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Haarausfall durch niedriges Östradiol & hohes SHGB --> Minoxidil? [Beitrag #34873] :: So., 17 Juni 2012 12:16 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo liebe Mitleidende,

Freitag war ich wieder bei der neuen Hautärztin. Sie hatte noch mal Blut abgenommen & auf ein Trichogramm bestanden - ohne sei keine Diagnose möglich (ihr erinnert auch an den Beitrag?). Um das Trichogramm hatte ich mich gedrückt, im Nachhinein meinte sie nun, dass es auch ohne, relativ klar sei (?!).
Aus ihrer Sicht sei mein Haarausfall ein Zusammenwirken von drei Faktoren. Zum einen einer ganz leichten Schilddrüsenunterfunktion. Dagegen nehme ich seit sieben Wochen L-Thyroxin 25mg, bislang keine Besserung, Werte aber auch nicht optimal (TSH letzte Woche bei 3).Habe jetzt auf 50mg erhöht.
Viel wichtiger als die Schilddrüse seien aber aus ihrer Sicht die folgenden zwei Punkte:
1) Ich habe zu wenig natürliches Östrogen (Östradiol), da durch meine Pille (Valette, Langzyklus) die Eierstöcke ihre Arbeit eingestellt hätten. Natürliches Östrogen sei aber wichtig, um "die Haare festzuhalten".
2) Ich habe einen viel zu hohen SHGB - Wert (oberhalb der oberen Messgrenze von 300). Das SHGB wirke wie ein "Taxi" für Stress- und männliche Hormone. Diese kämen daher super in der Haarwurzel an und würden dort die Haarwurzel ausfallen lassen.

Sie schlägt mir nun vor, Minoxidil zu nehmen, denn das würde dafür sorgen, dass die Hormone nicht mehr an der Haarwurzel angreifen können und so den HA stoppen. Sobald ich es absetze, würde das Ganze wieder losgehen.

Ich bin nun wirklich verwirrt. Zum einen weil ja umstritten ist, ob das Pillenöstrogen nicht evtl. auch an den Haaren wirkt - und ich ja über 10 Jahre haartechnisch gut mit der Pille gefahren bin. Zum anderen, weil ich bisher immer dachte, SHGB bindet männliche Hormone, so dass sie weniger an der Haarwurzel wirken können. Meine männlichen Hormonwerte sind auch alle im Keller (Valette ist ja antiandrogen). Auch meinte sie, ich solle Minoxidil nicht am unteren Hinterkopf auftragen, denn da seinen ja keine Rezeptoren für männliche Hormone. Also scheint sie doch zu denken, mein Haarausfall ist androgenetisch? Ich habe aber das Gefühl diffus Haare zu verlieren.

Jedenfalls habe ich sie dann gefragt, ob es keine andere Möglichkeit gäbe, bspw. erstmal die Pille abzusetzen (zumal eh demnächst mal Kinderwunsch dran wäre). Da meinte sie, selbst wenn ich die Pille absetze, bestünde eine große Chance, dass die Eierstöcke ihre Funktion nicht mehr richtig aufnehmen (LH und FSH sind aktuell unter der Nachweisgrenze) und der Mangel an natürlichem Östrogen bleibe. Ich habe auch gefragt, ob man das nicht substituieren kann (meinte das hier oft gelesen zu haben) - sie meinte nein. Auch dachte ich, erhöhtes SHGB sei auf die Pille zurückzuführen. Sie meinte aber das käme durch erhöhte Produktion in der Leber zustande und habe genetische Ursachen. Im Internet habe ich eine Studien gesehen, dass es durch die Pille kommt, aber nicht immer irreversibel ist. Was stimmt nun?

Jedenfalls würde sie mir auf jeden Fall davon abraten die Pille abzusetzen, dann würde alles noch schlimmer. Selbst wenn ich schwanger werden wolle, solle ich doch erst mal überlegen, mit Minoxidil anzufangen, um den Haarzyklus zu stabilisieren (?).

Zu guter letzt meinte sie noch, ich solle wg. dem Haarwurzelschmerz und den Rötungen die ich manchmal habe, zur Kopfhautbiopsie vorbeikommen, wenn es wieder akut sei, das könne nämlich auf einen Autoimmunprozess hinweisen, der sich gg. die Haare richtet!?

So ihr Lieben. Ich bin nun absolut verwirrt! Was meint ihr zu ihren Aussagen? Hat sie recht? Und sollte ich nun tatsächlich mit Minox anfangen - trotz meiner empfindlichen Kopfhaut... Letztlich hat sie Minox als meine einzige Chance hingestellt und von den tollen Erfolgen die ihre Patienten damit gehabt hätten berichtet. In der Regaine-Studie allerdings ist von nur 5% mehr Haaren die Rede. Und ich dachte mein Haarausfall sei auch nicht androgenetisch. Oder doch? Ich weiß einfach nicht weiter. Mein Bauch sagt nein und ein Teil meines Kopfes auch (die arme Kopfhaut, nicht so ein Hammermedikament, das was sie sagt scheint unlogisch). Der andere Teil des Kopfes sagt: Probier es, vielleicht ist die Lösung so leicht und du sträubst dich....

Oh man Sad

Liebe, mal wieder hoffnungsarme Grüße von Marion


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Aw: Haarausfall durch niedriges Östradiol & hohes SHGB --> Minoxidil? [Beitrag #34876 ist eine Antwort auf Beitrag #34873] :: So., 17 Juni 2012 12:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo marion,

denke wir haben dasselbe Problem deshalb melde ich mich mal kurz.
Schau jetzt auch bissel blöd aus der Wäsche -nix weiß ABER

Ich habe auch zu hohes SHBG und mir hat man erklärt es kommt von der Pille genauso wie mein höheres cortisol.
Ebenso dachteich immer es ist bei vielen Problemen schlimmer niedrigeres SHBG zu haben??
Minox ok das habe ich schon durch und hat bei mir kein zufriedenstellendes Ergenis gebracht... Nehme es noch sporadisch.
Wieso sollte man östradiol nicht zuführen können ?? weißt du denn überhaupt wie hoch deines ist.
Ich habe seit 4Tagen die Valette ja abgesetzt um zu sehen wo ich stehe..
Dann erst wollte mein Arzt therapieren..
Da ich unter der Valette schon schlimmen Haarausfall hatte mußte ich jetzt den Absetzveruch wagen. Natürlich geht schlimmer immer aber schleichend bis zur Glatze ohne es versucht zu haben wollte ich auch nicht.
Frage mich wirklich weshalb sie nix ausser Minox macht??


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Aw: Haarausfall durch niedriges Östradiol & hohes SHGB --> Minoxidil? [Beitrag #34878 ist eine Antwort auf Beitrag #34873] :: So., 17 Juni 2012 15:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Marion Smile ,

Marion83 schrieb am Sun, 17 June 2012 12:16

1) Ich habe zu wenig natürliches Östrogen (Östradiol), da durch meine Pille (Valette, Langzyklus) die Eierstöcke ihre Arbeit eingestellt hätten.


Marion83 schrieb am Sun, 17 June 2012 12:16
Da meinte sie, selbst wenn ich die Pille absetze, bestünde eine große Chance, dass die Eierstöcke ihre Funktion nicht mehr richtig aufnehmen


Marion83 schrieb am Sun, 17 June 2012 12:16

Jedenfalls würde sie mir auf jeden Fall davon abraten die Pille abzusetzen, dann würde alles noch schlimmer. Selbst wenn ich schwanger werden wolle, solle ich doch erst mal überlegen, mit Minoxidil anzufangen, um den Haarzyklus zu stabilisieren (?).

Wie geht das alles zusammen? Du nimmst die Pille durch die deine Eierstöcke nicht mehr richtig arbeiten. Nach Aussage der Ärztin beteht eine große Chance, dass sie das auch nie wieder tun. Du möchtest aber schwanger werden. Für mich klingt das nach einer klaren Entscheidungssituation. Entweder die Pille weiternehmen und dem Kinderwunsch für immer adè sagen, oder mit der Pille aufhören und hoffen, dass alles wieder in den Normalbereich zurückfindet.

Du schreibst:
Marion83 schrieb am Sun, 17 June 2012 12:16
2) Ich habe einen viel zu hohen SHGB - Wert (oberhalb der oberen Messgrenze von 300). Das SHGB wirke wie ein "Taxi" für Stress- und männliche Hormone. Diese kämen daher super in der Haarwurzel an und würden dort die Haarwurzel ausfallen lassen.

Das klingt logisch (siehe auch hier: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/haarausfall/psyche/s tress-aengste-depressionen_aid_9352.html). Offenbar erhöht sich der SHGB-Wert durch die Pilleneinnahme. Im Netz habe ich diesen Artikel gefunden: http://www.endokrinologikum.com/index.php?cccpage=ae_diagnos tik_anabasis_hormone_detail&set_z_anabasis_hormone=71. Deine Hormone sind durch die Pille völlig durcheinander geragen, das hat Auswirkungen auf die SHGB-Produktion in der Leber. Konsequenz? Pille absetzen und Leber regenerieren. Meine Empfehlung sind Silymarinkapseln (Mariendistel).

Marion83 schrieb am Sun, 17 June 2012 12:16
Sie schlägt mir nun vor, Minoxidil zu nehmen

Den Vorschlag finde ich gut, denn egal, was die Ursache deines HA ist, Minox wirkt erst mal dagegen und dein Körper hat Zeit, sich wieder einzupendeln. Ich nehme Regaine 1x pro Tag und zwar abends. Meine Kopfhaut ist extrem empfindlich, aber bisher vertrage ich es gut. Wenn dein SHGB-Wert sinkt, sinkt vielleicht auch der Entzündungswert. Dazu kommt, dass ich z.B. mit Silymarin sehr gute Erfahrungen gegen Hautentzündungen gemacht habe.

Viele Grüße
a.





Alter: 42
Aug. 2011: Finasterid 5mg (HA gestoppt); seit Dez. 12: 1,25 mg/Tag, Jan 14 komplett gestoppt, da starke Auswirkungen auf Schilddrüse und Sexualhormone
März 12: Regaine 2% - 1x abends
Sept.12: Progesteron (zyklusabhängig)
Okt. 12: L-Thyroxin (SD-Unterfunktion)

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Aw: Haarausfall durch niedriges Östradiol & hohes SHGB --> Minoxidil? [Beitrag #34891 ist eine Antwort auf Beitrag #34873] :: Mo., 18 Juni 2012 13:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi,

ein Hormonstatus unter der Pille ist normalerweise absoluter Unfug. Außer man möchte den Status vor der Pille mit Androgenen während der Pille vergleichen. Dann würde ich das noch verstehen.

Deine Hormone werden durch die Pille gesteuert. Deine Eierstöcke sind gerade quasi "aus". Die Hormonproduktion ist da also runtergefahren.
SHBG wird durch die Pilleneinnahme erhöht. Ja, es wird in der Leber produziert, aber die Produktion ist verstärkt. SHBG ist ein ein Protein, das Hormone brindet. Das transportiert sie allerdings nicht zu den Haarwurzeln und lässt sie da wieder frei. Es bindet Östradiol und Testosteron an sich, so dass beides nicht mehr aktiv wirken kann. Nur ein kleiner Teil ist frei und kann in Zellen wirken. Das ist unter der Pilleneinnahme also absolut normal. Ebenso, dass einige andere Hormone nicht im Normbereich sind. Wie sollten sie auch? Du hast ja keinen Zyklus.

Warum sollten deine Eierstöcke nach Pillenabsatz nicht mehr richtig funktionieren? Nur weil der Hormonstatus irgendwas komisches sagt?
Wenn du die Pille absetzt, fangen die Eierstöcke irgendwann wieder mit ihrer Arbeit an. Außer du hast nen PCOS und deshalb hormonelle Probleme.
Gerade nach Absetzen von antiandrogenen Pillen ist es oft so, dass man direkt nen Eisprung kriegt, weshalb diese Taktik auch bei PCOS Patientinnen angewendet wird, wenn sie ansonsten keine Eisprünge haben.

Setz die Pille doch einfach ab. Das SHBG wird dann übrigens sinken und deine eigene Hormonproduktion kommt auch wieder in Gang. Allerdings kann sowas bis zu einem Jahr dauern, bis sich alles eingependelt hat.
Einen vernününftigen Hormonstatus kriegst du bei einem Endokrinologen. Der wird dir auch sagen, dass so ein Status erst nach 3-6 Monaten ohne Pille aussagekräftig ist.

Ich hatte durch die Valette übrigens mit der Zeit Haarausfall und keinen Neuwuchs mehr. Das scheint bei dieser Pille öfter mal vorzukommen.


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Aw: Haarausfall durch niedriges Östradiol & hohes SHGB --> Minoxidil? [Beitrag #34892 ist eine Antwort auf Beitrag #34873] :: Mo., 18 Juni 2012 16:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Marion,

schon wieder eine die mit der Pille ihre Eierstöcke (beihahe) lahm gelegt hat Dead

ich bin kein Fan der Pille ...Frau legt ihr Hormonsystem (fast) lahm damit und provoziert HA Mad
das ist doch dasselbe wie wenn ein Mann Androcur nimmt .. legt auch die Hoden lahm..und FSH, LH,,,,,ab einem gewissen Zeitpunkt irreversibel..
aber wenn Mann vor Hodenatrophie Androcur absetzt hat er HA ohne Ende Exclamation Upregulation ...
Frau setzt Pille ab -> HA:.....


was hat sie gesagt .. FSH, LH steigern ?? GnRH ?? Eierstöcke wieder anregen ?


warum nehmen Frauen statt Pille nicht einfach Finasterid Frage
der Schaden wäre wesentlich geringer!!

Du müsstest paralell zum Ausschleichen der Pille versuchen die Gonadenhormone wieder zu steigern .. engmaschige Kontrolle..


Alles Gute!

LG
Mike

PS: Zur "Haarerhaltung" kann Fin. jetzt helfen..der Zeitpunkt zum Start ist jetzt da..




haufen kram Very Happy

my hairloss story 1 | 2
Mike's Notizen

"Eine Glatze ist der beste Schutz gegen Haarausfall" - Unbekannt
"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben." - George Bernard Shaw

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Aw: Haarausfall durch niedriges Östradiol & hohes SHGB --> Minoxidil? [Beitrag #34894 ist eine Antwort auf Beitrag #34892] :: Mo., 18 Juni 2012 18:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
sollte sie nicht erst nach 3 Monaten einen Test ohne pille und dann evtl fin???


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Aw: Haarausfall durch niedriges Östradiol & hohes SHGB --> Minoxidil? [Beitrag #34897 ist eine Antwort auf Beitrag #34873] :: Mo., 18 Juni 2012 18:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Mike, nicht alle Frauen können so leicht Fin bekommen. Mein Arzt will mir nicht mal Dekristol 20000 verschreiben.




Minox 2 % seit Oktober 2012 einmal am Abend
Pille seit 19.02.13 abgesetzt
Voltaren Gel seit 13.06.13 1-3 mal am Tag
Mönchspfeffer seit 13.06.13
Vitamin B Komplex seit 26.06.13
HA seit 16.Lebensjahr, jetzt 23

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Aw: Haarausfall durch niedriges Östradiol & hohes SHGB --> Minoxidil? [Beitrag #34898 ist eine Antwort auf Beitrag #34894] :: Mo., 18 Juni 2012 19:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Ihr Lieben,
danke für eure zahlreichen Antworten. Ich versuch mal der Reihe nach meine Fragen dazu zu platzieren:

@sun: wie harley unten schreibt, war ich auch der meinung das shgb alle geschlechthormone bindet. tendentiell wäre es bei uns dann also so, dass wir wenig freie männliche hormone hätten und extrem wenig freie natürliche weibliche hormone (dafür aber umso mehr künstliche, denn die weil die ja so hoch dosiert sind, steigt das shgb überhaupt, gewissermaßen, um die überschüssigen wegzubinden. so hab ich es zumindest verstanden. die hautärztin meinte, die hormone seien schwer ins lot zu bringen und das wäre aufgabe des endokrinologen (der ja meint, mein haarausfall käme nicht von den hormonen). deswegen minox. ich frag mich nur, ob das sinn macht. ich habe ja extrem geringe männliche hormonwerte (freies testosteron auch getestet) und zweifle wirklich noch dass ich androgenetischen haarausfall habe. wozu dann also minox? mein östradiol wurde übrigens bestimmt. und war recht niedrig. das was da bestimmt wird ist ja das natürliche östradiol - wieviel pillenöstrogen ich dann intus habe, weiß keiner. aber wenn das lt. frauenärztin eh nicht wirkt, ist es ja egal. das es nicht wirkt bezweifle ich aber wie gesagt, denn dann hätte ich schon jahre früher haarausfall gehabt....

@a: erstmal zweifle ich an der aussage der hautärztin bzgl. meiner eierstöcke. wenn es tatsächlich so wäre, dass die eierstöcke nach der pille nicht mehr in schwung kommen, wäre das sicher schon bekannt geworden (hoffe ich doch zumindest). abgesetzt habe ich die pille bislang aus 2 gründen nicht: a) mein endokrinologe hat davon abgeraten, bevor abgeklärt ist, wie mein hypophysenadenom sich entwickelt hat b) ich habe angst vor der angedrohten verschlimmerung des haarausfalls und eh ich mir das antue, möchte ich etwas mehr sicherheit, wie es nun tatsächlich um adenom, eierstöcke etc bestellt ist. woher weißt du, dass regaine bei allen arten haarausfall wirkt. ich dachte, dass sei speziell für androgenetischen haarausfall - und bin wirklich unsicher, ob das mein problem ist, da der haarausfall wie gesagt, sehr plötzlich und heftig einsetzte, noch einige andere verdächtige (u.a. schilddrüse) im raum stehen, ich diffus haare verliere und auch das gefühl habe, dass die ausgefallenen haare nicht "miniaturisiert" sind...

@ harley: das baut mich auf, dass du die sache mit dem shgb ähnlich verstanden hast wie ich nach meinen recherchen:-) wie lange hast du die valette genommen, bis der haarausfall begann? beim endokrinologen war ich schon (wegen hypophysenadenom), der hat echt auch alle werte bestimmt, meinte aber dann, dass die hormone nichts mit dem haarausfall zu tun hätten bei mir?! pille absetzen will und möchte ich auf jeden fall, allerdings hab ich wenig hoffnung, dass das besserung bei den haaren bringt, aber wir möchten gern auch kinder. aktuell warte ich noch den nächsten endo-besuch ab. und falls ich dessen "erlaubnis" krieg zum absetzen, brauch ich wohl noch einen anfall von mut. mittlerweile sieht der haarstatus nämlich schon so erbärmlich aus, dass die ärzte mein problem zumindest ernst nehmen. nur helfen können sie scheinbar nicht. hast du die valette abgesetzt und wie hat sich das auf haare & haut ausgewirkt?

@mike: tja, mittlerweile bin ich auch kein fan der pille mehr:-( aber mit 16 damals als ich angefangen habe damit, hat einem ja keiner erzählt, was für ein eingriff das ist. kannst du mir noch einige fragen beantworten?
1) wieso provoziert das lahmlegen der eierstöcke durch die pille deines erachtens haarausfall. meinst du auch, dass künstliches östrogen das natürliche nicht ersetzt oder warum?
2) wie könnten denn fsh und lh gesteigert werden? die sind bei mir im dümmsten fall nicht nur wegen der pille so niedrig sondern auch wegen des hypophysenadenoms.
3) gnrh ist das wachstumshormon oder? wie spielt das denn jetzt mit rein?
Die Pille statt Fin habe ich damals (vor über 10 Jahren) begonnen, weil es tatsächlich um Verhütung ging, nicht um Haarausfall. Ich bin auch nicht sicher, ob ich wirklich Fin brauche, weil ich gar nicht weiß, ob ich erhöhte Androgene habe (ohne Pille) oder androgenetischen Haarausfall. Und da ja auch irgendwann in den nächsten 1-3 Jahren Kinderwunsch ansteht kommt das wohl eher nicht in Frage oder?

Lieben Dank und liebe Grüße euch allen,
Marion





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Aw: Haarausfall durch niedriges Östradiol & hohes SHGB --> Minoxidil? [Beitrag #34899 ist eine Antwort auf Beitrag #34898] :: Mo., 18 Juni 2012 19:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@Marion,

nimmst du eigentlich etwas gegen dein Adenom ein?
Wie hoch ist denn dein Prolaktin??
Hast Du auch Milchfluss aus der Brust oder aus welchen anderen Gründen kamst du in ein MRT?
Ich habe in letzter Zeit mich ein wenig belesen auf diesem Gebiet, weil ich auch nach Abstillen vor 1,5 Jahren immer noch Milchfluss habe und nun wurde auch mein Prolaktin Wert getestet. Ergebnis erfahre ich morgen.
Wenn man sich durchs Web liest, stößt man öfter darauf, dass Frauen mit erhöhtem Prolaktin / Adenom auch HA haben..bei manchen ging der HA auch zurück, wenn das Prolaktin durch die Medis wieder gesunken ist.. allerdings sind die Medis ja nicht so ohne Shocked und vielen ist total übel dadurch.. wie geht es dir denn damit??

Das die Pille die Eierstöcke lahmlegt, ist Quatsch.
Da würde es ja kaum mehr Babys geben... die meisten nehmen doch ewig die Pille und werden trotzdem nach Absetzen schwanger..
Also auf die Aussage deiner Hautärztin kannst du pfeifen!

Minox wirkt eigentlich bei jeder Art von HA, auch bei diffusen.

Bei mir sind auch die männlichen Hormone im Keller, alle.... BIS auf das DHT ( das wird oft gar nicht mitgetestet, obwohl es das potenteste männliche Hormon ist!) .
Hätte ich nicht mal darauf gedrängt, auch das DHT mittesten zu lassen, würde ich heute immer noch glauben, dass bei mir alle männl Hormone total in Ordnung sind...


LG!


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Aw: Haarausfall durch niedriges Östradiol & hohes SHGB --> Minoxidil? [Beitrag #34900 ist eine Antwort auf Beitrag #34873] :: Mo., 18 Juni 2012 21:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Mich wunderts auch immer wieder was Ärzte für einen Quatsch verzapfen. Natürlich werden die Eierstöcke durch die Pille ausgeschaltet. Das ist ja der Sinn der Pille. Man möchte keinen Eisprung mehr. Allerdings nehmen die ihre Arbeit wieder auf, wenn die Pille abgesetzt wird. Bei manchen geht das schneller, bei manchen langsamer. Ich hatte direkt Traumzyklen von 28 Tagen mit Hochlagen von 10-14 Tagen. Quasi Zyklen aus dem Bilderbuch. Habe trotz allem Probleme. Glaube immernoch, dass meine Zellen überempfindlich auf Androgene sind.

Ich nahm die Valette 9 Jahre und der Haarausfall kam nach 1-2 Jahren, würde ich sagen. Ich dachte aber, dass das normal sei, da mir viel nachwuchs. Im 9. Jahr wuchsen dann die Haare plötzlich nicht mehr nach und mir fielen die Haare an den GHE aus. Ich hatte noch viele weitere Probleme, wie Beinschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Müdigkeit etc. Ich setzte dann die Pille ab. Nach 5 Monaten ließ ich einen Hormonstatus machen. Die Werte lagen alle im Referenzbereich, nur Vit D nicht.

Wenn du die Pille absetzt, werden deine Eierstöcke ziemlich sicher wieder arbeiten. Nach 6 Monaten ist ein Hormonstatus aussagekräftig. Diffuser Haarausfall kann auftreten, hatte ich auch, geht aber wieder weg.

Übrigens nehmen Frauen die Pille, um zu verhüten. Die meisten zumindest. Fin ist da ne ganz andere Nummer und hat auch Nebenwirkungen. Übrigens kann ich persönlich nicht verstehen, wie ein Mann Feminisierung in Kauf nimmt, nur um Haare auf dem Kopf zu haben.


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Aw: Haarausfall durch niedriges Östradiol & hohes SHGB --> Minoxidil? [Beitrag #35003 ist eine Antwort auf Beitrag #34899] :: Do., 21 Juni 2012 08:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Binne,

mein Prolaktin lag bei Mitte 40, das ist noch nicht so wahnsinnig hoch. Im MRT ergaben sich strukturelle Auffälligkeiten. Der erste Arzt sprach von einem Prolaktinom, der zweite von einem Adenom. Ich habe ab Dezember Dostinex genommen (Prolaktinhemmer der neuen Generation, sollen wohl weniger Nebenwirkungen haben). Erst hab ich eingeschlichen mit 2 Vierteltabletten die Woche, bin dann auf 2 Halbe hoch. Das Prolaktin war nach vier Wochen wieder im Normbereich und ist dort geblieben, obwohl ich mittlerweile wieder auf 2 Vierteltabletten gesenkt habe. Im Beipackzettel stehen schon gruselige Nebenwirkungen. Ich denke aber, es kommt auf die Dosis an, die man nehmen muss, bei mir war die eher gering. Ich nehme die Tabletten abends vorm Schlafen und merke nichts von der Übelkeit. Was ich merke sind Auswirkungen auf den Kreislauf, mir wird ab und an leicht schwindelig. Erhöhtes Prolaktin hat wohl einen Einfluss auf die Haare, kann auch AGA antriggern. Bei mir ist es nun aber seit Januar wieder im Lot und das hat leider nichts geändert:-(
DHT wurde bei mir nicht bestimmt, aber ich hab auch gelesen, dass es so wahnsinnig schwanken soll, dass die Aussagekraft des Wertes wirklich begrenzt ist. Mit Minox bin ich noch am überlegen. Aber irgendwie sagt mein Bauch einfach "Nein" dazu. Habe mir jetzt mal die Studienergebnisse im Internet angeschaut und die hauen mich nicht vorm Hocker. Da sind schon Effekte, aber sie sind objektiv eher klein und dafür noch ein Medikament und das dann "ewig"?!

Hallo Harley,

das macht mir echt Mut, dass bei dir nach 9 Jahren Valette (fast so viele Jahre wie ich sie nehme) die Werte wieder voll ins Lot gekommen sind:-) Zu der Überempfindlichkeit auf Androgene, die du bei dir vermutest. Ich kenn mich da nicht wirklich aus, aber ich könnte mir folgendes vorstellen: Durch Einnahme einer antiandrogenen Pille werden die Androgene unterdrückt. Evtl. reagieren die Zellen darauf, indem sie mehr Rezeptoren für Androgene ausbilden (denn auch Androgene haben ja eigentlich eine Funktion im Körper und der Körper will vielleicht nicht einfach darauf verzichten). Wenn man dann aus irgendwelchen Gründen (zB Absetzen der Pille) wieder mehr Androgene produziert, wirken diese vielleicht stärker weil mehr Rezeptoren da sind?! Nur so eine Theorie. Beinschmerzen habe ich übrigens seit einiger Zeit auch immer wieder. Da muss ich mich mal belesen, ob das was mit der Pille zu tun haben kann. Aber wie beim Haarausfall würde ich mich wieder fragen: Warum erst jetzt? Wenn das Absetzen bei mir dran wäre, hätte ich echt so eine Angst vorm Absetz-Haarausfall. Sehr doch jetzt schon unmöglich aus. Ich fürchte immer, dass ich irgendwann die Kraft nicht mehr habe, so raus zu gehen. Hattest du den Absetz-Haarausfall. Wie stark war er bei dir und wie lange hielt er an?

Liebe Grüße, Marion







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Aw: Haarausfall durch niedriges Östradiol & hohes SHGB --> Minoxidil? [Beitrag #35015 ist eine Antwort auf Beitrag #34873] :: Do., 21 Juni 2012 15:22 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi,

die Theorie ist nicht schlecht. Allerdings hatte ich die Probleme auch schon vor der Pille. Irgendwas ist da bei mir also verkehrt.

Beinschmerzen können von der Pille kommen. Meine sind direkt weggegangen, als ich sie abgesetzt habe.

Der diffuse Haarausfall fing bei mir nach etwa 3 Monaten an und hielt sich 4-5 Monate. Zwischendurch war ich auch manchmal am Boden, weil überall Haare lagen. Ich hab schon einiges verloren, allerdings wuchsen recht fix auch wieder viele nach. Das Problem ist, dass die mir jetzt auch wieder ausfallen. Total blöd. Überall kurze und mittellange Haare.
Dieser Ausfall ist aber bei jeder Frau anders und viele haben sogar gar keinen. Ich hatte in der Zeit auch nen niedrigen Eisenwert und mein Vitamin D war extrem zu niedrig. Das war bestimmt auch nicht gerade hilfreich.
Der diffuse Ausfall ist bei mir weg, aber es fallen halt kurze und mittellange Haare aus und es lichtet sich vorne an der Stirn. Außerdem sind die langen Haare, die mir ausfallen, sehr dünn weitergewachsen. Man sieht zwischen unten und oben nen deutlichen Unterschied in der Dicke. Die kurzen Haare, die ausfallen, sind auch ganz dünn und nicht pigmentiert.
Ich hab im September wieder nen Endokrinologentermin. Mal schauen was der sagt. Das Problem ist, dass bei einem normalen Hormonhaushalt bei denen irgendwie die Ohren zu gehen und die meinen, dass man nix hätte.
Kaum hören die "Pille abgesetzt", ist das deren Erklärung für alles. Dass es bei mir aber nicht besser wird mit dem Ausfall an der Stirn, interessiert niemanden.

Ich denke, dass die Haare, die mir direkt nach dem Absetzen nachgewachsen sind, diejenigen sind, die mir durch die Pille ausgefallen sind. Vielleicht ist das ja bei dir auch so und sie wachsen wieder nach. Die Valette gehört auf jedenfall zu den Pillen, bei der viele Frauen berichten, dass sie nach Jahren plötzlich Haarausfall kriegen.


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Aw: Haarausfall durch niedriges Östradiol & hohes SHGB --> Minoxidil? [Beitrag #35018 ist eine Antwort auf Beitrag #34873] :: Do., 21 Juni 2012 19:28 Zum vorherigen Beitrag gehen
Wenn diese Ärztin recht hätte und die Eierstöcke nach Absetzen der Pille nie wieder ihre Funktion erfüllen, würde ja keine Frau, die jemals die Pille abgesetzt hat, ein Kind bekommen. Und immerhin werden manche schon schwanger, wenn sie die Pille ein paar mal vergessen haben oder Durchfall während der Einnahme. Woher nehmen Ärzte nur immer solche seltsamen "Weisheiten"?

Mit Minox ist das auch so eine Sache: In der Packungsbeilage steht ganz klar, dass es für Patienten mit androgenetischer Alopezie ist, und dass es nichts bringt, wenn man zum Beispiel aufgrund Eisenmangels Haarausfall hat. Trotzdem gibt es Ärzte, die es einem bei nachgewiesenem Mangel andrehen nach dem Motto "hilft trotzdem", der Wirkmechanismus ist ja nach wie vor nicht einmal geklärt. Trotzdem bekommt man von Ärzten allerlei Binsenweisheiten vorgesetzt, wie es angeblich funktioniert, die sich dann auch gern mal widersprechen.

Wenn Du gern ein Kind bekommen möchtest, setz die Pille ab! Wer ist denn bitte diese Ärztin, dass sie meint, Dir vorschreiben zu können, ob Du ein Kind bekommen kannst oder darfst? Das lass mal Deinen Körper und Deinen Kopf selbst entscheiden. Nod


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