Startseite » Haarausfall bei Frauen » Forum Frauen » extremer HA und merkwürdige Diagnose
Anzeigen: Heutige Beiträge :: Umfragen :: Beitragsnavigator
Seiten (2): [1  2    »] Zur Baumansicht dieses Themas wechseln Ein neues Thema erstellen Antwort abschicken
extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33271] :: Do., 10 Mai 2012 18:28 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen Razz
Habe mich soeben hier angemeldet, weil der Hautarzt mir heute eine "Denkaufgabe" gestellt hat ...

Seit ca. 1,5 Monaten habe ich starken HA (300 Haare täglich und beim Waschen unzählige mehr). Ausgelöst wurde der HA lt. Internist und Hautarzt vermutlich durch eine 4 wöchige Mangelernährung im Januar/Februar diesen Jahres. Ich hatte Magenprobleme und konnte kaum etwas essen. Habe dadurch auch 4 kg abgenommen. Pünktlich 1,5 Monate später begann der HA und steigerte sich seit nun 3 Wochen auf diese extreme Art.
Zudem ist mein Ferritinwert im unterirdischen Bereich und ich bekommen seit letzter Woche Ferrelecit gespritzt. Eisenmangel habe ich jedoch seit Jahren und bislang keinen HA dadurch gehabt.

Nun, heute beim Hautarzt, wurde der Trichoscan ausgewertet. Klar, Haarausfall, aber unbedenklich, obwohl im "roten Bereich" aha Frage und nicht hormonellen Ursprungs. Ich solle lt. Arzt Regaine Frauen nehmen und der HA würde in 6 bis 8 Monaten nachlassen. Nur habe ich in den letzten 2 Monaten bereits die Hälfte meiner Haare verloren ... Und auf das gefürchtete Shedding angesprochen sagte er, dass es das nicht gäbe und Nebenwirkungen gleich gar nicht.

Die Denkaufgabe besteht für mich nun darin - Warum soll ich Regaine nehmen, wenn der HA eine Mangelernährung als Ursache hat? Sollte nicht die Auffüllung des Eisenspeichers und Einnahme von Zink, Vitamin D u.ä. ausreichen, um den HA zu stoppen und neue sprießen zu lassen. Ich bin völlig verwirrt und verunsichert.

Zu mir, weiblich, 47 Jahre alt und bis vor kurzem mit einer dicken Mähne ausgestattet.

Hat jemand eine Idee hierzu?

LG Claudia

[Aktualisiert am: Do., 10 Mai 2012 18:37]


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33274 ist eine Antwort auf Beitrag #33271] :: Do., 10 Mai 2012 19:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Claudia,

dein Hautarzt scheint auch so "Schlauberger" wie viele anderen zu sein, die keine Ahnung von ihrem Job haben. Wie kann man behaupten, dass Regaine, kein Shedding auslöst bzw. keine NW hat. Das Shedding soll doch angeblich von Nöten sein, damit neue Haare sprießen können.

Hat sich irgendwie sonst etwas in den letzten Monaten vor Beginn deines HA ereignet ??? Pille abgesetzt oder sonst was.

Die 4-wöchige Mangelernährung kann ich mir auch nicht als Auslöser vorstellen, da es für meine Begriffe ein viel zu kurzer Zeitraum ist, um wirklich einen Mangel dadurch zu bekommen.

Eisenmangel kann ein Grund sein, aber wenn du schon immer damit zu kämpfen hast, ohne bisherigen HA, kann man dies auch fast ausschließen.

Hast du vielleicht irgendwelche WJ-Probleme, dass der HA dadurch kommen könnte?

Gruß wuschel


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33275 ist eine Antwort auf Beitrag #33274] :: Do., 10 Mai 2012 19:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo wuschel,
nein, ich hatte zuvor wirklich keinerlei Beschwerden bis auf eben diese Magengeschichte, die wiederum stressbedingt war.
WJ Beschwerden habe ich auch (noch) nicht, werde aber demnächst ein Date mit dem Gyn vereinbaren bzgl. Hormonstatus. Pille nehme ich nicht und habe sie noch nie genommen.

Dieser HA treibt mich jedoch an den Rand einer Depression, so dass ich bereits eine Psychotherapeutin kontaktiert habe. Der Antrag auf Therapie läuft. Ich denke, dass diese Art von Stress auch nicht gerade förderlich für die Situation auf meinem Kopf ist.

Ich hatte immer dicke und viele Haare. Dieser Zustand jetzt hebelt mich völlig aus der Bahn ... Confused


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33276 ist eine Antwort auf Beitrag #33271] :: Do., 10 Mai 2012 19:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Mich würde mal interessieren wie die Ärzte anhand eines Trichoscan/ Trichogramm sehen ob der HA hormonell ist?? Kann mir das wer sagen??

Also ich weiss net...ich würd wenn ich du wär wahrscheinlich erstmal noch kein Regaine verwenden.
Diese Zeit wo du kaum essen konntest könnte ja wirklich die Ursache sein?
Es heißt doch bei radikal Diäten kanns zu HA kommen..

Aber auch wuschels Frage wegen den WJ macht Sinn!
Könnt ja vielleicht auch sein





29 Jahre

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33277 ist eine Antwort auf Beitrag #33271] :: Do., 10 Mai 2012 19:22 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich kann dich soo gut verstehen.
Psychisch gehts mir genauso..

Bis vor 6 monaten hat ich wunderschönes dickes langes haar...

seit 6 monaten hab ich tagtäglich diese blöden Haare im kopf und bin depressiv.....


Ich hab keinen Anhaltspunkt woher es kommt

Aber bei dir vielleicht echt die Mangelernährung und/ oder ded Streß denn du da hattest?!

[Aktualisiert am: Do., 10 Mai 2012 19:23]




29 Jahre

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33278 ist eine Antwort auf Beitrag #33271] :: Do., 10 Mai 2012 19:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Singa,

Unglaublich !!!

Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...

Ich weiß aus eigener Erfahrung dass ein Mangel über Jahre bestehen kann ohne das der Körper mit HA reagiert. Jetzt sind 4kg im Monat nicht das Meiste, aber auch im Bereich des Möglichen, weil ein Haartyklus nun mal 6 Wochen oder 1,5 Monate dauert.

Jemandem Regain zu verschreiben und gleichzeitig einen Mangel zu diagnostizieren,
und dann noch zu sagen dass R. keine NW hat macht gar keinen Sinn.

Allerdings weiß ich zum Thema "Shedding" dass für jedes neue Haar welches kommen soll, erst einmal ein altes gehen muß.
Trichos sind Geldmacherei und nicht aussagekräftig.

Bist Du in der Menopause? Egal, ich weiß nur dass Du schleunigst Deinen Ferritinmangel beheben mußt, wichtig dazu sind
Zink und Folsäure, da das eine nur mit dem anderen verstoffwechselt werden kann. Nutze hierzu keine Kombipräparate sondern
steige hochdosiert mit Einzelpräparaten ein.

Nimmst Du die pille?

Und dann wir das auch wieder. Ich bin nur wenige Jahre älter als Du und habe es auch so hingekriegt.

lg
Biggi





wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
55 Jahre

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33279 ist eine Antwort auf Beitrag #33275] :: Do., 10 Mai 2012 19:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Claudia,

ich bin 1 Jahr älter als du und bei mir hieß es, dass es normal sei, wenn man in dem Alter Haare verliert. Man müsse sich schließlich irgendwann von seiner Jugend verabschieden Wut .

Bei mir hat der HA vor 2 1/2 Jahren begonnen und war auch direkt sehr heftig und ist es leider immer noch. Bei mir fing es 3 Wochen nach Absetzen der Pille an, aber das schloss man als Auslöser aus, da es angeblich viel zu kurzfristig nach Absetzen dazu gekommen wäre Pistole .

Einen Hormonstatus will aufgrund meines Alters weder ein Gyn noch ein Endo machen, da in "unserem" Alter die Hormone ohnehin Achterbahn fahren würden und somit kein Status aussagekräftig wäre.

Bin mal gespannt, ob du diesbzgl. mehr Glück hast.

Gruß wuschel


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33280 ist eine Antwort auf Beitrag #33275] :: Do., 10 Mai 2012 19:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Singa und hallo an alle anderen,

ich denke schon, dass die Beschwerden zu Beginn des Jahres den Haarausfall ausgelöst haben könnten. Dafür spricht ja eindeutig, dass der Haarausfall 1,5 Monate nach den Magen-Darm-Beschwerden angefangen hat, und das sehr abrupt und sehr intensiv. Wenn dann auch noch enormer Stress dazu gekommen ist, macht das für mich absolut Sinn. Einige Leute reagieren sehr schnell und sehr intensiv auf (ungewollte) Crash-Diäten.
Dass Du schon vorher Eisenmangel hattest und nicht mit Haarausfall reagiert hast, ist für mich hier kein Argument: Erstens gibt es ja unterschiedliche Abstufungen von Eisenmangel und es könnte sein, dass dein persönlicher Haarausfall-Wert während der Magen-Probleme erreicht wurde. Zweitens könnte es sein, dass erst nach Jahren des Eisenmangels ein Körper mit HA reagiert (sieht man bei magersüchtigen Mädchen; jahrelang geht mit den Haaren alles gut und irgendwann fängt es an) und drittens könnte es auch sein, dass irgendein anderer Nährstoff fehlte (z.B. Zink, Vitamin B 12 was auch immer).


Ich würde auf jeden Fall erst einmal versuchen, den Magen auf Vordermann zu bringen, die Mängel mit bekömmlicher und gesunder Ernährung sowie zusätzlichen Nahrungsergänzungsmitteln zu beseitigen, und vorerst nicht auf gut Glück irgendwelche anderen Präparate verwenden.

Prinzipiell ist es bei Regaine wohl so, dass das auch bei anderen Arten als androgenetischem Haarausfall hilfreich sein kann. Insofern ist dein Arzt bis hierhin kein Verrückter. Das von ihm verschwiegene Shedding würde mich aber auf jeden Fall dazu verleiten, erstmal die Finger davon zu lassen. Zugleich bin ich der Meinung, dass man seine anderen Baustellen lösen sollte, bevor man zu Regaine greift (handhabe ich auch so).

Falls Du keine Geduld hast, lange zu warten, und parallel andere Sachen abklären willst, kannst Du ja tatsächlich einen Hormonstatus machen. Ich würde aber tatsächlich eher dazu tendieren anzunehmen, dass es an der Ernährung lag und davon ausgehen, dass alles wieder ins Lot kommt, sofern sich deine Magenprobleme wieder gelegt haben. Thumbs Up

Grüße
Ira



Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33281 ist eine Antwort auf Beitrag #33271] :: Do., 10 Mai 2012 19:48 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Biggi ich hab mal ne Frage..

warum dauert ein Haarzyklus 6 Wochen?

heißt es nicht immer das dauert ca 3 Monate?




29 Jahre

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33282 ist eine Antwort auf Beitrag #33281] :: Do., 10 Mai 2012 20:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Das ist doch kein Spiel!
Warum gibt er dir Denkaufgaben?

Wenn er es nicht weiß, soll er es einfach sagen
Diese Penners von Ärzte! Nod Nod


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33283 ist eine Antwort auf Beitrag #33271] :: Do., 10 Mai 2012 20:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Ihr lieben Leidensgenossinnen,
ich habe das Gefühl, die Thematik verbindet Smile

Das im ersten Schock gekaufte Regaine habe ich wieder in die Apothekentüte verstaut und bringe es zurück.
Ihr habt recht, ich werde meine anderen Baustellen beackern, mich in Geduld üben und nicht nur nach dem Durchschimmern der Kopfhaut Ausschau halten, sondern auch nach Hoffnung Wink

Also, Zink und Vitamin D nehme ich bereits und seit einigen Tagen Pantovigar. Außerdem versuche ich, meinen Fokus auf die schönen Dinge in meinem Leben zu lenken, um auf ein emotionales Normallevel zu kommen.

Mal schauen, was der Gyn sagt. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Die Situation Anfang des Jahres kam schon einer Crashdiät sehr nah. ich habe nur so "wenig" abgenommen, weil ich ohnehin ein Hungerhaken bin Twisted Evil Es war schon arg. Ich halte mich daran fest, dass es daran liegt und zu beheben ist. Alle meine Familienmitglieder erfreuen sich einer dichten Mähne bis ins hohe Alter.

@tividi
Hast du auch eine Psychotherapie in Betracht gezogen?
Ich will auf keinen Fall in eine manifeste Depression abrutschen. Dafür liebe ich mein Leben zu sehr und möchte die erfreulichen Sachen nicht aus den Augen verlieren.

Habt Ihr Plan B für den Worst Case geschmiedet? In meinen dunkelsten Momenten bin ich sehr nah dran, die Haare abzuscheren, um die Offenbarung dann mit einem Haarteil zu verhüllen.

LG Claudia


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33286 ist eine Antwort auf Beitrag #33271] :: Do., 10 Mai 2012 20:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Liebe Claudia,

auf gut Glück irgendwelche Präparate nehmen würde ich auch nicht. Und auch nicht das vom Arzt angepriesene Regaine. Da ging es mir wie Dir. Ich wusste seinerzeit garnicht was das ist und habe mir das in der Apotheke brav gekauft. Nachdem ich das mit dem shedding gelesen habe, habe ich es nicht benutzt.
Erstaunlich, dass so viele Ärzte das den Frauen gleich andrehen wollen Rolling Eyes
Viel sinnvoller wäre es doch, mal den Mineralstoff- und Vitaminhaushalt zu testen.
Welcher Art waren denn die Magen- und Darmprobleme? Vielleicht hängt es ja doch damit zusammen. Evtl. ist Dein Immunsystem dadurch völlig aus den Fugen geraten. Wenn Du sowieso schon superschlank warst, dann hat Dein Körper evtl. keine besonderen Reserven bereit gehabt, um das Defizit, das durch die Erkrankung entstanden ist auszugleichen.

Liebe Grüße,
Martina


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33291 ist eine Antwort auf Beitrag #33271] :: Do., 10 Mai 2012 20:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
ich denke du solltest auf jedenfall Hoffnung haben das es bei dir nur daher kommt!


hm mein Mann sagte paar mal ich solll zu nem Psychologen gehn..
ich persönlich will aber nicht momentan..
ich denk mir halt immer, der hilft mir doch auch nicht, ich weiß das ich das nicht akzeptieren kann...




29 Jahre

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33292 ist eine Antwort auf Beitrag #33286] :: Do., 10 Mai 2012 21:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Bei mir ging mit 16 Jahren der HA auch los, nachdem ich innerhalb einer Woche ( beim Skifahren) fast 5 Kilo abgenommen habe ( nur Ski gefahren wie eine Bekloppte und nichts gegessen Rolling Eyes ). Auch nach dem Skiurlaub habe ich wenig gegessen und 1-2 Monate später ging der HA los...
auf die Jahre danach hatte ich immer wieder Phasen von HA, obwohl ich jahrelang wechselnde antiandrogene Pillen nahm.
Meine Haare wuchsen übrigens auch immer wieder nach.

Von daher glaube ich bei DIR auch, dass dein HA durch deine Mangelernährung ausgelöst wurde.

Halte durch!
Gut, dass Du nun auch Eiseninfusionen bekommst.
Es wird bestimmt bald wieder besser!

LG!


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33294 ist eine Antwort auf Beitrag #33286] :: Do., 10 Mai 2012 21:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Martina,
da sagst du was Smile Ich habe ohnehin das Gefühl, dass zumindest mein Hautarzt sich das Trichoscan-Dingsbums angeschafft hat, um es sich von seinen Patienten abzahlen zu lassen und es anschließend als Gelddruckmaschine zu benutzen.
So eine Inkompetenz macht mich wütend. Er hat weder meine Blutwerte, noch meine Kopfhaut, geschweige denn meinen seelischen Zustand betrachtet. Einen neuen Termin zur Kontrolle des Status gabs gleich gar nicht.

Meine Magenprobleme waren stressbedingt, sprich Reizmagen. Mir war wochenlang übel und zudem war ich in Indonesien, habe geschwitzt, viel Wasser getrunken und damit den Rest Mineralien wahrscheinlich noch ausgeschwämmt. Würde Sinn machen ... mhm.

Was ich gar nicht habe, ist Geduld. Wie geht ihr damit um? Wenn ich die Beiträge lese, so haben viele schon lange Zeit damit zu kämpfen. Wie hält man durch und verliert nicht alle Hoffnung? Bewundernswert! Ich mache schon nach 4 Wochen schlapp Confused


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33295 ist eine Antwort auf Beitrag #33291] :: Do., 10 Mai 2012 21:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
tividi schrieb am Thu, 10 May 2012 20:59

hm mein Mann sagte paar mal ich solll zu nem Psychologen gehn..
ich persönlich will aber nicht momentan..
ich denk mir halt immer, der hilft mir doch auch nicht, ich weiß das ich das nicht akzeptieren kann...


Vielleicht lernen wir eben doch, das zu akzeptieren. Ich befürchte, wir haben gar keine andere Wahl. Akzeptanz heißt ja nicht, es gut zu finden, sondern es als gegeben hinzunehmen und trotzdem zu leben.
Ich will nicht, dass meine Haare meinen Alltag, mein Leben dominieren. Leider ist es im Augenblick so ...


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33298 ist eine Antwort auf Beitrag #33294] :: Fr., 11 Mai 2012 09:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Claudia,

es bleibt einem ja leider nichts anderes übrig, als die Dinge hinzunehmen, wenn nichts anderes hilft.

Mir ging es anfangs auch total schlecht und ich habe nur rumgeheult. Weiß nicht, ob man sich an den HA gewöhnt (wohl eher nicht), und ich kriege auch bei jeder Haarwäsche die absolute Krise, aber ich denke dann, es gibt viel schlimmeres und wenn alle Stricke reißen, dann muss ich eben eine Haarteil oder gar keine Perücke tragen.

Ich habe mir übrigens auch damals die Haare kurzschneiden lassen. Dadurch hatte ich zwar den Eindruck, ich verliere weniger Haare, aber das war natürlich nicht so.
Mittlerweile trage ich sie wieder etwas oberhalb der Schulter und gestuft, damit fühle ich mich einfach wohler.

Ich habe übrigens kurz vor dem HA auch einige Kilos innerhalb kurzer Zeit verloren und dann nochmal nach dem Pilleabsetzen. Hatte auch Magenprobleme, aber eher psychischer Natur. Mittlerweile ist mein Gewicht wieder so vorher und an meinem HA hat sich dadurch nichts verändert.

LG wuschel


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33303 ist eine Antwort auf Beitrag #33298] :: Fr., 11 Mai 2012 11:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
wuschel63 schrieb am Fri, 11 May 2012 09:32
Weiß nicht, ob man sich an den HA gewöhnt (wohl eher nicht), und ich kriege auch bei jeder Haarwäsche die absolute Krise, aber ich denke dann, es gibt viel schlimmeres und wenn alle Stricke reißen, dann muss ich eben eine Haarteil oder gar keine Perücke tragen.


Genauso geht es mir. Das Haarewaschen ist der Horror. Ich habe anschließend meinen Mann die Haare kämmen lassen. Er war plötzlich sehr ruhig ... Es kommen soviele Haare raus, dass ich denke, es langt noch für max. 2 Wochen. Dann ists vorbei Shocked
Zwischendurch geht es mir besser, ich konzentriere mich auf andere Dinge und bin sowas ähnliches wie optimistisch.

Ich will mich mal mit der Variante Haarteil befassen. Vielleicht nimmt mir das die Angst. Am Schlimmsten für mich ist diese Ohnmacht angesichts der rieselnden Haare.

Zitat:

Ich habe übrigens kurz vor dem HA auch einige Kilos innerhalb kurzer Zeit verloren und dann nochmal nach dem Pilleabsetzen. Hatte auch Magenprobleme, aber eher psychischer Natur. Mittlerweile ist mein Gewicht wieder so vorher und an meinem HA hat sich dadurch nichts verändert.


Sollte es gar so sein, dass, ist der HA erst einmal im Gange, er nicht mehr aufhört? Shocked
Ich sehe, du kämpfst schon seit 2 1/2 Jahren, was ein Albtraum. ich glaube, in dieser Zeit hätte ich schon längst nichts mehr auf dem Kopf.

Mein Leben hat sich drastisch verändert, seit diesem Mist. Das kann doch alles nicht wahr sein Crying or Very Sad


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33305 ist eine Antwort auf Beitrag #33303] :: Fr., 11 Mai 2012 12:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
Es kommen soviele Haare raus, dass ich denke, es langt noch für max. 2 Wochen. Dann ists vorbei Shocked


Genauso dachte ich auch. Merkwürdigerweise sind nach 2 1/2 Jahren immer noch welche auf dem Kopf. Leute, die mich nicht kennen, kämen gar nicht auf die Idee, dass ich HA habe. Ich sehe es natürlich sehr und mein Mann auch, aber nur, weil er schon oft genug nach dem Haarewaschen von mir ins Badezimmer gerufen wurde Crying or Very Sad


Zitat:
Ich will mich mal mit der Variante Haarteil befassen. Vielleicht nimmt mir das die Angst. Am Schlimmsten für mich ist diese Ohnmacht angesichts der rieselnden Haare.


Habe ich auch gemacht. War in einem Haarstudio und habe mich dort gut beraten lassen. Zudem gibt es hier ein paar Mädels, die ein HT tragen (s. z.B. den Beitrag von Rossi). Wenn du hier rumsuchst, haben einige ihre "neue" Frisur (HT) hier eingestellt und man sieht nichts. Das ist doch schon ein wenig beruhigend.

Zitat:
Mein Leben hat sich drastisch verändert, seit diesem Mist. Das kann doch alles nicht wahr sein


Meins leider auch, aber eigentlich ist das doch echter Mist. Es gibt doch so vieles, woran man sich erfreuen kann und wir haben Männer und Freunde, die hinter uns stehen!



Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33307 ist eine Antwort auf Beitrag #33305] :: Fr., 11 Mai 2012 12:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
wuschel63 schrieb am Fri, 11 May 2012 12:19

Meins leider auch, aber eigentlich ist das doch echter Mist. Es gibt doch so vieles, woran man sich erfreuen kann und wir haben Männer und Freunde, die hinter uns stehen!



Genau! Meine Gedanken. Alles ist doch in Ordnung; Mann und Freunde stehen zu mir, es geht uns ausgesprochen gut, wir sind ansonsten gesund. Hergott nochmal, warum bin ich bloß so undankbar Pistole

Es gibt so viele Menschen, die wirklich Probleme haben und ich heule wegen ein paar fallenden Haaren...

Kann mir mal jemand den Kopf zurechtrücken Wut


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33308 ist eine Antwort auf Beitrag #33307] :: Fr., 11 Mai 2012 12:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Singa schrieb am Fri, 11 May 2012 12:25


Kann mir mal jemand den Kopf zurechtrücken Wut


Da wirst du hier wahrscheinlich niemanden finden Wink .

Ich habe letztens ein Interview mit Samuel Koch gesehen und da dachte ich, von seiner positiven Einstellung (trotz schwerster Behinderung) sollte ich mich "anstecken" lassen!


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33309 ist eine Antwort auf Beitrag #33308] :: Fr., 11 Mai 2012 12:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
wuschel63 schrieb am Fri, 11 May 2012 12:36

Ich habe letztens ein Interview mit Samuel Koch gesehen und da dachte ich, von seiner positiven Einstellung (trotz schwerster Behinderung) sollte ich mich "anstecken" lassen!


Das habe ich auch gesehen und mich so schäbig gefühlt.
Gestern erst kam eine Bericht über eine junge Frau, ehemals Leichtathletin und Model, die nun wegen einer unheilbaren Krannkheit ans Bett gefesselt ihrem Tod entgegen sieht. Trotzdem hat sie ein Buch geschrieben und macht anderen Menschen Mut ... Alle Hochachtung dieser Welt für diese Menschen!

Das wäre doch wohl gelacht, wenn ich wegen HA verzweifele Twisted Evil
Zudem bin ich davon überzeugt, dass Ordnung im Kopf auch für Ordnung auf dem Kopf sorgen kann.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33310 ist eine Antwort auf Beitrag #33309] :: Fr., 11 Mai 2012 12:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
Zudem bin ich davon überzeugt, dass Ordnung im Kopf auch für Ordnung auf dem Kopf sorgen kann.


Diese Aussage finde ich total genial, solltest du als Signatur nehmen Exclamation

Ich glaube, dass werde ich ab jetzt zu meinem Motto machen Smile Nod


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33311 ist eine Antwort auf Beitrag #33283] :: Fr., 11 Mai 2012 12:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Singa schrieb am Thu, 10 May 2012 20:11
Hallo Ihr lieben Leidensgenossinnen,
ich habe das Gefühl, die Thematik verbindet Smile

Das im ersten Schock gekaufte Regaine habe ich wieder in die Apothekentüte verstaut und bringe es zurück.

LG Claudia


Kann man Medikamente in der Apo zurück geben?
Ich hatte mir gestern nochmal Ferro Sanol gekauft, auf dem Kassenzettel steht "vom Umtausch ausgeschlossen", habe da auch angerufen, weil die online knapp 10 Euro günstiger sind, aber NEIN, sie nehmen das nicht zurück??


LG
Malance


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33313 ist eine Antwort auf Beitrag #33311] :: Fr., 11 Mai 2012 13:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich kenne es nur so, dass man nichts zurückbringen darf in die Apotheke, weils irgendwo günstiger ist oder man sich doch gegen das Mittel entschieden hat. Theoretisch könnte man ja das Mittel/Medikament in irgendeiner Form präpariert haben.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33317 ist eine Antwort auf Beitrag #33271] :: Fr., 11 Mai 2012 13:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ne, kann man nicht zurück bringen. Habe vorhin mit der Apotheke telefoniert ...

So steht das Regaine nun eben als Mahnzeichen für mich; keine Kurzschlusshandlungen mehr, keine Panik mehr, stattdessen Geduld und Selbstakzeptanz ... amen Wink


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33323 ist eine Antwort auf Beitrag #33317] :: Fr., 11 Mai 2012 15:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Info zur Medikamentenrückgabe:

Man kann Medikamente an eine Apotheke zurück geben, man bekommt aber kein Geld dafür. Wenn du ein Rezept für die Medikamente hattest, hast du wahrscheinlich die üblichen 5 € bezahlt, das bekommst du nicht wieder. Wenn es nur darum geht, Medikamente zurück zubringen, weil du sie Zuhause nicht rumliegen haben willst, kannst du die zu irgendeiner Apotheke bringen. Bei mir hat das bisher problemlos geklappt. Man kann sie aber auch in den Restmüll geben. Ich dachte zuerst Medikamente wären Sondermüll und man müsste sie deshalb in der Apotheke abgeben, ist aber garnicht so. Hier mal ein Text der Hamburger Müllabfuhr:

Medikamente
Dieser Abfall gehört in die Restmülltonne, kann aber auch auf Recyclinghöfen oder bei der mobilen Problemstoffsammlung abgegeben werden. Die meisten Altmedikamente sind nach Abfallverzeichnisverordnung keine gefährlichen Abfälle. Der Restsmüll aus Hamburg wird gemeinsam mit den Altmedikamenten von Recyclinghöfen und Problemstoffsammlung zu 100 Prozent verbrannt, dabei werden alle Wirkstoffe vollständig zerstört. Auch aus Sicht des Umweltschutzes ist diese thermische Beseitigung von Medikamenten vernünftig und sicher. Es gibt aber einige Ausnahmen, mehr dazu erfahren Sie hier.

... und dann kam ein Link. Ich weiß nicht, ob das in allen Bundesländern so ist.

Liebe Grüße
Gabi




Katjas Zweithaarstudio GmbH
Achternfelde 19, 22850 Norderstedt
E-Mail: gabi@katjas-zweithaarstudio.de
Web: http://Katjas-Zweithaarstudio.de

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33330 ist eine Antwort auf Beitrag #33323] :: Fr., 11 Mai 2012 17:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Katjas Zweithaarstudio schrieb am Fri, 11 May 2012 15:08
Info zur Medikamentenrückgabe:

Man kann Medikamente an eine Apotheke zurück geben, man bekommt aber kein Geld dafür. Wenn du ein Rezept für die Medikamente hattest, hast du wahrscheinlich die üblichen 5 € bezahlt, das bekommst du nicht wieder. Wenn es nur darum geht, Medikamente zurück zubringen, weil du sie Zuhause nicht rumliegen haben willst, kannst du die zu irgendeiner Apotheke bringen. Bei mir hat das bisher problemlos geklappt. Man kann sie aber auch in den Restmüll geben. Ich dachte zuerst Medikamente wären Sondermüll und man müsste sie deshalb in der Apotheke abgeben, ist aber garnicht so. Hier mal ein Text der Hamburger Müllabfuhr:

Medikamente
Dieser Abfall gehört in die Restmülltonne, kann aber auch auf Recyclinghöfen oder bei der mobilen Problemstoffsammlung abgegeben werden. Die meisten Altmedikamente sind nach Abfallverzeichnisverordnung keine gefährlichen Abfälle. Der Restsmüll aus Hamburg wird gemeinsam mit den Altmedikamenten von Recyclinghöfen und Problemstoffsammlung zu 100 Prozent verbrannt, dabei werden alle Wirkstoffe vollständig zerstört. Auch aus Sicht des Umweltschutzes ist diese thermische Beseitigung von Medikamenten vernünftig und sicher. Es gibt aber einige Ausnahmen, mehr dazu erfahren Sie hier.

... und dann kam ein Link. Ich weiß nicht, ob das in allen Bundesländern so ist.

Liebe Grüße
Gabi


Was ich nicht verstehe ist: die nehmen Medis zurück, ohne das Geld zurück zu geben, und verkaufen das Problemlos (?) weiter oder verschiffen das in die 3.Weltländer.

Warum machen die das nicht auch, wenn es darum geht, das Geld zurück zu geben?

Ich wollte etwas Geld sparen. Deshalb wollte ich die zurückgeben und online bestellen. Sad


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33331 ist eine Antwort auf Beitrag #33281] :: Fr., 11 Mai 2012 19:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Liebe Tividi,

Bitte nicht verallgemeinern und bitte nicht auf Dich anwenden, indem
Du vorzeitig etwas stoppst oder gar abbrichst.

Für mich stimmt die Aussage, in den 5 Jahren Haarausfall hatte ich
auch Phasen ohne HA. Immer wenn ich etwas unternommen habe, sei
es Nems, Ferritin, Vitamin B Komplex, Vitamine oder Spurenelemente
hat es entweder nach 6 Wochen eine Verbesserung gebracht oder
später auch nicht mehr. Das war ca 8x so.

Du reagierst anders, Dein Körper nimmt die Substanzen langsamer
auf, macht aber nichts. Denk nur an den Ferritinwert: ich verdopple in
6 Wochen auf 125, Du brauchst Monate um 90 zu erreichen.
Das ist auch nicht schlimm. Gib Deinem Körper Zeit. Höre auf ihn,
hört sich zwar doof an, ist aber so.

Hormone sind noch einmal eine andere Kiste, hier dauert es viel viel
länger, auch bei mir.

Ich bin kein Maßstab...unternimm nichts voreilig.

Versuche ein wenig ruhiger zu werden, ich weiß es ist schwer, aber
in Deinem Fall sehr sehr wichtig.

lg




wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
55 Jahre

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33345 ist eine Antwort auf Beitrag #33271] :: Sa., 12 Mai 2012 13:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
So, ich war eben mit meinem Mann in einem Perückengeschäft und habe mich beraten lassen. Natürlich habe ich den Laden unter Wasser gesetzt mit meinen Tränen. Doch sind die Leute dort sehr einfühlsam. Man nahm mich gleich in den Arm und versuchte zu trösten.

Es kommen dort auch viele Frauen mit HA wegen Chemotherapie hin, so dass man sich dort emotional darauf eingestellt hat.

Ergibt in der Tat wirklich Haarteile und Perücken für alle Ansprüche. Innerhalb von zwei Tagen würde man mir so ein Teil zur Verfügung stellen können, wenn es soweit kommen sollte. Auch wenn die Krankenkasse noch kein grünes Licht gegeben hat, würde man dort aktiv. Dass hat mich alles erst einmal ziemlich beruhigt.

Zudem habe ich eine Adresse für einen med. Haarspezialisten genannt bekommen. Doch soll ich lt. Aussage der netten Verkäuferin noch lange von einem Haarteil entfernt sein. Na, warten wir's mal ab ...


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33525 ist eine Antwort auf Beitrag #33271] :: Do., 17 Mai 2012 12:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
So, neue Erkenntnisse bzw. Bestätigung meines Verdachts ...

Ich war nun gestern in einer auf med. Haarprobleme ausgerichteten Privatpraxis und habe meine Probleme geschildert. Der Doc hat meinen Kopfbewuchs sprichwörtlich unter die Lupe genommen, mikroskopische Aufnahmen gemacht und Haare gezählt Immerhin, die Kopfhaut ist in Ordnung.

Ergebnis ist: es gab eine Unterversorgung der Haarwurzel vor ca. 2 -3 Monaten. Ich habe diffusen Haarausfall, der wohl noch mind. 2 - 3 Monate weitergeht Crying or Very Sad Neue Haare sind unterm Mikroskop zu erkennen. Jedes ausfallende Haar wird wohl durch ein neues ersetzt. Bloß wann Uh Oh

Meine selbstauferlegte Medikamenteneinnahme (Zink, Vitamin D, Eisenspritzen, Pantovigar) ist wohl absolut richtig. Mehr kann ich nicht tun außer Ausharren und das Geriesel zu ertragen.

Regaine ist in diesem Falle völlig unnötig und auch sonst hat er von anderen Behandlungen abgeraten. Sämtliche Geschichten wie Laserbehandlung, Mesotherapie, Coffeinshampoo etc. sind nicht wissenschaftlich bestätigt. Man kann, muss aber nicht ...

Auch soll ich die Haare nicht kurz schneiden. Man würde doch noch gar nichts sehen ... Das sagt jeder, aber ich merke es und es macht mich völlig unsicher, weil ich denke, mein Ober- und Hinterkopf liegt völlig brach. Ich weiß, subjektiver Eindruck.

Was es nicht alles gibt. Bis jetzt wußte ich nicht, dass "Diäten" sowas Unangenehmes verursachen können.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33529 ist eine Antwort auf Beitrag #33525] :: Do., 17 Mai 2012 12:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Mensch Singa

Zitat:
Ergebnis ist: es gab eine Unterversorgung der Haarwurzel vor ca. 2 -3 Monaten. Ich habe diffusen Haarausfall, der wohl noch mind. 2 - 3 Monate weitergeht Neue Haare sind unterm Mikroskop zu erkennen. Jedes ausfallende Haar wird wohl durch ein neues ersetzt. Bloß wann


Das ist doch toll!!!!!!!!!!!!! Razz Razz Razz Razz Razz Razz Razz Razz Razz


Zitat:
Was es nicht alles gibt. Bis jetzt wußte ich nicht, dass "Diäten" sowas Unangenehmes verursachen können


Da kann ich Dir ein Lied von singen und es bestätigt was ich denke, erst die Mängel beheben und dann
an die Hormonkiste.

lg




wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
55 Jahre

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33530 ist eine Antwort auf Beitrag #33271] :: Do., 17 Mai 2012 13:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke Biggi!
Der Doc meint, dass bei hormonell oder erblich bedingtem HA die Menge der ausfallenden Haare nicht so hoch wäre. Das geht eher schleichend vonstatten.

Trotzdm hat er darauf hingewiesen, dass Flaumhaare zu sehen wären und ein erblich bedingter HA möglicherweise in Zukunft kommen könne. Ich soll mich Ende das Jahres nochmal blicken lassen und es wird ein neuer Vergleichsstatus erhoben.

Naja, Privatpraxis eben ... Erst einmal werde ich die aktuelle Baustelle beackern.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33532 ist eine Antwort auf Beitrag #33530] :: Do., 17 Mai 2012 13:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Liebe Singa

Flaumhaare entstehen ebenso durch Mängel wie AGA, ist irgendwie
auch logisch, weil sie eben unterversorgt sind.
Ich bin auch über die hohe Anzahl ausfallender Haare ins Grübeln gekommen
und habe umgedacht...mit Erfolg.

Außerdem scheinst Du das Glück zu haben an einen Arzt mit wenigstens einiger Erfahrung geraten zu sein und nicht, wie die meisten hier, an irgendwelche Deppen. Und Privat versichert hat Vorteile.

Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg

lg




wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
55 Jahre

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33534 ist eine Antwort auf Beitrag #33271] :: Do., 17 Mai 2012 13:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Die Praxis ist auf Haarprobleme spezialisiert. Es gibt in der Tat nicht viele Ärzte, die kompetent sind. Musste ich am eigenen Leibe erfahren.

Ich bin nicht privat versichert Wink , sondern zahle das Ganze privat. Das ist es mir wert, auch wenns nicht günstig ist. Ein rettender Strohhalm eben.
Zum Glück wohne ich in einer großen Stadt mit großen Angeboten für große Geldbeutel Wink


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33535 ist eine Antwort auf Beitrag #33534] :: Do., 17 Mai 2012 13:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
ich hoffe das lesen ganz viele, denn das wäre mal ein Ansatz auch wenn es eine Menge kostet.

Die ganzen Fehlversuche die die meisten hinter sich haben waren
in Summe bestimmt nicht weniger als es Dich gekostet hat.

liebe grüsse




wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
55 Jahre

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33536 ist eine Antwort auf Beitrag #33271] :: Do., 17 Mai 2012 13:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Darf ich denn fragen, wieviel du so ungefähr dafür ausgegeben hast?




Minox 2 % seit Oktober 2012 einmal am Abend
Pille seit 19.02.13 abgesetzt
Voltaren Gel seit 13.06.13 1-3 mal am Tag
Mönchspfeffer seit 13.06.13
Vitamin B Komplex seit 26.06.13
HA seit 16.Lebensjahr, jetzt 23

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33538 ist eine Antwort auf Beitrag #33271] :: Do., 17 Mai 2012 14:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Na klar ...

30 minütige Beratung 30 €
Untersuchung der Kopfhaut mit Lupe, Zupftest, Kontrolle Flaumhaare und neue Haare 39 €
Untersuchung per Mikroskopkamera inkl. Zählung der Haarmenge pro 2 qcm und Erstellung Referenzwert für Nachuntersuchung 50 €

also insgesamt 120 €

Das Ergebnis des Trichoscan hatte ich dabei. Daran konnte er auch schon einiges erkennen.

Das ist für eine ca. 40 minütige Behandlung ein stolzer Stundenlohn, hat mir jedoch vorerst ein Stück Seelenfrieden zurück gebracht.



Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #33539 ist eine Antwort auf Beitrag #33538] :: Do., 17 Mai 2012 15:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Singa

ich finde das geht.

Da habe ich für meinen ersten Arztbesuch incl. Fehldiagnose mehr
bezahlt. 85€ fürs Tricho und anschließend in der Aporheke mindestens
noch einmal 70€.

lg




wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
55 Jahre

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: extremer HA und merkwürdige Diagnose [Beitrag #34137 ist eine Antwort auf Beitrag #33271] :: Mi., 30 Mai 2012 19:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
Mal ein kurzer Statusbericht:

Ich kann es nicht mehr leugnen und getrau es mir kaum zu erwähnen, aber der Haarausfall wird weniger. Die verlustige Menge ist jedoch noch immer jenseits von gut und böse und erst recht von normal.

Nun bin ich kein "Haarezähler", habe es dennoch am Montag nach dem Kämmen am Nachmittag getan. Es waren 170 Haare, dazu ca. 200 vom Morgen und bestimmt 100 zwischendurch abtrünnige. Also alles in allem ca. 400 Haare am Tag. Und das empfinde ich schon als große Besserung Shocked Welche Mengen sind dann wohl an den schwärzesten Tagen ausgefallen? Das müssen locker über 1500 Haare gewesen sein.

Das Schlimmste ist, dass mir jetzt klar wird, dass ich auch in den Monaten und Jahren zuvor viel zu viele Haare täglich verloren habe. Es waren immer locker über 100 bis 150. Nun gut, ich habe ähm hatte viele Haare. Dieser Haarausfall ist mit Sicherheit meinem jahrelangen Eisenmangel geschuldet.

Worauf nun die leichte Besserung zurückzuführen ist, bleibt nebulös. Bei all dem Zeug, das ich nehme, kann es alles und nichts sein. Vielleicht würde es sich auch ohne Pantovigar, Zink, Vitamine, Biotin, Cellagon etc. bessern.

Der Neuwuchs ist nun zwischen 2 und 3 cm lang und muss somit ca. aus dem März stammen. Zu dieser Zeit war der HA für meine Verhältnisse moderat, so ca. bei 200 Haaren täglich.

Ich hoffe nun, dass diese Besserung keine Eintagsfliege wird, sondern ein anhaltendes Ereignis. Man weiß ja nie ...


Den Beitrag einem Moderator melden

Seiten (2): [1  2    »]
Zur Baumansicht dieses Themas wechseln Ein neues Thema erstellen Antwort abschicken
Vorheriges Thema: Verlauf des Haarausfalls während eines Zyklus
Nächstes Thema: Habt ihr das auch?
Gehe zum Forum:
  




Letzte 10 Themen






Haarverlust bei Frauen: 3 wichtige Regeln
Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.


Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.


Informiere Dich ! Dann bist Du ein respektierter Partner und Gesprächspartner für Deinen Arzt. Glaube nicht er weiss alles - aber trau auch nicht jedem Wort aus dem Internet. Unsere ausführlichen Beiträge findest Du unter Frauen Haarausfall Infos