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Unzufriedenheit über Behandlung beim Hautarzt [Beitrag #29135] :: Di., 16 August 2011 21:45 Zum nächsten Beitrag gehen
War vor wenigen Tagen nach längerer Zeit mal wieder bei einem neuen Hautarzt, weil mein seit 10 Jahren bestehender Haarausfall seit einem 3/4 Jahr noch viel drastischer geworden ist und ich mal wieder Hilfe oder Tipps haben wollte.
Ein arroganter Fatzke sondergleichen! Ich schilderte meinen Haarausfall und zeigte ihm ein Büschel Haare, was mir jeden Tag beim einmaligen Kämmen ausgeht, woraufhin der mich allen Ernstes fragte, ob ich die nachgezählt hätte, denn es müßten 150 sein, ansonsten könnte man nicht von Haarausfall sprechen. Ich war total baff: wenn ich nach 10 Jahren HA (wo mein Haar schon sehr schütter geworden ist und auch kaum noch was nachwächst) jeden Tag 150 Haare bei jedem Kämmen verlieren würde, dann hätte ich jetzt schon Vollglatze. In meinem jetzt bestehenden Haarstatus ist jedes einzelne Haar, das ich verliere, ein Verlust für immer, weil eben - wie gesagt - kaum noch etwas nachwächst.
Der fragte mich doch glatt aus, welche Ärzte das denn wohl festgestellt hätten und stellte anscheinend alles in Frage, meinte sogar mit Sekundenblick auf meine Haare, das sei ja wohl normal..... Ich glaube, ich spinne. Sicher habe ich mein Haar so gekämmt, dass es nicht so auffällt, aber mein Haar ist schon total schütter und man sieht schon überall - besonders im Vorderbereich - die gerötete Kopfhaut durch. Fragte mich dann noch ganz frech, was ich denn bisher dagegen unternommen hätte. Ich zählte alles auf, was ich probiert hatte (u.a. auch Regaine), woraufhin er alles in seinen Computer tippte und dann meinte, Regaine sei das Beste. Daraufhin war ich entlassen bzw. ich stand dann auch schon selber auf, weil ich die Nase von diesen Ärzten mal wieder voll hatte! Sowas wie der ist mir noch nie begegnet, ich glaube, wenn ich Privatpatient wäre, hätte der mich anders behandelt.
Kaum ein Arzt hat jemals richtig meine Kopfhaut angesehen oder sich Mühe gegeben oder mir irgendwas Vernünftiges verschrieben oder empfohlen.
Der Erste vor 10 Jahren sah mir damals kurz auf den Kopf und hat an der geröteten Kopfhaut sofort AGHA diagnostiziert, hat aber noch Haare von mir ins Labor geschickt, was dann die Diagnose bestätigte. Alle anderen danach haben noch weniger getan - aber dieser hier setzte dem Faß die Krone auf!
Bin schwer enttäuscht....... Habt Ihr sowas auch erlebt?
Wann gibt es bloß endlich Hilfe für uns?


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Aw: Unzufriedenheit über Behandlung beim Hautarzt [Beitrag #29142 ist eine Antwort auf Beitrag #29135] :: Mi., 17 August 2011 12:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Blondie,

ach ja, die ratlosen Ärzte.... Diese Aussage: wenn über eine Summe x am Tag Haare ausfallen spricht man von Haarausfall finde ich sowieso fragwürdig. Das ist doch relativ. Für mich sind 80 Haare am Tag schon schlimm, wobei ich deutlich mehr verliere, was fast unerträglich ist. Da ist keine Haarfülle mehr vorhanden.
Vielleicht ist man beim Hautarzt gut aufgehoben wenn es juckt und quaddelt, so dass die dann einen Pilzabstrich nehmen ( wenn man Glück hat. Der letzte bei dem ich war, hat das ja per Sichtdiagnose aus 2m Entfernung gemacht) oder überhaupt mal auf die Kopfhaut schauen.
Warst Du auch bei einem Endokrinologen? Möglicherweise liegt das Problem nicht auf dem Kopf sondern im Körper. Da forschen hier ja ganz viele. Aber ich denke nach 10 Jaren wirst Du da so ziemlich alles ausgereizt haben oder? Ich bin inzwischen auch gerne bereit die Untersuchungen selbst zu zahlen ( und selbst dann sind nicht alle Ärzte bereit, mal einen kompletten Hormonstatus zu ermitteln).

Wenn ein Arzt so reagiert wie der in Deinem bericht müsste man eigentlich gleich aufstehen und mit passendem Kommentar hoch erhobenen Hauptes aus der Praxis entschwinden.

Liebe Grüße,
pina


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Aw: Unzufriedenheit über Behandlung beim Hautarzt [Beitrag #29143 ist eine Antwort auf Beitrag #29142] :: Mi., 17 August 2011 19:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

kann ich gut verstehen, ALLE Hautärzte, bei denen ich bislang war, haben meinen Kopf aus max. 1,5m Entfernung betrachtet.
Das interessanteste Erlebnis hatte ich in einer "Haarklinik", die sich angeblich auf Haarausfall spezialisiert hatten.
Ich komme in den Raum und die Ärztin hat wesentlich weniger Haare als ich auf dem Kopf und erzählt mir, ohne Trichogramm, was bei denen gemacht wird, könnte man eh nix sagen.
Ich habe letztes Jahr schon eins machen lassen, wobei der Arzt mir dann gesagt hat, dass vermehrt Haare in der Ausfallphase wären. Mehr nicht.
Ach ne, ist mir noch gar nicht aufgefallen...

Ärzte...pffff.....
Lg
snickers




täglich Silicea-Gel, Eisen Ferrosanol Duodenal, 100mg Vit C, Zink, ab 20.08.11 L-Thyroxin50 und seit 22.07. 625mg Magnesium, 300mg Calcium, 1x wöchentlich Vit B12 hochdosiert gespritzt, 2x wöchentlich Vit D 20.000I.E. , Vit B-Komplex ratiopharm

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Aw: Unzufriedenheit über Behandlung beim Hautarzt [Beitrag #29200 ist eine Antwort auf Beitrag #29135] :: Mi., 24 August 2011 04:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Blondie,

kann Dich gut verstehen; bisher waren die Ärzte bei mir auch gar keine Hilfe. Null Informationen, schlechte Beratung, naja, eher keine. Ist arg frustierend. Aber das scheint uns allen so zu gehen. Nicht aufgeben!
Eisscholle


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Aw: Unzufriedenheit über Behandlung beim Hautarzt [Beitrag #29232 ist eine Antwort auf Beitrag #29200] :: Do., 25 August 2011 22:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Kickuck, Leute,

tja, Ihr seid also genauso schwer enttäuscht wie ich. Was soll man da bloß machen? Vor 10 Jahren hatte ich wirklich noch die Hoffnung, dass die Forschung eines Tages soweit sein würde, dass endlich ein Wundermittel gefunden sein würde, was die Haare wieder wachsen läßt. Aber nichts geschieht. Wir stehen heute noch genauso da wie vor 10 Jahren.
Im Grunde hat doch wirklich keiner Ahnung. Ja, ich bin tatsächlich mal im Krankenhaus bei einer Hautärztin gewesen, die mir auch weismachte, dass Regaine das beste Mittel überhaupt sei und wirklich helfen würde, aber dann fragte ich mich ernsthaft, warum sie das denn selber nicht nimmt, zumal sie auch schon ganz schütteres Haar hatte. Also, eigentlich nur ein Zeichen dafür, dass es keine Hilfe und keine Wundermittel gibt. Wenigstens hat sie mir damals Blut abgenommen und Hashimoto, Schilddrüsenunterfunktion und extremen Eisenmangel festgestellt. Tja, aber auch, nachdem das alles richtig eingestellt war, änderte sich nichts.


Beim Endokrinologen war ich noch nicht, was wird denn da untersucht?

Hatte mir allerdings beim Hautarzt Prospekte mitgenommen "Sprechstunde Haare und Kopfhaut", was ich mit Interesse gelesen habe.
Da steht, eine sehr gute Hilfe bei anlagebedingtem Haarausfall soll von La Roche-Posay kommen, und zwar Kerium Anti-Haarausfall, was man mind. 6 Wochen lang 1 x tgl. oder mind. 3 Anwendungen pro Woche nehmen soll, bei anlagebedingtem Haarausfall aber auch ganzjährig.
Die Wirksamkeit von Kerium Anti-Haarausfall ist durch klinische Studien belegt. Es verzögert anlagebedingten Haarausfall und stimuliert das Haarwachstum, also es verlangsamt den HA, das Haar zeigt mehr Fülle, das Haar wird wieder aufgebaut, es wird widerstandsfähiger und weniger brüchig.

Es ist erschwinglich, wenn ich wüßte, dass das hilft, würde ich es kaufen, aber inzwischen habe ich nur noch Angst vor neuen Enttäuschungen und dass man wieder mal sinnlos Geld rausschmeißt. Aber mit dieser Einstellung kann man evtl,. wirklich mal ein Mittel übersehen, das hilft.

Hat jemand Erfahrung damit und kann darüber berichten?





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Aw: Unzufriedenheit über Behandlung beim Hautarzt [Beitrag #29243 ist eine Antwort auf Beitrag #29135] :: Sa., 27 August 2011 12:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Blondie,
ich kann dich gut verstehen. Habe ähnliche Erfahrungen gemacht...über die letzten zehn Jahre. Nun ist es bei mir so schlimm, dass ich wirklich eien kahle Stelle habe (Art Geheimratsecke...), mein Scheitel ist auch unübersehbar geworden. Mir wurde immer gesagt- vom Hautarzt wie Gynäkologen: "nehmen Sie doch die Pille, die hilft schon! Kleines Hormonproblem (auch wegen meiner- schlechten Haut bzw. Zyklusstörung)!" Habe ich auch gemacht, aber sie wirkt nicht. Beim Frauenarzt wurden meine ganzen Hormonprobleme auch nie hinterfragt- nie ein Hormonspiegeltest etc. Ich hatte am Mittwoch nun eine fähige Ärztin getroffen, die sich Zeit genommen hat. Sie hat akribisch aufgeschrieben, was ich die letzten 15 Jahre alles an Hormonen genommen habe (Valette, Neo Eunomin, aktuell Diane). Dann hat sie mir zunächst Minoxidil verschrieben. Sie war die erste, die einen Hormonspiegeltest machen wollte- was nun aber nicht geht, da ich die Pille nehme und diese das Ergebnis verzerrt. Absetzen kann ich diese aber wegen der akuten Verschlimmerung gerade auch nicht...Ich finde das ganze so belastend, auch psychisch. Jedenfalls ärgere ich mich sehr, dass ich meine Zeit mit Ärzten verschwendet habe, die das Problem ncht ernst genommen haben. Ich hoffe, dass ich in diesem Forum, dem ich heute erst beigetreten bin, Menschen treffe, die mir helfen können, auch seelisch damit umzugehen...Viele Grüße,kwiat


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Aw: Unzufriedenheit über Behandlung beim Hautarzt [Beitrag #29257 ist eine Antwort auf Beitrag #29243] :: Sa., 27 August 2011 22:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo, Kwiat,

Deine Ärztin hat Dir Minoxidil verschrieben? Das ist doch Regaine, habe ich auch schon versucht.
Aber da ich unter sehr hohem Blutdruck leide, habe ich mal eine Ärztin breitgeschlagen, dass sie mir Minoxidil als Blutdruck-Medikament verschreibt. So gerne ging sie da auch nicht dran, das Zeug ist wirklich extrem teuer.
Nun gut, habe es genommen (ganz niedrig dosiert zusammen mit anderen Blutdrucksenkern), um mal die Wirkung zu sehen. Du lieber Gott, ich bekam wirklich viel Haare..... , aber leider da, wo ich sie nicht haben wollte.
An den Schläfen, an den Wangen, ganz besonders schlimm auf den Handrücken. Ich fühlte mich wie ein Affe und habe mich wirklich geschämt, meine Hände irgendwo zu zeigen. Am Kopf ist nichts passiert!!! Tja, ich mußte das Zeug wieder absetzen.
Seitdem probiere ich alles durch, weil die Ärzte sowieso sich nicht um dieses Problem kümmern, die spulen ihr Programm ab und dann wollen sie einen schnell wieder loswerden.
Mir hat nichts geholfen, weder Hormone, noch irgendwelche Mittelchen oder Wunderwässerchen.

Ach ja, doch: etwas hat mir mal geholfen, und zwar Regaine zusammen mit Priorin, da war mein HA komplett weg! Ich mußte damals wegen meiner finanziellen Situation damit aufhören. Hätte ich weitermachen können, wären meine Haare heute nicht so licht, wie sie jetzt sind.
Priorin muß man ja am Anfang sehr hochdosiert nehmen und zusammen mit Regaine ist das nicht gerade billig, aber ich muß das nochmal versuchen.

[Aktualisiert am: Sa., 27 August 2011 22:30]


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Aw: Unzufriedenheit über Behandlung beim Hautarzt [Beitrag #29267 ist eine Antwort auf Beitrag #29257] :: So., 28 August 2011 11:03 Zum vorherigen Beitrag gehen
Danke für dein Feedback. darf ich fragen, wie alt du bist? ich bin 31 und das ganze hat sich die letzten 10 jahre angeschlichen, also dieser ausfall. Ich bekomme Geheimratsecken...naja...hast du erfahrung mit haarverdichtung gemacht? grüße kwiat


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