Mesotherapie - 2. Sitzung [Beitrag #19137] :: So., 31 August 2008 14:39 
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Ally77
Beiträge: 85 Registriert: August 2008
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Hallo Ihr Lieben,
letzte Woche hatte ich meine 2. Sitzung. War nicht anders als die erste, außer, dass ich diesmal auch diese tiefergehenden Einzelinjektionen in den Nacken/Hinterkopf-Bereich bekam. Die Injektionen, die wie ein Tacker gegeben werden und nur in eine obere Hautschicht gehen, sind übrigens nicht aus vielen, kleinen Nadeln geschossen, sonern aus einer einzigen, die wie eine Nadeln bei einer Nähmaschine schnell auf und ab geht.
Diesmal hatte ich weniger das Gefühl, eine aufgepumpte Kopfhaut zu haben. War beim ersten Mal sicher auch ein gutes STück Einbildung. Was mich allerdings ein bisschen stutzig gemacht hat, war, dass Dr. die Erfolgssquote diesmal anders darstelle. Vor dem ersten Mal hatte er gesagt: Bei 99% der Frauen, wäre der HA nach der 3. Sitzung gestoppt. Nun sagte er mir, dass ich nach der 3. Sitzung einen Rückgang des HA merken müsste. Bei über 90 (!) % der Frauen, wäre der HA nach der 6. Sitzung gestoppt.
Naja, auch, wenn mich das nervös gemacht hat hinsichtlich seiner Glaubwürdigkeit, mache ich weiter.
Denn: Auch, wenn ich erst die 2. Sitzung hatte, hatte ich in den letzten Tagen so wenig HA, wie schon lange nicht mehr. Eigentlich hatte ich so wenig HA (im Durchschnitt), wie seit Anbeginn meiner Haarzählung (Mai) nicht mehr. Hätte ich letzten Montag nicht nochmal so viele Haare verloren (über 450!), dann käme ich auf einen Wochenschnitt von um die 130. Und das bei dreimal Haare waschen. In den letzten 4 oder 6 Wochen, wo es so ganz arg war, lag mein Wochenschnitt locker bei 250 - 300 Haaren. Davor die Monate, bei 140-180. Also auch mehr als diese Woche.
Ich bin also verhalten optimistisch. Heute beim Haarewaschen war ich nicht mehr so verkrampft und angespannt wie die letzten WOchen. Klar habe ich auch heute HAare verloren (c.a. 230) und das ist sicher immer noch mittelstarker HA, aber es fühlt sich alles irgendwie anders an...
Kann natürlich auch Einbildung sein. Vielleicht ist es nur eine Phase, die mal weniger schlimm ist.
Es wäre so schön, wenn der HA endlich aufhören würde...
Wünsche Euch allen noch einen schönen Sonntag und einen guten Wochenanfang!
Liebe Grüße
Ally
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Re: Mesotherapie - 2. Sitzung [Beitrag #19156 ist eine Antwort auf Beitrag #19137] :: Mo., 01 September 2008 15:22 
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Naya
Beiträge: 71 Registriert: August 2006
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Hallo Ally,
ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen. Ich habe auch bei Dr. Dauer (letztes Jahr) mit der Meso angefangen, sie aber glaube ich nach ca. 4 oder 6 Sitzungen abgebrochen, weil ich meistens Kopfschmerzen nach der Behandlung hatte und er wohl bei mir irgendwann einen Nerv in der Kopfhaut getroffen hat und ich mir ca. 6 Wochen die Haare nicht richtig kämmen konnte, weil ich starke Schmerzen hatte.
Ich weiss nicht, ob das, wie er es macht, so richtig ist - ich habe von anderen Leuten gehört - und auch hier gelesen, die das Mittel ganz sanft in die Kopfhaut gespritzt bekommen und kaum was merken. Ich weiss, wie unangenehm die Behandlung ist, die Dr. Dauer macht bzw. ich weiss, was Du aushältst. Ich habe mir auch oft gesagt: Wenn die Haare wieder wachsen, ists mir egal. Ich habe keinen Neuwuchs bemerkt -aber, wie gesagt, ich habe sie auch nicht zu Ende gemacht.
Nach der Behandlung bei Dr. Dauer fühlte ich mich als hätte mich jemand mit dem Schrotgewehr getroffen. Ich hatte richtige Krusten auf der Kopfhaut.
Soweit ich weiss, führt die Hautklinik am Ring (Zülpicher Str.) auch die Mesotherapie durch. Ich weiss zwar nicht, wie die die Behandlung durchführen, aber vielleicht wäre das ggf. eine Alternative falls Du wechseln möchtest.
Sei lieb gegrüsst
Naya
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Re: Mesotherapie - 2. Sitzung [Beitrag #19166 ist eine Antwort auf Beitrag #19156] :: Mo., 01 September 2008 20:37
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Ally77
Beiträge: 85 Registriert: August 2008
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Hallo Naya,
vielen Dank für Deine Nachricht. Ich möchte aber nicht wechseln, denn ich kann es noch ganz gut aushalten ;o)) Klar tut es weh, wenn jemand mit ganz vielen Nadelstichen in die Kopfhaut spritzt. Vor allem an den Seiten und wenn dann die tiefergehenden Einzelinjektionen kommen, durchfährt es mich manchmal wie mit einem Stromschlag. Das "virbiert" dann auch irgendwie einige Zeit nach. Denke mal, dass er dann die richtigen Neuralpunkte getroffen hat.
Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich es mir viiieeel schlimmer vorgestellt habe, Spritzen in die superdünne Kopfhaut zu bekommen, wo ja schon Sprizen in den Arm weh tun. Und hier ist ja nun so gar kein Fettpolster.
Aber ich kanns gut aushalten. Ist ja auch nach wenigern Minuten vorbei.
Ich habe danach auch keine Krusten oder Schwellungen oder so. Gar nichts eigentlich. Ich vertrage es anscheinend wirklich gut.
Herr Dauer benutzt die "Pistole", was für die Mesotherapie eine normale Methode ist. Ich stelle mir vor, wenn mir jemand die Injektionen von Hand geben würde, dass sie nicht gleichmäßig und gezielt gesetzt werden könnten. Und es auch viel länger dauern würde.
Hast Du denn noch woanders die Meso weiter gemacht? Hattest Du nach 4 Sitzungen einen Effekt (außer Schmerzen, Du Arme)? Er sagt ja, dass man nach 3 Sitzungen einen spürbaren Rückgang des HAs haben würde. Welche Form des HAs hast Du denn?
Lieben Gruß
Ally
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Re: Mesotherapie - 2. Sitzung [Beitrag #19167 ist eine Antwort auf Beitrag #19166] :: Mo., 01 September 2008 21:23
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Franka
Beiträge: 113 Registriert: August 2008
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Hallo Ally,
ich lese immer gespannt deine Beiträge besonders zum Schluss das mit der Mesotherapie. Ich weiß jetzt gar nicht mehr genau, was du für einen Haarausfall hast ? Hattest du vorher alles mögliche probiert und auch untersuchen lassen ?
Ich überlege auch, was ich mache, wenn beim Termin beim Endo. auch nix rauskommt und / oder gefunden wird. Bin ziemlich am Ende, keiner will mir helfen 
Weiß langsam auch nicht mehr was ich glauben soll.
LG
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Re: Mesotherapie - 2. Sitzung [Beitrag #19180 ist eine Antwort auf Beitrag #19167] :: Di., 02 September 2008 21:00
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Ally77
Beiträge: 85 Registriert: August 2008
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HAllo Franka,
mein HA gehört zu der Man-weiß-nicht-so-genau-Variante.
Meine erste Diagnose im Mai war: Leichter, hormonell bedingter HA bzw. telogenes Effluvium. Beides muss nicht das selbe sein und ob mein HA hormonell bedingt ist, kann man mit der Haaranalyse, die ich machen ließ gar nicht feststellen.
Ich habe etliche Bluttests machen lassen. Viele auf "Zwang" meinerseits, weil HA überhaupt keinen Medizinier interessiert. Da stiehlt man noch mehr Zeit mit, als mit Hypochondrie, habe ich den Eindruck. Bei mir war der Schilddrüsenwert ganz schlecht und ein Hormonstatus hat ergeben, dass ich zu wenig Estradiol im Blut habe.
Dr. Dauer sagte mir, dass HA am Oberkopf immer genetisch bedingt sei (AGA) und an den Seiten und am Hinterkopf hormonell. Lustig, dass AGA oft auch als hormonell, erblicher HA bezeichnet wird. Laut Dr. Dauer habe ich beides (Also hormonell bedingt und AGA). Meine Hautärztin und meine Frauenärztin schieben meinen HA auf den Stress. Bei mir sind vor allem die Seitenpartien und der Hinterkopf betroffen (also der hormonell anfällige Bereich). Am Oberkopf wird es auch deutlich weniger - nach Dr. Dauer ja AGA. Glaube ich aber nicht. Meiner Meinung nach wird es einfach überall licht. Ich habe auch lange Zeit El Cranell genommen, was gar nicht geholfen hat. Ein weiteres Argument gegen AGA.
Lange Rede, kurzer Sinn: Die Ärzte haben keine Ahnung, die Begriffe werden nicht eindeutig verwendet und jeder stochert woanders im Nebel.
Wenn Du mich fragst, kommt mein HA von folgender Kombination:
1. Weibliche Hormone: Ich habe den Nuvaring im Oktober abgesetzt und 1 Monat später fings an. Jetzt nehme ich den Nuvaring wieder seit 3 Wochen und siehe da, es wird besser.
2. SD-Hormone: Habe zuviel Thyroxin genommen und merke, wie mein Körper sich langsam einstellt und siehe da, es wird besser
3. Ich habe sehr viel Stress - und zwar seit November/Dezember, wo mein HA anfing. Den versuche ich zu reduzieren. Und siehe da...
4. Kann gut sein, dass meine Haarwurzeln auch nicht sonderlich gut versorgt werden. Nehem dagegen seit Wochen Priorin. Deswegen mache ich auch die Meso zu Ende, auch, wenn ich nicht genau weiß, ob sie allein oder auch ob sie überhaupt zu der Besserung beigetragen hat/beiträgt.
Ich kann Dir nur raten, Dich ganz genau in die Materie einzulesen. Du musst selber Profi werden. Dann bei einem guten Endo ALLE wichtigen Werte testen lassen (Zink, Eisen, SD, Hormone) und selber nochmal ganz genau begutachten und mit Leuten hier aus dem Forum analysieren.
Du schreibst, dass Du schon einige Jahre HA hast und es Dir erst jetzt auffällt. D.h., Dein HA ist schleichend? Wie sieht es mit Neuwuchs aus? Wie ist der? Wie ist Deine Haarstruktur insgesamt?
Lass den Kopf nicht hängen, es gibt immer eine Lösung!
Liebe Grüße
Ally
[Aktualisiert am: Di., 02 September 2008 21:01]
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Re: Mesotherapie - 2. Sitzung [Beitrag #19181 ist eine Antwort auf Beitrag #19180] :: Di., 02 September 2008 21:17
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Franka
Beiträge: 113 Registriert: August 2008
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Hallo,
naja wenn es bei dir langsam bergauf geht, dann ist ja super. Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass du das wieder in den Griff bekommst 
Hmm schleichend kann man sehen wie man will, ehrlich gesagt, kann ich diese Frage nicht genau beantworten. Das schlimme ist, ich habe den HA erst so spät bemerkt. Hatte früher sehr viele und dicke Haare. Somit habe ich es erst nicht bemerkt, dass meine Haare immer dünner werden, leider. Aber ich würde jetzt aus dem Bauch heraus sagen, dass es über die Jahre schlimmer geworden ist.
Bei mir ist es am lichtesten auf dem Oberkopf, jedoch ist nicht nur dort der HA sondern ich würde schon sagen diffus. Also auf dem ganzen verteilt, wobei halt am schlimmsten es auf dem Oberkopf aussieht.
Meine Haarstruktur ist nicht die beste. Habe sehr trockene und glanzlose Haare bekommen, meine Haare fetten auch relativ schnell im Gegensatz zu früher. Sie fühlen sich einfach stumpf an.
Habe auch noch andere Dinge, die zu einer SD Erkrankung zählen KÖNNTEN. Aber wenn einem immer gesagt wird, es sei alles ok, dann weiß man halt nicht mehr was und vorallem wem man glauben soll. Da mir hier im Forum der Tipp gegeben wurde, wieder einen neuen Arzt zu suchen (am besten Endo. oder Nuk.) habe ich das auch getan, zu mal auch nicht alle relevanten Werte für die SD getestet wurden. Als ich daraufhin nachfragte, wurde das nur mit einem Lächeln abgelehnt der eine Wert (TSH) reicht vollkommen aus für die SD. Obwohl ich dann auch meinte, dass es Fälle in der Familie gibt. Leider ist der Termin beim Endo. erst Anfang Oktober und mir kommt es vor, als ob die Zeit gar nicht vergeht. Ich kann von den Nerven her einfach nicht mehr und ich will nicht nur immer die Zeit absitzen und warten bis zum nächsten Termin, dann wieder nen neues Mittelchen mind. 3 Monate zu testen und wieder nur warten und schauen was passiert. Ich nehme ja nun schon seit einer Weile Pantostin, es hilft bisher aber nicht... Mal schauen ob es überhaupt das "Mittel" gibt, was wirklich hilft.
LG
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Re: Mesotherapie - 2. Sitzung [Beitrag #19211 ist eine Antwort auf Beitrag #19181] :: Fr., 05 September 2008 08:52
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Naya
Beiträge: 71 Registriert: August 2006
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Liebe Ally,
das freut mich, dass Du es so gut verträgst.
Ich hatte danach richtige Krusten auf den Kopf (quasi wie so aufgekratzte Mückenstiche) und teilweise lief mir das Blut als dünner Streifen schon während der Behandlung an den Schläfen herunter. Das war echt nicht schön.
Ich habe auch die Form von Man-Weiss-nichts-genaues-HA. 
Soweit ich mich erinnere, hatte ich die letzte Meso-Sitzung im Mai. Im August habe ich schrecklichen HA bekommen, so schlimm wie noch nie. Konnte mir die Haare büschelweise rausziehen. Ich weiss aber natürlich nicht, ob das Ganze vom Absetzen der Meso gekommen ist. Während der Meso konnte ich schon eine Reduzierung des HA bemerken.
Wenn alle Stricke reissen und meine jetzige Behandlung nichts bringt, könnte ich mir vorstellen, dass ich mich noch einmal an der Meso versuche, allerdings bei einem anderen Arzt, der die Meso anders durchführt.
Ich halte Dr. Dauer nach all meinen Ärzteerfahrungen doch für recht kompetent; leider ist die Mesobehandlung bei ihm nichts für mich.
Drücke Dir doll die Daumen, viele Grüsse
Naya
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