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(Warum half dann die Pille, was die Haare betraf. Wiederspricht sich das nicht?) Anzeigen: Heutige Beiträge :: Umfragen :: Beitragsnavigator
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Vitamin-Spurenelementemangel? [Beitrag #27949] :: Di., 24 Mai 2011 23:30 Zum nächsten Beitrag gehen
Heute ist mir ein Gedanke gekommen.
Mein Haarausfall ist ja 1 1/2 Jahre nach der Geburt meiner
Tochter gekommen. Hatte also ewig die Pille nicht mehr genommen.
Ca. 3-4 Jahre nicht mehr (weiss das nicht mehr so genau, schäm).
Also kann das ja eigentlich nicht eine Pillenfolge sein, oder???

Was ja für einen Vitaminmangel sprechen könnte, war, dass ich meine
Tochter gestillt habe und die Schwangerschaft ja auch sehr viel
an Nährstoffen raubt. Beides zusammen, gleich Vitamin-Spuren-
elementemangel könnte passen.

Aber als ich dann nach einem halben Jahr Haarausfall die Pille
Neoeunomin nahm, kamen die Haare wieder. Ich habe zwar von der
Pille dann mehr und mehr Stimmungsschwankungen bis hin fast zur
Depression bekommen, aber die Haare wuchsen wie wild.

Spricht das nicht total gegen Vitaminmangel?
Oder bin ich auf dem Holzweg (wäre ja schön)?

Nici




Haarausf. seit 06.09, 5 mon. neoeunomin, 4 mon. valette, jetzt pillenfrei !
Hinter mir: Amalgamentf. und Ausleitung mit DPMS.
ab 16.05.2011: B-Vitamine,Kalium,Vitamin D3,
Magnesium,Calcium,Natriumselenit, 1 x p.W.
B Vit. gespritzt. Siliciumgel (04.11)

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Aw: Vitamin-Spurenelementemangel? [Beitrag #27952 ist eine Antwort auf Beitrag #27949] :: Mi., 25 Mai 2011 18:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Nici,

also ich ganz persönlich glaube, dass ein Vitamin- oder Spurenelementemangel in den allerseltensten Fällen die Ursache für Haarausfall ist.
Dazu müßte der schon sehr massiv sein.
Ich habe den Eindruck hier schmeißen alle mit dem Problem massenhaft NEMs in sich rein,(kann mich da nicht ausschließen, aber man greift eben nach jedem Strohhalm),ohne dass es einen nennenswerten Effekt hat.
Bei mir wurde vor eineinhalb Jahren tatsächlich Eisenmangel und Hashimoto diagnostiziert, seitdem schmeiße ich Schilddrüsenhormone und Eisen ein, aber auf die Haare hatte das null Einfluß.
Die Pille(Valette)hat ein bißchen geholfen, da fielen in meinen typischen Ausfallmonaten nicht so viele aus wie sonst, aber ich bin langsam aus dem Pillenalter raus, und wirklich dicker wurden die Haare dadurch auch nicht.
Ich habe mich also (fast) damit abgefunden dünnes Haar zu haben, meine Sorge ist nur, dass es noch weniger werden, und so verursacht der alljährliche Haarausfall dann doch wieder leichte bis mittelschwere Panik.
Wie viele Haare verlierst du denn so im Schnitt, und passiert das das ganze Jahr über?

liebe Grüße, Ina


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Aw: Vitamin-Spurenelementemangel? [Beitrag #27954 ist eine Antwort auf Beitrag #27952] :: Mi., 25 Mai 2011 20:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Ina,

ja bei mir fällt eigentlich das ganze Jahr über gleichmäßig
das Haar aus. Natürlich nicht so sehr unter Pilleneinnahme
(gar nicht mehr bei der NeoEunomin, bei der Valette hatte ich
auch noch ganz schön Ausfall).

Ich bin leider auch langsam aus dem Alter raus, wo ich mir
künstliche Hormone einschmeissen will, aber selbst wenn ich
wollte, ich vertrage sie einfach nicht.

Bei mir sind es momentan ca. 200 Haare an Waschtagen und ca.
100 an normalen Tagen (weiss es nicht so genau, da ich schon
lange nicht mehr zähle...).

Nici




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Aw: Vitamin-Spurenelementemangel? [Beitrag #27957 ist eine Antwort auf Beitrag #27949] :: Mi., 25 Mai 2011 22:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Liebe nici,

mittlerweile glaube ich, dass der Haarausfall durch ein massives Hormonungleichgewicht ausgelöst wird. Wenn ich früher die Pille abgesetzt habe, hatte ich nie Probleme mit Haarausfall, auch nach Geburt meiner Kinder nicht und auch nicht, als ich mich extrem mangelernährt habe und ca.10 kg weniger als jetzt gewogen habe. Durch das massive Untergewicht war ich oft schlapp und krank, aber Haarausfall hatte ich keinen.Dies ePhase hat schon ca. 5-6 Jahre gedauert, also lange genug, dass sich das hätte an den Haaren bemerkbar machen können.
Leider ist das Hormonsystem "im Alter" ( ab 35?)nicht mehr so "flexibel", um Veränderungen so rasch wie früher zu kompensieren. Bei mir hat es sich ja eigentlich schon beim Wechsel auf eine sehr niedrig dosierte Pille bemerkbar gemacht. Ich habe dann auch 3 Monate die neoeunomin genommen. Haarausfall war weg, aber mir ging es sehr schlecht.
Ich glaube, es kommen mehrere Faktoren zusammen, aber die Hauptursache ist das Hormonungleichgewicht. Dann noch Eisenmangel ( den ich ja auch hatte), Mineralstoffdefizit, Stress ( schon alleine durch den Haarausfall an sich).
Und Du machst Dir sehr viel Stress mit der Ursachenforschng und dem ganzen Drumherum ( kann ich aber voll und ganz verstehen!!!! Das ist die Verzweiflung). Und die Psyche wirkt sich dann wieder auf die Hormone aus....
Gerade heute habe ich im TV einen Bericht zum Thema gesehen. Frau mit Harausfall zu lange Zeit noch nach der Entbindung. Letztlich die Diagnose AGA. Damit kann ich mich nicht anfreunden. Liegt denn nicht einfach eine Hormonstörung/ungleichgewicht vor? So eine Schwangerschaft wirbelt doch alles durcheinander.


Liebe Grüße,
pina



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Aw: Vitamin-Spurenelementemangel? [Beitrag #27958 ist eine Antwort auf Beitrag #27957] :: Mi., 25 Mai 2011 22:39 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
liebe pina,

ja aber wie dann raus aus dem disaster?
wie ein hormongleichgewicht wieder finden, wenn der körper
sensibelst auf kleinste veränderungen reagiert.
nachdem ich progesteron genommen habe, gings ja eigentlich
erst richtig los mit dem haarausfall....


nici




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Aw: Vitamin-Spurenelementemangel? [Beitrag #27965 ist eine Antwort auf Beitrag #27958] :: Do., 26 Mai 2011 10:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo nici,

das ist ja das fatale. Man weiß eingfach nicht was richtig und was falsch ist.
Da mein Eisenwert so im Keller war, nehme ich das jetzt einfach weiter. So schnell steigt der nämlich nicht. Und ich lasse mich auch nicht mehr verunsichern von Ärzten, die nur den Serumwert bestimmen und dann sagen "hilfe, der ist viel zu hoch, lassen sie mal das Eisen weg". der Ferritinwert wird meistens nicht beachtet.
Ansonsten habe ich es auch mit Progesteron versucht ( Utrogest). Meiner Ärztin wollte ich nicht glauben, als sie sagte, das würde sich sehr wahrscheinlich nicht auf den Haarausfall auswirken. Aber sie hatte recht.
Ich nehme momentan Eisen ( Ferro Sanol Duodenal, 1 Kapsel morgens), Agnucaston ( um den Gelbkörper= die progesteronproduktion zu stärken, 1 Tablette morgens), Königsförder Mineraltabletten ( die hatte mal jemand hier empfohlen, 3 mal täglich, wenn ich daran denke).
Ich versuche mich gesund zu ernähren, habe in den letzten Wochen viel viel Salat mit Gurken, Tomaten, Mais gegessen. Jetzt traue ich mich das nicht wegen dieser Ehec Problematik, da bin ich ein Angsthase.
Ich versuche mich abzulenken, rede mir ein, dass meien Haare wieder schön werden.
Ich hatte seit Ende Februar wieder einen sehr starken Harausfall, gerade momentan geht es. Das möchte ich aber nicht beschreien. Vor zwei Wochen ahbe ich meinen Progesteronwert bestimmen lassen. Er lag am ca. Zyklustag 21 bei 13,8 ( Referenzbereich 4,4 - 28 die Einheit weiß ich nicht, ng/ml?).
Ich rede mir ein, dass das nun langsam wird.
Ich bin allerdings auch ein Typ der sehr sensibel auf Dinge reagiert und sich leicht verrückt macht wegen Dingen die noch nicht mal akut sind. Ich male mir dieses "was wäre wenn..." intensiv aus. Sei es nun, dass ich mich in einer Wohnung nicht mehr wohl fühle, Angst habe, meinen Job zu verlieren oder oder.
Früher hat sich das bei mir in der Form geäußert, dass ich dann nichts mehr essen konnte. Das war so massiv, dass ich mir schließlich eingeredet habe, ich müsse eine schwere Krankheit haben, habe einige sehr unangenehme Untersuchungen über mich ergehen lassen, um zu erfahren, dass ich kerngesund bin mit besten Blutwerten.
Bis auf den Eisen und Biotinwert war bisher bei mir ja auch alles soweit ok. Der Heilpraktiker bei dem ich war hat eine Östrogendominanz festgestellt, allerdings wurde da nicht auf den Zyklustag geachtet.
Und da ich diese blöden Schmierblutungstage vor der eigentlichen Blutung habe, zwitweise richtig lang, war mir klar, dass mein Progesteron mini sein muss.
Damit hatte ich auch früher schon immer mal Probleme. Aber nie so massiv.
Dass Du Dich auf den Sport konzentrierst ist doch ein gutes Ablenkungsmanöver.
Ich versuche jetzt auch mal wieder alte Hobbies aufleben zu lassen, soweit die Zeit es erlaubt, zu denen ich keien geduld mehr hatte, weil ich immer am PC wegen des Haarausfalls googeln musste.
Nici, ich glaube ganz fest daran, dass das bei Dir jezt bergauf geht. Der Körper muss das Hormonchaos erstmal verdauen. Bekommst Du eigentlich etwas wegen Deiner Schilddrüse?
Liebe Grüße,
pina


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Aw: Vitamin-Spurenelementemangel? [Beitrag #27968 ist eine Antwort auf Beitrag #27965] :: Do., 26 Mai 2011 11:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallo pina,

danke für deine lange Ausführung.
Nein für die Schilddrüse bekomme ich noch nichts, da meine
ärztin meinte mit der selengabe und dann evtl. progesteron
(das habe ich ja abgesetzt, und fange erst wieder an, wenn ich
jetzt die richtigen werte habe)die schilddrüse genügend ankurbeln
sollten, und wir evtl. auf weitere medikamente verzichten könnten.

hier sind ja auch soviele, die schilddrüsenhormone nehmen und der
haarausfall trotzalledem noch vorhanden ist.

wenn ich das gewusst hätte, hätte ich als ich noch keinen haarausfall hatte mal alle werte abgenommen. so wüsste ich wenigstens
wo im normalfall meine werte wären. denke das ist eben bei jedem
anderst. tja aber daran denkt man ja nicht, wenn man nichts hat.

nici




Haarausf. seit 06.09, 5 mon. neoeunomin, 4 mon. valette, jetzt pillenfrei !
Hinter mir: Amalgamentf. und Ausleitung mit DPMS.
ab 16.05.2011: B-Vitamine,Kalium,Vitamin D3,
Magnesium,Calcium,Natriumselenit, 1 x p.W.
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Aw: Vitamin-Spurenelementemangel? [Beitrag #27970 ist eine Antwort auf Beitrag #27968] :: Do., 26 Mai 2011 16:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Da hast Du soooo recht. Wie sehr habe ich mich geärgert, dass ich das Ergebnis meines großen Blutbildes von vor 15 Jahren weggeworfen habe. Zwar liegen die ganzen Jahre dazwischen, aber damals war alles bestens und ich hätte Vergleichswerte gehabt.

Momentan bin ich nicht mehr so dauermüde, verfroren ( naja jetzt gerade ist es auch sehr warm) und heißrungrig auf Süßes. Das war eine Zeitlang ganz schlimm. Und ich bin überzeugt, dass da auch die Schilddrüse geschwächelt hat. Der TSH Wert hat bei den Untersuchungen extrem geschwankt.Aber ist ja alles normal lt. Ärzten.
In zwei Wochen ( wenn unsere ganzen Familienfeiern mit viel Kuchen usw. vorbei sind) versuche ich es mit dem Entsäuern. Man soll da viel Obst essen, keine Süßigkeiten/Kuchen/Brot. Alleine durch viel Obst und Gemüse bekommt der Körper dann über einen bestimmten Zeitraum ordentlich Vitamine und Mineralstoffe hoffe ich.
Im Herbst habe ich einen Termin bei einer Ärztin die sich auf die Problematik Haarausfall spezialisiert hat.

Liebe Grüße,
pina


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Aw: Vitamin-Spurenelementemangel? [Beitrag #27977 ist eine Antwort auf Beitrag #27970] :: Fr., 27 Mai 2011 12:41 Zum vorherigen Beitrag gehen
Zitat:
Da hast Du soooo recht. Wie sehr habe ich mich geärgert, dass ich das Ergebnis meines großen Blutbildes von vor 15 Jahren weggeworfen habe. Zwar liegen die ganzen Jahre dazwischen, aber damals war alles bestens und ich hätte Vergleichswerte gehabt.



ruf doch n der praxis an und lass dir ne neue kopie vom befund machen. das geht auch noch nach JAHHHHREN Smile




lg, gretchen

125µg T4/5mg Fin/3% Prog. nach Zyklus/NEMs

"Paradigmenwechsel haben (gerade in der Medizin) immer eine eigene Dynamik und finden nie durch Evolution sondern durch einen Generationswechsel statt."
- Dr. med. Helmut B. Retzek -

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