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Aw: Haarausfall seit einigen Monaten, Trichogramm unauffällig [Beitrag #46647 ist eine Antwort auf Beitrag #46477] :: Mi., 16 Oktober 2013 17:30
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Pombär
Beiträge: 31 Registriert: Oktober 2013
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Hallo ihr Lieben,
ich war dann gestern mal bei meiner Hautärztin, um mit ihr nochmal das Trichogramm und die Blutwerte zu besprechen.
Wirklich geholfen hat mir das ganze nicht.
Sie hat mir nur gesagt (wie auch schon die Arzthelferin), dass das Trichogramm unauffällig war, Haarausfall aber bei mir auch schleichend sein könnte.
Also dass mir die Haare ausgehen, aber nicht mehr wirklich welche nachwachsen. (Ja danke, das hatte ich auch schon bemerkt )
Und dass die Blutwerte, die für sie wichtig wären, wohl alle ok sind.
Dann meinte sie, dass sie mir Ell Cranell verschreiben würde.
Ich musste ihr dann erstmal sagen, dass ich das ja schon seit etwa einem Monat benutzen würde, weil mir die Arzthelferin schon mal ein Rezept dafür mitgegeben hatte.
Davon wusste sie also nichts.
Ich fragte sie dann, ob man es auch ohne Rezept in der Apotheke kaufen könnte, das wusste sie auch nicht und gab mir dann ein Rezept für die nächste Flasche, da meine jetzige fast leer ist.
Ich fühlte mich eh die ganze Zeit irgendwie abgewürgt.
Ich erzählte ihr, dass mir besonders ein paar Stellen am Stirnansatz aufgefallen waren, an denen besonders schnell die Haare ausgefallen sind.
Sie guckte dann, von ihrem Schreibtisch aus, mal kurz auf meine Haare und meinte dann, dass ich ja eh einen hohen Haaransatz hätte und das dann vielleicht schlimmer aussieht als es ist.
Schön dass sie den Zustand meiner Haare so genau beurteilen kann, wenn sie mindestens 1,5 Meter von mir entfernt hinter ihrem Schreibtisch sitzt!
Dann sagte sie noch, ich sollte Plantur 39 oder 21 mal benutzen und man könnte ja auch noch ''so Sachen'' wie Biotin einnehmen und dass man sich ja in den nächsten drei Monaten nicht sehen müsste, weil ich erstmal Ell Cranell benutzen sollte.
Es kam schon ein ''So, das wär's dann eigentlich'', als ich dann doch noch schnell erwähnen konnte, dass ich ja zuviel männliche Hormone hätte und fragte, ob der Haarausfall daher kommen könnte.
Ihr genau erzählen, dass ich die Pille öfter gewechselt hatte, konnte ich gar nicht mehr, weil dann nur kam ''Ja, dann müssen sie vielleicht nochmal eine andere Pille nehmen, aber das können sie ja dann mal mit ihrem Gynäkologen besprechen.'' Danach stand sie dann auf, was mir wohl klarmachen sollte, dass das Gespräch beendet sei.
Na vielen Dank auch!
Jedenfalls habe ich heute einen Termin in der Endokrinologie der Uniklinik gemacht, weil ich genau wissen will, wie es mit meinen Hormonen aussieht.
Zudem habe ich morgen auch noch einen Termin bei meinem Gyn, um schon mal zu besprechen, ob vielleicht nochmal eine stärkere Pille für mich in Frage kommt.
Kennt sich hier jemand mit Blutwerten gut aus?
Dann würde ich sie mal posten, wenn mir jemand etwas dazu sagen könnte.
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Aw: Haarausfall seit einigen Monaten, Trichogramm unauffällig [Beitrag #46677 ist eine Antwort auf Beitrag #46477] :: Fr., 18 Oktober 2013 22:55
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Pombär
Beiträge: 31 Registriert: Oktober 2013
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Auch der nächste Arzttermin beim Frauenarzt war nicht wirklich so, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Er meinte nur, dass ich erstmal die Dienovel (Valette) weiterhin nehmen soll.
Dass die Pille der Auslöser ist, kann natürlich nicht sein, da es eine antiandrogene Pille ist.
Ich habe dann nochmal nach dem Hormontest gefragt.
Mein Gesamt-Testosteron war Ende 2011 nach einer Zeit ohne Pille fast dreimal höher als der Normalwert.
Ich fragte dann, ob man das nicht nochmal testen könnte, um zu sehen, ob der Wert auch unter der Pille noch zu hoch ist und ich doch wieder eine stärkere Pille nehmen sollte...
Arzt meinte "nein, das würde erstmal nichts bringen"
Ich hoffe der Endokrinologe sagt mir in 14 Tagen etwas anderes.
Wie ist es eigentlich, wenn ich Regaine benutzen würde, aber erstmal nur an einer kleinen Stelle, um zu sehen wie es wirkt.
Hätte ich das Shedding dann nur an dieser Stelle, oder am ganzen Kopf?
Ich bin, was Regaine betrifft, etwas ängstlich.
Und noch eine Frage:
Ich habe das Gefühl, je mehr ich mir über den Haarausfall Gedanken mache, je mehr Sorgen ich mir mache, umso mehr juckt, spannt und kribbelt meine Kopfhaut?
Liegt das dann an meiner Psyche? Kennt ihr das auch?
Liebe Grüße, Pombär
[Aktualisiert am: Fr., 18 Oktober 2013 22:56]
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Aw: Haarausfall seit einigen Monaten, Trichogramm unauffällig [Beitrag #46819 ist eine Antwort auf Beitrag #46477] :: Sa., 26 Oktober 2013 21:21
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Mina ca seit 6 Wochen nehm ich sie nicht mehr. Finde mein haarStatus wird nun zusehends schlechter.die geheimratsecken wandern immer mehr Richtung Mittelscheitel und ich kanns sie seitlich richtig aus der kopfhaut ziehen Büscheweise. Langsam geb ichs auf hab keine lust auf weitere Arztbesuche ich muss mich wohl langsam damit abfinden dass es aga ist.eigentlich wollte ich nächstes Jahr umziehen und heiraten aber momentan möchte ich mich einfach nur verkriechen. Wie gehts euch so?
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Aw: Haarausfall seit einigen Monaten, Trichogramm unauffällig [Beitrag #47454 ist eine Antwort auf Beitrag #46477] :: Di., 10 Dezember 2013 15:09
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Pombär
Beiträge: 31 Registriert: Oktober 2013
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Also, ich melde mich hier nochmal, nach all den Terminen beim Endo und hoffe, dass das hier noch jemand liest.
Es hat sich herausgestellt, dass meine männlichen Hormone ganz arg erhöht sind, besonders das Androstedion ist mehr als doppelt so hoch wie der Normalwert.
(Habe die genauen Werte nicht hier, aber werde sie morgen einstellen)
Zur Behandlung nehme ich jetzt weiterhin die Dienovel (Valette) im Langzeitzyklus und jeden Tag 0,25 mg Dexamethason. Das Dexa nehme ich jetzt seit 10 Tagen.
Mein Haarstatus hat sich so verändert, dass die Geheimratsecken größer geworden sind und sich der Stirnansatz immer mehr lichtet.
Bisher habe ich auch keinen Neuwuchs bemerken können.
Weiß jemand, ob die Haare an den Stellen wieder wachsen, wenn die Hormone wieder ausgeglichener sind?
Oder sind die jetzt für immer weg?
Das wäre, ehrlich gesagt, für mich nicht auszuhalten.
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Aw: Haarausfall seit einigen Monaten, Trichogramm unauffällig [Beitrag #47462 ist eine Antwort auf Beitrag #46477] :: Di., 10 Dezember 2013 20:51
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Pombär
Beiträge: 31 Registriert: Oktober 2013
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Das Dexa soll wohl die Androgenproduktion der Nebenniere hemmen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Man könnte wohl auch noch auf eine andere Pille umsteigen, aber da ich stärkere Pillen nicht vertrage (Bella Hexal z.B.), hat man mir davon abgeraten.
Ich mache aber morgen nochmal einen Termin beim Endo und lasse mir nochmal alles genau erklären und nehme dann noch meine restlichen Blutwerte mit (Eisen, Zink, Vitamine), die aber alle ok waren, wie man mir telefonisch sagte.
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Aw: Haarausfall seit einigen Monaten, Trichogramm unauffällig [Beitrag #47467 ist eine Antwort auf Beitrag #46477] :: Di., 10 Dezember 2013 23:31
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susanne27
Beiträge: 271 Registriert: Juni 2007
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Meiner Meinung nach ist das keine Dauerlösung mit dem Dexa.
33 Jahre, evt. Ursache vom HA: Candida, Histaminintoleranz, Hashimoto...
SD-Werte 01.10.2013 (unter 3/4 grain "Nature-Thyroid")
fT3: 4,0 (2,6 - 5,7) = 45%
fT4: 15,7 (9 - 19) = 67%
TSH: 0,83
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Aw: Haarausfall seit einigen Monaten, Trichogramm unauffällig [Beitrag #47478 ist eine Antwort auf Beitrag #46477] :: Mi., 11 Dezember 2013 19:03
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Pombär
Beiträge: 31 Registriert: Oktober 2013
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Hier sind meine Blutwerte, ich hoffe irgendwer kann etwas damit anfangen.
Referenzwerte:
TSH (basal): 3.02 mU/l 0.27 - 4.2
LH: 7.3 IU/l 2.4 - 12.6
FSH: 5.9 IU/I 3.5 - 12.5
LH/FSH Quotient 1.2 0 - 1.5
Estradiol: 26.7 pg/ml 12.5 - 166
Prolaktin: 18.8 ng/ml 4.79 - 23.3
Testosteron: 1.2 nmol/l 0.2 - 1.65
DHEA-S: 208.8 µg/dl 148 - 407
SHBG: 201.2 nmol/l 32.4 - 128
freier Androgenindex: 0.6 <4.0
Cortisol: 23.0 µg/dl 6.2 - 19.4
17-alpha-(OH)-Progesteron: 0,87 ng/ml 0.3 - 1.0
Androstendion: 500.0 ng/dl 21 - 308
Nach einer Tablette Dexa abends:
Testosteron: 0.6 nmol/l 0.2 - 1.65
DHEAS: 194.3 µg/dl 148 - 407
Cortisol: 1.6 µg/dl 6.2 - 19.4
Androstendion: 170.0 ng/dl 21 - 308
Liebe Grüße, Pombär
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Aw: Haarausfall seit einigen Monaten, Trichogramm unauffällig [Beitrag #47500 ist eine Antwort auf Beitrag #46477] :: Fr., 13 Dezember 2013 12:29
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Hallo Pombär...
also für mich klingt das nach eindeutiger androgentischer Alopezie (Ell Cranell ist für die Behandlung der and. Alopezie!) verknüpft mit erhöhten männlichen Hormonen an. Ich bin zwar kein Arzt, aber habe ähnliche Efahrungen gemacht.
Seit 6 Jahren schleichender HA, Hautärzte, die nichts dagegen gemacht haben bzw. mich nicht wirklich informiert haben, warum ich irgendwas nehme.
Habe eben schon in einem anderen Thread ( http://www.alopezie.de/foren/frauen/index.php/mv/msg/4323/47 498/#msg_47498) meine Leidensgeschichte beschrieben.Habe im April endlich einen Hautarzt gefunden, der sich der Sache androgentische Alopezie ernsthaft angenommen hat. Allerdings habe ich im Juni meine Pille abgesetzt und bekam richtig HA. Meine Endokrinologin stellte in Zusammenarbeit mit meiner Frauenärztin PCO fest - dadurch hat man auch erhöhte männliche Hormone, die super schädlich sind, wenn man eh schon and. Alopezie hat. (Hast du dich mal ausführlich zu and. Alopezie informiert?)! PCO und die dadurch erhöhten Testosteronwerte konnten super schnell mit Metformin eingestellt werden. Auch meine zu Akne neigende Haut ist okay.
Diane 35 z.B. ist ein wirksames Mittel zum Bekämpfen der and. Alopezie, kann sein , dass die Vallette das nicht ist und deswegen stieg der HA rasant an.
Ich könnte dir so viel zu diesem Thema schreiben.... Jedenfalls ist es gut und wichtig bei and. Alopezie zeitig zu handeln. Dann kann man was retten.... Dein Scheitel sieht übrigens noch super aus.
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