Und wieder ein neues Haarausfallopfer! [Beitrag #42154] :: Sa., 02 März 2013 18:33 
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Jill
Beiträge: 28 Registriert: März 2013
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Hallo !
Bin heute neu in diesem Forum, aber schon eine recht lange Zeit stille Mitleserin. Auch mich hat es seit einem halben Jahr getroffen und mir gehen die Haare aus. Ich bewundere euch , wie lange einige von euch diesen Kampf schon durchstehen. Für mich ist es kaum auszuhalten und ich befinde mich seit drei Monaten im Ausnahmezustand. Noch dazu arbeite ich als Friseurin, also kaum möglich von diesem "Haaretrip" überhaupt mal Abstand zu bekommen.
Kurz zu meiner Geschichte, ich bin 41 Jahre alt und der Haarausfall ist komplett diffus.Begonnen hat es letztes Jahr Ende August. Erst denkt man an den herbstlichen Fellwechsel, nur hörte dieser nicht mehr auf und inzwischen habe ich ca. die Hälfte meiner Haare verloren. Da meine Haare kurz sind ist auch meine Haarstruktur mittlerweile komplett verändert. Nur noch dünnes flaumiges Haar. Besonders im Nacken ist es wie Watte und mein Ansatz inzwischen um einige Zentimeter nach oben gewandert. Dort kann man die Haare auch einfach so rausziehen. Ich hab schon einige Ärzte besucht. Glaube nicht wirklich das man helfen kann, einige meinen Ruhe bewahren und wieder seine" Mitte" finden. In der Mitte würde ich gerne wieder meine Haare finden, aber jeden Morgen wacht man auf und stellt voller Schreck fest es war kein Traum, sondern es ist traurige Wahrheit. Ich vermute bei mir das es mit dem Absetzen der Pille Maxim in April letzten Jahres zu tun hat. Mittlerweile merke ich auch das die Androgene bei mir im Körper verrückt spielen, Haarwachstum an anderen Stellen, plötzlich fettige großporige Haut, das hatte ich nicht mal in der Jugend. Laut meiner Gyn ist aber nicht so weil das Blutbild kein Hinweis darauf gibt. Wohl alle Werte im normalen Bereich. Hautärztin gab mir ein estradiolhaltiges Haarwasser, zeigt aber auch keine Wirkung.
So genug gejammert, nun bin ich hier und vielleicht ergibt sich ein reger Austausch unter Gleichgesinnten. Würde mich freuen einige Tips zu erhalten, oder sich einfach nur mal gegenseitig das Herz auszuschütten,kann auch schon hilfreich sein. Seit lieb gegrüßt
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Aw: Und wieder ein neues Haarausfallopfer! [Beitrag #42155 ist eine Antwort auf Beitrag #42154] :: Sa., 02 März 2013 18:47 
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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Hallo Jill,
erst einmal willkommen in diesem Forum,
Als Friseurin Abstand zu gewinnen ist schier unmöglich, weil Du, wie Du selber sagst jede Minute mit Deinem Haarstatus
konfrontiert wirst und ja auch mit den tollen Mähnen Deiner Kunden.
Was mir als erstes aufgefallen ist, ist Dein Alter und der Möglichkeit der Perimenopause, also kurz vor den Wechseljahren.
Was auch die großpoorige, fettige Haut erklären könnte, weil die Hormone verrückt spielen, oder aber wie Du auch
gesagt hast: der sich nach hinten verabschiedene Haaransatz, mit den Haaren die sich soo herausziehen lassen und der
Watte im Nacken. Ich nehme mal an Du hast auch Ausfall in den Geheimratsecken.
Die andere Möglichkeit ist AGA, auch da passen Dein Haarstatus und die "Vermännlichung" zusammen.
Laß bitte die SD untersuchen, ein grpßes Bkutbild machen, geh zum Gyn und laß Deine Hormone untersuchen,
ansonsten würde ich sagen: Androcur und Minox.
lg
wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
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Aw: Und wieder ein neues Haarausfallopfer! [Beitrag #42160 ist eine Antwort auf Beitrag #42154] :: Sa., 02 März 2013 20:37
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Jill
Beiträge: 28 Registriert: März 2013
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Hallo Biggi01,
vielen Dank für Deine Antwort. Die Geheimratsecken sind sehr wohl auch ein Problem. Eigentlich alles.
Für mich ist es einfach noch total unverständlich, wie sich der Haarstatus, in so kurzer Zeit so verändern kann. Dies habe ich in meiner über 20 jährigen Berufserfahrung noch bei keiner Kundin erlebt.
Blutbilder habe ich schon viele hinter mir. Das letzte war recht umfangreich( 17 Röhrchen), laut meinem Arzt bin ich eine seiner gesündesten Patientinnen. Sehr schön dachte ich mir, aber ich will meine Haare zurück. Man hofft im Stillen ja doch immer das vielleicht ein kleines Problem, diesem Horror ein Ende setzt.
Der Hormonstatus wurde von meiner Gyn auch bestimmt, aber wohl keine Probleme mit Androgenen. Nehme trotzdem seit drei Monaten Utrogest und Gynokadin. Schilddrüse auch ok, laut Blutbild und Sono. Habe im April ein Termin Beim Endo mal sehen was sich da ergibt.
Der Gedanke ein Antiandrogen zu nehmen kommt mir auch des Öfteren. Habe aber eine Menge Respekt vor den Nebenwirkungen. Wie ich sehe nimmst Du auch Androcur, welche erfahrungen hast du damit und wie sind die Erfolgsaussichten in Bezug auf Haarausfall und den anderen Symptomen.
lg
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Aw: Und wieder ein neues Haarausfallopfer! [Beitrag #42161 ist eine Antwort auf Beitrag #42160] :: Sa., 02 März 2013 21:12
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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Hi Jill,
Ja, ich nehme Androcur, das ist aber keineswegs der Grund weshalb ich es empfehle.
Was mir bei Dir aufgefallen ist, ist die Art wie Deine Haare zurückweichen, wenn ich das mal so weiterspinne
ähnelt es irgendwann dem männlichen Haarkranz und ich denke bei einem Verlust von 50% ist Eile geboten.
Eigentlich mag ich Androcur nicht, aber es wirkt.
Meine ersten Erfolge waren nach 6-8 Wochen 40 Haare beim Haarewaschen und ca 30 an den Tagen davor.
Ich wasche immer Samstags.
Die Nebenwirkungen im Beipackzettel sind kilometerlang, ich selber spüre eine gewisse Müdigkeit, was aber nicht
schlimm ist, da ich unter Schlafstörungen leide. Und ich habe, wenn ich nicht auspasse noch einen ernährungebedingten
Haarausfall on top. Die Libido leidet aber sonst....ah ja, die Blutwerte müssen regelmäßig kontrolliert werden.
Stelle doch bitte Deine Untersuchungsergenisse hier ein, weil "ok" kennen wir hier zur genüge, bitte die Referenzwerte
des labors dazu, nicht weil wir die Normwerte nicht kennen, sondern weil jedes Labor andere Referenzen hat.
Denn eine Ursache muß es ja haben, sonst hättest Du keinen Haarausfall.
Bei einem Verlust von 50% ist Eile geboten, nicht zu lange warten....Zeit sind Haare.
Und wie gesagt, diese Vermännlichung mit der Neigung zu großporiger hauz kann ebenfalls mehrere Ursachen haben.
lg
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Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
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Aw: Und wieder ein neues Haarausfallopfer! [Beitrag #42164 ist eine Antwort auf Beitrag #42154] :: Sa., 02 März 2013 22:16
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Jill
Beiträge: 28 Registriert: März 2013
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Hallo Biggi01,
ich stelle mal meine Werte von der Gyn rein, das supergroße Blutbild habe ich noch nicht vorliegen.
FSH basal 29,1 lU/l
LH basal 11,3 lU/l
17-ß-Östradiol(E2) 136 ng/l
Progesteron 23.1 µg/l
Prolaktin 1.Basalwert 171 mlU/ < 450
Testosteron gesamt 0,42 µg/l 0.10-0.70
Testosteron bioverfügbar 0.06 µg/l 0.02-0.27
SHBG 134 nmol/l > 25
DHEA-S 2607 µg/l 609-3370
Androstendion 1.53 µg/l 0.40-4.10
AMH < 0.14 ng/ml 0.22-12.0 (altersabhängig)
Eisen 47 µg/dl 45-145
Zink 111 µg/dl 55-150
Vitamin B12 442 ng/l 160-970
Blutabnahme war am 19. Zyklustag und unter Utrogest. Vielen Dank im Vorraus und noch einen schönen Abend.
LG
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Aw: Und wieder ein neues Haarausfallopfer! [Beitrag #42165 ist eine Antwort auf Beitrag #42164] :: Sa., 02 März 2013 22:23
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Jolina
Beiträge: 615 Registriert: August 2012
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Hallo Jill,
na ja, Eisen ist ein bisschen niedrig.
Könntest mal versuchen, den Wert ein bisschen höher zu kriegen - ich persönlich glaube aber eher nicht, dass das viel mit dem haarausfall zu tun hat. Leider.  Zu den anderen Werten kann ich nichts sagen, aber vielleicht die anderen.
Schöne grüsse, Jolina
Mitte 50, AGA seit 25 Jahren . Massnahmen: , Ell Cranell,, Minox 5 %; gesunde Ernährung, Nichtraucher, wenig Alk, Cyclo -Progynova, , 1 Esslöffel Leinöl pro Tag. Die Dinge, die ich NICHT ändern kann, so annehmen, wie sie sind.!!!!!!!!!
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Aw: Und wieder ein neues Haarausfallopfer! [Beitrag #42166 ist eine Antwort auf Beitrag #42161] :: Sa., 02 März 2013 22:24
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nelli
Beiträge: 334 Registriert: Januar 2006
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Hi Biggi,
ich habe in deiner Signatur gesehen, dass du auch Estrogene nimmst. Kannst du damit deine Haare noch besser halten als nur mit Androcur oder wie schätzt du das ein?
Ich bin ja gerade an meinem Versuch es mal mit Estrogen/Progesteron zu probieren. Bisher ging der Schuss eher nach hinten los. HA definitiv viel mehr, aber das kann auch einfach an der Umstellung liegen. Trotzdem: ich habe das Progesteron auch in Verdacht. Das hat meinen Haaren schon einmal nicht gut getan und meine Haut wurde dadurch wieder schlechter. Als ich davor einen Zyklus lang nur Estrogene genommen habe, wurde meine Haut nach wenigen Tagen schon schön. Erst seitdem ich Utrogest dazu nehme, wird sie wieder schlechter, Kopfhaut fettig. Wahrscheinlich wird es bei mir zu Testo umgewandelt? Mein Testo ist seit Jahren schon im mittleren Bereich, eigentlich genau richtig, aber ich scheine darauf zu reagieren.
Hm, 50 mg Androcur ist natürlich sehr viel. Kannst du dir das auf viele Jahre hinweg vorstellen oder hast du gar keine Angst vor Nebenwirkungen?
Lg, Nelli
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Aw: Und wieder ein neues Haarausfallopfer! [Beitrag #42167 ist eine Antwort auf Beitrag #42154] :: Sa., 02 März 2013 22:36
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Jill
Beiträge: 28 Registriert: März 2013
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Hallo Nelli
ich bin die Neue hier im Bunde. Wie ich gerade lese hast du die Erfahrung gemacht das unter Progesteron die Kopfhaut fettig wurde. Passierte das gleiche mit deiner Gesichtshaut oder bekamst du nur eine unreine Haut? Habe auch das Gefühl das seit dem ich Utrogest nehme meine Kopfhaut schneller fettet und meine Haut ebenso.
Nur Estrogene ohne Progesteron sollte man ja auf Dauer auch nicht machen. Hattest Du mit Progesteron mehr Haarausfall?
LG Jill
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Aw: Und wieder ein neues Haarausfallopfer! [Beitrag #42169 ist eine Antwort auf Beitrag #42166] :: Sa., 02 März 2013 22:52
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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Hi Nelli,
Meine Wundheilung war grottenschlecht, der Hauttutor zu trocken, ich hatte durch die WJ viel zu wenig Ö, obwohl in Climen
2mg Estradiol enthalten ist, ich habe versucht mich auf den Östrogenwert vor den WJ zu pushen als ich noch keinen Haarausfall
hatte, das hat nicht funktioniert. Ich fühle mich aber jetzt rundum besser, auch wegen der Osteoporosegefahr bei meinem niedrigen
Vitamin-D-Wert: 4,2. Ich bleibe dabei. Kurzfristig hatte ich auch Erfolg, so 2-3 Wochen habe ich zwischen 2 und 6 Haaren a Tag
verloren, aber dann ist es so, als würde sich der Körper daran gewöhnen und die Zahlen gingen wieder hoch.
Meine Ausfallzahlen sind gar nicht soooo hoch, aber ich selber erstaunt wieviel Androcur ich brauche um die Zahlen zu senken.
Nebenwirkungen? Libido und ein bißchen müde, aber sonst...ok.
Ich habe es 6 Jahre lang durchgenommen, Absetzversuche gingen in die Hose. Aus diesem Grund bin ich wieder auf 50mg gegangen.
Das is aber auch die absolute Höchstdosis, vielleicht werde ich ein wenig on/off weitermachen.
Ich habe auch schon an Spiro gedacht, auch wenn es teilweise im Internet als nutzlos beschrieben wird.
Aber eigentlich habe ich es geschafft meinen Haarstatus zu halten, ich hatte schon immer viele Haare und das geht jetzt
schon 7 Jahre so. Wenn es so bleibt bin ich zufrieden.
Noch immer schauen mir die leute auf die Haare und die Friseurin möchte hinten ausdünnen.
Utrogest macht gerne fettige Haut, mein Testo ist auch ok, aber ich reagiere eben empfindlich auf DHT, da ist es
egal wie hoch Testo ist.
ganz liebe grüsse
wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
55 Jahre
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Aw: Und wieder ein neues Haarausfallopfer! [Beitrag #42170 ist eine Antwort auf Beitrag #42164] :: Sa., 02 März 2013 22:55
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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Hi Jill,
Ja laß uns die anderen Werte abwarten.
Ferritin, Transferritin, Vitamin D und wie gesagt, auch wenn Testo im Normbereich ist, wenn Du empfindlich auf DHT
reagierts, spielt der Wert eine untergeordnete Rolle.
lg
wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
55 Jahre
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Aw: Und wieder ein neues Haarausfallopfer! [Beitrag #42172 ist eine Antwort auf Beitrag #42164] :: So., 03 März 2013 09:00
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Wallemähne
Beiträge: 648 Registriert: März 2012 Ort: Bayern
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Guten Morgen Jill,
dein AMH ist etwas niedrig. Kann es sein, dass Biggi Recht hat und du langsam auf die WJ zusteuerst?
http://de.wikipedia.org/wiki/Anti-M%C3%BCller-Hormon
"Im Alter von 18 30 Jahren ändert sich die AMH-Konzentration bei Frauen kaum. Nach dem 30. Lebensjahr fällt der Serumspiegel jedoch stetig auf nicht mehr messbare Werte in der Menopause ab. Werte > 1 µg/l zeigen eine ausreichende ovarielle Restfunktion an.
Frauen in der fertilen Lebensphase: 1-10 µg/l
eingeschränkte ovarielle Restfu-nktion: 0,4-1,0 µg/l
Menopause: < 0,4 µg/l
Erwachsene Männer: 1,54,3 µg/l
Erniedrigte Werte finden sich bei eingeschränkter ovarielle Funktionsreserve sowie schlechtem Ansprechen auf eine ovarielle Stimulation. Patientinnen mit niedrigen AMH-Werten benötigen höhere FSH-Dosen bei der ovariellen Stimulation als Frauen mit hohen/normalen Spiegeln.
Erhöhte Werte sind ein Hinweis auf ein PCO-Syndrom. Unter einer Therapie mit Metformin sinken die AMH-Spiegel längerfristig ab."
Dein Wert liegt bei: AMH < 0.14 ng/ml 0.22-12.0 (altersabhängig)
Was sagt denn deine Frauenärztin zu dem Wert?
Als ich vor drei Jahren auf die WJ zugesteuert bin, ist es mit meinen Haaren ebenfalls noch mal 'ne ganze Ecke schlimmer geworden. Würde auch sagen, ich habe damals ebenfalls nochmal 50% meiner Haare eingebüßt habe, zusätzlich zu dem schleichenden Haarverlust. Habe gestern beim Entrümpeln alte Bilder gefunden und war echt geschockt, schon bitter.
LG, Walle
46 Jahre, HA schleichend u. in Schüben, seit 26 Jahren AGA
Estrevagel 1 Hub, Utrogest 1 Kps. tgl. ohne Unterbechung im Monat, Androcur 50mg, Finasterid abgesetzt, Cetirizin 10 mg täglich seit 2004 (chron. idiopathische Urticaria)
topical: nichts mehr
NEM's tägl.: Cellagon felice und Biotin sporadisch, Bockshornkleesamen Kps., HaarVital von Doppelherz, Nachtkerzenöl + B6 von dm
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Aw: Und wieder ein neues Haarausfallopfer! [Beitrag #42178 ist eine Antwort auf Beitrag #42154] :: So., 03 März 2013 12:29
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Jill
Beiträge: 28 Registriert: März 2013
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Hallo Wallemähne,
Mein AMH ist niedrig, worauf mir meine Ärztin 1 Hub Gynokadin verordnete. Utrogest nehme ich schon zwei Zyklen länger, da mein Zyklus auf 22 bis 24 Tagen verkürzt war. Der Haarausfall wurde nicht besser. Ich kann mir die Haare einfach so vom Kopf ziehen, sitzen alle ganz locker. Haarausfall hatte ich in den Jahren zuvor nie, also kein schleichender Prozess, sondern von jetzt auf gleich. Auch kein typisches AGA Muster, da sie am ganzen Kopf ausfallen und wie schon beschrieben im Nacken ist der Ansatz schon ca. zwei Zentimeter nach oben gewandert. Die Seiten sind ebenfalls betroffen. Dort sind die Haare eher kraus und lassen sich kaum glatt föhnen.
Für mich stellt sich immer die Frage ob das Absetzen der Pille so eine Veränderung auslösen kann. Dann sagt man sich hätte ich sie bloß weiter genommen oder bringt es jetzt noch was sie wieder zu nehmen.Wäre es vielleicht auch nie passiert hätte man sie nie genommen.
Ich hatte immer total problemlose Haare, schöne Naturwelle und ruck zuck fertig mit stylen. Jetzt stehe ich vor dem Spiegel und könnte jedes mal in Tränen ausbrechen wenn ich das Elend sehe. Dazu kommt das meine Haut auch noch verrückt spielt, kannte ich auch nie. Wenn es sich wenigstens "nur" auf eine Sache beschränken würde, aber langsam werden mir das zu viele Baustellen. Fotos darf man sich gar nicht anschauen,möchte in der Wohnung am liebsten alle wegstellen, schon bitter wenn man das jeden Tag sieht.
LG Jill
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Aw: Und wieder ein neues Haarausfallopfer! [Beitrag #42190 ist eine Antwort auf Beitrag #42178] :: So., 03 März 2013 16:17
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nelli
Beiträge: 334 Registriert: Januar 2006
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Hallo Jill,
Progesteron allein hat meine Haaren nicht gut getan, eher verschlechtert. Ich wollte jetzt mal sehen, wie die Haare auf Östrogen reagieren und ich nehme Progesteron nur, weil ich halt einen Gegenspieler brauche. Ich glaube nicht, dass es positive Effekte auf meine Haare hat. Am liebsten würde ich es auch weg lassen, damit ich mal sehen könnte, wie die Haare auf Östrogen reagieren ohne mich immer fragen zu müssen, ob es jetzt am Östrogen oder am Progesteron lag. Aber man braucht nun mal ein Gestagen. Aber ich überlege ob ich nicht zumindest mal ein paar Monate doch nur hauptsächlich Östrogen nehme und nur wenig Progesteron. In ein paar Monaten wird ja nicht gleich die Krebsgefahr steigen und insofern könnte man das schon mal wagen.
Ach, aber mal ganz ehrlich: ich glaube nicht wirklich an irgendwas mehr bei mir. Ich warte nur völlig verzweifelt auf mein neues Haarteil und wenn das was taugt, dann lass ich glaube ich sowieso alles sein. Denn wenn ich ehrlich bin, so muss ich doch sagen, dass alles nur ein wenig Zeitaufschub bedeuten würde. Ich bin 41, habe das Problem seit 10 Jahren, in denen ich immer top Werte hatte, sehr aktive Eierstöcke etc. und auch jetzt habe ich keinen Estrogenmangel, der im Blut ersichtlich wäre. Also realistisch gesehen wird mich doch spätestens in einigen Jahren mit den Wechseljahren das alles so was von überrollen.
Wenn es AGA ist, von was ich ausgehe, dann würde wahrscheinlich nur Fin oder Androcur etwas helfen können. Bei beiden ist mir das Krebsrisiko und auch das Thromboserisiko (in Verbindung mit E2) viel zu hoch.
Bei dir klingt das alles auch sehr seltsam und du musst da natürlich unbedingt am Ball bleiben. Da du das Ganze noch nicht lange hast, besteht da noch viel Hoffnung auf Besserung, wenn du die Ursache heraus findest.
Vielleicht wird bei dir Progesteron auch in Testo umgewandelt. Das ist bei manchen Frauen aus. Daher die fettigere Haut durch Utrogest.
Da du ja auch noch Friseurin bist... willst du dir vielleicht ein paar Haarverdichtungen besorgen? Ich habe das damals nach einem Jahr HA gemacht und es wirkte Wunder für meine Psyche. Es war sehr entlastend für mich.
Alles LIebe
Nelli
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Aw: Und wieder ein neues Haarausfallopfer! [Beitrag #42192 ist eine Antwort auf Beitrag #42154] :: So., 03 März 2013 18:40
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Jill
Beiträge: 28 Registriert: März 2013
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Hallo Nelli,
Gar keine schlechte Idee mal für ein oder zwei Zyklen Progesteron wegzulassen, vielleicht merkt man was an der Haut oder den Haaren. Ich bin noch nicht lange in der Materie drin, habe aber auch schon gelesen, das Progesteron in Testo umgewandelt werden kann.
Ich bewundere Euch hier echt wie lange Ihr schon mit diesen Haarproblem kämpft, ich bin schon nach einen halben Jahr am Ende meiner Kräfte. Vor allem frage ich mich immer, wer gibt mir endlich mal die richtige Diagnose. Ich glaube der Umgang mit dem Problem wäre um einiges leichter. Man gibt Unmengen an Geld für irgendwelche Mittelchen aus, nimmt zuletzt auch noch irgendwelche Hormonbomben zu sich, um dann vielleicht einen kleinen Neuwuchs zu erleben.
Haarverdichtung ist bei mir nicht wirklich machbar, da ich meine Haare kurz trage, was ich auch immer sehr geliebt habe. Im Moment würde ich mir aber auch gern langes Haar wünschen, da hätte man mit dieser Variante noch eine Möglichkeit.
Vielleicht sollte man sich gleich mal mit dem Thema Haarersatz anfreunden und das Geld dafür anlegen. Ich glaube für mich nicht,das ich es Jahre ertragen könnte meiner verschwindenen Haarpracht zuzuschauen.
Hast Du eigentlich Erfahrungen mit Regaine? Da hört man ja auch sehr unterschiedliche Meinungen. Bis jetzt habe ich mich dagegen gewehrt.
LG Jill
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Aw: Und wieder ein neues Haarausfallopfer! [Beitrag #42194 ist eine Antwort auf Beitrag #42192] :: So., 03 März 2013 21:10
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nelli
Beiträge: 334 Registriert: Januar 2006
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Hallo Jill!
Regaine nahm ich mal eine Zeit lang. Davon sind mir die Geheimratsecken ganz gut zugewachsen, ansonsten habe ich aber keine Besserung gemerkt. Leider wirkt es jetzt auch nicht mehr in den GHE. Aber es gibt wirklich viele, denen es gut geholfen hat.
Bei dir ist das Problem ja noch relativ neu, aber du hast Recht: ich finde wenn man sich früh mit Haarersatz beschäftigt, kann das auch einen gewissen Druck nehmen. Für mich war es lange Zeit eine Horrorvorstellung so ein Haarteil, jetzt würde ich ohne die Option komplett verzweifeln. Es ist sozusagen mein einziger Strohhalm geworden und ich hoffe, dass ich damit endlich meinen Seelenfrieden finden kann. Mein jetziges Haarteil, das ich auch erst seit Oktober habe, geht nicht mehr, da ich dafür noch mehr Eigenhaar bräuchte. Es ist von oben zu schlecht geknüpft, so dass es unnatürlich aussieht, wenn keine eigenen Haare drüber fallen bzw. nach hinten drüber liegen. Ich trage alle Haare zusammengebunden nach hinten. Sieht jetzt echt mies aus, da gerade meine GHE und meine Seiten besonders schlimm sind. Ich hoffe sehr, dass ich mit dem neuen Teil eine anständige Frisur hinbekomme, bei der man eben nicht die GHE so präsentiert und es von oben aber trotzdem natürlich aussieht..
Alles Liebe
Nelli
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Aw: Und wieder ein neues Haarausfallopfer! [Beitrag #42196 ist eine Antwort auf Beitrag #42154] :: So., 03 März 2013 21:33
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Jill
Beiträge: 28 Registriert: März 2013
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Hallo Nelli
das lese ich immer wieder von Regaine, erst hilft es und dann erzielt man keine Erfolge mehr. Aufgrund meiner empfindlichen Haut habe ich da auch große Bedenken.
Ich denke das es heute wirklich gute Möglichkeiten gibt in Sachen Haarersatz. Ich habe mich auch schon damit beschäftigt. Es stimmt wenn du schreibst das es einen gewissen Druck nimmt. Denn wenn ich merke, das mein Haarausfall nicht stoppt, werde ich es mir nicht bis zum bitteren Ende antun. Es nimmt so viel Lebensfreude und Kraft. Hab es gerade wieder beim Haare waschen gesehen, ich zähle schon gar nicht mehr.
Ich wünsche dir das dein neues Haarteil einfach superschön aussieht und du dich ganz doll wohl fühlst.
LG Jill
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