Aw: Berlin Charite Haarkompetenzzentrum [Beitrag #26185 ist eine Antwort auf Beitrag #26184] :: Mi., 12 Januar 2011 16:31
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Cora
Beiträge: 695 Registriert: Juni 2010 Ort: Frankfurt
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angorakatze schrieb am Wed, 12 January 2011 16:10
also, die wissen auch nicht mehr als in beim normalen hautarzt,
mir wurde eine pille und regaine empfohlen.
Das hab ich mir schon gedacht, dass die auch nicht mehr Ahnung haben. Ist das gleiche wie bei den ganzen sogenannten Haarsprechstunden und auf Haarausfall spezialisierten Dermatologen :-/
Zitat:
was ich nicht so gut fand, eine gastärztin war dabei mit der nur englisch gesprochen wurde und dann wurde meine haare und kopfhaut von 4 händen begutachtet
Krass. Ohne dass du vorher gefragt wurdest?? Find ich nicht seriös!
Zitat:
also ich habe auch schon schlimmeres erlebt, was bleibt ist die entscheidung die pille und/ oder regaine zu benutzen. aber ich glaube ich mach es nicht, ich kann es nicht, das wiederspricht sich so sehr, einerseits möchte ich natürlich keinen haarausfall mehr, aber mein haarausfall hat unter der einnahme der 3-Monatsspritze begonnen, welche mir die ärztin als 19jährige nie hätte empfehlen dürfen, ich habe einfach garkein vertrauen mehr, habe angst vor möglichen nebenwirkungen, und muss ich eben mit dem haarausfall leben, wobei ja auch nichtmal gesagt ist, das regain hilft und die pille kann man auch nicht sein ganzes leben nehmen, ihr versteht mich doch, oder?
Hundertprozentig!! Garantie, dass etwas wirkt, gibt es nie. Und anscheinend wissen ja nicht mal die Ärzte, was die Pille wirklich alles anrichten und auslösen kann. Ich finde deinen Instinkt da absolut richtig. Wann hast du aufgehört, hormonell zu verhüten? Manchmal dauert es ja Jahre, bis sich das alles wieder eingependelt hat.
Regaine ist ein anderes Thema, damit hab ich keine Erfahrungen. Bei vielen hilft es ... aber ich hab mich bisher auch nicht rangetraut. Zumal mein HA eindeutig diffus ist und nicht androgenetisch.
[Aktualisiert am: Mi., 12 Januar 2011 16:46]
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Aw: Berlin Charite Haarkompetenzzentrum [Beitrag #26190 ist eine Antwort auf Beitrag #26185] :: Mi., 12 Januar 2011 21:24
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judymilo
Beiträge: 55 Registriert: Dezember 2010
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Hi,
nimm bitte bloß nicht die Pille. ich gehe davon aus, dass meine Depris auf jeden von der Pille kommt. Außerdem sagt Dir auch jeder (sogar meine Frauenärztin), dass die Pille alles in Deinem Körper durcheinanderbringt. Wenn Du Deine Periode bekommst, sollst Du sie zu dem Zeitpunkt bekommen. Die Pille bringt diesen Kreislauf durcheinander. Und spätestens nach dem Absetzen (irgendwann ist es soweit), dann hola die Waldfee. Ich habe jahrelang ein Produkt vom Hautarzt genommen. Das ist mit Minocxidil genauso wie Regaine. Obwohl ich bei dem ersten Produkt ein besseres Gefühlt hatte. Aber Absetzen bedeutet dann auch wieder HA. Ich würde dann aber glaube ich die Pille weglassen und das Haarwasser nehmen. LG Judy
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Aw: Berlin Charite Haarkompetenzzentrum [Beitrag #26193 ist eine Antwort auf Beitrag #26191] :: Do., 13 Januar 2011 01:39
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Cora
Beiträge: 695 Registriert: Juni 2010 Ort: Frankfurt
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angorakatze schrieb am Wed, 12 January 2011 21:51Wie soll man sich auch entscheiden, wenn man nicht weiß was passiert.
Naja ... DAS muss man doch ständig. Sich entscheiden, ohne zu wissen, was passiert. Risiken eingehen ist sozusagen die Natur von Entscheidungen
Trotzdem würd ich das Risiko Pille NICHT nochmal eingehen.
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Aw: Berlin Charite Haarkompetenzzentrum [Beitrag #26199 ist eine Antwort auf Beitrag #26191] :: Do., 13 Januar 2011 12:50
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Minu
Beiträge: 216 Registriert: Dezember 2009 Ort: NRW
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Hallo Angorakatze!
Das Problem bei den Entscheidungen der Behandlung des HA ist tatsächlich, dass man erst nach so langer Zeit sieht, ob eine Behandlung Erfolg hat oder nicht. Vor allen Dingen muss man erst mal konsequent den eingeschlagenen Weg beibehalten, um nicht noch mehr Durcheinander zu haben.
Auch ich habe vor jeder Entscheidung Angst gehabt, doch es ist egal welcher Weg, immer eine Möglichkeit.
Zu Regaine: ich nehme es wegen der gleichen Bedenken nicht, die du hast... Aber sicher gibt es viele, die eine unproblematische Kopfhaut haben, oder absolut keine Probleme mit stärkerer Behaarung. Für die ist es eine gute Option, und manchmal wirkt es ja... Wenn man dann gründlich "Kosten" und "Nutzen" abwägt, fällt die Entscheidung ein wenig leichter.
Sicher ist da immer die große Sorge, etwas zu verschlechtern, oder am Ende mehr Haare zu riskieren, doch gar nichts tun und zusehen, wie sie ausfallen ist schließlich keine Lösung.
Bezüglich Pille: Viel Ärger und Hormonchaos kann sicher dadurch entstehen, dass der natürliche Zyklus unterdrückt wird. Ich hatte den ganzen Ärger bereits VOR der Pille.
Mit natürlichen Hormonen hätte man die Situation vielleicht bessern können. Auch mein Rat wäre, erstmal diese Option auszutesten.
Es sei denn es liegt PCOS oder irgendeine krankhafte Störung vor.
Ich bereue es selber, dass ich vorschnell zur Pille gegriffen habe, aber man bekommt die natürlich sofort nachgeschmissen, weil es weniger Aufwand und Kosten für die Ärzte verursacht.
Vielen wiederum hilft die Pille aber auch und wird gut vertragen. Die vielen Frauen sind natürlich nicht hier im Forum unterwegs, sondern laufen glücklich mit beneidenswert dichten Haaren herum, oder haben vielleicht andere Sorgen, wer weiß. Innerhalb eines natürlichen Zyklus kommen schließlich auch Stimmungsschwankungen und Launen vor.
Also möglichst viel Fachwissen anlesen, die eigene Ausgangssituation möglichst exakt einschätzen, und daraufhin das aussuchen, was erfolgsversprechend scheint.
Am Ende hoffen und gaaaaanz viel Geduld mitbringen.
Viel Mut und Zuversicht!
LG Minu
PS: Wie lange hast du eigentlich auf den Termin in der Charité warten müssen?
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Aw: Berlin Charite Haarkompetenzzentrum [Beitrag #26235 ist eine Antwort auf Beitrag #26191] :: Sa., 15 Januar 2011 14:01
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Dharma
Beiträge: 48 Registriert: Mai 2010
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Und durch Regaine einen Bart oder ein Kopfhautekzem riskieren?
Wie soll man sich auch entscheiden, wenn man nicht weiß was passiert.
Tja, dazu gehört, sich innerlich mit möglichen (!) Konsequenzen abzufinden. Dann bekommst Du halt (mit einer geringen Wahrscheinlichkeit) ein Kopfhautekzem. Und?
Ich habe jetzt auch mit Regaine angefangen, weil es mir als der nächste logische Schritt erschien und als einzige Alternative zu "weiterhin meinem Haarausfall zuschauen und heulen". Aber ich habe mich auch damit abgefunden, dass es eventuell nicht wirkt, dass es vorkommen kann, es aus irgendwelchen Gründen absetzen zu müssen und und und. Ich glaube, wenn man bereit ist, mögliche Konsequenzen zu akzeptieren, kann man so einen Versuch auch positiver und gelassener angehen. Ansonsten befindet man sich immer in einem Teufelskreislauf ohne Ausweg. Weil dann eigentlich alles falsch sein kann, was man tut oder lässt. Das bringt einen nicht weiter.
Also: Entscheidung treffen, mögliche Konsequenzen von vornherein akzeptieren und dann handeln oder bewusst nicht handeln, dann aber ebenso mit den Konsequenzen leben.
Insofern: Ich verstehe das Dilemma, aber eine andere Antwort gibt es meiner Meinung nach nicht.
Und das mit den "vier Händen auf der Kopfhaut", da kann ich nur sagen: Man kann sich aber auch über alles aufregen und alles negativ sehen! Sei doch froh, dass sich mehrere Menschen die Zeit genommen haben, deine Kopfhaut zu begutachten.
LG
Dharma
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