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fragezeichen.gif   Erste Untersuchung [Beitrag #19361] :: Mo., 22 September 2008 22:09 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen,

ich bin neu hier und habe mir erst kürzlich eingestanden, dass ich mit meinen Haaren ein Problem habe. Ich bin nun 28 und schon bereits mit ca. 17 bzw. 18 Jahren, wurde ich das erste Mal von meinem Frisör darauf angesprochen. Ich habe das alles bis heute ignoriert. Nachdem ich ausgiebig Internetrecherche betrieben habe, treffen bei mir, wie bei jeder von Euch bestimmt auch, gleich mehrere mögliche Ursachen zu. Confused
Heute hatte ich nun meine erste Haarsprechstunde. Bei mir wird jetzt eine Trichoscan-Analyse durchgeführt. Hat jemand von Euch schon Erfahrungen damit gemacht?
Die Ärztin hat mir leider nur sehr wenig Hoffnung gemacht. Sad Ihrer Meinung nach gibt es nur ein wirklich hilfreiches Medikament, Regaine. Ich weiß aber, dass dieses besonders in der Anfangsphase vermehrten Haarausfall auslöst und habe etwas Bammel davor. Außerdem möchte ich mich nicht damit abfinden, dass das die einzige Möglichkeit sein soll.
Ich habe lange überlegt zu welchen Ärzten ich gehen soll. Hautärzte, Endokrinologen usw... Am Anfang steht man erst mal völlig im Wald, man könnte eigentlich alles untersuchen. Habt Ihr einen Tip welcher Arzt für den Anfang am besten geeignet ist?

Vielen lieben Dank für Eure Hilfe!




Schöne Grüße

Victoria

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Re: Erste Untersuchung [Beitrag #19364 ist eine Antwort auf Beitrag #19361] :: Di., 23 September 2008 00:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Victoria,

bin zwar auch gerade erst hier neu eingestiegen, aber in Sachen HA und Diagnosen eigentlich schon ein "alter Hase".

Zu Deinem Problem: Dein HA besteht ja offensichtlich schon seit mehr als 10 Jahren, wohl schleichend. Hast Du in dieser Zeit nie etwas bemerkt? Also dass Deine Haare immer dünner wurden oder so? Ignorieren ist zunächst eine Abwehrhaltung, man will es nicht wahr haben. Aber natürlich keine Lösung, was Du ja inzwischen auch gemerkt hast.

Der Weg zur Haarsprechstunde war schon mal ein wichtiger erster Schritt. Zur Trichosan-Analyse kann ich Dir leider nichts sagen (evtl. können Dir hier andere Forenmitglieder dazu mehr sagen), denn die ging an mir vorüber - aber hat das nicht Dein überweisender Arzt bzw. der Berater/ die Beraterin dort getan. Deren Pflicht ist es, darüber aufzuklären, was sie da mit einem machen und wozu.

Du findest übrigens ganz super zusammengestellte Infos zu allen Wegen der Untersuchungen bei HA, die in Frage kommen, um hinter die Ursache zu kommen (denn darum geht es ja) von den Moderatorinnen mega-klasse zusammengestellt hier im Forum (ganz oben) unter http://www.alopezie.de/foren/frauen/index.php/t/1360/http://www.alopezie.de/foren/frauen/index.php/t/1360/.

Deine Ärztin hat Dir Regaine empfohlen und ansonsten wenig Hoffnung gemacht. Das würde ich nicht so einfach als das Amen annehmen. An Deiner Stelle würde ich mehrere Sachen parallel versuchen: Neben großem Blutbild und internistischen Untersuchungen, Haarsprechstunde, Hautarzt u.ä, auch zum Gyn oder noch besser Endokrinologen überweisen lassen, um den Hormonstatus feststellen zu lassen. Nach über 10 Jahren latentem HA läge eine Hormonstörung eigentlich nahe. Beurteilen kann das aber nur ein entsprechender Facharzt!

Ich wünsch Dir Kraft im Frust mit dem Kampf, medizinisch ernst genommen zu werden! Es ist ernst - aber zu schaffen!

Es grüßt

Marie07 Twisted Evil




Alles lässt sich so lange verbessern, bis es endlich nicht mehr funktioniert.

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Re: Erste Untersuchung [Beitrag #19372 ist eine Antwort auf Beitrag #19364] :: Di., 23 September 2008 19:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Marie,

vielen Dank für deine Antwort! Das hat mir wieder etwas Mut gemacht. Razz
Die Informationen von Angie und Claudi habe ich mir schon mehrmals durchgelesen. Wenn ich dann aber beim Arzt sitze läufts irgendwie immer anders. Bisher wurde ich von Hautärzten nie ernst genommen, daher gehe ich da auch nicht mehr gerne hin. Auch bei meiner jetzigen Ärztin bin ich etwas skeptisch. Ohne dass sie mich überhaupt danach gefragt hat, wie lange ich denn schon Haarausfall habe, vermutet sie dass es wahrscheinlich erblich bedingt ist. Obwohl in meiner Familie keine weiteren Fälle bekannt sind. Das schockt erst mal Embarassed
Den Haarausfall habe ich vorher einfach immer ignoriert und wollte es nicht wahr haben. Bei mir sind die Haare nie büschelweise ausgefallen. Manchmal waren es etwas mehr, aber manchmal auch etwas weniger...Habe mir früh angewöhnt den Scheitel eben anders zu tragen und irgendwie ging es dann auch. Frisöre haben mich zwar öfter darauf angesprochen, aber das habe ich meist ignoriert. Das liegt auch daran, dass ich eine recht lange Zeit mit Bulimie zu kämpfen hatte und mir natürlich bewusst war, das einem davon die Haare ausgehen können. Jetzt ist es allerdings deutlicher schlimmer geworden, obwohl meine Essgewohnheiten mittlerweile ziemlich normal sind.
Ich hoffe sehr, dass man bei mir die Ursache findet!
Hat man bei Dir die Ursache gefunden und konntest Du schon etwas dagegen unternehmen?


Liebe Grüße

Victoria


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Re: Erste Untersuchung [Beitrag #19375 ist eine Antwort auf Beitrag #19372] :: Di., 23 September 2008 23:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Victoria,

also zuerst mal: Eine Vermutung ist keine Diagnose! Wenn Du eine Ärztin hat, die nicht weiter weiß und daher Spekulationen äußert, dann ist es Zeit für einen Arztwechsel. Falls Du Kassenpatientin bist, müsstest Du dann halt noch mal die 10 Euronen Praxisgebühr löhnen, aber vielleicht lohnt sich das ja. Du schreibst, dass Du vor einiger Zeit Probleme mit Bulimie hattest, sollte heute auch kein Tabu mehr sein (wusste Deine behandelnde Ärztin davon?). Dadurch können natürlich auch langfristig noch Mangelerscheinungen auftreten. Wenn in Deinem großen Blutbild diesbezüglich kein Anhalt besteht, dann ist es unwahrscheinlich, dass Dein Haarausfall auf solche Mangelerscheinungen zurück zu führen ist. Beurteilen kann auch das wiederum nur ein qualifizierter Arzt. Wenn Du sicher gehen möchtest, dann wird Dir der Weg um Überweisungen an Hautarzt, Gynäkologen und Endokrinologen nicht erspart bleiben.

Voraussetzung ist natürlich, dass Du ehrlich bist und keine ***-Attacken mehr hast. (Weißt schon, was ich meine!)

Was ich bei Dir immer noch nicht herauslesen konnte, ist, ob Du unter Deinem Haarausfall wirklich leidest oder ob es mit einem Scheitelwechsel getan ist. Wer wirklich Haarausfall hat, auch schleichend, leidet darunter so extrem, dass ihm/ihr alle Mittel recht sind, um das zu bekämpfen. Viele Forenteilnehmereinnen, auch ich, können ein Lied davon singen, was das für ein Frust ist, wenn es entweder büschelweise Haare regnet oder allmählich die Kopfhaut durchscheint. Es ist ein großes Stück Verlust von Weiblichkeit. Empfindest Du das so, oder möchtest Du ausschließen, dass schlimmere Erkrankungen dahinter stecken könnten? Wie auch immer: Du hast den ersten wichtigen Schritt getan, und diesen Weg solltest Du jetzt auch konsequent weiter gehen, nicht nur Deiner Haare, sondern Deiner Gesundheit zuliebe.

Was bei mir rausgekommen ist, kannst Du hier nachlesen:
http://www.alopezie.de/foren/frauen/index.php/m/19363/1483/0 ///#msg_19363
. (Werde ich bei Gelegenheit auch in meine Sig einarbeiten, kam noch nicht dazu.)

Bin jetzt erst mal 1 ½ Wochen offline im Urlaub und bin gespannt, was ich danach von Dir lese. Gern kannst Du auch eine PN schreiben - wie gesagt kann ich darauf dann erst später antworten.

Mach weiter so und alles Gute Thumbs Up

Marie07




Alles lässt sich so lange verbessern, bis es endlich nicht mehr funktioniert.

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Re: Erste Untersuchung [Beitrag #19377 ist eine Antwort auf Beitrag #19361] :: Mi., 24 September 2008 10:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

ich hoffe Deine Untersuchung ist gut verlaufen.

Meine Freundin hat ganz extremen Haarausfall und wird momentan noch von einem Arzt zum nächsten geschickt, was sie ziemlich fertig macht.

Viele Grüße


keinohrhase


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Re: Erste Untersuchung [Beitrag #19470 ist eine Antwort auf Beitrag #19375] :: Mo., 29 September 2008 21:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo liebe Marie,

ich hoffe Du hast einen schönen und erholsamen Urlaub!

Ich habe inzwischen das Ergebnis meiner TrichoScan-Analyse. Alles was dabei rausgekommen ist, isr dass ich eine auffallend geringe Haardichte habe. Ach, wer hätte das gedacht Shocked . Und das wo der Test am Hinterkopf gemacht wurde, wo es eigentlich noch verhältnismäßig gut ist. Trotzdem konnte meine Ärztin mir direkt eine Diagnose machen. Nämlich erblicher Haarausfall. Die Begründung: "es sieht so aus". Ihrer meinen habe ich auch keinen diffusen Haarausfall, der sähe anders aus und wäre nicht nur hauptsächlich am Oberkopf. Mit anderen Worten, es kommt darauf an wo einem Haare ausgehen, und schon weiß man worum es geht. Das ist doch mal ne Aussage ! Idea
Naja, auf jeden Fall war ich heute mal beim Blutabnehmen. Die Werte bekomme ich aber erst in zwei Tagen, bin mal gespannt...
Meine ***-Attacken habe ich glaube ich mittlerweile ganz gut im Griff. Hatte schon länger keine mehr und glaube auch, dass ich es hinter mir habe. Ganz genau kann man das natürlich nie sagen. Ich glaube, das ist wie wenn jemand mal alkoholkrank war oder so. Die Gefahr besteht theoretisch immer noch und man muss eben damit leben.
Ich muss zugeben, dass ich es meiner Ärztin nicht erzählt habe. Sie hat mich auch nicht danach gefragt. Ok, ich hätte es vielleicht trotzdem sagen sollen, aber irgendwie schäme ich mich dann immer und außerdem hatte sie ihre Diagnose eh schon gemacht...
Es gibt Tage, da komme ich mit meinen Haaren ganz gut zurecht und kann mich gut ablenken. An anderen Tagen möchte ich dann aber am liebsten gar nicht aus dem Haus. Ich fotographiere fasst täglich meinen Kopf von oben um zu kontrollieren, ob sich etwas verändert hat. Ich glaube schon, dass ich darunter ziemlich leide. Aber am liebsten möchte ich sowas nie zugeben. Das ist genauso wie bei der Bulimie, man möchte so lange wie möglich alles geheim halten und so tun als sei alles in bester Ordnung. Kennst Du das auch?
Habe gelesen, dass Du mit der Diane 35 gut zurecht kommst. Habe mir überlegt, bei meinem Frauenarzt demnächst auch mal danach zu fragen. Keine Ahnung ob es etwas bringt, vielleicht liegt es ja auch an der Schilddrüse oder an was anderem. Aber ich dachte mir schaden kann es doch eigentlich nicht oder? Gibt es irgendwelche besonders schlimmen Nebenwirkungen die dabei eventuell auftreten können?

Ganz liebe Grüße
Victoria


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Re: Erste Untersuchung [Beitrag #19558 ist eine Antwort auf Beitrag #19361] :: Mo., 06 Oktober 2008 14:00 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo,

meine Freundin hat für den Anfang erst einmal einen Termin beim Hautarzt gehabt, der führt jetzt ein paar Tests durch und dann wird man hoffentlich schon weiter sehen.

Viele Grüße


keinohrhase


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