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Wirklich AGA? [Beitrag #41666] :: Sa., 09 Februar 2013 15:57 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo, liebe Leidensgenossinnen

Ich bin neu hier und habe eine Frage, die mich seit ein paar Tagen beschäftig.
Da ich seit ein paar Jahren mit Haarausfall zu kämpfen habe, der aktuell etwas besser geworden ist und ich schon einige Ärzte mit unterschiedlichen Diagnosen besucht habe, bin ich nun ein wenig ratlos.

Vor ein paar Tagen suchte ich endlich mal einen auf HA spezialisierten Dermatologen auf, mein vorheriger Dermatologe war nicht darauf spezialisiert.

Ich legte ihm u.a. die Ergebnisse meines Trichogramms von 2011 vor.
Er ist der Meinung (laut Sichtung), dass ich eine Mischform des AGA habe. Er will aber noch einen Trichoscan machen.

Nun meine Frage: Laut meines Trichogramms vom vorletzten Jahr fallen mir hinten mehr Haare aus als vorn, ebenso befinden sich vorn mehr Haare in der Wachstumsphase als hinten.

Als ich meinen aktuellen Derm. darauf ansprach, sagte er nur: Das kann schon mal vorkommen.

Kann das wirkclich nur "schon mal vorkommen"? Oder kann das nicht auch ein Zeichen dafür sein, dass es keine AGA ist?
Oder gibt es sogar eine Form des AGA, bei der hinten mehr Haare ausfallen als vorn und vorn auch mehr Haare in der Anagenphase sind?
Ich finde das ein wenig merkwürdig.
Ich sagte ihm auch, dass in meiner Familie kein Fall von AGA bekannt ist (er hatte gefragt). Darauf sagte er aber nur "Nun, es muss nicht ausbrechen, aber die Veranlagung liegt vor".
Warum fragt er mich denn dann überhaupt, ob AGA in meiner Familie bekannt ist, wenn es ohnehin anscheinend keine Rolle spielt?

Ich wäre froh und sehr dankbar über ein paar Meinungen hierzu.

LG
Cornelia


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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41682 ist eine Antwort auf Beitrag #41666] :: So., 10 Februar 2013 15:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hmm, kann mir denn niemand eine Auskunft darüber geben?
Es wäre wirklich sehr nett und hilfreich.
LG




36 Jahre
Topicals:
Estradiolbenzoat 1x tgl. morgens
Minoxidil 2%/ 1x tgl. abends
Nem's: Vitamin B1/2/6/12, Niacin, Folsäure, Biotin, Panthotensäure, L-Methionin, L-Cystein, Eisen, Zink, Selen
Cyproderm seit Juni '13

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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41684 ist eine Antwort auf Beitrag #41682] :: So., 10 Februar 2013 16:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Cornelia,

erstmal Hallo und Willkommen im Forum. Wie alt bist du denn und wie lange genau hast du denn schon den HA?

Ob das jetzt speziell AGA ist, kann ich nicht sagen. Aber auch bei AGA gibt es spezielle Mischformen und verschiedene Lichtungsmuster. Es muss bei Frauen nicht immer der typisch breite Scheitel sein. Geheimratsecken, die Seiten oder an den Schläfen gbt es auch, man spricht dann von einem männlichen HA-Muster.

Wenn du in der Suchfunktion "Haarausfallmuster" eingibst, wirst du einiges darüber hier im Forum finden.

Speziell hinten habe ich so noch nicht gelesen, höchstens bei den Mischformen mit zusätzlich diffusem Ausfall. Oder aber es ist eher ein telogenes Effluvium, oder ein TE plus AGA. So tippe ich das nämlich schon länger bei mir (die Seiten stark ausgelichtet bis zu der Stelle, wo der Haarreif hinter den Ohren sitzt).

Hast du Laborwerte, die du posten kannst? BB, Eisen, Ferritin, SD, Hormonwerte?

Die Antwort von deinem Arzt finde ich höchst merkwürdig. Wo liegt die Veranlagung vor? Bei dir oder bei dir in der Familie, wo es niemand hat? Hast du die Zahlen von dem Trichogramm? Die wären jetzt mal echt interessant. Wenn nicht, lasse sie dir in Kopie aushändigen. Muss die Praxis. Wenn die das selbst unterm Mikroskop angeschaut und die Werte nur in die Karte vermerkt haben, lass dir die Zahlen so nennen und schreibe sie dir auf einen Zettel auf.

Wenn du bei "Mitglieder" klickst, siehst du alle User nach Datum neu angemeldet. Hier findest du viel zu den Antworten auf die wichtigsten Blutwerte. Einfach mal durchlesen. Vielleicht kommen mehr Meldungen, wenn Werte zum Anschauen da sind. Bei den Werten weiß ich nämlich selber immer nicht so genau Bescheid, ich töpfere immer noch herum. Nach gut einem Dreiviertel Jahr Rolling Eyes, mühsam manchmal, aber wenn's fit und beweglich hält Wink.

Wünsch dir einen schönen Nachmittag,
LG, Walle




46 Jahre, HA schleichend u. in Schüben, seit 26 Jahren AGA

Estrevagel 1 Hub, Utrogest 1 Kps. tgl. ohne Unterbechung im Monat, Androcur 50mg, Finasterid abgesetzt, Cetirizin 10 mg täglich seit 2004 (chron. idiopathische Urticaria)

topical: nichts mehr

NEM's tägl.: Cellagon felice und Biotin sporadisch, Bockshornkleesamen Kps., HaarVital von Doppelherz, Nachtkerzenöl + B6 von dm

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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41685 ist eine Antwort auf Beitrag #41666] :: So., 10 Februar 2013 16:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Cornelia,

eine genaue Auskunft kann ich dir leider auch nicht geben. Die Aussagen über AGA, die ich im Netz und auch im Forum so gelesen habe, widersprechen sich teilweise und ich habe mir daher eine eigene Meinung zu dem Thema gebildet, die aber auch nicht unbedingt stimmen muss.

Viele Hautärzte diagnostizieren leider sehr gerne und schnell mal eine AGA. Wenn das Ausfallmuster nicht dem Ludwig-Muster entspricht, sondern diffus ist, dann wird von einer „diffusen AGA" gesprochen oder, wie du schreibst, aus dem Trichogramm eine „Mischform der AGA" (was ist das eigentlich?) herausgelesen.

Meinst du mit „hinten" bei deiner Trichogramm-Untersuchung den Hinterkopf? In dem Fall würde ich das auch als untypisch für eine AGA ansehen und von einer Form der AGA, bei der am Hinterkopf mehr Haare ausfallen und weniger in der Wachstumsphase sind als vorne, habe ich noch nie gelesen.

Die Möglichkeit, dass es in der Familie keine AGA-Fälle gibt und man selber trotzdem AGA hat, gibt es allerdings tatsächlich. Soweit ich weiß, sind es mehrere Gene, die dafür verantwortlich sind, und es kann tatsächlich sein, dass man selber eine besonders ungünstige Genkombination geerbt hat und die AGA daher auch auftritt, während in der Verwandtschaft die Gene auf mehrere Personen verstreut sind und diese Verwandten daher nicht von einer AGA betroffen sind. Dein Hautarzt hat vermutlich deshalb gefragt, um, falls du gesagt hättest, es gäbe AGA-Fälle, sagen zu können: „Dann haben Sie auf jeden Fall AGA" (er gehört wohl, denke ich, zu den „Gerne-AGA-Diagnostizierern").

Hast du denn selber noch eine Idee, was deinen Haarausfall vor ein paar Jahren ausgelöst habe könnte (abgesehen von einer AGA)?

LG



Huhu, Walle, du warst ja noch ein kleines bisschen schneller als ich. Smile
LG (lese fleißig bei dir mit)

[Aktualisiert am: So., 10 Februar 2013 16:52]




Jg. 1964
Regaine 2% seit Mai 2010 (1 ml/Tag)
allmählich reduziert auf 1 ml 2-3mal/Woche
Ende Juli 2014 abgesetzt
seit Dezember 2014 wieder 1 ml/Tag

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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41688 ist eine Antwort auf Beitrag #41685] :: So., 10 Februar 2013 17:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Huhu Bionda,

gib's zu, du hoffst und wartest noch darauf, dass ich mich endlich an Minox rantraue, lach. Ist Ponyfranse nicht ein Wonnebeispiel dafür, wie toll es wirken kann? Freue mich so sehr für sie.

Zurück zu Cornelias Thead: für mich hört sich das bei Cornelia auch nicht nach AGA an, bis jetzt noch überhaupt nicht! AGA sagen doch eh fast alle Ärzte. Alopezie oder besser ungeklärte Alopezie träfe es manchmal besser. Lässt auch mehr Behandlungsspielraum an Untersuchungen offen. Qie




46 Jahre, HA schleichend u. in Schüben, seit 26 Jahren AGA

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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41689 ist eine Antwort auf Beitrag #41666] :: So., 10 Februar 2013 17:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Liebe Wallemähne, liebe Bionda!

Erstmal herzlichen Dank für eure Antworten.
Um eure Fragen genau beantworten zu können und damit mir hier auch geholfen werden kann, muss ich nun weiter ausholen und Werte und Daten angeben. Darum entschuldige ich mich nun schon mal für den langen Text, der folgen wird.

Ich bin 36, lange, dunkle Haare, früher dick und auch viele.
Mein Haarausfall begann gefühlt vor ca. 2,5-3 Jahren, also sicht-und spürbar.
Gerade in und seid dieser Zeit hatte ich mit vielen negativen Dingen in meinem Leben zu kämpfen.
Ich musste zeitweise durch Kürzungen um meinen Job bangen, mein Vater starb, ich hatte einen Bandscheibenvorfall, der nicht operiert, aber durch eine mehrwöchige Kur behandelt wurde, meine langjährige Beziehung wurde beendet, Stress in der Familie, das alles brachte mich letztendlich in eine starke depressive Phase. Ich war zeitweilig auch bei einer Therapeutin, nahm aber keine Antidepressiva, mir konnte auch so durch sie sehr, sehr gut geholfen werden.
Heute bin ich von den meisten Belastungen befreit, würde mich aber nun nicht als glücklichen Menschen bezeichnen. Es ist aber bei weitem nicht mehr so dramatisch wie damals.

An Medikamenten/Tinkturen nehme ich:
Seit März 2012 (verordnet durch meinen ehemaligen Dermatologen, nicht auf HA spezialisiert) zwei von ihm selbst angerührte Kopfhauttinkturen.
In der einen, die ich morgens auftrage, ist:
Estradiolbenzoat (Östrogen)
Tiramconolonacetonid
Glycerin
Propanol

In der anderen:
Dexamethason (Eine Art Cortison)
Citronenöl
Ethanol

und einen auch von ihm selbst erzeugten Vitamin-B-Komplex, eine Kapsel täglich.

Des weiteren seit einem halben Jahr die Pille Cyproderm (die ich aber kommende Woche wechseln werde, wegen der Nachrichten aus Frankreich), davor die Vallette.

Ich bin wie gesagt ein dunkler Typ, aber keine Südländerin, helle Haut. Allerdings hatte ich schon immer einen leichten Haarflaum vom Bauchnabel runter zum Intimbereich, einen leichten Flaum auf der Oberlippe und auch wenige sehr dünne Härchen am Kehlkopf, laut Aussage meines Gynäkologn nicht weiter auffällig, allerdings wachsen mir auch seit ein paar Jahren vereinzelt starke, dunkle Haare am Kinn, welche ich immer auszupfe, dies veranlasste damals meinen Gyn (ohne weitere Untersuchungen, mich wieder auf die Pille zu setzen, davor nahm ich lange gar keine, also fing ich mit Vallette und dann mit Cyproderm an).

Meine Befunde:

Endokrinologie (natürlich ohne Pille, im Jahr 2010)
(ich schreibe einfach ab, mit Abkürzungen)

Ery:4,18
Leuko:7,5
HB 13,4
HKT 4,
MCV 95,9
MCH 32,10
MCHC 33,4
Thrombo 206
Ferritin 28,2
FT3 3
FT4 10,4
TSH basal 1,67
TPO AK 5
TRAK 8
E2 333,3
Progesteron 13,99
LH 4,4

zu einer zweiten Untersuchung, während der ersten Tage meiner Periode, kam es leider nicht (ich ärgere mich heute darüber), weil Parallel mein Gyn meine, mit einer Pille würde sich das schnell wieder legen, denn ich hätte nur eine hormonelle Schwankung.

Der Eisenmangel ist schon seit 1,5 Jahren behoben. Mein aktueller Ferritinwert liegt bei sage und schreibe 133 und war auch letztes Jahr schon über 120. Ich ernähre mich eisenhaltig und achte gut darauf.
Weitere Mängel nicht bekannt.

Nun das Trichogramm von 2011:

frontal (Oberkopf)
Anagenhaare: 67%
Telogenhaare: 23%
dystrophische Haare: 8%

okzipital (Hinterkopf)
Anagenhaare: 59%
Telogenhaare: 31%
dystrophische Haare: 9%

Beurteilung des Labors: diffuse telogene Alopezie, Eisenmangel (aber mittlerweile schon lange behoben, wie gesagt).
Rat meiner damaligen Dermatologin: ferro sanol plus die Bermekung: Sie können ja rein vorsorglich Regaine nehmen.
Tat ich aber nicht!! Denn wenn es heißt diffus, wegen Eisenmangel, dann nehm ich kein Regaine und ihre Aussage war mir zu schwammig...rein vorsorglich, was soll das?

Was mein aktueller auf HA spezialierte Dermatologe mit Mischform meint ist folgendes:
Ich habe seiner Meinung nach ein Lichtungsmuster beider Geschlechter, sowohl Oberkopf, Stirn (bei mir ist kein Kranz geblieben, man sieht die Lichtung gleich vorn) als auch schon leicht ausgedünnt an den Seiten.
Am Hinterkopf sah er gar nicht nach.

Ich merke und sehe auch, dass es am Oberkopf weniger geworden ist, aber ich merke es auch am gesamten Kopf.
Meine Haare waren mal doppelt so voll.
Und ich sagte mir immer: klar, dass es am Oberkopf auch dünner wird, wenn es überall dünner wird, warum muss es darum AGA sein? Deckhaar ist doch auch meistens nicht so voll, wie unteres, also sieht man es da doch auch früher, oder?

Mein Haarausfall ist mittlerweile nicht mehr so stark wie noch vor ca. einem halben Jahr, das Zählen habe ich eingestellt, ich wurde verrückt dadurch und es machte mich psychisch mürbe, ihr kennt das sicher.
Mir wachsen sehr viele Haare nach, ich habe sie abstehen wie kleine Antennen der unterschiedlichsten Längen.
Da ich mich bisher nicht von meiner Haarlänge trennen wollte und konnte, merke ich, dass ich überall unterschiedlich lange Haare habe, kann Neuwuchs sein, kann aber auch Haarbruch sein, oder beides, da ich auch sehr trockene Haare habe. Die Struktur ist im Allgemeinen schlecht geworden, darum wohl auch der Vitamin-B Komplex.

Meistens fallen mir lange Haare aus, aber manchmal auch kürzere, wie gesagt, ich hab ja fast alles unteschiedlich lang, darum wird es nach unten auch immer dünner, im Bezug auf die Haarlänge.

Ich bitte vielmals um Entschuldigung für den sehr langen Text. Ich wollte es gern ausführlich halten und ich erhoffe mir hier ja auch ein wenig Hilfe und Beistand. Ihr scheint hier alle sehr lieb und mitfühlend miteinander umzugehn.

Ich hoffe, dass der Eine oder Andere hiermit nun mehr anfangen kann, die Muße hat, sich das durchzulesen und mir evtl. ein paar Zeilen zukommen lassen könnte.

P.S.: Kinder habe ich keine, Fehlgeburt hatte ich auch nicht,falls das noch wichtig ist.

LG und einen schönen Sonntag noch
Cornelia




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41690 ist eine Antwort auf Beitrag #41666] :: So., 10 Februar 2013 17:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ups, auf senden gekommen.

Wie Laboruntersuchungen beim Endokrinologen.

Was heißt denn nun genau AGA wirklich? Eine Hormonstörung im androgenen Sinne von zuviel T oder zuwenig Ö? Virilisierung? Oder vererbt durch die Gene in der Familie? Oder eine Überempfindlichkeit der Haarwurzeln gegen DHT? Die dann wohl vererbt. Ja, was denn nu?

@ Cornelia: Ich kenne deinen Dermatologen nicht und was er in deinem TG erkannt hat. Aber manchmal ist AGA als Pauschaldiagnose bei HA einfach nur Nonsens und ich frage mich oft, ob die Ärzte selbst die genaue Definition für AGA kennen.

Oder AGA schreibt sich nur schneller und unkomplizierter als A-lo-pe-zie Frage Kommt mir manchmal echt so vor...




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41691 ist eine Antwort auf Beitrag #41688] :: So., 10 Februar 2013 18:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Walle,

Wallemähne schrieb am Sun, 10 February 2013 17:42
Huhu Bionda,

gib's zu, du hoffst und wartest noch darauf, dass ich mich endlich an Minox rantraue

Du hast mich durchschaut. Embarassed Smile Trotzdem würde ich dich nicht überreden wollen, da ich denke, dass diese Entscheidung wirklich von jedem selbst getroffen werden sollte.

Und zur AGA: Androgenetische Alopezie bedeutet, dass es eine ererbte (= genetische = durch Gene bedingte) Alopezie ist, bei der die Haarwurzeln überempfindlich auf Androgene (DHT) reagieren und es dadurch zu einem allmählichen Haarverlust kommt. Die Androgene müssen dazu nicht erhöht sein, sondern können durchaus im Normbereich oder sogar darunter liegen.
Außerdem erfolgt die Lichtung bei der AGA nach bestimmten Mustern, die aber bei Männern und Frauen unterschiedlich sind (keine Ahnung warum).
Mit Hormonstörungen und mit Virilisierungserscheinungen hat das nichts zu tun (wobei allerdings z.B. erhöhte DHT-Werte das ganze noch verstärken können).

LG

[Aktualisiert am: So., 10 Februar 2013 18:18]




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41692 ist eine Antwort auf Beitrag #41666] :: So., 10 Februar 2013 18:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hmm, heißt das dann, dass meine angegebenen Werte und Ergebnisse und Vorgeschichte im Allgemeinen auch auf eine andere Art Haarausfall hindeuten können? Wie gesagt, das Trichogramm hat mich stutzig gemacht. Hab es mir erst vor ein paar Tagen zuschicken lassen, um es dem aktuellen Dermatologen vorzeigen zu können. Er is sicher aber sicher: AGA.




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41693 ist eine Antwort auf Beitrag #41689] :: So., 10 Februar 2013 18:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Mit deinen untersuchten Werten kenne ich mich leider nicht gut aus, aber das ist etwas, worüber andere hier im Forum sehr gut Bescheid wissen.

Cornelia schrieb am Sun, 10 February 2013 17:44
Mein Haarausfall begann gefühlt vor ca. 2,5-3 Jahren, also sicht-und spürbar.
Gerade in und seid dieser Zeit hatte ich mit vielen negativen Dingen in meinem Leben zu kämpfen.

Das würde für mich schon als Grund für deinen Haarausfall ausreichen, falls deine schwere Zeit nicht erst nach dem Beginn des Haarausfalls begonnen hat, sondern schon vorher.

[Aktualisiert am: So., 10 Februar 2013 18:45]




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41697 ist eine Antwort auf Beitrag #41666] :: So., 10 Februar 2013 21:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ja, sie hat vorher begonnen.

Hmm, ok, danke. Ich hoffe, dass sich hier noch einige zu Wort melden werden.
Bald soll noch ein Trichoscan gemacht werden, für den ich wieder über 100 Euro hinlegen muss und was mich danach erwartet, kann ich mir vorstellen, da seine Diagnose AGA war, nämlich Regaine und ich weiß nicht, was ich davon halten soll.
Für mich gibt es da nämlich Widersprüche, die ich nicht außer acht lassen sollte, aber die Ärzte scheinen dies zu tun, hmm.




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41701 ist eine Antwort auf Beitrag #41697] :: So., 10 Februar 2013 23:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Cornelia und Bionda,

@ Cornelia: ich hätte, wie Bionda, bei dir auch erst einmal ganz spontan auf den psychischen Sress und den Kummer getippt. Auch wenn du schreibst, dass es schon früher angefangen hat, die Ursachenforschung ist schwierig. Aber Stress triggert HA und solchen Situationen geht ja meist auch schon eine ganze Weile etwas voraus. Vielleicht ging dem Ganzen schon lange vorher eine sensible Phase in deinem Leben voraus?

Aber du schreibst ja auch, dass dir ganz viele Antennen nachwachsen. Das klingt schon mal sehr gut. Vielleicht hattest du einfach auch "nur" einen akuten und diffusen HA-Schub und das wuchs alles gleich wieder nach?

Dein Ferritinwert ist jedenfalls schon mal ein Traum Thumbs Up. SD ist nicht mein Ressort und zu den Blutwerten wären die Normwerte gut. Die Auswertung von deinem TG müsste ich auch erstmal nachlesen.

Die Zahlen deuten jedoch darauf hin, dass sie nicht so ganz in der Norm liegen, warum auch immer. Hier z.B.:

http://de.wikipedia.org/wiki/Haar

Dass deine Haare unten ausdünnen, weil sie nicht mehr lange genug in die Länge wachsen, zeigt aber, dass schon länger ein leichter HA besteht oder nicht mehr soviel nachwächst, wie in der Relation dazu ausfällt. Wenn das eher ein schleichender Prozess war/ist, deutet das für mich auf AGA hin. Und am Hinterkopf der diffuse Schub, weil Kummer. Das käme meinem Enpfinden nach dann auch zu der Diagnose deines Arztes hin.

Abgebrochene Haare und frisch nachgewachsene, kurze Haare kannst du daran unterscheiden, dass bei Haarbruch die Haarstücke stumpfe Kanten haben und gleich dick sind. Frische, nachgewachsene Haare verjüngen sich an der Spitze und werden dünner. Manchmal kann man auch noch das verdickte Ende der Haarwurzel erkennen.

@ all : Wenn man dieses verdickte Ende, diesen kleinen Kolben, erkennen kann, bedeutet das dann eigentlich, dass da die Haarwurzel mit dranhängt?? Oder was ist das? Und war's das dann zwangsläufig für das Haar? Weil die Wurzel gleich mit dabei ist?

Liebe Cornelia, ich hoffe, ich konnte dir wenigstens ein bissl weiterhelfen, viel ist es nicht Embarassed.

Berichte mal von deinem Trichoscan. 100 Euro sind satt, aber leider meist der normale Preis. Würde ich hier in München auch zahlen müssen, habe aber schon lange keines mehr bei einem Dermatologen machen lassen.


@ Bionda: Nein, ich weiß, dass du mich nicht zu Minox überreden willst und ich habe deinen Rat aus letztem Jahr so oft im Ohr... Weil ich ja selber auch überlege. Ich habe nur den Schock von dem AC-Shedding bis heute noch nicht verwunden. Das hat mich sooo viel Haare gekostet und war so fürchterlich grauenhaft. 2000 Haare und das bei meinem ohnehin schon so schlechten Status, das war einfach too much. Die Haare sind auch bis heute nicht mehr nachgewachsen und ich kriege die vielen Tränen und die Schweißausbrüche von damals im Bad einfach nicht mehr so richtig aus dem Kopf.

Wenn Minox, dann erst, wenn ich eine Perücke habe. Vorher geht nicht. Ich möchte für meine Umwelt keine Zumutung werden (gerade läuft übrigens die Zalando-Werbung Twisted Evil), sondern dann zur Schere und gleich zum Deckelchen greifen können.

Minox wirkt toll bei dir Smile Thumbs Up. Bei VIELEN (fluse, lala, mike, Mamaus und andere), aber eben leider nicht bei jedem. Einen Schreckartikel gibt es nämlich leider schon und zwar der erst vor kurzem gepostete Link von Lilli:

http://www.haarerkrankungen.de/expertenrat/erforum/index.php ?showpage=zeigebeitrag&forumnummer=2&beitragsnummer= 2862

Das hier:


In den ersten beiden Monaten der Therapie mit Regaine Lösung kommt es in ca. einem Drittel der Fälle zunächst zu verstärktem Haarausfall. Dieses "Shedding" ist ein sogenanntes Haarwuchs-Synchronisations-Phänomen. Es tritt dann ein, wenn besonders viele Haarfollikel vom Telogen (Ruhephase) in das Anagen (Wachstumsphase) übergehen. Die von unten neu nachwachsenden Haare schieben dabei die nicht mehr wachsenden Haare schneller als normal aus dem Haarfollikel hinaus. "Shedding" ist also Zeichen eines besonders guten Ansprechens auf Minoxidil, aber keine Voraussetzung für einen Therapieerfolg.

Sowohl der Zeitraum bis zum Auftreten der "Shedding-Phase" als auch dessen Dauer und Ausprägung können bei jeder Frau und jedem Mann unterschiedlich sein. Der Beginn der "Shedding-Phase" liegt im Allgemeinen zwischen der 2. und 6. Behandlungswoche und dauert zumeist etwa zwei bis vier Wochen. Die meisten Patientinnen oder Patienten berichten lediglich über einen verstärkt bemerkten Haarausfall, ohne dass sich das Haarkleid weiter lichtet. In Einzelfällen kann der Haarausfall jedoch auch so ausgeprägt sein, dass die Haarlichtung weiter fortschreitet. Mittel- und langfristig ist das "Shedding" für die Haardichte jedoch bedeutungslos.


Bei meiner Historie würde es mich jedenfalls nicht verwundern, wenn ich zu diesen Einzelfällen gehöre. Bei mir ist die AGA einfach zu weit fortgeschritten. Die AC hat mir soviel weggefegt und mich Horrorshedding gelehrt und im Gegensatz zu einigen anderen bin ich auch nach wie vor der Meinung, dass eine Haarwurzel im Laufe ihres Lebens nur so und so viele Haare produziert. Zwar nicht zwangsläufig 10 (sagt meine Friseurin aber auch), sondern meinetwegen auch ein paar mehr, sonst wären wir ja alle mit 80, 90 blank, aber dann ist Schicht im Schacht. Oder vielmehr in der Haarwurzel.

Nachher waren das meine letzten Deckhaare und ich habe mir die für die letzten paar Jahre auch noch vorzeitig damit rausgeholt - andererseits wäre es in diesem Fall auch nur eine "schnellere Erlösung aus dem Elend".

Ups, mein Beitrag ist lang geworden Embarassed. Ich schau nebenher fern und Gerald Butler metzelt gerade seine Widersacher so nach und nach auf bestialische Art und Weise ab, ich kriege gar nicht mehr so richtig mit, wieviel ich hier schreibe...

Gute Nacht euch beiden und @ all
Walle und weg





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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41711 ist eine Antwort auf Beitrag #41701] :: Mo., 11 Februar 2013 14:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Liebe Wallemähne:)

Vielen Dank für Deine lange und ausführliche Antwort.

Ja, Du hast recht. Meiner starken Stressphase ging auch schon lange vorher etwas voraus, was dann immer schlimmer wurde und dann halt seinen Höhepunkt erreichte, durch die Erlebnisse, die ich erwähnte.

Ich trage immer noch lange Haare bis unter den BH-Verschluss, darum sieht man es wohl auch so am Ende. Ich sollte mich wohl mal von ca. 10 cm. trennen, denn durch die unterschiedlichsten Haarlängen, sehe ich so langsam aus wie ein gerupftes Huhn, wenn Wind weht, außerdem habe ich auch noch eine Naturkrause, sodass es besonders wild ist, wenn ich die Haare lufttrocknen lasse.

Ja, meine Ferritinwerte habe ich mir mühsam aufgebaut, erst durch 2 Kapseln ferro täglich, dann durch eisenhaltige Ernährung, da ist also kein Gefahrenherd mehr.

Letzte Woche hab ich mir nochmal beim Hautarzt Blut abnehmen lassen, da waren meine TSH Werte bei bei 2, 76, für den Arzt im Rahmen, weil sein Labor immer noch nach einer Norm von 0,27-4 geht, aber durch Recherchen hab ich herausgefunden, dass das veraltet ist und der Wert nicht höher als 2,5 sein sollte, demnach hätte ich schon leicht erhöhte TSH Werte, die ich beim Endokrin. vor 2 Jahren noch nicht hatte.

Ich hab mir heute nochmal einen Termin beim Endokrinologen geholt für Ende März.
Meine Frage hierzu: Als ich beim Endo. anrief, um nachzufragen, ob ich die Pille absetzen muss, verneinte man dies. Ist das wirklich so? Kann ich meine Hormone unter Einnahme der Pille untersuchen lassen? Ich maile dem Endo. heute nochmal, weil ich das anders in Erinnerung habe.

Danke für den Hinweis, woran ich gebrochene und nachgewachsene Haare erkennen kann.
Dann kann ich sagen, dass mir auch manchmal nachgewachsene Haare bei einer Länge von ca. 10.15 cm ausfallen, aber eher selten. Mir fallen mehr lange Haare aus.

Ich hatte mich halt nur gewundert, weil beim TG damals hinten mehr ausfielen als vorn (Oberkopf) und von auch mehr in der Anagenphase waren als hinten, dennoch sehe ich natürlich auch, dass es bei mir oben und an den Schläfen lichter ist als hinten, den etws breiteren Scheitel hab ich aber überall.

Ich werde jedenfalls noch mal diesen Trichoscan und den Termin beim Endo machen lassen, bevor ich wieder irgendein anderes Wässerchen nehme. Durch meine derzeitigen Tinkturen, bin ich ja ein wenig versorgt und vielleicht kamen daduch auch die vielen neuen Haare. Ich denke auf die 1,5 Monate kommt es nun auch nicht mehr an.
Ich möchte eben alles abgedeckt haben, bevor ich mit so einem starken Mittel wie Regaine anfange.

Oh Gott, Dir fielen 2000 Haare täglich aus? Ich kann Deine Angst da sehr, sehr gut verstehen. Das ist ja furchtbar. Ich fühle sehr stark mit Dir, das kannst Du mir glauben und Deine Ängste und die abschreckende Wirkung kann ich auch voll und ganz nachvollziehen.

@ all : Wenn man dieses verdickte Ende, diesen kleinen Kolben, erkennen kann, bedeutet das dann eigentlich, dass da die Haarwurzel mit dranhängt?? Oder was ist das? Und war's das dann zwangsläufig für das Haar? Weil die Wurzel gleich mit dabei ist?

Ooooh wie schön, dass ich Dir da auch mal helfen kann.
Ich bin nämlich auch im J. Latz Forum, außerdem habe ich dieselbe Frage letztens meinem auf HA spez. Dermatologen gestellt.
Beide sagten dasselbe:

Der kleine Knubbel am Ende ist die Talgdrüse, die das Haar braucht und auch mir fallen einige Haare mit weißem Ende und diesem Knubbel aus, aber keine Sorge. Das hat keinen Einfluss darauf, dass ein neues Haar nachwachsen kann, auch wenn die Wurzel mit rausfällt. Es kommt auf das Haarfolikel und deren produktionsfähigkeit an, nicht auf die Wurzel oder den Talgknubbel. Beides wird neu produziert. Jedes neue Haar hat seine eigene Haarwurzel und seinen eigenen "Talgknubbel".

So wurde es mir jedenfalls erklärt.

LG
Cornelia




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41713 ist eine Antwort auf Beitrag #41701] :: Mo., 11 Februar 2013 14:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Walle,

dieses verdickte Ende, das an einem ausgefallenen Haar dran hängt, ist der Bulbus (= Haarzwiebel), der den unteren Teil der Haarwurzel bildet und während der Telogenphase verhornt und sich zu einem Kolben verformt. Die Haarwurzel ist im Prinzip der Bereich des Haares, der in der Kopfhaut drinsteckt und die fällt tatsächlich mit aus. Wahrscheinlich führt der Begriff „Wurzel" bei vielen zu einer Assoziation mit einer Pflanzenwurzel, deren Absterben zum Tod der Pflanze führt, ohne dass eine nachwächst. Beim Haar ist das aber anders. Hier ist nicht, wie manche vielleicht denken, die Haarwurzel für das Haarwachstum verantwortlich, sondern die Haarpapille. Sie ragt während der Anagenphase von unten her zapfenförmig in den Haarbulbus hinein. An der Grenzschicht zwischen Papille und Bulbus bzw. ganz unten im Bulbus werden während der Anagenphase kontinuierlich Zellen gebildet, die sich beim Wachstum nach oben schieben und das Haar bilden.
Also: Die Haarwurzel fällt mit aus, aber das macht nichts, weil nicht sie, sondern die Papille für das Haarwachstum verantwortlich ist. Obwohl die Haarwurzel des ausfallenden Haares abstirbt, wächst ein neues Haar mit neuer, eigener Haarwurzel nach. Erst wenn die Papille zerstört ist (z.B. bei einer dauerhaften, kosmetischen Haarentfernung), kann nichts mehr nachwachsen.

Und zu den 10 Mal oder ein paar Mal häufiger nachwachsenden Haaren: Hattest du eigentlich mal gelesen, was ich bei einem meiner Stirnhaare bezüglich des Haarwachstums beobachtet habe? Dieses Haar ist mir schon etliche Male ausgefallen und nachgewachsen, viel, viel häufiger als 10-12 Mal.

Cornelia meinte übrigens, dass die psychische Belastung vor dem Haarausfall da war. Ich bin immer wieder überrascht, bei wie vielen anscheinend Psycho-Stress und Haarausfall zusammenhängen. Ich dachte lange, ich selber sei ein Einzelfall, aber so viele schreiben, dass sie eine schwere Zeit hatten (z. T. mit dadurch bedingten Folgeerscheinungen wie Gewichtsverlust oder Schlafstörungen) und dann der Haarausfall anfing. Trotzdem ist vielen der Zusammenhang nicht klar (so wie auch mir anfangs).

LG




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41715 ist eine Antwort auf Beitrag #41711] :: Mo., 11 Februar 2013 14:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Cornelia,

da haben wir ja fast gleichzeitig geschrieben. Smile
Haben beide tatsächlich gesagt bzw. geschrieben, es sei die Talgdrüse??? Die fällt doch sicher nicht mit aus.




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41716 ist eine Antwort auf Beitrag #41715] :: Mo., 11 Februar 2013 14:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Oh nein, nicht die Talg"drüse" aber eben der produzierte Talg, also der Knubbel, der bleibt manchmal am ausgefallenen Haar quasi "kleben". Die Drüse an sich fällt natürlich nicht mit aus, das würde ja die Neuproduktion beeinflussen. Also so habe ich es zumindest verstanden.
Jedenfalls kann dennoch ein neues Haar nachwachsen.
Du hast vollkommen Recht, den Begriff "Wurzel" definiert man natürlich schnell falsch und denkt dann, dass da nichts mehr nachwächst. Das war auch meine Angst, darum frug ich gleich überall nach.




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41717 ist eine Antwort auf Beitrag #41716] :: Mo., 11 Februar 2013 14:20 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich habe das in meiner Hauptantwort an Wallemähne falsch benannt. Ich bitte vielmals um Entschuldigung.




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41718 ist eine Antwort auf Beitrag #41716] :: Mo., 11 Februar 2013 14:20 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ah, ok, das klingt logisch.

Übrigens, was ich auch noch schreiben wollte: Ich gebe Wallemähne recht, deine vielen Antennen sind ein gutes Zeichen und auch die Tatsache, dass dein Haarausfall schon zurückgegangen ist, ist sehr positiv zu bewerten. Offenbar haben die Maßnahmen, die du ergriffen hast, in Kombination damit, dass es dir mittlerweile psychisch deutlich besser geht, schon einiges gebracht.Thumbs Up

[Aktualisiert am: Mo., 11 Februar 2013 14:21]




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41721 ist eine Antwort auf Beitrag #41718] :: Mo., 11 Februar 2013 14:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Vielen Dank Smile Darüber bin ich auch sehr froh, das kannst Du mir glauben.
Nur woher es nun kam, kann ich nicht sagen. Eine der Tinkturen oder Pille oder FE-Mangel, Arbeit an ausgeglichener Psyche und Leben oder alles, wer weiß.
Dennoch hab ich das Gefühl, dass mir nicht genug Haar nachwachsen und manchmal habe ich eben Tage, an denen mir doch noch mehr Haare ausfallen.
Ich warte nun mal Trichoscan und Endokrinologe ab.

Was die lange und starke Stressphase angeht, hat das mein Dermatologe eigentlich gar nicht richtig wahrgenommen. Na mal schauen.




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41726 ist eine Antwort auf Beitrag #41721] :: Mo., 11 Februar 2013 18:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zusatz:
Was mir eben noch einfiel, dass meine Freude über meine nachwachsenden Haare durch den aktuellen Besuch beim Dermatologen allerdings wieder kurzfristig getrübt wurde, weil er meinte

"Das müssen keine neuen Haare sein, das können auch miniaturisierte sein".

Super, wie man die nun wieder voneinander unterscheidet, weiß ich auch nicht, aber davon will ich mich jetzt nicht runterziehen lassen.




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41730 ist eine Antwort auf Beitrag #41726] :: Mo., 11 Februar 2013 21:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Beim Miniaturisierungsprozess wird ein Haar zunehmend feiner und kürzer. Ich hatte zu Zeiten meines starken Haarausfalls und -verlustes vor drei Jahren vereinzelt deutlich miniaturisierte Haare. Diese waren kurz (wenige cm) und sehr, sehr fein, fast so wie Wattefädchen. Wahrscheinlich sind sie schrittweise, nach jedem Ausfallen, feiner und kürzer geworden, bis sie dieses Stadium erreicht hatten und ich sie bemerkt hatte (aber auch nur, weil ich mich damals so exzessiv mit meinen Haaren beschäftigt habe).
Mittlerweile habe ich wieder dichtere Haare als damals und auch schon länger keine miniaturisierten mehr gefunden (allerdings auch nicht mehr intensiv danach gesucht).
Übrigens bin ich der festen Meinung, keine AGA zu haben und auch, dass miniaturisierte Haare nicht nur bei AGA auftreten.

Wie sieht denn dein Neuwuchs aus? Sind diese Haare deutlich feiner als deine anderen (abgesehen von den Spitzen, die sind immer feiner und spitz zulaufend)? Wenn nicht, wüsste ich nicht, warum sie miniaturisiert sein sollten.

[Aktualisiert am: Mo., 11 Februar 2013 21:11]




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41733 ist eine Antwort auf Beitrag #41730] :: Mo., 11 Februar 2013 22:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Lieben Dank für die Erklärung bionda Smile

Nein, meine neuwachsenden Haare sind nicht deutlich feiner. MIt bloßem Auge begutachtet würde ich sagen, dass sie so aussehen, wie meine restlichen Haare.
Zwischen ca. 2-15 cm ist da alles vertreten, würde ich sagen. Ich kann auch stärker daran ziehen, sie sitzen.

Darum gehe ich auch davon aus, dass mehrere Faktoren für den Neuwuchs eine Rolle spielen, denn die Tinkturen nehme ich bereits seit knapp einem Jahr, die neue Pille erst seit ungefähr einem halben Jahr. Der FE-Mangel wurde ja schon vor weit über einem Jahr ausgeglichen.

Ich habe keine Ahnung, wie er darauf kommt. Eventuell geht er davon aus, dass das alles Haare sind, die sich noch am Anfang der Miniaturisierungsphase befinden.
Denn als ich ihn fragte, warum mir dann so viele Haare am Oberkopf und den Seiten wachsen (hinten kann ich das schlecht sehen), da hatte er ja schon auf meine Kopfhaut geguckt und seine Diagnose gestellt. Naja und einmal diagnostiziert, kann man einen Arzt wohl auch schlecht noch dazu bringen, andere Dinge in betracht zu ziehen, nehme ich an.

Ehrlich gesagt, kam ich mir beim Derm. ab einem bestimmten Punkt ein wenig vor wie bei einem Verkaufsgespräch, als er sich nach Begutachtung meiner Kopfhaut mit mir an seinen PC setze, um mir vorher-nachher-Fotos von Patientinnen und Patienten gezeigt hat und den Erfolgen, die er bereits bei Ihnen erzielen konnte. Er macht wohl in Abständen von einem Jahr Kontrollfotos, allerdings hab ich kein älteres gesehen, als 3 Jahre nach Beginn der Behandlung und kein aktuelleres als 2010, wäre interessant zu wissen, wie die Damen und Herren heute aussehen.

Er hat mir auch nicht den Namen des Mittels genannt, welches ich dann bekommen würde, er sagte nur, dass ich es ein leben lang anwenden müsse, aber das es keine größeren Nebenwirkungen gäbe und ich es sogar während einer Schwangerschaft nehmen könne, aber nicht müsse, da bei einer Schwangerschaft die Haare ohnehin schöner und kräftiger werden.

Naja, ich warte mal den Trichoscan ab. Wenn ich miniaturisierte Haare habe, müsste man es ja darauf erkennen können, denn er kann wohl auch berechnen, wieviel Prozent der Haare er wieder "anregen" könne zu wachsen bzw. länger zu wachsen.

Wie hast Du es denn geschafft den HA in den Griff zu bekommen und wieder volles Haar zu kriegen, bionda?
Wurde Dir damals auch AGA diagnostiziert?
Hattest Du auch ein typisches Lichtungsmuster?
Und (ich weiß, viele Fragen, sorry) was macht Dich so sicher, es nicht zu haben?
Ich werde mir mal Deinen Thread durchlesen, falls Du hier einen hast Smile

LG




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41747 ist eine Antwort auf Beitrag #41733] :: Di., 12 Februar 2013 15:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Liebe Cornelia,

auch mir wurde, wie so vielen anderen hier, eine AGA diagnostiziert (weil meine Mutter feine und dünne Haare hat) und ich habe es geglaubt. Ich habe dann etwas gemacht, wovon ich mittlerweile jeder anderen abraten würde: Ich habe quasi sofort, nachdem eine Blutuntersuchung nichts ergeben hat, mit Regaine angefangen. Regaine hat zu sehr viel Neuwuchs und damit zu einer deutlichen Verdichtung geführt.

Zwei Monate, nachdem ich mit Regaine angefangen habe, habe ich nach einer erneuten Blutuntersuchung, bei der auch der Ferritinwert bestimmt wurde, erfahren, dass er nur bei 8 ng/ml lag. Da geriet meine Überzeugung, AGA zu haben, schon etwas ins Wanken. Zudem passte auch mein Ausfallmuster nicht. Der Haarausfall war diffus, wobei allerdings die Lichtung bei den vorderen Zentimetern des Oberkopfes etwas deutlicher war und schon so stark, dass man bei entsprechender Beleuchtung von vorne bis zur Mitte hin durchsehen konnte. Mittlerweile ist es nur noch ganz vorne vor allem in der Mitte licht, aber das ist eigentlich schon ganz lange so bei mir und war auch schon vor dem Haarausfall so. Ich könnte mir vorstellen, dass mein damals sicher schon Jahrzehnte lang bestehender Ferritinmangel dafür verantwortlich war und ist.

Naja, und allmählich wurde mir auch der Zusammenhang zwischen meinem Psychostress und dem Haarausfall bewusst. Da bin ich dann endgültig von der Überzeugung abgekommen, AGA zu haben.


Wenn du deinen Trichoscan machen lässt, dann lass dich bitte nicht zu sehr von dem Ergebnis verunsichern. Ich denke, was die Vellushaare (= miniaturisierten Haare) angeht, gibt es Fehlermöglichkeiten. So könnten z. B. bei Menschen mit sehr feinen Haaren die feinsten unter ihnen als Vellushaare gemessen werden, obwohl sie Terminalhaare sind. Und auch Haare, die gerade erst nachgewachsen sind und erst wenige mm lang und daher noch sehr dünn sind, würden sicher als Vellushaare gedeutet werden.

Ich kann mir übrigens schon denken, was dein Haarspezialist aus dem Ergebnis ablesen wird: Er wird bei dir eine AGA erkennen. Wie er allerdings berechnen will, wie viel deiner Haare er wieder zum Wachsen oder Längerwachsen anregen könnte, kann ich mir nicht denken. Mal sehen, was das für ein Mittel ist, was er dir empfehlen will. Ich hätte eigentlich auf Regaine getippt, aber dazu passt nicht, dass man es während einer Schwangerschaft nehmen könnte.

LG

[Aktualisiert am: Di., 12 Februar 2013 15:25]




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41754 ist eine Antwort auf Beitrag #41747] :: Di., 12 Februar 2013 17:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke für den Bericht über Deinen "Fall" Smile

Darf ich Dich noch fragen, ob Du dann, als Du vollends der Überzeung warst, keine AGA zu haben, das Regaine wieder abgesetzt hast und ob sich dadurch etwas an Deinem Haarstatus zum Positven oder Negativen verändert hat?

Ja, auch ich kann mir denken, dass der TS nur noch seine Diagnose durch Sichtung bestärken wird, denn er war sich ja nicht nur nach kurzer Zeit sicher, dass ich AGA habe, er sagte sogar, dass ich bei besagter Mischform aus dem männlichen und weiblichen Lichtungsmuster bereits bei Ludwig Stufe 2(!!!) wäre, was mich richtiggehend knickte und mich in Gedanken versunken den Rückweg nach Hause antreten ließ.

Ok, ich gab ja von Anfang an zu, dass ich es an meinem Oberkopf und auch leicht an den Schläfen (allerdings dort nicht vor, sondern wenn ich einen Scheitel ziehe) am deutlichsten sehe und auch ich kann bei ungünstigem Licht von vorn betrachtet ein paar cm bis nach hinten durchgucken, allerdings hab ich -verrückt wie ich bin- sogar schon zwei Seitenzöpfe gemacht und mir meinen Scheitel am Hinterkopf angesehen, welcher zwar etwas dünner, aber dennoch nicht so ist, wie ich ihn kenne und mein Haar ist ja auch im allgemeinen nicht mehr so voll, was für ihn allerdings nur eine Bestätigung war.

Klar, kann ich verstehen, wenn eine Frau nicht (!) unter vermehrtem HA leidet und es dann "nur" ausdünnt, aber ich hab ihm alles eingehend erklärt, vor allem, dass ich bis vor ein paar Monaten noch starken Haarausfall hatte, aber naja.

Meine Friseurin, die ich im Übrigen am nächsten Tag besuchte, weil ich so geknickt war, dass ich mir etwas Gutes tun wollte, bat ich mal überall Scheitel zu ziehen und sich ihre Meinung zu bilden. Ich erzählte ihr, was mich bekümmert.
Sie ist zwar keine Ärztin, aber sie konnte überhaupt nichts Ungewöhnliches sehen, im Gegenteil, sie sagte sogar, dass ich sehr viele Haare hätte und manche mich darum beneiden würden. Ihr fiel allerdings auf, dass ich auf dem ganzen Kopf Haare unterschiedlichster Längen hätte, sodass ich beim Föhnen auch aussah wie eine Drahtbürste, weil alles durch die Hitze fluffig hochstand.
Das baute mich schlagartig wieder etwas auf.

Es gibt im I-net einen Bericht über meinen Dermatologen, ein Interwiev, welches er mal einer Zeitung gegeben hat, zum Thema HA, denn er praktiziert in meiner Stadt (Berlin) auch an der Charite. In diesem Interview sagte er, dass bei Frauen nur Regaine helfen würde, dementsprechend kann auch ich mir nicht vorstellen, dass er etwas anderes verschreibt.

Wieviel % der Haare er wieder zum stärkeren Wachstum anregen kann, berechnet er -wie ich ihn verstand- wie folgt.
Das Programm erkennt die miniaturisierten Haare in ausrasiertem Areal, dann berechnet er (auch nur in diesem Areal natürlich), wieviel Prozent diese Vellushaare ausmachen, und das ist dann besagter Prozentsatz, denn so wie ich ihn verstand, würde das Mittel alle miniaturisierten zum stärkeren Wachstum anregen.

Tja, was soll man dazu noch sagen. Ich werde das Mittel jedenfalls nicht gleich nehmen, egal, was er sagt. So meinte er auch, dass meine Tinktur, die ich von meinem alten Derm. seit fast einem Jahr nehme (Estradiolbenzoat und das Dexamethason) die AGA wohl nur in Schach gehalten hätte, aber nichts verbessert hätte.

Ich gehe zu dem TS, ich gehe auch nochmal zu einem Endokrinologen und ich hole mir auch noch eine zweite Meinung von einem anderen Dermatologen, der auch auf HA spezialisiert ist.
Ich denke, auf 1,5 Monate kommt es da nicht an.

Ah, der Endokrinologie habe ich noch gemailt, um sicherzugehen, ob die Dame am Telefon wirklich recht hat und ich meine Pille nicht absezen brauche um die Hormone zu überprüfen.
Sie mailte heute zurück: Bitte lassen sie alles, wie es ist. Weitere Gespräche bei Ihrem Termin, Mfg.
Aaah ja, okay, also nun haben mir 2 Leute von dort gesagt, dass ich die Pille weiter nehmen kann, dann mach ich das mal, aber wehe, die sagen mir bei meinem Termin Ende März, dass sie nicht alles untersuchen können, weil ich die Pille nehme, also dann werde ich zum ersten Mal richtig ungehalten Evil or Very Mad

LG
Cornelia




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41760 ist eine Antwort auf Beitrag #41713] :: Di., 12 Februar 2013 19:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Bionda,

danke für die schöne Erklärung zur Haarwurzel, kapiert und verstanden Smile.

Also zu deinen immer wieder nachwachsenden Haare auf der Stirn... Du hast das ja schon mal geschrieben, daran erinnere ich mich noch, aber da habe ich mir damals schon gedacht, ob das nicht immer wieder nachwachsende, direkt daneben liegende Haare sind?

Ich will mich bei dem Thema bitte nur irren und nochmal irren und auch hoffen können, dass ein intakter Follikel unendlich viel Haare nachproduzieren kann. Und nicht bloß 10, 12 oder 15.

Weshalb empfiehlst du inzwischen nicht mehr vorbehaltlos jeder HA-Betroffenen?

@ Bionda und Cornelia: Ächz, ich komme bei euch kaum noch mit dem Lesen mit, liefert ihr euch hier ein Schreibduell? Laughing

LG, Walle




46 Jahre, HA schleichend u. in Schüben, seit 26 Jahren AGA

Estrevagel 1 Hub, Utrogest 1 Kps. tgl. ohne Unterbechung im Monat, Androcur 50mg, Finasterid abgesetzt, Cetirizin 10 mg täglich seit 2004 (chron. idiopathische Urticaria)

topical: nichts mehr

NEM's tägl.: Cellagon felice und Biotin sporadisch, Bockshornkleesamen Kps., HaarVital von Doppelherz, Nachtkerzenöl + B6 von dm

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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41762 ist eine Antwort auf Beitrag #41754] :: Di., 12 Februar 2013 20:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Cornelia,

danke auch dir für die HW-Erklärung.

Also auf das haarwuchsfördernde Mittel bin ich aber auch mal gespannt. Die Mixturen von oben habe ich schon mit großem Interesse mitgelesen. Soso. Klingt aber toll und ich frage mich ebenso wie Bionda, wieso dürften das dann schwangere Frauen nicht benutzen?

Wir sind gespannt Thumbs Up

Vielleicht Fin topical, was anderes fiele mir da nämlich echt nicht ein. Gelöst in was auch immer oder doch Minox und er hat bei Minox und SS Bedenken?

Zu deinem Trichogramm... So ganz Unrecht hat Bionda nicht, ich glaube zwar schon, dass eine geübte Kraft erkennt, ob ein Haar minituarisiert ist. Aber wer weiß, wer gerade mit wieviel Übung, Lust oder Laune die Haare zur Untersuchung zurechtgeschnitten, aufgeklebt und dann unter dem Mikroskop untersucht hat. Der Arzt (kann es meist am schlechtesten, höhl), eine geübte Fachkraft oder der Azubi im dritten Lehrjahr?

Kann alles vorkommen, nix is unmöglich, aber in der Praxis nachfragen, wer das TG untersucht hat, kann ungute Stimmung erzeugen, sollte es aber nicht. Ich hab selber mal in der Derma gearbeitet, aber keine TG's vorbereitet oder untersucht. Zum Glück der Patienten möchte man sagen, ich wusste ja bisher nichtmal über die Haarwurzeln bei ausgefallenen Haaren Bescheid Embarassed ... Man stelle sich nur mal vor, was ich am Telefon munter zur TG-Auswertung den Patienten erzählt hätte... Twisted Evil

("Guten Taaag, hier ist die Praxis Dr. xy.... Ah, Frau xy, Ihr Trichogramm! Ooooouuuhhhh... DAS sieht aber GANZ schlecht aus! LAUTER Haarwurzeln an den Haaren, ja, da wächst jetzt NIX mehr nach und wenn das bei ALLEN Haaren so ist... oouuhhwehoweh - Moment, ich verbinde sie mal mit dem Herrn Doktor")

Dafür weiß ich aber, wie es manchmal in den Praxen zugehen kann. Und alles, was du nach deinem ersten Post zu seinen Haaren geschrieben hast, klingt alles nur gut und positiv für mich und auch nach Nachwuchs und keinem HA mehr. Also ich glaube, du kannst dich entspannen.

Auf das Trichoscan bin ich ebenfalls gespannt. Aber vor allem auf die haarwuchsfördernde Mixtur.

Und wegen deiner Haare mache dir keinen Kopf mehr, sondern vertraue DEINER Friseurin, nicht einem wildfremden Arzt.

Die Aussage deiner endokrinologischen Praxis kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Für einen aussagekräftigen Hormonstatus muss sehr wohl die Pille zwei, drei Zyklen ausgesetzt werden. Unter der Pilleneinnahme sind die Werte verfälscht.

Vitamine vorher eine Woche lang absetzen, falls Vit.D oder Eisen mit untersucht werden.

LG, Walle




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41763 ist eine Antwort auf Beitrag #41754] :: Di., 12 Februar 2013 20:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Cornelia,

ich habe Regaine nicht abgesetzt, weil ich befürchte, dass sich mein Haarausfall dann wieder verstärkt und der Neuwuchs spärlicher wird. Regaine hat mir ja super geholfen. Es wirkt nicht nur bei AGA, sondern auch bei anderen Haarausfallursachen. Nur denken viele, es würde, weil es ein Mittel gegen den anlagebedingten Haarausfall (= AGA) ist, nur bei AGA helfen. Dem ist aber nicht so.
Immerhin wende ich es aber seltener an als am Anfang. Vielleicht wage ich tatsächlich mal, es langsam auszuschleichen, denn meine Haarausfallursache besteht ja nicht mehr. Bisher habe ich mich aber nicht getraut.

Dass deine Friseurin sich eher positiv geäußert hat, finde ich gut. Auch wenn sie keine Ärztin ist, hat sie doch schon viele Haarschöpfe gesehen und kann sich daher sicher ein gewisses Urteil über die Dichte oder ein evtl. bestehendes Ausfallmuster erlauben.

Dass man eine Lichtung am Oberkopf am stärksten sieht, ist manchmal auch nur ein optischer Effekt, da das Licht meist mehr oder weniger von oben kommt und die Haare oben auch nicht so von anderen Haaren überdeckt werden wie an den Seiten oder hinten.

LG




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41764 ist eine Antwort auf Beitrag #41760] :: Di., 12 Februar 2013 20:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Walle,

ja, ist schon ein richtig langer Thread geworden. Wir alle drei haben ja wohl offenbar die Neigung, zumindest manchmal so richtig schön lange Texte zu schreiben. Very Happy

Dieses immer wieder nachwachsende Haar über meiner Stirnmitte ist mit 100%iger Sicherheit immer wieder „dasselbe" (= kommt immer wieder aus demselben Follikel). Was meinst du, wie oft ich es mir damals mit einem Vergrößerungsspiegel angeschaut habe, ich kanns selber kaum noch fassen, wie haarfixiert ich damals war. Übrigens ist es, seit ich vor ein paar Monaten darüber geschrieben habe, wieder ausgefallen und nachgewachsen. Aktuell ist es etwas über einen Zentimeter lang. Bei seinem Ausfall- und Nachwachstempo würde es mich nicht wundern, wenn es bald sein 100. Nachwachsen feiern könnte (allerdings weiß ich nicht, seit wann es nur noch so kurz wird und der Ausfall-Nachwachs-Wechsel so schnell stattfindet).

Meinst du mit deiner einen Frage diesen Satz?
Zitat:
Ich habe dann etwas gemacht, wovon ich mittlerweile jeder anderen abraten würde: Ich habe quasi sofort, nachdem eine Blutuntersuchung nichts ergeben hat, mit Regaine angefangen.

Damit meinte ich nur, dass ich nicht denke, dass man nach einer AGA-Diagnose sofort mit Regaine anfangen sollte, sondern dass man erst noch mal versuchen sollte, weiter die Ursachen abzuklären. Regaine sollte meiner Meinung nach kein Mittel der ersten Wahl sein, sondern erst verwendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht greifen, so meinte ich das. Aber eigentlich muss das natürlich jede für sich selbst entscheiden, ob und und zu welchem Zeitpunkt sie es verwenden will.

LG

[Aktualisiert am: Di., 12 Februar 2013 20:46]




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41773 ist eine Antwort auf Beitrag #41764] :: Di., 12 Februar 2013 22:16 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@ Wallemähne
Ja, wir scheinen alle gern mal längere Texte zu schreiben, was ich persönlich schön und gut finde. Du hast eine lustige Art Dinge zu schildern. Der Humor tut hier sicher jedem (mich eingeschlossen) gut Smile
Nein, er hat eben keine Bedenken, was sein Haarwasser und eine Schwangerschaft betrifft, darum weiß ich eben noch nicht, was er da verschreiben wird.
Hmm, das mit dem Endokrinologen und der Pille verunsichert mich nun wieder.
Ich frag nochmal meinen Gyn, der muss das ja auch wissen.

@Bionda
Es ist toll zu hören, dass Regaine bei Dir so gut gewirkt hat und dass es sogar bei anderen Fällen von HA angewendet werden kann, nicht nur bei AGA.
Ich finde es toll, wie einleuchtend und logisch Du Dinge erklären kannst Smile

Überhaupt bin ich generell sehr, sehr dankbar, auf dieses Forum gestoßen zu sein. Ihr habt so viel Ahnung und könnt die Ängste so gut verstehen/nachvollziehen, sowas kann einen ungeheuer auffangen, vor allem, wenn man nach einem kleinen Erfolgserlebnis und dem Einschleichen des Gedankens, dass bald wieder alles gut sein könnte, wieder durch irgendeine doofe Diagnose oder Bemerkung runtergezogen wird.
Dafür schon mal vielen, vielen Dank. Einfach so zwischendurch Smile

Dass psychischer Stress und Haarausfall Hand in Hand gehen, dachte ich mir schon viel früher, hätte aber nie gedacht, dass er sich auch in Abhängigkeit zum Ausmaß der psychischen Belastung, bemerkbar machen kann, also je mehr Stress, desto mehr HA.

Meine Mutter sagte mir nur kürzlich, dass ich schon immer vermehrt Haare ließ, wenn ich unter Stress stand. Naja, und schlaflose Nächte etc. erledigen dann den Rest.

Auch ich hab mich noch nie so exzessiv um mein Kopfhaar gekümmert wie in den letzten Jahren. Und wenn man sich dann stresst, was man zwangsläufig tut, beginnt der Teufelskreis.

Ich glaube, mittlerweile ist mein Blick auch schon so geschärft für Haare und Kopfhaut -vor allem der Blick auf meinen haha-, dass ich es mir schlimmer einrede, als es ist, obwohl es ohnehin schon schlimm ist.

Aber schon lustig, wie unterschiedlich die Meinungen sein können. Arzt sagt: Ludwig, sogar schon Stufe 2, Friseurin dann: Ich seh nix. Fast schon zum lachen.

Aber ich hab mir im Laufe der letzten Jahre auch schon blöde Kommentare von Ärzten anhören dürfen, bei denen ich am liebsten über den Tisch gesprungen wäre.
Schade, dass von Ärzten nicht regelmäßig ein Sensibilisierungstraining absolviert werden muss.

LG




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41782 ist eine Antwort auf Beitrag #41773] :: Mi., 13 Februar 2013 09:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Cornelia schrieb am Tue, 12 February 2013 22:16

Schade, dass von Ärzten nicht regelmäßig ein Sensibilisierungstraining absolviert werden muss.

Die machen doch schon ein Desensibilisierungstraining Twisted Evil. Wenn man nicht mit Glatze bei denen erscheint, nehmen die einen doch gar nicht ernst.




HA stetig seit 01/2010; Lichtung: Seiten u. Oberkopf
___________________________________________
aktuell:
Regaine 2% seit 01/15 u. unregelmäßig Gynokadin-Gel

abgesetzt:
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Utrogest 02/13 - 07/13
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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41784 ist eine Antwort auf Beitrag #41764] :: Mi., 13 Februar 2013 09:30 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Morgen Bionda,


bionda schrieb am Tue, 12 February 2013 20:46
...Wir alle drei haben ja wohl offenbar die Neigung, zumindest manchmal so richtig schön lange Texte zu schreiben. Very Happy

Weiß jez' gar nicht, was du meinst... Rolling Eyes


Lach, also:

Zitat:
Dieses immer wieder nachwachsende Haar über meiner Stirnmitte ist mit 100%iger Sicherheit immer wieder „dasselbe" (= kommt immer wieder aus demselben Follikel)

Ich bin auf der Stelle bereit, meinen Irrglauben an eine begrenzt nachwachsende Zahl an Haaren aus einem Follikel zu ändern! Weil, deine These gefällt mir viel besser und mein veraltetes Wissen ist noch Kosmetikerinnenschule 1990 und Arzthelferinnenschule 1994. Die Friseure lernen es aber immer noch so auf den Berufsschulen.

Seufz, ich bin hartnäckig, wa?



Zitat:
Meinst du mit deiner einen Frage diesen Satz?
Zitat:

Ich habe dann etwas gemacht, wovon ich mittlerweile jeder anderen abraten würde: Ich habe quasi sofort, nachdem eine Blutuntersuchung nichts ergeben hat, mit Regaine angefangen.


Damit meinte ich nur, dass ich nicht denke, dass man nach einer AGA-Diagnose sofort mit Regaine anfangen sollte, sondern dass man erst noch mal versuchen sollte, weiter die Ursachen abzuklären. Regaine sollte meiner Meinung nach kein Mittel der ersten Wahl sein, sondern erst verwendet werden, wenn andere Maßnahmen nicht greifen, so meinte ich das. Aber eigentlich muss das natürlich jede für sich selbst entscheiden, ob und und zu welchem Zeitpunkt sie es verwenden will.


Ja, genau, das meinte ich. Sehe ich aber auch so, wie du. Regaine schön und gut, aber bitte vorher vom Arzt etwas genauer untersuchen und abklären lassen. Muss ja nicht, wenn nicht unbedingt notwendig.

Habe jetzt nur so n bissl gehofft, von dir käme noch, "und bei so asbach-uralten AGA-Krokodilen wie bei dir, liebe, arme Walle, würde ich auch nochmal gut überlegen. WAS, wenn diese, deine jetztigen Haare, die letzten paar in deinem Leben sind und die dann durch das Shedding auch noch ausfallen? Vorzeitig ihre paar Lebensmonate jetzt schon aushauchen?" "Worst-case-situation möglicherweise für immer und unwiderbringlich weg und das war's dann?"

Oder von 100 Haaren max. nur noch 5 nachwachsen und das dann in einer Affengeschwindigkeit vom Scheitel bis zur Kinnlinie... sagen wir mal, bis ich... 50 bin?

Das ist eigentlich zu Minox MEINE einzige Sorge. Mike würde jetzt wieder schreiben, "Angst ist ein schlechter Begleiter". Und da hat er auch Recht. Aber das ist keine Angst mehr, das ist ein Horrorgedanke. Und der auch wehtut. HA kann schon ganz schön an die psychischen Grenzen gehen, mein lieber Spitz...

Aber andererseits, wenn dem tatsächlich so sein sollte, ja mei!! Dann habe ich dem Elend wahrscheinlich nur kürzeren Prozess gemacht und die Haare von jetzt sind auch ohne Minox meine letzten.

Man wird sehen, wie ich immer so gerne schreibe. Fluse macht Mut! Wow Thumbs Up Applaus

Aber solange ich mit meinem jetztigen Status immer noch kaschieren und tricksen kann (heulend oft und mühsam), deale ich auch immer noch mit dem Belzebub. (Und mit dir, liebe Bionda, und mit dir, grins).

Das ist eigentlich das Allerschlimmste im Moment bei mir, ich bekenne mich schuldig.

LG und nice day,
München ist total eingeschneit, Winterwonderland Evil or Very Mad
Walle




46 Jahre, HA schleichend u. in Schüben, seit 26 Jahren AGA

Estrevagel 1 Hub, Utrogest 1 Kps. tgl. ohne Unterbechung im Monat, Androcur 50mg, Finasterid abgesetzt, Cetirizin 10 mg täglich seit 2004 (chron. idiopathische Urticaria)

topical: nichts mehr

NEM's tägl.: Cellagon felice und Biotin sporadisch, Bockshornkleesamen Kps., HaarVital von Doppelherz, Nachtkerzenöl + B6 von dm

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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41785 ist eine Antwort auf Beitrag #41773] :: Mi., 13 Februar 2013 09:53 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Morgen Cornelia,

bin jetzt dann in Eile und muss hinne machen. Will immer noch die Mixtur deines Arztes wissen, langsam wird es immer rätselhafter. Bin nun echt neugierig!!

Zitat:
Aber schon lustig, wie unterschiedlich die Meinungen sein können. Arzt sagt: Ludwig, sogar schon Stufe 2, Friseurin dann: Ich seh nix. Fast schon zum lachen.

Das passt Null zusammen. Wie empfindest DU denn es?

Und bitte, langsam möchte immer immer mehr wissen, wer dieser ARzt ist, wie der heißt und wo der ist. Links darf man hier online stellen, gerne auch per PM. Mach doch ma. Und keine Sorge, ich ruf da schon nicht an und rede mal mit dem von ehmemaliger Arzthelferin, die von Anagenraten und Haarwurzeln keine Ahnung, dafür aber Haare auf den Zähnen hat (Virilisierung???) ganz wichtig zu Arzt.

Aber Ludwig Stufe 2 ist schon ganz schön viel für meine Begriffe. Und sorry, ich glaube bei dir wirklich eher an die Aussage deiner Friseurin und deinem eigenen Blick. Du kannst auch Bilder von deinem Haarsatatus hier hochladen, wenn du dich das traust.

Zu den Hormonwerten und der Blutentnahme. Da bleibe ich bei. Unter Einnahme der Pille schluckst du Hormone, die deinen eigenen Status natürlich verändern. Oder wollen die deinen Hormonstatus unter Einwirkung der Pille messen? Ich würde da nochmal anrufen und mir das erklären lassen. Und wenn die noch so genrervt sind. Endokrinologische Praxen sind gerne ätzend und meist ganz kurzangebunden oder von oben herab. Da muss man als Patient durch. Denn leider gibt es zuwenig Endokrinologen. Alleine als Kassenpatient einen Termin zu bekommen, ist schon schwierig und dauert (bei uns) immer so drei bis vier Monate.

Gib mal hier in der Suchfunktion "Laborwerte/Hormonstatus und Einnahme von Pille" oder so ein. Ich kann mich an kein einziges Forumsmitglied hier entsinnen, welches geschrieben hätte, Hormonstatus geht auch mit Pille.

LG, Walle




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41786 ist eine Antwort auf Beitrag #41785] :: Mi., 13 Februar 2013 12:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@ wuschel63
Ja, da hast Du wohl recht. Mir kommt es auch eher so vor, als hätten die meisten Ärzte ein Desensibilisierungstraining erfolgreich abgeschlossen.

@ Wallemähne
Du scheinst ja wirklich sehr, sehr große Sorge zu haben, dass ein Haarfolikel nur eine begrenzte Zahl an Haaren im Laufe eines Menschenlebens produziert. Leider kann ich zu dem Thema nicht viel beitragen, da ich zu wenig Ahnung habe. Ich kann nur sagen, dass ich diesen Gedanken selbst nie hatte, allein schon, wenn ich meine Omi väterlicherseits ansehe. Sie ist stolze 92 und hat immer noch volles Haar.
Bionda kann Dir da aber sicher viel besser beratend zur Seite stehen. Wollte nur mal meinen Senf dazugeben Rolling Eyes

Naja, wie gesgt, ich mach mir da nichts vor. Ich sehe selbst, dass es auf meinem Oberkopf lichter geworden ist, dass ich, wenn das Licht ungünstig ist, von vorn einige cm. nach hinten durchgucken kann. Also ich seh schon deutlich, dass da etwas anders ist als früher, aber Ludwig II hat mich nun doch geschockt.
Ich muss mal gucken, ob ich demnächst in der Lage bin, hier meinen Kopf zu präsentieren. Erstmal seelisch und moralisch darauf vorbereiten.

Also wie schon mal erwähnt, hat mein Derm. ja mal einer Zeitung ein Interview gegeben (aber in einem Boulevardblatt^^), in dem er erklärt, dass bei Frauen Regaine angewandt wird, also kann ich mir nicht vorstellen, dass er etwas anderes verschreiben wird, aber ich lass mich davon erstmal nicht stressen und werde den Termin Ende Febr. abwarten
Den Artikel such ich mal raus.
Wegen des Endokrinologen ruf ich nochmal beim Gyn oder in der Endokrinologie an.
So langsam nervt es. Ich hab es ja sogar schriftlich (Mail), dass ich bis zum Termin die Pille nicht absetzen soll und ich habe sowohl bei telefonischer Nachfrage als auch via Mail deutlich gemacht, dass es um meinen Hormonstatus, wegen Haarfausfall/Haarerkrankung geht.

Ich wünsche euch erstmal noch einen angenehmen Tag

LG




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41950 ist eine Antwort auf Beitrag #41786] :: Do., 21 Februar 2013 14:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo ihr Lieben!

Ich hatte jetzt ein paar Tage, um nochmal alles sacken zu lassen und nachzudenken, außerdem hab ich in der Zeit hier und im I-net allgemein ganz viele Berichte gelesen, Erfahrungeberichte allgemein, Berichte und Meinungen über Trichoscan, Tipps usw.

Im Moment frage ich mich, ob ich überhaupt noch nächste Woche diesen Trichoscan machen lassen soll. Ok, er könnte mir sagen, wie es aktuell aussieht, ob ich miniaturisierte Haare habe und wenn ja, wieviele,allerdings bezieht sich das ja auch nur auf dieses ausrasierte Areal und wie ich erfahren habe, können auch neue nachwachsende Haare, da sie am Anfang noch dünner sind, in die Kategorie miniaturisiert fallen, des weiteren ist ohnehin nicht jedes Kopfhaar gleich dick, also wozu überhaupt?Dass ich weniger Haare habe als früher, weiß ich doch. HIlft es mir oder hilft es eher dem Arzt? Seine Diagnose steht ja schon.
Er hat mir schon bei meinem ersten Termin vorher/nachher-Bilder von zufriedenen Patienten gezeigt, also ist das wohl eher für ihn gut, auch um den möglichen Erfolg dokumentieren zu können. Einen Erfolg, den ich, wenn er überhaupt einträfe, ohnehin als erste an mir spüren und sehen könnte. Und ich gehe mal stark davon aus, dass er mir ohnehin Regaine empfehlen wird, steht ja auch so in seinem Interview, auch wenn er den Namen nicht direkt genannt hat, als ich bei ihm war.

Hab auch noch kurz Rücksprache mit Frau Latz gehalten und ihr meine Bedenken mitgeteilt, vor allem bezogen auf Regaine.
Sie meint, dass ich bei ihm in den besten Händen wäre und nun mit ihm den Therapieweg antreten sollte. Eine Alternative für mich wäre nur, den Dingen ihren Lauf zu lassen und mich auf lange Sicht nach einem Haarersatz umzuschauen. Half mir also auch nicht weiter.

Was sagt ihr so zu meinen Gedanken?
Ich bin gerade wirklich am Schwanken, ob es sich für mich überhaupt lohnt 110€ dafür auszugeben und dann jedes Jahr wieder, bei den Kontrollbesuchen.

LG
Cornelia




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41951 ist eine Antwort auf Beitrag #41950] :: Do., 21 Februar 2013 14:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zusatz:

Ich bin nicht sicher, ob ich sein Zeitungsinterview, was ich mal fand, überhaupt hier einstellen darf, aber ich mach es einfach mal. Ich werde es ja merken, wenn es weg ist.

http://www.berliner-kurier.de/archiv/wenn-uns-die-haare-ausg ehen-sehr-oft-kann-man-einen-stopp-bewirken,8259702,4242318. html

Mein Arzt ist Dr. Sperl, Charité Berlin, er ist ein auf HA spezialisierter Hautarzt und Androloge.




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41952 ist eine Antwort auf Beitrag #41950] :: Do., 21 Februar 2013 14:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Cornelia,

schwierig, ich hatte einen Scan, der mir eine anagene Rate von 30% und eine Telogene
Rate von 70% bescheinigte, demnach hätte ich 70% aller meiner Haare verloren.
Was aber nicht passiert ist, das kostete mich vor 7 jahren 84€.

Zu Jenny Laatz sage ich besser nichts, wer sich dort gut aufgehoben fühlt....ok,
mein Fall ist sie nicht. Ich kann mit solchen Antworten: d"ann finden Sie sich eben damit ab" nichts anfangen.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
lg




wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41959 ist eine Antwort auf Beitrag #41952] :: Do., 21 Februar 2013 20:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Biggi01 schrieb am Thu, 21 February 2013 14:31
Hallo Cornelia,

schwierig, ich hatte einen Scan, der mir eine anagene Rate von 30% und eine Telogene
Rate von 70% bescheinigte, demnach hätte ich 70% aller meiner Haare verloren.
Was aber nicht passiert ist, das kostete mich vor 7 jahren 84€.

Zu Jenny Laatz sage ich besser nichts, wer sich dort gut aufgehoben fühlt....ok,
mein Fall ist sie nicht. Ich kann mit solchen Antworten: d"ann finden Sie sich eben damit ab" nichts anfangen.

Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
lg


Nee, meine Meinung ist das auch Very Happy

Ich unterschreib jedes Wort in deinem Beitrag (außer den Trichoscan-Kosten, meiner war deutlich billiger, aber das Ergebnis ebenso krass UND falsch).
Frau Latz, finde ich, ist ein super Coach für Leute mit Areata. Von anderem Haarausfall hat sie genauso wenig Ahnung wie die meisten Hautärzte.

Ist aber nur UNSERE persönliche Meinung.



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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41960 ist eine Antwort auf Beitrag #41959] :: Do., 21 Februar 2013 20:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Biggie und Cora!

Hm, das heißt dann wohl bezogen auf meine Frage, dass ihr einen TS in meiner Situation nicht mehr machen würdet?




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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41961 ist eine Antwort auf Beitrag #41960] :: Do., 21 Februar 2013 21:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nicht nur in deiner Situation, sondern grundsätzlich nicht mehr. Irgendwo im Forum hab ich mich schonmal lang und breit über den "Nutzen" von Trichoscans ausgelassen, wenn ichs finde, verlink ich es dir hier.

Edit: Ich finds nicht mehr Rolling Eyes Aber ich denke, du hast das selbst schon richtig erkannt: Der Trichoscan kann dir nur sagen, was du schon weißt - dass du HA hast. Wow. Die Zahlen sagen NICHTS darüber aus, warum du ihn hast und wie lang er noch dauern wird. Davon mal abgesehen, hab ich schon sehr oft mitbekommen, dass die Zahlen entweder grottenfalsch sind oder falsch interpretiert werden - z.B. 80 % sind annagen, Arzt sagt "suuuper, der Haarausfall ist demnächst vorbei!" - und die Frau hat 2 Jahre später immer noch HA. Oder das Gegenteil, wie bei biggi: 70 % Telogenhaare, Arzt: "Tja, dann werden auch 70 % ihrer Haare ausfallen" (hab ich mir so ähnlich auch angehört) - ich kenne eine Frau, deren Haarausfall hat 2 Wochen nach so einer Prognose komplett aufgehört.

Sowas braucht doch kein Mensch Twisted Evil




[Aktualisiert am: Do., 21 Februar 2013 21:10]


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Aw: Wirklich AGA? [Beitrag #41962 ist eine Antwort auf Beitrag #41961] :: Do., 21 Februar 2013 21:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
Ok, danke.Das wäre nett, Cora Smile

Ich weiß halt auch nicht wirklich, was es mir noch bringen soll, da er mir ohnehin schon AGA "diagnostiziert" hat und ich danach wohl ohnehin Regaine bekäme.
Ich schätze, dass es (primär) eine Kontrolle für ihn ist, um den Erfolg, so sich denn welcher bei mir einstellen würde, dokumentieren zu können.

Meine persönliche Meinung über Frau Latz: Ich finde sie schon recht nett und sie ist auf jeden Fall tough und kennt sich sicher gut mit AA aus, aber manchmal ist sie mir etwas zu forsch und ich habe ab und zu das Gefühl, dass sie einige Dinge nur so runterleiert, es ist halt dann schnell einseitig. Man weiß oft vorher schon, was sie sagt. Vielleicht wisst ihr, wie ich das meine.

[Aktualisiert am: Do., 21 Februar 2013 21:09]




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