Ich stelle mich vor [Beitrag #43223] :: Fr., 12 April 2013 11:10 
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Poetry
Beiträge: 17 Registriert: April 2013
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Hallo,
ich bin neu in diesem Forum und möchte mich gerne vorstellen.
Ich bin Christine, 30 Jahre alt und leide womöglich unter androgenetischer Alopezie. Die Diagnose ist noch nicht ganz sicher gestellt worden.
Es hat alles damit angefangen, als ich mich vor einigen Monaten im Spiegel einer Umkleidekabine betrachtet habe. Das Licht kam von oben und man konnte ganz deutlich die Kopfhaut im Scheitelbereich sehen. Das ist mir vorher in diesem Maße noch nie aufgefallen, obwohl ich leider schon immer recht feine Haare habe.
Ich konnte bis dato auch keinen vermehrten Haarausfall feststellen. Meiner Meinung nach liegt es im normalen Bereich. Ich habe einfach das Gefühl, die Haare wachsen nicht mehr so kräftig nach oder wachsen langsamer als gewöhnlich.
Ich habe mich bisher noch niemandem aus meinem privaten Umfeld anvertraut. Auch nicht meinem Freund, weil ich mich so sehr dafür schäme. Es ist aber bisher zum Glück noch niemandem aufgefallen.
Nun war ich gestern bei einer Hautärztin. Sie meinte, sie könne da ganz schwer eine Diagnose stellen, weil sie mich ja erst zum ersten Mal sieht und mir also nicht sagen kann, ob ich vorher mehr Haare hatte. Sie hat sich dann meine Kopfhaut angesehen und da war alles in Ordnung. Allerdings meinte sie schon, dass meine Haare am Oberkopf im Scheitelbereich schon etwas licht wären, was auf eine Alopezie hindeuten könnte. Sie hat mir auch sofort das Mittel Regaine empfohlen und meinte, ich soll es doch mal ausprobieren. Wenn es etwas bringen würde, wäre das ja ein Erfolg für mich und wenn es nichts bringt nach einigen Monaten, könnte ich es wieder absetzen.
Meine Blutwerte sind in Ordnung, laut meiner Hausärztin super. Ich lasse sie regelmäßig kontrollieren.
Meine Hormone habe ich noch nicht überprüfuen lassen, denke aber, dass da auch alles im grünen Bereich ist. Ich nehme übrigens schon seit meinem 17. Lebensjahr die Pille. Valette, Jennifer 35 (Diane) und jetzt Maxime.
Ich bin so verzweifelt, ich will meine Haare nicht verlieren und ich würde alles dafür tun um diesen Prozess aufzuhlaten. So werde ich also auch Regaine probieren... vielleicht nützt es bei mir etwas und die Haare werden wieder etwas dichter.
Ich würde mich sehr über einen Austausch hier freuen.
Wie gehen Eure Lebensgefährten mit dieser Situation um? War es schwer für euch ihnen davon zu erzählen?
Welche Erfahrungen habt ihr mit Regaine gemacht?
Was könntet ihr mir noch empfehlen?
Danke für Eure Antworten!
Viele Grüße
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Aw: Ich stelle mich vor [Beitrag #43224 ist eine Antwort auf Beitrag #43223] :: Fr., 12 April 2013 12:03 
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Cora
Beiträge: 695 Registriert: Juni 2010 Ort: Frankfurt
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Huhu! Schönen Nick hast du dir ausgesucht 
Über Regaine kann ich dir leider nichts sagen, da haben wir hier andere mit mehr Erfahrungen.
ABER: Sowohl ich als auch andere haben feststellen müssen, dass die Pille das Haarwachstum speziell am Oberkopf sehr hemmen kann! Irgendwo hier in einem Thread wurde sogar ein Arzt zitiert, der das bestätigt hat. Merke: das ist natürlich nicht bei ALLEN Frauen so. Aber wenn man jahrelang die Pille nimmt und dann irgendwann die Kopfhaut durchschimmert, sollte man zumindest über diesen möglichen Zusammenhang mal nachdenken ... finde ich. Und nicht auf Ärzte hören, die einem erzählen, dass die Pille allgemein das Haarwachstum fördert bzw. gegen Haarausfall wirkt. Das trifft leider bei weitem nicht immer zu
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Aw: Ich stelle mich vor [Beitrag #43249 ist eine Antwort auf Beitrag #43223] :: So., 14 April 2013 21:47
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Helena
Beiträge: 82 Registriert: Februar 2013
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Hallöle,
Zitat:
Ich bin so verzweifelt, ich will meine Haare nicht verlieren und ich würde alles dafür tun um diesen Prozess aufzuhlaten
Ich glaub das kennen hier so einige...
Erst einmal ist ja noch gar nicht geklärt, ob es androgenetische Alopezie ist oder ob es sich um ein hormonelles Ungleichgewicht handelt oder evtl. ein Mineralstoffmangel ist.
In dem Thread "umfassende Infos für alle Neuen" steht ziemlich ausführlich beschrieben, welche Werte man beim Arzt bestimmen lassen sollte.
Die Aussage des Arztes "ist alles in Ordnung" ist schön, jedoch wäre es wichtig zu wissen, was sie alles getestet hat  .
Meiner Meinung nach sollte Eisen, Ferritin, Zink, B12 + weitere B-Vitamine, Folsäure, Vit. D...mehr fällt mir gerade nicht ein....getestet werden.
Weiterhin sollte auch die Schilddrüse + Geschlechtshormone untersucht werden.
Jedoch ist es dafür notwendig die Pille mind. 3 Monate abzusetzen, da die Werte sonst verfälscht sind.
Das Thema mit der Pille, das Cora angesprochen hat, KANN durchaus auch der Verursacher des Haarausfalls sein.
Ich selbst hab Horrorerlebnisse mit der Valette hinter mir 
Bei den anderen antiantrogenen Pillen wie der Diane 35 kann ich wenig mitreden. Lese immer wieder, dass manche Frauen damit Erfolg haben und bei manchen bewirkt die Pille eher das Gegenteil in Bezug auf die Haare.
Zitat:Welche Erfahrungen habt ihr mit Regaine gemacht?
meine Erfahrung mit Regaine sind bisher relativ gut, aber ich bin auch noch "Anfänger" und gerade mal seit ein paar Wochen dabei das zu verwenden.
Regaine ist meiner Meinung nach schon ein Versuch wert, dennoch wäre es sicherlich sinnvoll auch weiterhin nach der Ursache des Haarausfalls zu forschen, z.B. diese Hormongeschichten ohne Einfluss der Pille.
Lg
HA seit Sommer 2010, Alter: 28
NEM´s: Multivitamin, Omega 3, Vitamin D, Eisen, ab und zu zusätzlich Cystein, Zink, B12
seit 02/13: 1x tgl. Regaine 2% - erhöht auf 4%
seit 02/14: Mönchspfeffer
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Aw: Ich stelle mich vor [Beitrag #43311 ist eine Antwort auf Beitrag #43223] :: Fr., 19 April 2013 20:05
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Laila
Beiträge: 112 Registriert: September 2012
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Hallo Poetry,
ich bin 36 und nehme die Pille Valette bereits seit meinem 16. Lebensjahr....Ich lese hier auch immer wieder, daß dies evtl ein Auslöser sein kann. Aber in der jetzigen Situation aufhören? Und vor allem: Kann es danach wieder besser werden? Diese Frage konnte mir auch noch niemand beantworten. Alle Ärzte bei denen ich bezüglich HA war meinten, daß es gut ist, daß ich die Juliette (Billig-Version von Diane) nehme. Ich getraue mich nicht damit aufzuhören....
Regaine würde ich Dir auf jeden Fall empfehlen. Bei mir selbst hat es den Haarausfall gestoppt, Neuwuchs kann ich leider so gut wie keinen feststellen. Mein Status wird insgesamt stetig schlechter. Aber ich habe schon von vielen gelesen denen es guten Neuwuchs gebracht hat.
Zum Thema Partner kann ich nicht so viel sagen. Ich habe aktuell jemanden kennengelernt und habe ihm das Problem auch geschildert. Okay ich habe natürlich nicht gesagt, wie sehr mich das ganze einschränkt etc. aber schon wie scheisse es mir oft deswegen geht. Er war recht verständnisvoll, aber ich glaube er sieht nicht so ganz den Ernst der Lage. Insgeheim wollte ich, daß er sich zurückzieht weil es für mich das einfachste gewesen wäre. Andererseits denke ich, vielleicht tut es mir ja auch gut und bringt mich min ab und zu für ein paar Stunden auf andere Gedanken. Wie lange bist Du schon mit Deinem Freund zusammen?
Viele liebe Grüsse
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Aw: Ich stelle mich vor [Beitrag #43317 ist eine Antwort auf Beitrag #43223] :: Sa., 20 April 2013 10:14
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Poetry
Beiträge: 17 Registriert: April 2013
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Hallo Laila,
das du jemanden kennengelernt hast ist doch super. Du solltest dich deswegen auch nicht zurückziehen. Er hat dich doch jetzt so kennengelernt und du hast ihm ja von deinem Problem erzählt. Wenn etwas festes daraus werden sollte, dann hast du doch sicher jemanden auf den du dich verlassen kannst und der hinter dir steht und zu dir hält. Du solltest das auf dich zukommen lassen und in der Hinsicht vielleicht nicht so viel über deinen Haarstatus nachdenken, auch wenn es schwer ist.
Ich bin mit meinem Freund knapp 1 Jahr zusammen und er hat super reagiert als ich es ihm erzählt habe. Ich denke, er hätte damit auch kein so großes Problem wie ich, er meinte, man kann es ja nicht ändern und es wäre für ihn kein Grund mich zu verlassen. Es gibt ja dann auch Möglichkeiten wenn es ganz schlimm werden sollte (Haarteil, Perücke, etc.) Auch wenn mir das jetzt noch sehr sehr fremd erscheint und ich nicht weiß wie ich damit umgehen würde, wenn es wirklich mal so weit wäre... aber es gibt diese Möglichkeiten, das darf man auch nicht vergessen.
Regaine werde ich auf jeden Fall weiterhin benutzen. Anfang Mai habe ich nochmals einen Termin bei einem anderen Hautarzt und ich erhoffe mir, dass er etwas mehr und gründlicher auf das Thema eingeht als die Hautärztin vor ihm. Vielleicht hat er ja noch Tipps was man noch probieren könnte.
Mehr kann ich im Moment nicht tun. Ich kann nur hoffen, dass der Zustand jetzt so erhalten bleibt und sich nicht verschlechtert...
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