Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42220] :: Di., 05 März 2013 19:37
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Hallo!
Mein Name ist Carina und ich bin 24 Jahre alt.
Dieses Forum hier habe ich gefunden, nachdem ich im Netz (mal wieder) verzweifelt nach einer Lösung für mein Haarproblem gesucht habe.
Ich erhoffe mir hier Tipps, bin auch schon auf das ein oder andere Neugierig geworden.
Meine Haar-Geschichte:
Meine Großmutter, meine Mutter, eine ihrer beiden Schwestern, und eine meiner beiden Schwestern haben sehr, sehr wenige Haare. Bei meiner Schwester ist es nicht sooo schlimm, aber bei meiner Mutter muss man sich das vorstellen, wie bei einem Säugling, oder einem Mann mit typischem "Männer-Haarausfall". Es ist auf dem Kopf oben nur ein Flaum, man sieht richtig die Kopfhaut und nur an den Seiten sind einigermaßen Haare Vorhanden. Es ist bei meiner Mutter und ihrer Schwester so schlimm, dass sie Perücken tragen.
Nun habe ich angst, dass ich das gleiche habe. Auch, wenn es bei mir (noch?) nicht so schlimm ist.
Meine Haare waren immer dünn, aber seit einigen Jahren fallen sie etwas vermehrt aus, neue kommen kaum nach.
Ich habe einen ziemlich breiten Scheitel, vorne an der Stirn wird es direkt am Ansatz sichtbar schlimmer. Dort kann ich die Haare zählen. Auf ein Eurostück kommen vorne gerade mal 12-15 Haare. Ich habe Angst, dass sich das nach hinten ausweitet.
Mein Hinterkopf fühlt sich auch schon ziemlich kahl an. Ich traue mich nicht, ihn anzuschauen...
Die letzten 2 Jahre ist es schneller schlimmer geworden, als die Jahre zuvor. Und wenn es nochmal 2 Jahre so geht, werde auch ich eine Perücke tragen müssen.
Ich muss was tun, bevor alles verloren ist. Das zieht mich jeden Tag runter und ich stehe heulend vorm Spiegel.
Die Haare sind mir so wichtig.
Was bei allen Betroffenen in der Familie und auch bei mir trotzdem der Fall ist: An anderen Körperstellen übermäßiger Haarwuchs.
Damenbart, Haare am Kinn, am Bauchnabel...usw.
Überall da, wo Frauen eigentlich eher wenige bis gar keine Haare haben.
Das führt zum nächsten Punkt,
Was ich bis jetzt getan habe:
Ich war zuerst beim Frauenarzt. Habe ihm das alles so erzählt, wie ich es euch oben erzählt habe.
Er hat einen Ultraschall von der Gebärmutter gemacht, und es wurde Blut abgenommen. Da zu dem Termin meine Periode hatte, sollte ich extra noch eine Woche warten und dann wurde erst Blut abgenommen. Habe vorher nicht bedacht, dass die Hormone ja dann anders sind. Naja egal, jedenfalls kam nichts raus. Alles gut, alles normal und das mit den Haaren liegt an etwas anderem, die Hormone wären es jedenfalls nicht. Mehr hab ich zu dem Ergebnis nicht gesagt bekommen.
Als ich das mitgeteilt bekommen habe, war ich total am Ende. Die konnten garnicht verstehen, dass ich enttäuscht war, dass alles gut ist. Ich habe so gehofft, dass ich dann weiß, wo das mit den Haaren her kommt, irgendetwas dagegen bekomme, und gut ist.
Dann kam Regaine für Frauen. Ich habe es etwa zwei Monate genommen. Das erste war nach etwa vier Wochen, dass ich das Gefühl hatte, im Gesicht (Augenbrauen, Kinn, Lippe) NOCH mehr Haare zu bekommen, wie eh schon.
Ein Blick in die Packungsbeilage hat meine Annahme bestätigt, dass es davon kommen könnte. Obwohl ich mir das Zeug natürlich nicht ins Gesicht geschmiert habe. Dennoch habe ich es weiter genommen. Nach weiteren 4-5 Wochen war meine Kopfhaut extrem trocken und hat gejuckt. Dem habe ich versucht, mit milden Ölen u.ä entgegenzuwirken.
Leider wurde es von Tag zu Tag schlimmer und meine Kopfhaut war sehr rot und es hat furchtbar gejuckt. Durch das ständige kratzen habe ich mir auch wieder einige Haare "vom Kopf gekratzt". Ich habe es dann eine Woche ausgesetzt und die Haare nicht gewaschen, damit sich die Kopfhaut wieder beruhigt. Ich wollte es aber dann weiter probieren, weil ich sooo viel Hoffnung in dieses Produkt hatte. Nach der kurzen Pause fing es aber nach der ersten Anwendung schon wieder an mit dem jucken, brennen, schuppen.. da habe ich es gelassen. Irgendwas bekommt mir da nicht oder meine Haut ist zu empfindlich (das ist sie sowieso) - ich weiß es nicht, ich kann es nicht mehr nehmen.
Dann war ich beim Hausarzt und hab dem die ganze Geschichte nochmal gedrückt. Der hat ein großes Blutbild gemacht.
Was kam raus?! Alles okay. Kein Eisenmangel, kein Calciummangel, Leberwerte okay, Schilddrüsenwerte okay, Nierenwerte okay.. blabla. Die ganze Palette "gut". So ein Mist, denke ich mir.
Letzte Hoffnung Hautarzt. Der hat aber erst in 2 Monaten einen Termin. Ich kann so lange nicht warten! Das habe ich der Helferin am Telefon auch gesagt, aber sie sagte es ginge absolut nicht.
Auserdem war ich mit 13, vor gut 10 Jahren sogar schonmal mit meiner älteren (auch betroffenen) Schwester bei einem Hautarzt. Der hat jeder von uns ein paar Haare ausgerissen und dann gesagt, es wäre alles okay.
Da mir das aber nicht sehr kompetent rüberkam und seitdem schon viele Jahre vergangen sind, will ich es unbedingt nochmal beim Hautarzt probieren.
Aber ich muss jetzt schon jedem Haar hinterher trauern. Wenn ich erst so spät dort hin komme, ist mein Scheitel bis dahin noch breiter geworden. Außerdem habe ich Angst, dass dort wieder nichts rauskommt. Das würde ja bedeuten, dass ich mich damit abfinden und auf meine Vollglatze warten muss. DAS DARF NICHT PASSIEREN!
Abgesehen von alle dem natürlich das Standardzeug wie Biotin, Kieselerde usw. brav genommen.
Die Ernährung sieht auch gut aus, ich bin "nur" übergewichtig und rauche, aber davon kanns doch echt nicht sein.
Was mache ich denn jetzt?
Zu welchem Arzt soll ich denn noch gehen, wenn doch alle Werte in Ordnung sind?
Meine Mutter konnte mir auch nichts weiter sagen, was das überhaupt soll, dass so vielen Frauen in der Familie so viele Haare fehlen, und das auch schon seit ihren Mitt-Zwanzigern. Ich glaube, die haben sich einfach damit abgefunden.
Oder vor so vielen Jahren gab es da noch nichts Gutes.
Gerade meine Mutter und ihre Schwester, die es besonders hart getroffen hat sind schon über 60.
Ich habe hier im Forum von Finasterid gelesen, und natürlich hat sich in mir deshalb neue Hoffnung breit gemacht. Ihr kennt das ja sicher. Bei jedem "Wundermittelchen" werden gleich die Augen groß und man will es unbedingt ausprobieren.
Aber dieses Finasterid ist doch Verschreibungspflichtig. Bekomme ich es ohne Rezept, wenn ich es im Ausland bestelle?
Kenne mich da nicht so aus.
Auserdem weiß ich ja nicht, inwiefern das gut für Frauen ist. Irgendwo hier habe ich auch gelesen, dass es ähnlich wirkt, wie eine Pille.
Ich weiß nur; Übergewicht + Rauchen + Pille = extrem hohes Trombose-Risiko usw.
Ist das bei Finasterid+Rauchen auch so? Wenn es um die Haare geht, würde ich mit dem Rauchen aufhören, wenn das in Kombination mit diesem Medikament ein sehr hohes Risiko bedeuten würde. Ansonsten hätte ich erstmal nicht vor, das Rauchen aufzugeben.
(Ich weiß, es ist schlimm und böse und tödlich, aber das allein ist nicht das Thema, also bitte keine Belehrungen zum Thema Rauchen allein^^).
So, viel Lesestoff. Ich danke schonmal jedem, der es liest und mir irgendwelche Tipps geben kann..
Im Moment denke ich nur "Ich will dieses Finasterid!".. oder gebt mir irgendwas, dass ich noch tun kann oder untersuchen lassen kann. Ich will wissen, wo mein Haarausfall her kommt und vor allem will ihn wenigstens stoppen, solange meine Haare noch gut genug sind, ohne Perücke rumlaufen zu müssen
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42221 ist eine Antwort auf Beitrag #42220] :: Di., 05 März 2013 20:43
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Helena
Beiträge: 82 Registriert: Februar 2013
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Hui...das ist ja eine lange Geschichte.
Erst mal willkommen hier.
Also ich bin ja auch noch ein Neuling und daher noch nicht sooo bewandert auf dem Gebiet des HA wie viele andere hier, aber ich schreib einfach mal ein paar Dinge nieder, die mir so beim Durchlesen in den Kopf gekommen sind:
- Regaine: viele im Forum mischen Panthenol bei...soll gegen das Jucken und die Rötung helfen. Vielleicht wäre es ja nochmal einen Versuch mit Panthenol wert?
- Finasterid: da kenne ich mich leider nicht gut aus, aber ich gebe zu Bedenken FIN schon mit 24 Jahren zu verwenden. Ich weiß nicht, ob sich das auf einen möglichen Kinderwunsch negativ auswirken kann? Weiß Jmd. hier im Forum dazu Genaueres?
- Hautarzt: nochmal ein Hautarztbesuch wird dir sicherlich nicht schaden...der wird dann vermutlich AGA diagnostizieren und dir Regaine verschreiben. Wenn du ihm aber erzählst, dass du das nicht gut verträgst, wird er vielleicht etwas anderes verschreiben, z.B. El Cranell oder Pantostin.
Wenn du von einer übermäßigen restlichen Körperbehaarung erzählst, fällt es mir schwer zu glauben dass deine Androgene /Testosteron nicht erhöht waren.
Wer hat die Hormone denn getestet?
Bei solchen Dingen idealerweise zu einem guten Endokrinologen gehen und nochmal ausführlich testen lassen. Und lass dir die Werte geben. Die Aussage "ist alles ok" ist halt glaubhafter, wenn man selbst die Werte schwarz auf weiß hat.
Wenn bei dir in dieser Sache ein familiärer Hintergrund ist, liegt die Vermutung AGA schon sehr nahe..aber lass einfach nochmal deine Hormone gründlich checken. Ich denke das hat mehr Sinn einen Termin bei einem Endokrinologen zu machen, als auf den Hautarzt zu warten. Ein Endo kann dir sicherlich auch genauere Auskünfte zu Finasterid geben.
Lg
HA seit Sommer 2010, Alter: 28
NEM´s: Multivitamin, Omega 3, Vitamin D, Eisen, ab und zu zusätzlich Cystein, Zink, B12
seit 02/13: 1x tgl. Regaine 2% - erhöht auf 4%
seit 02/14: Mönchspfeffer
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42223 ist eine Antwort auf Beitrag #42220] :: Di., 05 März 2013 20:48
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Wallemähne
Beiträge: 648 Registriert: März 2012 Ort: Bayern
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Hallo liebe Carina,
erstmal Hallo und Willkommen im Forum. Strohkopf.... lach, was für ein geiler Nick
Bin jetzt leider sehr in Eile und müsste auch eher mal endlich in eigener Sache schreiben. Daher nur das Nötigste.
1) Finasterid. Ich nehme es seit über 7 Monaten und habe nicht das Gefühl, dass es wirkt. Leider!!! Obwohl ich ganz klassisch letztes Jahr damit mein DHT von fast 400 auf 7 gesenkt habe, AGA habe und wirklich immer positiv gedacht habe
Gib einfach mal Finasterid, Fin und Propecia oder Proscar ein, dann wirst du eine Menge darüber finden.
lostsheep hat einen Umfragebogen dafür erstellt, da haben sich alle Fin-Anwederinnen von uns eingetragen. Seit wann, wieviel, ob es wirkt und ob NW auftreten. Sehr interessant, dieser Thread. Ich glaube, bis auf bei Tini wirkt es bei uns allen nicht so wirklich
2) Rezept. Ich glaube, hier in Deutschland wirst du so gut wie kein Rezept dafür bekommen. Du bist einfach zu jung dafür. Fin kann den männlichen Fetus schädigen, daher. Ich bin im Wechsel, Familienplanung längst abgeschlossen, etc., pp. Deswegen bekomme ich das Rezept, gerne macht mein Arzt es nicht, aber er kennt mich auch schon ewig und ewig meine Haare... Aber du mit 24? Ich weiß nicht so recht
3) Schon mal an Androcur gedacht? So wie du deine Haarsituation beschreibst und die Familienanamnese schilderst, klingt das für mich leider nach AGA. Nur 12 bis 15 Haare auf ein Eurostück vorne am Scheitel? Einige von uns hier nehmen Androcur (CPA, Cyproteronacetat), wäre ein Versuch
4) Hast du deine Laborwerte? Lass die dir bitte alle geben und stelle die hier mit den Referenzwerten ein. Auch Eisen, SD, usw. Bei HA immer auf ganz viel Eisen und Ferritin achten und zusätzlich nehmen. Was für unsere Ärzte an Eisen normal ist, kann für unsere Haare trotzdem zu wenig sein. SD? Wieso bist du übergewichtig? Haut? Hast du eher eine reine Haut oder neigst du zu Unreinheiten?
5) Du solltest dringend einen Termin bei einem Endokrinologen vereinbaren. Besonders die Androgene wären jetzt interessant. Hier kennen sich viele gut aus und wissen so einiges. Sowohl Hormone, Mineralien, u.a. mal durchgucken
6) Schade, dass du Regaine nicht verträgst. Manche aus dem Forum mischen 60 ml Minox mit 2 ml Panthenol, dann ist es wohl nicht so schlimm
7) Genau, mit NEM's zupacken, aber gute und sinnvolle. Ich bin mit dem Cellagon felice immer am besten gefahren. Steht auch noch in meiner Signatur, ist aber alle zur Zeit, muss erst wieder zu meiner Heilpraktikerin. Umständlich...
Biotin, Zink (aber nicht zuviel!!), natürliches Vitamin C (ausgepresste Zitrone enthält mit dem weißen Gefizel gleich wertvolle Phytopenole), gut mit Vitamin D und der B-Gruppe versorgen. Aminosäuren... Aminosäuren halte ich ebenfalls sehr wichtig für die Haare. Wenn nicht immer, dann zumindest kurweise. Und Mineralien, das war's auch schon
LG, Walle
46 Jahre, HA schleichend u. in Schüben, seit 26 Jahren AGA
Estrevagel 1 Hub, Utrogest 1 Kps. tgl. ohne Unterbechung im Monat, Androcur 50mg, Finasterid abgesetzt, Cetirizin 10 mg täglich seit 2004 (chron. idiopathische Urticaria)
topical: nichts mehr
NEM's tägl.: Cellagon felice und Biotin sporadisch, Bockshornkleesamen Kps., HaarVital von Doppelherz, Nachtkerzenöl + B6 von dm
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42224 ist eine Antwort auf Beitrag #42220] :: Di., 05 März 2013 21:12
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Juhu, jemand hat es gelesen!
Danke für die Antworten schonmal!
Ich freue mich. Ich muss unbedingt was machen mit den Haaren...
Ja ich weiß, es ist eine lange Geschichte.
Aber ich hoffe ja auf Tipps und Hilfe und da dachte ich, ich erzähle halt alles mal wie es ist.
Ich bin auch so furchtbar verzweifelt und nur noch am jammer gerade..
Sorry, aber manches verstehe ich nicht so ganz. Bin halt ein Dummerle... naja also..
egaine mit Panthenol mischen. Das kriegt man bestimmt aus der Apotheke oder im Internet irgendwo, oder? Werde ich dann nochmal probieren, ich habe noch einen Rest aus der dritten Flasche, mit dem ich es erstmal versuchen könnte.
Zum Thema Finasterid: Ich habe schon viel gelesen. Auch das mit den ungeborenen. Wenn ich sage, dass ich nie Kinder haben möchte, mögt ihr bestimmt sagen "Ach, wer weiß..." aber ich bin mir da ziemlich sicher, in diese Welt keine Kinder setzen zu wollen. Und mein Partner, mit dem ich seit 5 Jahren zusammen bin ebenfalls ^^
Aber gut. Abgesehen davon scheint es eh nicht zu wirken..
Würde ein Hautarzt das verschreiben, wenn es in Frage käme?
Naja, der findet sich sicher eh nicht damit ab, wenn ich sage, ich will keine Kinder..
Den Fragebogen hier im Forum habe ich auch schon gesehen. Nicht sehr vielversprechend, aber... STROHALM!
Androcur habe ich noch nie gehört. Muss ich googlen.
Mit SD meinst du nehme ich an, die Schilddrüße. Auch hier nur ein "In Ordnung" bekommen. Ich wusste garnicht, dass ich mir die Werte irgendwie geben lassen kann. Kann ich da einfach hin und die ausdrucken lassen, oder was? Machen die das? Die gucken bestimmt voll doof dann.
Ich versuche, an die Werte vom Hausarzt ranzukommen und wenn ich sie habe, dann poste ich hier mal. Vielleicht klappts die Woche noch!
Endokrinologe.. nie gehört. Wusste bis jetzt garnicht, dass es sowas wie einen "Hormonarzt" gibt. Musste ich jetzt auch erst nachgucken was das ist.
Ich war ja gerade wegen dem überaus Wachstumsfreudigen Rest-Körperhaar beim Frauenarzt. Ich dachte der schaut dann nach, ob ich zu viele männliche Hormone habe o.ä. Macht ein Endrodingsbums wirklich so viel anderes?
Habe auch gesucht, ob es hier einen gibt. In meiner kleinen Stadt leider nicht.
Es gibt einen "Diabetologen/Internist", der mir gezeigt wurde, als ich nach Endrologe gesucht habe. Ist das sowas? Werd ich mich dort hin melden können?
Das würde es unglaublich erleichtern, ich komme hier kaum weg.
Aber egal, ich such weiter. Ich muss dann dahin. Für die Haare mach ich das.
Und überhaupt - wie mache ich das dann? Lass ich mir beim Hausarzt eine Überweisung dafür geben, oder kann ich da einfach so anrufen und einen Termin machen?
Und dann setze ich ihm da hin und jammere ihm meine Haar-Story runter, wie ich es schon bei allen zuvor gemacht habe? Geht das so einfach?
Achso ja, Übergewicht und Haut..
Ich esse gerne und bewege mich einfach kaum. Ich mache einfach keinen Sport und bin ziemlich bequem. Also das ist wirklich alleine meine Schuld. Nicht krankheitsbedingt oder so.
Aber wisst ihr: Wenn ich mich wirklich anstrenge, nehme ich auch wieder ab. Aber mit den Haaren das ist nicht so einfach, da fühle ich mich so, als hätte ich keine Kontrolle darüber, könnte garnichts dagegen tun..
Meine Haut ist eher trocken und empfindlich. Ich habe im Gesicht oft rote schuppige Haut, vor allem nach dem Duschen. Ich massiere mir 1x täglich nach dem Duschen ein Massageöl für Allergiker ohne Zusatzstoffe von Kneipp ins Gesicht. Ist so ziemlich das Einzige, was sich nicht so anfühlt, als würde mir gleich die Haut runterätzen.
Edit: Ich habe jetzt nochmal etwas über "Hirsutismus" gelesen. Ich weiß ja nicht. Himmel, hier bin ich ja fast anonym, ich kanns ja sagen: Das mit der Körperbehaarung ist schon recht schlimm. Ich habe abgesehen vom "Damenbart" sogar Haare an den Brustwarzen, am Bauchnabel, ein paar auf den Zehen(!), am Rücken..
Und viele davon sind schwarz, obwohl ich Strohblond bin. Das hab ich dem Frauenarzt und dem Hausarzt aber eigentlich auch gesagt. Die fanden das scheinbar nicht so abnormal oder was?! Meine Mutter hat mir mal erzählt, dass es bei ihr auch so ist. Deshalb dachte ich, das wäre halt so eine Familiensache, mit der ich leben muss..
Sowas ist ja auch peinlich eigentlich..
[Aktualisiert am: Di., 05 März 2013 21:23]
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42226 ist eine Antwort auf Beitrag #42220] :: Di., 05 März 2013 21:42
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Helena
Beiträge: 82 Registriert: Februar 2013
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Hallo Walle,
ist ja lustig...wir haben ziemlich zur gleichen Zeit geantwortet mit fast ähnlichen Ansätzen (wobei deine Antworten natürlich schon noch ne Ecke informativer sind) .
HA seit Sommer 2010, Alter: 28
NEM´s: Multivitamin, Omega 3, Vitamin D, Eisen, ab und zu zusätzlich Cystein, Zink, B12
seit 02/13: 1x tgl. Regaine 2% - erhöht auf 4%
seit 02/14: Mönchspfeffer
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42228 ist eine Antwort auf Beitrag #42224] :: Di., 05 März 2013 21:59
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Helena
Beiträge: 82 Registriert: Februar 2013
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Zitat:egaine mit Panthenol mischen. Das kriegt man bestimmt aus der Apotheke oder im Internet irgendwo, oder? Werde ich dann nochmal probieren, ich habe noch einen Rest aus der dritten Flasche, mit dem ich es erstmal versuchen könnte.
gib mal bei Amazon Panthenol ein und du wirst fündig
Zitat:aber ich bin mir da ziemlich sicher, in diese Welt keine Kinder setzen zu wollen. Und mein Partner, mit dem ich seit 5 Jahren zusammen bin ebenfalls ^^
Das ist natürlich jedem selbst überlassen, aber es heißt ja "sag niemals nie" und ich denke halt, dass Fin in so jungen Jahren nicht das Richtige ist.
Zum Thema Androcur steht hier im Forum auch einiges. Vielen hilft es auch ganz gut.
Zitat:Mit SD meinst du nehme ich an, die Schilddrüße. Auch hier nur ein "In Ordnung" bekommen. Ich wusste garnicht, dass ich mir die Werte irgendwie geben lassen kann. Kann ich da einfach hin und die ausdrucken lassen, oder was? Machen die das? Die gucken bestimmt voll doof dann.
SD = Schilddrüse.
Nein, die gucken normalerweise nicht doof, hab auch schon oft nach Werten to go gefragt. Das sind ja schließlich deine Werte und du hast ein Recht darauf. Sag einfach du hättest das gerne für deine Unterlagen oder so, dann wird das ausgedruckt. Bei mir hat noch nie ein Arzt oder eine Helferin doof geguckt.
Zitat:Ich war ja gerade wegen dem überaus Wachstumsfreudigen Rest-Körperhaar beim Frauenarzt. Ich dachte der schaut dann nach, ob ich zu viele männliche Hormone habe o.ä. Macht ein Endrodingsbums wirklich so viel anderes?
Ja gut, ein Endokrinologe ist halt ein auf Hormone spezialisierter Arzt. Ein Frauenarzt bestimmt meist nur Östrogen und Testosteron. Ein Endo macht schon noch paar mehr Werte dazu...will aber nichts verallgemeinern. Gibt solche und solche.
Kein Internist oder Diabetologe. Suche einfach nach "Endokrinologe" oder "Schilddrüsen-Arzt" oder so.
Zitat:Und überhaupt - wie mache ich das dann? Lass ich mir beim Hausarzt eine Überweisung dafür geben, oder kann ich da einfach so anrufen und einen Termin machen?
Und dann setze ich ihm da hin und jammere ihm meine Haar-Story runter, wie ich es schon bei allen zuvor gemacht habe? Geht das so einfach?
Nein, du brauchst normalerweise keine Überweisung vom Hausarzt. Einfach anrufen, nach nem Termin fragen und ca. 3 Monate Wartezeit einplanen
Ja, die Haarstory "runterjammern" kann man dort auch
Wichtig ist, dass er deine Hormone in Bezug auf den Haarausfall untersuchen soll, DHT, DHEA, Östrogen, Androgene,etc... ich bin leider kein Arzt!
Das mit dem Haarwuchs klingt schon so, als ob du zuviele männliche Hormone hast.
HA seit Sommer 2010, Alter: 28
NEM´s: Multivitamin, Omega 3, Vitamin D, Eisen, ab und zu zusätzlich Cystein, Zink, B12
seit 02/13: 1x tgl. Regaine 2% - erhöht auf 4%
seit 02/14: Mönchspfeffer
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42229 ist eine Antwort auf Beitrag #42220] :: Di., 05 März 2013 22:13
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Danke für die Antwort.
Na toll, ich weiß garnicht, was ich hier für Ärzte habe. Der eine nickt nur, der andere sagt nur "nene" oder "alles gut".. keine Ahnung.
Drei Monate Wartezeit? Hoffentlich ist es hier nicht so. Aber hier in der Umgebung von 30km habe ich nur zwei gefunden. Die nächsten werden mir in Frankfurt erst angezeigt.
Dazu kommt noch meine Menschenangst (ich weiß, das mag hier nicht so rüberkommen) und es ist auch noch ein Mann. Das wird ja super spitze *heul*
Und dann noch so lange warten. Wenigstens nehmen die mich dann hoffentlich ernst.
Ich würde am liebsten jedes meiner Haare beerdigen, so trauere ich denen hinterher. Wenn auf den ganzen Klamotten immer schon so viele rumhängen.. ich könnt echt k***, es ist so schlimm. Will doch ganz schnell was unternehmen..
Warum kann ich kein Mann sein, dann wäre es weniger schlimm. Als Frau mit wenig Haaren wirst du nur beglotzt oder bemitleidet oder alle denken gleich du hättest eine schlimme Krankheit. Ach stimmt ja - dank meiner restlichen Körperbehaarung bin ich ja ein halber Mann, also was solls.
Sorry, aber.. es ist so schlimm
Übrigens: Das Forum hier hat zu wenige Heul-Smileys...
[Aktualisiert am: Di., 05 März 2013 22:14]
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42230 ist eine Antwort auf Beitrag #42224] :: Di., 05 März 2013 22:14
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Ataba
Beiträge: 568 Registriert: Juli 2008
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Was ich Dir jetzt schreibe, willst Du bestimmt nicht hören. Und es hat auch nix damit zu tun, dass ich selbst 2 Kinder hab.
Mit 24 Jahren bist Du noch unendlich jung. Viel zu jung um zu sagen "ich möchte keine Kinder". Klar, es kann schon sein, dass es wirklich so bleibt. Aber bzgl. Kinderwunsch kommen die interessanten Jahre bei Dir erst noch. Sorry, ich will mich nicht belehrend oder großkotzig anhören. Es ist aber nun mal so.
Ich war mit 24 absoluter Karrieremensch. NIE wollt ich ein Kind. Nun ja Die letzten 9 Jahre haben mich eines Besseren belehrt.
Kopf hoch !!! Bleib mal hier und lies Dich ein. So hab ich das am Anfang gemacht. Immer wieder das Forum von vorn bis hinten durchgelesen, ein paar Wochen gewartet und wieder das gleiche gelesen (und oftmals das verstanden, was ich Wochen vorher nicht kapiert hab, weil mir noch das nötige Hintergrundwissen fehlte)
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42231 ist eine Antwort auf Beitrag #42229] :: Di., 05 März 2013 22:33
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Wallemähne
Beiträge: 648 Registriert: März 2012 Ort: Bayern
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Zitat:Übrigens: Das Forum hier hat zu wenige Heul-Smileys...
Ach jeh, Carina... Ich weiß... Komm mal her und lass dich drücken...
Ich habe auch schon so viel geweint, so viele hier. Und jeder kann dich da sehr gut verstehen. Ich finde HA auch schrecklich und für Frauen nochmal eine ganze Ecke schlimmer als bei Männern, finde ich auch.
Helena hat dir ja alle Fragen schon ausführlich beantwortet. Überwinde dich, auch wenn es dir schwer fällt, und gehe zu diesem Endokrinologen. Ich suche dir morgen mal einen Thread von mir mit den relevanten Werten raus, du kannst aber auch mal nachgucken, wenn du magst. Müsste so im Juli, August letzen Jahres im Fin-Dosierungs-Thread von lostsheep stehen und dann auch nochmal bei den Wechseljahren. Ist ne ganze Latte.
Kann dich verstehen, dass du nach jedem Strohalm greifst und unbedingt Fin willst. Würde ich an deiner Stelle auch wollen und wollte ich ja letztes Jahr auch unbedingt. Ich drücke dir die Daumen, dass du einen Arzt findest, der es dir verschreibt.
Ach, und Androcur ist Cyproteronacetat. Ein Antiandrogen, welches auch in der Diane 35 ist, nur sehr viel niedriger dort. Die antiandrogene Pille, die jetzt erst in Frankreich verboten wurde, falls du davon schon gehört oder gelesen hast.
GLG und gute Nacht
46 Jahre, HA schleichend u. in Schüben, seit 26 Jahren AGA
Estrevagel 1 Hub, Utrogest 1 Kps. tgl. ohne Unterbechung im Monat, Androcur 50mg, Finasterid abgesetzt, Cetirizin 10 mg täglich seit 2004 (chron. idiopathische Urticaria)
topical: nichts mehr
NEM's tägl.: Cellagon felice und Biotin sporadisch, Bockshornkleesamen Kps., HaarVital von Doppelherz, Nachtkerzenöl + B6 von dm
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42232 ist eine Antwort auf Beitrag #42220] :: Di., 05 März 2013 22:58
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Danke nochmals, ihr habt mir schon geholfen.
Auf die Hormonarzt-Idee wäre ich nicht so leicht gekommen. Ich dachte wie gesagt, dass mit dem Frauenarzt das Thema erledigt wäre.
Ist ja eigentlich doch noch ein Hoffnungsschimmer, dass da vielleicht was rauskommt.
Irgendwas muss doch möglich sein. Heutzutage ist es sogar Transgendern möglich, komplett ihr Geschlecht "umzuwandeln". Da wird man doch wohl noch irgendwie ein paar Haare auf dem Kopf zum wachsen bringen können
Das mit den Kindern.. Ja. Habe ja am Anfang schon geschrieben, dass ich mit so einer Antwort gerechnet habe. Vielleicht hast du recht, aber vorstellen kann ich es mir nicht. Aber ja, niemals nie.
Ich werde mir jetzt nicht überstürzt Fin irgendwo her "beschaffen" und hoffe auf einen baldigen Termin beim Arzt. Morgen früh rufe ich an und bestelle mir Panthenol. Hoffentlich halten die Haare noch ein paar Monate.
Wenn dort dann nichts rauskommt, bin ich am Boden...
Gute Nacht!
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42234 ist eine Antwort auf Beitrag #42232] :: Mi., 06 März 2013 08:31
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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Hallo Strohkopf,
Bitte stelle alle Werte die Du hast hier ein, solltest Du sie nicht haben besorge sie Dir bitte.
Viele haben ja schon so Einiges geschrieben, ich kann nur so viel sagen:
Was den nicht vorhandenen Kinderwusch hat Ataba recht, das mag im Moment wohl so sein, kann sich aber auch ganz schnell ändern.
Fin, in Deinem Alter eigentlich ein NoGo, Androcur ist auch ein ziemlicher Hammer.
Ich nehme es zwar selber, ich rauche auch, aber mit 24....allerdings finde ich Deine
Behaarung sehr männlich und den Verlauf des haarausfalles auch.
Nimmst Du eigentlich die Pille?
und im Anfangsthread für alle "Neuen" ist ein ausführlicher Bericht darüber, was
Frau alles untersuchen lassen sollte.
lg
wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
55 Jahre
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42235 ist eine Antwort auf Beitrag #42232] :: Mi., 06 März 2013 11:00
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Cora
Beiträge: 695 Registriert: Juni 2010 Ort: Frankfurt
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Strohkopf schrieb am Tue, 05 March 2013 22:58
Auf die Hormonarzt-Idee wäre ich nicht so leicht gekommen. Ich dachte wie gesagt, dass mit dem Frauenarzt das Thema erledigt wäre.
Ist ja eigentlich doch noch ein Hoffnungsschimmer, dass da vielleicht was rauskommt.
Hallo Strohkopf, der Gang zum Endo ist auf jeden Fall richtig. NUR: Viele Endos haben, genauso wie die meisten Gynäkologen (und Dermatologen und Allgemeinmediziner und und und), nicht WIRKLICH Ahnung von Hormonen. Die untersuchen zwar alles und geben dir auch anstandslos die Werte, richten sich aber oft nach veralteten Normbereichen oder verschreiben Hormone nur bei Kinderwunsch. Viele gehen da einfach sehr nach Schema F vor, und das Problem Haarausfall wird selten ernst genommen. Ist ja keine "schlimme" Krankheit". Wenn man dann über die psychische Belastung spricht, wird einem gern das Wort im Mund rumgedreht, und plötzlich ist ein psychisches Problem der GRUND für den Haarausfall. Am Ende spaziert man mit nem Rezept für ein Antidepressivum und ner Überweisung zur Psychotherapie aus der Praxis, obwohl man eigentlich Schilddrüsenhormone und ein paar Eiseninfusionen bräuchte. Ich WEISS, wovon ich rede.
Versteh mich nicht falsch - das soll dich um Himmels Willen nicht davon abhalten, zu einem Endo zu gehen!! Sei nur drauf vorbereitet, dass du vielleicht beim ersten auch nicht wirklich weiterkommst, und einfach noch zwei, drei andere aufsuchen musst. Ich weiß, das ist sauanstrengend und oft auch sehr frustrierend, aber manchmal einfach nicht zu vermeiden. Ich kenne Frauen, die wegen hormoneller Probleme quer durch die ganze BRD gefahren sind.
Hier findest du eine Liste von Ärzten, die von Patienten empfohlen werden: http://www.top-docs.de
Da gehts zwar in erster Linie um Schilddrüsenerkrankungen, aber wenn ein Arzt sich wirklich gut mit der Schilddrüse auskennt, hat er meistens auch darüber hinaus ein bisschen Ahnung.
Und: Wenn du deine Werte hier postest, vergiss auf keinen Fall, den Referenzbereich des Labors dazuzuschreiben! Steht in der Regel in Klammern hinter deinem Wert.
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42237 ist eine Antwort auf Beitrag #42220] :: Mi., 06 März 2013 11:46
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Ja, ich habe auch furchtbare Angst, dass wieder nichts raus kommt.
Man freut sich einerseits und schöpft Hoffnung, aber umso schlimmer ist es, wenn man dann einfach nur gesagt bekommt, man wäre ja gesund.
Mein Problem ist, dass ich wirklich psychische Probleme (Depressionen, leichte soziale Phobie) habe. Aber damit hängt es nicht zusammen. Die psychischen Sachen sind viel besser geworden und ich nehme auch überhaupt keine Medikamente mehr. Und das mit den Haaren war vorher auch schon so.
Ich will nicht, dass es darauf abgestempelt wird.
Wie verhalte ich mich denn nun am besten, dem Arzt gegenüber, um ernst genommen zu werden?
Einerseits will ich ihm klar machen, dass mir das mit den Haaren sehr sehr sehr wichtig ist und mich fertig macht, aber andererseits will ich nicht, dass er dann sagt ich soll zu meiner Psychologin gehen oder was weiß ich - weil ich ja so fertig bin.
So richtig deprimiert bin ich doch erst wegen den Haaren und das ist auch ein großer Grund, warum ich mich kaum vor die Tür traue
Wenn ich bei ihm anfange zu heulen, was gut passieren kann, dann wird doch eh wieder alles auf die Psychoschiene geschoben. Wenn ich aber gute Miene mache, dann denkt er vielleicht, dass mir das mit den Haaren ja nicht so wichtig wäre.
Da bin ich voll ratlos gerade, wie ich mich verhalten soll.
Mal noch ein paar Fragen:
Kann es sein, dass er (weil es ja u.a um weibliche/männliche Hormone geht) die Brüste abtasten will, oder einen Ultraschall von der Gebärmutter oder sonst irgendwas, das ich mich dort nackt zeigen müsste? (Will mich mental drauf vorbereiten, ist eigentlich total schlimm für mich ).
Ist es auch wirklich okay, ohne Überweisung dort hinzugehen?
Nicht, dass die mich wieder heim schicken.
Kann ich denen auch gleich sagen, dass sie mir die Ergebnisse per Post zukommen lassen sollen, wenn sie da sind? Oder muss man die persönlich abholen?
Der Arzt ist für meine Verhältnisse nämlich schon recht weit weg. Es gibt hier im Umkreis wirklich nur 2 oder 3 Endos, der vierte wäre schon wieder 100km weiter.
Ich bin überhaupt nicht mobil.
Bitte drückt mir die Daumen. Ich hoffe so sehr und bin gerade total zwischen Himmel hoch jauchzend und zu Tode betrübt. Darf mir nicht so viele Hoffnungen machen, sonst wirds am Ende schlimm..
Ach so und weil jemand gefragt hatte: Pille nehme ich garnicht, hab ich auch nie genommen. Mein Frauenarzt hätte sie mir auch ungerne verschrieben, wegen dem Rauchen+Übergewicht bzw nur unter der Vorraussetzungen, dass ich das Rauchen stark einschränke. Pickel oder so habe ich fast nie, Verhütet wird anders - deshalb hatte ich auch nie das Bedürfnis nach ner Pille. Ich nehme seit monaten garkeine Medikamente.
[Aktualisiert am: Mi., 06 März 2013 11:54]
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42240 ist eine Antwort auf Beitrag #42220] :: Mi., 06 März 2013 12:38
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Mimi17
Beiträge: 258 Registriert: März 2010
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Hallo Carina,
es gibt z.B. im Endokrinologikum in Frankfurt auch viele weibliche Ärzte, bist Du schon sicher, dass es ein "Er" ist?
Du hast ein gesetzliches Recht auf Deine Daten, auch Deine Untersuchungsergebnisse. Sie können Dir maximal Geld für die Kopien/ggf. Zusendung abnehmen. Manche Praxen (wie z.B. das Endokrinologikum) schicken die Ergebnisse auch per Mail.
Wenn es ein gynäkologischer Endokrinologe ist, wird es ggf. auch eine körperliche Untersuchung geben, wobei Du Dich da wohl eher auf eine Gebärmutteruntersuchung einstellen mußt, als auf das Abtasten der Brust.
Es wäre sehr geschickt von Dir, wenn es Dir gelänge, den Haarausfall als Symptom nach hinten zu schieben. Also nicht so stark zu betonen. Haarausfall ist für die meisten Ärzte ein kosmetisches Problem. Beklage also vor allem die Körperbehaarung. Die von Dir genannten Depressionen kannst Du besser als „ich bin immer so mies drauf" beschreiben.
Zitat:Mein Problem ist, dass ich wirklich psychische Probleme (Depressionen, leichte soziale Phobie) habe. Aber damit hängt es nicht zusammen. Die psychischen Sachen sind viel besser geworden und ich nehme auch überhaupt keine Medikamente mehr. Und das mit den Haaren war vorher auch schon so.
Ich will nicht, dass es darauf abgestempelt wird.
Achso ja, Übergewicht und Haut..
Ich esse gerne und bewege mich einfach kaum. Ich mache einfach keinen Sport und bin ziemlich bequem. Also das ist wirklich alleine meine Schuld. Nicht krankheitsbedingt oder so.
Aber wisst ihr: Wenn ich mich wirklich anstrenge, nehme ich auch wieder ab. Aber mit den Haaren das ist nicht so einfach, da fühle ich mich so, als hätte ich keine Kontrolle darüber, könnte garnichts dagegen tun..
Meine Haut ist eher trocken und empfindlich. Ich habe im Gesicht oft rote schuppige Haut, vor allem nach dem Duschen. Ich massiere mir 1x täglich nach dem Duschen ein Massageöl für Allergiker ohne Zusatzstoffe von Kneipp ins Gesicht. Ist so ziemlich das Einzige, was sich nicht so anfühlt, als würde mir gleich die Haut runterätzen.
Beschränke Dich auf das Aufzählen aller Symptome (schreib Dir vorher einen Zettel). Führe ALLES auf, was nicht gut ist, nicht rund läuft. Sage nicht von Dir aus solche Sachen wie „ach das Gewicht hat damit nichts zu tun", „damit hängt das nicht zusammen" woher weißt Du das denn? Der Arzt soll sich ein Gesamtbild von Dir machen, mit ALLEM. Wenn Du solche Sachen sagst und meinst zu wissen, was zum Krankheitsbild gehört und was nicht, nimmst Du ihm jegliche Möglichkeit der Gesamtbetrachtung (auch wenn das viele Ärzte nicht tun, sollest nicht Du diejenige sein, die das von vorn herein verhindert). Du solltest Dir darüber im klaren sein, dass auch ein Progesteronmangel oder ein Schilddrüsenhormon-Mangel depressiv machen können. Auch Deine soziale Phobie kann durchaus hormongesteuert sein.
Also nimm Deinen Symptomzettel, auf dem der Haarausfall irgendwo in der Mitte steht (auf keinen Fall ganz vorn!) und sag ihm/ihr die Symptome und dann ist der ARZT dran!!
Viel Glück. Ich drück Dir die Daumen.
Liebe Grüße
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42241 ist eine Antwort auf Beitrag #42237] :: Mi., 06 März 2013 12:38
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Cora
Beiträge: 695 Registriert: Juni 2010 Ort: Frankfurt
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Strohkopf schrieb am Wed, 06 March 2013 11:46
Mein Problem ist, dass ich wirklich psychische Probleme (Depressionen, leichte soziale Phobie) habe. Aber damit hängt es nicht zusammen. Die psychischen Sachen sind viel besser geworden und ich nehme auch überhaupt keine Medikamente mehr. Und das mit den Haaren war vorher auch schon so.
Ich will nicht, dass es darauf abgestempelt wird.
Dann solltest du deine psychischen Probleme auf keinen Fall erwähnen.
Strohkopf schrieb am Wed, 06 March 2013 11:46
Wie verhalte ich mich denn nun am besten, dem Arzt gegenüber, um ernst genommen zu werden?
Einerseits will ich ihm klar machen, dass mir das mit den Haaren sehr sehr sehr wichtig ist und mich fertig macht, aber andererseits will ich nicht, dass er dann sagt ich soll zu meiner Psychologin gehen oder was weiß ich - weil ich ja so fertig bin.
So richtig deprimiert bin ich doch erst wegen den Haaren und das ist auch ein großer Grund, warum ich mich kaum vor die Tür traue
Wenn ich bei ihm anfange zu heulen, was gut passieren kann, dann wird doch eh wieder alles auf die Psychoschiene geschoben. Wenn ich aber gute Miene mache, dann denkt er vielleicht, dass mir das mit den Haaren ja nicht so wichtig wäre.
Da bin ich voll ratlos gerade, wie ich mich verhalten soll.
Versteh ich. Auch wenns vielleicht etwas fragwürdig ist - manchmal kommt man mit der richtigen "Story" weiter, als wenn man bei der Wahrheit geblieben wäre. Mach dich mal hier schlau über Symptome der Schilddrüsenunterfunktion: http://www.hashimotothyreoiditis.de/index.php/symptome.
Dazu passt netterweise auch dein Übergewicht (Vorsicht: natürlich NICHT durch zuviel essen und zuwenig Bewegung, sondern "einfach so" entstanden! "Ich mach ja Sport, jogge dreimal die Woche, ernähre mich überwiegend von Obst und Gemüse - und TROTZDEM nehm ich zu!"), dann wären da noch ständige Müdigkeit, schnelles Frieren ("obwohl die Heizung voll aufgedreht ist!"), Gelenkschmerzen und vieles mehr. Eigentlich gehören da durchaus auch Depressionen dazu, aber die würd ich weglassen. Es ist soooo einfach für den Arzt, sich nicht wirklich auf Spurensuche zu begeben und stattdessen die Überweisung zum Therapeuten auszustellen.
Deine übermäßige Körperbehaarung dagegen solltest du in jedem Fall erwähnen. Kann ja tatsächlich sein, dass dein Prob Hirsutismus heißt und leicht erkennbar für einen Spezialisten ist.
Strohkopf schrieb am Wed, 06 March 2013 11:46
Kann es sein, dass er (weil es ja u.a um weibliche/männliche Hormone geht) die Brüste abtasten will, oder einen Ultraschall von der Gebärmutter oder sonst irgendwas, das ich mich dort nackt zeigen müsste? (Will mich mental drauf vorbereiten, ist eigentlich total schlimm für mich ).
Sehr unwahrscheinlich. Höchstens obenrum ein bisschen frei machen für nen Schilddrüsen-Ultraschall. Deine Behaarung kannst du ja sicher auch per Damenbart und Armbehaarung demonstrieren?
Strohkopf schrieb am Wed, 06 March 2013 11:46
Ist es auch wirklich okay, ohne Überweisung dort hinzugehen?
Nicht, dass die mich wieder heim schicken.
Das würd ich entweder vorher fragen (bei manchen Endos braucht man schon ne Überweisung) oder beim Termin sagen, dass du sie nachreichst.
Kannst übrigens ruhig auf die Tränendrüse drücken und bei Widerstand betonen, WIE schlecht es dir geht. Plötzlich grundlos rumheulen haben
manche auch als SD-Unterfunktions-Symptom
Strohkopf schrieb am Wed, 06 March 2013 11:46
Kann ich denen auch gleich sagen, dass sie mir die Ergebnisse per Post zukommen lassen sollen, wenn sie da sind? Oder muss man die persönlich abholen?
Der Arzt ist für meine Verhältnisse nämlich schon recht weit weg. Es gibt hier im Umkreis wirklich nur 2 oder 3 Endos, der vierte wäre schon wieder 100km weiter.
Ich bin überhaupt nicht mobil.
Du wirst die Ergebnisse ja in irgendeiner Form mit dem Arzt (oder auch nur der Assistentin) besprechen. Entweder bekommst du ohnehin einen Anschlusstermin, oder das Ganze läuft telefonisch. Und bei der Gelegenheit bittest du um die schriftlichen Ergebnisse. Wenn sie Porto / Kopie-Kosten haben möchten,
zahlst du das halt.
Viel Glück
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42242 ist eine Antwort auf Beitrag #42240] :: Mi., 06 März 2013 12:41
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Cora
Beiträge: 695 Registriert: Juni 2010 Ort: Frankfurt
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Mimi17 schrieb am Wed, 06 March 2013 12:38
Also nimm Deinen Symptomzettel, auf dem der Haarausfall irgendwo in der Mitte steht (auf keinen Fall ganz vorn!) und sag ihm/ihr die Symptome und dann ist der ARZT dran!!
Stimme Mimi zu! Haarausfall auf keinen Fall als Hauptsymptom, und NICHT dem Doc irgendwelche Diagnose vorschlagen, das kommt bei vielen gar nicht gut.
Trotzdem finde ich, dass man manche Symptome übertreiben und sogar DAZU erfinden kann, wenn es dazu führt, dass mehr Werte gemacht werden. Und dabei vielleicht etwas gefunden wird, was sonst nie ans Tageslicht gekommen wäre.
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42244 ist eine Antwort auf Beitrag #42220] :: Mi., 06 März 2013 13:10
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Super Tipps, ich danke euch!
Finde es gut, dass ihr mich so gut versteht.
Ich hätte es wahrscheinlich falsch gemacht. Ich hätte von vornherein gesagt, dass der eigentliche Grund warum ich zu ihm komme, der Haarausfall ist..
Ich werde also zuerst von meinem übermäßigen Haarwuchs erzhälen.
(Find ich ja auch nicht schön, wäre toll, wenn das auch in Ordnung kommt!).
Und naja demonstrieren.. ich mache das natürlich weg, zumindest das, was dunkel ist.
Aber die hellen "Koteletten" und Haare am Kinn lasse ich schon dran.
Und wenn auch nur die geringste Möglichkeit besteht, dass er meinen Bauch sieht, werde ich mir auch am Nabel die Haare wegmachen.
Aber das wird er doch verstehen, dass ich das nicht einfach dran lassen will?! Da schämt man sich doch.
Sollte ich noch die unregelmäßigkeit meiner Periode erwähnen?
Die kommt nur etwa alle 6 Wochen, +/- ein paar Tage.
Zu behaupten ich wäre dick, obwohl ich Sport mache, traue ich mich kaum.
Ich würde sagen, dass ich mich bemühe und auf gesunde Ernährung achte?!
Soll ich dem Arzt sagen, dass ich bereits beim Gyn und beim Hausarzt war und die alle Werte als "okay" befunden haben, oder ist das eher nicht so gut, weil er dann meint er müsse da nicht mehr nach schauen?
Wie wäre das:
"Was führt sie zu mir?"
"Uff ja also da sind so ein paar Dinge, von denen ich nicht weiß, wo sie herkommen, da ich laut meinem Hausarzt keine Mangelerscheinungen habe. Am auffälligsten ist bei mir wohl die Übermäßige Körperbehaarung, und mein Übergewicht natürlich. Dabei habe ich besonders in der letzten Zeit versucht abzunehmen, durch Sport und gesunde Ernährung. Ich versuche schon darauf zu achten, dass alles enthalten ist und ich habe mich in den letzten Monaten auch gezielt mehr bewegt als jemals zuvor und habe trotzdem nicht abgenommen! Dazu kommt auch noch dieser Haarausfall. Das haben in meiner Familie zwei Frauen - so sehr, dass sie schon eine Perücke tragen müssen.. ich will nicht, dass es bei mir so weit kommt. Ja.. und weil das ja alles scheinbar viele Ursachen haben kann, und ich laut Hausarzt keinen Eisenmangel oder Ähnliches habe, dachte ich, dass sie als Spezialist (schleimschleim) mir vielleicht helfen könnten."
So in etwa wäre dann meine Redensart. Ist das okay?
Eigentlich finde ich es ja schon traurig, dass man sich Sachen ausdenken muss oder seine Traurigkeit wegen den Haaren unterdrücken muss oder sonstiges, um mal Anständig behandelt und ernstgenommen zu werden... lieber wäre ich ich selbst und würde mich vor dem Arzt in Selbstmitleid baden, damit er merkt, wie scheiße es mir mit so wenig Kopfhaar geht.
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42245 ist eine Antwort auf Beitrag #42243] :: Mi., 06 März 2013 13:18
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Cornelia
Beiträge: 202 Registriert: Februar 2013
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Hallo Strohkopf
Zitat:Kann es sein, dass er (weil es ja u.a um weibliche/männliche Hormone geht) die Brüste abtasten will, oder einen Ultraschall von der Gebärmutter oder sonst irgendwas, das ich mich dort nackt zeigen müsste? (Will mich mental drauf vorbereiten, ist eigentlich total schlimm für mich ).
Brüste abtasten ist eher unwahrscheinlich, aber es kann gut sein -habe ich selbst erlebt-dass ein Ultraschall Deiner Gebärmutter gemacht und die Eierstöcke "betrachtet" werden. Die Wahrscheinlichkeit ist natürlich am größten, wenn es sich um einen gynäkologischen Endokrinologen handelt.
Wenn Du einige Zeit brauchst, um Dich mental darauf vorzubereiten, dann würde ich dies lieber vorsorglich tun. Es ist nicht schlimm.
Liebe Grüße
Cornelia
36 Jahre
Topicals:
Estradiolbenzoat 1x tgl. morgens
Minoxidil 2%/ 1x tgl. abends
Nem's: Vitamin B1/2/6/12, Niacin, Folsäure, Biotin, Panthotensäure, L-Methionin, L-Cystein, Eisen, Zink, Selen
Cyproderm seit Juni '13
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42246 ist eine Antwort auf Beitrag #42245] :: Mi., 06 März 2013 13:32
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Cornelia
Beiträge: 202 Registriert: Februar 2013
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Nochmal ich:)
Ich würde an Deiner Stelle nichts von Voruntersuchungen andere Ärzte erwähnen. Den Fehler habe ich letztens auch bei meinem Dermatologen gemacht. Brachte ihm sogar die Ergebnisse mit. Ergebnis: Ich bekam nur noch einen Blick auf meine Kopfhaut, mehr nicht.
Geh lieber hin wie ein unbeschriebenes Blatt, das wäre mein Rat.
Schildere ihm die Symptome, stell den HA nicht an erster Stelle und was den Haarwuchs am Körper betrifft, so würde ich zwar das offnesichtlich für andere Menschen sichtbare wegmachen, wie Du es immer machst, aber zum Beispiel um den Nabel herum, oder an anderen Körperstellen (außer dem Gesicht) würde ich es für diesen einen Tag lassen.
So kann er sich, wenn er möchte, selbst ein Bild von der Stärke der unerwünschten und untypischen Behaarung machen.
Ich weiß, dass es Dir sicher nicht besonders angenehm sein wird, aber er ist Dein Arzt und niemand sonst sieht Dich so an dem Tag und er hat das sicher schon viel, viel häufiger gesehen in seiner Karriere als Endokrinologe.
Kopf hoch, Strohkopf. Dir soll ja geholfen werden. Der Tag geht auch vorbei:)
Liebe Grüße
Cornelia
[Aktualisiert am: Mi., 06 März 2013 13:35]
36 Jahre
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Minoxidil 2%/ 1x tgl. abends
Nem's: Vitamin B1/2/6/12, Niacin, Folsäure, Biotin, Panthotensäure, L-Methionin, L-Cystein, Eisen, Zink, Selen
Cyproderm seit Juni '13
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42247 ist eine Antwort auf Beitrag #42245] :: Mi., 06 März 2013 13:36
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Traurig
Beiträge: 105 Registriert: Oktober 2012
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Findet ihr es nicht bisschen kritisch Symptome dazuzusagen die man nicht hat? So im Hinblick auf Diagnosestellung? übertreiben find ich auch ok. Ich würde das mit dem Gewicht weglassen und dem Sport. Haarausfall, übermäßige Behaarung und unregelmäßiger Zyklus wird sicher reichen dass dich der Arzt ordentlich untersucht. Das mit der familiären Vorbelastung würde ich nur auf Naxhfrage erwähnen ...
Lg
[Aktualisiert am: Mi., 06 März 2013 13:39]
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42248 ist eine Antwort auf Beitrag #42247] :: Mi., 06 März 2013 14:22
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Cora
Beiträge: 695 Registriert: Juni 2010 Ort: Frankfurt
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Traurig schrieb am Wed, 06 March 2013 13:36Findet ihr es nicht bisschen kritisch Symptome dazuzusagen die man nicht hat? So im Hinblick auf Diagnosestellung? übertreiben find ich auch ok. Ich würde das mit dem Gewicht weglassen und dem Sport. Haarausfall, übermäßige Behaarung und unregelmäßiger Zyklus wird sicher reichen dass dich der Arzt ordentlich untersucht.
Lg
Ich würd dir gerne Recht geben. Im Idealfall untersucht der Arzt tatsächlich aufgrund der vorhandenen Symptome alles, was nötig ist.
In der Realität siehts leider meistens anders aus. In diesem Fall gibts dann vielleicht ein paar Androgen-Werte, ne Pillen-Empfehlung und gut is.
Weil die Symptome oberflächlich betrachtet z.B. nicht auf ne SD-Fehlfunktion hindeuten.
Falls der Doc aber genau diesen Verdacht kriegt (aufgrund anderer, beschriebener Symptome), werden vielleicht auch freie Werte gemacht, Antikörper oder sogar Ultraschall.
Und wenn dann WIRKLICH nix an der SD ist, um so besser. Und alle wissen Bescheid.
Kritisch wäre es nur, wenn aufgrund "erfundener" Symptome Medikamente verordnet und genommen würden. Und das kann eigentlich nicht passieren, denn ein Endo verordnet nicht aufgrund bloßer Symptome und ohne dazugehörige Blutuntersuchung ein Medikament.
[Aktualisiert am: Mi., 06 März 2013 14:23]
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42249 ist eine Antwort auf Beitrag #42220] :: Mi., 06 März 2013 14:39
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Okay.
Ich erwähne zu aller erst den übermäßigen Haarwuchs und hänge an, dass sie dafür auf dem Kopf immer weniger werden.
Das mit der Periode erwähne ich dann auch noch.
Eigentlich wollte ich ihn von vornherein darum "bitten", mich Blut-technisch gründlich zu untersuchen, aber das lasse ich dann lieber.
Will mich ja nicht blamieren indem ich so tu, als würde ich mich besser auskennen als er oder den Eindruck erwecken, alles besser wissen zu wollen.
Eventuell hat er ja auch noch ein paar Fragen und fragt auch, was ich bis jetzt schon unternommen habe. Vieleicht ergibt am Ende das eine ja das Andere.
Dann werd ich nicht drumherum kommen ihm zu sagen, dass die Ergebnisse bei anderen Ärzten bis jetzt okay waren.
Ich glaube selbst (obwohl ich mich nicht so gut auskenne wie die Meisten hier), dass ich nichts mit der Schilddrüse habe irgendwie. Zumal der Hausarzt diese werte ja genommen hatte. Denke eher an so ein Männlichkeits-Ding.
Wäre ja super, wenns dann ein Mittel gibt, was gleich alle Probleme auf einmal löst mit der Zeit.
Also, morgen nachmittag geht's hin. Vielleicht fällt mir bis dahin nochwas ein, dann kann ich euch noch mit Fragen bombadieren.
Aber ich glaube das wars jetzt erstmal und ich lass es auf mich zukommen.
Oh mann, kann bestimmt nicht schlafen die Nacht. Hoffnung, Hoffnung..
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42250 ist eine Antwort auf Beitrag #42248] :: Mi., 06 März 2013 14:47
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Traurig
Beiträge: 105 Registriert: Oktober 2012
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Cora schrieb am Wed, 06 March 2013 14:22Traurig schrieb am Wed, 06 March 2013 13:36Findet ihr es nicht bisschen kritisch Symptome dazuzusagen die man nicht hat? So im Hinblick auf Diagnosestellung? übertreiben find ich auch ok. Ich würde das mit dem Gewicht weglassen und dem Sport. Haarausfall, übermäßige Behaarung und unregelmäßiger Zyklus wird sicher reichen dass dich der Arzt ordentlich untersucht.
Lg
Ich würd dir gerne Recht geben. Im Idealfall untersucht der Arzt tatsächlich aufgrund der vorhandenen Symptome alles, was nötig ist.
In der Realität siehts leider meistens anders aus. In diesem Fall gibts dann vielleicht ein paar Androgen-Werte, ne Pillen-Empfehlung und gut is.
Weil die Symptome oberflächlich betrachtet z.B. nicht auf ne SD-Fehlfunktion hindeuten.
Falls der Doc aber genau diesen Verdacht kriegt (aufgrund anderer, beschriebener Symptome), werden vielleicht auch freie Werte gemacht, Antikörper oder sogar Ultraschall.
Und wenn dann WIRKLICH nix an der SD ist, um so besser. Und alle wissen Bescheid.
Kritisch wäre es nur, wenn aufgrund "erfundener" Symptome Medikamente verordnet und genommen würden. Und das kann eigentlich nicht passieren, denn ein Endo verordnet nicht aufgrund bloßer Symptome und ohne dazugehörige Blutuntersuchung ein Medikament.
Zu den SD Werten, da muss ich sagen ich war bei 3 Ärzten deswegen und alle drei haben direkt von Anfang an freie Werte + Ultraschall gemacht, da braucht man wohl wirklich Glück.
Aber um beim Bsp SD zu bleiben. Diese Obergrenze 2,5 also mir wurde erklärt, dass 2,5-3,8 ein Graubereich darstellt in dem dem man abhängig von der Symptomatik behandeln kann, aber nicht muss. D.h in meinem Fall TSH mitunter leicht erhöht bei sagen wir mal 2,8, freie Werte soweit ok, keine Antikörper, Volumen ok und Haarausfall...sonst aber kein Symptom was auf SD hindeutet, in dem Fall rät mein Arzt nicht zu behandeln. Hätte ich mehr Symptome noch wie Müdigkeit, Gewichstsprobleme usw. dann würde eher sagen behandeln. Erfinde ich nun alle möglichen Symptome die auf ne SD-Erkankung hinweisen können nur damit die ordentlich untersucht wird und er sagt dann ja im Graubereich und bei ihrer Symptomatik da sollten wir was geben, läuft man halt doch Gefahr dann entweder die Lüge einzugestehen oder Hormone zu nehmen, obwohl es unter Umständen gar nicht nötig ist.
@Strohkopf: bei mir wurden bei beiden Endos ziemlich viel Werte bestimmt (kostenlos Vitamin D B sogar), ich wäre bei meinem ersten Besuch ehrlich, sollte der Arzt nichts taugen kann man ja immer noch zu einem zweiten und da dann die Story vom Pferd erzählen...
[Aktualisiert am: Mi., 06 März 2013 14:50]
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42251 ist eine Antwort auf Beitrag #42220] :: Mi., 06 März 2013 14:53
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Ich will unbedingt Haare haben. Auf dem Kopf!
Würde liebend gerne ein Medikament haben, was mir auch nur ansatzweise helfen könnte, anstatt lieber darauf zu verzichten. Deshalb habe ich kein Problem, zu übertreiben. Und wenn der Arzt mir sagen würde "Mhh ja man könnte ja was geben, muss aber nicht sein, Grauzone"..blabla, dann würde ich mir lieber trotzdem etwas geben lassen. Ich leide sehr unter meiner Optik.
"Vom Pferd erzählen" wäre ja nur das gewesen, was das Gewicht betrifft. Das lasse ich weg.
Wie gesagt gibt es hier in der Nähe nicht wirklich viel. Habe auch auf der Internetseite mit den Ärzten geschaut, die hier empfohlen wurde. Da ist kein einziger Arzt von hier in der Nähe dabei. Nichtmal ein Gyn oder ein Allgemeinmediziner obwohl es von denen hier schon mehrere gibt. Ich hoffe sehr, nur zu dem einem zu müssen. Ein zweiter wäre noch erreichbar ohne allzu großen Aufwand/Kosten, aber man hofft halt das Beste.
Wir werden sehen.
[Aktualisiert am: Mi., 06 März 2013 14:56]
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42252 ist eine Antwort auf Beitrag #42251] :: Mi., 06 März 2013 14:58
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Traurig
Beiträge: 105 Registriert: Oktober 2012
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ich kann das absolut verstehen, bin selbst kaum älter als du und kann mir echt auch schöneres vorstellen..aber die Wahrscheinlichkeit dass der Ausfall dann aber von was anderem kommt ist viel größer...und dann machst du dir die SD evtl noch kaputt, weil du Hormone nimmst, die du eig nicht nehmen müsstest...oder kriegst noch mehr Ausfall von.
Und wie gesagt übertrieben habe ich auch...aber mit dem dazudichten von Symptomen wäre ->ich<- persönlich vorsichtig, aber das muss ja jeder selbst für sich entscheiden.
Und ich glaube echt bei unregelmäßigem Zyklus schreien eh alle Alarmglocken und es wird gut geguckt! ich drücke dir die Daumen!
[Aktualisiert am: Mi., 06 März 2013 14:59]
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42253 ist eine Antwort auf Beitrag #42250] :: Mi., 06 März 2013 16:12
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Cora
Beiträge: 695 Registriert: Juni 2010 Ort: Frankfurt
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Traurig schrieb am Wed, 06 March 2013 14:47 Diese Obergrenze 2,5 also mir wurde erklärt, dass 2,5-3,8 ein Graubereich darstellt in dem dem man abhängig von der Symptomatik behandeln kann, aber nicht muss. D.h in meinem Fall TSH mitunter leicht erhöht bei sagen wir mal 2,8, freie Werte soweit ok, keine Antikörper, Volumen ok und Haarausfall...sonst aber kein Symptom was auf SD hindeutet, in dem Fall rät mein Arzt nicht zu behandeln.
Siehste, und MEIN Arzt ist jedes Mal fassungslos, wenn ein TSH von über 3 nicht behandelt wird. Weil laut ihm eine Schilddrüse mit solchen Werten dabei ist, sich komplett zu verausgaben um dem Körper die benötigten Hormone zu liefern. Wenn sie erstmal richtig am Boden ist und der TSH durch die Decke geschossen, ist es oft viel schwieriger und langwieriger, die richtige Medi-Einstellung hinzukriegen.
2 Docs, 2 Meinungen
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42254 ist eine Antwort auf Beitrag #42253] :: Mi., 06 März 2013 16:24
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Traurig
Beiträge: 105 Registriert: Oktober 2012
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Cora schrieb am Wed, 06 March 2013 16:12Traurig schrieb am Wed, 06 March 2013 14:47 Diese Obergrenze 2,5 also mir wurde erklärt, dass 2,5-3,8 ein Graubereich darstellt in dem dem man abhängig von der Symptomatik behandeln kann, aber nicht muss. D.h in meinem Fall TSH mitunter leicht erhöht bei sagen wir mal 2,8, freie Werte soweit ok, keine Antikörper, Volumen ok und Haarausfall...sonst aber kein Symptom was auf SD hindeutet, in dem Fall rät mein Arzt nicht zu behandeln.
Siehste, und MEIN Arzt ist jedes Mal fassungslos, wenn ein TSH von über 3 nicht behandelt wird. Weil laut ihm eine Schilddrüse mit solchen Werten dabei ist, sich komplett zu verausgaben um dem Körper die benötigten Hormone zu liefern. Wenn sie erstmal richtig am Boden ist und der TSH durch die Decke geschossen, ist es oft viel schwieriger und langwieriger, die richtige Medi-Einstellung hinzukriegen.
2 Docs, 2 Meinungen
Mir haben das beide Endos so gesagt, aber es kann natürlich auch so sein wie dein Arzt sagt, ich glaube sowas ist immer abhängig vom persönlichen Standpunkt des Arztes! wir haben uns jetzt darauf geeinigt dass ich alle 6 Monate zur Kontrolle komm (TSH, freie, Antikörper und Ultraschall) und wenn sich was verändert oder ich noch mehr Symptome bekomme, krieg ich Medis. Denke (hoffe) das passt so..
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42255 ist eine Antwort auf Beitrag #42254] :: Mi., 06 März 2013 16:58
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Cora
Beiträge: 695 Registriert: Juni 2010 Ort: Frankfurt
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Traurig schrieb am Wed, 06 March 2013 16:24
Mir haben das beide Endos so gesagt, aber es kann natürlich auch so sein wie dein Arzt sagt, ich glaube sowas ist immer abhängig vom persönlichen Standpunkt des Arztes! wir haben uns jetzt darauf geeinigt dass ich alle 6 Monate zur Kontrolle komm (TSH, freie, Antikörper und Ultraschall) und wenn sich was verändert oder ich noch mehr Symptome bekomme, krieg ich Medis. Denke (hoffe) das passt so..
Klar, entscheiden muss das sowieso jeder ganz für sich allein. Viele fühlen sich einfach nicht wohl dabei, Hormone zu nehmen. Und ne enge Kontrolle ist natürlich so oder so gut
Trotzdem KÖNNTE es natürlich sein, dass mit ner Behandlung deiner SD auch bei dir der Haarausfall nachlassen würde. Könnte, nicht muss.
Genau so gut kann es passieren, dass vom LT der Haarausfall schlimmer wird. Alles schon da gewesen ...
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42256 ist eine Antwort auf Beitrag #42255] :: Mi., 06 März 2013 17:17
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wuschel63
Beiträge: 676 Registriert: Oktober 2011
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Zitat:Genau so gut kann es passieren, dass vom LT der Haarausfall schlimmer wird. Alles schon da gewesen ...
Hilfe, bloß das nicht . Ich soll doch jetzt mit LT anfangen. Angenommen der HA wird davon schlimmer, wie dann Hashi und UF behandeln??? Hab schon gar keine Lust mit LT anzufangen...
HA stetig seit 01/2010; Lichtung: Seiten u. Oberkopf
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42259 ist eine Antwort auf Beitrag #42256] :: Mi., 06 März 2013 18:30
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Cora
Beiträge: 695 Registriert: Juni 2010 Ort: Frankfurt
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wuschel63 schrieb am Wed, 06 March 2013 17:17Zitat:Genau so gut kann es passieren, dass vom LT der Haarausfall schlimmer wird. Alles schon da gewesen ...
Hilfe, bloß das nicht . Ich soll doch jetzt mit LT anfangen. Angenommen der HA wird davon schlimmer, wie dann Hashi und UF behandeln??? Hab schon gar keine Lust mit LT anzufangen...
Gaaaanz ruhig, das ist echt nicht die Norm. Ich behaupte mal, bei VIELEN wird unter der richtigen LT-Dosis (oder anderer SD-Medis) der Haarausfall BESSER, bei einigen wenigen schlimmer (oder entsteht erst). Und natürlich finden wir im Netz überall dort, wo es um Haarausfall geht, nur die Letzteren. Die anderen beschäftigen sich ja nicht mehr mit dem Thema
Ich selber nehme übrigens kein LT, sondern Novothyral (ein Kombipräparat aus t4 und t3) und wage nach 3jähriger Einnahme zu behaupten, dass Schilddrüsenhormone in ausreichender (!) Menge bei mir den Haarausfall zumindest deutlich reduzieren.
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42264 ist eine Antwort auf Beitrag #42261] :: Mi., 06 März 2013 20:16
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Cora
Beiträge: 695 Registriert: Juni 2010 Ort: Frankfurt
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LT ist reines t4.
Die meisten Ärzte halten es für ausgemachten Quatsch, ein Kombipräparat zu verschreiben, da die Schilddrüse t3 aus t4 selbst herstellt. Es gibt aber Leute, die eine sogenannte Umwandlungsstörung haben: Die können t4 (z.B. in Form von LT) einwerfen wie Drops, und trotzdem geht der ft3 nicht hoch. In solchen Fällen ist dann mal ein Kombipräparat angezeigt.
Ich allerdings nehms von Anfang an, warum auch immer mein Doc das so wollte. Aber der is ja anders als die anderen Kinder *g*
Und ich vertrags gut. Vor nem Jahr hatte ich mal die Anwandlung, weniger Kombi und dafür zusätzliches t4 zu nehmen ... um zu sehen, ob ich eigentlich ohne t3 genauso gut fahre. Ist leider versandet, der Plan. Jetzt nehm ich wieder die alte Dosis Kombi. Mal schaun, was die Haare in ein paar Monaten dazu sagen.
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42269 ist eine Antwort auf Beitrag #42264] :: Mi., 06 März 2013 22:00
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nelli
Beiträge: 334 Registriert: Januar 2006
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Hi Tividi!
Ich nehme auch seit bestimmt 20 Jahren LT. Angefangen mit Jodthyrox, dann LT 100, LT 75, jetzt LT 50. Ursprünglich mit 20 Jahren hatte ich einen vergrösserte SD, deshalb die Medikation,.
Aber manchmal frage ich mich, ob ich es überhaupt brauche und ob ich meinen Haaren damit einen Gefallen tue. Gründe für meine Zweifel sind folgende:
Zwar sinde meine Werte alles andere als die einer Überfunktion (TSH 1,5, ft3 und ft4 eher niedrige), ABER meine Symptome wären eher Überfunktionssymptome: Nächtliches Schwitzen, manchmal Herzklopfen, Unruhe und halt vor allem VIEL VIEL Essen ohne zu zunehmen. Ich hatte teilweise Phasen, da musste ich regelrecht Chips in mich reinhauen, damit ich meine 50 Kilo halte. Das schwankt aber auch irgendwie mit meiner Verbrennung und es ist nicht immer so. Aber was mich auch stutzig machte, war die Tatsache, dass ich mal vor 8 Jahren auf Anraten eines Endos von heute auf morgen LT 100 weggelassen habe. Eigentlich unglaublich so von heute auf morgen. Ich habe dann drei Monate gar nix genommen und die Werte waren danach kaum andes als vorher UND ich merkte absolut keinen Unterschied im Wohlbefinden. Ich habe dann nur wieder mit LT angefangen, weil ein anderer Arzt meinte, meine SD sei so klein und ich bräuchte das LT.
Dann vor zwei Jahren war ich mal wieder bei einem neuen ENdo. Er sagte damals, dass vielleicht tatsächlich das LT schuld an meinen HA sei und dass ich mich in eine Üf gebracht hätte. Er war eh der Meinung, dass es viel zu viele MEnschen gebe, die längst das LT mal wieder absetzen sollten, aber sich kein Arzt trauen würde das zu empfehlen. Er sagte meine SD sei wirklich klein, aber sehr fleissig und ich soll das LT sein lassen. Irgendwie habe ich mich bisher nie wirklich getraut es abzusetzen.
So, und nun nehme ich seit kurzem UTrogest und habe davon leichten Schwindel und eine totale Unruhe bekommen. Liegt das daran, dass Progesteron die SD pusht und ich tatsächlich gleich ÜF Symptome bekomme? Jedenfalls nehme ich seit Tagen kein LT mehr. Irgendwie war mir nicht danach.
Übrigens genau wie du, habe ich in den Schwangerschaften nie das LT erhöhen müssen. Die WErte waren immer gleich. Meine Gyn meinte, das hätte sie kaum mal erlebt, dass man während einer Schwangerschaft nicht erhöhen müsste. Hm, ein Zeichen dafür, dass ich es nicht wirklich brauche wie mein Endo meinte?
Also wie gesagt: ich habe überhaupt keine WErte, die für eine ÜF sprechen, aber ich frage mich manchmal schon, ob ich es doch einfach mal ganz sein lassen sollte. LT an sich kann für HA sorgen und eine Üf natürlich sowieso. Aber jetzt habe ich gerade mit Estrogen und UTrogest begonnen (HA ist übrigens seitdem viel schlimmer) und ich will jetzt nicht schon wieder alles auf einmal ändern. Wie gesagt habe ich aber das LT reduziert. Ich hatte das Gefühl, dass ich zusammen mit Utrogest und LT echt zu unruhig bin.
Seit wann nimmst du das LT? Bei deinen Werten hätte jetzt zum Beispiel mein Endo längst gesagt, du sollst es reduzieren. Werte hält er eh für zweitrangig, das Wohlbefinden sei ausschlaggebend.
Gerade fällt mir noch ein: vor drei Monaten hat meine Hausärztin meine WErte gecheckt und da hatte ich ein TSH von 0,7. Der niedrigste, den ich je hatte. die freien Werte waren gut im oberen Bereich. Meine Ärztin meinte, wenn ich mich gut dabei fühle, dann sei es okay, aber falls ich Beschwerden hätte, würde sie sagen, ich solle LT reduzieren. Also sie ist auch eher der Meinung man nimmt manchmal zu viel des Guten.
Aber das sind eben Einzelmeinungen. Ich weiss es ja auch nicht.
Wenn ich weiterhin Progesteorn nehme, dann reduziere ich aber auf alle Fälle das LT.
Alles LIebe
Nelli
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42270 ist eine Antwort auf Beitrag #42220] :: Mi., 06 März 2013 22:00
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Isabis
Beiträge: 43 Registriert: November 2010
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Ich bin überzeugt, das die Schilddrüse und die richtige Tabletteneinstellungen sehrwohl mit Haarausfall zu tun haben Ich habe ,seit dem mir die Schilddrüse entfernt wurde ,Haarausfall.Dann habe ich in einem Endokrinologikum (ist ja nur 400 km entfernt von mir )mich untersuchen lassen.Super Erfahrung natürlich hab ich erblich bedingten Haarausfall ,ja ne ist klar,just seit dem ich keine Schilddrüse mehr hab!Mir wurden die üblichen "Hammerdrogen"verschrieben,die ich dankend abgelehnt habe.Das war bei der Haarspezialistin Zweiter Arzt, der" Oberguro" für Schilddrüse :wut:hat mir nicht eine meiner Fragen beantwortet,schlichtweg ignoriert Bei der Auswertung der Blutwerte fragte er nur ob ich mich so wohl fühle mit der Dosis. Oh ja Herr Dr.Prof.mir gehts blendent,ich hab fast ne Glatze und werde immer fetter,ich fühle mich rundrum wohl
Bohhhh ich hab sonen Hals Ich hab mir dann die 2 A4 Seiten Blutwerte kopieren lassen.(welche meine Kasse mit Sicherheit sofort bezahlt hat)Mein Glück,bis heute und das alles war Sept.12 ist nicht ein Bericht beim Hausarzt angekommen.Meine Hausärztin machte sich dann einen Reim aus den Werten,die auf dem Laborblatt teilweise ohne Referenzwerte standen und setzte das Berltyrox wieder runter.Ha, was soll ich euch sagen,seit 1 Woche hab ich keinen Haarausfall mehr,dh. nur noch 2 -3 Haare in der Bürste.Nun hoffe ich das sie nun auch wieder wachsen und ich irgendwann mal wieder ohne Haarteil unter die Leute kann.
Bei einem Gespräch mit meiner Hausärztin,wo ich richtig stinkig war über die Vorgehnsweise der Endoklink und gefragt habe warum man keine Hilfe von den Spezis bekommt, habe ich folgenden Antwort bekommen:. Frau XXX sie sind ein gaaaannz komplizierter Fall,der kostet Zeit,die haben sie da nicht und ich ergänzte dann den Satz------ja ne ist klar--- ich bin ja nur Kassenpatient.Ich bekam die Antwort---genauso so ist es.Wohhh Hurra ich bin Mensch 2.Klasse und dabei zahle ich mein Leben lang Beiträge.Ich hab die Schn.....echt voll von den super Ärzten die scheinbar alle nur noch die Kohle im Auge haben.
Also meine Lieben,die Schilddrüsenwerte spielen eine riesige Rolle bzw.die richtige Tablettendosis.Der Haken ist,es kann Jahre dauern,bis die Einstellung passt,da immer nur nach Referenzbereichen gegangen wird Thema Schilddrüse hilft echt nur googeln und da merkt man das es viele tausende Menschen gibt,denen es so geht wie uns,und die wegen Unfähigkeit der Ärzte leiden müssen.Es gibt Selbsthilfegruppen,Peditionen an den Weltgesundheitsrat und vieles mehr
Man verliert seine Lebensqualität,wird als depressiv abgestempelt usw.aber so ist es nicht ,die Ursache ist die "Unwissenheit" der Weißkittel,was die Hormone anbelangt!
Liebe Grüße euch allen Isabis
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42272 ist eine Antwort auf Beitrag #42220] :: Mi., 06 März 2013 22:28
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tividi
Beiträge: 838 Registriert: Dezember 2011
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Hi nelli
oh man das ist vielleicht schwierig...
Ich weiß auch nicht wie meine Werte damals vor LT waren.
Meint ihr das wäre sinnvoll da mal nachzuforschen?? vielleicht kommt man so drauf ob man es überhaupt braucht.
Ich nehme LT jetzt seit hm ca 9 Jahren?!
Nelli, das es bei dir in der Schwangerschaft genauso war, ist ja interessant.
Ja ich denke mir eben momentan auch dauernd, ob es sein könnte das ich LT vielleicht garnicht bräuchte?!? Aber wiie find ich das raus?
Einfach absetzen trau ich mich doch auch nicht. Trau mich ja noch nicht mal die Dosis zu ändern. Weil ich Angst um die Haare habe.
Und ich habe leider keinen kompetenten oder auch nur überhaupt einen Facharzt zu dem ich wegen meiner Schilddrüse gehe..
Bis jetzt hat meine Hausärztin immer nur die Werte untersucht und gut war für mich.
hm...war mir bis zu meinem Haarausfall immer recht egal..
@Isabis
Aber das dein Haarausfall jetzt weg ist ist ja super klasse!
Und das kam weil du die Dosis von Berltyrox (hab ich noch nie gehört. Ist das dsa gleiche wie L-Thyroxin???) runtergesetzt hast?
Warst du denn von den Werten in einer Überfunktion oder wie oder was? Hab ich jetzt nicht ganz verstanden.. Wie kam deine Ärztin da drauf?
[Aktualisiert am: Mi., 06 März 2013 22:32]
29 Jahre
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Aw: Neu hier - Meine Geschichte/Brauche Hilfe [Beitrag #42273 ist eine Antwort auf Beitrag #42220] :: Do., 07 März 2013 06:56
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Wenn ich das alles so lese, kann ich mir nur schwer vorstellen, wie man jahrelang die Kraft haben kann, für eine richtige Behandlung und somit mehr Haar zu kämpfen. *schnief*
Für mich ist es schon ne Qual, heute wegen der Sache zu nem vierten Arzt zu gehen. Einige von euch waren bestimmt schon bei 10 oder viel mehr verschiedenen Ärzten..
Aber da sieht man mal, wie wichtig es in unserer Gesellschaft ist, als Frau schöne Haare zu haben.
Meinen Respekt und viel Glück denen, bei denen es noch nicht so gut geklappt hat.
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