Frage: Was wird von der Krankenkasse übernommen? [Beitrag #29453] :: Fr., 02 September 2011 18:46
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unwichtig
Beiträge: 354 Registriert: August 2011
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Hallo ihr,
wollte fragen, ob ihr eine Ahnung habt und mir sagen könnt, was in Bezug auf dem Thema Haarausfall und Therapie von der Krankenkasse übernommen wird.
Muss man hierzu was beantragen? Muss man seine Glatze vorzeigen oder wie müsste man vorgehen? Die ganzen Mittelchen sind ja doch recht teuer und wenn man bedenkt, dass man diese ein Leben lang nehmen muss, ist das für den Portmonaie doch nicht so witzig.
Vielleicht habt ihr Tipps für mich?
LG und gute Besserung euch allen.
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Aw: Frage: Was wird von der Krankenkasse übernommen? [Beitrag #29455 ist eine Antwort auf Beitrag #29453] :: Fr., 02 September 2011 19:05
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flame
Beiträge: 579 Registriert: Juni 2011
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Hallo liebe malance,
soviel ich weiß, wird an Mittelchen gar nichts übernommen.
Wohl weil die Wirksamkeit nicht so wirklich bewiesen ist.
Was anderes ist es, wenn man konkret die Krankheit kennt, für die der Haarausfall "nur" ein Symptom ist, diese Krankheit anerkannt ist und entsprechend behandelt wird (Schildddrüsenerkrankungen etc.).
Irgendwelches Zeug, das man sich auf den Kopf schmiert oder dieser ganze Nahrungsergänzungskrempel wird von den Kassen - eventuell sogar zu Recht - nicht bezahlt.
Für Perücken/Haarteile gibt es einmal pro Jahr einen Zuschuss, wenn man ein entsprechendes ärztliches Attest einreicht. Gilt meines Wissens aber nur für Frauen (sind wir ja ), weil da der Haarausfall mit erheblicher psychischer Belastung einhergeht.
Psychotherapien werden natürlich auch bezahlt.
Welche Mittel meinst Du denn genau, die man ein Leben lang nehmen muss? Freiwillig nimmt man die auf Dauer doch sowieso nur, wenn sie helfen. Also mir fällt da jetzt spontan keines ein.
Ich vermute mal, dass Du so Zeug wie Regaine meinst!?
Liebe Grüße,
flame
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Aw: Frage: Was wird von der Krankenkasse übernommen? [Beitrag #29457 ist eine Antwort auf Beitrag #29456] :: Fr., 02 September 2011 19:45
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flame
Beiträge: 579 Registriert: Juni 2011
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Hallo malance,
also ich investiere jetzt nur noch in eine (hoffentlich) gute Zweithaarlösung und will dann endlich mal Frieden finden bezüglich dem Thema; es frisst mich sonst noch komplett auf.
Seit über 2 Jahren Qual und NULL Lebensfreude wegen Haarausfall, vorher viele Jahre aus anderen Gründen - ich habe es nur noch satt und will endlich LEBEN statt vegetieren.
Die Hersteller von Vertreiber von diesen ganzen sch.... Mittelchen haben mich lange genug "ausgemolken" - Schluss damit!
Zitat:Verzweiflung pur!
Ich verstehe es, mir geht es genauso.
Und meine Erfahrung zeigt mir eben, dass diese ganzen Experimente NICHT die Lösung des Problems sind.
Entstanden ist der Haarausfall wegen psychischer Belastung, und fortdauern tut er evtl. ebenfalls wegen psychischer Belastung (klar, weil er selber eine ist) - und raus kommt man nur, indem man den Teufelskreis durchbricht.
Wenn man es irgendwie schafft, sich mit dem Haarausfall abzufinden, hört er entweder irgendwann von selber auf - oder er bleibt bestehen, macht einem aber dann eben nix mehr aus, weil man sich ja damit abgefunden hat.
Bin da aber selber noch Lichtjahre davon entfernt, leider.
Liebe Grüße,
flame
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Aw: Frage: Was wird von der Krankenkasse übernommen? [Beitrag #32162 ist eine Antwort auf Beitrag #32159] :: Di., 10 April 2012 18:48
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nelli
Beiträge: 334 Registriert: Januar 2006
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Hallo flame,
habe gerade gelesen, dass du nun doch wieder in eine Zweithaarlösung investieren möchtest, nachdem du zuvor das Thema eigentlich für dich abgehakt hattest. Du warst ja nicht zufrieden mit Perücke, aber vielleicht war es auch einfach nicht die richtige für dich. Ich glaube in Anbetracht deiner psychischen Situation ist es wirklich das Beste, wenn du es noch mal mit Zweithaar versuchst. Es wird dich sonst wirklich auffressen, genau wie mich! Wir kommen wohl aus diesem Teufelskreis nicht raus.
Berichte bitte weiter, wenn du was gutes für dich gefunden hast. Ich habe ja jetzt auch zwei Salontermine vor mir diesen Monat und ich werde ganz sicher bei einem der beiden diesen Monat ein Teil bestellen. Es bereitet mir jetzt schon Albträume, aber die Alternative ist noch deutlich schlimmer.
Alles Liebe
Nelli
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Aw: Frage: Was wird von der Krankenkasse übernommen? [Beitrag #32163 ist eine Antwort auf Beitrag #32162] :: Di., 10 April 2012 19:03
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flame
Beiträge: 579 Registriert: Juni 2011
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Liebe Nelli,
mein Beitrag, auf den Du Dich beziehst, ist schon vom September letzten Jahres. Da hatte ich mich für eine Perücke entschieden; das Jahr zuvor hatte ich ein Oberkopf-Haarteil. (Eben jeweils im Herbst, weil im Sommer das Desaster besonders krass war - "tolles" Gefühl jetzt, nach 3 katastrophalen Sommern nun wieder vor dem Sommer zu stehen, mit Beginn des Sommerhaarausfalls so früh wie nie, nämlich im März).
Mein Haarausfall ist mit hoher Wahrscheinlichkeit psych. Natur - und ich bin dabei, alles aufzulösen, was meinem Gefühl nach damit zusammenhängt und vor dem ich bislang davongelaufen bin.
Keine Ahnung, ob das den Haaren hilft....
Wie auch immer: ich habe mich von Haarteil+Perücke verabschiedet, fühle mich damit nicht wohl, aus unterschiedlichsten Gründen (habe ich alles schon irgendwann hier im Forum geschrieben).
Ich habe mir die Haare kürzer schneiden lassen.
Sollte der HA noch schlimmer werden, dann kürze ich eben noch weiter. Ggf. durchschimmernde Kopfhaut kaschiere ich mit Toppik, punkt.
Draußen verwende ich Kopfbedeckungen (im Winter Mütze, im Sommer Käppi).
Wenn der Worst Case eintreten sollte, bleiben als letzte Alternative noch Tücher, auch wenn ich dann in die Krebskranken-Ecke gestellt werden sollte (das wäre auch mit Perücke der Fall - die entweder als solche erkennbar ist oder bei der das Ganze logisch ist, weil man ja nicht einfach "so" von heute auf morgen wesentlich mehr Haare als vorher hat).
Ich bin's leid, ewig zu kämpfen und zu leiden. Und mich zu schämen für etwas, wofür ich nichts kann. Noch Jahre meines Lebens für diesen Sch..... verplempern, Geld zum Fenster rauswerfen usw. usf. Das Leben ist ohnehin kurz genug!!
Andere haben auch Krankheiten/Symptome, gehen teils noch groß hausieren damit - ist das salonfähiger, nur weil die entsprechenden Krankheiten verbreiteter und/oder weniger sichtbar sind?
Liebe Grüße,
flame
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Aw: Frage: Was wird von der Krankenkasse übernommen? [Beitrag #32166 ist eine Antwort auf Beitrag #32163] :: Di., 10 April 2012 21:08
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nelli
Beiträge: 334 Registriert: Januar 2006
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Hallo flame,
oh sorry, da habe ich nicht auf das Datum deines Beitrags geachtet. Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du deinen Weg finden wirst. Für den einen ist es Haarersatz (ich schlage diesen Weg jetzt ein), für den anderen eben nicht.
Eines haben wir wohl gemeinsam: ich höre jetzt auch auf für alles mögliche Geld auszugeben. Ich fülle meine Eisenspeicher noch auf, aber das kostet ja auch nicht viel und kann nicht schaden. Aber sonst wars das dann auch. Ich darf gar nicht dran denken, was ich in den letzten 9 Jahren alles ausgegeben habe...
Alles Liebe
Nelli
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