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Und auch hier rieselt es.... [Beitrag #29148] :: Do., 18 August 2011 20:16 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo ihr Lieben, ich grüße euch.

Ich weiß gar nicht so wirklich, warum ich mich nun angemeldet habe -
ich bin momentan so verunsichert, dass ich alle Möglichkeiten der Information nutzen möchte.

Seit ca. 2 Wochen bemerke ich extremen Haarausfall. Ich weiß, das empfindet jeder anders. Zählen kann ich nicht, denn das schaffe ich nicht, es würde mich wahnsinnig machen. Seit ich denken kann hatte ich ab und an HA, aber alles im normalen Rahmen, eben der jährliche Fellwechsel. Vor einiger Zeit fiel mir dann auf, dass mir (quasi über Nacht) plötzlich alles runterrieselt. Mein Haarumfang hat sich deutlich verringert. Momentan ist kein Ende in Sicht. Ich ging am Montag panisch zum Hausarzt, der nahm mir Blut ab. Testete die üblichen Werte und auch den TSH Wert alles im grünen Bereich und auch kein Mangel an Eisen o.ä. Heute war ich beim Hautarzt, wirklich ernst genommen fühlte ich mich aber nicht. Er hat sich die Haare nicht einmal aus der Nähe angesehen und meinte sinngemäß: "Sie haben ja kräftige und viele Haare". Ähm... ja, hatte ich. Und bald noch weniger. Am Oberkopf sehe ich schon die lichten Stellen. Manche wären froh, hätten sie z.Z. (noch) so viele Haare wie ich, aber es geht doch um *mein Vorher*. Mein Empfinden und die Tatsache, dass ich deutlich weniger Zotteln mit mir herumtrage und darüber unglücklich bin. Der HA meinte, es können und werden wohl die Hormone sein. Ich müsste jetzt damit leben (?) und er verschrieb mir Regaine. Die 5% Lösung für Männer. Dass die ganz schön heavy ist, wusste ich nicht. Er fragte, wie hoch mein Leidensdruck ist und natürlich sagte ich "hoch". Jeder hier wird das kennen: Man streicht sich durch die Haare und hat ganze Büschel in der Hand. Jedes Mal. Mir graut es vor dem Kämmen und dem Haare waschen. Ich bin 25, habe das noch nie erlebt und spiele schon mit dem Gedanken, für die nächste Zeit alles radikal abschneiden zu lassen, weil ich es nicht mehr ertrage. Momentan sind meine Haare etwas über schulterlang. Seit gut 2 Jahren "züchte" ich, habe viel in die Pflege investiert und die aktuelle Situation wirft mich meilenweit zurück. Dass das Selbstbewusstsein ebenfalls sehr leidet, brauche ich euch wohl nicht sagen. Am 30.08. habe ich einen Termin bei meiner Gyn., u.a. wegen den Hormonen. Derzeit nehme ich keine Pille, befürchte aber, dass sie mir verschrieben werden könnte, was ich eigentlich vermeiden wollte. Andererseits: sollte man es dadurch in den Griff bekommen, lasse ich mich natürlich darauf ein. Ständig frage ich mich, wie ich die Zeit bis zum 30.08. meistern soll. Haare vorerst ein Stück abschneiden, sagen wir Kinnlänge? Bis dahin das Regaine nehmen oder nicht? Und was, wenn das "Problem" mit der Pille behoben werden könnte? Regaine plötzlich absetzen? So lange hätte ich es dann ja nicht in Verwendung. Ich bin für jede Antwort, jede Frage und jedes Mut machen dankbar. Ich grüble und grüble und versuche herauszufinden, was die Ursache sein könnte. War es, da ich wieder Thyroxin einnehme (allerdings erst seit nem guten Monat)? Sind es vielleicht Spätfolgen meines entzündeten Zahns, mit dem ich über Monate zu kämpfen hatte? Oder doch die Hormone? Alles zusammen? Es macht mich verrückt!





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Aw: Und auch hier rieselt es.... [Beitrag #29151 ist eine Antwort auf Beitrag #29148] :: Fr., 19 August 2011 00:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallo jaded!

also zu regaine: wenn dein haarausfall hormon bedingt ist und du bereit bist die pille zu nehmen, dann macht es wenig sinn das mittel für 2 wochen zu nehmen. denn es wirkt erst nach einigen wochen (und dann kommt bei den meisten erst das berühmt-berüchtigte shedding).
versuche erst die pille und schaue was passiert.

mein haarausfall ist (so glaube ich) auch hormonell bedingt, habe mich aber gegen pille und regaine entschieden.

also meiner (bescheidenen) meinung nach ist es auch nicht sinnvoll mehrere behandlungen gleichzeitig zu beginnen, weil man dann nicht weiß was geholfen hat.
aber bitte bedenke: wenn du einmal mit der pille angefangen hast - nicht sofort wieder aufhören. das führt nur zu einem viel größeren chaos in deinem körper und das macht die sache vielleicht nur noch schlimmer.

bzgl. der haarlänge: ich habe mir die haare auch kurz schneiden lassen (aus panik). ich lasse sie mir jetzt aber wieder wachsen, damit ich eventuell leichter einen haarersatz integrieren lassen kann. aber grundsätzlich finde ich, dass es mit kürzeren haaren leichter ist, den haarausfall zu ertragen, weil einfach die haarbüschel die man verliert kleiner sind und das der psyche gut tut, wenn man nicht immer "einen kilo" haare in der dusche kleben hat.

viele liebe grüße


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Aw: Und auch hier rieselt es.... [Beitrag #29898 ist eine Antwort auf Beitrag #29148] :: Mi., 09 November 2011 21:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ihr Lieben, ich muss mein altes Thema erneut hervorkramen.
Ich bin dem Rat von identity gefolgt und habe Regaine nicht benutzt.

Wie im letzten Beitrag geschrieben bzw. vermutet, wurde mir die Pille verordnet, da die Untersuchung ergab, dass da zu viele männl. Hormone bei mir sind. Meine Gyn meinte, es dauert 2-3 Zyklen und dann würde langsam eine Besserung eintreten. Ich nehme nun die Juliette und bin beim 3. Blister und es ändert sich nichts. Kann mir hier irgendwer Mut machen und war in der gleichen Situation? Wann fängt es an, sich zu bessern? Ich werde langsam aber sicher ungeduldig und die Haare immer und immer dünner, ich möchte nur noch weinen. Sad


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Aw: Und auch hier rieselt es.... [Beitrag #29910 ist eine Antwort auf Beitrag #29898] :: Do., 10 November 2011 20:55 Zum vorherigen Beitrag gehen
hallo Jaded,

üblicherweise geht man davon aus, dass die Pille nach 3 bis 6 (!) Monaten wirkt. Zuerst müssen sich ja die Hormone regulieren, dann fangen die Haar an, nicht mehr abzusterben, und dann (nach 2 bis 4 Monaten) bemerkt man erst, dass sie aufgehört haben, abzusterben: Sie fallen dann nicht mehr aus. Also: Geduld! Smile

Grüße
Ira



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