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Zusammenhang Hormondysfunktion und Essstörungen!? [Beitrag #47003] :: Mo., 04 November 2013 23:43 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, was das Problem oder der Grund für eine ewige Hormondysbalance sein könnte.
Ich hatte seit meinem 14. Lebensjahr schon etliche Essstörungen gehabt.
Angefangen hatte das ganze eher mit dem Versuch, mich selbt als Kind aus einer misslichen Lage zu retten, zu der ich von den Menschen, von denen man was anderes erwartet, gedrängt wurde. Damals als Kind hatte ich keine Ahnung, welche Auswirkungen das ganze mit sich bringen würde, vor allem nicht solche. Meine Annahme war es, eine Gewichtsreduktion zu erzielen, so, dass mich alle Menschen, die mich kannten, nicht mehr oder nur bedingt erkennen würden. Ich hörte auf zu essen. Die ersten Tage war schlimm, aber danach ging es. Ich gewöhnte mich daran und meine Familie bemerkte das erst ein paar Wochen später, nämlich erst dann, als ich schon an Gewicht einiges verloren hatte. Ich hatte mich zuhause immer mit der Aussage, was eine Lüge war, dass ich nach der Schule hie und dort essen war und jetzt kein Hunger mehr habe. Das wurde mir anfangs geglaubt. Als meine Eltern anfingen, das Problem auszumachen, zwangen sie mich zu essen, aber ich brachte nichts runter.
Später, als sie mich dann dazu zwangen, mehr zu essen, hatte ich einen Bericht aus dem Fernsehen in Erinnerung, der von Bulimie handelte und ich fing an, mir den Finger in den Hals zu stecken.

Mit dieser Umstellung entwickelte ich dann eine Ess-Brech-Sucht. Ich fraß alles in mich hinein und steckte mir im Anschluss den Finger in den Hals, um mich zu übergeben.

Nach einigen Monaten dieser Tortur entwickelte ich eine reine Fresssucht. Ich ging auf wie ein Hefekuchen.
Natürlich fielen auch damals meine Haare aus, aber das war noch lange nicht so schlimm.
Die restlichen Jahre verbrachte ich von einer Sucht zur nächsten. Mal hatte ich Bulimie, mal die Fresssucht und mal beides. Dazwischen hatte ich auch Teilerfolge, denn ich hatte versucht, mich normal zu ernähren und mich weder dem einen noch dem anderen hinzugeben. Ich besiegte die Essstörungen hin und wieder. Aber der Erfolg währte nciht lange. Wann immer ich mich über etwas geärgert hatte, oder wann immer ich wegen einer Sache oder wegen eines Menschen getrauert hatte, verfiel ich den altern Mustern und begann, mir den Finger in den Hals zu Stecken.

Im Gespräch mit einem Freund vor ein paar Tagen, erzählte ich ihm von meiner Tortur, die ich in den letzten Jahren gemacht habe und er sagte, dass er weitere 2 Bekannte habe, die dasselbe Problem haben mit den Haaren. Diese aber an Essstörungen leiden oder gelitten haben. Es bleibt bei seinen Bekannten aber nicht nur bei dem Problem des Haarausfalls, sondern auch der Hormonstörung, was zum Haarausfall führt.
Natürlich habe ich ihm gegenüber nciht zugegeben, dass ich fast 16 Jahre meines Lebens damit verbracht habe, mir voll zu fressen, um mir teilweise hinterher den Finger in den Hals zu stecken. Das fällt mir auch hier nicht einfach, zu zu geben, vor allem nicht in diesem AUsmaß, allerdings möchte ich meine Augen vor meinen eigenen Problemen nicht mehr verschließen und will der Sache auf den Grund gehen.

Wenn es tatsächlich so sein könnte: gäbe es denn eine Möglichkeit, diese Störung aufzuheben oder wenigstens etwas entgegen zu wirken?

Gibt es hier andere Mitglieder, die an einer Essstörung leiden oder gelitten haben?



LG und gute Nacht


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Aw: Zusammenhang Hormondysfunktion und Essstörungen!? [Beitrag #47004 ist eine Antwort auf Beitrag #47003] :: Di., 05 November 2013 06:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Mia,

Du hattest doch 2012 CPA ... und teilweise Erfolg bei Deinem diffusen HA?

Nimmst Du es noch?

Ich denke schon auch, das diffuse HA ausgelöst durch eine Bullemie entstehen können... meine Mutter hatte das um ihren 20.-Lj .. mit teilweiser Glatzenbildung...alles reversibel

aber in der Zeit bekamn sie eine SD-UF ... Confused

LG
Mike




haufen kram Very Happy

my hairloss story 1 | 2
Mike's Notizen

"Eine Glatze ist der beste Schutz gegen Haarausfall" - Unbekannt
"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben." - George Bernard Shaw

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Aw: Zusammenhang Hormondysfunktion und Essstörungen!? [Beitrag #47037 ist eine Antwort auf Beitrag #47004] :: Di., 05 November 2013 23:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Mike,

deine Mutter hatte auch Bulimie? Und die Haare alle zurück?

Ja, Androcur war super. Nur: ich kam irgendwann auf die glorreiche Idee, die Pille abzusetzen, gedacht, getan. Das war im Juli ca. Damals hatte ich sehr viel Stress, viele Prüfungen, viel Zeit- und Leistungsdruck, einige Probleme auf privater Ebene (Haare waren aber super!).

Irgendwann, das muss im August/September gewesen sein, merkte ich, dass ich meine REgel schon einige Monate hatte. Also kam ich auf eine noch viel schönere Idee: Alle Hormone weglassen, bis die Regel normal wird und wieder Androcur nehmen. Androcur dann direkt abgesetzt ca. Mitte September und seitdem kamen meine Tage auch nicht, bis heute nicht.
Dann fiel mir mit einem Schlag wie wenig meine Haare geworden sind. Ich hab dann einfach angefangen, Androcur zu nehmen vor 10 Tagen, Regel immer noch nicht da, aber ich denke mir was solls. Viel mehr Salat kann in meinem Hormonhaushalt nicht mehr entstehen. Ich nehme das jetzt einfach wie gehabt und bin gespannt wie es wird.
Haare fallen munter aus. Im Sommer hatte ich kaum HA!!! Das war alles prima, viele kleine Haare, alles (fast) dicht und nun alles licht und die Kälte merke ich überall am Ober- und Hinterkopf. Das ist schrecklich.

Ich nehme auch seit 10 Tagen alle Spurenelemente und Vitamine und habe HOffnung, dass es besser wird.
Das mit der Essstörung ist nicht mehr so extrem, aber ich werde wohl oder übel in Therapie gehen müssen. Müsste nur die Zeit dafür finden.


PS: die SD-UF habe ich ja auch, weiß nur nicht seit wann, weil ich eigentlich mein Leben lang schon immer müde, träge und alles, was es eben so mit sich bringt hatte. Habe auch demnächst einen Termin beim Radiologen und bin auch bei einer neuen Hausärztin, mit der viele Bekannte von mir nur gute Erfahrungen gemacht haben. Bin guter Hoffnung, dennoch nervt es mich, dass lang gezüchtete Haare eben in ein paar Wochen flöten gehen und das auch noch, ohne, dass ich es direkt gemerkt habe! Neutral
Alles Kacka!

[Aktualisiert am: Di., 05 November 2013 23:29]


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Aw: Zusammenhang Hormondysfunktion und Essstörungen!? [Beitrag #47044 ist eine Antwort auf Beitrag #47003] :: Mi., 06 November 2013 11:00 Zum vorherigen Beitrag gehen
Huhu Mia-a,

eine Therapie wäre sicher das wichtigste überhaupt. Will dir da nicht zu nahe treten.
Aber die Zeit finden ist immer eine Ausrede. Die muss man sich nehmen.


[Aktualisiert am: Mi., 06 November 2013 11:02]




35 Jahre, seit 16 Jahren Sommer-Haarausfall
inzwischen moderate Scheitellichtung sichtbar
1997-1998 Pille Cilest, 1998-2002 Belara, 2002-2012 Neo Eunomin, Jan 2013 bis Juni 2013 Daylette
Vor 2 Jahren Pille abgesetzt. Zyklus bei 26-28 Tage
Minox abgesetzt, kein Shedding
HA im Winter bei 10-50 Haaren/Tag. HA Sommer bei 50-250 Haaren/Tag

http://www.smiliesuche.de/smileys/haarwuchsmittel/haarwuchsmittel-smilies-0001.gif

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