Startseite » Haarausfall bei Frauen » Forum Frauen » Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen!
Anzeigen: Heutige Beiträge :: Umfragen :: Beitragsnavigator
Seiten (2): [1  2    »] Zur Baumansicht dieses Themas wechseln Ein neues Thema erstellen Antwort abschicken
Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31849] :: Sa., 24 März 2012 18:52 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Ich habe ein bisschen gegoogelt und habe gesehen, dass hier ein paar ziemlich wissende Köpfe rumschwirren! Bitte helft mir, mein Problem zu verstehen!

Nun zu meinem Problem:



Anfang Oktober, d.h. vor fast sechs Monaten, setzte ich die Pille (Generikum der Diane 35) ab. Diese Pille hatte ich mit 17 wegen schlechter Haut bekommen, hatte sie aber im Laufe der Jahre (bin nun 25) immer wieder abgesetzt und sie dann meist wegen der Haut wieder genommen. Die Pickel kamen ohne Pille zurück. Andere Probleme beim Absetzen, wie unregelmäßiger Zyklus, Haarausfall, etc, gab es nie.



Als ich sie aber im Oktober abgesetzt habe, musste ich Medikamente nehmen, die vllt. meinen Prolaktinwert erhöht haben (Antidepressiva wegen starker Schlafstörungen). Ich bekam erst drei Monate nach Absetzen die Regel das erste Mal wieder, daraufhin wieder sechs Wochen später. Ich weiß nicht, ob meine Haare schon drei Monate nach Absetzen begannen, auszufallen - bemerkt habe ich es aber vier Monate nach Absetzen, als mir plötzlich wahre Geheimratsecken auffielen. Ich verliere auch bestimmt mehr als 100 Haare am Tag, besonders viele nach dem Waschen, aber auch so 10-30 bei jedem Kämmen.



Neben den Geheimratsecken sind auch die Seiten ausgedünnt, am Oberkopf bemerke ich optisch gar nichts, obwohl der Haarausfall schon diffus ist (bemerkbar auch im Nacken und überhaupt am ganzen Kopf). Ich bin natürlich sofort zur Dermatologin und zur Frauenärztin gegangen, die einen Hormonspiegel machen ließ.



Nun zu den besorgniserregenden Ergebnissen:



Vier Monate nach Absetzen der Pille lag der Wert meines freien Testosterons bei 1,6 (Referenzwert 0,1 bis 1,0). Also wesentlich erhöht!



Mein Prolaktinwert lag bei 25 (absolute Obergrenze, Referenzwert bis 25).



Mein Östrogenwert war sehr niedrig, wurde zwar auch am ersten Tag der Periode gemessen, war aber bereits im postmenopausalen Bereich.



Meine Frauenärztin schlug mir daraufhin eine homöopathische Therapie vor - zu diesem Zeitpunkt hatte ich aber schon begonnen, die Pille wieder einzunehmen (ich hielt den Gedanken nicht aus, dass es daran liegen könnte). Daraufhin wurde sie ziemlich ungehalten (kann ich auch verstehen - schließlich wird das Problem so nur aufgeschoben).



Lange Rede, kurzer Sinn (es tut mir leid, dass ich so lange schreibe, aber weiß gar nicht, wie ich alles ordentlich erklären soll, wo ich mir doch solche Sorgen mache).



Nun meine Fragen:



1) Seitdem ich die Pille wieder nehme, hat sich meine Kopfhaut stark gebessert! Nach Absetzen der Pille war sie fettig, schuppig und ich hatte teilweise Pickel am Kopf. Außerdem wachsen mir überall ganz struppelig und fest Haare nach (am ganzen Kopf, auch an den Geheimratsecken). Trotzdem fallen mir weiterhin genausoviele Haare wie am Anfang aus. Ich nehme die Pille allerdings erst wieder seit 2 Monaten.



Ist das ein gutes Zeichen, dass auch mein Haarausfall durch die Pille besser werden kann? Muss ich dazu noch länger warten? Wenn ja, ungefähr wie lange?



2) Warum wird behauptet (in Internetforen), dass durch männliche Hormone ausgefallene Haare nicht nachwachsen können? Aber wenn der Haarausfall duch Östrogenmangel bedingt ist (wie nach der SS), dann schon? Ist da etwas dran?



Und was machen dann die armen Frauen, die eventuell von Haus aus schon zu viel Testosteron haben (wie ich), wenn sie ein Kind bekommen und Haarausfall duch das mangelnde Östrogen bekommen?

Ist es überhaupt eine ratsame Idee, die Pille wieder zu nehmen? Meine Ärztin wollte homöopathisch behandeln, hat diese Idee aber verworfen, weil ich in Eigenregie wieder die Pille angefangen hatte. Grundsätzlich schiebt die Pille das Problem nur auf, oder?




3) Warum das Östrogen nach Absetzen der Pille sehr niedrig sein kann, ist mir klar. Warum hatte ich dann aber trotzdem zweimal die Periode? (Hatte ich quasi eine Periode ohne Einsprung?)
Und warum ist mein Testosteron so wesentlich erhöht? Im Internet habe ich gelesen, dass das Testosteron nicht durchs Absetzen erhöht ist, sonder es schon immer war und durch die Pille nur maskiert wird (also: PCOS). Andere sprechen wiederum davon, dass das Testosteron erhöht sein kann, weil im kurzfristig sein Gegenspieler (Östrogen) fehlt. Außerdem habe ich gelesen, dass Prolaktin den freien Testosteronspiegel erhöhen kann...



Ich weiß, das sind komplexe Fragen. Ich habe gottseidank am 02. April einen Termin bei einer Endokrinologin/FA, aber ich mache mich total verrückt! Alle Ärzte scheinen daran zu glauben, dass es besser wird, nur ich nicht...



Vielen Dank für jede Hilfe!



Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31850 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: Sa., 24 März 2012 19:33 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Zu den meisten Fragen kann ich gar nichts sagen, aber trotzdem so viel von mir:

1. Antidepressiva können zu Haarausfall führen. Die von Dir genannte Zeitspanne von etwa zwei Monaten könnten auch mit der Einnahme der Antidepressiva zusammenhängen.

2. Dass Haare, die aufgrund von erhöhtem Testosteron (oder eines Östrogen-Testosteron-Ungleichgewichts) ausgefallen sind, nicht nachwachsen können, ist Quatsch. Ich weiß, dass die userin *** das im Forum von Jenny Latz behauptet, weil IHR die Haare nicht nachgewachsen sind (vielleicht hast du dich darauf bezogen?), aber es ist einfach Quatsch. Es gibt genügend Gegenbeispiele von Frauen, denen die Haare aufgrund von erhöhtem Testosteron ausgefallen sind und nach Normalisierung der Hormone wieder halbwegs oder auch gut nachgewachsen sind.

3. kleine Anmerkung: Erhöhtes Testosteron kann mit PCOS zusammenhängen, muss aber nicht daher kommen. Es gibt noch andere Erklärungen: AGS (sehr selten!), Stress; einfache, nicht näher rückführbare Schwankungen; anlagenbedingt und bestimmt noch einiges mehr. Wie sich der Testosteronspiegel nach Absetzen der Pille verändert und vorallem: warum? (Gegenspieler fehlt oder vorhergehende Maskierung) kann man wohl nur dann sagen, wenn man länger keine antiandrogene Pille nimmt und dann schaut, wie der Testosteronspiegel sich dann entwickelt.

4. Beim Prolaktin bin ich absolut raus. Auch bei der niedrigen Östrogenproduktion nach Absetzen der Pille und daraus resultierenden Folgen für die Periode (Periode ohne Eisprung bei niedrigem Östrogen?).

5. Nachwachsende Haare sind natürlich ein gutes Zeichen! Wenn tatsächlich die Pille gegen den Ausfall helfen sollte, musst du so in etwa 3 bis 6 Monaten, manchmal auch bis zu einem Jahr, warten, um Erfolge zu sehen bzw. definitiv davon ausgehen zu können, dass die Pille nichts bringt.

6. Ratsame Idee die Pille wieder zu nehmen? .. Mhh, keine Ahnung. Du hast da ja jetzt ein ganz schönes Chaos angerichtet... Nun wieder absetzen? ,, Mhh... Ist bestimmt auch nicht so prickelnd, jetzt wieder abzusetzen, da jegliche Hormonschwankungen (ansetzen-absetzen..) zu (vermehrten) Haarausfall führen können.

7. Zu den anderen Fragen kann dir bestimmt nochmal wer anders mehr schreiben.

Liebe Grüße
Ira

[Aktualisiert am: Sa., 24 März 2012 20:21]


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31851 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: Sa., 24 März 2012 19:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke für deine schnelle Antwort!

Ich weiß, dass ich eher einen Endokrinologen brauche, aber zu dieser gehe ich gottseidank in 10 Tagen!

Absetzen werde ich die Pille jetzt bestimmt nicht, vor allem, da ich schon das Gefühl habe, dass sie wirkt (Haare sind dicker geworden, wachsen ordentlich nach, sind nicht mehr so fettig.)

Ich mache mir riesige Sorgen! Und das, obwohl meine Frauenärztin zu mir meinte: Ihre Haare werden nicht mehr ausfallen, wenn Sie jetzt wieder die Pille nehmen. Die Hautärztin meinte auch, sie wäre sehr zuversichtlich. Aber ich habe einfach nur Angst. Naja, das kennen sicher viele von euch.

Und ja, ich habe vom Onmeda-Forum gesprochen und von dieser ganz bestimmten User(in), ohne jetzt jemanden angreifen zu wollen.

Hoffentlich sind noch mehr Leute in diesem Forum so hilfsbereit wie du!


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31853 ist eine Antwort auf Beitrag #31851] :: Sa., 24 März 2012 20:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo

Du hast Recht: Das mit der Namensnennung kam doof rüber. Aber ich wollte damit niemanden angreifen, sondern nur sichergehen, dass wir uns auf die gleichen "Quellen" berufen. Ich lösch das von oben mal wieder raus.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31855 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: Sa., 24 März 2012 20:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich wollte nochmal fragen, ob es hier im Forum womöglich auch einen Expertenrat gibt?

Im Onmeda-Forum gibt es eben Jenny Latz, und sie ist halt nun mal nicht Ärztin, sondern geht das von ganz anderer Seite an.

Wie ist das hier? Sind die meisten Autoditakten? Wink Ich finde das ja schon toll, dass man sich mir hier annimmt, schließlich habe ich selber nicht viel Ahnung... Aber gibt es hier irgendwelche Experten? (Nicht als Ersatz zum realen Arztbesuch, sondern nur aus Interesse gefragt).

Gibt es Foren im Internet, wo man sinnvollen Expertenrat zu solchen Themen bekommen kann?

Tausend Dank!


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31856 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: Sa., 24 März 2012 21:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hmm, ich glaube eher nicht...

Bei "Haarerkrankungen.de" läuft alles auf Minoxil raus,
bei Jenny Latz läuft es daraus hinaus, dass jegliche Form von HA eine AGA ist und das AGA sowohl diffus als auch schubweise als auch (überspitzt gesagt) unterm Zehennagel aufteten kann Wink ..
Hier hilft man sich,gibt Tipps, aber richtige Experten sind wir auch nicht Wink , wobei viele von uns manches mittlerweile besser wissen als die lieben Ärzte Wink

Leider kann ich zu Deinen Fragen auch nicht viel sagen,
alles was ich an "Wissen" beisteuern könnte , wurde durch Ira schon gesagt, bei Prolaktin bin ich auch total überfragt und zum Thema Pille habe ich eine etwas andere Meinung als die deiner FA. Da Du ja aber nun die Pille wieder nimmst und nicht vorhast, sie wieder abzusetzen, erspare ich mir die Zeilen dazu.

Ich wünsche Dir einen fähigen Endo ! Kannst ja mal berichten, was er meint!

Liebe Grüße, Binne


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31857 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: Sa., 24 März 2012 21:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Danke für deine Antwort!

Ich kann die Ergebnisse des Arztbesuchs dann posten, ja... vielleicht bringt das allen etwas!

Inwiefern bist du anderer Meinung bezügl. Pille als meine FA? Ich entnehme dem, dass du der Pille kritisch gegenüberstehst Wink

Meine FA sieht das aber eigentlich genauso, sie meinte, es wäre zwar sehr wahrscheinlich, dass ich das Problem mit der Pille bekämpfen kann, aber man muss sich darauf einstellen, dass es eventuell wieder passieren kann!

Ist das auch deine Meinung? Du brauchst dir keine Gedanken machen, ich werde die Pille sowieso nur mehr unter kompetenter ärztlicher Beratung an- oder absetzen, mich interessiert einfach deine Einstellung!


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31858 ist eine Antwort auf Beitrag #31857] :: Sa., 24 März 2012 22:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Bei mir haben mehrere Anti-Androgene Pillen, die ich insgesamt über 17 Jahre nahm, nicht viel an meinem HA geändert, ich hatte trotz der Pille immer wieder HA-Phasen, die letzte Phase unter der Pille dauerte dann fast 2 Jahre, so dass ich damals beschloss, sie ganz abzusetzen. Mir wuchsen nach jeder HA Phase ( mit Ausfallraten von bis zu 500 Haaren am Tag) auch immer wieder alle Haare nach, so dass man fast davon ausgehen kann, dass die Pille mir nicht bei meinem Problem geholfen hat ( was genau "mein" Problem ist, weiß ich leider immer noch nicht so genau, ich "arbeite" an mehreren Fronten Wink ), aber sehr wahrscheinlich vieles dazu beigetragen hat, dass ich eine SD UF bekommen habe, Eisenmangel, Depris, sehr hohen SHBG, Progesteronmangel...

Vieles zur Pille kannst Du ja auch sehr schön in diesem Einsteigerthread "Pille" nachlesen. Ähnelt meinen Erfahrungen sehr Wink

LG!



Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31869 ist eine Antwort auf Beitrag #31858] :: So., 25 März 2012 14:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,
ganz kurz zum Thema Prolaktin. Ich selbst habe wegen eines Prolaktinoms einen erhöhten Prolaktinwert und mich deswegen etwas dazu belesen. Es ist so, dass Hyperprolaktinämie wohl einen AGA antriggern kann. Zudem führt erhöhtes Prolaktin über kurz oder lang zu erniedrigten weiblichen Hormonen (Östrogene, LH, FSH) und erhöhten Androgenen. Allerdings weiß ich nicht, inwiefern dass schon bei Werten im oberen Normbereich der Fall ist. Erhöhtes Prolaktin kann bedingt werden durch chronischen Stress, die Pille, diverse Medikamente (u.a. Antidepressiva), Schilddrüsenunterfunktion etc. (einfach mal googlen ggf.). An deiner Stelle würde ich dem Körper erst mal ein bisschen Zeit geben sich wieder einzupendeln, nach dem Pillenhinundher und dann die Hormone noch mal checken lassen. Ggf. ist der Haarausfall auch durch die Hormonumstellung durch An- und Absetzen der Pille bedingt, wäre ja nicht untypisch. Ich weiß, dass es echt schwer ist angesichts der rieselnden Haare, aber versuch die Nerven zu behalten. Ich denke du hast gute Chancen, dass alles wieder ins Lot kommt.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
Marion


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31881 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: So., 25 März 2012 19:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Danke für deine Antwort! Also ich glaube ja auch nicht, dass ich androgenetischen Haarausfall / erblichen Haarausfall habe.

Warum?

1) In meiner Familie haben weder Frauen noch Männer über Generationen hinweg irgendwelchen Haarausfall (auch nicht Großeltern oder Urgroßeltern).

2) Mein Haarausfall entspricht weder dem männlichen noch dem weiblichen Schema. Er ist diffus und vor allem an den Geheimratsecken,direkt über den Ohren (dort, wo ein Mann ja eigentlich die sogenannte Tonsur haben sollte) und im Nacken zu bemerken. Nachwuchs ist enorm, gleichzeitig fallen die Haare aber immer noch aus. Diagnose von meiner Hautärztin: Telgoenes Effluvium. Erblicher Haarausfall wurde von ihr eigentlich ausgeschlossen.

Was denke ich also?

Ich glaube, dass mein Haarausfall dem klassichen postpartalen Effluvium entspricht. Habe zwar kein Kind bekommen, aber schließlich wurde mein Östrogenspiegel dramatisch von oben nach unten revidiert. Jetzt nehme ich aber wieder die Pille und merke bereits erste Erfolge, was Nachwuchs angeht.

Und was hat mein hoher Testosteronwert damit zu tun? Vielleicht nicht wirklich viel, aber ich muss bei der Endokrinologin checken lassen, ob er jetzt unter Kontrolle ist. Habe aber von der Haut und Kopfhaut her das Gefühl, dass es auf jeden Fall passt.

Noch bin ich optimistisch.... Hoffentlich nicht zu sehr!

Was ich aber nicht verstehe:

1) Kann eine Frau überhaupt Haarausfall nach dem Norwood-Schema haben? Oder haben Frauen bei genetischer Alopezie immer HA nach dem Ludwig-Schema?

2) Was ist mit Frauen, die zuviele Androgene im Körper haben? Haben die Haarausfall nach dem Norwood-Schema?


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31896 ist eine Antwort auf Beitrag #31881] :: Mo., 26 März 2012 16:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallo!

An deiner Stelle würde ich mich auch nicht stressen - Ausfall nach Pille-Absetzen ist irgendwie total normal, und das starke Neuwachstum spricht auch dafür, dass sich da jetzt nichts Grundlegendes zum Negativen verändert hat! Thumbs Up

1) Eine Frau kann Haarausfall nach dem Norwood-Schema haben. Meistens verläuft der Ausfall nicht ganz so schlimm wie bei Männern - sprich: endet schon vor einer Tonsur mit Haarkranz (wobei es auch das - ganz selten - bei Frauen gibt). Aber es gibt definitiv auch desöfteren Geheimratsecken mit zurückweichender Stirn - meistens begleitet von einer allgemeinen Ausdünnung (im Unterschied zu Männern). Am allerhäufigsten sei es allerdings bei diesem Muster, dass sich die Geheimratsecken leicht ausdünnten (und das sieht man ja alle Nase lang bei Frauen; würde ich also als absolut normal bezeichnen).

2) Was der Grund dafür ist, .. darüber sind sich die Experten uneins. Mal heißt es, das wäre eine "ganz normale AGA bei der Frau", die eben ein anderes als das "übliche" Muster annimmt. Manchmal heißt es, das würde insbesondere auf einen erhöhten Testosteronwert hinweisen.

ABER: Ich weiss ja nicht, warum Du gefragt hast, aber davon stressen solltest du dich auf gar keinen Fall! Bei Dir mutet alles überhaupt nicht besorgniserregend an, würde ich sagen! Nur eben: Am Ball bleiben (was Du ja tust) und nicht einfach abwarten nach dem Motto "Kann ja schon nicht so schlimm werden" (das habe ich Monate lang gemacht, was ein Fehler war).

Grüße
Ira


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31903 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: Mo., 26 März 2012 19:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Danke für deine Antwort! Also ehrlich gesagt habe ich "nur mal so" gefragt, aber klar: die Angst spielt immer irgendwie mit.

Das mein Haarausfall erblich bedingt ist (d.h. Überempfindlichkeit auf Testosteron) kann ich mir wirklich nicht vorstellen.

Was mich im Moment stresst, ist mein hoher Testosteronspiegel und die Möglichkeit von PCOS. War heute bei der Frauenärztin (spontan, bin aber trotzdem drangekommen, bin einfach so eine kleine Vordränglerin) und habe sie gefragt, ob es möglich wäre, dass ich PCOS habe.

Sie meinte ich wäre überhaupt nicht der Typ dafür, aber es könnte sein dass ich einen sogenannten PCOS-Aspekt habe. Das bedeutet aber anscheinend nicht, dass mich das uunbedingt mein ganzes Leben lang verfolgen wird (laut ihr).

Ich denke mir, wenn früher unter der Pille alles gepasst hat (und auch ohne Pille, aber davon bin ich jetzt weit entfernt), dann wird auch jetzt unter derselben Pille wieder alles passen, sobald sich mein Hormonhaushalt wieder eingependelt hat. Habe kein Problem damit, die Pille sehr lang zu nehmen - Blutdruck ist bei mir sicher kein Problem. Brustkrebsrisiko besteht auch, ich weiß, aber c'est la vie. Auch Krebs ist in meiner Familie noch nie vorgekommen. Versuche ansonsten, sehr gesund zu leben.

Wie ist denn der Haarausfall bei dir entstanden, Ira? Falls du kurz erzählen magst. Aus heiterem Himmel?



Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31920 ist eine Antwort auf Beitrag #31903] :: Di., 27 März 2012 16:33 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallo!

Das ist gut, dass Du dich kaum stressen lässt! Ein erhöhter Testosteronwert kann auch "einfach so" mal auftauchen, Schwankungen sind wohl ab und an durchaus normal, und nach Absetzen der Pille sowieso. Abwarten, Tee trinken, und die Sonne genießen! Smile
.. und selbst PCOS muss keine Horrordiagnose sein. Bei unterschiedlichen Frauen wirkt sich das durchaus unterschiedlich aus. Besonders, wenn Du kein Problem damit hast, die Pille zu nehmen, besteht vorerst kein Grund zur Besorgnis: Bei vielen PCOS-Patientinnen ist mit einer antiandrogenen Pille das Problem beseitigt (bzw. die Symptome behoben, auch wenn das Grundproblem in gewisser Weise nach wie vor Bestand hat)

Und wie der Haarausfall bei mir kam? Weiß der Geier. Jedenfalls nicht nach Absetzen der Pille, weil ich keine genommen habe. Auch nicht nach einer Schwangerschaft, weil ich nicht schwanger war. Eigentlich ist nichts großartiges passiert. Ich persönlich tippe auf eine lange Geschichte von ziemlichem Stress (Promotion, Arbeit, persönliche Querelen), Mangelernährung (ich bin/war eine sehr schlechte Esserin mit deutlichem Untergewicht, woraus bei mir in Kombination mit Ausdauersport ein Mangel an allem möglichen resultierte), erblicher Vorbelastung (niemand in meiner Familie hat tolles Haar), chemischer Rumexperimentiererei (regelmäßiges blond färben) und einer erblichen Vorbelastung zu hormonellen Schwankungen. Vielleicht ist es auch nur die erbliche Vorbelastung zu Haarausfall - sprich: AGA -, aber das werde ich erst mit ziemlicher Sicherheit annehmen, wenn alle Probleme beseitigt sind und sich auf meinem Kopf nach einem Jahr nichts Positives getan hat.

Sonnige Grüße
Ira


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31922 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: Di., 27 März 2012 17:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Danke für deine liebe Antwort!

Ich muss sagen, ich war jetzt außer in meinem eigenen Thread nicht so in diesem Forum unterwegs und grundsätzlich finde ich die Unterstützung durch alle hier toll, aber deine positive Einstellung ist mir besonders aufgefallen. Hoffentich behältst du diese bei und sie hilft dir womöglich bei der Lösung deiner Probleme.

Ich versuche, nicht aufzugeben, v.a. da ich am Montag zu einer Endokrinologin gehe. Im Gegensatz zu den meisten hier habe ich nicht so schlechte Erfahrungen mit Ärzten gemacht - natürlich, wer weiß, ob sie mich heilen können, aber vor den Kopf gestoßen wurde ich noch nicht.

Ich habe schon die Hoffnung, dass die Pille bei mir hilft, da ich ja genau das brauche - mehr Östrogen und weniger Testosteron (nehme eine antiandrogene Pille). Wenn man jetzt natürlich ganz "normale" Hormonwerte hat und man nimmt die Pille gegen Haarausfall, dann erscheint mir das eher ein Schuss ins Blaue (kann funktionieren oder nicht) zu sein.

Aber ok, vielleicht bin ich zu optimistisch. In letzter Zeit habe ich schon eine leichte Besserung bemerkt - es ist natürlich schwer, zu vergleichen, weil mir unter der Pille gefühlt kein einziges Haar ausgegangen ist und jetzt schon. Mein Nachwuchs hat sich besonders im Nacken schon ordentlich entwickelt. Kann mich noch erinnern - am Anfang konnte ich mir die Haare im Nacken einfach rausziehen, dann begannen sie, struppig nachzuwachsen, und jetzt sind sie schon etwas voller. Das gilt für den ganzen Kopf eigentlich - hoffe, dass nur noch die "schon toten" Haare ausfallen und der Spuk dann vorbei ist, wenn meine Hormone wieder im Normalbereich sind.

Für diejenigen, die keine Pille nehmen wollen, aber erhöhte Androgenwerte aufweisen, habe ich Folgendes gefunden:

http://pcosdiva.com/2010/11/pcos-and-hairloss-what-works-for -me/

Konkret in Bezug auf PCOS.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31924 ist eine Antwort auf Beitrag #31922] :: Di., 27 März 2012 17:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

ich könnte nochmal schreiben, dass ich nicht glaube, dass Du zu optimistisch bist - aber dann würden wir uns im Kreis drehen.

Ich sag einfach mall: Happy Growing! Smile


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31941 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: Mi., 28 März 2012 20:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Ira!

Danke für deinen Optimismus!

Manchmal geht es mir ganz gut und ich denke mir, es kann alles wieder ins rechte Lot kommen. Manchmal, so wie heute, geht es mir eher schlecht.

Ganz im Ernst: In den letzten Tagen habe ich immer wieder mit dem Gedanken gespielt, mir meine Haare abzurasieren. Ich kann und will einfach nicht mehr zusehen, wie sie fallen. Das macht mich ganz traurig.

Manchmal denke ich mir, dass es dumm wäre, da mein Haarausfall noch nicht mal drei Monate dauert und ich erst seit zwei Monaten wieder die Pille nehme (Haarausfall begann nach dem Absetzen). Ich denke mir, dass ich noch Geduld haben muss. Aber wenn ich mir hier das Forum mal so durchlese (sollte man vielleicht nicht übermäßig tun, aber macht man halt aus Angst), dann habe ich das Gefühl, es wird nicht oder nur selten besser.

Ich habe mal die "haarerkrankungen.de" angeschrieben, um zu verstehen, was überhaupt vor sich geht und habe folgende Antwort erhalten:


Unser Stoffwechsel wird durch die unterschiedlichsten Hormone (Schilddrüsenhormone, Pankreashormone, Geschlechtshormone etc.) reguliert. Die Bezeichnung hormonell bedingter Haarausfall schränkt die Ursache daher nur unzureichend ein und sollte vermieden werden.
Haarausfall der durch die erblich verursachte zunehmende Empfindlichkeit der Haarwurzel gegenüber normalen Geschlechtshormonblutspiegeln zustande kommt, wird als erblich oder anlagebedingt oder auch als androgenetisch bezeichnet. Er zeigt entweder ein männliches oder weibliches Haarausfallsmuster und führt zumeist nicht zu vermehrtem Ausfallen von Haaren sondern zu vermindertem Nachwachsen bei normaler Haarausfallsrate. Der Verlust wird nach längerer Zeit vor dem Spiegel festgestellt.
Das von Ihnen geschilderte "hormonelle Chaos" nach Absetzen der Pille verursacht typischerweise diffusen Haarausfall, d.h. von allen Stellen der Kopfhaut fallen vermehrt Haare aus, die man plötzlich auf dem Kopfkissen, im Ausguss und in der Dusche findet.
Wenn Patienten über einen diffusen Haarausfall klagen und gleichzeitig ein Haarausfallsmuster im Sinne des anlagebedingten Haarausfalles aufweisen, liegt zumeist beides vor. Oft fördert eine Episode diffusen Haarausfalles den vorbestehenden anlagebedingten Haarausfall zu Tage und das was in den letzten Jahren langsam entstanden ist fällt plötzlich auf.
Diffuser Haarausfall kann sich vollständig zurückbilden und tut dies nach Beseitigung der Ursachen auch. Anlagebedingter Haarausfall kann medikamentös gestoppt werden.


Ich dachte mir immer, wenn ich mit der Pille mein freies Testosteron reduziere und mein Östrogen erhöhe, dann kann alles wieder ins Lot kommen. Die Haare können auch nachwachsen, schließlich werden sie bei kurzem übermäßigen Kontakt mit DHT wohl noch nicht geschädigt. Schließlich hat man auch bei Östrogenmangel (z.B. nach der Schwangerschaft) relativen (nicht absoluten) DHT-Überschuss, und da wächst auch alles wieder nach.

Naja - so einfach habe ich mir das immer vorgestellt - vorausgesetzt natürlich, ich habe nicht die genetische Veranlagung der Überempfindlichkeit. Aber wenn ich hier lese, macht mich das wirklich ganz traurig. Derweil wäre eine Glatze für mich gar nicht sooo schlimm. Es ist eher der Zustand des Haarausfalls, der mich in den Wahnsinn treibt, und ich weiß nicht, wie lange ich noch ausharren soll.

Tut mir leid, wenn ich wieder soviel geschrieben habe. Das Schreiben hier ist für mich sicher therapeutisch. Wink


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31946 ist eine Antwort auf Beitrag #31941] :: Do., 29 März 2012 10:16 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Folgendes: Einer Freundin sind nach Absetzen der Pille die Haare in einem Muster ausgefallen; sie tendierte Richtung Stirnglatze. Nach einigen Monaten sind alle Haare - ohne Regain oder sonstiges Zeug gegen anlagebedingten Haarausfall - nachgewachsen! Genauso nach Schwangerschaften: Es heißt auf der Seite von Haarerkrankungen.de, dass Frauen ihre Haare dann diffus verlieren würden. Dennoch berichten Hebammen und zig Frauen davon, dass es in den Geheimratsecken ganz schlimm gewesen sei, sie also die Haare in einem Muster verloren haben.

Den Aussagen der Experten nach müsste es sich bei meiner Freundin und bei post-Schwangerschaftsfrauen um AGA-Kanditatinnen gehalten haben. Tat es aber nicht, weil alles wunderbar nachgewachsen ist.

Bitte mach dich nicht so fertig!

Ich könnte gut verstehen, wenn Du den Ärzten von haarerkrankungen.de mehr Vertrauen schenkst als meinen Aussagen über irgendwelche Bekannte etc. Ich bin in der Regel auch eher eine Freundin davon, Ärzten und nicht irgendwelchen Forums-Unbekannten im Internet zu vertrauen (in so Forums-Communities entwickeln sich ja häufig auch irgendwelche komischen Dynamiken mit komischen Halbwissen, was durch ständige Wiederholung zur "Wahrheit" geworden ist). ABER: Ich denke mir die Beispiele wirklich nicht aus. Und da ich sie mir nicht ausdenke, bin ich geneigt, diese generellen Aussagen in der Antwort-Email in Frage zu stellen. Es gibt in der Tat keine absolute Garantie, dass die ausgefallenen Haare nachwachsen werden. Aber es gibt auch keine Garantie, dass es anlagebedingter Haarausfall ist. Ich persönlich würde in der Tat tatsächlich am ehesten darauf tippen, dass bei Dir etwas durcheinandergekommen ist, was sich wieder wird regeln lassen. Dann wird auch der Haarausfall aufhören, wo Du jetzt wieder die Pille nimmst.

Und wegen der Idee, dir eine Glatze zu rasieren: Ich habe auch lange mit dem Gedanken gespielt, weil mich das alles lange so fertig gemacht hat. Ich habe es nicht getan und bin zufrieden über meine Entscheidung, weil ich es trotz lichter Stellen noch hinbekomme, meine Haare so zu legen, dass ich ganz gut aussehe (wie ich finde). Als ich noch argen Haarausfall hatte, trug ich meine Haare locker hochgesteckt, so dass ich den Haarausfall nur dann mitbekommen habe, wenn ich die Klammern löste - und das machte ich nicht öfter als einmal an Tag. Vorher dachte ich mir: "Okay, es werden jetzt viele Haare ausfallen, aber meine Aufgabe ist es nun, deswegen nicht durchzudrehen bzw. ganz ruhig zu bleiben". Mir hat dies geholfen, also die Idee, mir selbst die Aufgabe zu erteilen, ruhig zu bleiben. Vielleicht hilft dir das ja auch?

Ich finde, es gibt wunderschöne Frauen mit kurz rasierten Haaren, insofern sollte dieser Schritt nicht allzu viel Angst machen. Aber andererseits ist es ein großer Unterschied, ob dies selbstgewählt oder aufgezwungen ist, was das Wohlgefühlt anbelangt. Wenn Du das als Selbstermächtigung erlebst: Nur weg damit. Wenn das für dich eine Schmach ist: Lieber erstmal nicht rasieren.

Es grüßt lieb und nach wie vor: Keinen Stress! Abwarten! Smile
Ira


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31948 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: Do., 29 März 2012 12:20 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Vielen Dank für deine liebe Antwort!

Wie geht es dir denn? Du hast geschrieben, dass du inzwischen nicht mehr soviel Haarausfall hast... hat sich die Situation denn schon gebessert?

Ich finde auch, dass das Abrasieren schon eine wichtige Entscheidung ist. Ich muss, denke ich, noch abwarten, da mein Haarausfall ja noch nicht so lange anhält und ich ja recht viel Neuwuchs bemerke.

Und das mit der Expertenantwort kommt mir auch komisch vor. Also, mein Haarausfall ist ganz bestimmt diffus (vor allem im Nacken, hinter den Ohren und über den Ohren), aber er hat eben auch meine Seiten stark mitgenommen.

Was du sagst, stimmt aber auf jeden Fall. Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich das auch, dass nach der Entbindung Geheimratsecken entstehen. Irgendwie ist das ja logisch:

Wenn Östrogen niedrig ist, dann hat DHT (relativ gesehen) die Oberhand. Dass dann natürlich die ohnehin schon für DHT anfälligen Stellen stark betroffen sind, liegt auf der Hand. Nach der Schwangerschaft oder nach dem Abstillen relativiert sich das aber wieder, wenn Östrogen wieder ansteigt.

Kenne da auch einige Fälle, wo sich eine wirkliche Opa-Frisur entwickelte Wink, aber das wuchs wieder nach, als die Hormone sich regulierten.

Aus diesem Grund hoffe ich, dass es auch bei mir so sein kann. Meine Hormone haben eben ein bisschen gesponnen, aber ich muss sie am Montag noch mal messen lassen bei der Endokrinologin. Ich will es nicht verschreien, aber der Ausfall an sich ist schon bisschen weniger geworden.

Von daher: Ich glaube deinen Beispielen auf jeden Fall und habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Ist ja auch logisch, wenn man sichs mal so durch den Kopf gehen lässt (das Verhältnis zwischen DHT und Östrogen).

Irgendeine schleichende Entwicklung zu Tage gebracht wurde bei mir bestimmt nicht - also genetische Anfälligkeit halte ich bei mir eher für unwahrscheinlich. Ich gebe also die Hoffnung nicht auf!

Das Schreiben hier ist wirklich therapeutisch - im Gegensatz zum Lesen der Forumsbeiträge, was mich wirklich sehr unter Druck setzt. Das Schreiben hat aber eine andere Wirkung - ich kann meine Erkenntnisse verarbeiten. Wenn man dann noch dazu eine liebe Antwort erhält, ist dies natürlich umso besser.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31951 ist eine Antwort auf Beitrag #31948] :: Do., 29 März 2012 13:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hey!

Sehr gut... die Sache mit "die Hoffnung nicht aufgeben". Smile

Mir gehts ziemlich gut gerade. Ob sich die Situation gebessert hat? Keine Ahnung. Ich vertraue meiner eigenen Wahrnehmung so gar nicht, insofern kann ich das nicht sagen. Definitiv habe ich Geheimratsecken zum Fürchten (sofern man sich denn vor sowas überhaupt fürchten muss) und eine lichte Stirnregion. Aber ich habe eine Frisur gefunden, mit der man das nicht so bemerkt und die mir auch okay gut steht, würde ich sagen, und bin somit diesbezüglich ziemlich zufrieden. Ich habe quasi aufgehört, der anderen Frisur, die ich jahrelang getragen habe, nachzutrauern (klingt komisch, aber ich fühlte mich anfangs mit der "neuen" Haarfarbe und dem anderen Schnitt nicht wie ich). Wie irgendwo schonmal geschrieben: Irgendwas wächst auch nach, aber es sind jetzt nicht so die Haar-Massen. Obwohl mir nach wie vor Haare ausfallen (ich denke, mehr als "normal" ist), ist die Angst, wie ich in ein paar Monaten aussehen werde, zurückgegangen. Seh ich ja dann, und bis es soweit ist, kann ich ja jetzt die Sonne genießen und mir später Gedanken machen. Aber ich glaube auch, dass ich diese Gelassenheit nur deswegen haben kann, weil es aktuell nicht so arg ins Auge sticht, dass irgendwas mit meinen Haaren problematisch ist. Wer weiß, wies mir ginge, wenn es erheblich licht überall wäre? ... Naja, das sehe ich ja eben dann, wenns soweit ist.

Liebe Grüße
Ira

PS: Was mir grad noch durch den Kopf gegangen ist: Die fast durchweg deprimierenden, da wenig Hoffnung gebenden Beiträge hier im Forum sind einfach darauf zurückzuführen, dass tendenziell diejenigen, die die stärksten Haarprobleme haben, das Forum hier aufsuchen. Zig Frauen, bei denen alles gimpflich verlaufen ist, melden sich hier erst gar nicht an bzw. verschwinden in der Versenkung, sobald alles gut geworden ist. Mit ein paar Ausnahmen, wie Biggi, die einen lichten Oberkopf (meine ich) hatte und die jetzt wieder wunderbar volles Haar hat. Oder Maurizio, deren Haarausfall aufgrund einer Borreliose zustanden gekommen ist oder oder oder. Diejenigen, denen es haarmäßig und auch sonst deswegen schlecht geht, beteiligen sich auch am meisten, weil sie - verständlicherweise - den meisten Redebedarf haben. Die Beiträge sind - so denke ich - somit keinesfalls repräsentativ.



Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31954 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: Do., 29 März 2012 14:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Ira,

darf ich mal fragen was für eine Frisur du trägst jetzt.

Bin nämlich auch am überlegen wie ich meine Frisur ändern könnte.


Verstehe was du meinst, mit der anderen Frisur nachtraurern,
hab meine Frisur auch schon etliche Jahre jetzt so (abgesehn davon das meine Haare letzten Jahr noch doppelt so lang waren Sad ) und das bin einfach ich..





29 Jahre

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31955 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: Do., 29 März 2012 14:53 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@Ira:

Bitte bleibe so (den Umständen entsprechend) optimistisch.

Wie gesagt: Erfahrungsgemäß sind Geheimratsecken die Stellen, die am meisten betroffen sind... Können aber wieder zuwachsen!

Eine Freundin hatte auch extremen Haarausfall, Geheimratsecken und vor allem eine sehr starke Ausdünnung im Stirnbereich (was ja bei mir gottseidank bis jetzt nicht der Fall ist). Der extreme Haarausfall dauerte einige Monate, danach wuchs alles wieder nach. Wahrscheinlich hatten sich ihre Hormone wieder reguliert (sie meinte, es könnte am Absetzen der Pille gelegen haben).

Die Option von ganz kurz rasierten Haaren besteht immer noch. Ich finde das gar nicht mal so schlecht, möchte aber noch abwarten. Nicht den Teufel an die Wand malen!

Ich benutze meinen Thread auch irgendwie wie ein Tagebuch und schreibe dort rein, was ich so für Input von Ärzten usw. erhalten habe. Das tut mir gut. Was mir nicht so gut tut, ist die anderen Threads anzuschauen... Das wirkt auf mich eher besorgniserregend, daher muss ich es manchmal einfach vermeiden.

Meine Freundin mit ihrem extremen Haarausfall hatte übrigens keine Ahnung von Hormonen, irgendwelchen Mustern etc - sie hatte einfach vier Monate lang Panik, aber verlor nie den Glauben daran, dass es besser werden könnte! Das ist auch wichtig.



Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31956 ist eine Antwort auf Beitrag #31954] :: Do., 29 März 2012 17:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hey Tividi,

also, mein Ausgangshaarschnitt ist folgender:

Ich habe lange Haare, die bis über die Schulter reichen und dann noch einen halb rausgewachsenen Mittelscheitelpony, der nun bis etwa bis zum Mund reicht und lang genug ist, um ihn hinter die Ohren zu legen.

Die Frisur ist folgende:
Mittelscheitel. Die langen Haare (also alles bis auf den Pony) toupiert in einem lockeren Hochklemm-Zopf (ich benutze ein Haargummi und dann nochmal diese Haarkneifer - weiß nicht, wie die Dinger heißen, aber es sieht irgendwie nach nem Kneifer aus). Und den Pony links und rechts hinter die Ohren.

Mein Problem ist zwar der ausgedünnte Pony, aber die Geheimratsecken sind schlimmer. Und so sieht man nun am Scheitel etwas Ausdünnung, das könnte aber "einfach so bei mir sein" und die doofen Geheimratsecken, die mich fast um den Verstand gebracht haben, sieht man so nicht.

Auch gehen würde ein Bob, da bei in den Längen nichts fehlt. Aber offenes Haar - egal wie - gefällt mir an mir so gar nicht.

Wie hast Du denn die Haare grad?

Grüße
Ira


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31957 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: Do., 29 März 2012 17:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
ich habse jetzt bis oberhalb der Schultern und hinten etwas kürzer.

und einen Seitenscheitel. hatte immer son schrägen Pony den ich mir jetzt aber auch lang wachsen lassen will, weil Pony jetzt auch nach nix mehr aussieht..




29 Jahre

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #31958 ist eine Antwort auf Beitrag #31957] :: Do., 29 März 2012 17:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
und was willst du jetzt mit der pony-partie machen? Nach hinten stecken?

bei mir ist es so, dass die mangelnde Fülle bei zurückgesteckten Haaren mehr auffällt als bei diesem Mittelscheitel (finde ich). Und ein Seitenscheitel ginge bei mir aufgrund der GHE leider gar nicht (würde mir aber von der Gesichtsform her besser stehen - seufz).

habe auch grad zufällig ein Foto gefunden, was meine Frisur in etwa wiedergibt ( http://kaputtehaare.de/wp-content/gallery/jessica-biel-frisu ren/jessica-biel-mittelscheitel.jpg) - natürlich weniger voluminös und so schön wie Jessica Biel bin ich auch nicht. Smug


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #32000 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: So., 01 April 2012 20:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich verwende jetzt einfach mal meinen Thread als eine Art Tagebuch / Update:

Morgen habe ich den Termin bei der Endokrinologin. Das ist sicher gut, so kann sie meine Testosteronwerte messen, jetzt wo ich schon 2 Monate die Pille nehme.

Dass mein Östrogen schon gestiegen ist, merke ich eigentlich ohnehin selber (plötzliches Brustwachstum Wink).

Mein Haarausfall wird immer besser. Gestern habe ich mir die Haare gewaschen, und es fielen schon um die Hälfte weniger aus als sonst immer. Auch untertags fallen kaum mehr welche aus, vielleicht mal eins oder so, aber das ist ja kein Wunder, wenn Haare erstmal in die Ausfallphase geschickt wurden, sitzen sie halt locker.

Wie habt ihr es gemerkt, als euer Haarausfall besser geworden ist? (Falls das denn so war) War es plötzlich oder eher ein schleichender Prozess?

Ich halte mal die Luft an...

Weiteres Update: Für alle, die's interessiert, ich habe einen gratis Beratungsservice aus den USA für meinen Haarausfall benutzt. Bei mir ist das ja relativ einfach, da das Problem wohl leicht abzugrenzen ist (Absetzen der Pille). Natürlich kann man sowas nicht ganz für bare Münze nehmen, aber durch derartige Antworten habe ich schon einiges gelernt. Natürlich mit Vorsicht und nur ergänzend zur persönlichen ärztlichen Beratung zu genießen.

Für alle, die's interessiert, hier die Fragen und Antworten:

Hair Loss/Answered Question
Expert: Peter J. Panagotacos, M.D.
Subject: Hairloss and hormones
Question: QUESTION: Dear Sir,

I've been experiencing hairloss for the last three months. I'm female, 25 y/o.

I discontinued the contraceptive pill (Diane 35, I live in Europe) at the beginng of October. It's possible that my hair started falling out at the beginning of January, but it was particularly noticeable to me at the beginning of February.

I immediately went to my dermatologist and my OB/GYN. My hormone panel showed low estrogen and off-the-chart testosterone (1.6 while the normal range would be 0.1 till 1.0).

When I received these results at the beginning of February, I immediately started taking the pill again due to knowing that high testosterone (and low estrogen) can cause hairloss, and knowing that my pill contains CPA.

I've been back on the pill for two months now and am noticing the shedding tapering off. My hairloss is diffuse, but most noticeable at the nape of the neck, around the ears, above the ears and on my temples. I can already feel quite a lot of new hair growing in.

My question to you is:
If I manage to stop my hairloss thanks to the pill (and the CPA and estrogen it contains), can my hair grow back? After all, it hasn't been affected by teh hormonal imbalance for a very long time (from discontinuing the pill in October till restarting it in February).

What is the difference between hairloss due to estrogen deficiency and hairloss due to too much testosterone? In the end, both cause an imbalance between DHT and estrogen?

My dermatologist diagnosed me with telogen effluvium. Can telogen effluvium be caused by too much androgens?

How much of my hair do you estimate will grow back? I'm in panic.

Thanks for your help!

ANSWER: Many women experience a Telogen Effluvium after discontinuing any of the OCPs. Your esperience is a bit more extreme than most but in general we see 90% of the hairs that are lost in the first few months begin to grow back 3 to 4 months after the shedding stops. I think now that you are back on Diane you will see those hairs coming back in in another couple of months with most of the density you had by the end of this year. To speed up the regrowth of those lost hairs you could use 5% Minoxidil lotion in the morning as the last thing you do before combing your hair for the day. Because your testosterone levels were so high I suggest you ask your doctors if you could take 50 to 100 mg of Spironolactone daily to block the DHT hormone at the androgen receptor site on the hairs.

---------- FOLLOW-UP ----------

QUESTION: Thanks a lot for your answer!

You give me hope that everything can be fine again.

I will see an endocrinogist tomorrow, who will hopefully test my level of free testosterone again now that I've been in the Diane for 2 months.

I have one more question to you: I've read on the Internet that too much testosterone leads to an accumulation of DHT on the scalp, and that this finally kills the hair follicle.

Does the hair follicle die even if a person is not genetically sensitive to DHT? Does this happen immediately or only if the imbalance between estrogen and DHT persists for a long time? I'm scared that the hormonal imbalance, even though very short, might have killed my hair follicles.
Answer: Your increased Testosterone did result in an increase DHT. About 20% of your Testosterone gets converted to DHT in your skin and hairs. The hairs which are in your inherited pattern of female pattern baldness will then use up a full hair cycle when they fall out. Each hair has only a certain number of these cycles which are about 5 years long. Even if there is an imbalance for a few months the hairs will go back to their normal growth patterns.
You can read about the normal hair cycles here
http://www.hairdoc.com/hair-loss-anwers/chapter-3-the-cause- of-most-hair-loss/


Your loss is mostly from:

TELOGEN EFFLUVIUM

This condition is a very common cause of large amounts of hair falling out. Telogen effluvium is a slowing of new hair growth resulting from sudden severe emotional, physical, or hormonal stress, followed after a delay of about 2 months by the shedding of hair, sometimes in alarming amounts. Stressful events include death of a loved one, divorce or personal relationship break-up, job loss, termination of pregnancy (including giving birth), very high fever, major surgery, and tranplantation of hair follicles.

Normally about 5-10% of your scalp hair follicles are resting at any one time. With telogen effluvium, the stressful event induces a higher proportion of hair follicles to enter the resting stage all at the same time. A few months later, after the stressful event, all of the now-resting follicles begin to shed their hairs at about the same time. Because the stressful event happened months ago, most people do not connect it with their hair loss. It is a temporary condition, and new hairs begin growing within a few months, and the normal pattern of hair growth resumes so that with the next cycle of hair growth all of the follicles do not "rest" at the same time.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #32025 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: Mo., 02 April 2012 22:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Weiteres Update meiner Mailkommunikation mit Herr HA-Guru aus den USA:

1. Q. Can TE be caused by a sudden rise of free testosterone?
A.- YES

2. Q. Isn't all testosterone-related hair loss "automatically" AGA?
Q. YES and NO. Generally high testosterone causes AGA type hair loss.

BUT in your case it caused a TE due to a sudden change in hormone levels which triggered a change in phase of your hairs growth cycle from active Anagen phase to the Catagen.

3. Q. Or is it TE because the hormonal imbalance seems to have been temporary (something I will have checked tomorrow)?
A. YES
------------------------------------------------------------ ---

As I had answered earlier most patients with TE get 90% or more of their hair back in 6 months-- the hairs that do not grow back are those that aged and were lost due to the AGA effect of losing a full inherited life cycle those hairs were programmed to have.


Ich hoffe, damit vielleicht etwaigen Besuchern dieses Forums weiterhelfen zu können... Jegliche Information ist wertvoll.

War heute bei einem Dermatologen (spezialisiert auf Haare), der mir unabhängig davon genau dasselbe wie Herr. HA-Guru gesagt hat. War außerdem bei einer neuen Gyn/Endokrinologin.

Durch Untersuchungen konnte PCOS ausgeschlossen werden (gute Nachricht). Sie meinte, mein freies Testosteron wäre wohl so hoch, weil mein SHBG so niedrig wäre - und das wiederum wegen meines niedrigen Östrogenwerts. Diesen wiederum führt sie auf meinen extremen Gewichtsverlust zurück (habe stark abgenommen aufgrund eines traumatischen Erlebnisses im Sommer).

Wie dem auch sei - sie meinte Pille nehmen, Testosteron reduzieren, Östrogen zuführen, und es wird besser. Sie schien sich ziemlich gut auszukennen. Sie meinte, ich könne ihr da vertrauen - und im Moment fällt mir das auch nicht schwer, da meine Haare wie durch Zauberhand auf einmal weniger ausfallen... Halte mal die Luft an...

Soviel zu meinem Online-Tagebucheintrag.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #32126 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: Sa., 07 April 2012 21:56 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
-UPDATE-

Habe mich in der letzten Woche erstmals ans Haarezählen getraut.

Dazu habe ich mir jeden Tag die Haare gewaschen, um repräsentativere tägliche Zahlen zu bekommen Wink

Durchschnittlicher Haarverlust täglich liegt bei 30 Haaren jetzt... Man sieht zwar oft, dass 100 normal wäre, aber bei mir kann ich mir das nicht vorstellen. Habe auch schon oft gelesen, dass um die 40 Haare täglich eine realistischere Ausfallsrate sind.

Von daher: gute Tendenz. Ich hoffe aber, dass die Pille auch bald anschlägt (nehme sie ja schon zwei Monate) und mir meine Haare dann, wie damals während der Pilleneinnahme, noch weniger ausfallen.

Nachwuchs ist weiterhin vorhanden aber meine Seiten und meine "Geheimratsecken" sind immer noch dünn. Das dauert wohl seine Zeit, bis der Nachwuchs eine gewisse Dichte erreicht hat (hoffentlich!).

Habe mir ja immer Sorgen darüber gemacht, dass diffuser Haarausfall (sog. Telogen-Effluvium) wohl keine Geheimratsecken verursachen sollte - deshalb heißt er ja diffuser Haarausfall. Habe dann bisschen im Internet auf Englisch recherchiert und fand heraus, dass Telogen Effluvium häufig mit generell ausgedünntem Haar und sogenannter "bitemporal recession" einhergeht... Dass ich AGA habe (weiblichen Typs dachte ich sowieso nie, wenn dann männlichen Typs), halte ich für immer unwahrscheinlicher. Schließlich habe ich keinerlei besondere Ausdünnung am Oberkopf.

Ich werde weiterhin diesen Thread als Tagebuch verwenden und regelmäßig Updates posten. Mein Rat an alle Pillenabsetzerinnen:

Nach Absetzen der Pille kann HA auftreten. Es wird zwar oft gesagt, dass dies normal ist, aber ich rate dazu, die Hormonwerte checken zu lassen! Meine Hormone waren total durcheinander (wobei da auch andere Dinge eine Rolle spielten), sodass ich beschlossen habe, die Pille wieder zu nehmen. Man kann sowas aber ggf. auch anders behandeln (hatte ich aber nicht die Geduld dazu).

Wenn ihr nach Absetzen der Pille HA habt und eure Hormonwerte normal sind, gibt es wohl 2 Möglichkeiten:

Telogen-Effluvium durch plötzlichen Östrogenabfall (der sich aber schon wieder korrigiert hat)

Wenn das Telogen-Effluvium nicht aufhört, kann durch das Absetzen der Pille eventuell eine AGA losgetreten worden sein.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #32127 ist eine Antwort auf Beitrag #32126] :: So., 08 April 2012 11:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
leerer Beitrag

[Aktualisiert am: So., 08 April 2012 11:18]


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #32138 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: So., 08 April 2012 22:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Achso, ich möchte noch hinzufügen:

Das mit den 2 Möglichkeiten habe ich jetzt aus meiner eigenen Unwissenheit geschrieben.

Es gibt anscheinend auch chronisches Telogeneffluvium, das sich aus TE entwickelt. Oder der Körper braucht tatsächlich lange, um sich umzustellen, obwohl Hormone normal sind.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #32218 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: Sa., 14 April 2012 19:22 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Wollte mal wieder ein Update schreiben, da es mir im Moment nicht so gut geht.

Die Haare fallen immer noch mehr aus als früher... aber auch nicht extrem, vielleicht 40 Haare pro Tag (manchmal 50).

Ich muss da immer großzügig zählen, da ich auch untertags viele Haare am Pullover u.s.w. finde.

Im Internet habe ich beispielsweise das gefunden:

Dieser Haarverlust entsteht nach der Geburt eines Kindes. Er kommt dadurch zustande, dass nach der Niederkunft die weiblichen Hormone schlagartig abnehmen und somit für einen befristeten Zeitraum von ca. bis zu drei Monaten die männlichen Hormone überwiegen in Verbindung mit einer Synchronisation der Haarfollikel, die alle zeitgleich in die Telogenphase (Ausfallsphase) übergehen. Nach dieser Zeitspanne regulieren sich die Hormone meist ohne ärztliches Zutun wieder ein und der Haarverlust kommt zum Stillstand.

Dies entspricht in etwa meiner Situation, nur waren meine Östrogene vielleicht bis zu vier Monate lang zu niedrig. Bereits zwei Wochen oder früher nach Wiedereinnahme der Pille war alles weg: Pickel, fettige Kopfhaut, Schuppen. Nur der Haarausfall ist immer noch da. Liegt das daran, dass die Haare immer zeitversetzt reagieren?

Wenn das so ist, dann habe ich noch ein bis zwei Monate Ausfall vor mir. Das macht mir wirklich Angst.

Wenigstens wachsen die Haare ordentlich nach - das kann vielleicht ein Beweis dafür sein, dass ein gesundes hormonelles Gleichgewicht bereits gegeben ist und dass nur mehr die Haare, die damals in die Telogenphase geschickt wurden, ausfallen müssen. Ich hoffe es. Obwohl ich es nicht wollte, habe ich doch das Gefühl, dass diese paar Monate Haarausfall mich schon in einen anderen Menschen verwandelt haben. Hoffentlich nur vorübergehend.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #32347 ist eine Antwort auf Beitrag #32218] :: Sa., 21 April 2012 19:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
UPDATE

Ich muss mal wieder ein Update posten.

In letzter Zeit geht es mir sehr schlecht. Ich dachte, der HA hätte aufgehört, aber er ist noch schlimmer geworden.

Außerdem verliere ich auch kurze Haare, wobei diese kurzen Haare eigentlich ziemlich lang sind. Habe heute gemessen, sie sind 3,5 cm lang... und ich habe eigentlich gefühlt erst seit Anfang Februar Haarausfall. Wie kann das also sein? Mein Nachwuchs kann doch noch gar nicht so lang sein.

Und ja, es wachsen viele Haare nach... am ganzen Kopf. Aber das bringt doch nichts. Sie müssen aufhören, auszufallen.

Die Endokrinologin meinte ja, ich brauche kein Androcur oder so, weil mein Östrogen niedrig ist und nicht etwa mein Testosteron hoch.

Ich nehme jetzt seit über zwei Monaten die Diane 35 (bzw. Generikum) ohne Pause und meine Haare sind total trocken, meine Augen auch... Meine Haut auch. Die Endokrinolgin meinte, ich solle doch die Pause machen. Ich schätze mal, ich habe jetzt nur noch ganz wenige männliche Hormone, deshalb auch die ganze Austrocknung.

Wie gesagt... ich kann nicht mehr. HA geht jetzt schon seit Anfang Februar. Manchmal versuche ich mich aufzuheitern - besonders, weil Haare an den Geheimratsecken nachwachsen, und ich denke, das ist ja eine besonders androgenempfindliche Stelle... von daher ein gutes Zeichen?

Aber trotzdem... ich kann nicht mehr. Habe seit ein paar Tagen nicht das Haus verlassen. Habe so oft Gedanken daran, nicht mehr leben zu wollen ohne meine Haare. Hier in diesem Forum kann ich das schreiben... weil mich niemand kennt.

Falls jemand, der normalerweise nur mitliest, etwas dazu sagen kann... bitte HILFE!

Der Hautarzt meinte, wenn das hormonelle Ungleichgewicht nur kurz bestanden hat - wie z.B. nach einer Geburt - dann können Haare nachwachsen und alles kann sich normalisieren. Aber was ist, wenn nicht???

Bitte, wenn jemand auch nur einen kleinen Hoffnungsschimmer für mich hat... ich sitze hier und weiß nicht, wohin mit mir!


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #32348 ist eine Antwort auf Beitrag #32347] :: Sa., 21 April 2012 19:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hey!

.. ich würde sagen: Kein Grund zur Panik!

Wenn Du gegen den Haarausfall in irgendeiner Form vorgehst (sei es mit der Pille oder sonst irgendwie) kann es doch locker bis zu sechs Monaten dauern, bis der Haarausfall komplett aufhört. Das weißt Du eigentlich auch (glaube ich; denn mir scheint, dass du dich ziemlich gut eingelesen hast). Dass deine Haare also "immer noch nicht" aufgehört haben auszufallen, ist kein schlechtes Zeichen, sondern ganz normal. Ganz bestimmt ist das kein Grund, jetzt an das Schlimmste zu denken.

Da super viele Haare nachwachsen, würde ich mir echt keine Sorgen machen. Ein bisschen braucht der Körper halt, bis die Haare, die vor Monaten "abgestorben" sind, ausgehen und dann dort neue wachsen können.

Bei so kurzzeitig bestandenem Östrogen-Defizit ist die Wahrscheinlichkeit immens, dass alles wiederkommt! Und daran würde ich an deiner Stelle denken, wenn Du wieder mit der Panik zu kämpfen hast.

Dich ein paar Tage in deiner Wohnung einzubuddeln, ist vielleicht nicht das schlechteste, wenn Du etwas Ruhe brauchst. Aber in deinem Fall würde ich echt sagen: Doch nicht wegen der Haare! Sieht doch alles bestens und zeitlich "ganz normal" aus. (sorry, wenn der letzte Satz in deinen Ohren angesichts des aktuellen Ausfalls ironisch klingt. Ist aber ganz und gar nicht ironisch gemeint),

Grüße
Ira

PS: Und zu den kurzen, ausfallenden Haaren: Scheiss da einfach drauf. Die haben auch irgendwas mit dem Hormonabfall nach Absetzen der Pille zu tun. Mir erscheint das einleuchtend, dass bei Östrogen-Defizit nicht "nur" die langen Haare ausfallen, sondern eben alle möglichen. Ich würd mich deswegen nicht verrückt machen und garantiert nicht mit irgendwelchen steilen Thesen a la AGA oder sonst was rumhantieren.

Es ist nicht so, dass ich nicht absolut verstehen könnte, dass einen alles mögliche, was die Haare angeht, in Panik und Verzweiflung stößt. Aber ich glaube, das ist in deinem Fall absolut nicht notwendig, weil ein schönes Licht am Ende des Tunnels leuchtet. Smile


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #32350 ist eine Antwort auf Beitrag #32348] :: Sa., 21 April 2012 20:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
http://www.bilder-hochladen.net/files/jbrv-3-eccb-jpg.html

@Skumkanterella, @Ira, @Tividi,

anbei mein lichter Oberkopf....

Es gibt immer Licht am Ende des Tunnels, ich denke auch die Mädels sind
häufiger hier, wenn der Leidensdruck besonders groß ist, was ja auch verständlich ist.

Manche ziehen sich im Moment zurück, weil Ihnen das ..Zu oft hiersein...nicht gut tut. Auch verständlich.

Mir geht es im Moment ganz gut, ich bin regelmäßig hier und versuche zu helfen, auch wenn ich keine Haare schaffen kann.

Zu den Geheimratsecken kann ich sagen: sie gingen zuerst und kamen zuletzt, ich muß sie pflegen, aber sie kommen in original Haarfarbe, auch komisch, oder?

Ich habe mich in den letzten Tagen mal auf die Suche nach alten Mitgliedern gemacht,
weil ich wissen wollte, wo die sind, haben sie noch HA, was hat geholfen, was nicht.

Es gab da 2006 eine truppe, Padme, Claudit, Dogbert, Tino, Mona und noch ein paar Andere, die alles, aber auch wirklich alles was wir uns heute fragen oder was uns plagt
schon einmal abgehandelt haben. Leider haben sie sich zum Schluß zerfleischt und nacheinander das Forum verlassen, nicht zuletzt auf drängen der Forumsleitung.

Was mich bedrückt hat, war der Anspruch an dei Hilfesuchenden/Panischen Mädels der ging so: wie Du hast HA? such erst einmal im Forum und lies gefälligst erst, oder:
das habe ich schon 17x beantwort, tut mir leid ich kann mich nicht ständig wiederholen.

Leider ging damit auch das Wissen unter.

Aber ich bin froh das wir uns hier und heute treffen und nicht 2006, und das wir anders miteinander umgehen.

@Ira: wie war Dein Schultag?

lg




wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
55 Jahre

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #32351 ist eine Antwort auf Beitrag #31849] :: Sa., 21 April 2012 20:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Biggi, hallo Ira!

@Ira: Vielen Dank für deine netten Worte. Ich hoffe, dass es besser wird. Das Problem ist nur : Was soll ich machen, wenn es nicht so ist? Das sind die Gedanken, die mich immer wieder plagen. In meiner Panik habe ich vor kurzem die Endokrinologin angerufen und sie gefragt, ob meine Haare denn aufhören auszufallen, wenn meine Hormone reguliert sind. Sie meinte: Davon ist auszugehen.

Ich gehe am 8. Mai nochmal zu ihr. Leider geht es mir im Moment sehr schlecht. Ich weiß, dass das nur ein Internetforum ist und das niemand hier alles wiedergutmachen kann. Aber ich weiß oft nicht, wem ich meine Gedanken anvertrauen soll. Nach außen hin spiele ich immer so, als wäre alles o.k., aber das ganze Wochenende verbringe ich im Bett, aus Angst vor den Haaren.

@Biggi: Manchmal fühle ich mich auch schlecht, weil ich hier leider nichts Positives / Konstruktives beitragen kann und nur jammere. Ich meine das natürlich nicht böse. Vielleicht kann doch noch alles gut werden.

@Ira: Du hattest doch mal geschrieben, dass viele Frauen mit der Diane 35 Erfolg beim Haarausfall erzielt hatten. Habe jetzt mal außerhalb dieses Forums gegoogelt und es stimmt - besonders dann, wenn ihr Hormonhaushalt nicht in Ordnung war.

Wie geht es dir im Moment? Schlägt die Pille an?


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #32352 ist eine Antwort auf Beitrag #32351] :: Sa., 21 April 2012 20:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Liebe Skumkanterella,

Zitat:
Leider geht es mir im Moment sehr schlecht. Ich weiß, dass das nur ein Internetforum ist und das niemand hier alles wiedergutmachen kann. Aber ich weiß oft nicht, wem ich meine Gedanken anvertrauen soll. Nach außen hin spiele ich immer so, als wäre alles o.k., aber das ganze Wochenende verbringe ich im Bett, aus Angst vor den Haaren


Es ist völlig in Ordnung hier zu jammern, denn wo sollen wir es sonst tun?
Hier wirst Du verstanden, denn mit den Haaren ist oftmals das ganze, alte Leben weg.

Ich denke man soll die Hoffnung nicht aufgeben, denn um sein altes Leben zu kämpfen lohnt sich allemal.

lg




wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
55 Jahre

Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #32353 ist eine Antwort auf Beitrag #32351] :: Sa., 21 April 2012 20:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallo ihr!


Danke Biggi für die nette Nachfrage. Die StudentInnen sind nett zu mir, ich bin nett zu ihnen, ich versuche, ihnen den Stoff zu vermitteln, sie hören größtenteils interessiert zu, und: niemand schaut mir auf den Kopf (!!). Insofern läufts gut, denk ich.
Und zu deinem Oberkopf, liebe Biggi: "Lichter Oberkopf" stell ich mir nun wirklich ganz, ganz anders vor. Gut, dass Du - soweit ich das sehen kann - nicht wegen deinem aktuellen Haarstatus mit Dir haderst. Denn dafür gebe es keinen Grund. Thumbs Up


Und liebe Skumkanterella:
Zu deiner Frage, was du machen sollst, wenn es nicht besser wird, hatte meine Mutter neulich eine für mich ganz einleuchtende Antwort, als ich so verrückt spielte. Sie sagte: Ira, Du verhältst dich wie jemand, der sich nach Beinprothesen umschaut, nur weil er Schmerzen im rechten Zeh hat.
Das sollte so viel heißen wie: Man muss nicht jetzt schon alle Eventualitäten für den Fall, dass das absolut Schlimmste eintritt, durchdenken. Man muss überhaupt nicht davon ausgehen, dass das Schlimmste eintritt. Alle versichern Dir, dass die Schmerzen im kleinen Zeh von einer kleinen Quetschung herrühren, die verheilen wird, und dass nicht das ganze Bein ab muss. Smile

Ach, was ich jetzt vergessen hatte, war deine Frage danach, ob die Pille bei mir anschlägt: Weiss ich nicht so recht. Ich zähle meine Haare nicht. Manchmal scheinen es mir recht viele zu sein, die ausgehen, manchmal sinds wenige. Ich habe mir vorgenommen, nicht darauf zu achten, was auf meinem Kopf passiert, sondern mir erst dann (wieder) Sorgen zu machen, wenn sich mein Haar weiter lichtet. Dieses Zählen und dieses Rumüberlegen hat mich ganz verrückt gemacht. Das will ich mir nicht mehr geben. Ich warte einfach ab. Sobald ich eine Verschlechterung des Status bemerke, denke ich weiter nach (Androcur? Regaine? etc.). Ich glaube allerdings, dass sich meine Haare eher gebessert haben über die letzten Monate. Es kann aber auch sein, dass ich mich an mein neues Aussehen auch einfach gewöhnt habe.


Schöne Grüße
Ira


[Aktualisiert am: Sa., 21 April 2012 21:02]


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #32357 ist eine Antwort auf Beitrag #32348] :: So., 22 April 2012 10:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Mädels ,

mhh also ich weiß nicht ich nehme die Pille und habe diesen Haarausfall aber auch ..habe schon darüber gepostet..

lg


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #32358 ist eine Antwort auf Beitrag #32353] :: So., 22 April 2012 10:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Biggi,

schließe mich gerne Ira an.
Für mich ist das ein normaler Scheitel und licht ist bei dir Gott sei Dank nichts Applaus Du kannst sehr froh sein alles in den Griff bekommen zu haben.

Brauchst du wirklich Androcur????

lg sun


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #32369 ist eine Antwort auf Beitrag #32358] :: So., 22 April 2012 12:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Biggi,

bislang kannte ich deine Haare ja nur von hinten und fand sie da schon super toll, aber ich muss auch sagen, dass ich deinen Oberkopf in keinster Weise "licht" finde. Du hast tolle Haare und allen Grund, dich daran zu erfreuen Nod .

LG Wuschel


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Bitte helft mir, meine Hormonwerte zu verstehen! [Beitrag #32371 ist eine Antwort auf Beitrag #32358] :: So., 22 April 2012 12:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
Hallo Sunflower!

Ja, das ist auch meine große Angst, dass ich jetzt da was losgetreten habe, dass sich auch bei Normalisierung des Hormonstatus' nicht mehr bereinigen lässt.

Aber ich werde noch nicht aufgeben.

Wenn du meine Hormonewert gesehen hättest, hättest du auch wieder die Pille genommen - Östrogen viel zu niedrig, freies Testosteron (laut Endokrinologin) deshalb zu hoch. Was ich gebraucht habe, war SHBG und Östrogen und das geht nun mal durch die Pille am schnellsten.

Ich hatte zudem noch viele andere Symptome des Östrogenmangels und des Ungleichgewichts. Meine Haare waren total fettig, schuppig, ich hatte Pickel auf der Kopfhaut, unangenehmer Körpergeruch, Scheidentrockenheit... typische Symptome, die laut Ärztin bei Östrogenmangel z.B. während der Stillzeit oder in der Menopause auftreten können.

Ich denke, manche Menschen haben Haarausfall aufgrund einer Hormonstörung, wie z.B. nach der Entbindung (in diesem Fall aber eine physiologische Hormonstörung). Eine Normalisierung des Hormonstatus' kann einen Stopp des HA bringen. Wenn man dazu aber noch das Gen der Androgenempfindlichkeit hat, sind die Dinge nicht so einfach. Leider kann man das erst wissen, wenn man den Hormonstatus normalisiert hat... Ich muss noch abwarten.


Den Beitrag einem Moderator melden

Seiten (2): [1  2    »]
Zur Baumansicht dieses Themas wechseln Ein neues Thema erstellen Antwort abschicken
Vorheriges Thema: Eine Frage zum Haarwachstum...
Nächstes Thema: Henna gegen Haarausfall?
Gehe zum Forum:
  




Letzte 10 Themen






Haarverlust bei Frauen: 3 wichtige Regeln
Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.


Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.


Informiere Dich ! Dann bist Du ein respektierter Partner und Gesprächspartner für Deinen Arzt. Glaube nicht er weiss alles - aber trau auch nicht jedem Wort aus dem Internet. Unsere ausführlichen Beiträge findest Du unter Frauen Haarausfall Infos