Startseite » Haarausfall bei Frauen » Forum Frauen » Dystrophes Effluvium
Anzeigen: Heutige Beiträge :: Umfragen :: Beitragsnavigator
Zur Baumansicht dieses Themas wechseln Ein neues Thema erstellen Antwort abschicken
fragezeichen.gif   Dystrophes Effluvium [Beitrag #22930] :: Mi., 02 Dezember 2009 14:03 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo!


Ich leide seit einem halben Jahr an verstaerktem Haarausfall. Anfangs waren es für ca. 2 Monate etwa 200-400 Haare am Tag. Im Moment sind es "nur" noch 150. Die Haare fallen über den gesamten Kopf verteilt aus, ein Muster ist nicht zu erkennen.
Nach Blut- und Hormonuntersuchungen konnte keine Auffälligkeit festgestellt werden.
Beim letzten Arztbesuch bei einem anderen Hautarzt wurde ein Trichogramm vorgenommen. Ergebnis wie folgt:
Frontal:
57,2% Anagenhaare
2,8% Telogenhaare
40 % DYSTROPHISCHE Haare
Hinten:
44,1% Anagenhaare
11,8% Telogenhaare
44,1% DYSTROPHISCHE Haare


Diagnose: dystrophisches Effluvium.


So, also laut Arzt eine vorausgegangene Schädigung der Haarmatrix.
Das einzige was hierzu geführt haben kann ist eine Lebensmittelvergiftung, die ich allerdings bereits Anfang März hatte.


Nun meine Frage: das Thema dystropische Haare findet man fast ausschliesslich in Zusammenhang mt Chemotherapien. Kann mir hierzu jemand mehr sagen? Andere Ursachen? Verlauf des Haarausfalls?
Aus den oben genannten Zahlen schliesse ich mal dass ich noch etwa 40% Shocked meiner Haare durch die Noxenschädigung verlieren werde... und das obwohl die Ursache (die einzige bisher in Frage kommende) bereits 8 Monate zurückliegt? Crying or Very Sad




Wäre super wenn mir jemand hierzu etwas sagen könnte oder eventuell Erfahrungen mit einer so hohen Anzahl an dystrophischen Haaren hat.




Vielen Dank!!!!!

[Aktualisiert am: Mi., 02 Dezember 2009 15:12]


Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Dystrophes Effluvium [Beitrag #22943 ist eine Antwort auf Beitrag #22930] :: Mi., 02 Dezember 2009 21:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
also über diese haarschädigung weiss ich leider auch nicht sooo viel? wie sehen diese dystophischen haare denn aus am ende?

ich habe mal gehört das solche nach extrem situationen entstehen können. du weiss vielleicht och nciht das haare verzögert reagieren. sprich passiert dir heute etwas das das haarwachstum beeinträchtigt reagieren die haare erst monate später darauf. ob das aber auhc auf dys. haar zutrifft kann ich leider nicht sagen. sorry


Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Dystrophes Effluvium [Beitrag #22951 ist eine Antwort auf Beitrag #22943] :: Do., 03 Dezember 2009 09:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Vielen Dank für die Antwort!!!
Dystrophe Haare sehen am Ende aus wie eine Bleistiftspitze.


Da ich mich jetzt schon gefühlt "ewig" (ich weiss natürlich dass das sehr subjektiv ist und die meisten anderen hier viel länger schon damit zu kämpfen haben) mit dem Thema HA beschäftigen muss versuch ich alles zu lesen was ich nur irgendwie finden kann...
Das mit dem viel beschriebenen zeitverzögerten Haarausfall passt auch ganz gut zu der Theorie dass die Lebenmittelvergiftung schuld sein soll. Der HA fing 2,5 Monate nach der Infektion an, zunächst ziemlich stark mit 200-400 Haaren und nach 2 Monaten nur noch 150 im Schnitt.
Was mich stutzig macht ist, dass laut dem Trichogramm immer noch 40% meiner Haarwurzeln geschädigt sein sollen durch Noxen.
Der Beginn des Haarausfalls ist 6 Monate her und die Lebensmittelvergiftung 8 Monate.

Ne andere Frage wäre: wachsen dystrophe Haare wieder normal nach nachdem sie ausgefallen sind??? Langsam aber sicher wirds erschreckend leer auf meinem Kopf.



Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Dystrophes Effluvium [Beitrag #22957 ist eine Antwort auf Beitrag #22951] :: Do., 03 Dezember 2009 12:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
soweit ich weiss wachsen sie nach....klar spielt der auslöser eine rolle. aber wie gesagt ich bin kein experte!!! ich kann dir auch nur das sagen was ich so im laufe der zeit aufgeschnappt habe:) ist das ende diese haare ,also des bleistifftes, auch spitz oder wie sieht das aus?
vielleicht sagt das trichogramm das weil noch haare da sind die zur der zeit beschädigt worden sind.sie fallen halt nach und nach erst aus. aber denk nicht so viel über das trichgramm nach. ich weiss leichter gesagt als getan.....


Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Dystrophes Effluvium [Beitrag #22959 ist eine Antwort auf Beitrag #22957] :: Do., 03 Dezember 2009 12:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hey Du! Vielen Dank für die Antworten.
Klar, ich sollte nicht soviel über die 40% oder welchen Wert auch immer nachdenken, aber das hab ich nur bedingt im Griff wenns immer rieselt Rolling Eyes Rolling Eyes
Und dann kommt noch das übliche Problem dazu, dass die meisten Ärzte eben nur bedingt bescheid wissen über Haarausfall etc. und man deswegen noch mehr Zeit im Internet und mit Büchern verbringen muss als man eigentlich will Wink

Wünsch euch allen viel Kraft und "Gute Besserung"!!!!


Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Dystrophes Effluvium [Beitrag #22960 ist eine Antwort auf Beitrag #22959] :: Do., 03 Dezember 2009 13:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
kannst du mir nochmal sagen wie ung. diese dys haare aussehen? also wie ein bleistifft hab ich schon verstanden aber wie muss ich mir das als haar vorstellen? sieht das echt spitz aus am ende oder wie?


Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Dystrophes Effluvium [Beitrag #22965 ist eine Antwort auf Beitrag #22960] :: Do., 03 Dezember 2009 13:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Das Haar an sich sieht ganz normal aus. also weder sehr dünn oder sehr kurz, noch brüchig oder gekrisselt oder sonst irgendwie abnormal. Nur unter dem Mikroskop sieht die ehemalige Wurzel aus wie ein gespitzter Bleistift und nicht wie z.B. bei Haaren in der Wachstumsphase eine abgerundete Form. Mit blossem Auge ist das eher nicht zu erkennen.
(Ich hoffe ich konnte das einigermassen erklären).


Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Dystrophes Effluvium [Beitrag #22968 ist eine Antwort auf Beitrag #22965] :: Do., 03 Dezember 2009 14:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nachtrag:

Ich werd die ausgewiesenen ca. 40% dystrophen Haare laut Ärztin defintitv noch verlieren und die werden angeblich nachwachsen - ich seh nix nachwachsen seit 6 Monaten .... Ok, damit muss ich mich jetzt wohl anbfinden. bzw. es glauben, dass sich da doch noch was tun wird bevor es zu spät ist.

Dann heisst es jetzt wohl sich weiterhin zusammenreissen, sich nichts anmerken lassen, weiter hoffen und sich abgewöhnen anderen Leuten staendig auf die Haare zu schauen....


Den Beitrag einem Moderator melden

Re: Dystrophes Effluvium [Beitrag #22985 ist eine Antwort auf Beitrag #22968] :: Do., 03 Dezember 2009 22:08 Zum vorherigen Beitrag gehen
ich wünsche dir alle kraft der welt um das durchzustehen! Exclamation


Den Beitrag einem Moderator melden

Zur Baumansicht dieses Themas wechseln Ein neues Thema erstellen Antwort abschicken
Vorheriges Thema: pille absetzen bei aga?
Nächstes Thema: schilddrüse
Gehe zum Forum:
  




Letzte 10 Themen






Haarverlust bei Frauen: 3 wichtige Regeln
Auch wenn der Haarverlust nervt - Es gibt so viele schöne Dinge im Leben und viel schlimmere Sachen.


Die Wissenschaft und Medizin kann das Problem heute in den meisten Fällen NICHT wirklich lösen. Aufgeben gibt es nicht, denn ein bischen Glück gehört dazu - und die Chance auf eine Heilung wächst jeden Tag. Never give up.


Informiere Dich ! Dann bist Du ein respektierter Partner und Gesprächspartner für Deinen Arzt. Glaube nicht er weiss alles - aber trau auch nicht jedem Wort aus dem Internet. Unsere ausführlichen Beiträge findest Du unter Frauen Haarausfall Infos