Startseite » Haarausfall bei Frauen » Forum Frauen » Schilddrüse und saisonaler Haarausfall
Anzeigen: Heutige Beiträge :: Umfragen :: Beitragsnavigator
Zur Baumansicht dieses Themas wechseln Ein neues Thema erstellen Antwort abschicken
Schilddrüse und saisonaler Haarausfall [Beitrag #24396] :: So., 08 August 2010 14:03 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen,

über saisonalen HA bzw. Sommer-HA ist hier ja schon so einiges geschrieben worden. Aber kennt das jemand von Euch im Zusammenhang mit einer Schilddrüsenerkrankung?

Ich bin 31 Jahre alt und habe seit 2005 jedes Jahr eine Haarausfallphase von gut vier Monaten (manchmal bis zu fünf) beginnend im Sommer (Juli, August). Das restliche Jahr über habe ich keinen HA und die ausgefallenen Haare wachsen auch grundsätzlich wieder nach (naja, obwohl ich schon finde, dass sie insgesamt dünner sind als früher - und dass wo ich sowieso schon so feine Haare habe Sad ...).
Gerade in den ersten beiden HA-Jahren habe ich viel Ursachenforschung betrieben, war bei unzähligen Ärzten und habe auch hier im Forum einiges geschrieben - ohne Erfolg. 2007 wurden bei mir dann durch Zufall (ich hatte zu dem Zeitpunkt gar keinen HA und war auch nicht deswegen beim Arzt) eine Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto festgestellt!! Ich nehme seitdem L-Thyroxin. Leider haben meine Haarausfallphasen danach nicht aufgehört, sie sind nach meiner Einschätzung aber doch spürbar leichter geworden. Während meine Haare in den ersten Jahren nach vier, fünf Monaten HA deutlich ausgedünnt waren, komme ich inzwischen vergleichbar glimpflich davon - hoffentlich auch dieses Jahr. Trotzdem macht mir das Ganze doch noch sehr zu schaffen.
Da der HA jetzt, da ich L-Thyroxin nehme, zumindest besser ist, kann ich mir zumindest vorstellen, dass er irgendwie mit der Schilddrüse zusammenhängt. Warum taucht er aber immer nur im Sommer/Herbst auf? Beeinflussen die Jahreszeiten die Schilddrüse? Kennt jemand Ähnliches?

Liebe Grüße und vielen Dank für Eure Antworten!!!
Sandra


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Schilddrüse und saisonaler Haarausfall [Beitrag #24491 ist eine Antwort auf Beitrag #24396] :: So., 22 August 2010 09:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Naja, du hast ja bereits geschrieben, dass hier viel vom Sommerhaarausfall berichtet wurde. Also verstehe ich nicht, warum du annimmst, dass dieser verstärkte HA im Sommer mit deiner Schilddrüsenerkrankung zu tun hat.

Was mich interessieren würde, wie hat man Hashimoto bei dir festgestellt. Gilt das jetzt als sichere Diagnose? Und wie sieht dein HA-Muster aus, hast du Stellen, wo das Haar stärker ausgeht? Hast du lichte Stellen?

Bei mir haben sie das zich mal getestet und immer wieder gesagt, ich habe kein Hashimoto, aber eine angeborere halbe Schilddrüse. Da ich aber schon oft gelesen habe, dass Hashimoto macnhmal sehr schwierig festzustellen ist, bin ich da noch skeptisch. Meine vorhandene Schilddrüsenhälfte scheint aber homogen zu sein und eine normale Größe zu haben. Jedoch habe ich eine Tendenz zur Unterfunktion, weswegen ich auch seit 1 1/2 Jahren eine geringe Menge L-Thyroxin nehme. Der Haarstatus hat sich dadurch aber nicht gebessert.


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Schilddrüse und saisonaler Haarausfall [Beitrag #24578 ist eine Antwort auf Beitrag #24491] :: So., 05 September 2010 22:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Esther,

sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde - ich hatte, ehrlich gesagt, einige Zeit keine Lust mich mit meinem HA-Problem zu beschäftigen ...

Also, ich vermute, dass der HA irgendwie mit meiner Schilddrüse zusammenhängt, weil er, seit ich L-Thyroxin nehme, zwar jedes Jahr pünktlich wieder da, aber eben doch leichter ist als in der Zeit, als ich dieses Medikament noch nicht genommen habe. Kann natürlich auch Zufall sein. Trotzdem frage ich mich, ob bei mir die Kombi "Sommer + Schilddrüsenerkrankung" irgendwas auslöst.

Meine Haare gehen übrigens diffus, also am ganzen Kopf, aus.

Tja, und wie hat man Hashimoto festgestellt? Ich habe eine Blutuntersuchung beim Endo machen lassen, der mir dann diese Diagnose präsentierte. Woran ich mich erinnere ist, dass der TSH erhöht war (ungefähr bei 5), außerdem erzählte der Arzt irgendwas von Antikörpern. Daraufhin wurde bei einer anderen Ärztin noch eine Ultraschalluntersuchung gemacht, die mir bestätigte, dass die Schilddrüse durchaus typisch für Hashi aussehen würde ... (warum genau? sorry, ich glaube, sie hat es gesagt, aber ich erinnere mich nicht mehr ...). Meine Mutter hat übrigens die gleiche Diagnose (von einem anderen Endo).

Liebe Grüße
Sandra


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Schilddrüse und saisonaler Haarausfall [Beitrag #24579 ist eine Antwort auf Beitrag #24578] :: So., 05 September 2010 23:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

wieviel Thyroxin nimmst du denn und wie hoch ist dein TSH-Wert?
Habe mal gelesen, bei Hashimoto-Patienten soll er sogar unter 1 liegen!

Meiner lag bei der letzten Untersuchung bei 1,5, möchte also noch steigern, aber jede Steigerung ist für mich problematisch. Kriege da psychische und körperliche Probleme, die mir 2 Wochen das Leben echt vermiesen. Deshalb möchte ich vor der nächsten Erhöhung erst die Nebennieren überprüfen lassen.

Hast du mal gezählt wieviele Haare du am Tag verlierst?

Liebe Grüße,
Esther


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Schilddrüse und saisonaler Haarausfall [Beitrag #24592 ist eine Antwort auf Beitrag #24396] :: Di., 07 September 2010 23:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@ 10063

bei mir ist es GENAU wie bei dir,krass. bin 29, HA-phasen von 3-5 monaten seit 2005. nachwuchs im winter.
ich glaube auch, dass SD und sommer-HA vllt zusammenhängen könnten.
"Leider" waren meine SD-Werte immer in Ordnung (nicht falsch verstehen, bin froh dass ich gesund bin, aber ich WILL MAL ENDLICH eine diagnose, mensch).

habe die SD-werte länger nicht testen lassen... aber immer, wenn ich einem arzt meine symptome schildere, heißts: ist die SD schon untersucht worden? toll

ich werds wohl mal wieder testen lassen. aber eigtl müsste es bei mir eher eine überfkt sein, mein TSH war immer eher niedrig.

hab mal gelesen, dass es gegen ne überfunktion was pflanzliches zur regulierung gibt. hab aber den namen vergessen....







Alter: 40, HA in Schüben seit ca. 15 Jahren

Regime
Topical: Minox / Voltaren / Sandalore 1 x tägl
Progesteron (Utrogest) in 2ter Zyklushälfte
Estradiol transdermal
DHEA 10 mg / Tag
NEMs

Abgesetzt:
KET
Melatonin
Dutasterid 0,5 mg / alle 2 Tage
Spiro 75 mg / Tag
Pantostin 1 x Tag


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Schilddrüse und saisonaler Haarausfall [Beitrag #24605 ist eine Antwort auf Beitrag #24396] :: Fr., 10 September 2010 18:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@ Esther
Ich nehme L-Thyroxin 50 und 75 im täglichen Wechsel (im Prinzip also 62,5 - gibt's so wohl allerdings nicht zu kaufen), damit liegt mein TSH-Wert immer so um 1,0. Laut Endo sollte er da bei Hashi auch etwa sein, vor allem da ich mittelfristig gerne schwanger werden möchte.

Ich weiß übrigens nicht, wie viele Haare mir genau ausfallen. Zählen ist bei mir schwierig, da ich ziemlich kurze Haare habe und ich z. B. gar nicht mitkriege, was so alles im Ausguss verschwindet (eigentlich auch ein Segen...). Ich bin übrigens über die kurzen Haare ziemlich froh (hatte ich schon so vor dem HA), da das bei mir trotz feiner und insgesamt recht dünner Haare immer noch einigermaßen ok aussieht. Auch wenn viele Leute kurze Haare ja nicht so mögen.

@ lala
Das ist wirklich krass, dass es Dir so genau wie mir geht. Als es mit mir losging mit dem HA bin ich übrigens auch ca. 2 Jahre von Arzt zu Arzt gelaufen und es hieß immer die Schilddrüse ist ok (allerdings war da der TSH auch immer noch einigermaßen im Rahmen, wenn auch am oberen Ende).

Meine Haare sind insgesamt dünner als früher, obwohl ich wie Du immer wieder recht lange HA-freie Zeiten und dann auch Nachwuchs habe. Geht Dir das auch so?

Liebe Grüße
Sandra


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Schilddrüse und saisonaler Haarausfall [Beitrag #24607 ist eine Antwort auf Beitrag #24605] :: Fr., 10 September 2010 20:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Sandra!

Wie hoch war denn immer dein TSH-O Wert "bevor" endlich irgend jemand erkannt hat, dass Du was mit der Schilddrüse hast???

Meiner war im Sept. 2008 noch bei 1,16 - dann im Jan. 2009 bei 2,18 und im Sept. 2009 bei 1,90. Seither wurde er nicht mehr gemessen. Sonographie im Jan. 2009 ergab nichts Auffälliges. Kein Arzt bisher sah es für nötig an die ft3 und ft4 Werte zu messen!!!

Durch wen oder was bist Du dann auf eine Schilddrüsenstörung gekommen???

LG
Didi123


Den Beitrag einem Moderator melden

Aw: Schilddrüse und saisonaler Haarausfall [Beitrag #24609 ist eine Antwort auf Beitrag #24607] :: Sa., 11 September 2010 08:51 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hi Didi123,

ich bin mir nachträglich nicht mehr ganz sicher, meine mich aber zu erinnern, dass der TSH bei vielen Untersuchungen immer so um 3,0 bis 3,5, vielleicht auch mal 2,8 war. Da hieß es immer, das wäre noch im Rahmen - obwohl ich immer vermutet habe, dass etwas mit meiner Schilddrüse sein kann, weil meine Mutter eben auch Hashi hat. Ich war damals aber auch nur bei Allgemeinmedizinern oder Hautärzten oder bei der Gyn.

Zum Endo wurde ich dann geschickt, weil ich nach dem Absetzen der Pille über Monate keine Regel hatte (das Absetzen der Pille hat bei mir übrigens überhaupt keinen HA ausgelöst. deshalb glaube ich auch, dass mein HA-Problem nicht in die Richtung Sexualhormone geht). Dieser machte dann eine Blutuntersuchung und sagte danach, dass meine Hormone grds. ok aussähen, aber mit der Schilddrüse etwas nicht stimmen würde. Zwei Wochen nach Einnahme von L-Thyroxin bekam ich dann auch erstmalig wieder meine Regel.

Liebe Grüße
Sandra


Den Beitrag einem Moderator melden

Zur Baumansicht dieses Themas wechseln Ein neues Thema erstellen Antwort abschicken
Vorheriges Thema: Ich kann nicht mehr!
Nächstes Thema: haarersatz.... oder nicht... oder doch...
Gehe zum Forum:
  




Letzte 10 Themen






Haarverlust bei Frauen: 3 wichtige Regeln
Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.


Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.


Informiere Dich ! Dann bist Du ein respektierter Partner und Gesprächspartner für Deinen Arzt. Glaube nicht er weiss alles - aber trau auch nicht jedem Wort aus dem Internet. Unsere ausführlichen Beiträge findest Du unter Frauen Haarausfall Infos