Hyperprolaktinämie & SD-UF. Vorsicht, lang. [Beitrag #4178] :: Do., 25 Mai 2006 19:57
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_lina_
Beiträge: 194 Registriert: März 2006
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Hallo zusammen,
Ich habe mich schon sehr lange nicht mehr gemeldet, ich habe vor 2-3 Monaten hier gepostet.
Ich bin 27 Jahre alt und habe seit November Haarausfall. Am Anfang habe ich mir nicht so viele Sorgen gemacht, ich dachte er wird schon von alleine weggehen.
Und hier meine Geschichte und meine Untersuchungen..ich werde die Werte am Ende schreiben...
Im Januar bin ich zum Hausarzt gegangen und mir wurde ein kleines Blutbild gemacht und gesagt, alles sei in Ordnung, ich soll zum Hautarzt.
Ich bin zur Hautärztin gegangen und mir wurde ein Trichogramm gemacht und ein Rezept für Crinohermal fem gegeben. Laut Trichogramm alles "in Ordnung": 80% Anagen, 20% Telogen.
Ich habe Crinohermal fem sechs Wochen benutzt und keine Verbesserung gespürt und ich bin dann wieder zur Hautärztin gegangen. Inzwischen habe ich dieses Forum hier gefunden und habe versucht so viel wie möglich mich zu informieren.
Ich habe alleine angefangen NEMs zu nehmen: Zink, Pantovigar, Vitamin C, Magnezium + Calcium, Eisen, Gingko. Die Hautärztin meinte jetzt, ich soll Regaine nehmen, weil Crinohermal nix gebracht hat. Da ich aber hier sehr viel über Minoxidil gelesen habe und da ich sehr großen Kinderwunsch habe, habe ich das abgelehnt. Dann habe ich El Cranell Alpha bekommen, die ich auch jetzt jeden Abend benutze.
Ich bin auch zum Frauenarzt gegangen, da in dem letzten Jahr meine Menstruation immer geringer wurde (nur 2 Tagen). Ich habe nie regelmessige Menstruation gehabt. Der Frauenarzt meinte, ich habe Polyzystische Ovarien und ich habe die Pille Diane 35 für 3-6 Monaten bekommen.
Er hat mir auch eine Blutuntersuchung gemacht und dabei kam raus, dass mein Prolaktinwert zu hoch ist. Er hat dann gesagt, dass es so ist, weil ich viel Stress habe und dass ich in 2-3 Wochen wieder kommen soll, dann prüft er meinen Prolaktinwet wieder. Ich habe versucht so viel es geht Stress abzubauen, da ich auch einen anstrengenden Job habe. Nach 3 Wochen war mein Prolaktinwert wieder zu hoch und ich habe dann Bromocriptin für eine Woche bekommen, 3 Tabletten pro Tag (von Anfang an 3 Tabletten pro Tag - ich dachte am ersten Tag ich sterbe von dieser Bromocriptin, so schlecht war es mir). Nach einer Woche war mein Prolaktinwert sehr gut gesunken (von 40 auf 6) und er hat gesagt alles ok, Bromocriptin absetzen. Ich habe die Diane 35 drei Monate genommen und habe das gleiche wie viele hier bemerkt: in die Pille-Pause war mein HA viel weniger... Ich habe dann, nach 3 Monaten, die Diane abgesetzt wegen Kinderwunsch und weil ich der Meinung war es hat mir nichts gebracht.
Ich bin auch zum SD Untersuchung und zum Endo gegangen. Bei SD Untersuchung ist rausgekommen, dass ich eine subklinische UF habe. Ich habe dann Thyronajod 50 bekommen, nach 8 Wochen nochmal Blutuntersuchung bei Endokrinologen und er hat mir gesagt, ich soll von 50 zu 25 gehen. Der Endokrinolog hat mir auch ein TRH Test gemacht und mich zum Kernspintomographie geschickt (habe nächste Woche ein Termin beim Radiologen) wegen meinem Prolaktinwert.
Ich habe auch meinen Frauenarzt gewechselt und bin zum einen, der auf der Liste mit empfohlenen Ärzte steht, gegangen. Der hat mir direkt eine Blutuntersuchung gemacht und wegen meinem Prolaktinwert Bromocriptin gegeben, aber nur eine halbe Tablette jeden Abend 1 Woche und dann werde ich 1 Tablette abends nehmen... Es ist mir immer noch sehr schlecht von Bromocriptin und vor allem habe ich Angst, weil Bromocriptin als Nebenwirkungen wieder HA hat. Ufff... Er meinte, dass egal was bei der Kernspintomographie rauskommt, ich muss sowieso Bromocriptin nehmen (gegen Prolaktinom soll man das gleiche nehmen).
In drei Wochen gehe ich nochmal hin und er wird mir sagen, ob mein Verdacht auf PCO richtig ist und dann macht er wieder eine Blutuntersuchung...Der Frauenarzt sagte, dass falls es bei meiner Blutuntersuchung rauskommt, dass ich PCO habe, werde ich noch ein Medikament(etwas mit Dexa) bekommen, das die männliche Hormone unterdrückt, damit ich Eisprung haben kann um schwanger zu werden...
Ich bin in der letzten 5 Monaten zu sooo vielen Ärzte gegangen und ich weiß immer noch nicht was mit mir los ist...
Mein HA ist inzwischen ein bisschen besser geworden, aber wirklich nur minimal.
Mein Regiment ist jetzt: Thyronajod 25, Zink 15 mg, Pantovigar, B12 von Ankermann (der Endokrinologe hat einen B12 Mangel festgestellt), Magnesium 300 mg (habe gesehen Strike empfehlt es), Lysine 500 mg (wegen Tino), Gingko, Vitamin E, Vitamin C, die Kapseln von Amway für Haut, Haare und Nägel (500 mg Kollagen & Traubenkernextract), Kieselsäuregel, El Cranell Alpha jeden Abend.
Kann mein HA von Prolaktin sein? Ist jetzt meine SD Medikamentation ok? Wo soll ich noch gehen? Was kann ich noch machen?
Vielen Dank für eure Hilfe, ich habe auf diesem Forum so viel gelernt !
Lina
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Und hier meine Werte... [Beitrag #4179 ist eine Antwort auf Beitrag #4178] :: Do., 25 Mai 2006 20:06
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_lina_
Beiträge: 194 Registriert: März 2006
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Blutuntersuchung Hausatzt 11.01.06
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Haemoglobin 13,1 g/dl 11,5-16,4
Erythzrozyten 4,4 TSD/nL 3,8-5,5
EryVerteilungsbreite 14,1 % 11,5-16,5
mittl. Zeillvol. 86,3 fl 82,0-101,0
mittl. Zell-Hb 29,6 pg/Ery 27,0-34,0
mittl. Zell-Hb-Konz 34,3 g/dl 31,5-36,5
Haematokit 38,3 % 35,0-46,0
Trombozyten 271 Mio/ml 140-440
Leukozyten 6,0 Mio/ml 3,6-10,0
Glucose im Serum 76 mg/dl 74-106
GPT 16 U/l 0-34
Alk. Phosphatase 55 U/L 30-120
Gamma-GT 13 U/l 1-38
Creatinin im Serum 0,84 mg/dl 0,66-1,09
Harnsaeure 4,71 mg/dl 2,60-6,00
Natrium 143 mmol/l 136-146
Kalium 4,47 mmol/l 3,50-5,10
Calcium 2,44 mmol/l 2,13-2,65
Eisen 81 ug/dl 60-180
Triglycerid 65 mg/dl 0-200
Cholesterin 268 mg/dl 0-200 +++
gesamt-T3 1,08 ng/ml 0,80-2,00
gesamt-T4 7,06 ug/dl 5,10-13,50
TSH basal 1,69 mU/l 0,27-4,20
Gesamt-Eiweiss 75,6 g/l 64,0-83,0
Crea-Clearence MDRD 86 ml/min 72-110
Hormonuntersuchung Frauenaurzt 27.01.06
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dritte Zyklustag - Follikelphase (unter Diane)
LH 8,0 mIU/ml 1.1-18.8
FSH 3,7 MIU/ml 2,5 - 10,2
Prolaktin 38,3 ng/ml 2,8-18,3
Testosteron 60 ng/dl bis 77
nach 2 Wochen
Prolaktin 41,3 ng/ml 4,4-25
nach 1 Woche Bromocriptin
Prolaktin 6,0 ng/ml
Die Werte habe ich privat bezahlt:
Ferritin 40 ng/ml 20-167
B12 268 pg/ml 179-1162
Zink 1,1 ug/ml 0,7-1,3
Schilddrüsenuntersuchung vom 10.03.2006
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Befund
Anamnese: Schilddrüsenerstdiagnostik bei Verdacht auf Struma. Darüber hinaus berichtet die Patientin über Haarausfall, Nervosität, und Schlafstörungen.
Schilddrüsenmedikation: Keine
Befunde:
Schilddrüsensonographie:
Rechsseitig minimal vergrößerte Schilddrüse mit einem Volumen von 9,4 ml, linksseitig normal große Schilddrüse mit einem Volumen von 6,6 ml. Ansonsten bd. homogenes Schallmuster von ebenfalls regelrechter Echogenität.
Schilddrüsenszinitigraphie (74 MBq Tc 99m)
Rechtsseitig vergrößert Schilddrüse in orthotoper Lage mit volumenproportionaler Speicherung. Der Tc-Uptake beträgt 2,7%.
Laborwerte:
fT3 1,77 pg/ml (1,60-4,10)
fT4 1,09 ng/ml (0,86-1,80)
TSH basal 3,17 mU/l (0,20-4,05)
TPO-AK 0 U/l (0-40)
Beurteilung
Grenzwertig euthyreote fraglich subklinish hypothyreote Stoffwechsellage mit im oberen Bereich gelegenem TSH- basal Spiegel. Vom sonographischen und laborchemischen Aspekt kein Honweis aud eine Autoimmunthyreoiditis vomn Hashimoto-Typ.
Therapie-Empfelung:
Versuchsweise Einleitung einer zunächst niedrig dosierten Substitutionsbehandlung mit Tyronajod 50.
nach einer Einnahmedauer von 6-8 Wochen Woedervorstellung zur Überprüfung und gegebenfalls weiteren Anpassung der Therapiedosis.
Und hier die Werte von dem Endo, leider ohne Normwerte Ich weiß nicht, ob man damit was anfangen kann. Ich habe gebeten, die Normwerten zu bekommen, die Assistentin meinte aber sie hat keine Zeit die für mich aufzusuchen.
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22.03.06
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30-te Zyklustag - unter Diane
17-ß-Estradiol 86.3 pg/ml
FSH 6.3 mIU/ml
LH 4,9 mIU/ml
Prolaktin 46 ng/ml
TSH 2,7 nIU/ml
fT3=3,3 pg/ml
fT4 18.8 pg/ml
Vitamin B12 286.5 pg/ml Folsäure 18,8 pg/ml
Ferritin 84 ng/ml
Testosteron 0,5 ng/ml
DHEAS 0,3 ug/ml
SHBG 9,2 ng/ml
Androstenidion 2,3 ng/ml
Laut dieser Untersuchung - B12 Mangel- ich nehme seidem B12 von Ankermann.
Die SD Werte nicht so gut, deshalb wurde der TRH Test gemacht (inzwischen nam ich Thyronajod - habe natürlich am den Tag vor dem Test nicht genommen)
20.04.06
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Prolaktin 39 ng/ml
TRH-Test (spray über die Nase, keine Spritze)
TSH '0 0.3 uIU/ml
TSH '30 11.0 uIU/ml
Cortisol 14.5 ug/dl
Anti TPO =< 30.0 IU/ml
TSH-Rezeptor-AK =< 10.0 IU/ml
12.05.06 (Acht Wochen Einame Tyronajod 50)
TSH 0,02 uIU/ml
fT3 3,9 pg/ml
fT4 14,7 pg/ml
Prolaktin 69 ng/ml
Dann habe ich eine Überweisung zum Kernspintomographie wegen Prolaktin bekommen und habe Thyronajod von 50 zu 25 reduziert (natürlich nach der Endo-Anweisung)
Ich habe die Pille abgesetzt und habe letzte Wochen beim Frauenarzt eine Blutuntersuchung gemacht. In drei Wochen gehe ich nochmal hin und dann werde ich auch eine Kopie von diesen Werten mitbringen und natürlich meinen Kernspintomographie Befund.
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@Tino [Beitrag #4181 ist eine Antwort auf Beitrag #4180] :: Do., 25 Mai 2006 20:51
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_lina_
Beiträge: 194 Registriert: März 2006
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Hallo Tino,
Vielen Dank für Deine superschnelle Antwort !!
Soll ich meinem Frauenatzt bitten zu Dostinex zu wechseln?
Ich habe auch schlimme Kopfschmerzen von Bromocriptin...
Viele Grüße,
Lina
[Aktualisiert am: Do., 25 Mai 2006 20:58]
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Re: @ tino - falscher Tipp zur falschen Zeit [Beitrag #4211 ist eine Antwort auf Beitrag #4202] :: Fr., 26 Mai 2006 12:03
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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Soll heißen, ein Ferritin Wert von 40 ist alleine noch nicht Grund genug, davon auszugehen, dass der Eisenspeicher aufgefüllt werden sollte ?
Ich weiß, wenn man Eisen nimmt, behindert das die Verstoffwechselung von anderen Nährstoffen . Deshalb frage ich.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: @ Angie [Beitrag #4223 ist eine Antwort auf Beitrag #4213] :: Fr., 26 Mai 2006 16:22
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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"Eisenzufuhr grundsätzlich nach Abklärung u. zu dieser gehören grundsätzlich:
Ferritin
Transferrin
Eisen
rotes Blutbild"
Ja ist zweifellos richtig,..aber trotzdem ist das Ferritin hier nicht gut für die bestehende Alopezie.
Also das was sie momentan nimmt ist schon ok,..noch zu wenig eher.
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Re: @ Angie [Beitrag #4229 ist eine Antwort auf Beitrag #4223] :: Fr., 26 Mai 2006 17:01
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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Dann geht es jetzt hier wohl darum, ob man unabhängig davon, ob man nun genau weiß, ob eine Eisenmangel-Anämie vorliegt ( die man nämlich nur mit allen Parametern die strike genannt hat ) feststellen, kann, nun trotzdem Eisen nehmen sollte, weil man sagt, dass ein niedriger Ferritin - Wert die Alopezie begünstigt.
Oder ob man es lieber lassen soll, weil man Eisen eigentlich nur nehmen soll, wenn man eine Anämie hat, weil zuviel Eisen nämlich wiederum die Verstoffwechselung von Zink ( ? oder war es etwas anderes ? ) behindert. Und zu wenig Zink auch wiederum die Alopezie fördert.
Wie macht man es also richtig ?
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: @ Angie [Beitrag #4230 ist eine Antwort auf Beitrag #4229] :: Fr., 26 Mai 2006 17:05
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Ob Anämie oder nicht,..ein erschöpfter Ferritinspiegel ist eine Gefahr für alle Organe(auch für das Herz),und rechtfertigt in jedem Fall eine Auffrischung.Strike möchte es nur genauer haben(damit nichts übersehen wird),..und das verstehe ich auch.
gruss tino
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Re: @ Angie [Beitrag #4231 ist eine Antwort auf Beitrag #4230] :: Fr., 26 Mai 2006 17:11
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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ok - danke ...heißt also...mal auffüllen ist ok, aber sollte dringend näher abgeklärt werden, damit man weiß, warum der Wert so niedrig ist.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: hübsche Haarfollikel [Beitrag #4237 ist eine Antwort auf Beitrag #4235] :: Fr., 26 Mai 2006 18:14
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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...die eine endotheliale Dysfunktion wiederspiegeln(van neste et.al).Die hat man übrigens nach neusten Erkentnissen auch bei SD Erkrankungen.Und endotheliasle Dysfunktion macht Diabetes und cardiologische Erkrankungen,...Nierenerkrankungen usw.
"Man wird keinen Arzt finden, der einem mit Hinblick auf hübsche Haarfollikel - sorry, ich kann es nicht lassen - regelmäßig diese teuren Werte bestimmt."
Das klingt so wie.....der gute kompetente gelernte Onkel Doktor ist im Recht,wenn er eine Lapalie,bzw das Budget für eine Lapalie besser mal für ernstere Erkrankungen einsetzt.Er ist nicht im Recht,sondern einfach nicht weit genug fortgebildet.Wäre er das,dann würde er beim ersten hübschen Haarfollikelanzeichen,Männchen machen,und all die systemischen Ursachen aufspüren,die später mal zu den Herz,Nieren u Zuckerstoffwechselerkrankungen führen.So entlastet er das kommende und gegenwärtige Leid des Patienten,..und die Kassen.Die Kassen haben ihn miserabel geschult,.....als man ihm klar machte,das er Kosten einsparen soll.
Deshalb sind solche Schulärzte nichts für die Leute hier.....essei denn man gebraucht sie als grobe Diagnostiker,....Feinheiten sollten besser mal zum Anti-Aging Arzt getragen werden,der dann auch verhindert,das man immer wieder zum groben Diagnostiker watscheln muss.
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Re: hübsche Haarfollikel - tino [Beitrag #4239 ist eine Antwort auf Beitrag #4238] :: Fr., 26 Mai 2006 18:48
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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" Deine Liste *abarbeitet*, zumal diese Liste nicht mal vollständig ist, weil da noch eine Menge Parameter hinzukommen, die Du nicht berücksichtigt hast."
Nö,..hab z.z nur zu wenig Zeit.Ich vervollständige die komplette Arbeit noch,..inc deiner Vorschläge.Ich muss ja auch noch c.a 10 NEM ausführlich untermauern...hab ja gerade mal 2.
"Aber ich denke ja, wir reden nicht über uns, sondern über die Betroffenen hier und darum muß man realistisch bleiben."
Erstmal macht ein Antiaging Arzt all das was ich aufgeschrieben habe,und zweitens ist der Gang zu ihm keine Fiktion,sondern Realität.Ich schätze mal das die Jahresspritkosten für die Arztsuche,schon 2 ...auf Prävention ausgerichtete Besuche beim Antiagingarzt auswiegen.Einmal das System richtig sanieren,und es ist lange Ruhe mit der Bettelei bei den groben Klempnern.
Bischen Zahlen für die Gesundheit muss man schon.
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Re: ergänzung hierzu [Beitrag #4240 ist eine Antwort auf Beitrag #4239] :: Fr., 26 Mai 2006 18:57
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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"Bischen Zahlen für die Gesundheit muss man schon."
Da nach meiner Schätzung,in spätestens 15 Jahren,das Weiterleben im Rahmen einer degenerativen Erkrankung,aus eigener Tasche finanziert werden muss,..also auf keinen Fall mehr von Kassen getragen wird,wenn das persönliche zugedachte Budget der Kasse den Rahmen sprengt,hat die Orientierung an dem ersten Anzeichen Haarschwund ,und dessen zielgerechtegerechte Behandlung,einen sehr hohen Stellenwert.Denn wer dafür sorgt das er gesund bleibt,kann ja nicht sozialverträglich in das sozialverträgliche Ableben hineinmanöveriert werden.
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@alle [Beitrag #4244 ist eine Antwort auf Beitrag #4240] :: Fr., 26 Mai 2006 21:08
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_lina_
Beiträge: 194 Registriert: März 2006
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Also erstmal vielen Dank @alle für Eure Beiträge
Ich war heute den ganzen Tag bei der Arbeit und habe erst jetzt alles gelesen. Ich war heute beim Frauenarzt und, nachdem ich ihm gesagt hatte, dass ich Bromocriptin nicht gut vetrage, nach langer Überlegung habe ich Dostinex bekommen (aber mir wurde versichert, dass es mir auch mit Dostinex schlimm sein wird, so ist das halt wenn man Prolaktin senken möchte... ). Habe Dostinex gekauft und jetzt bin ich sehr verwirrt... Ich soll 8 Tage lang 1/4 Tablelette jeden Tag nehmen und dann 1/2 Tablette pro Tag. Auf den Dostinex Zettel steht aber dass man mit 1/2 Tablette pro WOCHE anfangem soll und dann auch so mit einer halben Tablette die Dosis erhöhen soll. Was haltet Ihr davon? Was soll ich machen??
@Tino mein Fehler !!
Gestern, als ich mein Post geschrieben habe, habe ich, wegen heftigen Kopfschmerzen, vergessen zu erwähnen, dass ich etwa 2 Monaten Eisen genommen habe. Dann wurde Eisen nochmal gecheckt: Ferritin 84 und Eisen 132.
Dann habe ich aufgehört Eisen zu nehmen.
@Strike: Ist meine SD Medikamentation in Ordnung? Ich dachte am Anfang, dass vielleicht das hohe Prolaktin von SD kommt, es ist aber, glaube ich, nicht so (TRH war ok). Was ich bemerkt habe, nachdem ich mit Thyronajod 50 angefangen hatte, war schon eine Stimmungsverbesserung: von jeden Abend heulen zu nur einmal pro Woche heulen... schon ein super Fortschritt
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@ Strike : SORRY !! [Beitrag #4248 ist eine Antwort auf Beitrag #4245] :: Fr., 26 Mai 2006 21:59
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_lina_
Beiträge: 194 Registriert: März 2006
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Hallo Strike,
SORRY. Ich war so überrascht so viele Beiträge zu sehen und wollte so schnell wie möglich ein Lebenszeichen geben und habe genau Deinen ersten Beitrag verpasst.
DANKE !!!
Ich werde dann zu noch einer SD Untersuchung gehen. Wenn mein Hausarzt sich weigert mir eine neue Überweisung zu geben, dann werde ich das privat bezahlen, ich hoffe es geht...
Nochmal vielen, vielen Dank & liebe Grüße,
Lina
[Aktualisiert am: Fr., 26 Mai 2006 22:16]
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Re: Hyperprolaktinämie & SD-UF. Vorsicht, lang. [Beitrag #5240 ist eine Antwort auf Beitrag #4178] :: So., 25 Juni 2006 11:21
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Anna26
Beiträge: 45 Registriert: Juni 2006
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Liebe Lina,
bei Deinem Schreiben bin ich ganz hellhörig geworden ? und mir wurde bei Deiner Odyssee und der hektischen Medikation ganz schwindelig.
Ich will Dir kurz die Geschichte einer guten Freundin erzählen. Bei ihr wurde vor einigen Jahren ein Prolaktinom diagnostiziert und auch sie hat die gängige schulmedizinische Medikation erhalten (nehme an, dass ist das Gleiche, was Du bekommst, angeblich gibt es da nur einen Wirkstoff, wenn auch von verschiedenen Herstellern).
Irgendwann hat sie die Nebenwirkungen nicht mehr ausgehalten (waren extrem, sie konnte zwischenzeitlich für längere Zeit nicht arbeiten) und hat sich auf eine weitere Ärztesuche begeben und bei einem (Schulmediziner) die interessante Auskunft bekommen, dass die klassische Homöopathie da manchmal helfen und sogar heilen kann.
Sie hat dann eine Behandlung bei einem klassischen Honöopathen angefangen und dann im Laufe der Behandlung das schulmedizinische Medikament vorsichtig abgesetzt. Der Weg ist sehr langwierig, wie das bei der Homöopathie eben ist, es geht in langsamen Schritten voran und gibt manchmal auch Rückschritte. Ich habe sie gefragt, ob sie nicht Angst hatte, dass sich das Prolaktinom nach Absetzen der schulmed. Medis verschlechtert, aber sie sagt, die Nebenwirkungen und die Horroraussicht, dieses Mittel für immer nehmen zu müssen, waren ihr das Risiko wert. Außerdem hat sie am Anfang noch Kontrollen durchführen lassen und hatte das Gefühl, dass sie an den Symptomen sehr gut selbst abschätzen konnte, wie es sich verändert (das Leitsympton war bei ihr die Milchproduktion).
Jetzt nach Jahren der Behandlung ist sie kaum wiederzuerkennen, die Beschwerden durch das Prolaktinom sind nicht vollständig weg, jedoch stark reduziert und konstant, so dass sie gut damit leben kann. Aber die Nebenwirkungen sind alle verschwunden und das Allgemeinbefinden und die Kraft unvergleichlich besser (sie arbeitet wieder).
Ich bin, durch ihre Geschichte angeregt, zum gleichen Homöopathen gegangen wegen meines HA und kann Ähnliches vermelden. Es ist kein einfacher Weg, viele Vor- und Rückschritte, mein HA (zyklisch als Sommerhaarausfall) ist immer noch da, aber wesentlich schwächer in den Amplituden. Auch andere Symptome sind (nach anfangs heftigen Erstverschlimmerungen, wie sie in der Homöopathie üblich sind) besser geworden. Bin noch lange nicht am Ende der Behandlung, aber würde ? wie meine Freundin ? sagen, dass sich der Weg lohnt.
Ich weiß nicht, ob so etwas für Dich in Frage kommt. Wenn ja, ist es wichtig, einen wirklich kompetenten klassischen Homöopathen zu finden.
Liebe Grüße
A.
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Re: Tino [Beitrag #5249 ist eine Antwort auf Beitrag #5246] :: So., 25 Juni 2006 23:53
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Anna26
Beiträge: 45 Registriert: Juni 2006
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Hallo Tino,
da es sich um klassische Homöopathie handelt, wird nicht symptombedingt ein bestimmtes Mittel genommen, sondern die Suche zielt auf das eigene Konstitutionsmittel.
Ich habe also nie speziell nur etwas gegen HA bekommen, sondern es wurden immer verschiedene Symptome und das Gesamtbefinden abgefragt. Manchmal zwingt es einen zu ziemlicher Geduld, zumal der klassische Homöopath dabei auch bestimmte Prioritäten hat und es ihm manchmal wichtiger war, dass sich andere Sachen zuerst verbessern, was nicht immer dem eigenen Leidensdruck mit dem HA entspricht. Und das psychische Befinden ist dabei ein mindestens ebenso wichtiger Faktor wie das körperliche.
Eine Theorie in der Homöopathie ist, dass auch bestimmte alte Krankheitsbilder, die z.B. durch Kortison oder Antibiotika nur weggedrückt wurden, wieder auftauchen können (und es auch tun!) und dann Schritt für Schritt in die Behandlung einfließen und bearbeitet werden.
Aber über die Zeit bauen sie sich dann wieder ab und es kommt zu weniger Rückfällen als bei der schulmedizinischen Behandlung, z.B. hat meine Infektanfälligkeit (Erkältung, Grippe, Blasenentzündungen, Pilzinfektionen) im Laufe der Behandlung deutlich abgenommen.
Wie gesagt, den HA bin ich nicht vollständig los (weswegen ich ja auch immer noch die vereinzelt auftauchenden Beiträge zum Sommerhaarausfall interessiert verfolge), aber die Schübe sind eben letztes Jahr und (bis jetzt) dieses Jahr schwächer ausgefallen. Auch macht es natürlich Sinn, sich schulmedizinisch ergänzende Diagnosen einzuholen, da mein Homöopath diese Ergebnisse (z.B. Blutwerte, aber auch anderes) als Zusatzinformationen manchmal nutzen kann. Nur sollte man eben schulmedizinische Medikation vermeiden (was im Notfall auch nicht immer klappt, aber ein guter Homöopath ist dann, wenn es gar nicht anders geht, auch nicht dogmatisch).
Es ist eben ein empirisches Verfahren, dass nur durch genaue Selbstbeobachtung und durch kompetente Mittel(ver)suche eines guten Homöopathen funktioniert - und eine gehörige Portion Geduld braucht, die mir im übrigen selbst manchmal fehlte, wenn ich schulmedizinisch nicht schon so desillusioniert gewesen wäre, weiß ich auch nicht, ob ich es durchgehalten hätte. Aber das Beispiel meiner Freundin mit dem Prolaktinom, die ja zeitlich Vorsprung mit der Behandlung hatte, hat mich dann immer wieder motiviert.
Und eins kann ich mit Sicherheit sagen, auch wenn die Homöopathiekritiker immer sagen, da ist ja chemisch gar nichts drin: manche Kügelchen haben so extreme und direkte Auswirkungen (anfangs beileibe nicht immer die gewünschten), das lässt sich wirklich nicht mit einem Placeboeffekt wegleugnen.
Gruß
A.
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Re: Tino [Beitrag #5250 ist eine Antwort auf Beitrag #5249] :: So., 25 Juni 2006 23:59
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Hallo
"Eine Theorie in der Homöopathie ist, dass auch bestimmte alte Krankheitsbilder, die z.B. durch Kortison oder Antibiotika nur weggedrückt wurden, wieder auftauchen können (und es auch tun!) und dann Schritt für Schritt in die Behandlung einfließen und bearbeitet werden."
Eine Theorie ist das nicht,sondern Fakt!^Cortison z.b ist kein Medikamet das chronische Prozesse bei kurzzeitanwendung heile kann.
"Und eins kann ich mit Sicherheit sagen, auch wenn die Homöopathiekritiker immer sagen, da ist ja chemisch gar nichts drin: manche Kügelchen haben so extreme und direkte Auswirkungen (anfangs beileibe nicht immer die gewünschten), das lässt sich wirklich nicht mit einem Placeboeffekt wegleugnen"
Die Frage ist was denn in den Kügelchen ist,denn nur so laesst sich eine mögliche Wirkung wissenschaftlich analysieren.Solltze ein guter Heilpraktiker nicht sagen was für Stoffe er verordnet?
Gruss tino
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Re: Tino [Beitrag #5251 ist eine Antwort auf Beitrag #5250] :: Mo., 26 Juni 2006 00:34
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Anna26
Beiträge: 45 Registriert: Juni 2006
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Hallo Tino,
ich weiß, das manche Homöopathen ein Geheimnis darum machen, was ich auch blöd finde. Meiner sagt mir immer welches Mittel ich in welcher Potenz bekomme, aber es hier zu nennen wäre eben blödsinnig, weil es bei jemand anderem nicht helfen würde.
Außerdem habe ich über die die Zeit auch verschiedene Mittel bekommen, da es ja auch ein try and error-Verfahren ist und außerdem auch nicht so streng, dass es ganz dogmatisch nur das eine Mittel gibt. Es ist ein Weg zum Konstitutionsmittel, auf dem mehrere Mittel zur Anwendung kommen, entweder, ganz banal, weil der Homöopath daneben greift (die Mittel sind ja zum Teil in ihren Wirkungen verwandt, wie beim Dart hast Du dann eben nicht ins Schwarze, aber doch recht gut gezielt, was besser ist als nichts), oder weil im Zwiebelschalenprinzip erst bestimmte dominant-blockierende Symptome behandelt werden müssen, bevor man sich der nächsten Schicht zuwenden kann. Ich bin da ganz Laie, weiß nur, dass sowohl die Reihenfolge, in der die Symptome im Laufe des Lebens aufgetreten sind, als auch welche Körperteile betroffen sind (Inneres hat, glaube ich, Priorität vor Äußerem), bei der Konzeption der Behandlung eine Rolle spielen.
Ein Buch für den Laien, welches das "Homöpathische Konzept von Heilung und Unterdrückung" (=Untertitel) erklärt, heißt "Die Reise einer Krankheit" von Mohinder Singh Jus.
Historisch ist noch interessant, dass die Homöopathie anfangs schnell anerkannt war, weil sie z.B. gut gegen Cholera half, erst durch Penicillin und Antibiotika wurde sie etwas verdrängt. Schulmedizin hilft manchmal (!!!) eben schneller, hat aber genauso oft unangenehme Nebenwirkungen nd produiert oft auch Rückfälle.
Das typische Problem der Homöopathie ist, dass es durch das völlig andere Konzept von Krankheit (also nicht bezogen auf ein Symptom) notwendigerweise keine Doppelblindstudien geben kann, weil ja eben das gleiche Symptom bei verschiedenen Patienten mit verschiedenen Mitteln angegangen werden muss. Aber ich weiß, dass es Bemühungen gibt, Versuchsanordnungen zu entwickeln, um das was und wie der Wirkung zu erforschen. Es ist eben keine chemische Wirkweise (Moleküle des Mittels sind in höheren Potenzen ja gar nicht mehr enthalten), sondern eine energetisch-physikalischer Wirkweise, die bis jetzt nicht genau erforscht ist, aber immer mehr auch ins Interesse der Naturwissenschaftler (besonders Quantenphysiker) gerät.
Habe neulich z.B. gelesen, dass eine überzeugte Schulmedizinerin bei einem Versuch, der beabsichtigte, die Homöopathie als Humbug zu entlarven, ganz erstaunt zum entgegengesetzten Ergebnis kam (sie hatte ein schulmedizinisches Medikament gegen Krämpfe nach homöopathischer Art so verdünnt, dass kein Molekül mehr enthalten war, im Tierversuch wirkte es aber immer noch eindeutig krampflösend).
Gruß
A.
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Re: Nachtrag [Beitrag #5255 ist eine Antwort auf Beitrag #5250] :: Mo., 26 Juni 2006 09:03
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Anna26
Beiträge: 45 Registriert: Juni 2006
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Hallo Tino,
habe noch Folgendes gegoogelt:
http://www.byrd.de/muskl/homoeopathie.html
Die Zusammenfassung bringt es besser auf den Punkt als ich:
Zusammenfassung
Die Homöopathie hat eine ganz eigenständige, therapeutische Methode entwickelt, die nach bisherigen Erkenntnissen eine individuell spezifisch wirksame, jedoch nach pharmakologischem Wissensstand unspezifische Stimulation der Selbstheilungsvorgänge darstellt. Ihre Arzneimittel sind deshalb nicht wie ein herkömmliches Pharmakon zu betrachten und müssen dementsprechend anders untersucht werden. Im Bereich der klinischen Wirksamkeitsforschung sind die in der Schulmedizin üblichen Vergleichsstudien (randomisierte Doppelblind-Studien) mit Placebo äusserst problematisch, weil sie die Homöopathie in ein ihr fremdes Forschungskorsett zwängen. Ausserdem ist ein homöopathisches Arzneimittel nur bei individuell passender Wahl wirksam, bei individuell unpassender Verordnung ist es nur als Placebo zu betrachten. Viele der auch in letzter Zeit angewandten Forschungssätze ignorieren dieses Faktum immer noch und beharren auf einem herkömmlichen Ansatz der Randomisierung und Placebokontrolle. In Zukunft braucht es also andere Forschungsansätze, um eine der Methode der Homöopathie adäquate Wirksamkeitsforschung zu betreiben.
Die bisher zur Homöopathie vorliegenden Forschungsergebnisse haben dennoch mit einiger Deutlichkeit gezeigt, das der homöopathische Therapieansatz wirksam ist. Diese positive Einschätzung wird durch die Tatsache untermauert, dass sich die Homöopathie seit ihrer Begründung vor 200 Jahren weltweit behaupten konnte und die Nachfrage in der Bevölkerung mehr denn je gross ist. Hinzu kommt, dass die Homöopathie weitgehend unbedenklich und billig ist. Die Anerkennung der Homöopathie im Rahmen der medizinischen Grundversorgung scheint demnach logisch und sinnvoll.
Gruß
A.
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Re: Nachtrag [Beitrag #5268 ist eine Antwort auf Beitrag #5255] :: Mo., 26 Juni 2006 21:17
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Hallo Anna
Niemand verlangt doppelblinde Studien,..zumindest ich nicht.Mir würden ja schon kleine Laborexperimente reichen,wenn Sicherheit und Vertraeglichkeit der Substanzen gesichert sind.Die Wirksamkeit der Substanzen muss insofern beleht sein,das Interaktionen mit den pathogenetischen Faktoren der jeweiligen Erkrankung wissenschaftlich dokumentiert sind.Und natürlich muss der Homöopath den Patienten über die zu verabreichende Wirksubstanz unterrichten,so das dieser Gelegenheit bekommt,mögliches Wirken anhand einer Literaturrecherche zu überprüfen.Alles andere sollte einfach nicht praktizieren dürfen,da es sich bei höomeopathischen Verordnungen durchaus um Hundescheisse handeln kann.Das bedeutet im Klartext,das ich als Patient der Gefeahr ausgesetzt werde,die ausgekoteten Stubenfliegen von Hömeopaths Fiffi zu verspeisen.
Ich verweise hier mal auf ein paar Links aus der hömöopatischen Forschung,inc Zitat.
http://www.ariplex.com/ama/ama_hund.htm
http://www.homoeopathieforschung.de/caninum.htm
Zitat:E x c r e m e n t u m c a n i n u m(Hundescheisse)
Kurzgefaßte Arzneimittellehre
Wirkungsbereich
Kopf , Magen- Darmtrakt, Hüftleiden, Allergien, Nase, Augen, Haut,
Leitsymptome
Nesthockersyndrom: Kinder, die nicht von zu Hause ausziehen wollen, die Ablösung vermeiden und
mit den Eltern in einem verklebten
Verhältnis bleiben. (inzestuös-symbiotisch) Abhängigkeitsverhältnisse: fehlende
Ablösung aus Abhängigkeitsverhältnissen, (Eltern,
Beruf, Ehepartner, Freunde, Kinder), Folgen von Mißbrauch
Repression: Folge von repressiver Erziehung in Schule, Familie, usw.
Sprache: spätes Sprechenlernen bei Kindern, Suicidalität: extremes
Sinnlosigkeitsgefühl und Depression mit Suicidalität,
Arbeitslosigkeit: Folgen von Arbeitslosigkeit, Bewußtseinseintrübung: unfähig, klar
zu denken, wie in einer Art Dämmerzustand,
vergißt gerade Gesprochenes oder Gedachtes, Furcht vor Krankheit
Migräne
Multiple Allergien: Heuschnupfen und Asthma, extremes Nasenjucken, Fließschnupfen mit
Niesanfällen, Erwachen nachts mit
Niesanfällen, Augentränen wässrig, Sandgefühl in den Augen,
Hüftschmerzen: schwerwiegende Hüftleiden wie Hüftarthrose, Hüftdysplasie mit
starken Schmerzen.Menschen, die keinen Ort im Leben
finden: entwurzelte Menschen ohne Sinn, ohne Beruf, ohne Partnerschaft, Darmerkrankungen: Morbus
Crohn, Colitis ulcerosa,
Eßstörungen
Neurodermitis
Schokolade / Alkohol-Abusus
Gemüt / Lebenssituation
Nesthockersyndrom, Kinder, die nicht ausziehen von zu Hause, Ablösungsprobleme, verklebte
Abhängigkeitsverhältnisse von Eltern,
Ehepartnern, Freunden, Beruf, fühlt sich gezwungen zu bleiben mit
Schuldgefühlen,unterdrücktem Haß, Wut und Verachtung, speziell der
Mutter, oder bleibt aus Faulheit und Unselbständigkeit, schähmt sich für seine
Eltern, die in seinen Augen sich unmöglich verhalten
(z.B. Alkoholismus), Hilflosigkeit in der Erziehung der Kinder, Besetzung durch die Kinder, kann
Kindern keine Grenzen setzen.
Folgen von inzestuösen Beziehungen und Mißbrauch, unbewußte zwanghafte Werkelei.
Schwerste depressive Zustände mit Suicidalität,
droht mit Suicid als Form des letzten Aufstandes und der Verweigerung, die man im Leben nicht
zustandebringt, kann keine Grenzen
setzen, kann nicht Nein sagen, "bringt den Mund nicht auf" (key note), schiebt alles vor sich her
bei oft perfekter Fassade, Angst,
daß man seinen Zustand erkennen könnte, Alkoholismus, Schokoladenabusus, Suchtverhalten,
Anorexie, Minderwertigkeitsgefühl,
entschuldigt sich dafür, daß er da ist. Lernverweigerung, Schuldruck, Prüfungsangst,
Konzentrationsstörungen, unleserliches
Schriftbild, Lern- und Sprachentwicklungsverzögerungen, mangelndes Durchhaltevermögen und
verschiedene körperliche Erkrankungen in
diesem Zusammenhang. Arbeitslosigkeit, Furcht vor Wiedereinstieg in den Beruf.
Kopf
Kopfschmerz Stirn, Migräne, drückend, Sinusitiskopfschmerz, Kopfschmerz bei Unsicherheit
im Beruf
Augen
Allergie, Heuschnupfen, Rötung, Jucken, Brennen, Tränenfluß, Conjunctivitis,
Schwellung Oberlider und Unterlider
Nase
Allergie, Heuschnupfen, anfalllsweises Niesen, Nasenjucken, Verstopfung, Fließschnupfen mit
anfallsweisem Niesen <nachts und beim
Erwachen, Sinusitis, Rhinitis
Gesicht
Sinusitis frontalis und maxillaris, Schmerz unter Jochbein, Herpes Lippen
Magen
Übelkeit vom Unterleib aufsteigend, Schwangerschaftsübelkeit, Anorexie, Appetitlosigkeit,
kann nichts essen, bei nagend, hungrigem
Gefühl, Völlegefühl nach kleinen Bissen, Gastritis, Magenschmerzen, Schmerzen im
Oberbauch, Aufgetriebenheit über dem Magen
Verlangen: Schokolade, Süßigkeiten, Dosenfisch, Kaffee, Coca Cola, Alkohol, Wein, Whisky,
Rauchen,
Abneigung : Alkohol
Abdomen
Bauchbeschwerden bei Schulproblemen, Bauchschmerzen krampfartig vor Stuhlgang, Völlegefühl
nach kleinen Bissen, Speisen liegen
schwer im Magen. Prüfungssymptome bisher ohne klinische Bestätigung: Drückender
Schmerz rechter Unterbauch, >fester Druck,
<Loslassen, Mc Burney-Punkt druckschmerzhaft (Appendizitissymptome), eitrige Pickel im
Bauchbereich.
Rectum
M. Crohn, Colitis ulcerosa, chronische Enteritis, chronische Durchfälle, schleimige, weiche,
breiige, wäßrige, blutige Stühle,
Verstopfung, Afterjucken, Schmerz brennend, ätzend nach Stuhlgang. Durchfall vor der Schule.
Prüfungssymptome ohne klinische
Bestätigung bisher: Blähungsabgang beim Wasserlassen,
Blase
Cystitis, Urininkontinenz, häufiges Wasserlassen, große Mengen hellen Urins,
Prüfungssymptom (männlicher Prüfer) bisher nicht
klinisch bestätigt: Wasserlassen aussetzend, muß immer wieder neu ansetzen und pressen.
Genitalien, weiblich Hitzewallungen mit
Schweiß nach Sterilisation, bei vorzeitiger Menopause, Amenorrhoe nach Bauchoperation,
aussetzende Menses.
Brust
Bronchitis, rezidivierende Infekte, asthmoide Bronchitis
Rücken
Cervicalsyndrom, akuter Schiefhals vor Schulbeginn, Bandscheibenvorfall BWS mit Schmerzen zwischen
den Schulterblättern, Schmerz
untere LWS erstreckt sich über den Beckenkamm, Sacralgie, erstreckt sich zu Gesäß,
Hüfte und Oberschenkelinnenseite, <Stehen,
<Bücken, <erste Bewegung bis aufgerichtet, <Liegen und Umdrehen im Bett
Extremitäten
Hüftarthrose einsteifende, verkalkende, stark schmerzhafte Hüftdysplasie, hinkender Gang
durch Hüftschmerz, wunde, einschießende
Schmerzen in der Hüfte, Abspreitzbewegung stark schmerzhaft, <nach längerem Gehen,
<Stehen,<Aufstehen morgens, >Wärme, Hüftschmerzen
kombiniert mit Rückenschmerz und Knieschmerz; Überanstrengungs- und
Ermüdungsgefühl im Gesäß und Oberschenkel wie nach großer
Anstrengung. Knieschmerzen stechend, wie Muskelkater, wie Zerrung Kniekehle, Schwäche-,
Lähmungs-, Müdigkeits- und Taubheitsgefühl
im Knie, plötzliches Einknicken im Knie
Haut
Atopie, Neurodermitis, Hautjucken, Hitze in der Haut mit Frösteln, muß sich zudecken
Schlaf
Dämmerzustand zwischen Schlafen und Wachen, wie schlaftrunken, plötzliches
Einschlafbedürfnis, Bedürfnis, sich sofort hinzulegen und
zu schlafen, Gähnen dauernd, Verlangen, lange liegen zu bleiben, Ruhelosgkeit im Schlaf
---------------------------------------------------------
Dann ist es nicht richtig wenn du sagst das sich das Nennen der individuell verordneten Substazen nicht lohnt,..da ich so z.b nicht nachlesen kann,ob hier tatsaechlich sinvolle Interaktionen bestehen.Du weisst es nicht,und ich kann auch nichts überprüfen,was einen Placeboeffekt zu 99,9% warscheinlich macht,..mal abgesehen von deinem völlig subjektiven Befinden.
Es mag Hömeopathen geben,die fair und im medizinischen Sinne arbeiten.Mir persönlic ist ehrlich gesat noch keiner begegnet,dessen Medizin ich wissenschaftlich bestaetigen konnte.
gruss Tino
[Aktualisiert am: Mo., 26 Juni 2006 21:19]
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Re: Nachtrag [Beitrag #5269 ist eine Antwort auf Beitrag #5268] :: Mo., 26 Juni 2006 21:45
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Anna26
Beiträge: 45 Registriert: Juni 2006
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Hallo Tino,
was meinst Du denn mit sinnvollen Interaktionen??? Man weiß ja nicht genau, wie das wirkt; und es wirkt eben nicht chemisch.
Wenn Du das "wissenschaftlich bestätigen" könntest, wärst Du reif für den Nobelpreis, Mr. Größenwahn! Außerdem sind ja auch viele schulmedizinische Sachen nicht im medizinischen Sinne voll bestätigt, denn was in der naturwissenschaftlichen Versuchsanordnung im Reagenzglas funktioniert, ist in einem komplexen Körper ja nicht immer erreichbar, oder nicht dauerhaft, oder nur zum Preis von völlig indiskutablen Nebenwirkungen. Ansonsten hättest Du uns mit Deiner Mission hier im Forum ja schon alle geheilt.
Ich habe jedenfalls nicht das Gefühl, dass meine Homöopathieversuche mehr try and error sind als meine Odyssee durch die Schulmedizin, mittelfristig ist es eher umgekehrt. Und ich bin sicher nicht dogmatisch eingestellt, hätte nie gedacht, dass ich Skeptiker mal bei der Homöopathie lande, wurde da durch meine Freundin und durch meine schulmedizinische Hausärztin hingelotst.
Gruß
A.
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Re: Nachtrag [Beitrag #5270 ist eine Antwort auf Beitrag #5268] :: Mo., 26 Juni 2006 22:06
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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Wie jetzt ? Wenn ich mich da irgendwo wiederfinde, könnte ich es mit Hundekot versuchen ? Das wäre ja mal eine billige Alternative zu dem, was man sonst so alles unternimmt, um das Wohlbefinden zu steigern...
Nein ......Späßle....tino - da hast Du aber auch das denkbar schlimmste Gegenargument herausgekramt.....
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: Nachtrag [Beitrag #5277 ist eine Antwort auf Beitrag #5269] :: Di., 27 Juni 2006 09:36
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Hallo
"was meinst Du denn mit sinnvollen Interaktionen??? Man weiß ja nicht genau, wie das wirkt; und es wirkt eben nicht chemisch.
Wenn Du das "wissenschaftlich bestätigen" könntest, wärst Du reif für den Nobelpreis, Mr. Größenwahn!"
So ein gleich doppelter Quatsch!!Es gibt keine geheimnisvollen Mittelchen,deren Nutzen oder nicht,sich nicht über dieverse Interationen ermitteln laesst!Alle Substanzen wurden irgendwo mal mehr oder weniger erforscht,und ich kann aus jeder Untersuchung etwas ableiten!Alles was nicht dokumentiert istund von was behauptet wird das man nicht weiss wie es wirkt(lol),gehört in die Abteilung Hundescheisse!Denn hier kann ich mir vorstellen das niemand Wert auf Untersuchungen bz möglicher nützlicher Interaktionen legt.
Ich würde auch nicht gerne Hundescheisse untersuchen.......villeicht auch nicht dann,wenn der Nobelpreis winkt....
gruss tino
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Re: Tino [Beitrag #5278 ist eine Antwort auf Beitrag #5250] :: Di., 27 Juni 2006 09:48
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Claudi
Beiträge: 971 Registriert: Januar 2006 Ort: NRW
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tino schrieb am Son, 25 Juni 2006 23:59 | Die Frage ist was denn in den Kügelchen ist,denn nur so laesst sich eine mögliche Wirkung wissenschaftlich analysieren.Solltze ein guter Heilpraktiker nicht sagen was für Stoffe er verordnet?
Gruss tino
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Hallo Tino,
muss mich mal kurz einmischen. Ich kenne Leute die mit Homöopathie Erfolge und Nicht-Erfolge hatten. Ich selbst habe auch bereits eine Homöopathie hinter mir. Ich gehöre zu denen, die abbrechen mussten.
Der Sinn, aus welchem Grunde der Homöopath mir nicht sofort mitgeteilt hat, welches Mittelchen er mir gegeben hat, lag darin, damit ich mich nicht wegen einer etwaigen Erstverschlimmerung verrückt mache.
Mir ging es von dem "Zeug" grottenschlecht. Dass das kein Placeboeffekt war, beweist, dass ich mir dessen vorher überhaupt nicht bewusst war, was die Kügelchen anrichten können. Ich musste die Homöopathie abbrechen, da es mir so schlecht ging und Diazepam einnehmen. Daraufhin hat er mir dann das Mittelchen genannt: arsenicum album.
Ich habe danach noch ein anderes bekommen, dessen Namen ich nicht mehr weiß. Bei diesem Mittelchen tat sich gar nichts. Null Reaktion!
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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Re: Tino [Beitrag #5279 ist eine Antwort auf Beitrag #5278] :: Di., 27 Juni 2006 10:01
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Hallo
"welches Mittelchen er mir gegeben hat, lag darin, damit ich mich nicht wegen einer etwaigen Erstverschlimmerung verrückt mache."
Oh wie zuvorkommend:-)
Er hat dir die Hoömopathische Form von Arsen gegeben,...Arsen welches so was hier machen kann:
Assessment of lymphocyte subpopulations and cytokine secretion in children exposed to arsenic.
Soto-Pena GA, Luna AL, Acosta-Saavedra L, Conde P, Lopez-Carrillo L, Cebrian ME, Bastida M, Calderon-Aranda ES, Vega L.
Seccion Externa de Toxicologia, CINVESTAV, San Pedro Zacatenco, Mexico City, Mexico.
Exposure of several human populations to arsenic has been associated with a high incidence of detrimental dermatological and carcinogenic effects. To date, studies examining the immunotoxic effects of arsenic in humans, and specifically in children, are lacking. Therefore, we evaluated several parameters of immunological status in a group of children exposed to arsenic through their drinking water. Peripheral blood mononuclear cells (PBMCs) of 90 children (6 to 10 years old) were collected. Proportions of lymphocyte subpopulations, PBMC mitogenic proliferative response, and urinary arsenic levels were evaluated. Increased urine arsenic levels were associated with a reduced proliferative response to phytohemaglutinin (PHA) stimulation (P=0.005), CD4 subpopulation proportion (P=0.092), CD4/CD8 ratio (P=0.056), and IL-2 secretion levels (P=0.003). Increased arsenic exposure was also associated with an increase in GM-CSF secretion by mononucleated cells (P=0.000). We did not observe changes in CD8, B, or NK cell proportions, nor did we observe changes in the secretion of IL-4, IL-10, or IFN-gamma by PHA-activated PBMCs. These data indicate that arsenic exposure could alter the activation processes of T cells, such that an immunosuppression status that favors opportunistic infections and carcinogenesis is produced together with increased GM-CSF secretion that may be associated with chronic inflammation.
Er wollte dich wohl resistenter machen,....nur hat er auch bedacht das Apoptose bei chronischen Prozessen nicht immer reversibel ist?
Gruss Tino
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Re: an Anna ....Grössenwahn [Beitrag #5280 ist eine Antwort auf Beitrag #5279] :: Di., 27 Juni 2006 10:14
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Man weiss nicht wie sie wirken!
Arsenic trioxide induces apoptosis of human monocytes during macrophagic differentiation through nuclear factor-kappaB-related survival pathway down-regulation.
Lemarie A, Morzadec C, Merino D, Micheau O, Fardel O, Vernhet L.
Unite INSERM U620, De-toxication et Reparation Tissulaire, Faculte des Sciences Pharmaceutiques et Biologiques, Universite de Rennes 1, 2 avenue du Pr. Leon Bernard, 35043 Rennes, France.
Arsenic trioxide (As(2)O(3)) is known to be toxic toward leukemia cells. In this study, we determined its effects on survival of human monocytic cells during macrophagic differentiation, an important biological process involved in the immune response. As(2)O(3) used at clinically relevant pharmacological concentrations induced marked apoptosis of human blood monocytes during differentiation with either granulocyte-macrophage colony-stimulating factor or macrophage colony-stimulating factor. Apoptosis of monocytes was associated with increased caspase activities and decreased DNA binding of p65 nuclear factor-kappaB (NF-kappaB); like As(2)O(3), the selective NF-kappaB inhibitor (E)-3-[(4-methylphenyl)-sulfonyl]-2-propenenitrile (Bay 11-7082) strongly reduced survival of differentiating monocytes. The role of NF-kappaB in arsenic toxicity was also studied in promonocytic U937 cells during phorbol 12-myristate 13-acetate-induced macrophagic differentiation. In these cells, As(2)O(3) first reduced DNA binding of p65 NF-kappaB and subsequently induced apoptosis. In addition, overexpression of the p65 NF-kappaB subunit, following stable infection with a p65 retroviral expressing vector, increased survival of As(2)O(3)-treated U937 cells. As(2)O(3) specifically decreased protein levels of X-linked inhibitor of apoptosis protein and FLICE-inhibitory protein, two NF-kappaB-regulated genes in both U937 cells and blood monocytes during their differentiations. Finally, As(2)O(3) was found to inhibit macrophagic differentiation of monocytic cells when used at cytotoxic concentrations; however, overexpression of the p65 NF-kappaB subunit in U937 cells reduced its effects toward differentiation. In contrast to monocytes, well differentiated macrophages were resistant to low concentrations of As(2)O(3). Altogether, our study demonstrates that clinically relevant concentrations of As(2)O(3) induced marked apoptosis of monocytic cells during in vitro macrophagic differentiation likely through inhibition of NF-kappaB-related survival pathways.
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