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Haarausfall - bin verzweifelt [Beitrag #23728] :: Di., 13 April 2010 18:56 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen!

heute bin ich auf dieses Forum gestoßen. Da ihr euch wirklich super auskennt, wie ich lesen konnte, dachte ich, ich schreibe euch auch mal meinen Fall. Ich hoffe, ihr könnt mir eure Meinung dazu posten, und vielleicht meine Fragen beantworten, denn ich bin wirklich verzweifelt Sad

Ich bin weiblich und 27 Jahre alt.
Vor ca. einem halben Jahr stellte ich fest, dass man meine Kopfhaut immer stärker sieht. Ich hab auch schon vorher festgestellt, dass ich sehr dünne Haare habe, dachte aber, dass das schon immer so gewesen wäre. Als meine Mutter dann mal meinen Zopf anfasste, und merkte, wie dünn er ist, meinte sie gleich, dass das früher nicht so war. Ich hätte viel dickere Haare gehabt. Erst da wurde mir richtig bewusst, dass vielleicht was nicht stimmt. Als ich Fotos von damals (vor 10 Jahren) anschaute und mein Haarvolumen sah, wurde mir richtig komisch. Ich verfolgte die Jahre und stellte wirklich fest, dass sie immer dünner wurden.
Erst dann fing ich an, zu beobachten und merkte, dass ich Haare beim Kämmen verliere. Klar hätte mir das auch schon vorher auffallen sollen, aber dass man Haare in der Bürste hat, war für mich nichts auffälliges, doch ich hätte vielleicht genauer hinschauen sollen. Meine Mutter meinte auch, dass im Bad auf dem Vorleger immer viele Haare nach dem Fönen lagen, und das war vor 4 Jahren. Mittlerweile bin ich ausgezogen und habe eine eigene Wohnung.

Seit ich nun vor einem halben Jahr diese Feststellung machte, beschäftigt mich nur noch dieser Haarausfall und das macht mich richtig fertig. Ich schaue in den Spiegel und sehe diese lichten Stellen. Wie viele Haare ich genau verliere, kann ich nicht abschätzen, nach dem Duschen beim Kämen sind im Kamm schon einige Haare und morgens beim Kämen ebenso. Auch wenn ich in meine Haare fahre, habe ich ständig Haare in der Hand, mindestens eins oder drei.

Im Dezember war ich bei einem Hautarzt und er machte ein Blutbild. Doch die Werte waren seiner Meinung nach alle i.O. Er meinte, es wäre erblich bedingter Haarausfall und verschrieb mir Crinohermal.
Hier die Werte:

TPHA (luesspezifisch) - negativ
VDRL-Test - negativ
treponema pallidum-AK (IgG+IgM) 0,5 (Referenzbereich <0,9)

FT3 2,82 pg/ml (1,98-4,14)
FT4 1,09 ng/dl (0,7 -1,48)

Hier wundert es mich, dass der normale Wert TSH nicht gemessen wurde, oder ist das nicht notwendig?

GOT (ASAT) i.S. 25 U/l
GPT (ALAT) i.S. 22 U/l
gamma-GT i.S. 13 U/l
Bilirubin ges. 0,2 mg/dl
Eisen i.S. 17,0 mol/l
Gesamteiweiss i.S. 7,2 g/dl


Hat er alles was notwendig ist bestimmt, oder gibt es noch etwas?

Ich habe jetzt nochmal die Schilddrüse bei meinem Hausarzt unteruchen lassen, da ich schon oft gelesen habe, dass man sich bei den Referenzbereichen irren kann. Gerade weil ich auch immer sehr unruhig, nervös und schnell gereizt bin und auch schnell schwitze, dachte ich an eine Schilddrüsenüberfunktion. Die Werte von meinem Hausarzt bekomme ich am Donnerstag. Jetzt habe ich auch gelesen, dass man einen Knoten in der Schilddrüse haben könnte, was auf eine Überfunktion deuten könnte, auch wenn man es an den Werten nicht sieht. Soll ich auch einen Ultraschall durchführen lassen?

Ein weiterer Punkt wären meine Hormone:
Ich nahm seit 10 Jahren die Pille. Erst letztes Jahr stieg ich von der Desmin20 auf Cilest um, und nach 4 Monaten nochmal von der Cilest auf Qlaira. Als ich den Haarausfall feststellte, vermutete ich, dass es an dem Wechsel der Pillen lag und dann setzte ich sie im Dezember ganz ab.
Kann es vielleicht auch sein, dass mein Körper von der langjährigen Einnahme der Pille, dann dem Wechsel und dann dem kompletten Absetzen total durcheinander ist?
Meiner Frauenärztin schilderte ich auch diesen Fall. Sie meinte man könnte auch mal den Hormonspiegel messen lassen.
Was kann man da denn genau feststellen? Ich nehme ja jetzt keine Pille mehr. Sie meinte den Testosteronwert und den DHEAS Wert.
Wäre noch etwas wichtig?

Ansonsten kann ich sagen, dass ich mich eigentlich ausgewogen ernähre, außer Karoffeln und Fisch esse ich eher selten.
Stress habe ich öfters mal,aber das liegt eher daran, dass ich mir den Stress mache, weil ich denke, das und das muss ich heute noch erledigen. Naja und auf Arbeit rege ich mich desöfteren mal auf.

Letzte Woche ware ich noch beim Friseur und ihm fiel das auch gleich auf. Dachte auch schon an eine Haarverdichtung, aber davon riet man mir ab, da die Ursache von Haarausfall noch nicht geklärt wurde. Ist es so, dass man eine Verdichtung erst durchführen kann, nachdem der Haarausfall gestoppt wurde? Sad

Ende April habe ich auch noch einen Termin bei einem anderen Hautarzt. Was meint ihr, soll ich auch mal ein Trichogramm erstellen lassen?

Ich bin echt verweifelt. Ich heirate im Oktober und habe echt Panik, dass ich bis dahin keine Haare mehr auf dem Kopf habe Sad

Vielen Dank schonmal fürs Zuhören und eure Meinungen dazu.
Lg,
Mystic


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Aw: Haarausfall - bin verzweifelt [Beitrag #23729 ist eine Antwort auf Beitrag #23728] :: Mi., 14 April 2010 10:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

also von einem Trichogramm rate ich ab. Das Geld kannst du dir sparen. Da kommt letztendlich nur raus, dass du Haarausfall hast. Warum das so ist, kann man damit nicht erfahren,.

Was du untersuchen lassen solltest: TSH, ft3, ft4 (auch eine Sonographie machen lassen), Schilddrüsenantikörper, Ferritin, Zink, die Werte der Nebennieren, Vitamin D.

Den Termin beim Hautarzt kannst du vergessen. Hautärzte sind die allerletzten die sich auch nur annähernd mit Haarausfall auskennen.

Was viele allerdings kennen ist der haarmäßige "Absturz" nach langer Pilleneinnahme. Ich bin mir fast 100%ig sicher, dass die jahrelange Einnahme der Pille Haarausfall verursacht, weil einfach der ganze Körper hormonell durcheinandergebracht wird. Man muss sich vorstellen, dass die Pille dem Körper eine Schwangerschaft vortäuscht und dass man jeden Monat mit Einsetzen der Regel praktisch eine Fehlgeburt vorgetäuscht bekommt. Das kann nicht gut sein.

In diesem Sinne hoffe ich, dass du bald eine Lösung gefunden hast.

LG


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Aw: Haarausfall - bin verzweifelt [Beitrag #23790 ist eine Antwort auf Beitrag #23729] :: So., 25 April 2010 23:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallo, es ist sicher ganz wichtig erstmal alles abklären zu lassen und noch so lang wie möglich auf haarersatz zu verzichten, der weg bleibt dir ja immer noch...vielleicht gibt es ja noch erklärung und eine lösung
bei mir kam der haarverlust auch so mit den jahren eher schleichend und irgendwann habe ich dann auch fotos usw. verglichen, auch die von omas und tanten usw., auf manchen fotos war es echt erschreckend, gerade so den schleichenden verlust merkt man nicht sofort...und ich verliere auch nicht viele haare aber immer wieder einige...mein frisör hat mich auch immer wieder darauf hingewiesen und geraten doch mal nach lösung mit haarersatz zu suchen...
die pille habe ich nur als ganz junges mädchen genommen, konnte da keine zusammenhänge bei mir finden...
crinohermal habe ich auch eine zeit genommen, hat erstmal ganz gut geholfen, eine zeitlang wuchsen haare nach (das dauert ca.3 monate, dann sieht man es), die sind dann aber irgendwie wieder verschwunden...und du weißt des es kortison enthält? lg anka


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Aw: Haarausfall - bin verzweifelt [Beitrag #23798 ist eine Antwort auf Beitrag #23790] :: Di., 27 April 2010 14:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Danke für eure Antworten.
Habe jetzt die Ergebnisse von meinem kleinen Blutbild und diese sind alle in Ordnung, außer Colesterin ist mit 203 mg/dl minimal erhöht, lag aber wohl an den vielen Eiern an Ostern...

Auch die Schilddrüse zeigt die gleichen Werte wie damals beim Hautarzt im Dezember.

TSH basal LIA 2,84 (0.27 - 4.2)

Ich habe auch ein Ultraschall von meiner Schilddrüse durchführen lassen, aber auch da war alles ok, er meinte nur, er würde eine kleine Zyste sehen, diese wäre aber gerade mal 2mm groß, von daher könnte man diese vernachlässigen.
Komisch nur, dass ich trotzdem so viele Anzeichen auf eine Überfunktion habe...

Naja, bleiben nun noch die Hormone.
Morgen gehe ich zum Frauenarzt und lasse meinen Hormonspiegel messen. Die Frauenärztin hat mir auf einen Zettel folgendes angekreuzt, was untersucht werden soll:

- Testosteron
- DHEAS

Ist das ausreichend, oder müssen sonst noch irgendwelche Hormone untersucht werden?

Auf dem Zettel steht noch Selen und Zink, ist aber nicht angekreuzt. Soll ich das auch untersuchen lassen?
Bei dem kleinen Blutbild von meinem Hausarzt finde ich nämlich diese Werte nicht, d.h wohl sie wurden nicht untersucht?

Hätte der Arzt nicht besser ein großes Blutbild machen sollen, oder ist das bei Haarausfall nicht relevant?

Vielen lieben Dank schonmal für eure Antworten.
Lg,
Mystic




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Aw: Haarausfall - bin verzweifelt [Beitrag #23799 ist eine Antwort auf Beitrag #23798] :: Di., 27 April 2010 17:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Auf dem Zettel steht noch Selen und Zink, ist aber nicht angekreuzt. Soll ich das auch untersuchen lassen?
Bei dem kleinen Blutbild von meinem Hausarzt finde ich nämlich diese Werte nicht, d.h wohl sie wurden nicht untersucht?

>lass selen und zink machen. einige ärzte machen das nicht einfach so. das musst du extra sagen. kann sogar sein das du zink selbst bezahlen musst. mein zink wert (mangel) wurde das erstemal beim endokrinologen getestet. damals haben die das von sich aus gemacht. alle anderen ärzte musste ich schon fast anbetteln. will den jetzt auch ncohmal machen lassen......das wird wieder was.....

ich finde(bin aber kein experte) das dein tsh bisschen hoch ist. neue norm soll ja bis 2.50 gehen. aber die ft werte spielen da auch eine rolle. das noch die antikörper der sd testen. hast du den ultraschall bei einem arzt machen lassen der sich damit auskennt? also ein nuklear mediziner oder endo oder einer der einfach ahnung hat?

als ich meine beim hausarzt hab schallen lassen sagte der auch ich hätte nur eine kleine zyste die ist harmlos und sonst alles tutti. bin dann zum nuk weil ich wie du symptome habe die zur sd absolut passen! der sagte zwar auhc das meine werte gut seinen aber wenigstens hat er erkannt das meine sd vergrössert ist und knoten hat. ausserdem sind aktive lymphknoten in dem bereich bemerkt worden.
ich suche auch noch nach einer erklärung für meine beschwerden. ist nicht einfach gute ärzte zu finden!!!! auch wenn es " nur" um ein blutbild geht!

lies dich hier mal ein bevor du nochmal deine sd checken lässt.

www.ht-mb.de

grüssle!




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Aw: Haarausfall - bin verzweifelt [Beitrag #23800 ist eine Antwort auf Beitrag #23798] :: Di., 27 April 2010 19:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Bzgl des Hormonspiegels, wären denk ich mal auch LH, FSH, Östrogen, Prolaction etc wichtig. Würd ich jetzt mal spontan sagen. Aber schau dir mal den Thread für Neue an, der vor einigen Jahren mal erstellt wurde, da steht eigentlich drin, was relevant ist.
Hier mal der Link dazu
http://www.alopezie.de/foren/frauen/index.php/t/1360/


EDIT
hier der ganz direkte Link dazu Wink
http://www.alopezie.de/foren/frauen/index.php/t/1360/#page_t op

[Aktualisiert am: Di., 27 April 2010 19:37]


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Aw: Haarausfall - bin verzweifelt [Beitrag #23820 ist eine Antwort auf Beitrag #23728] :: Di., 04 Mai 2010 16:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen!

Vielen Dank für eure Beiträge.
Wollte mal kurz vom aktuellen Stand berichten:
Letzte Woche wurden beim Frauenarzt die Hormone Testosteron und DHEAS gemessen. Die anderen Hormone kosten alle extra und wären auch nur für die Wechseljahre interessant. Deshalb hab ich sie erstmal nicht testen lassen. Ergebnis der Blutprobe steht noch aus.
Dann war ich noch bei einem anderen Hautarzt, der aber auch meinte, es wäre erblich bedingt. Hat aber dann doch noch eine Blutuntersuchung durchgeführt, nachdem ich ihm die bisherigen Werte zeigte. Er meinte, es wurde noch gar nicht Ferritin gemessen, nur Eisen. Das wird jetzt gerade untersucht.

Aber viel Hoffnungen habe ich keine.
Ich verliere so viele Haare, das ist doch nicht normal.
Langsam schäme ich mich schon auf der Arbeit und in der Öffentlichkeit. Wenn ich mir einen Zopf mache, ist er so dünn, das ist so erschreckend.

Ich habe jetzt festgestellt, dass mir die Haare vorne und an der Seite ausgehen. Am Hinterkopf sind sie noch relativ dicht.
Vielleicht ist es auch ein Anzeichen von diffusem HA? Da ich auch oft Stress habe, ist es zum Schluss stressbedingt, aber wie stelle ich das fest? Habe gelesen, es würde dann ein Serotinmangel vorliegen. Ist es sinnvoll ihn zu untersuchen?

Ansonsten habe ich von einer Klinik gelesen in Heidelberg, allerdings ne Schönheitsklinik mit Haartransplantation, aber die führen auch weitere Tests durch woher der Haarausfall kommen kann. Die heißt: Proaesthetic
Was haltet ihr davon?

Ansonsten habe ich auf einer Messe von 101haar.com erfahren.
Ist das jemanden bekannt? Die meinten zu mir, ich sollte bei denen mal eine Computeranalyse von meinem Haar machen lasssen, weil es auch sein kann, dass ich Milben habe und die den Haarausfall verursachen. Hört sich aber seltsam an und im Internet finde ich keine Erfahrungen mit dieser "Praxis"

Vielen Dank schonmal für eure Meinungen.

Lg,
Mystic

P.S. Schilddrüse habe ich nur von einem normalen Hausarzt untersuchen lassen. Der hat sich die Schilddrüse per Ultraschall bestimmt 5 Minuten lang angeschaut, erst rechts, dann links, dann wieder rechts....Hatte er vielleicht keine Ahnung und deshalb auch so lange gebraucht?
Vielleicht sollte ich nach den verbleibenden Tests auch nochmal zu einem Endo gehen...


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Aw: Haarausfall - bin verzweifelt [Beitrag #23833 ist eine Antwort auf Beitrag #23728] :: Fr., 07 Mai 2010 09:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Leider hat mir bisher noch niemand auf meine Fragen geantwortet.
Ich habe mittlerweile die Ergebnisse von meinem Frauenarzt.
Die Werte scheinen alle in Ordnung zu sein, so die Ärztin.
Hier die Werte:

DHEAS: 3,81 (2,68-9,23)
Testosteron: 1,02 (0,29-1,67)

Findet ihr den DHEAS Wert nicht trotzdem niedrig?
Ich mein, ich bin 27 Jahre alt und eigentlich sinkt der Wert doch erst mit zunehmendem Alter?
Hab nämlich auch mal nacheschaut, welche Symptome man bei einem DHEAS Mangel hat und diese treffen alle auf mich zu!

Weitere Werte:

Selen: 1,12 (0,63-1,52)
Zink: 14,2 (9,2-19,9)

Auf dem Zettel steht nun unten noch folgendes:
Zur weiteren Abklärung einer eventuell bestehenden Hyperandrogenämie wird zusätzlich die Bestimmung des Androstendionspiegels empfohlen (insbesondere bei entsprechenden Symptomen - Hirutismus, Akne, Seborrhoe, Alopezie)

Das heißt doch, ich sollte ihn bei meinem Fall auch noch zusätzlich bestimmen lassen? Warum sagt mir sowas die Ärztin nicht?


Desweiteren bekam ich noch mein Ergebnis für das große Blutbild.
Hier hat sich herausgestellt, dass folgendes erhöht ist:

Hypochrome Erythrozyten: 9,6% (<5)

Der Arzt meinte, es wäre auf einen Eisenmangel zurückzuführen, jedoch seien die Werte für Eisen im Normalbereich:

Eisen: 123 (50-170)
Ferritin: 50 (13-150)

Ich sollte es doch mal mit Eisentabletten versuchen.
Habe mich im Internet bereits informiert, und bin auf die

Ferro sanol duodenal gestoßen.

Soll ich es mit denen mal probieren? Aber wie oft und wie lange und helfen die auch? Oder brauche ich die bei meinen Werten gar net? Aber warum ist dann der eine Wert erhöht?
Habe aber auch von den ganen Nebenwirkungen gelesen. Uh Oh

Und was haltet ihr nun von L-Tryptophan? Kann ich das zusätzlich noch nehmen? Habe nämlich auch wirklich immer Stress und bin dadurch oft genervt und depressiv.


Lg,
Mystic

[Aktualisiert am: Fr., 07 Mai 2010 10:56]


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Aw: Haarausfall - bin verzweifelt [Beitrag #23834 ist eine Antwort auf Beitrag #23833] :: Fr., 07 Mai 2010 12:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Mystic,

allzuviel ist hier wohl leider nicht mehr los...

Das nächste Problem ist, dass man tatsächlich für 3 Werte 100 Ärzte aufsuchen muss. Nun das ist übertrieben, aber auch ich kenne den Frust, dass nicht alle für die HA-Problematik relevanten Werte (hauptsächlich natürlich aus Kostengründen) Sad getestet werden.

Ich versuche einfach mal einige deiner Fragen zu beantworten:


"Ich habe jetzt festgestellt, dass mir die Haare vorne und an der Seite ausgehen. Am Hinterkopf sind sie noch relativ dicht.
Vielleicht ist es auch ein Anzeichen von diffusem HA? Da ich auch oft Stress habe, ist es zum Schluss stressbedingt, aber wie stelle ich das fest? Habe gelesen, es würde dann ein Serotinmangel vorliegen. Ist es sinnvoll ihn zu untersuchen?
"

Wenn die Haare diffus ausfallen, sind meist mehrere Faktoren dafür verantwortlich. Dein TSH ist nach neuer Norm zu hoch. Keine Ahnung, ob du noch andere Symptome hast, aber an deiner Stelle würde ich doch besser mal einen kompetenten Endokrinologen aufsuchen.

Inwiefern Stress eine Rolle spielt, und welche Vorgänge genau ablaufen, dazu gibt es zur Zeit mehrere Theorien.
Aus eigener Erfahrung kann ich jedenfalls einen klaren Zusammenhang zwischen HA und Stress bestätigen.

Wie lange es nach einer besonders extremen Stresssituation tatsächlich dauert bis die Haare nur so rieseln, wüsste ich selber gerne, um eine direkte Verbindung herstellen zu können. Confused

Welche Erfahrungen hast Du denn gemacht?
Keine Ahnung, ob es sinnvoll ist, Serotonin testen zu lassen, aber der Ansatz ist meiner Meinung nach interessant.
Vielleicht sollte man das mal als eigenes Thema posten, falls noch nicht geschehen Question

" Ansonsten habe ich von einer Klinik gelesen in Heidelberg, allerdings ne Schönheitsklinik mit Haartransplantation, aber die führen auch weitere Tests durch woher der Haarausfall kommen kann. Die heißt: Proaesthetic
Was haltet ihr davon?
"

Was für Tests sollen das sein? Von der Klinik habe ich leider noch nichts gehört. Frage

"Ansonsten habe ich auf einer Messe von 101haar.com erfahren.
Ist das jemanden bekannt? Die meinten zu mir, ich sollte bei denen mal eine Computeranalyse von meinem Haar machen lasssen, weil es auch sein kann, dass ich Milben habe und die den Haarausfall verursachen. Hört sich aber seltsam an und im Internet finde ich keine Erfahrungen mit dieser "Praxis"
"

In Bezug auf Milben und Haarausfall habe ich in einigen Beiträgen im Allgemeinen Forum mal etwas gelesen. Dort sind vielelicht ein paar User unterwegs, die Erfahrungen damit haben.

Zu deinen Hormonwerten:

Sollen die Einheiten "mol" sein? Sieht so in der Tat normal aus, aber natürlich sollten noh weitere Werte getestet werden, gerade nach langjähriger Pilleneinnahme.
(Entweder einen guten Gyn. suchen, oder auch zum Endo.)

"Desweiteren bekam ich noch mein Ergebnis für das große Blutbild.
Hier hat sich herausgestellt, dass folgendes erhöht ist:

Hypochrome Erythrozyten: 9,6% (<5)

Der Arzt meinte, es wäre auf einen Eisenmangel zurückzuführen, jedoch seien die Werte für Eisen im Normalbereich:

Eisen: 123 (50-170)
Ferritin: 50 (13-150)

Ich sollte es doch mal mit Eisentabletten versuchen.
Habe mich im Internet bereits informiert, und bin auf die

Ferro sanol duodenal gestoßen.

Soll ich es mit denen mal probieren? Aber wie oft und wie lange und helfen die auch? Oder brauche ich die bei meinen Werten gar net? Aber warum ist dann der eine Wert erhöht?
"

Der Wert für den Eisenspeicher sollte auf jeden Fall höher sein. Wegen der hypochromen Erythrozyten, würde ich auch mal Vitamin B6 und B12 testen lassen, sonst kann man auch die ergänzen.

Über L-Tryptophan habe ich ebenfalls mal nachgedacht, mich allerdings nicht getraut Rolling Eyes (wegen der mögl. NWs und weil ich ohnehin ständig müde bin).

Nun, erstmal viel Glück und hoffe, du berichtest dann. Wink

LG Minu





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Aw: Haarausfall - bin verzweifelt [Beitrag #24413 ist eine Antwort auf Beitrag #23728] :: Di., 10 August 2010 12:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen!

Habe mich ja lange nicht mehr gemeldet.
Ich dachte, ich poste mal wie es mir in den letzten Monaten so ergang....


Also nachdem man einen Ferritinwert von 50 feststellte, aber alle irgendwie meinten, er wäre noch im Normalbereich, machte ich mich übers Internet mal selbst schlauer.

So erfuhr ich von einem Eisenzentrum in Heidelberg, die Eiseninfusionen gibt, da diese der Meinung sind, dass man den Ferritinwert allein durch Tabletten nur schleichend in die Höhe bekäme. Außerdem sei für Frauen nach neuesten Erkenntnissen ein Wert von über 200 wichtig.

Nach langem Überlegen hab ich mir diese Infusionen geben lassen, insgesamt 7 Stück. Die letzte bekam ich am 15.7.
Ich muss sagen, dass es mir seitdem besser geht, ich bin nicht mehr müde und erschöpft, habe keine Kopfschmerzen mehr und ich bilde mir ein, dass ich auch weniger Haare verliere.
Heute morgen z.B. waren es 40 Stück beim Kämen.

--> oder ist das immer noch recht viel für morgens?

Leider erkenne ich nicht, dass irgendwelche Haare nachwachsen, aber die Ärztin meinte, dass könnte schon bis zu 2-3 Monate dauern, bis man was erkennen könnte. Jeden Tag schaue ich in den Spiegel um zu sehen ob man schon irgendwas erkennen kann.

---> habt ihr eine Ahnung, ab wann nach Aufffüllen des Eisenspeichers die Haare wieder wachsen? Ich meine, wenn ich Haare verliere, gehen diese mit der Verankerung verloren. Das würde ja auch dauern, bis sie wieder kämen, oder?

Desweiteren habe ich nochmal den TSH Wert basal messen lassen.
Folgender Wert stellte sich heraus:

TSH basal 1,7 (uu/ml)

Der Arzt meinte, alles ok, aber ich hab jetzt im Internet schon öfters gelesen, dass ein Wert unter 1 normal wäre.

---> was meint ihr zu diesem Wert?
---> Falls er nicht in Ordnung ist, wie soll ich einen kompetenten Endokrinologen finden, wenn alle sagen meine Werte seien normal? Woher weiß ich welcher Endo für die neueren Erkenntnissen ist?

Es ist wirklich so furchtbar mit den Ärzten. Zu keinem habe ich vertrauen und alle sagen immer, es sei doch alles im Normalbereich.
Der letzte meinte sogar: Ich sollte doch froh sein, dass meine Blutwerte alle in Ordnung wären und dass mit den Haaren ist halt Schicksal, damit müsste ich mich so langsam anfreunden.
Was ein IDIOT! Sorry....

So, vielleicht meldet ihr euch ja bald,
vielen Dank schonmal,

lg,
Mystic


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Aw: Haarausfall - bin verzweifelt [Beitrag #24414 ist eine Antwort auf Beitrag #24413] :: Di., 10 August 2010 13:53 Zum vorherigen Beitrag gehen
na ja.... ein paar Monate NACH AUFFÜLLEN des Eisenspeicher wirds wohl noch dauern, bis der Haarausfall stoppt.

Bei mir haben die Eiseninfusionen leider nix gebracht. Ich hatte einen sehr miesen Ferritinwert. Hatte. Seit 1 Jahr (!!) hab ich traumhafte Eisen/Ferritinwerte und der Haarausfall ist leider immer noch da.

Tut mir leid, dass ich Dir nichts anderes berichten kann.

VG


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