22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #38333] :: Do., 20 September 2012 10:18
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Hallo an alle,
ich lese hier schon seit einiger Zeit still mit, habe mich aber jetzt überwunden mich mal anzumelden.
Vielleicht kurz zu meiner Geschichte:
Ich leide seit Anfang März diesen Jahres an Haarausfall, er ist diffus über den ganzen Kopf verteilt und er hat ganz plötzlich und intensiv eingesetzt ( bis zu 250 Haare am Tag) erst dachte ich meine Haare würden nur abbrechen, aber meine Friseurin war sich sicher das ist Haarausfall.
Daraufhin bin ich zum Hautaruzt, dieser meinte ich hätte ein Ekzem auf der Kopfhaut, meine Haare könnten aber nur an den Stellen ausfallen, die befallen sind. Verschrieb mir eine Lösung und meinte wenn diese aufgebraucht ist, geht auch der Haarausfall. Dies war nicht der Fall. Dann bin ich einige Monate später zu meiner Hausärztin, habe ihr mein Problem geschildert, sie nahm mich nicht wirklich ernst aber lies dennnoch ein Blutbild machen.
Dies ergab dann, dass meine Schilddrüse komplett in Ordnung ist, mein Ferritin aber auf einem Wert von 11 rumdümpelt. Sie meinte nimm mal 3 Wochen Eisentabletten und dann ist alles wieder gut.
Dem war nicht so, ich bin zum nächsten Hautarzt gelaufen, der war die größte Katastrophe, meinte bei Haarausfall kann man eh nix machen, ich muss mich damit abfinden und ne Glatze krieg ich schon nicht. Wer glauben würde Haarausfall würde mit Eisenmangel oder dem Ekzem zusammenhängen der wäre echt nicht ganz sauber.
Ich bin dann frustriert wieder nach Hause, nehme jetzt seit 4 Monaten einfach die Eisentabletten weiter, gehe gegen die Stellen auf meiner Kopfhaut vor, aber Haarausfall technisch bessert sich nichts.
Sorry für die vielen Worte, aber ich dachte ich beschreib alles möglichst genau.
Ich wende mich an euch, weil ich hoffe ihr habt Ideen an wen ich mich noch wenden kann und was ich noch tun sollte um eine Ursache zu finden.
Über Antworten würde ich mich wirklich freuen.
Liebe Grüße Annkathrin
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #38341 ist eine Antwort auf Beitrag #38333] :: Do., 20 September 2012 13:17
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muckimuck
Beiträge: 491 Registriert: Januar 2012
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Hallo liebe Annkathrin,
nimmst Du im Moment die Pille oder hast Du in den letzten Monaten evlt. einen Pillenwechsel gehabt?
Hattest Du irgendwelche schweren Infekte?
Musstest Du bestimmte Medikamente nehmen in den letzten Monaten?
Generell kann Eisenmangel wohl für HA verantwortlich sein.
Leider ist das nicht immer so..... - ich hab mir auch viele Hoffnungen gemacht, als ich Eiseninfusionen bekam... mein Wert wurde dadurch von 23 auf 273 angehoben.
Leider hatte es keinen Einfluss auf den Haarausfall......
GLG
mucki
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #38346 ist eine Antwort auf Beitrag #38333] :: Do., 20 September 2012 13:55
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Welche Pille nimmst du denn? Bei Hormoneinnahme kann es immer zu Nebenwirkungen kommen. Da die Haare sehr abhängig von Hormonen sind, kann da auch die Pille Mist bauen.
Wurde bei dir der Vitamin D Wert mal bestimmt? Das war bei meiner Schwester die Ursache für den HA. Wert ist wieder ok und die Haare bleiben bei ihr dran und sie hat nen großen Büschel neue aufm Kopf.
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #38349 ist eine Antwort auf Beitrag #38333] :: Do., 20 September 2012 14:22
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Frauenärzte erzählen grundsätzlich, dass nix von der Pille kommen kann. Die werden schließlich von den Pharmafirmen unterstützt. Auf Frauenärzte hör ich schon lang nicht mehr.
Meine Hautärztin macht bei mir demnächst nochmal Vitamin D, Eisen, Schilddrüse, Sexualhormone etc. Das können alles Faktoren für Haarausfall sein.
Die Aida ist eine antiandrogene Pille mit Drosperinon. Grade antiandrogene Pillen können ganz wunderbar Haarausfall verursachen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Auch der Hautarzt meiner Schwester meinte, dass Haarausfall immer mit der Pille zusammenhängen kann.
Besteh drauf, dass Vitamin D gecheckt wird. Das ist ganz wichtig. Notfalls muss man den Test halt selbst bezahlen. Ein Vitamin D Mangel kann nicht nur zu Haarausfall führen, sondern auch zu vielen anderen Problemen.
Wenn du die Pille nimmst, nimm am besten noch einen hoch dosierten Vitamin B Komplex ein. Die Pille raubt dem Körper nämlich B-Vitamine.
Edit: @mieze: Meine Pillennebenwirkungen haben sich nach Jahren eingeschlichen. Der Haarausfall war ein Problem davon. Nebenwirkungen können immer kommen. Ich habe die Pille 9 Jahre genommen und am Ende hatte ich etwa 90% der Nebenwirkungen, die in der Packungsbeilage stehen. Oft bringt man seine Probleme nicht mit der Pille in Verbindung.
Vitamin D füllt man mit Tabletten wieder auf. Vigantoletten 1000 gibt es in der Apotheke ohne Rezept. Bei einem ausgeprägten Mangel sollte aber mit Dekristol (hochdsiertes Vit D) gearbeitet werden. Das gibts nur auf Rezept. Meine Schwester und ich mussten 40.000 Einheiten einnehmen und als Erhaltungsdosis 20.000 nehmen.
[Aktualisiert am: Do., 20 September 2012 14:26]
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #38355 ist eine Antwort auf Beitrag #38351] :: Do., 20 September 2012 17:35
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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Hi Annkathrin1990
kennst Du das schon?
Untersuchungen möglicher Ursachen von Haarausfall:
Hormone:
Mögliche zu untersuchende Hormone je nach Krankheitsbild:
Androstendion
Testosteron
DHT (Dihydrotestosteron)
DHEAS (Dehydroepiandrosteronsulfat)
LH (luteinisierendes Hormon)
FSH (Follikel-stimmulierendes Hormon)
E2 (Estradiol/Östradiol)
Prolaktin
SHBG (Sexual Hormon Bindendes Globulin)
Progesteron
Zuständiger Arzt: Endokrinologe oder ggf. Gynäkologe
PCO-Syndrom
Das PCO-Syndrom ist eine Erkrankung, die durch Zyklusstörungen, einen männlichen Behaarungstyp (Hirsutismus) und/oder vermehrte männliche Geschlechtshormone im Blut (Hyperandrogenämie) definiert wird.
*PCO* auf qualimedic.de
AGS
Unter dem Wort Adrenogenitales Syndrom (AGS) wird eine Gruppe autosomal-rezessiv vererbter Stoffwechselkrankheiten verstanden, die durch eine Störung der Hormonsynthese in der Nebennierenrinde gekennzeichnet ist. Dabei ist die Bildung von Aldosteron und Kortisol gestört.
*AGS* auf onmeda.de
Diese Erkrankungen kann ein Endokrinologe diagnostizieren. Beide Erkrankungen rechtfertigen die Therapie mit einer antiandrogenen Pille, wie z. B. Diane35.
Problematisch wird es dann, wenn man bereits die Pille nimmt. Denn man kann beides unter Pilleneinnahme nicht eindeutig diagnostizieren. Das bedeutet, man müsste sie erst absetzen, um dann nach Diagnosestellung wieder damit zu beginnen.
Die Pille
Die Pilleneinnahme kann ebenfalls Haarausfall verursachen. Sie täuscht dem Körper permanent eine Schwangerschaft vor, was zu vielen hormonellen Problemen führt. Darüber hinaus raubt sie dem Körper Nährstoffe, die mangels Kenntnis darüber nicht wieder zugeführt werden. Die Pille beinträchtigt den Stoffwechsel und erhöht dadurch den Bedarf an Folsäure, Vit. B1, B2, B12 sowie auch Vit. C, Zink und Magnesium. Der Bedarf an Vit. B 6 ist bei Frauen, die die Pille nehmen, 5-10 mal so hoch wie bei Frauen, die sie nicht nehmen. Ohne genügende Versorgung mit Nährstoffen ist kein vernünftiger Haarwuchs möglich. Auch hier wird es dann problematisch, wenn man bereits viele Jahre die Pille nimmt und sie nun absetzen möchte, denn auch ein Absetzen dieser stürzt den Körper natürlich in ein Hormonchaos. Hier kann nur jeder für sich selber abwägen und entscheiden, welcher der richtige Weg ist.
Hier - wie auch grundsätzlich - gilt: vor jeder Therapie sollte eine gründliche Suche nach den Ursachen für den Haarausfall stattfinden. Denn jede begonnene Therapie erschwert unter Umständen die Suche nach der eigentlichen Ursache für den Haarausfall. Man vermutet, dass es bei Frauen, die die Wechseljahre noch nicht erreicht haben, oftmals eine andere Ursache für den Haarausfall gibt als androgenetische Alopezie.
Schilddrüse
Für die Abklärung der Schilddrüse sollte man sich nicht auf die erste Diagnose der Hausärzte verlassen. Denn diese haben in der Regel nicht ausreichend Erfahrungen und auch nicht die Möglichkeiten, alles zu untersuchen, was notwendig ist, um eine gesicherte Diagnose zu stellen. Daher sollte die Schilddrüse immer beim Spezialisten untersucht werden. Das sind Radiologen oder Nuklearmediziner. Dort wird eine entsprechende Blutuntersuchung gemacht. Dabei sind unbedingt folgende Werte notwendig:
TSH (Thyroidea stimulierendes Hormon)
die freien Werte (nicht T3 und T4!):
fT3 (freies Trijodthyronin)
fT4 (freies Tyroxin)
Autoantikörper gegen Thyreoglobulin (Tg-AK)
Autoantikörper gegen thyreoidale Peroxidase (TPO-AK), auch mikrosomale Antikörper (MAK) genannt
Autoantikörper gegen den TSH-Rezeptor (TRAK)
Grundlegende Informationen zu Funktionsstörungen der Schilddrüse findest Du hier :
*Endokrinologie/SD* auf dr-kluthe.de
Dazu sollte man wissen, dass die Verordnung von Jod nicht unumstritten ist. Besonders folgenschwer kann sie sein, wenn eine Schilddrüsenvergrößerung vorliegt aufgrund der hypertrophen Form der Hashimoto Thyreoiditis. Durch das Jod wird der Entzündungsprozess im Körper zusätzlich angeheizt mit oft schwerwiegenden Folgen. Leider sind sich nicht alle Ärzte, besonders Hausärzte ohne spezielle Kenntnisse zur Schilddrüse, über diese Zusammenhänge im Klaren und so wird immer noch viel zu häufig Jod verordnet, wo statt dessen eine gründliche Schilddrüsendiagnostik hätte stattfinden müssen. Auch aus diesem Grund die dringende Empfehlung, zur Schilddrüsendiagnostik immer einen Facharzt aufzusuchen.
Anhand der Antikörper kann man eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse feststellen, die wohl die häufigste Ursache für eine Fehlfunktion ist (Hashimoto Thyreoiditis und Morbus Basedow).
Antikörper bei Hashimoto Thyreoiditis:
in 90% der Fälle sind die TPO-AK erhöht
in 50%-60% der Fälle sind die Tg-AK erhöht
selten sind die TRAK (<10%) erhöht
Die Höhe der Antikörper schwankt häufig und es gibt Fälle, in denen keine erhöhten Werte für die Antikörper gefunden werden.
Antikörper bei Morbus Basedow:
in 80-90% finden sich erhöhte Werte für TRAK (Antikörper gegen TSH-Rezeptor; wirkt wie TSH selber und fördert die Hormonproduktion)
in 50-70% der Fälle werden im akuten Stadium erhöhte Werte für TPO-AK gefunden
in 20-40% der Fälle werden im akuten Stadium erhöhte Werte für Tg-AK gefunden
Zusammenfassend kann man sagen, dass bei Hashimoto meistens die TPO-AK erhöht sind und bei Morbus Basedow die TRAK.
Darüber hinaus wird die SD mittels einer Sonografie auf Größe und Beschaffenheit untersucht. Schließlich wird eventuell noch ein Szintigramm gemacht, womit man die Tätigkeit der SD überprüft:
Sonographie (Ultraschalluntersuchung)
Szintigraphie/Szintigramm (Funktionsabbild der Schilddrüse nach intravenöser Gabe eines radioaktiven Indikators)
Es gibt Fälle, bei denen es sehr schwierig ist, eine Diagnose zu stellen. Es gibt Betroffene, bei denen keine Antikörper nachzuweisen sind und es gibt Fälle, bei denen TSH immer supprimiert ist (z. B. bei KPU), auch in Unterfunktion (normalerweise wäre dieser Wert erhöht). Das führt zu Fehldiagnosen. Das alles macht es oft erforderlich, mehrere Ärzte aufzusuchen oder die Untersuchungen in regelmäßigen Abständen zu wiederholen, weil man manchmal eben nur anhand des Werteverlaufes oder der Größe der SD, wenn diese sich verändert, eine Diagnose bekommt. Wichtig ist, sich immer die Befunde in Kopie aushändigen zu lassen, um selber einen Überblick zu bekommen, was untersucht worden ist und wie die Entwicklung war. Das gilt übrigens für alle Laborwerte.
Weitere Erklärungen und ein Forum über die Schilddrüse findest du hier:
Hashimoto Thyreoiditis und Morbus Basedow
Eine Liste von empfohlenen Ärzten findest du hier:
schilddruesenspezialisten.de
Nebenniere
Forum auf ht-mb.de
KPU/HPU
Selbsthilfe Pyrrolurie
Hier entsteht ein Mangel an Vit. B6 und Zink, der nicht über die Nahrung ausgeglichen werden kann. Durch den Mangel daran entstehen oftmals weitere Mängel und Stoffwechselprobleme mit allen bekannten Problemen, zu denen natürlich auch Haarausfall gehören kann. KPU kann mittels eines Urintestes nachgewiesen werden, den man selber bezahlen muss.
Nährstoffmangel
Hier ist in erster Linie an Eisenmangel zu denken. Zur Bestimmung des Eisenhaushaltes benötigt man:
Blutbild
Eisen
Ferritin
und Transferrin
Die einzelnen Parameter können durch Infekte oder andere Dinge verfälscht werden, so dass man das Gesamte sehen muss, um wirklich Aufschluss über den tatsächlichen Zustand zu bekommen.
Auch hier werden oftmals aus wirtschaftlichen Gründen nicht alle Werte untersucht. Es ist daher sinnvoller vorher nachzufragen, welche Werte bestimmt werden sollen und gegebenenfalls anbieten, einen Wert selber zu bezahlen (Ferritin wird beispielsweise selten ohne ausdrücklichen Wunsch mitbestimmt).
Weiter zu den B-Vitaminen und Zink. Wichtig ist hierbei, dass es nicht ausreicht, diese im Serum zu bestimmen, sondern man benötigt Stoffwechselprodukte und Enzymtätigkeiten, um zu wissen, wie viel dem Körper tatsächlich zur Verfügung steht.
Auf die menschliche Haut treffende intensive Sonnenstrahlung (UV-Strahlung) reduziert die Folsäure im Körper. Bei hellhäutigen Menschen ist der Effekt besonders stark. Auch das sollte man bedenken. Vor allem Frauen, die die Pille nehmen, sollten sich bewusst sein, dass sie hier doppelt gefährdet sind und diesen Punkt besonders im Auge behalten.
Als Ursache eines Nährstoffmangels sollten neben der Pille auch Erkrankungen wie Magersucht und Bulimie hervorgehoben werden. Ebenfalls können strenge Diäten, Stress, Nikotin- und übermäßiger Alkoholkonsum auch zu einer Mangelerscheinung führen.
Wichtig ist ebenfalls, zu wissen, dass es eher schadet als nützt, mehr oder weniger wahllos Vitamine und Nährstoffe einzunehmen. Sie nutzen nur da etwas, wo auch ein Mangel besteht. Ansonsten provoziert man durch die Einnahme eines Nährstoffes, der in genügender Menge schon vorhanden war, an anderer Stelle einen Mangel, da sich im Stoffwechsel vieles gegenseitig bedingt.
Das ist vermutlich das schwierigste Kapitel, denn selbst wenn man weiß, welche Werte man bestimmen lassen muss (vieles davon muss selber bezahlt werden), ist es noch nicht gesagt, dass man das Ergebnis auch richtig deutet.
Ein Link, in dem Vitamin- und Mineralstoffmängel in Bezug auf Haarausfall ganz gut erklärt werden:
*Diffuser Haarausfall* auf bnw-natur.com
Zuständiger Arzt: Allgemeinmediziner oder Internist
Stress, Depressionen
Auch Depressionen und Stress können Haarausfall verursachen. Ursache hierfür sind verschiedene Neurotransmitter und andere Botenstoffe, die die Haarfollikel negativ beeinflussen. Wichtig ist, den Ursachen hierfür auf den Grund zu gehen, denn Stress wirkt sich nicht nur schädigend auf den Haarwuchs aus, sondern in erster Linie auch auf andere Organe. Bei Stress haben sich Dinge wie autogenes Training und andere Entspannungsübungen durchaus bewährt.
Genetische Veranlagung
Abschließend sollte man nicht vergessen, dass es durchaus eine genetische Veranlagung dazu gibt, mit Haarausfall zu reagieren. So bekommt natürlich nicht jeder, der eine Schilddrüsenfunktionsstörung oder Nährstoffmangel hat, automatisch Haarausfall. Erst die genetische Disposition dazu und oft auch die Tatsache, dass nicht nur eine Ursache, sondern mehrere, die sich gegenseitig bedingen, vorliegen, bewirkt dann, dass Haarausfall als Symptom auftritt. Wer den Ursachen dafür auf den Grund geht, hat durchaus Chancen, den Haarausfall zu besiegen. Allerdings ist es leider aufgrund der Vielfalt der Ursachen und des Zusammenspiels von hormonellen Vorgängen und Stoffwechselprozessen nicht immer möglich, die Ursachen ausfindig zu machen.
Medikamente:
Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss von Medikamenten auf den Haarausfall, welcher bereits nach wenigen Tagen, oder auch erst mehrere Monate nach Beginn der Medikamenteneinnahme, auftreten kann. Für die Ursachenforschung ist es daher wichtig, zu recherchieren, welche Medikamente man in den letzten Wochen und Monaten zu sich genommen hat.
Hier findest du eine Liste mit Medikamenten, die Haarausfall verursachen können:
Medikamenten-Liste
wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #38358 ist eine Antwort auf Beitrag #38356] :: Do., 20 September 2012 18:00
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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Hi Annkathrin,
Ich denke den einen Teil kann der Endo untersuchen, zumindest die SD und die endokrinologischen Untersuchungen machen, Hashimoto auch
Um eine umfassende Blutuntersuchung zu bekommen würde ich ein wenig tricksen, ewig kaputt, kann nur schlafen friere leicht usw.
Der Punkt "Pille" ist viel schwieriger, hier muss ein Gyn ran der sich auskennt. Wenn Du mitgelesen hast, wirst Du wissen wie schwierig das Thema Hormone sind.
Zysten, also PCO kann der Gyn im Rahmen einer Routineuntersuchung machen.
Den Part der Medikamente, also welche nimmst Du kannst Du selber aufzählen.
Mangelzustände kriegst Du nur übers gr. Blutbild. Ob Du Dich ausgewogen ernährst oder Veranlagung zur Depression hast, kannst Du selber einschätzen.
Sollte sich der Hinweis auf das Eine oder Andere verdichten kann man immer noch genauer hinschauen.
Vieles ist Selbstbeobachtung, vieles stimmt so ungefähr oder könnte sein.
Erzähl noch ein wenig mehr, wie fallen die Haare aus, wo besonders, gibt es jahreszeitliche Schwankungen...usw.
lg
wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #38359 ist eine Antwort auf Beitrag #38333] :: Do., 20 September 2012 18:16
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also, erstmal danke ich euch für eure Antworten:)
Meine Haare fallen gleichmäßig verteilt aus würde ich sagen, ich habe noch keine kahlen Stellen oder durchschimmernde Kopfhaut.
Es gibt da keine Stellen die mir besonders ausfallen.
ich kann nur sagen, dass keiner meiner Eltern oder Großeltern dünne Haare hat.
Ernährt habe ich mich das letzte halbe Jahr wirklich nicht gut und ich denke der Eisenmangel ist wirklich begründet, ich hab Fleisch so gut es geht gemieden.
Ich hab keine Depressionen, bin ziemlich oft etwas schlecht gelaunt, das mag aber auch an der Situation zu Hause liegen, mein Vater hat zum zweiten Mal in einem Jahr Krebs und das geht nunmal nicht spurlos an mir vorbei.
Ich hab es schon mit Priorin versucht, nach 4 Monaten war mir die Geschichte aber zu teuer und hat nichts bewirkt. Zink und Eisen nehme ich seit 4 Monaten.
Sonst tue ich nur noch etwas gegen die komischen Stellen auf der Kopfhaut.
Was soll ich noch sagen? Meine Haare sind irgendwie bevor sie ausgefallen sind ziemlich trocken geworden und waren brüchig.
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #38361 ist eine Antwort auf Beitrag #38345] :: Do., 20 September 2012 18:28
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Biggi01
Beiträge: 894 Registriert: November 2011 Ort: NRW
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Hi Annkathrin,
hier der Auszug aus dem Beipackzettel der Aida:
Plötzliche Schwellung der Haut und/oder Schleimhäute (z.B. Zunge oder Rachen), und/oder Schluckbeschwerden oder Nesselsucht zusammen mit
Atembeschwerden (Angioödem), Haarausfall (Alopezie), Ekzem, Juckreiz, Hautausschläge, trockene Haut, fettige Haut (Seborrhoische Dermatitis)
und hier der ganze Beipackzettel von Aida
http://www.jenapharm.de/unternehmen/praeparate/gebrauchsinfo /aida.pdf
Fällt Dir was auf? Seborrhoische Dermatitis, Ekzem, Hautausschläge.
ein Teufelszeug.
wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #38409 ist eine Antwort auf Beitrag #38333] :: Fr., 21 September 2012 08:12
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mieze
Beiträge: 18 Registriert: August 2012
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Hallo Ladys,
wisst ihr was ich nicht verstehe, wieso kein einziger Frauenarzt auf diese gravierenden Nebenwirkungen hinweist?
Wieso spielen die Ärzte immer alles so runter wenn man mit solchen Nebenwirkungen ankommt?
Wieso wird einem nicht zur Gynefix (hormonfreie kleine Spirale, auch für Frauen ohne Kinder) geraten?
Oder einfach so mal über Alternative hormonfreie Verhütungsmittel beraten?
Ich meine das Einsetzen von dieser Spirale würden ja auch Einnahmen für den Arzt bedeuten und natürlich kostet die Gynefix selbst ja auch was.
Aber auf sowas muss man immer selbst kommen und recherchieren, der Arzt würde von sich aus nie etwas über diese Methode erzählen..
Vielleicht liegt es wirklich an der Pille Annkathrin.. Das könnte bei mir auch der Fall sein..
Ich weiß auch nicht woher mein HA kommt..und ich bin nicht recht viel älter als du.
Irgendwie habe ich garkeine Lust zum FA zu laufen um mich den Hormontests zu unterziehen, da die eh wieder sagen „alles in Ordnung"..und dann sitze ich wieder zuhause und ziehe mir büschelweise die Haare raus.. oh man..
Ich leide seit Jahren zudem an Migräne und Pigmentstörungen (kommen nur wenn ich in die Sonne gehe, ich bräune nicht mehr gleichmäßig im Gesicht, es wird fleckig und es entwickelt sich z.b. eine stärkere Bräunung an der Oberlippe (sieht aus wie ein Damenbart) und das könnte lt. Beipackzettel auch durch die Pille kommen..wahnsinn..)
Ich war eigentlich immer der Meinung, dass die Pille die Haare positiv beeinflusst?
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #38410 ist eine Antwort auf Beitrag #38333] :: Fr., 21 September 2012 08:42
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Guten Morgen ihr Lieben,
dass steht in meiner Broschüre, die immer der Aida beiliegt nicht drin...aber das ist ja erschreckend
Vielleicht ein Zeichen sich einen neuen Frauenarzt zu suchen und tatsächlich auf hormonfreie Verhütung umzusteigen, aber verschlimmert sich der Haarausfall nicht noch wenn ich jetzt auch noch mit der Pille aufhöre.
Ich bin schockiert, dass einem der Frauenarzt sowas nicht sagt und mir stattdessen Regaine aufschreibt und sagt versuchen sie es doch einfach mal damit.
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #38418 ist eine Antwort auf Beitrag #38333] :: Fr., 21 September 2012 12:18
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Hi,
eine antiandrogene Pille kann gut für die Haare sein. War sie wohl damals auch anfangs bei mir. Nach jahrelanger Einnahme kann es aber zu Rezeptor-Upregulation kommen und es kann sein, dass die männlichen Hormone viel stärker produziert werden. Ich bekam ja GHEs unter der Pille. Die wachsen jetzt ohne Pille langsam wieder zu. Es dauert aber nun schon über ein Jahr und ich sehe erst seit kurzem Erfolge.
Warum weisen uns die Frauenärzte nicht drauf hin?: Weil sie Prämien von den Pharmafirmen kriegen. Die versuchen so viele Pillen wie möglich an den Mann äähhh Frau zu bringen. Ich werde jetzt auch die Frauenärztin wechseln, weil meine auch so auf Hormone steht.
Ich habe mich, kurz bevor ich die Gynefix bekam, von meiner Frauenärztin beraten lassen. Sie wollte mir als erstes die Hormonspirale andrehen. Ich bestand aber auf hormonfreie Verhütung und fragte nach der Spirale. Da erzählte sie mir Horrorstorys von tausenden Nebenwirkungen, Eileiterschwangerschaften etc. Bei der Pille verlor sie nie ein Wort über Nebenwirkungen.
So ne Spirale liegt ja auch mindestens 3 Jahre. Das bringt einfach nicht so viel Geld.
Ich bin dann nach Köln gefahren und hab mir dort die Gynefix setzen lassen und ich liebe nun meinen natürlichen Zyklus. Es fühlt sich einfach super an, wenn man die verschiedenen Phasen durchläuft und sich wieder als richtiger Mensch fühlt. Die Pille war wirklich nur noch schlimm für mich.
NFP machen ich auch nebenbei. Das kannte meine Ärztin gar nicht und wollte mir lieber den Persona-Schrott andrehen.
Der Pille sollte man sehr kritisch gegenüber stehen. Sie verursacht oft Nebenwirkungen, die man sich gar nicht vorstellen kann.
Meine Herzrhythmusstörungen konnte sich auch keiner erklären. 3 Wochen nachm Pilleabsetzen waren die weg.
Ich hatte auch einen starken Haarausfall durchs Absetzen von der Pille. Der verging aber wieder. Irgendwann muss man sie so oder so absetzen. Und wenn nur der Verdacht besteht, dass der HA von der Pille kommt, wäre es den Versuch ja wert sie abzusetzen. Wenn sich nach 6-12 Monaten nichts tut, kann man sie ja wieder nehmen.
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #38420 ist eine Antwort auf Beitrag #38333] :: Fr., 21 September 2012 12:25
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Hey, was ist NFP? Das sagt mir nichts.
Ich glaube ich werde den Schritt wagen und die Pille absetzen, was hab ich schon zu verlieren außer ein paar mehr Haare, aber das ist ja jetzt auch schon eine Katastrophe.
Also ich muss sagen dieses Forum ist echt toll, ich war bei einem anderen Forum angemeldet, da hieß es immer nur geh zu einem hautarzt der auf Haare spezialisiert ist...aber nachdem ich meinen Beipackzettel der Pille gelesen hatte und nichts gefunden habe, war das Thema Pille als Ursache für mich komplett gestrichen.
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #38425 ist eine Antwort auf Beitrag #38333] :: Fr., 21 September 2012 13:44
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NFP ist, wenn man die Regeln beherrscht, absolut nicht aufwendig oder zeitintensiv. Man muss auch nicht jeden Tag messen. Am Wochenende hab ich auch keine Lust. Man braucht für die Auswertung nur 6 Werte vor der ersten höheren Messung und dann 3-4 ab der ersten höheren Messung. Wenn man es also knapp hält, theoretisch nur 10 mal im Monat messen.
Die meisten Leute stehen ja eh zur gleichen Zeit auf. Ich mess immer morgens um 7 Uhr vor dem Aufstehen. Schleim kriegt man eh meist auf der Toilette mit. Da brauch man 2-3 Zyklen bis man gepeilt hat, wie sich der Schleim unterscheidet. Am Anfang ist das etwas verwirrend. Man merkt aber recht schnell, dass der Schleim um den Eisprung ne ganz andere Beschaffenheit hat.
Ich bin selbst im NFP Forum angemeldet. Da lernt man recht fix, worauf es ankommt. Ich machs ja nur zur Zykluskontrolle, weil ich mit der Gynefix verhüte. Im Moment schluder ich das Messen auch etwas. Hauptsache ich weiß, wann meine Tage kommen.
Kann ja auch nach dem Absetzen der Pille passieren, dass man erst mal keinen Eisprung hat, weil der Körper wieder in die Gänge kommen muss. Da ist NFP sehr angenehm, weil man sehen kann, dass man nicht schwanger ist.
Man kann auch in seine Online-Kurve noch eigene Infos eintragen. Ich hab meinen Hautstatus und meinen Haarstatus für mich immer eingetragen und das hilft auch zu erkennen, wann es wie schlimm war.
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #38426 ist eine Antwort auf Beitrag #38425] :: Fr., 21 September 2012 13:47
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Das klingt alles ziemlich gut, ich werd mir mal einen neuen Frauenarzt suchen und mit dem darüber sprechen.
Aber schon traurig, dass man sich vorab selber informieren muss, weil einen der Frauenarzt auf solche Möglichkeiten der Verhütung nicht aufklärt.
Am wichtigsten sind aber meine Haare, dafür würde ich auch in Kauf nehmen viel Zeit in Messungen oder was auch immer zu investieren.
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #38429 ist eine Antwort auf Beitrag #38333] :: Fr., 21 September 2012 13:57
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Das mit den Haaren kann ja leider immer etwas dauern. Also am Anfang nicht gleich die Flinte ins Korn werfen.
Wichtig ist, dass der natürliche Zyklus regelmäßig ist/wird. Wenn da nämlich irgendein Problem vorliegt (wie z.B. PCOS oder late-onset AGS), kann man da auch anders ran, als mit der Pille.
Genetisch kanns natürlich auch sein.
Und ganz wichtig: Vitamin D Status. Wie schon erwähnt, war das die Ursache bei meiner Schwester.
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #38705 ist eine Antwort auf Beitrag #38471] :: So., 30 September 2012 12:48
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Hallöchen,
nein leider wird auf die Psyche wirklich keine Rücksicht genommen.
Freitag bin ich wieder bei meiner Hausärztin gewesen, um den Ferritinwert überprüfen zu lassen, dann meinte sie zu mir ...naja viele Möglichkeiten haben wir nicht mehr...du nimmst Eisentabletten seit fast 4 Monaten und es tut sich nichts... dann bleibt wohl nur noch die Psyche oder die Pille.
Wobei sie sich wohl nicht vorstellen kann, dass diese nach 5 Jahren problemloser Einnahme Schuld sein soll.
Aber ich will das nicht auf meine Psyche abschieben lassen, mir geht es ja nunmal gut, ich hab es in meinem Leben eigentlich echt gut.
Ich würde mir wünschen das es endlich vorbei ist, in welcher Form auch immer...wenn sie von heute auf morgen alle weg wären müsste ich mich ja damit abfinden...aber jeden Tag nur an meine Haare zu denken, macht mich langsam wahnsinnig...
Allen einen schönen Sonntag
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #38840 ist eine Antwort auf Beitrag #38333] :: Fr., 05 Oktober 2012 09:59
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Warum sollten Nebenwirkungen bei der Pille nicht einfach auch nach Jahren auftreten können?! Bei den meisten schleichen sich Nebenwirkungen ein und man ordnet sie der Pille gar nicht zu. Meine GHEs sind ohne Pille jetzt wieder besser, als mit. Sie sind auch unter der Pille entstanden. Keine Pille zu nehmen, ist auf jedenfall ein Versuch.
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #40673 ist eine Antwort auf Beitrag #38840] :: Di., 01 Januar 2013 15:59
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Hallo und ein frohes neues Jahr 2013
Ich wollte mich nur noch einmal melden, um mitzuteilen das mein Haarausfall nun endlich vorbei ist.
An was genau es jetzt gelegen hat weiß ich nicht, ich habe vor 3 Monaten die Pille abgesetzt, mein Eisenwert ist wieder vollkommen in Ordnung und gegen mein Ekzem auf der Kopfhaut verwende ich (gegen die Empfehlung meines unfähigen Hautarztes) Head and Shoulders für empfindliche Kopfhaut, seit dem hält sich das ganze in Grenzen.
Ich hoffe auch bei euch tritt bald Besserung ein, da ich ja weiß, wie belastend das Thema für einen Menschen sein kann.
Ich wünsche ein erfolgreiches Jahr 2013, viel Glück und Gesundheit für euch und eure Familien.
Liebe Grüße Annkathrin.
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #40674 ist eine Antwort auf Beitrag #40673] :: Di., 01 Januar 2013 16:24
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Binne
Beiträge: 980 Registriert: Oktober 2009
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Super, das ist ja schön freue mich für dich!
Und danke, dass Du das Forum darüber informierst! Die meisten lasen sich ja nicht mehr blicken, sobald der HA aufhört, so dass man der Meinung sein könnte, nichts würde gegen diesen Mist helfen...
Beim Überfliegen deines Posts dachte ich zunächst, du hättest einfach an dem Post-Pill-Ausfall gelitten, aber bei genauerem Lesen stellte ich fest, dass du ja geschrieben hast, dass du schon seit März '12 HA hattest ( unter der Pille) und dieser nun jetzt erst aufhörte, nachdem du die Pille vor 3 Monaten abgesetzt hattest... liegt fast nahe zu sagen, dein Ausfall kam VON der Pille Welche hattest du denn genommen?
Liebe Grüße und einen guten Start ins neue Jahr!
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #40675 ist eine Antwort auf Beitrag #40674] :: Di., 01 Januar 2013 16:26
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Binne
Beiträge: 980 Registriert: Oktober 2009
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Habe gerade nachgestöbert; du nahmst die AIDA... das ist doch auch ne klassische antiandrogene Pille...
schön mal zu lesen, dass bei einiger der HA durch das Absetzen der Pille aufhört....
viele, die die Pille nehmen und HA haben, haben Angst, sie abzusetzen, weil sie dann noch mehr Ausfall befürchten.. aber letzten Endes hilft nur Ausprobieren...
LG!
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #40679 ist eine Antwort auf Beitrag #40677] :: Di., 01 Januar 2013 21:16
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bionda
Beiträge: 230 Registriert: Mai 2012
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Hallo Rusty,
die Diane 35 kann tatsächlich gegen Haarausfall wirken und zwar dann, wenn zu hohe Androgen-Werte vorliegen. Bei anderen Haarausfall-Ursachen ist aber ihre positive Wirkung nicht unbedingt gegeben. Und du nimmst die Diane 35 wirklich schon sehr lange, da kann es leider sein, dass sie bezüglich des Haarausfalls sogar kontraproduktiv wirkt.
Und leider ist die Pille auch ein Nährstoffräuber (z. B. Vitamin B), da sie den Organismus durch die künstlichen Hormone auf Hochtouren arbeiten lässt. Welche Nährstoffe das alles genau sind, weiß ich nicht, aber das ist eine Thematik, mit der sich Biggi z. B. sehr gut auskennt.
Jg. 1964
Regaine 2% seit Mai 2010 (1 ml/Tag)
allmählich reduziert auf 1 ml 2-3mal/Woche
Ende Juli 2014 abgesetzt
seit Dezember 2014 wieder 1 ml/Tag
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #40681 ist eine Antwort auf Beitrag #40680] :: Mi., 02 Januar 2013 10:09
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Binne
Beiträge: 980 Registriert: Oktober 2009
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@Rusty,
ein Blutbild unter der Pille ist für die Füße...
ein aussagekräftiges Ergebnis wirst du nur haben, wenn du die Pille absetzt, mind 3 Monate wartest und DANN ein Blutbild machen lässt..
Benutze mal die Suchfunktion hier im Forum, hier gibt es etliche Threads zum Thema Pille...
17 Jahre lang die DIANE ist auch schon ne ganz schön harte Nummer.... das da dein FA niemals auf die Idee kam, dir mal eine andere ( etwas schwächere dosierte ) Pille zu verschreiben? Wurden bei dir die Leberwerte regelmäßig kontrolliert?
Man kann heute auch ganz wunderbar mit der Spirale verhüten; Gynfix zb; ist ohne Hormone!
LG!
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #40686 ist eine Antwort auf Beitrag #38333] :: Mi., 02 Januar 2013 20:09
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Rusty
Beiträge: 48 Registriert: Dezember 2012 Ort: RLP
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3 Monate ? das is heftig....
mein Gyn wollte mir letztes Jahr erst ne andre Pille verschreiben ...aber der Haarausfall lässt mich nicht los und so hab ich angst ohne die diane 35 nochmehr ausfall zu bekommen ..und auch hätte ich große angst davor beim ganz absetzen der pille haarausfall zu bekommen ...
is echt alles nicht fair
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Aw: 22 Jahre und wirklich hilflos [Beitrag #40702 ist eine Antwort auf Beitrag #38333] :: Do., 03 Januar 2013 23:45
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Millie
Beiträge: 3 Registriert: Januar 2013
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Also hab mir mal die Beiträge durchgelesen und wollte dir 2 Sachen sagen:
1. Ich finde es schade, dass du dich so stark über deinen Haarausfall definierst. Du bist ganz bestimmt eine tolle, nette, superhübsche, intelligente, liebenswürdige Frau, die es doch nun wirklich nicht nötig, sich so stark über ihr Aussehen zu definieren.
Mir hofierten, trotz Haarausfall, wann immer ich wegging, die Jungs Scharrenweiße )). Ich benutzte als es ganz Schlimm war eine Mütze (vorallem die die so hinten etwas länger hängen, sehen total schick aus.), als es besser wurde deckte ich mit etwas Toppik die kahlen Stellen ab.
Auch zum Friseur gehen und mal fragen, was er so für dich tun kann, wirkt manchmal wunder.
Vielleicht würde auch Yoga/Religion/Meditieren/Balett oder ein Urlaub, der dir hilft, Urlaub von dir selbst zu machen? Am besten etwas, wo du keinen ruhigen Moment zum Nachdenken hast, sondern du förmlich dazu gedrungen wirst was mit Leuten zu machen. (Bei mir war ein Sommer in einem Camp als Campleiterin ) Hat mir seelisch unglaublich geholfen, weil keiner den anderen seines Aussehens wegens beurteilt hat.)
2. Als wenn du AA hast, kann ich dir nur empfehlen mal die Kohlwickel zu probieren. Bei mir hats geholfen.
3. Isst du genug Fleisch? Ein B12 Mangel kann zu Depressionen führen. Würde in dem Fall auch deinen Haarausfall erklären? Ein Glas Milch pro Tag kann da schon abhilfe schaffen.
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