diffuser Haarausfall seit über 2 Jahren mit zig Diagnosen [Beitrag #26135] :: Di., 11 Januar 2011 00:26
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Cora
Beiträge: 695 Registriert: Juni 2010 Ort: Frankfurt
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Ich stell mich und meinen ganz persönlichen HA dann auch mal vor
Zum Hintergrund: Bin jetzt bald 42 Jahre alt und habe mit 37 Jahren zum ersten Mal in meinem Leben die Pille genommen. Schön blöd, wie ich jetzt finde - aber ich war echt schockierend unaufgeklärt über die Pille + mögliche Nebenwirkungen. Habe sie dann auch noch innerhalb von 2 Jahren 2 x gewechselt (Yasmin -> Yasminelle -> Nuvaring), währenddessen wuchsen speziell die unteren Haare wie Unkraut und in die Länge. Nach ziemlich genau 2 Jahren Pilleneinnahme waren es dann plötzlich von heute auf morgen 200 Haare Ausfall pro Tag.
Ich hatte sofort die Pille in Verdacht, abgesetzt und seitdem ne Kupferspirale. HA wurde natürlich durchs Absetzen noch schlimmer, in Hochzeiten > 400 Haare / Tag. Nach 3 Monaten begann die totale Panik und eine Ärzteodyssee (die noch nicht so ganz vorbei ist) bis hin zu einem Antidepressivum (das glücklicherweise wieder passe ist. Hat damals aber gut geholfen!)
Folgende Diagnosen gabs im Laufe dieser Zeit:
Hautarzt 1: Seborrhoisches Ekzem. Therapie: Shampoo Stieprox und antiandrogene Pille.
Hausarzt 1: Kleines Blutbild super. Ganz klar psychisch. Psychotherapie.
Hausarzt 2 (war früher Hautarzt): Ganz klar AGA, sieht man auf den ersten Blick. Regaine!
Gyn 1: Andere Pille??
Endo 1: Bisschen wenig Östrogen. Pille!
Endo 2: Eisen, Zink, Folsäure, Biotin, antiandrogene Pille.
Hautarzt 2: Trichoscan-Ergebnis von 42 % Haaren in der Telogenphase! Eindeutig hormonelles Ungleichgewicht. Ell-Cranell!
Endo 3: Schilddrüsenunterfunktion + wenig Östro + wenig Progesteron + wenig Cortisol.
Gyn 2: Wechseljahre. Nöö, da macht man GAR NIX.
Hautarzt 3: AGA. Kein Regaine, dafür ist die Kopfhaut zu sehr im Eimer. Lieber VitaminH-Spritzen!
Heilpraktikerin / Kinesiologin: Hormone sind alle tipptopp. Schuld sind eindeutig das Amalgam und der Tod meines Vaters (1,5 Jahre vor Einsetzen des HA).
Tja. Ich futter derzeit ein Schilddrüsenmedikament, Hydrocortison, bioidentisches Progesteron (ZT 15 - 25), Zink und Eisen im Wechsel, Biotin, Vitamin B Komplex, Nachtkerzenöl, Lachsöl, Selen (selten). Ab und zu Magnesium + Vitamin C.
Haare sind gefühlt um 2 Drittel weniger geworden. Ich bin allerdings mit ner starken Naturkrause gesegnet, die immer noch nach Volumen aussieht - auch wenn jetzt überall das Licht durchscheint Der Scheitel ist immer noch halbwegs in Ordnung.
Ansonsten geht es mir seit ein paar Monaten trotzdem irgendwie gut ... das Thema ist nicht mehr absolute Nummer 1, das Leben macht trotzdem Spaß. Allerdings ist das ein etwas wackeliger Zustand und hängt direkt mit der aktuellen Ausfallzahl zusammen - je weniger ausfällt, desto stabiler die Laune. Und ich halte es nach wie vor für UNMÖGLICH, bei Ausfallzahlen von über 300 Haaren / Tag ruhig und gelassen zu bleiben und die Haare nicht so wichtig zu nehmen.
Sorry für den Roman Im mich-Kurzfassen bin ich ganz mies. Aber ich lese euch schon lange mit und finde es ganz toll, wie ihr alle damit umgeht, euch gegenseitig Mut macht und nicht locker lasst bei der Ursachenforschung
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Aw: diffuser Haarausfall seit über 2 Jahren mit zig Diagnosen [Beitrag #26144 ist eine Antwort auf Beitrag #26140] :: Di., 11 Januar 2011 09:51
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Cora
Beiträge: 695 Registriert: Juni 2010 Ort: Frankfurt
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@cereza - lustig gell? Und die suchen da nicht nur, die werden da auch fündig - jeder auf seinem Spezialgebiet Und dann wundern sie sich, dass die Patienten ihnen nicht vertrauen und im www auf Ursachenforschung gehen *kopfschüttel*
@Ataba - schön dass es dir auch gut geht. Vielleicht wird 2011 ja endlich ein WIRKLICH besseres Jahr.
... ich werde hier demnächst bestimmt noch verschiedene Threads zu einzelnen Themen eröffnen, die mich beschäftigen. Hier so im Anhang würden sie sicher untergehen.
[Aktualisiert am: Di., 11 Januar 2011 09:51]
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Aw: diffuser Haarausfall seit über 2 Jahren mit zig Diagnosen [Beitrag #26151 ist eine Antwort auf Beitrag #26144] :: Di., 11 Januar 2011 11:31
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gretchen
Beiträge: 749 Registriert: Oktober 2009
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hallo cora,
*lach* klasse diagnosen hast du da...
ich würde den dritten endo und die HP wählen .
Zitat:Endo 3: Schilddrüsenunterfunktion + wenig Östro + wenig Progesteron + wenig Cortisol
alles dinge, die die pille macht..!!!
und psyche und amalagam machen ja tatsächlcih hormonschwankungen.
ich stimme dir völlig zu. die laune ist ABSOLUT proportional zu den ausfallzahlen. bei mir jedenfalls auch.
wachsen denn bei dir seit dem progesteron auch schon neue haare?
wie lange bist du jetzt pillenfrei?
lg, gretchen
125µg T4/5mg Fin/3% Prog. nach Zyklus/NEMs
"Paradigmenwechsel haben (gerade in der Medizin) immer eine eigene Dynamik und finden nie durch Evolution sondern durch einen Generationswechsel statt."
- Dr. med. Helmut B. Retzek -
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Aw: diffuser Haarausfall seit über 2 Jahren mit zig Diagnosen [Beitrag #26158 ist eine Antwort auf Beitrag #26151] :: Di., 11 Januar 2011 14:01
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Cora
Beiträge: 695 Registriert: Juni 2010 Ort: Frankfurt
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@gretchen - wirst lachen, genau die beiden Ärzte sind es, bei denen ich nach wie vor Termine mache Aber genau die beiden sind es natürlich auch, die ich komplett selbst zahlen darf :-/
Ich bin jetzt bereits zum zweiten Mal (seit HA-Beginn) pillenfrei, hab nämlich zwischendurch tatsächlich nochmal ein halbes Jahr lang die Belara genommen. Ergebnis: Haarausfall erstmal wieder schlimmer, im Endeffekt sind aber wieder speziell die unteren Haare sehr schön nachgewachsen - nur oben auffm Kopp gar nix. Und da ich die Pille sonst gar nicht vertragen hab (Unterleibsschmerzen + Zwischenblutungen 30 Tage / Monat) und der Endo auch meinte "weglassen!", hab ich sie halt wieder abgesetzt. Parallel dazu die anderen Hormone angefangen, seitdem hat sich der HA natürlich auch grad wieder verdoppelt
Das alles ist jetzt genau ein Jahr her. Also so lange jetzt auch pillenfrei.
Hmmm der Progesteronwert ist bei mir bisher nicht aussm Keller rausgekommen, trotz Einnahme. Doppelte Dosis seit Dezember. Neuwuchs hab ich die ganze Zeit, aber sehr flusigen und natürlich fällt der bei höchstens 7 cm Länge auch wieder aus.
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Aw: diffuser Haarausfall seit über 2 Jahren mit zig Diagnosen [Beitrag #26174 ist eine Antwort auf Beitrag #26158] :: Di., 11 Januar 2011 20:40
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gretchen
Beiträge: 749 Registriert: Oktober 2009
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hallo cora,
Zitat:@gretchen - wirst lachen, genau die beiden Ärzte sind es, bei denen ich nach wie vor Termine mache Nod Aber genau die beiden sind es natürlich auch, die ich komplett selbst zahlen darf :-/
tja...koste es was es wolle...so ist das leider. mach ich auch so
sagmal nimmst du das progesteron als creme oder tabletten?
wundert mich, dass dein wert nicht ansteigt..ich nehme progesterongel zum auftragen auf die haut und der wert steigt.
hm...mein neuwuchs ist auch völlig flusig und ich hab riesenangst, dass es mir auch so geht wie dir...bisher sind die nur 3cm lang....
lg, gretchen
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- Dr. med. Helmut B. Retzek -
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Aw: diffuser Haarausfall seit über 2 Jahren mit zig Diagnosen [Beitrag #26178 ist eine Antwort auf Beitrag #26174] :: Mi., 12 Januar 2011 10:21
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Cora
Beiträge: 695 Registriert: Juni 2010 Ort: Frankfurt
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gretchen schrieb am Tue, 11 January 2011 20:40hallo cora,
Zitat:@gretchen - wirst lachen, genau die beiden Ärzte sind es, bei denen ich nach wie vor Termine mache Nod Aber genau die beiden sind es natürlich auch, die ich komplett selbst zahlen darf :-/
tja...koste es was es wolle...so ist das leider. mach ich auch so
sagmal nimmst du das progesteron als creme oder tabletten?
wundert mich, dass dein wert nicht ansteigt..ich nehme progesterongel zum auftragen auf die haut und der wert steigt.
hm...mein neuwuchs ist auch völlig flusig und ich hab riesenangst, dass es mir auch so geht wie dir...bisher sind die nur 3cm lang....
Nehme Kapseln, Utrogest. Hab genau die jetzt ein halbes Jahr lang aufgestochen und geschmiert, hat NULL bebracht, Wert ist sogar eher runtergegangen. Und ich hab von ZT 15 - 25 jeweils 100 mg geschmiert
Mein Doc sagt, seiner Erfahrung nach braucht Progesteron die Leber, um anständig verstoffwechselt zu werden. Sprich, die Einnahme funktioniert oral besser als transdermal. ... aber ich kenn auch zig Frauen aussm ht-mb Forum, die super Ergebnisse durch Cremen erreicht haben
Den Neuwuchs hatte ich übrigens die ganze Zeit seit Beginn des Haarausfalls. Also schon lange vor den Hormonen.
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