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Hilfe - Regaine hilft nicht mehr [Beitrag #43909] :: Fr., 24 Mai 2013 10:29 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo an meine Leidgenossinnen hier,

ich bin 49 Jahre und habe seit ca. 6 Jahren anlagebedingten Haarausfall.

Habe alle möglichen Untersuchungen bei den Ärzten durch, auch Schilddrüse, Blut etc. und es ist alles sonst in Ordnung, also eindeutig AGA.

Die ersten 2-3 Jahre hat mir Regaine für Frauen geholfen, alles war wieder gut, ich war glücklich. Dann ging der Haarausfall wieder los, alle möglichen Sachen, die am Markt sind versucht, nichts hat geholfen.

War dann bei einem anderen Dermatologen, der mir letzten Sommer Regaine für Männer empfohlen hat 1 x täglich. Und alles war wieder gut, meine Haare waren bis März 2013 total dick und von Haarausfall war nichts mehr zu bemerken.

Seit März bemerke ich wieder verstärkten Haarausfall und seit ca. 2 Wochen wird es wieder richtig heftig, vor allem beim Waschen, aber auch sonst gehen jeden Tag verstärkt Haare aus (allerdings noch unter 100). Die ganze Zeit waren es aber höchstens mal 10 pro Tag.

Ich kann das Minox für Männer nicht 2 x täglich benutzen, da meine Kopfhaut sowieso schon sehr trocken und schuppig ist. Nehme Ket Shampoo.

Jetzt meine Frage, wer hat auch die Erfahrung, dass Regaine Männer bei Frauen nicht mehr wirkt und was kann ich noch tun?
Wenn der Oberkopfbereich wieder so dünn wird wie im letzten Sommer, krieg ich die Krise. Mich macht das vollkommen fertig, habe beruflich auch mit Kunden zu tun und will und möchte nicht mit durchscheinender Kopfhaut rumlaufen.

Meine Gynäkologin hat mit dem Haarausfall leider nicht viel Erfahrung. In den Wechseljahren bin ich übrigens - lt. Hormonspiegel - noch nicht.

Bitte berichtet mir über Eure Erfahrungen und was kann ich jetzt noch tun??

Ganz lieben Dank für Eure Hilfe - Ihr versteht mich hier ganz sicher!



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Aw: Hilfe - Regaine hilft nicht mehr [Beitrag #43910 ist eine Antwort auf Beitrag #43909] :: Fr., 24 Mai 2013 10:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Elektra,

herzlich willkommen hier im Forum.

Ehrlich gesagt gibt es da, denke ich, nicht mehr viel, was Du noch tun könntest.
Minoxidil hatte Dir ja geholfen und ist auch heute das Mittel der Wahl.

VERSUCHEN könntest Du noch eine innerliche antiandrogene Behandlung mit einer speziellen Pille und / oder Androcur ( Cyproteronacetet).
Diese Mittel werden aber nur noch höchst ungerne in unserem Alter vom Gyn. verschrieben.
Viele machen es aus Prinzip schon ab 35 oder 40 gar nicht mehr.

Dann gibt es noch Finasterid, das Du nur über einen "individuellen Heilversuch" verschrieben bekommst.( wenn überhaupt). Fin beeinflusst das DHT.
Die Studien dazu sind bei Frauen sehr spärlich bisher.

Tja, mehr fällt mir nicht ein.
Ich gehe davon aus, dass Du Vitamin und ernärungstechnisch etc. schon alles durch hast ( Eisen, Zink ) usw. und da gut versorgt bist ?!


Eventuell bekommst Du auch unter Minoxidil hin und wieder recht aggressive AGA Schübe, die dann auch Minox nicht auffagen kann Question Exclamation


LG

Jolina




Mitte 50, AGA seit 25 Jahren . Massnahmen: , Ell Cranell,, Minox 5 %; gesunde Ernährung, Nichtraucher, wenig Alk, Cyclo -Progynova, , 1 Esslöffel Leinöl pro Tag. Die Dinge, die ich NICHT ändern kann, so annehmen, wie sie sind.!!!!!!!!!

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Aw: Hilfe - Regaine hilft nicht mehr [Beitrag #43911 ist eine Antwort auf Beitrag #43910] :: Fr., 24 Mai 2013 11:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Elektra,

wenn Du sicher AGA hast, dann solltest Du zu Minox noch DHT senken bzw. hemmen, sonst wird es Dir immer wieder passieren, dass Minox nicht mehr wirkt.

Und hast Du auch mal an den Synchronisierungseffekt unter Minox gedacht? Ich meine, <100 Haare pro Tag zu verlieren ist ja so gesehen kein Haarausfall mehr, aber wenn es vorher maximal 10 waren und sich -wie ich Dich verstanden habe- sogar wieder die Kopfhaut gelichtet hat, dann könnte das schon sein, also die Synchronisierung plus DHT.

DHT solltest Du senken bzw. hemmen und Minox nicht noch weiter steigern, sondern eher senken, d. h. keine tägliche oder sogar 2 mal tägliche Anwendung mehr von Minox, sondern nur alle 2 Tage und dann nach dem on/off-Prinzip 3 Wochen Minox, eine Woche Pause, um dem Gewöhnungseffekt vorzubeugen.

Die heftige Steigerung von 2% auf 5% wäre vielleicht gar nicht nötig gewesen. Man hätte auch kleiner anfangen können und mixen.

LG

[Aktualisiert am: Fr., 24 Mai 2013 13:48]




36 Jahre
Topicals:
Estradiolbenzoat 1x tgl. morgens
Minoxidil 2%/ 1x tgl. abends
Nem's: Vitamin B1/2/6/12, Niacin, Folsäure, Biotin, Panthotensäure, L-Methionin, L-Cystein, Eisen, Zink, Selen
Cyproderm seit Juni '13

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Aw: Hilfe - Regaine hilft nicht mehr [Beitrag #43928 ist eine Antwort auf Beitrag #43911] :: Fr., 24 Mai 2013 15:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

erstmal vielen Dank für Eure Antworten.

Ja, Zink, Eisen etc. wurde alles getestet, Eisen war noch im Rahmen aber meine Hausärztin hat mir trotzdem mal 6 Eiseninfusionen gegeben, die aber beim Haarausfall gar nichts gebracht haben. Erst durch Minoxidil wurde es besser.

DHT-Hemmer, die bekomme ich sicherlich über die Gynäkologin, oder? Habe Anfang Juni dort wieder einen Termin zur Krebsvorsorge. Ich nehme auch schon eine antiaandrogene Pille, aber nächstes Jahr werde ich 50 und länger werde ich die Pille dann auch nicht mehr bekommen.

Ich lese das eben hier zum ersten Mal, dass man das Minoxidil zeitweise absetzen soll (1 Woche pro Monat), bisher habe ich überall gehört, bloss nicht absetzen, weil die gewachsenen Haare dann wieder ausfallen.

Niemand in meiner Familie von den Frauen hatte übrigens AGA, meine Mutter hatte mit 80 Jahren sehr dünne Haare, aber in dem Alter ist das ja eher normal, aber bei mir fing es ja schon mit Anfang 40 an.

LG


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Aw: Hilfe - Regaine hilft nicht mehr [Beitrag #43929 ist eine Antwort auf Beitrag #43928] :: Fr., 24 Mai 2013 15:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
Ich lese das eben hier zum ersten Mal, dass man das Minoxidil zeitweise absetzen soll (1 Woche pro Monat), bisher habe ich überall gehört, bloss nicht absetzen, weil die gewachsenen Haare dann wieder ausfallen.


Nicht absetzen, sondern aussetzen, um einer Gewöhnung vorzubeugen.
Es gibt hier auch Userinnen, die es nur noch alle zwei Tage auftragen und es gibt einige, die es von Anfang an nur 1 Mal täglich benutzt haben.

LG




36 Jahre
Topicals:
Estradiolbenzoat 1x tgl. morgens
Minoxidil 2%/ 1x tgl. abends
Nem's: Vitamin B1/2/6/12, Niacin, Folsäure, Biotin, Panthotensäure, L-Methionin, L-Cystein, Eisen, Zink, Selen
Cyproderm seit Juni '13

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Aw: Hilfe - Regaine hilft nicht mehr [Beitrag #43930 ist eine Antwort auf Beitrag #43928] :: Fr., 24 Mai 2013 15:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Elektra,

Zitat:
Niemand in meiner Familie von den Frauen hatte übrigens AGA, meine Mutter hatte mit 80 Jahren sehr dünne Haare, aber in dem Alter ist das ja eher normal, aber bei mir fing es ja schon mit Anfang 40 an.



AGA wir nicht immer von Generation zu Generation 1:1 weitergegeben, sie übnerspringt auch schon mal welche. Aber was nützt es Dir von wem Du sie hast.

Früher war die Funktion der Frau: Kinderkriegen zur Erhaltung ihrer Art, danach war ihre eigentliche Aufgabe erledigt.Sie starben auch viel früher als heute, deshalb gab es damals so gut wie keine AGA, weil die Frauen schon tot waren.
Heute leben wir länger,aber unser Organismus unterliegt denselben Gesetzmäßigkeiten wie damals, nur das heute Krankheiten hinzukommen, die damals eben nicht auftauchten.

lg




wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
55 Jahre

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Aw: Hilfe - Regaine hilft nicht mehr [Beitrag #43932 ist eine Antwort auf Beitrag #43909] :: Fr., 24 Mai 2013 15:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Elektra,

erstmalig war ich vor vielen Jahren mit dem Haarproblem beim Gyn, die ganze Problematik begann, als ich 28 war.

All meine Bemühungen - und das waren nicht wenige - schlugen letztlich fehl. Erst vor wenigen Tagen sah ich ein Foto aus 2008 von mir und muss sagen, mein Kopf wird immer länger, die Geheimratsecken größer etc. Jahre mit Regaine haben außer der Geldausgabe nichts gebracht.

Mein Hautarzt sagt, dass in unserem Alter der Schaden, den irgendwelche Pillen anrichten, in keinem Verhältnis zum Nutzen steht. Sofern es sich um die androgenetische Alopezie handelt, dann ist da (für die Frau) einfach noch kein Kraut gewachsen. Es hat lange gedauert, bis ich das verinnerlicht habe.

Nach dieser Aussage habe ich dann auch endlich Regaine von heute auf morgen abgesetzt und keinerlei Veränderung bemerkt. Weder Shedding noch sonst irgendetwas.

Es ist nicht einfach, sich der Realität zu stellen, doch vermutlich erspart einem das allerhand Geldausgaben und Enttäuschungen, vergebliche Arztbesuche, vergebliche Hoffnungen.

Wenn ich es gar nicht mehr aushalte, dann muss ich mir notgedrungen eine Perücke aufsetzen, aber ich werde abwarten, bis es wirklich gar nicht mehr geht, denn bei diesem Thema kommen dann die nächsten Probleme auf einen zu Uh Oh!

Irgendwann ist man das Thema einfach nur noch leid.

Ich wünsche Dir alles Gute und viel Selbstvertrauen! Es gibt auch hübsche Menschen mit wenig Haaren und genug Frauen, die nicht mehr viel zu bieten haben, wenn man ihnen erst mal ihre Haare schneidet.......... Und wir wollen den Kopf ja nicht nur zum Frisieren haben, oder Frage?

Kopf hoch!

LG Pechmarie


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Aw: Hilfe - Regaine hilft nicht mehr [Beitrag #44024 ist eine Antwort auf Beitrag #43932] :: Fr., 31 Mai 2013 12:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallo elektra,

bei dem was du beschreibst, erkenne ich mich fast 1:1 wieder. nur dass der ha bei mir schon viel früher anfing (so ca. 25). schließlich ließ ich mir regaine 5% (damals noch im rahmen eines individuellen heilversuches, da für frauen noch nicht zulässig, verschreiben.) ca. 5 jahre hatte ich wirklich großen erfolg damit, der ha war wie weggeblasen, bis er auf einmal wieder anfing und regaine nicht mehr half. dachte anfangs noch, dass evtl. mit meiner Schilddrüse was nicht stimmt, habe sie daraufhin untersuchen lassen, war aber alles i.o. eisen war bei mir schon immer relativ niedrig, habe es dann zusätzlich genommen, die haare sahen zwar gesünder aus, aber mehr wurden es definitiv dadurch nicht.

meine hautärztin verschrieb mir dann trichosense, dass angeblich schon vielen frauen mit aga geholfen hätte, habe es auch 4 monate genommen, aber geholfen hat es gar nicht. habe dann gefragt, ob ich nicht einen individuellen heilversuch mit fin machen könnte, aber das hat sie sofort verneint und gesagt, dass sie das nicht verschreiben dürfte, obwohl ich ihr zugesichert habe, dass ich sicher verhüte (bzw. mein mann, er ist sterilisiert), aber da war nichts zu machen. in eigenregie wollte ich es nicht nehmen, ich wollte schon gern unter ärztlicher kontrolle bleiben, es ist ja doch nicht ganz ohne und greift nicht risikolos in den hormonhaushalt ein, aber wie gesagt, keine chance.

habe mir dann von ihr ein rezept für haarersatz geben lassen und habe jetzt ein ht, weil die haare im oberkopfbereich immer dünner und lichter werden und ich mit toppik und diversen anderen mitteln einfach nichts mehr kaschieren konnte.

um ehrlich zu sein, so richtig glücklich bin ich damit auch nicht, aber ich habe mich so kaum noch auf die straße getraut und ich weiß, dass es ganz sicher nicht mehr besser wird, da es erwiesener maßen genetisch bedingt ist (habe es von meinem vater geerbt, der hatte schon mit anfang 30 keine haare mehr und bei meinem bruder fing es sogar schon mit anfang 20 an (ihm steht aber die glatze, er sieht trotzdem sehr gut aus und er hat auch kein problem damit.) aber ich fühle mich einfach nicht wohl, mit diesen 3 fusseln auf dem kopf. hätte dir gern was anderes geschrieben, aber die realitiät sieht leider nun mal so aus.

lg
miria




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Aw: Hilfe - Regaine hilft nicht mehr [Beitrag #44026 ist eine Antwort auf Beitrag #43932] :: Fr., 31 Mai 2013 14:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Miria, danke für Deinen Bericht. Ich freue mich über Deine ehrlichen Worte. Sicherlich würde es vielen Frauen einigen Kummer ersparen, wenn sie einsähen, dass gegen die androgenetische Alopezie bei der Frau nun einmal kein Kraut gewachsen ist. Aber die Pharmaindustrie will ja schließlich auch verdienen Laughing!

Schade, dass Du mit Deinem Ersatz nicht glücklich bist, aber das würde mir genauso gehen. Vor einiger Zeit sah ich mir "Hair Talk - Hair Wear" an. Das kann man sich entweder täglich selbst anclipsen oder mittels Klebestreifen mit dem eigenen Haar verbinden, das muss dann alle paar Wochen vom Fachmann gepflegt und wieder neu angebracht werden. Da ich einerseits nicht wusste, wie mir das stehen würde und mir andererseits nicht vorstellen kann, so ein Haarteil zu tragen bzw. wie sich das dann in der Praxis bewährt hätte, nahm ich davon Abstand. 1.800 Euro für einen Versuch war mir definitiv zu viel. So teuer wäre es geworden, da ich keinen Wert auf den freundlichen Kurzhaarschnitt legte.

Nun bin ich also immer noch "oben ohne", was vermutlich mir selbst täglich am meisten auffällt. Das heißt täglich bzw. seit Jahren die gleiche Frisur, das heißt festsprühen mit Haarlack usw., aber so kennt man mich und akzeptiert mich - genauso wie man dünne oder dickere Menschen eben akzeptiert.

Natürlich würde ich mich riesig freuen, wenn es auf diesem Gebiet irgendwann gute Neuigkeiten für uns alle gäbe, doch fast befürchte ich, dass das noch Jahrzehnte dauern wird, wenn überhaupt.

Schön ist es nicht, doch glaube ich auch nicht, dass sich mit einem vollen Haarschopf etwas maßgeblich an meinem Leben ändern würde.

Gruß Pechmarie


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Aw: Hilfe - Regaine hilft nicht mehr [Beitrag #44325 ist eine Antwort auf Beitrag #43909] :: Mo., 17 Juni 2013 21:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ja, Regaine hat mich auch vor kurzen nach knapp drei Jahren 'relativ' guten Diensten (man wird ja SO bescheiden) völlig im Stich gelassen.

Als ich damit anfing auch erst mal ein Wahnsinnsshedding, dann war ich nach nem halben dreiviertel Jahr auf dem Stand wie als ich Regaine begonnen hatte. Nochmal ein Jahr später war ich dann auf dem Stand ein Jahr vor Beginn oder zwei. Dann gab es einen Stop an dem (sehr) leichten Nachwuchs und es ging ein Jahr mit verlangsamtem Ausfall weiter.

Vor vier Wochen dann der Megahorror. Ich konnte mir fast ALLE Haare auskämmen.
Ja, genau - innerhalb einer Woche fielen mir vermutlich all die Haare aus, die Regaine in den zwei Jahren festgehalten hatte.

Ich habe mich noch immer nicht ganz von dem Zusammenbruch psychischer Natur erholt und es belastete mich auch die ganzen letzten Jahre schon. (HA seit 18 Jahren), ich erwäge nunmehr - nicht nur deshalb auch grundätzlich, aber ich glaube das ist und bleibt mein Hauptproblem - in eine Klinik zu gehen, damit ich mich endlich mal damit abfinde, dass ich einfach den Rest meines Lebens als scheiße aussehende Singelin verbringen muss.

Ich hatte zuerst den Verdacht, dass die letzte Flasche irgendwie keinen Wirkstoff enthielt, bin dann sofort zu einer neuen gewechselt, aber das kann doch nicht sein, wenn einem Jahrelang das gleiche Mittel in drei gleichen Onlineapotheke (noch dazu aus der gleichen Charge!) geholfen hat??? Ich habe auch sofort wieder angefangen mit Nahrungsergänzungsmitteln, weil hinzu auch sehr fieße Ekzeme auf der Kopfhaut kamen, aber so schnell merkt man dabei ja auch keinen Unterschied.

Jetzt ist durch diesen Extremschub leider mir nicht mehr möglich ein Haarteil mit Clips zu benutzen, es ziept und man sieht es ganz deutlich.

Geld für eine Einweblösung habe ich überhaupt nicht (ALG2, auch sehr gut fürs Selbstbewusstsein, ich habe seit Jahren leider mich nicht mehr aufrappeln können, Geldprobleme und Liebeskummer tun ihr übriges) - macht ja sicherlich auch eh keinen Sinn, wenn die Fusseln, an denen das Ding fest gemacht werden soll eh bald ausfallen, oder? Ach, egal, so viel Geld werde ich nicht in den nächsten 10 Jahren haben.

Habe mir dann eine Billigperücke bestellt; wenn ich darüber ein Käppi ziehe und/oder mit einem Tuch die Ansätze kaschiere, dann gehts gerade so, dann trau ich mich wenigstens unter Leute, aber das Gefühl auf dem Kopf ist der Horror, es juckt und kratzt und es verursacht mir Dauerkopfweh.

Habe es noch nicht akzeptiert und das nach all der Zeit. Und dass Regaine nun auch nicht mehr wirkt oder es trotzdem zu solchen Schüben kommt - dann kann ich diese Geldausgabe ja vielleicht DOCH lassen? Wäre doch jetzt ein guter Zeitpunkt, oder?

Was meint ihr eigentlich mit DHT-Hemmern, las ich eben im Vorbeilesen?

Leider wieder sehr deprimierter Gruß,

die Wintersonne


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Aw: Hilfe - Regaine hilft nicht mehr [Beitrag #44327 ist eine Antwort auf Beitrag #44325] :: Mo., 17 Juni 2013 21:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Wintersonne,

es tut mir sehr leid, dass Du in den letzten Wochen so starken Haarausfall hattest, dass Dir quasi fast alle Haare runterkamen. Es muss eine enorme Belastung gewesen sein und immer noch sein.

Ja, ich kann mir gut vorstellen, dass Liebeskummer, Singledasein und Arbeitslosigkeit da noch gehörig ihr Übriges verrichten, aber auch wenn es gerade ganz weit weg von Dir sein sollte, so halt dennoch den Kopf oben und lass Dich nicht unterkriegen! Es kann doch im Grunde nur noch besser kommen.

Hast Du denn das Glück gehabt im Laufe der Jahre die Ursache für Deinen Haarausfall finden und behandeln zu können? Regaine ist ja "nur" ein Haarwuchsmittel, aber es kann wohl leider passieren, dass es nicht dauerhaft hilft, wenn die Grunderkrankung weiter wüten kann.

DHT ist ein männliches Hormon, DHT-Hemmer sind z.B. Cyproteronacetat, kurz CPA, welches in geringer Menge in antiandrogenen Pillen und höher dosiert z.b. in Androcur vorhanden ist. Von Nutzen ist das bei Haarausfall und Schädigung der Haarfolikel durch erhöhte männliche Hormone oder AGA.

Warst Du wegen der Kopfhautprobleme schon beim Hautarzt? Es kann auch gut sein, dass darum Minoxidil derzeit nicht wirken kann, denn es kann seine Arbeit ja auch nur auf "gutem Boden" verrichten, sprich: auf gesunder Kopfhaut, denn Ekzeme, Entzündungen....das kann ja auch nochma Haarausfall fördern.


LG




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icon9.gif   Aw: Hilfe - Regaine hilft nicht mehr [Beitrag #44330 ist eine Antwort auf Beitrag #44327] :: Mo., 17 Juni 2013 21:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Medizinisch habe ich ALLES durch.

Zwar riet mir meine Hausärztin nochmal einen ausführlichen Hormonstatus machen zu lassen bei einem Endokrinologen - und was ist? Wartezeit von einem halben Jahr hier!!!! Muss gucken ob ich mich aufraffen kann, vielleicht in den Nachbarstädten rumzutelefonieren - aber die Fahrtkosten ...

Wechselnde halbherzige Diagnosen, nie war greifbares (fast 20 Jahre 'HA-Karriere' ... immerhin bin ich in EINER SACHE top ... topless ...) - eben: erblich, kann man nix machen. Ich wollte das ja nie glauben. Aber was soll man nach fast 20 Jahren sagen, wenn einfach wirklich so gut wie NICHTS hilft??? Und nein, das Ekzem kam NACH dem Schub, da war vorher nichts. Hautärzte habe ich auch schon alle durch, ich versuch gerade mal wieder selber mir was zu mixen mit Aloe Vera, Teebaumöl etc.

Ach so, Androcur und Konsorten - davon bekommt man ja ERST RECHT Depressionen. Hatte einen super Arzt seinerzeit, der mir das alles erklärte, nahm auch eine ganze Weile die 'Hautpille', aber außer dass das eben den gewünschten verhütenden Effekt OHNE Depressionen durch die Pille (aber dann eben durch HA, wenn auch damals noch nicht so strake) brachte, habe ich mir wohl (Vermutung meines HNO) dadurch eine weitere sehr fiese Krankheit zum Ausbruch gebracht (die mit hormoninduziert sein könnte).

Also medizinisch bin ich mit allem durch, ich hatte mal zwei oder drei Jahre NICHTS gemacht, da gab es auch keine wesentlichen Änderungen. Wie gesagt NUR Regaine hat mich da ein klein wenig hoffen lassen. Auch zerplatzt ....


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Aw: Hilfe - Regaine hilft nicht mehr [Beitrag #44332 ist eine Antwort auf Beitrag #44330] :: Mo., 17 Juni 2013 22:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hmm, herrje.

Kannst Du -nach Gesundung der Kopfhaut- die Minoxdosis noch erhöhen? Evtl. würde 5%iges helfen oder -falls Du es nur einmal täglich anwendest- dann eben eine Steigerung auf 2 mal täglich.

Das ist ein Teufelskreis, ja.
Ist die Psyche erstmal angegriffen, schadet das dem Körper auf Dauer ja auch wieder.




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Aw: Hilfe - Regaine hilft nicht mehr [Beitrag #44334 ist eine Antwort auf Beitrag #44332] :: Mo., 17 Juni 2013 22:19 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hach ja. Ich BENUTZE bereits 5%iges 2x täglich ... mehr macht doch wirklich keinen Sinn jetzt ... (Fin ist glaub ich das EINZIGE was ich noch NICHT benutzt habe, ich les ja hier auch schon mit seit ca. 1999 ... machte dann mal ne lange Pause, weil mich da zu sehr runterzog ... bzw weil ich dachte, ich probier mal das: sich zumindest im Netz GAR nicht mehr mit dem Thema befassen - weil ich es ja eh nicht von mir weißen kann, ich spüre es ja täglich - ach, was sag ich - stündlich/IMMER )

Ich glaub ich MUSS MUSS MUSS mir endlich mal rundum eingestehen, dass es eine UNHEILBARE Krankheit ist.

Ich habe keine Ahnung, ob es überhaupt einen Weg aus diesem Teufelskreis GIBT (ist ja auch wie gesagt nicht die einzige Krankheit, die ich habe)

Im Grund genommen - weiß ich auch gar nicht, was ich noch hier soll, weil - was kann ich mehr sagen als: es GIBT keine Hoffnung, das IST eine unheilbare Krankheit. Und dann? Dann ziehts euch auch noch mit runter. Uh Oh

[Aktualisiert am: Mo., 17 Juni 2013 22:20]


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