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Meine verpfuschte Haartransplantation [Beitrag #2238] :: So., 12 März 2006 18:34 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo,ich bin neu hier, nur leider etwas zu spät....

Ich möchte gerne über meine Erfahrungen mit meiner HT als Frau berichten:

Ich habe seit 15 Jahren Jahren androgenetische Alopezie.
Nach meinen beiden Schwangerschaften hatte ich dann soooo lichtes Oberkopfhaar, dass ich es erstmal mit einem Haarteil probiert habe, was ich aber eigentlich noch nicht wirklich brauchte, höchstens mal zum Ausgehen. Mit zum Pferdeschwanz zusammengebundenen Haaren und eingefärbter Kopfhaut (Tophair Spray aus USA) konnte ich immer noch ganz gut rumlaufen.

Jedenfalls habe ich mich letzten Sommer trotzdem für eine Eigenhaartransplantation entschieden. Es wurde gesagt, dass die Micrografts zwischen die noch vorhandenen eigenen Oberkopfhaare gesetzt werden. Dann wachsen sie dazwischen schön ein und machen das Gesamthaarbild dichter. 30% Haardichte hatte ich laut Chirurg noch an Eigenaar, 40% Haardichte sollten durch 700 Grafts dazukommen, vorhergesagtes Ergebnis sollte 70% Haardichte sein. 700 Micrografts sind mir auf dem Oberkopf eingepflanzt worden.
Als ich am nächsten Tag den Kopfverband abgenommen habe traf mich fast der Schlag. Ich hatte eine totale Glatzte auf der behandelten Fläche! Alle noch vorhandenen Haare waren abgemetzelt. "Die wachsen wieder- zusammen mit den neuen...." Fakt ist, dass ich seitdem ohne Haarteil gar nicht mehr aus dem Haus gehen kann. Der Oberkopf war die ersten Monate - nachdem der Schorf abgeheilt war - spiegelblank wie ein Babypopo. Hätte ich kein Haarteil gehabt wäre ich aufgeschmissen gewesen.
Nun denn, nach 3 Monaten wuchsen dann - wie vorhergesagt - Haare. Nach jetzt insgesamt 6 Monaten sind die neuen (oder alten?) Haare ca. 4 cm lang, man kann die Dichte also gut einschätzten. Und die Dichte ist kein bisschen dichter als vorher. Es ist sogar eher noch dünner!!!! Und bis diese paar kurzen Frisseln auf meine Gesamthaarlänge von 30 cm nachgewachsen sind vergehen noch 2 Jahre!!!! Ich bin praktisch entstellt.
Also ich kann allen, die noch einigermassen brauchbares Eigenhaar haben nur eindringlich warnen!!
Hat jemand ähnliches erlebt? Sind bei Euch auch alle eigenen Resthaare nach der Transplantation ausgefallen?

Gruss, Anjash


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Re: Meine verpfuschte Haartransplantation [Beitrag #2259 ist eine Antwort auf Beitrag #2238] :: So., 12 März 2006 23:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

es tut mir furchtbar leid was dir da passiert ist. Sad Ich selbst halte nicht sehr viel von HT, weil das Ergebnis nie zufriedenstellend ist. Mal abgesehen von den Kosten, wofür man auch locker ein wunderbares Haarteil/Perücke bekommt.
Ich hoffe, dass die Haare wieder einigermaßen dicht nachwachsen, damit du nicht ewig auf das Haarteil angewiesen bist. Und falls doch, sollte es trotzdem kein Untergang sein. Inzwischen gibt es so wunderschöne Haarteile die besser als die eigenen Haare aussehen und sehr leicht zu tragen sind.

Lieben Gruß!

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Re: Meine verpfuschte Haartransplantation [Beitrag #2260 ist eine Antwort auf Beitrag #2259] :: So., 12 März 2006 23:22 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo,

so mies diese Geschichte ist, so sehr gehört sie ins Transplant.-Forum, am besten mit Angabe des Arztes, der das verbockt hat.

Grüße vom
FrankfurtER




My medication: @Morning 1ml topical lotion (s. 09/06): 20mg Minox. (2%) @Night 1ml topical lotion (s. 08/06): 20mg Minox. (2%), 0,3mg Fin. (0,03%), 1mg Mela. (0,1%). Before: 08/05 to 07/06: 1,25mg Fin. oral p.d.

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