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Neu hier: Meine SD-Werte [Beitrag #17024] :: Sa., 10 November 2007 11:35 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen,

ich bin 41 Jahre alt, 1,73 m groß und wiege 50 kg. Nehme seit meiner Jugend Schilddrüsenhormone ein. Vor ca. 3 Jahren wurde wegen 2 Knoten in der SD auf Thyronajod 75 (mittlerweile bei 50) umgestellt. Außerdem nehme ich noch Metoprolol 50 (Betablocker, 1/2 Tablette) ein. Sonst nichts.

Seit 2 Jahren leide ich unter Haarausfall (gesamter Kopf), ich würde laienhaft sagen, mein Haarvolumen dünnt sich aus. Extrem wird es im Herbst/Winter. Also gerade mal wieder akut. Wenn ich mit den Fingern meine Haare "kämme", zähle ich anschließend immer um die 70 Haare - alle mit weißem Knubbel dran. Leide nun auch noch verstärkt unter Haarbruch.

Meine Frauenärztin schließt die Wechseljahre aus. Meine Periode bekomme ich regelmäßig.

Ich war bei einem Endokrinologen, weil ich den Eindruck hatte, dass mein Radiologe/Nuklearmediziner meine Symptome nie ernst nahm.

Symptome:
Nausea, Schwindel, Wechsel von Frieren und Schwitzen sowie Palpitation, unreine Haut, Haarausfall.

Hormonanalytik:

TSH 0,28 mU/L RB 0,3-3,0
fT4 18,4 pmol/l RB 11,5-22,7
TT4 112 nmol/l RB 58-141
TT3 1,6 nmol/l RB 0,92-2,79
TSH-Rezeptor-AK 0,10 lU/l RB <1,5
TPO-AK <10 lU/ml RB <35
TG-AK <20 lU/ml RB <40
Calcitonin <2 pg/ml RB <5
Parathormon 95,3 pg/ml RB 12-72
25-Hydroxy-Vitamin D 48,1 ng/ml RB 5,9-59,8
Calcium 2,32 mmol/l RB 2,08-2,65
Phosphat 3,5 mg/dl RB 2,7-4,5
Gesamt-Eiweiß 6,8 g/dl RB 6,4-8,3

Zur SD-Abklärung muss ich nochmal einen Termin machen.

Mich würde aber hier mal interessieren, ob abnorme Werte in Bezug auf den HA zu erkennen sind.

Würde mich sehr freuen, wenn sich jemand dazu äußern würde.






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Re: Neu hier: Meine SD-Werte [Beitrag #17026 ist eine Antwort auf Beitrag #17024] :: Sa., 10 November 2007 13:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
warum nimmst du seit deiner jugend SD-hormone? wurde dir da einfach nur mitgeteilt, dass du eine unterfunktion hast oder wurde auch geguckt, was die ursache dafür ist?

ich bin bei jodgabe immer sehr skeptisch, da mittlerweile überall jodiert ist, d.h. ein jodmangel nicht so ohne weiteres möglich, und man mit zusätzlicher jodgabe schnell auch eine jodüberdosierung erreichen kann. die zunahme von SD-autoimmunerkrankungen wird ohne mit der wimper zu zucken hingenommen.

bei dir sind zwar alle antikörper unter dem grenzwert, dieses schließt aber nicht aus, dass hashimoto vorliegt. wie sieht denn deine schilddrüse im ultraschall aus? jetzt mal abgesehen von den knoten...

zur richtigen beurteilung der SD-funktion fehlt leider das fT3. das gebundene ist nicht so spannend. am TSH und fT4 lässt sich nichts kritisches erkennen.

bei onmeda steht als NW bei metoprolol auch haarausfall, bei haarerkrankungen.de ist es auch aufgeführt. in wie weit das nun tatsächlich relevanz hat, weiß ich nicht. MUSS es ein betablocker sein? magnesium als alternative versucht?

sexualhormone wurden bei dir noch nicht bestimmt?


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Re: Neu hier: Meine SD-Werte [Beitrag #17032 ist eine Antwort auf Beitrag #17026] :: Sa., 10 November 2007 14:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo derPunkt,

erstmal danke für deine schnelle Antwort. Freut mich.

derPunkt schrieb am Sam, 10 November 2007 13:32

warum nimmst du seit deiner jugend SD-hormone? wurde dir da einfach nur mitgeteilt, dass du eine unterfunktion hast oder wurde auch geguckt, was die ursache dafür ist?

Ich war 14, als man bei mir einen Kropf und diese typischen Glotzaugen feststellte. Ich bekam Medikamente und mehr wurde nicht getan. Außer dass ich regelmäßig zu Kontrollen gehen musste. Jetzige Diagnose lautet:
Struma multinodosa I° in peripherer Euthyreose unter medikamentöser Strumatherapie. Szintigraphisch kühler Knoten li. zentral/caudal.

derPunkt schrieb am Sam, 10 November 2007 13:32


ich bin bei jodgabe immer sehr skeptisch, da mittlerweile überall jodiert ist, d.h. ein jodmangel nicht so ohne weiteres möglich, und man mit zusätzlicher jodgabe schnell auch eine jodüberdosierung erreichen kann. die zunahme von SD-autoimmunerkrankungen wird ohne mit der wimper zu zucken hingenommen.

Ja, darüber hatte ich auch schon mal was gelesen und bewusst kein jodiertes/fluodiertes Küchensalz mehr gekauft. Und festgestellt, dass es gar nicht so einfach erhältlich ist.
derPunkt schrieb am Sam, 10 November 2007 13:32


bei dir sind zwar alle antikörper unter dem grenzwert, dieses schließt aber nicht aus, dass hashimoto vorliegt. wie sieht denn deine schilddrüse im ultraschall aus? jetzt mal abgesehen von den knoten...

Letzte SD-Sonographie fand in 09/2006 statt:
Volumen 19 ml (rechts 10 ml, links 9 ml) Grundechomuster regulär. Dorso-caudal im li. SD-Lappen stellt sich ein isoechogener Knoten mit komplexen Binnenmuster mit einem Durchmesser von ca. 22 mm dar. Der re. SD-Lappen zeigt unverändert nur kleinknotige Sturkturveränderungen. Kein Nachweis vergrößerter LK in den lateralen Halsweichteilen.

Schilddrüsenszintigraphie mit quantitativer Auswertung mit 71 MBq Tc99m-Pertechnetat:
Normal gelagerte, bilobär konfigurierte Schilddrüse. Weitgehend homogene, volumenproportionale Aktivitätsbelegung im re. SD-Lappen ohne fokale Auffälligkeiten. Minderbelegung/fehlende Nuklidbelegung im Bereich des sonographisch nachweisbaren Knotens li.-seitig. Das übrige SD-Gewebe li.-seitig ist eher flau aktivitätsbelegt.
99mTc-Uptake unter medikamentöser Strumatherapie erniedrigt auf 0,3% (Normwert 0,5-2%)

Hier sind die Laborparameter, die vorhin fehlten - allerdings aus September 2006:
FT3-RIA 5,3 (normal 3,2-7,2 pmol/l)
FT4-RIA 17,6 (normal 10-26 pmol/l)
TSH-basal (sensitiv) 0,16 (normal 0,3-3,0 mU/l)
derPunkt schrieb am Sam, 10 November 2007 13:32


bei onmeda steht als NW bei metoprolol auch haarausfall, bei haarerkrankungen.de ist es auch aufgeführt. in wie weit das nun tatsächlich relevanz hat, weiß ich nicht. MUSS es ein betablocker sein? magnesium als alternative versucht?

Ich muss zugeben, dass ich seit meiner Ärzteodyssee Angst vor Medikamenten habe, auch Angst davor irgendwas einfach so abzusetzen. Deshalb nein, mit nur Magnesium habe ich es noch nicht versucht. Sowohl Metoprolol als auch Thyronajod, stehen meiner Meinung nach - geringfügig aber immerhin - als Nebenwirkungsübeltäter des Haarausfalls zur Verfügung. Meiner Meinung nach sogar Thyronajod und damit zusammenhängend die vielleicht nicht gut eingestellte Schilddrüse. (EDIT: ich vergaß zu erwähnen, dass ich seit Einnahme des Betablockers sofort die Pille Diane 35 absetzen musste). Der Haarausfall hat einige Monate nach Ersteinnahme von Thyronajod eingesetzt. Ich war deswegen und wegen der anderen Symptome (ich fühle mich insgesamt einfach krank) mehrmals im Jahr 2006 beim Radiologen. Ich hatte den Eindruck, der hat mich nicht ernst genommen. Er hat die Dosis weder verringert noch erhöht. Als ich dann das dritte Mal dort auftauchte, hatte mich ein Kollege von ihm untersucht und der hat mich von Thyronajod 75 auf 50 runterdosiert. Viel besser ging es mir danach und auch jetzt, immer noch nicht. Einige Monate später hatte ich den Eindruck, der HA wäre zurück gegangen. Und jetzt fängt das wieder an ...
derPunkt schrieb am Sam, 10 November 2007 13:32


sexualhormone wurden bei dir noch nicht bestimmt?

Ich war 2006 auch öfter bei meiner Frauenärztin. Nicht nur wegen HA auch weil aus einer Brustwarze Flüssigkeit (Prolaktin) kommt. Das wurde untersucht, aber nichts festgestellt. Meine Ärztin hat auch auf meine Frage, ob wir nicht mal die Sexualhormone bestimmen können, diese nicht bestimmt. Ihre Antwort war: Sie müssen Ihre Schilddrüse untersuchen lassen.
Für mich ist das aber alles nicht normal. Ich beobachte auch an meinem Körper, dass witzigerweise ca. 1 Woche - ehe meine Periode einsetzt, mein Allgemeinzustand schlechter wird. Mir würd übel, habe Kreislaufprobleme, stehe dann immer kurz vor einer Panikattacke. Da hilft nur: auf die Couch legen und abwarten. Meistens geht es mir nach 2 Tagen wieder besser.

Als Laie sage ich mir, dass irgendein Sexualhormon zu diesem Zeitpunkt herum in "den Keller geht". Und dadurch gerät dann auch meine Schilddrüse aus dem Gleichgewicht.

Auch diese Beobachtung wird von Ärzten nicht ernst genommen.

Und mein Hausarzt hält mich sowieso für einen Psychosomatiker, obwohl er weiß, dass meine SD nicht in Ordnung ist.

Deshalb ging ich zu einem Endokrinologen. Habe aber auch hier den Eindruck, dass man mir nicht groß weiterhelfen kann, abgesehen davon, dass mir noch eine Punktierung des Knotens bevorsteht.

Danke fürs Lesen. Würde mich wieder über Antwort freuen.

LG
Naomi

[Aktualisiert am: Sa., 10 November 2007 14:43]


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Re: Neu hier: Meine SD-Werte [Beitrag #17036 ist eine Antwort auf Beitrag #17032] :: Sa., 10 November 2007 15:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
also ich kann dir leider wegen dieser knotengeschichte keinen rat geben o.ä., weil ich davon absolut keine ahnung habe. wobei auf dem bericht eines nuks bei mir auch "struma multinodosa" stand, habe ich mich aber nicht weiter drum gekümmert.

damals war es sicher noch möglich einen jodmangelkropf zu bekommen. aber irgendwie wundert es mich dann ein bißchen, dass du da SD-hormone bekommen hast und man das einfach über die vielen jahre so beibehalten hat. hattest du über die jahre immer eine struma? war deine SD, bevor du thyronajod bekommen hast, größer als im september 2006? und hast du beim wechsel auf thyronajod eine negative veränderung bemerkt?

am besten du wendest dich aber mal an: http://www.ht-mb.de/forum

merkst du denn veränderungen der SD-hormone? also ob es gerade zu viel oder zu wenig ist? sonst ist eine einstellung schon schwieriger, weil man nie sagen kann, ob die werte tatsächlich in ordnung sind.

und auch der endo wollte keine sexualhormone bestimmen? dazu sind sie doch da, oh man. das müsste auf jedenfall mal gemacht werden. da kann ich ja vielleicht mal wieder meine lieblingsärzte ins spiel bringen: vielleicht wäre ein arzt, der sich mit anti-aging-medizin auskennt, das richtige für dich? da werden schon kleine auffälligen im hormonhaushalt wahrgenommen (die andere ärzte als völlig gesund abtun) und dann korrigiert.

die probleme ca. 1 woche vor der periode könnten am progesteron liegen. ich meine, erst schießt es kurz nach dem eisprung in die höhe und kurz vor der periode fällt es dann drastisch wieder ab. evtl. hast du auch progesteronmangel. bei mir dämpft progesteron die wirkung der SD-hormone.


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Re: Neu hier: Meine SD-Werte [Beitrag #17308 ist eine Antwort auf Beitrag #17036] :: Fr., 23 November 2007 09:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
So, ich habe zwischendurch einen Abstecher ins http://www.ht-mb.de/forum gemacht. Aber bin da auch nicht weiter gekommen. Sad

Zitat:

hattest du über die jahre immer eine struma?
Ich glaube ja. Momentan suche ich alle alten Befunde zusammen. Deshalb nur "ich glaube".
Zitat:

war deine SD, bevor du thyronajod bekommen hast, größer als im september 2006?
Auch da müsste ich mal alle Berichte raussuchen und vergleichen.
Zitat:

und hast du beim wechsel auf thyronajod eine negative veränderung bemerkt?
Ja! Mir ging es sauschlecht! Früher, als ich L-Thyroxin (da war auch mal Jodthyrox dabei) nahm, ging es mir immer gut, weshalb ich mich auch nie mit der SD und all den Befunden auseinander gesetzt hatte. Nach einiger Zeit (Einstellphase?) ging es mir 2006 mit Thyronajod 75 gut, bin dann aber wegen "nur Haarausfall" zum NUK und der hat mich runterdosiert auf Thyronajod 50. Dann ging es bergab. Ich war diese Woche wieder beim NUK und der war wohl recht genervt von mir. (Ich warte noch auf die Befunde.) Er meinte aber, Szintigraphie und Ultraschall wäre alles okay. Also wird weder was am Medikament, noch was an der Dosis geändert. Und überhaupt hätten all meine Symptome nichts mit der Schilddrüse zu tun. (Sagt er!) Bin jetzt also völlig ratlos und hilflos.
Zitat:

am besten du wendest dich aber mal an: http://www.ht-mb.de/forum
Ja danke, da war ich. Ich soll die Ärzte wechseln. Ist immer leichter gesagt, als getan. Zumal mein NUK in der Empfehlungsliste steht und der Endokrinologe auch.
Zitat:

merkst du denn veränderungen der SD-hormone? also ob es gerade zu viel oder zu wenig ist? sonst ist eine einstellung schon schwieriger, weil man nie sagen kann, ob die werte tatsächlich in ordnung sind.
Hm. Also ich bin ja wirklich nur Laie, habe aber eine gute Intuition und "horche" in meinen Körper rein. Habe da auch Vertrauen zu meinem Körper. Und meine Intuition plus Beobachtung sagen mir, dass es etwas mit den Sexualhormonen hat. Denn ca. 1 Woche vor Eintritt der Periode, gehts mir mies. (Mieser als "normal".) Dann braucht mein Körper einige Tage, bis sich alles wieder einpendelt. Dann kommt die Periode und ich fühle mich besser. Ist die Periode vorbei, gehts langsam wieder bergab.
Habe ich so mal meinem Gynäkologen erzählt, der wollte aber keinen Hormonstatus machen (= gehen Sie zum Schilddrüsenarzt) und riet mir, ich solle auch mal zu einem Psychiater gehen. Toll. Dann gab er mir noch ein Rezept über VIT-B-Komplex, das habe ich aber nicht eingenommen, weil ich ohne Befunde nicht einfach irgednwas einnehmen will. Hinterher verfälscht das noch irgendeinen Blutwert - falls mal ein Arzt genauer schaut.

Dann "fühle" ich, dass noch andere Faktoren bei mir eine Rolle spielen. Ich glaube, da hängt noch Cholesterin und irgendein Mangel mit drin. (Eisen, Kalzium?). Aber mein HA nimmt mich da auch nicht ernst und schiebt mich auch in die psychosomatische Ecke. Ich habe aber in Erinnerung, dass bei den letzten BE (letztes Jahr) von einem leicht erhöhten Cholesterinspiegel die Rede war und irgendein Wert (Eisen?) war an der unteren Grenze, wobei die Leukozyten leicht erhöht waren. Für den HA bestand aber kein Handlungsbedarf.

Und da muss sich die arme Schilddrüse immer wieder aufs Neue drauf einstellen und da alles zeitversetzt im Körper abläuft (schilddrüsentechnisch), läuft alles aus dem Ruder.
Ich sehe das Ganze als Kombination unglücklicher Faktoren, die - zusammengenommen - an meinem Befinden und Haarausfall Schuld haben. Nur ich finde die Ärzte nicht, die das mal konkret so abchecken!
Zitat:

und auch der endo wollte keine sexualhormone bestimmen? dazu sind sie doch da, oh man. das müsste auf jedenfall mal gemacht werden. da kann ich ja vielleicht mal wieder meine lieblingsärzte ins spiel bringen: vielleicht wäre ein arzt, der sich mit anti-aging-medizin auskennt, das richtige für dich? da werden schon kleine auffälligen im hormonhaushalt wahrgenommen (die andere ärzte als völlig gesund abtun) und dann korrigiert.
Nehmen die auch Kassenpatienten an? Dann würde ich mal einen suchen ...
Nein, auch der Endo hat die Sexualhormone nicht bestimmt. Leider habe ich zu dem Zeitpunkt einfach noch angenommen, dass der Arzt weiß, was er tut. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich ihn darauf gedrängt.
Zitat:

die probleme ca. 1 woche vor der periode könnten am progesteron liegen. ich meine, erst schießt es kurz nach dem eisprung in die höhe und kurz vor der periode fällt es dann drastisch wieder ab. evtl. hast du auch progesteronmangel. bei mir dämpft progesteron die wirkung der SD-hormone.
Vermutlich wird es das sein. Klingt für mich einleuchtend und nachvollziehbar. O Mann, ich brauch vernünftige Ärzte ... (und keinen Psychiater! Ich hasse das, wenn Ärzte einen in die Psychoecke abschieben wollen!)

Na am dollsten war noch die Äußerung meines NUK:
Haarausfall? Die Frauen überbewerten das Thema. Wer weiß, was Sie mit ihren Haaren machen. Und sehen Sie mal meine Haare, da ist auch nicht mehr viel da.

Ich: Gar nichs, weder Färben noch Dauerwelle. Nur gut pflegen!
(Will der sich mit mir vergleichen? Der Mann ist über 60.)

Er: Na man wird ja nicht jünger, dann liegt es am Alter.

Ich: Uff.
(Mit 43 fühle ich mich zu jung, um schütteres Haar zu haben, zumal ich da erblich gesehen nicht vorbelastet bin. Alle weiblichen Familienmitglieder über 60! haben noch volles Haar!)

Danke für deine Anteilnahme und Infos.

[Aktualisiert am: Fr., 23 November 2007 09:41]


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Re: Neu hier: Meine SD-Werte [Beitrag #17315 ist eine Antwort auf Beitrag #17308] :: Fr., 23 November 2007 18:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hinter einer struma kann immer auch eine autoimmunerkrankung der SD stecken. von daher würde ich mich gegen jod weigern. man kann auch einzig mit SD-hormonen therapieren und geht dabei nicht das risiko ein, dass durch jodgabe evtl. etwas verschlimmert oder ausgelöst wird.

dein nuk nimmt dich auf jedenfall nicht ernst, wenn er leugnet, dass die SD bei dir schaden anrichtet. da wird der patient mal wieder in den hintergrund gedrängt, damit man ja seine theorie nicht in frage stellen muss.

ein guter arzt ist begleiter, gibt ratschläge und lernt individuell am patienten... alles andere ist im grunde nicht tragbar. da kann man letztlich nur zu einem arztwechsel raten. die ärzte aus der liste scheinen auch nicht alle das wahre zu sein. mein ehemaliger nuk steht dort auch noch, obwohl ich schon mitgeteilt hatte, dass er ziemlich fatale aussagen tätigt.

ich kenne im anti-aging-bereich nur eine bestimmte sorte von ärzten. alles privatärzte, z.t. mit kassenzulassung (aber alles kann darüber nicht abgerechnet werden).

du könntest mal zyklusbeobachtung mittels temperaturmessung betreiben, evtl. zeigen sich dabei auffälligkeiten hinsichtlich deines progesteronspiegels. mit anfang 40 kann es gut sein, dass der progesteronspiegel nicht mehr perfekt ist (oder nur noch in manchen zyklen).

ansonsten wäre vielleicht auch die hormonselbsthilfe eine anlaufstelle:

http://hormonselbsthilfe.de

da kann man einige hormone im speichel bestimmen lassen und bekommt dazu auch eine einschätzung.


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Re: Neu hier: Meine SD-Werte [Beitrag #17449 ist eine Antwort auf Beitrag #17315] :: Di., 04 Dezember 2007 18:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort. In der Zwischenzeit gibt es etwas Neues bei mir, der Bericht vom NUK ist eingetroffen.
Nebenbefundlich ergab sich ein erhöhter Parathormonspiegel (na ja, das wussten wir ja schon) und der NUK schreibt: sodass ein beginnender primärer Hyperparathyreoidismus möglich ist. Ich habe dazu einen separaten Thread eröffnet: http://www.alopezie.de/foren/frauen/index.php/t/1784/

Zu deinem Beitrag:
derPunkt schrieb am Fre, 23 November 2007 18:04

hinter einer struma kann immer auch eine autoimmunerkrankung der SD stecken. von daher würde ich mich gegen jod weigern. man kann auch einzig mit SD-hormonen therapieren und geht dabei nicht das risiko ein, dass durch jodgabe evtl. etwas verschlimmert oder ausgelöst wird.
Gut, danke, darauf werde ich den Endo ansprechen, habe morgen eine Befundbesprechung.
derPunkt schrieb am Fre, 23 November 2007 18:04


dein nuk nimmt dich auf jedenfall nicht ernst, wenn er leugnet, dass die SD bei dir schaden anrichtet. da wird der patient mal wieder in den hintergrund gedrängt, damit man ja seine theorie nicht in frage stellen muss.
So kam ich mir bei dem auch vor! Als wäre es eine Dreistigkeit Haarausfall zu haben und ihn daraufhin anzusprechen. Ratschläge hat er auch nicht gegeben, er meinte nur, es wäre alles in Ordnung. Ja, ja, das sieht man ja jetzt in seinem Bericht.
derPunkt schrieb am Fre, 23 November 2007 18:04


ein guter arzt ist begleiter, gibt ratschläge und lernt individuell am patienten... alles andere ist im grunde nicht tragbar. da kann man letztlich nur zu einem arztwechsel raten. die ärzte aus der liste scheinen auch nicht alle das wahre zu sein. mein ehemaliger nuk steht dort auch noch, obwohl ich schon mitgeteilt hatte, dass er ziemlich fatale aussagen tätigt.
So einen wünsche ich mir zu Weihnachten! Ansonsten gebe ich dir voll und ganz Recht!
derPunkt schrieb am Fre, 23 November 2007 18:04


ich kenne im anti-aging-bereich nur eine bestimmte sorte von ärzten. alles privatärzte, z.t. mit kassenzulassung (aber alles kann darüber nicht abgerechnet werden).
du könntest mal zyklusbeobachtung mittels temperaturmessung betreiben, evtl. zeigen sich dabei auffälligkeiten hinsichtlich deines progesteronspiegels. mit anfang 40 kann es gut sein, dass der progesteronspiegel nicht mehr perfekt ist (oder nur noch in manchen zyklen).
ansonsten wäre vielleicht auch die hormonselbsthilfe eine anlaufstelle: http://hormonselbsthilfe.de
da kann man einige hormone im speichel bestimmen lassen und bekommt dazu auch eine einschätzung.

Boah. Kommt alles auf die to-do-Liste.

Danke für deinen Einsatz!


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Re: Neu hier: Meine SD-Werte [Beitrag #17450 ist eine Antwort auf Beitrag #17318] :: Di., 04 Dezember 2007 18:04 Zum vorherigen Beitrag gehen
User133 schrieb am Sam, 24 November 2007 13:18

Falls Du so sicher bist, dass die Werte nicht stimmen, hast du schon einmal darüber nachgedacht, bestimmte Werte, in den sauren Apfel beissend, selber zu bezahlen? Dann hat man Gewissheit, oder?

Ja, ich werde erstmal noch alle Termine wahrnehmen und wenn sich dann noch ein Arzt weigern sollte, werde ich in den sauren Apfel beißen müssen.


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