Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15778] :: Fr., 14 September 2007 12:44
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Karina
Beiträge: 346 Registriert: Januar 2007 Ort: Hessen
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Hallo zusammen,
auf Gaby' s durchaus sinnvolle Anregung hier:
Gaby schrieb am Fre, 14 September 2007 12:19 | Hallo Karina und Angie,
ich wollte anregen, dass ihr - falls Interesse bestünde - einen eigenen Thread zum Thema "Absetzen der Diane" ins Leben ruft. Ich denke, dieses Thema ist für viele hier von sehr großem Interesse, weshalb es eines eigenständigen Themas verdiene. Ihr könntet darin festhalten, wie die Entwicklung der nächsten Wochen vonstatten geht, ob und in welcher Dimension Haarausfall einsetzt, welche möglichen Präventivmaßnahmen ihr ergreift und was sich sonst noch so alles verändert ohne Pille (und das wird viel Gutes sein, davon bin ich überzeugt )
Karina hat zwar 3 Wochen Vorsprung - aber gerade das macht die Sache auch interessant.
Euch beiden wünsche ich auf jeden Fall eine wunderbar pillenfreie Zunkunft und ziehe auch ein wenig den Hut vor eurem Mut, endlich der Pille Lebewohl zu sagen.
Gaby
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...eröffne ich nun einen separaten Thread, in dem ich (und hoffentlich auch Angie) meine Erfahrungen mit dem Absetzen antiandrogener Contraceptiva schildern möchte.
Gaby hat ja schon erwähnt, dass ich schon seit über 3 Wochen pillenfrei bin. Schon jetzt merke ich wieder verstärkten HA , der wohl entweder mit der Jahreszeit, dem Absetzen der Diane oder mit beidem zusammenhängt, aber momentan von der Intensität her noch einigermaßen erträglich ist.
Sicherlich habt ihr hier auch gelesen, dass ich vorhabe die Hormonumstellung mit pflanzlichen Hormonen (Rotklee und Mönchspfeffer) zu überbrücken. Da ich aber nicht weiß, ob diese meinen Hormonspiegel verfälschen, nehme ich zurzeit erstmal gar nichts dergleichen ein, damit ich nach ca. 3 Monaten ohne Pille einen kompletten Hormonstatus abgeben kann zwecks Abklärung, ob bei mir evtl. ein PCOS oder AGS vorliegen könnte. Außerdem möchte ich einfach mal wissen, wie es meinem Körper und Geist ganz ohne irgendwelche Hormone geht.
Mein Allgemeinempfinden ist abgesehen von dem oben erwähnten HA schon jetzt sehr sehr gut ! Keine schweren Beine, Antriebslosigkeit, Wassereinlagerungen (meine Hosen schlabbern schon etwas mehr ) und sexuelle Null-Bock-Phasen mehr! Auch meine Haut habe ich noch gut im Griff. Ich weiß, das wird aller Wahrscheinlichkeit nach nicht so bleiben, aber jeder zusätzliche Tag mit reiner Haut ist schonmal etwas wert !
Verhüten tue ich jetzt übrigens mit Gynefix! Nach ein paar anfänglichen, sicherlich völlig normalen Querelen in den ersten Tagen nach dem Einsetzen merke ich mittlerweile gar nichts mehr von der Kette! Das einzige, was ich fühle, ist wie meine hauseigene Hormonfabrik wieder arbeitet - ich kann meine 13 Jahre lang lahmgelegten Eierstöcke förmlich spüren, aber das ist eher ein positives Gefühl !
Soweit so gut erstmal! Wenn es neue "Erscheinungen" bei mir gibt, dann melde ich mich!
LG eure Karina
37J., AGA durch Familie mütterlicherseits, Haarstatus war fast kahl im GHE-Bereich und an den Seiten - wächst aber langsam zu.
Aktuell 1x täglich:
- seit 20.11.2015 1ml 5% Minoxidil
- seit 26.12.2016 2.5mg Finasterid (hormonfreie Verhütung mit Gynefix seit ca. 8 J.)
- Ell Cranell
- Vitabay Vitamin B-125 Komplex
- Vitabay Zink 50mg
Abgesetzt:
Ket-Lotion (zu aufwändig in der Anwendung in Verbindung mit Minox)
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15782 ist eine Antwort auf Beitrag #15778] :: Fr., 14 September 2007 13:00
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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Und hier meine Erfahrungen bisher:
Ich hätte heute wieder anfangen müssen mit der nächsten Packung. Bin also sozusagen den ersten Tag pillenfrei.
Ich rechne damit, dass es nächste Woche voll losgeht. Ich hatte ja vor 1,5 Jahren schon mal versucht, die Diane loszuwerden. Da ging es auch direkt nach dem Absetzen mit einem immensen Schub los. So bin ich damals hier gelandet. Weil ich mir nämlich auch nicht vorstellen konnte, dass das so schnell geht. Mir schwebten da auch immer die besagten 3 Monate vor, nach denen sich eine Hormonumstellung erst bemerkbar macht. Ich wurde aber damals schon eines besseren belehrt. Leider, muß ich heute sagen, habe ich dann voller Panik direkt mit der ersten Regel wieder angefangen, das Zeugs zu futtern. Was aber auch nicht verhindert hat, dass der Schub gute 4 Monate anhielt, bis sich die Haarausfallrate wieder normalisierte. Heute denke ich, hätte ich damals durchgehalten, wäre es sicher auch in dieser Zeit so oder so vorbei gewesen, auch wenn ich die Pille nicht wieder genommen hätte.
Diesmal habe ich mir ja vorher ein CPA-Haarwasser anmischen lassen, das ich vorbeugend schon seit drei Monaten nehme zusätzlich zu Regaine. Aber ganz ehrlich - ich verliere sowieso schon zurzeit wieder vermehrt Haare und ich glaube nicht mehr wirklich daran, dass das helfen wird.
Aber vielleicht hilft es ja tatsächlich moralisch, wenn man sich austauschen kann, wie es einem ohne Pille ergeht.
Bei mir war die Entscheidung dazu inzwischen unumgänglich aus Gründen, die mit Haaren nichts zu tun haben. Und deshalb gibt es für mich auch kein Zürück mehr - selbst, wenn das für die Zukunft Haarersatz bedeuten würde.
Das sind Gründe wie depressive Verstimmungen, Gewichtszunahme, das Alter und die Angst vor schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen und der für mich zurzeit wichtigste: der Libidoverlust. Was ich früher bei anders gestrickten Pillen nie hatte, schlägt hier voll durch: ich bin sozusagen die Frau ohne Unterleib geworden. Und das ist für meine Ehe sicherlich sehr viel belastender als Haarverlust. Was nutzen mir die schönsten Haare, wenn ich darüber meine Ehe vor die Wand gefahren habe und niemand mehr da ist, der sich mit mir darüber freut, das ich 1000 Haare mehr auf dem Kopf habe ?
Ich bin sehr gespannt darauf, was davon sich überhaupt noch mal wieder einpendeln wird.
Ich hatte übrigens auch mit dem Gedanken gespielt, Rotklee, Mönchspfeffer oder auch Traubensilberkerze zu nehmen für den Übergang. Bin aber so wie Du auch zu dem Schluß gekommen, dass es mehr Sinn macht, erstmal abzuwarten, wie der Hormonstatus ohne all das aussieht nach einigen Monaten.
Wie ich in Zukunft verhüten werde, ist natürlich ein Problem - es bleiben hier wohl nur die guten alten Kondome. Hormonspirale habe ich abgelehnt und die Kupferspirale habe ich schon mal nicht vertragen, die musste damals nach drei Monaten wieder raus. Daher habe ich auch bei dem Gynefix Bedenken. Setzt auch glaube ich nicht jeder Arzt ein, oder ?
Lg
Angie
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15783 ist eine Antwort auf Beitrag #15782] :: Fr., 14 September 2007 13:27
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Karina
Beiträge: 346 Registriert: Januar 2007 Ort: Hessen
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Hallo Angie,
also ging es dir mit der Diane ähnlich wie mir. Ich habe zwar nicht merklich zugenommen, aber der Rest passt schon, vor allem der Libidoverlust und die Angst vor gesundheitlichen Folgeschäden (schwere Beine hatte ich ja und das hat mir eigentlich schon voll und ganz gereicht).
Das was du erzählst von deinem 4-Monats-HA-Schub nach deinem 1. Versuch von der Diane loszukommen trotz sehr baldiger Wiedereinnahme, stimmt mich positiv! Vielleicht ist der Spuk nach 4 Monaten ja tatsächlich vorbei, auch wenn man nicht rückfällig wird. Das wäre ein Traum! Die paar Monate werde ich dann wohl irgendwie überstehen. Keine Ahnung, ob du weißt, dass ich auch schon 1x versucht habe von der antiandrogenen Pille wegzukommen. Ich hatte zuvor ca. 13 J. die Valette, die ich eigentlich sehr gut vertragen habe. Danach bin ich aus Bequemlichkeitsgründen auf den NuvaRing (nicht jeden Tag an die Verhütung denken müssen...) umgestiegen und so bin ich dann auch hier gelandet. Der HA hatte sich wirklich gewaschen und ich bin nach ca. 1 - 1 1/2 J. wieder auf die Pille, diesmal Diane, umgestiegen (ja, ich habe es wirklich so lange ausgehalten...). Jetzt, bei meinem 2. Versuch, probiere ich positiv zu denken, denn der 1. Versuch war ja schließlich nur so eine Halbwahrheit, die meine Ovarien auch lahmgelegt hat, d. h. keine Antiandrogene, aber auch keine Eigenproduktion von natürlichen weiblichen Hormonen als Gegenspieler zu den Androgenen. Vielleicht entsteht ja ganz ohne künstliche Hormone wieder sowas wie ein hormonelles Gleichgewicht bei mir.
Wenn du die Kupferspirale schon nicht vertragen hast, dann hast du verhütungstechnisch echt ein Problem. Die Hormonspirale würde ich auch nicht nehmen - nicht schon wieder Hormone ... Bist du sicher, dass du die Kupferspirale wirklich nicht vertragen hast? Vielleicht braucht dein Körper einfach länger sich mit dem "Störenfried" anzufreunden. Ich hatte ein paar Tage nach dem Einsetzen eine mehrtägige menstruationsähnliche Zwischenblutung und Unterleibszwicken, aber mittlerweile bis auf sehr selten etwas rötlich durchzogenen Zervixschleim und manchmal ein Zwacken im Unterleib, was ja auch von der Hormonumstellung kommen kann, soweit keine Probleme mehr. Aber jeder Körper reagiert ja anders... Ich würde es an deiner Stelle trotzdem mal mit der Gynefix versuchen, denn sie ist rahmenlos, absolut flexibel und damit sicherlich auch verträglicher als die Kupferspirale, da sie ja nirgendwo anecken kann. Eine Ärzteliste könnte ich dir besorgen, wenn du eine brauchst! Ansonsten einfach mal nach "Gynefix + <Bundesland>" googeln, da wirst du sicherlich fündig.
LG Karina
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15785 ist eine Antwort auf Beitrag #15782] :: Fr., 14 September 2007 13:51
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lara
Beiträge: 206 Registriert: März 2007
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Hey danke, für den thread!! find ich gut, dass ihr eure erfahrungen hier schreiben wollt. ich überlege auch hin und her, dauerhaft meine antiandrogene pille abzusetzten, deswegen ist das hier echt interessant für mich.
Angie65 schrieb am Fre, 14 September 2007 13:00 |
Wie ich in Zukunft verhüten werde, ist natürlich ein Problem - es bleiben hier wohl nur die guten alten Kondome. Hormonspirale habe ich abgelehnt und die Kupferspirale habe ich schon mal nicht vertragen, die musste damals nach drei Monaten wieder raus. Daher habe ich auch bei dem Gynefix Bedenken. Setzt auch glaube ich nicht jeder Arzt ein, oder ?
Lg
Angie
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Hey Angie!
Habe mich auch schon mal ein bisschen über Gynefix informiert. Es gibt in Essen einen Frauenarzt, der Gynefix einsetzt und ich habe bisher nur positive Berichte über ihn gehört!
Dr. Tauber heißt er:
http://www.praxis-tauber.de/
LG, Lara
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15789 ist eine Antwort auf Beitrag #15782] :: Fr., 14 September 2007 15:33
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barbara
Beiträge: 76 Registriert: September 2006
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hallo angie,
ich habe mir mal die zeit genommen und deine älteren beiträge gelesen. dabei ist mir aufgefallen, dass es einige parallelen zwischen uns gibt.
auch ich nehme die diane35 und regaine. allerdings erst seit juli 2005. genauso wie bei dir hat es anfänglich supergut angeschlagen, nach einem halben jahr aber leider nicht mehr gewirkt. jetzt habe ich seit fast 2 jahren HA trotz regaine und diane und mein haarstatus verschlechtert sich zusehends. ich trage bereits tressen zur verdichtung, hatte auch schon für 3 wochen ein haarteil für den oberkopf, was allerdings ein reinfall war.
genauso wie du möchte ich die diane wieder loswerden, da ich beschwerden ohne ende habe. migräneattacken, zwischenblutungen, depressionen und vor allem sexuelle unlust, was meine ehe sehr belastet.
desweiteren kommt noch die begründete angst vor brustkrebs hinzu, da ich auch raucherin bin. (meine mutter starb daran im jahr 2000)
ich bin 47 jahre alt und habe auch 2 söhne im alter von 16 und 18. unsere familienplanung haben wir vor 10 jahren schon abgeschlossen, indem sich mein mann sterilisieren ließ. ich brauche die pille also gar nicht. nehme sie nur wegen der sch.... haare.
wieviele haare verliert du im schnitt und wie sieht dein haarstatus inzwischen aus? (du schreibst ja, der HA dauert bei dir schon 12 jahre an??)
meine hochachtung vor dir und karina für eueren mut, die pille abzusetzen!!!! leider bin ich selbst noch nicht so weit......
bitte berichtet unbedingt weiter, wie die sache verläuft!
liebe grüße
barbara
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15794 ist eine Antwort auf Beitrag #15783] :: Fr., 14 September 2007 21:16
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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Hallo Karina,
so ganz sicher bin ich mir nicht, dass es an der Spirale lag. Ich hatte zu dieser Zeit prinzipiell Probleme mit ständigen Zwischenblutungen und wechselte von einer Pille zur anderen. Dann habe ich mir die Spirale legen lassen ( damals ist übrigens gar nichts passiert in Sachen Haarausfall beim Pille-Weglassen). Danach gingen die Zwischenblutungen fast in eine permanente Blutung über und ich musste eine Ausschabung vornehmen lassen, bei der dann auch gleich die Spirale wieder rauskam. Das war ein teures Vergnügen für 3 Monate . War vielleicht auch keine gute Idee, sie einzusetzen bei diesen schon vorhandenen Schwierigkeiten. Nach der Ausschabung hatte ich nie wieder Probleme mit Zwischenblutungen - von daher ist es gut möglich, dass es jetzt auch mit dem Gynefix klappen würde.
Ich habe eine Liste mit Ärzten gefunden - danke . Ist ja sogar einer in Essen dabei, das ist nur um die Ecke von mir. Im Moment ist ja aber das Thema Verhütung bei mir nicht so furchtbar wichtig. Ich werde erstmal die nächsten Wochen oder Monate abwarten und dann nochmal darüber nachdenken, ob ich es nochmal riskieren soll.
Lg
Angie
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15795 ist eine Antwort auf Beitrag #15789] :: Fr., 14 September 2007 21:28
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Darf ich mal fragen, was bei euch der Grund war, die Diane zu nehmen? Hattet ihr schon zuvor Haarausfall und habt deshalb mit der Diane angefangen? Oder gab es andere Gründe?
Was kann/ist der Grund dafür, dass man nach dem Absetzen Haarausfall bekommt? Liegt es an dem Östrogen oder an dem Gestagen?
Es ist wirklich erschreckend, dass nach Absetzen der Pille auch noch Haarausfall eintritt. Kann das bei JEDER Pille passieren oder nur bei Diane und Co.?
Letztens beim Frauenarzt meinte ich noch zu ihm nebenbei, dass ich oft höre, dass man nach Absetzen der Pille Haarausfall bekommt. Da meinte er nur "nein"...
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15796 ist eine Antwort auf Beitrag #15794] :: Fr., 14 September 2007 21:59
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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@ lara
Danke für den link zur Praxis ! Dann habe ich ja gleich alles, was ich brauche und könnte ja zumindest mal ein Beratungsgespräch mit ihm machen.
@ Barbara
Ja, bei mir dauert der Haarausfall bereits 12 Jahre. Aber wie es eben so ist bei Haarausfallpatienten: jeder hat so seine eigene Geschichte und man kann nie den einen mit dem anderen vergleichen. Bei mir fing es 1995 nach einer Bandscheiben-OP an. Ich habe Haare im Krankenhausbett verloren ohne Ende. Damals ging ich davon aus, dass es an der Narkose lag und sich alles wieder normalisieren würde. Das hat es aber nie. Bis 1998 verschlechterte sich mein Haarstatus und vor allem die Qualität der Haare dermaßen, dass ich nur noch dünne Flusen, wie Babyhaare, auf dem Kopf hatte. Bei jedem Friseurbesuch wurden die Haare kürzer, weil sei einfach unten zu fisselig waren. Dann irgendwann wuchsen die Haare plötzlich wieder kräftiger nach und ich konnte sie wieder etwas wachsen lassen. Warum ? Keine Ahnung. Nachdem ich im Herbst 2004 mit Regaine angefangen hatte, hat sich der Haarstatus nach und nach so verbessert, dass ich heute sagen kann, ich bin zufrieden. Zufrieden für meine Verhältnisse. Man wird eben bescheiden im Laufe der Jahre. Wie es ist, an seine Haare gar nicht zu denken und sie einfach kräftig durchzubürsten, zu föhnen oder sonstwas damit zu machen, eben volles, unproblematisches Haar zu haben, das weiß ich schon gar nicht mehr. Ich habe mich an den Zustand gewöhnt, dass meine Haare wie rohe Eier behandelt werden, jede Haarwäsche so gut es geht hinausgezögert wird und keine Bürste und kein Fön mehr an sie rankommt.
Es gibt unter Regaine nur zwei Zustände scheint es mir: entweder fallen so gut wie gar keine Haare aus, was ja auch fast unnatürlich ist oder eben man hat wieder mal einen Schub, der dann ein paar Wochen oder Monate anhält und plötzlich wieder weg ist. Alles in allem aber hat sich mein Haarstatus verbessert, seitdem ich Regaine nehme. Welchen Anteil daran jetzt vielleicht auch eine Pille hat im Zusammenspiel mit Regaine, die die Hormone dermaßen niederknüppelt, das weiß ich eben nicht. Das wird man dann sehen, wenn man nur noch Regaine nimmt.
Ich leide genauso wie Du unter den Nebenwirkungen. Nur habe ich lange gebraucht, bis ich überhaupt vermutete, dass es NW sein könnten. Denn bei den Pillen, die ich früher nahm, das waren Drei-Phasen-Pillen, hatte ich keinerlei NW. Fest steht, dass auch die Jahre, die haarmäßig wirklich mies waren bei mir, niemals meine Ehe auch nur annähernd so belastet haben wie diese "Asexualität" unter der Diane. Kopfschmerzen habe ich auch reichlich, auch daran habe ich mich gewöhnt - ich habe halt immer meine Tabletten dabei. Und auch die depressiven Verstimmungen, die ich von früher nicht kannte ordne ich mittlerweile ganz klar der Pille zu.
Tja - unsere beiden Söhne werden bald 18 und ich habe nicht vor, sie nochmal mit einem Geschwisterchen zu konfrontieren , deswegen werde ich wohl oder übel handeln müssen beim Thema Verhütung. Aber erstmal abwarten, wie sich der Zyklus überhaupt einpendelt nach Absetzen der Pille.
Ich kann Dir nicht genau sagen, wieviele Haare ich verliere. Ich habe das Zählen irgendwann aufgegeben, weil ich mich nur nervlich unnötig belastet. Ich bin auch inzwischen lange genug dabei, um abschätzen zu können, wieviel es ist. Ich gehe eigentlich nur noch danach - ist das Sieb beim Waschen voll oder ist es überschaubar. In guten Phasen gehen mir beim Waschen so schätzungsweise 40-50 Haare aus, an Nichtwaschtagen unter 10 beim Kämmen. In Phasen so wie zurzeit sind es beim Waschen sicherlich so 150 - 200 - beim Kämmen an Nichtwaschtagen sicherlich auch mehr als 60,70.
Mein Haarstatus ist im Moment wirklich so, dass ich sehr zufrieden bin, ich habe keine Wallemähne, aber auch keine auf den ersten Blick sichtbaren Lichtungen ( die sieht man nur bei entsprechendem Lichteinfluß ) , ich bin halt für meine Verhältnisse zufrieden. Wenn es so noch einige Jahre bliebe, wäre ich superglücklich. Natürlich habe ich Angst davor, dass es nun wirklich deutlich schlechter werden könnte nach einigen Monaten oder Jahren ohne Pille. Ein Hautarzt hat mir ja letzens noch Mut gemacht als ich erwähnte, dass ich vorhabe, die Pille abzusetzen. Er sagte "Machen Sie sich doch nichts vor - es wird voranschreiten, wenn sie sie nicht mehr nehmen"
Ich hoffe, er hat Unrecht wie meistens, wenn sich Hautärzte zum Thema Haarausfall äußern......
LG
Angie
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15798 ist eine Antwort auf Beitrag #15795] :: Fr., 14 September 2007 22:15
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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liberianfrog schrieb am Fre, 14 September 2007 21:28 | Darf ich mal fragen, was bei euch der Grund war, die Diane zu nehmen? Hattet ihr schon zuvor Haarausfall und habt deshalb mit der Diane angefangen? Oder gab es andere Gründe?
Was kann/ist der Grund dafür, dass man nach dem Absetzen Haarausfall bekommt? Liegt es an dem Östrogen oder an dem Gestagen?
Es ist wirklich erschreckend, dass nach Absetzen der Pille auch noch Haarausfall eintritt. Kann das bei JEDER Pille passieren oder nur bei Diane und Co.?
Letztens beim Frauenarzt meinte ich noch zu ihm nebenbei, dass ich oft höre, dass man nach Absetzen der Pille Haarausfall bekommt. Da meinte er nur "nein"...
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Bei mir war der Grund, dass ich schon lange Zeit Haarausfall habe und mir die Diane "angepriesen" wurde als die Pille, die am stärksten wirksam ist gegen Haarausfall.
Beim Absetzen der Pille kann es prinzipiell immer zu Haarausfall kommen. Der Körper muss sich an die veränderte Hormonlage erst gewöhnen. Das passiert auch Frauen, die an sich kein Problem mit Haarausfall haben. Nach einiger Zeit pendelt die Hormonlage sich wieder ein - bei Haarausfallpatienten ist es etwas schwieriger, da bei ihnen die Haarfollikel bereits so angegriffen sind und auf jegliche Störung überempfindlich reagieren - sei es nun Hormonschwankungen, Vitamin- und Nährstoffmangel, zuviel Sonneneinstrahlung, Streß oder was auch immer.
Mein Gyn sagte mir übrigens auch vor meinem ersten Versuch, die Diane abzusetzen, Anfang 2006, dass es nicht sein kann, dass es dadurch zu verstärktem Haarausfall kommt. Ich hatte ihn extra vorher gefragt. Inzwischen frage ich lieber nichts mehr , sondern mache mich selber schlau - das bringt mehr.
LG
Angie
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15838 ist eine Antwort auf Beitrag #15778] :: So., 16 September 2007 23:01
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kaaos_k
Beiträge: 317 Registriert: Mai 2006
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so, ich kann mich hier auch mal einreihen!
hatte auch in einem anderen thread mal angefangen meine erfahrungen zu notieren, werde das nun gebündelt wiedergeben/erweitern:
ich bin pillenfrei (valette, diane, valette, yasminelle für insges. 7jahre) seit april diesen jahres.
seit diesem zeitpunkt mache ich nfp und weiß daher auch, ob ich eisprünge habe. (habe ich, zumindest in drei zyklen).
nachdem meine haut erst nach dem absetzten gut war, ist sie mittlwerweile etwas schlechter geworden. besonders am oberen rücken habe ich mitesser bekommen. als teenie hatte ich an den oberarmen immer mitesser, daher erinnert mich das daran. außerdem wachsen mir vermehr haare an stellen, wo frau sie nicht will. z.b. auf den zehenrücken *grrrrrrr* daher weiß ich, dass mit meinen hormonen was nicht stimmt. das hat auch der hormonstatus gezeigt: http://www.alopezie.de/foren/frauen/index.php/m/14057/1390/0 ///#msg_14057
daraufhin acth-test der negativ ausfiehl.
ich bin zwar keine klassische pco-s patientin (habe auch kein pco), werde aber wohl (hoffentlich) diese woche mit einer metformin-therapie anfangen.
horror-HA nach dem absetzen der pille habe ich nicht bekommen, lediglich meinen "normalen" sommer-HA. insgesamt werden meine haare dünner (glaube ich) und meine GHE's nerven. überlege, ob ich mir nen pony schneiden lassen soll, obwohl ich naturkrause habe... aber irgendwie wird es immer schwieriger, halbwegs vernünftige frisuren hinzubekommen.
ohne pille geht es mir körperlich gut. ich weiß, dass sie nicht gut für mich war. ich habe z.b. auch besenreiser von ihr bekommen. jetzt, nach dem absetzten, werden diese nicht mehr schlimmer und ich werde sie im winter noch mal veröden lassen, in der hoffnung, dass sie nicht mehr wieder kommen...
so, ich hoffe, ich konnte euch auch ein wenig mit meinem kleinen erfahungsbericht helfen!
morgens: LT 75/100
abends: 15 mg Zink, 10 mg Biotin, hochdosierten Vit. B-Komplex (KPU-Test war positiv), 1000 mg Metformin
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15843 ist eine Antwort auf Beitrag #15838] :: Mo., 17 September 2007 10:36
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Karina
Beiträge: 346 Registriert: Januar 2007 Ort: Hessen
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Hallo ihr alle,
danke dass ihr euch so unterstützend in meinen Erfahrungsbericht einreiht! War doch eine gute Idee von Gaby einen separaten Thread dazu aufzumachen!
Bei mir geht es nun weiter mit dem Bericht: HA zwar unverändert, keine Besserung in Sicht, aber das Gefühl beim Sex ohne Pille ist gaaanz anders! Einfach viel intensiver und besser! Hatte ja vorher noch nie Sex ohne Hormoneinfluss - das war mir immer zu heiß mangels besserer, aber ebenso sicherer Verhütungsmethoden wie die Pille.
@liberianfrog
Wenn du meinen 1. Post noch einmal durchliest, dann weißt du auch, wieso ich die Diane genommen habe! Deine restlichen Fragen hat Angie ja schon beantwortet.
@Angie
Leider scheint es bei mir unter Regaine nur den 2. von dir beschriebenen Zustand zu geben... Mein Haarzustand hat sich aber trotzdem verbessert und zwar schon vor Beginn mit der Diane. Ich habe ja erst mit Regaine und dann mit der Diane angefangen. Ich hoffe daher, dass sich mein Haarstatus auch ohne Diane nicht negativ verändert. Mir war übrigens auch nicht gleich klar, dass meine fast permanente Abgeschlagenheit und Lustlosigkeit mit der Diane zusammenhingen. Auch mit der Zählerei ist es bei mir ähnlich wie bei dir - mittlerweile lasse ich das einfach, weil es erstens eine Menge Zeit kostet und zweitens nur frustriert. Irgendwann kann man das sowieso recht gut abschätzen. Mein Haarstatus ist für mich momentan auch befriedigend, ebenso wie bei dir allerdings nur "für meine Verhältnisse". Andere würden ihn wahrscheinlich als Katastrophe empfinden. Aber wenn man niemals im Leben gute Haare hatte, dann ist man auch mit wenig zufrieden, solange es nicht auf den 1. Blick licht aussieht!
@kaaos
Hört sich ja ganz gut bei dir an! Wenn es so bei mir ablaufen würde, dann wäre ich zufrieden ohne Ende! Zumindest solange keine nicht enden wollenden HA- und Akne-Attacken kommen.
@Lamila
Bin schon gespannt auf deinen Bericht!
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15885 ist eine Antwort auf Beitrag #15778] :: Di., 18 September 2007 17:05
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lala
Beiträge: 811 Registriert: August 2006
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also leute,
ich bin echt genervt. es ist zwar diesmal nicht die diane, die ich abgesetzt habe, sondern die yasmin, aber irgendwie läuft das diesmal nicht so reibungslos ab wie vor einem jahr. seit absetzen rieseln die haare ... zwar nicht horrormäßig, aber doch an die 300/350 am tag. ich kapiers nicht! letztes jahr beim absetzen der diane war nix.. und jetzt?! ich hab noch einen alten blister der diane zu hause rumliegen und bin täglich versucht, wieder zu beginnen...
wenn man auch ohne erhöhte androgene an androgenem HA leiden kann.. ja toll! wie soll man da je die richige ursache seines HA rausbekommen? dann sind ja blutwerte (auch ohne pilleneinnahme) völlig für die katz
Alter: 40, HA in Schüben seit ca. 15 Jahren
Regime
Topical: Minox / Voltaren / Sandalore 1 x tägl
Progesteron (Utrogest) in 2ter Zyklushälfte
Estradiol transdermal
DHEA 10 mg / Tag
NEMs
Abgesetzt:
KET
Melatonin
Dutasterid 0,5 mg / alle 2 Tage
Spiro 75 mg / Tag
Pantostin 1 x Tag
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15890 ist eine Antwort auf Beitrag #15886] :: Di., 18 September 2007 20:19
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lala
Beiträge: 811 Registriert: August 2006
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ja.. vielleicht.. ich weiß auch nicht. ich weiß nicht mal ob ich die richtige dosis nehmen. tino meinte immer, frauen sollten fin höher dosieren, aber an mehr als 1,25 g trau ich mich nicht ran. gibt ja kaum erfahrungen mit fin bei frauen.
aber danke, jutta, für den hinweis!
Alter: 40, HA in Schüben seit ca. 15 Jahren
Regime
Topical: Minox / Voltaren / Sandalore 1 x tägl
Progesteron (Utrogest) in 2ter Zyklushälfte
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DHEA 10 mg / Tag
NEMs
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15891 ist eine Antwort auf Beitrag #15885] :: Di., 18 September 2007 20:20
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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lala schrieb am Die, 18 September 2007 17:05 | also leute,
ich bin echt genervt. es ist zwar diesmal nicht die diane, die ich abgesetzt habe, sondern die yasmin, aber irgendwie läuft das diesmal nicht so reibungslos ab wie vor einem jahr. seit absetzen rieseln die haare ... zwar nicht horrormäßig, aber doch an die 300/350 am tag. ich kapiers nicht! letztes jahr beim absetzen der diane war nix.. und jetzt?! ich hab noch einen alten blister der diane zu hause rumliegen und bin täglich versucht, wieder zu beginnen...
wenn man auch ohne erhöhte androgene an androgenem HA leiden kann.. ja toll! wie soll man da je die richige ursache seines HA rausbekommen? dann sind ja blutwerte (auch ohne pilleneinnahme) völlig für die katz
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Na, das ist ja gerade das, was keiner so genau weiß und keiner so richtig kapiert. Auch bei normandrogenen Frauen , so sagt man ja, sind die Follikel so empfindlich , dass auch die völlig normalen Androgene sie zusätzlich schädigen. Gibt ja viele Ärzte, die Stein und Bein schwören, dass es einen positiven Einfluß hat, deshalb die Androgene auf jeden Fall gnadenlos niederzuknüppeln. Andererseits aber kann ja auch die lange Jahre eingenommene Pille wiederum Haarausfall verstärken oder auslösen.
Es scheint wohl so, als könnten gerade wir, die wir nicht eindeutig eine medizinische Indikation haben, die Pille zu futtern, eigentlich nichts richtig machen.
Ich kann Dir nur davon abraten, jetzt aus einer Panik heraus mit der Diane anzufangen. Auch was Jutta sagte, kann durchaus sein - auch Fin kann ja ein Sheddings auslösen.
Du bist noch sehr jung - wenn Du Dich entscheidest, wieder mit der Pille anzufangen, obwohl Du es doch eigentlich gar nicht willst, dann versuch es doch mit einer, die nicht so hoch dosiert ist. Willst Du die nächsten 20 Jahre eine Pille schlucken, die so stark in den Hormonhaushalt eingreift und so viele Nebenwirkungen hat ? Hast Du einen Arzt, der Dich entsprechend engmaschig untersucht und überwacht ? Oder willst Du sie jetzt mal eine Zeitlang nehmen und dann wieder vor dem Problem stehen " wie werd ich das Ding jetzt wieder los ohne einen Wahnsinnsschub von Haarausfall zu riskieren ?".
So drehst Du Dich doch irgendwie im Kreis. Mal nehmen, dann wieder absetzen - das ist doch weißgott auch nicht förderlich, den Zustand zu stabilisieren. Wenn man sich in Deinem Alter dann entscheidet, eine Pille zu nehmen - DANN sollte man sie aber auch nehmen, bis man eben zu alt ist oder meinetwegen auch darüber hinaus. Und willst Du DAS wirklich ? Mit allen möglichen Konsequenzen ?
[Aktualisiert am: Di., 18 September 2007 20:22]
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15892 ist eine Antwort auf Beitrag #15891] :: Di., 18 September 2007 21:11
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lala
Beiträge: 811 Registriert: August 2006
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Angie65 schrieb am Die, 18 September 2007 20:20 |
lala schrieb am Die, 18 September 2007 17:05 | also leute,
ich bin echt genervt. es ist zwar diesmal nicht die diane, die ich abgesetzt habe, sondern die yasmin, aber irgendwie läuft das diesmal nicht so reibungslos ab wie vor einem jahr. seit absetzen rieseln die haare ... zwar nicht horrormäßig, aber doch an die 300/350 am tag. ich kapiers nicht! letztes jahr beim absetzen der diane war nix.. und jetzt?! ich hab noch einen alten blister der diane zu hause rumliegen und bin täglich versucht, wieder zu beginnen...
wenn man auch ohne erhöhte androgene an androgenem HA leiden kann.. ja toll! wie soll man da je die richige ursache seines HA rausbekommen? dann sind ja blutwerte (auch ohne pilleneinnahme) völlig für die katz
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Na, das ist ja gerade das, was keiner so genau weiß und keiner so richtig kapiert. Auch bei normandrogenen Frauen , so sagt man ja, sind die Follikel so empfindlich , dass auch die völlig normalen Androgene sie zusätzlich schädigen. Gibt ja viele Ärzte, die Stein und Bein schwören, dass es einen positiven Einfluß hat, deshalb die Androgene auf jeden Fall gnadenlos niederzuknüppeln. Andererseits aber kann ja auch die lange Jahre eingenommene Pille wiederum Haarausfall verstärken oder auslösen.
Es scheint wohl so, als könnten gerade wir, die wir nicht eindeutig eine medizinische Indikation haben, die Pille zu futtern, eigentlich nichts richtig machen.
Ich kann Dir nur davon abraten, jetzt aus einer Panik heraus mit der Diane anzufangen. Auch was Jutta sagte, kann durchaus sein - auch Fin kann ja ein Sheddings auslösen.
Du bist noch sehr jung - wenn Du Dich entscheidest, wieder mit der Pille anzufangen, obwohl Du es doch eigentlich gar nicht willst, dann versuch es doch mit einer, die nicht so hoch dosiert ist. Willst Du die nächsten 20 Jahre eine Pille schlucken, die so stark in den Hormonhaushalt eingreift und so viele Nebenwirkungen hat ? Hast Du einen Arzt, der Dich entsprechend engmaschig untersucht und überwacht ? Oder willst Du sie jetzt mal eine Zeitlang nehmen und dann wieder vor dem Problem stehen " wie werd ich das Ding jetzt wieder los ohne einen Wahnsinnsschub von Haarausfall zu riskieren ?".
So drehst Du Dich doch irgendwie im Kreis. Mal nehmen, dann wieder absetzen - das ist doch weißgott auch nicht förderlich, den Zustand zu stabilisieren. Wenn man sich in Deinem Alter dann entscheidet, eine Pille zu nehmen - DANN sollte man sie aber auch nehmen, bis man eben zu alt ist oder meinetwegen auch darüber hinaus. Und willst Du DAS wirklich ? Mit allen möglichen Konsequenzen ?
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angie, du hast ja wie immer recht... ich WEIß eben einfach nicht, wie ich es richtig mache. ich möchte die pille nicht nehmen, eben wegen der vielen NWs und weil ich denke, dass ich auch ohne "gut funktioniere". aber ich bin eben auch so schrecklich eitel und würde wer weiß was in kauf nehmen, nur um schöne (bzw. normale!) haare zu haben.
das ist so ein psychoterror
Alter: 40, HA in Schüben seit ca. 15 Jahren
Regime
Topical: Minox / Voltaren / Sandalore 1 x tägl
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15897 ist eine Antwort auf Beitrag #15892] :: Di., 18 September 2007 23:12
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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lala schrieb am Die, 18 September 2007 21:11 |
angie, du hast ja wie immer recht... ich WEIß eben einfach nicht, wie ich es richtig mache. ich möchte die pille nicht nehmen, eben wegen der vielen NWs und weil ich denke, dass ich auch ohne "gut funktioniere". aber ich bin eben auch so schrecklich eitel und würde wer weiß was in kauf nehmen, nur um schöne (bzw. normale!) haare zu haben.
das ist so ein psychoterror
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Ich verstehe Dich so verdammt gut, lala. Ich hab die Pille ja auch keinesfalls nur der Verhütung wegen so lange genommen. ok, die ersten 10 Jahre schon - aber da war es auch noch eine völlig andere und ich hab diese gut vertragen und hab mir einfach nie Gedanken gemacht. Es war bequem und fertig.
Als ich dann umgestiegen bin auf die so verheißungsvoll genannten "Haut- und Haarpillen" - habe ich das auch vor allem aus Eitelkeit und Verzweiflung getan. Und glaube mir - ich war zeitweise richtig mies drauf. Vor 1,5 Jahren noch - hätte ich jeden Pakt mit dem Teufel geschlossen. Wäre da jemand gekommen und hätte mir versprochen, dass ich die nächsten 10,15 Jahre ein Leben führen kann ohne jeden Tag über meine Haare nachzudenken, einfach normale Haare haben kann, über die man einfach nicht nachdenken muss, die einfach da sind und gut aussehen - ich wäre sofort einverstanden gewesen, dafür nach dieser Zeit mich von dieser Welt zu verabschieden.
Tja - es ist aber keiner gekommen, der mir das angeboten hätte. Was geblieben ist, ist die Frage, wie geht es weiter und wo ist der richtige Weg. Es hat mir sehr viel gegeben, einige hier näher kennenzulernen und einfach zu sehen, wie andere damit umgehen. Und ich habe daraus gelernt, dass - so schlimm das auch alles ist - es doch wichtigere Dinge gibt als Haare. Nämlich die Gesundheit. Und Haare auf Kosten der Gesundheit ist doch irgendwie eine Milchmädchenrechnung.
Soweit bin ich heute - dazu kommt, dass ich sehr schmerzvoll erfahren musste, WIE sehr es die Lebensqualität verschlechtern kann, wenn man über so lange Zeit so stark etwas im Körper verändert.
Was nützen denn ein paar Tausend Haare mehr auf dem Kopf, wenn alles andere drum herum sch.... ist ? Haare alleine machen auch niemanden glücklich. Und alles - können wir scheinbar nicht haben. Was bedeutet, dass wir uns sehr gut überlegen müssen, was uns für die Zukunft wichtig ist.
Und - die Relationen nicht vergessen - wieviele Haare halten wir zu welchem Preis ?
Ich bin bestimmt die letzte, die sich die Pille verdammen kann - ich hab sie lange genug aus Überzeugung genommen. Du bist noch jung und Du musst abwägen - aber womit ich immer gute Erfahrungen gemacht habe, ist Beständigkeit. Entscheide Dich für einen Weg - und dabei bleib dann auch. Alles auszuprobieren, was irgendwie Erfolg verspricht ...und dann wieder damit aufzuhören....das ist nix...das bringt nur noch mehr Unruhe in die Abläufe im Körper, als sowieso schon da ist.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15898 ist eine Antwort auf Beitrag #15891] :: Mi., 19 September 2007 09:25
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KamiKaTzE
Beiträge: 427 Registriert: März 2006
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"Na, das ist ja gerade das, was keiner so genau weiß und keiner so richtig kapiert. Auch bei normandrogenen Frauen , so sagt man ja, sind die Follikel so empfindlich , dass auch die völlig normalen Androgene sie zusätzlich schädigen."
doch, das weiß man eigentlich sehr genau. schau dir mal die aga- männer an: da haben weiß gott nicht alle ne hyperandrogenämie und dennoch ne glatze. obwohl natürlich auch die sog. klassische aga beim mann oft(immer?) mit stoffwechsel-anormalien und anderen krankheiten einhergeht.
das problem ist ja, daß der hormonstatus nur bei (haar)-gesunden menschen aussagekräftig ist - wenn eben der follikel noch nicht angegriffen ist u. in der lage, sich gegen schädlichen außeneinwirkungen zu schützen. wenn du z.b. schäden an anderen organen hast, gelten da zum teil auch andere referenzbereiche. und das ganz regulär. nur ist ja das problem, daß ne miniaturisierung am organ follikel 1. häufig nicht sofort festgestellt werden kann und 2. dies aus sicht des arztes völlig egal ist(was ja auch im prinzip verständlich ist).
das ist halt das blöde: der follikel ist, im gegensatz zu einigen anderen organen, besonders sensibel und zu 99,9% nicht in der lage, sich zu regenerieren
im gegensatz z.b. zur leber: diese kann kleinere (manchmal sogar auch größere schäden) durchaus wieder rückgängig machen. umgekehrt wärs auch wirklich schlimmer....
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15901 ist eine Antwort auf Beitrag #15898] :: Mi., 19 September 2007 13:16
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Jadaa
Beiträge: 362 Registriert: Januar 2006
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Also meinst Du, daß ein erst einmal (nur durch Hormone oder durch "alles"?) angegriffener Follikel sich nicht mehr regenerieren kann?
Daß quasi sämtliche Dinge, die den Körper belasten -Hormone, Vitaminmängel etc.- dann über die Haare abgeleitet werden? Uff...
Zum Thread: ich finde euch wirklich sehr sehr mutig! Und vor allem Angies letzten Beitrag finde ich toll. Nur leider, das wissen wir alle, vergißt man sowas immer schnell. Schon ein weiterer Morgen an dem ich aufstehe und mir die Haare wasche und hoffe: heute wird der Tag sein, an dem es aufhört, beansprucht so viel Energie...
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15902 ist eine Antwort auf Beitrag #15901] :: Mi., 19 September 2007 15:08
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Gaby
Beiträge: 733 Registriert: November 2005 Ort: 1000 Seelen Gemeinde in N...
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In diesem Artikel geht es um das Thema Libidoverlust unter Pilleneinnahme und darum, dass es möglicherweise sein kann, dass eine Frau auch nach Absetzen der Pille nie wieder zu ihrer Libido zurückfindet!!!
Diesen Artikel hatte auch Strike mal vor Jahren verlinkt. Da es gut zu diesem Thema passt, stelle ich ihn nochmal rein.
Werte des sexualhormonbindenden Globulin bleiben erhöht
Orale Kontrazeptiva verhindern unerwünschte Schwangerschaften. Sie können aber auch das Verlangen der Frauen zum Verschwinden bringen. Die Pille wurde mit zahlreichen Nebenwirkungen in Zusammenhang gebracht. Am seltensten wurde jedoch laut NewScientist über ihre Tendenz die Libido zu verringern gesprochen. Verantwortlich dafür ist das Absenken der Testosteronwerte. Ein Team von Irwin Goldstein und Claudia Panzer von der Boston University untersuchte 125 junge Frauen, die sich aufgrund von sexuellen Dysfunktionen in einer Klinik befanden.
Verhütungsmittel hemmen die Hormonproduktion in den Eierstöcken und erhöhen die Werte des sexualhormonbindenden Globulin (SHBG). Derzeit ist nicht bekannt, wie verbreitet Schwierigkeiten bei Frauen, die die Pille nehmen, sind. Bis jetzt wurde angenommen, dass sexuelle Dysfunktionen inklusive Libidoverlust, gedämpfte oder nicht vorhandene Orgasmen sowie Schmerzen beim Geschlechtsverkehr durch die Beendigung der Einnahme reversibel seien. 62 Teilnehmerinnen nahmen orale Verhütungsmittel, 40 hatten sie in der Vergangenheit genommen. 23 Frauen hatten nie oral verhütet.
Für die Dauer eines Jahres ermittelte das Team alle drei Monate die SHBG-Werte der Frauen. Es zeigte sich, dass sie bei oral verhütenden Frauen sieben Mal so hoch waren wie bei jenen Teilnehmerinnen, die die Pille nie genommen hatten. Diese Werte sanken bei den Frauen, die die Pille abgesetzt hatten, leicht ab. Sie blieben jedoch drei bis vier Mal so hoch. Laut Goldstein besteht die Möglichkeit, dass eine Frau für den Rest ihres Lebens geprägt wird.
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15903 ist eine Antwort auf Beitrag #15898] :: Mi., 19 September 2007 15:32
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lala
Beiträge: 811 Registriert: August 2006
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KamiKaTzE schrieb am Mit, 19 September 2007 09:25 |
schau dir mal die aga- männer an: da haben weiß gott nicht alle ne hyperandrogenämie und dennoch ne glatze. obwohl natürlich auch die sog. klassische aga beim mann oft(immer?) mit stoffwechsel-anormalien und anderen krankheiten einhergeht.
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du meinst also, dass evtl alle männer, die AGA haben, auch immer eine stoffwechsel-anomalie oder/und eine andere (grund-)erkrankung haben? wenn man sich mal überlegt, wie viele männer von AGA betroffen sind...
und wenn wir mal davon ausgehen, dass männer und frauen sich nicht sooo sehr voneinander unterscheiden (wovon ich ja immer ausgehe ), dann könnte es doch genauso sein, dass die AGA nicht (nur) von dieser stoffwechselstörung/krankheit begleitet wird, sondern dass diese störung die ursache ist und nicht nur eine "genetisch bedingte überempfindlichkeit der haarfollikel".
so.. dann MUSS man doch irgendwie den fehler im (gen)system finden, das gibts doch einfach nicht. hallo!?? man implantiert heute herzkranken menschen die herzklappen von schweinen
und wir haben doch auch seit einiger zeit die möglichkeit (gegen viel geld) eine genanalyse durchführen zu lassen (ich hab das vor einiger zeit auch schonmal im allgemeinen forum angesprochen). und wenn es 10.000 euro kosten würde, ich würde das machen, wenn die wahrscheinlichkeit groß genug wäre (80-90%), danach zu wissen, wo es hakt. (jetzt mal völlig abgesehen von ethischen oder Versicherungsfragen)
aber man müsste wahrscheinlich den "suchbereich" eingrenzen, man müsste sich darauf beschränken, "nur" alle in frage kommenden dinge zu untersuchen. aber wer weiß das schon... was alles in frage kommt.
man stelle sich nur mal vor, man kommt da in die hände eines gendiagnostikers mit der kompetenz der meisten hautärzte (in bezug auf HA)
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15905 ist eine Antwort auf Beitrag #15903] :: Mi., 19 September 2007 16:30
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KamiKaTzE
Beiträge: 427 Registriert: März 2006
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hallo lala,
ich denke nicht, daß aga IMMER auch mit endokrinen grunderkrankungen einhergehen muß: in gewisser weise ist eine verkümmerung des follikels (wenn wir dies also mal aga nennen) auch ein normaler teil des alterungsprozesses, vergleichbar mit faltenbildung, porösität der knochen, nachlassen der leistungsfähigkeit usw. usf.
ich gehe aber davon aus, daß aga (oder allgemein: ha), wenn sie in jungen jahren auftritt, auch immer mit stoffwechsel-bzw. endokrinen störungen zusammenhängt. der follikel ist nun mal das schwächste glied in der kette...
im übrigen gibts schon gentests, die aga aufdecken: cag repeat polymorphismus. und der spaß dürfte auch ordentlich kohle kosten...
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15908 ist eine Antwort auf Beitrag #15898] :: Mi., 19 September 2007 19:56
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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KamiKaTzE schrieb am Mit, 19 September 2007 09:25 |
das problem ist ja, daß der hormonstatus nur bei (haar)-gesunden menschen aussagekräftig ist - wenn eben der follikel noch nicht angegriffen ist u. in der lage, sich gegen schädlichen außeneinwirkungen zu schützen. wenn du z.b. schäden an anderen organen hast, gelten da zum teil auch andere referenzbereiche. und das ganz regulär.
das ist halt das blöde: der follikel ist, im gegensatz zu einigen anderen organen, besonders sensibel und zu 99,9% nicht in der lage, sich zu regenerieren
im gegensatz z.b. zur leber: diese kann kleinere (manchmal sogar auch größere schäden) durchaus wieder rückgängig machen. umgekehrt wärs auch wirklich schlimmer....
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Das wusste ich nicht. Du meinst also, wenn sich jemand die Mühe machen würde, festzulegen, wo bei bekannter Haarerkrankung die Referenzwerte liegen müssten ( angepasst an die
Erkrankung ) - und diese würden dann zugrunde gelegt - dann wären die meisten normandrogenen Frauen also keineswegs mehr normandrogen ? Nicht zu vergessen, dass es darüber hinaus auch noch ganz individuelle Referenzwerte gibt. Wenn bei dem einen eine Überschreitung des Wertes um 20 % keine Auswirkungen hat, hat ein anderer vielleicht schon bei grenzwertigen Befunden große PRobleme.
Wir drehen uns aber weiterhin im Kreis, wenn wir nicht wissen,wie wir diesen geschädigten Follikel am sinnvollsten schützen vor weiteren Schäden - und dazu gehört ja leider auch die Frage , ob nun ein Wirkstoff wie CPA oder Fin , Eisen oder weiß-der-kuckuck-was hilfreich ist oder wohlmöglich sogar noch mehr schädigt.
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15909 ist eine Antwort auf Beitrag #15902] :: Mi., 19 September 2007 20:03
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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@ Gaby
Danke für diese Information bezüglich Pille und Libido.
Ich hatte vor einigen TAgen genau das auch im net gefunden - und war natürlich etwas schockiert. Die Auswirkungen, die ein solches Eingreifen in natürliche Abläufe haben kann, sind scheinbar doch oftmals gravierender, als man glauben will.
Das MUSS natürlich nicht auf jeden zutreffen, aber es ist eine wichtige Information, die man kennen sollte, wenn man sich entscheidet, über Jahre die Pille zu nehmen. Schade nur, dass man sowas immer nur durch Zufall irgendwo findet oder erfährt - und nicht beim Arzt des Vertrauens aufgeklärt wird.
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15910 ist eine Antwort auf Beitrag #15905] :: Mi., 19 September 2007 20:41
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lala
Beiträge: 811 Registriert: August 2006
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KamiKaTzE schrieb am Mit, 19 September 2007 16:30 |
im übrigen gibts schon gentests, die aga aufdecken: cag repeat polymorphismus. und der spaß dürfte auch ordentlich kohle kosten...
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"Der Androgenrezeptor CAG Repeat Polymorphismus modifiziert den Einfluss von Testosteron auf die Insulinresistenz bei Frauen mit PCO- Syndrom"
ja gut, das ist eine möglichkeit, AGA aufzudecken. aber was ist mit den leuten, die z.B. unter diffusem HA aufgrund irgendwelcher stoffwechselstörungen oder nahrungsmittelunverträglichkeiten oder schlechter verwertung bestimmter nahrungsbestandteile leiden. also relative "kleine fehler im system", die aber eben auch ihre auswirkungen haben. gibt ja auch z.b. genügend leute, die eisen einnehmen, sich das aber im blut dann doch nicht bemerkbar macht..
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #15929 ist eine Antwort auf Beitrag #15798] :: Fr., 21 September 2007 13:17
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suffli
Beiträge: 8 Registriert: September 2007
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Hallo,
ich möchte auch mal meine Geschichte nach dem Absetzen von Diane & Co loswerden.
Ich habe die Pille seit meinem 16. Lebensjahr genommen.
Ich weiß leider nicht mehr, welche ich zu Anfangs genommen hab, ich weiß aber, dass ich mehrere Jahre die Valette nahm.
Nachdem ich relativ oft Kopfschmerzen hatte und deswegen bei vielen Ärzten war, hab ich die Pille dann abgesetzt. Das war im Sommer 04.
Die Kopfschmerzen wurden schon nach 2 WOchen besser und auch sonst ging es mir gut. ICh war zufrieden und hatte beschlossen, nie wieder künstliche Hormone in mich reinzustopfen.
Nach ca. einem Jahr ging der Horror dann los.
Starker Haarausfall, sehr fettige und auch unreine Haut und Monatszyklen von teilweise nur 20Tagen.
Ich bin bie vielen Ärzten gewesen, meine Eisen, Zink und Schilddrüsenwerte wurden bestimmt. Alles war in Ordnung, Schilddrüse wohl aber im oberen Bereich (ich glaub TSH von 3,8 ).
Mit diesen Ergebnissen bin ich dann 2Monate später nochmal zur Hausärztin um ihr diese Werte zu zeigen, erneut wurde die Scilddrüse untersucht, aber alles sei in Ordnung.
Anschliessend bin ich zu einem 3. Arzt, einem Hautarzt, dieser hat dann meine männlichen Hormone bestimmt. Angeblich auch im Normalbereich. Hat mir aber Ell Cranell empfohlen.
Ich hatte mich dann so langsam damit abgefunden und bin wegen meiner kurzen Zyklen zum Frauenarzt. Hab ihr das ganze Drama erzählt und von ihr die Diane vershcrieben bekommen.
Ok, dachte ich mir, was solls, zuviel Blutverlust kann nicht gut sein und wenns uach positiv auf Haare wirkt, wieso nicht.
Schon nach 2 Wochen gings mir wieder super gut.
Aber der Haken kam nach ca. 4 Wochen.
Mirgäne vom Schlimmsten. Ich hatte ca. alle 2 Wochen heftige Migräneattaken, konnte teilweise nicht arbeiten und hab mich einfach nur noch miserabel gefühlt.
Nach 4Monaten hab ich dann diese olle Pile wieder abgesetzt und versuchs jetzt mit Mönchspfeffer. Das ganze ist jetzt seit Mai so, mir gehen wieder die Haare aus aber die Regel kommt wenigstens nicht alle 14Tage.
Parallel dazu nehm ihc Pantostin und hoffe, dass sich das alles irgendwie einpendelt.
Nun meine Frage: Hat hier nohc jemand Erfahrung mit Mönchspfeffer?
LG Suffli
[Aktualisiert am: Fr., 21 September 2007 13:19]
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #16064 ist eine Antwort auf Beitrag #15908] :: Fr., 28 September 2007 19:20
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lamila
Beiträge: 10 Registriert: September 2007
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Jetzt mal ein kleiner Zwischenstand nach drei Wochen ohne Pille.
Ich glaube ich kann eine leichte Verbesserung feststellen. Ich habe vorher 60 bis 70 Haare am Tag verloren. Ich weiss, das ist nicht sehr viel aber ich habe ja mehr Probleme mit dem Neuwuchs, denn ich leider immer noch nicht sehe. Dafür fallen mir im Moment aber nur noch 40 bis 50 Haare aus (pro Tag).
Ich weiss nicht ob es wirklich mit dem Absetzen zusammenhängt aber ich bin froh, dass es sich zumindest nicht verschlimmert hat.
Werde dann weiter berichten
Liebe Grüsse
lamila
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #16124 ist eine Antwort auf Beitrag #15778] :: Mo., 01 Oktober 2007 09:31
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Gabi74
Beiträge: 33 Registriert: November 2006
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Hallo,
auch ich habe die Diane kürzlich abgesetzt und sollte dieses WE meine erste Periode ohne Pille bekommen. Bin schon sehr gespannt.
Erstens ob sie überhaupt kommt und zweitens ob ich wieder diese Bauchschmerzen haben werde, die ich früher ohne Pille hatte.
Somit bin ich ca. 3 Wochen ohne Pille unterwegs und es geht mir vom Körpergefühl her gut.
Schön langsam werden meine Haare fettiger, könnte sie jeden Tag waschen. HA hab ich so oder so, deshalb hab ich sie auch abgesetzt. Sicher kann es noch schlimmer werden, aber da ich sie sowieso verlier........dann ist es doch auch egal ob mit Pille oder ohne.
Auf den garstigen Schub warte ich gerade. Seufz.
Werde weiter berichten (und natürlich eure Erfahrungen nachlesen). Finde diesen Thread eine super Idee!
lg
Gabi
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #16125 ist eine Antwort auf Beitrag #16124] :: Mo., 01 Oktober 2007 09:43
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Karina
Beiträge: 346 Registriert: Januar 2007 Ort: Hessen
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Hallo zusammen,
ich habe am 39. Tag meines ersten Zyklus pp meine Periode bekommen! Ist doch eigentlich relativ früh für eine potentielle PCOS-lerin und damit mal gar nicht so schlecht!
Ich bin zwar weitestgehend regelschmerzfrei, aber blute leider wie ein abgestochenes Schwein! Kein Vergleich zur Pillen-Abbruchblutung! Und ich glaube, vor meiner Pillenkarriere war es auch nicht so stark. Aber wenn das die einzige negative Konsequenz des Absetzens der Pille sein sollte, dann kann ich sehr gut damit leben! Die Gynefix hat nun schon 2 sehr starke Blutungstage überlebt - hoffen wir, dass sie den Rest auch noch mitmacht. Wie lange meine Periode geht, das kann ich euch natürlich erst sagen, wenn sie vorbei ist.
So weit so gut mal wieder mit meinem Erfahrungsbericht.
LG Karina
37J., AGA durch Familie mütterlicherseits, Haarstatus war fast kahl im GHE-Bereich und an den Seiten - wächst aber langsam zu.
Aktuell 1x täglich:
- seit 20.11.2015 1ml 5% Minoxidil
- seit 26.12.2016 2.5mg Finasterid (hormonfreie Verhütung mit Gynefix seit ca. 8 J.)
- Ell Cranell
- Vitabay Vitamin B-125 Komplex
- Vitabay Zink 50mg
Abgesetzt:
Ket-Lotion (zu aufwändig in der Anwendung in Verbindung mit Minox)
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #16134 ist eine Antwort auf Beitrag #16125] :: Mo., 01 Oktober 2007 15:12
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Gabi74
Beiträge: 33 Registriert: November 2006
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Also ich hoffe die Frage ist jetzt nicht komplett doof, aber ab wann rechnet man beim Zyklus?
Ab dem ersten Tag der letzten Blutung oder ab dem letzten?
Wie peinlich, aber nach all den Jahren habe ich das irgendwie verdrängt
Ein normaler Zyklus hat 28 Tage, liege ich da richtig? Sind 39 Tage dann nicht spät?
Komme mir gerade vor, als müsste man mich wieder neu aufklären.
Hormone verblöden scheinbar
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #16138 ist eine Antwort auf Beitrag #16134] :: Mo., 01 Oktober 2007 15:27
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Gaby
Beiträge: 733 Registriert: November 2005 Ort: 1000 Seelen Gemeinde in N...
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Gabi74 schrieb am Mon, 01 Oktober 2007 15:12 | Also ich hoffe die Frage ist jetzt nicht komplett doof, aber ab wann rechnet man beim Zyklus?
Ab dem ersten Tag der letzten Blutung oder ab dem letzten?
Wie peinlich, aber nach all den Jahren habe ich das irgendwie verdrängt
Ein normaler Zyklus hat 28 Tage, liege ich da richtig? Sind 39 Tage dann nicht spät?
Komme mir gerade vor, als müsste man mich wieder neu aufklären.
Hormone verblöden scheinbar
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Ein normaler Zyklus hat 28 Tage (+/- 3 Tage). Der 1. Tag der Regelblutung ist der 1. Tag im neuen Zyklus.
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #16139 ist eine Antwort auf Beitrag #16138] :: Mo., 01 Oktober 2007 15:41
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Karina
Beiträge: 346 Registriert: Januar 2007 Ort: Hessen
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@Gabi74
Klar sind 39 Tage eher lang für einen Zyklus! Unter normalen Umständen sicher! Aber als 1. Zyklus pp nach über 13 Jahren Hormonkarriere noch gar nicht einmal so schlecht!
Immerhin besteht bei mir Verdacht auf PCOS - da liege ich noch mehr im Rahmen des Erträglichen! Ich hätte eher damit gerechnet, dass bei mir eine Weile GAR NIX kommt.
37J., AGA durch Familie mütterlicherseits, Haarstatus war fast kahl im GHE-Bereich und an den Seiten - wächst aber langsam zu.
Aktuell 1x täglich:
- seit 20.11.2015 1ml 5% Minoxidil
- seit 26.12.2016 2.5mg Finasterid (hormonfreie Verhütung mit Gynefix seit ca. 8 J.)
- Ell Cranell
- Vitabay Vitamin B-125 Komplex
- Vitabay Zink 50mg
Abgesetzt:
Ket-Lotion (zu aufwändig in der Anwendung in Verbindung mit Minox)
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #16145 ist eine Antwort auf Beitrag #16139] :: Mo., 01 Oktober 2007 20:01
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Gabi74
Beiträge: 33 Registriert: November 2006
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Karina schrieb am Mon, 01 Oktober 2007 15:41 | @Gabi74
Klar sind 39 Tage eher lang für einen Zyklus! Unter normalen Umständen sicher! Aber als 1. Zyklus pp nach über 13 Jahren Hormonkarriere noch gar nicht einmal so schlecht!
Immerhin besteht bei mir Verdacht auf PCOS - da liege ich noch mehr im Rahmen des Erträglichen! Ich hätte eher damit gerechnet, dass bei mir eine Weile GAR NIX kommt.
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achso, verstehe.
Na ich bin gespannt, wann es bei mir soweit sein wird. Hab die Diane ja auch einige Jährchen genommen
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #16151 ist eine Antwort auf Beitrag #16138] :: Mo., 01 Oktober 2007 21:52
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kaaos_k
Beiträge: 317 Registriert: Mai 2006
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Zitat: | Ein normaler Zyklus hat 28 Tage (+/- 3 Tage)
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kann man so pauschal nicht sagen. auch ein zyklus mit eisprüngen und 35 tagen ist normal! und bei pp kann sich das alles ordentlich verschieben, einpendeln etc. (oder eben auch nicht).
auch ein anovoulatorischer zyklus kann durchaus normal sein.
... bei mir scheint es nun der zweite zu werden *grummel*
nehme aber auch seit diesem zyklus rotklee. vielleicht echt keine gute idee? aber ich will ja nix unversucht lassen. meine haut ist auch wirklich etwas besser geworden...
ab dem 16. fange ich hoffentlich mit metformin an, da hab ich einen termin beim endo.
morgens: LT 75/100
abends: 15 mg Zink, 10 mg Biotin, hochdosierten Vit. B-Komplex (KPU-Test war positiv), 1000 mg Metformin
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #16154 ist eine Antwort auf Beitrag #15795] :: Di., 02 Oktober 2007 06:01
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caipi
Beiträge: 21 Registriert: Mai 2007
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Hi!
Also ich hab zwar nicht die Diane genommen, aber dafür 14 Jahre lang die Belara welche in der Zusammensetzung ja ähnlich ist.
Inzwischen bin ich seit 3 1/2 Monaten "pillefrei". Anfangs war ich total happy, weil es mir gut ging und der HA auch nicht schlimmer wurde. Vor ca. 3 Wochen ging's aber leider los mit dem gefürchteten HA.
Meine Haare sind total fettig so daß ich sie jeden zweiten Tag waschen muß weil man im "fettigen Zustand" meine vorhandenen Lücken noch besser sieht als frisch gewaschen und beim Waschen fallen sie dann aus ohne Ende. Hoffe mal, dass das nur vorübergehend ist und auch wieder aufhört obwohl es fast egal ist, da mir über kurz oder lang wohl sowieso nur noch der Gang zum Zweithaar-Studio übrig bleiben wird.
Ach ja, nebenbei hab ich auch noch eine wunderschöne Akne bekommen, schlimmer als jeder Teenie.
Mein Zyklus war bisher 38 dann 32 und jetzt 36 Tage aber für eine potentielle PCOS-Kanditatin ist das wohl normal. Werde in den nächsten Tagen mal zum Doc gehen und endlich den Hormonstatus machen lassen der ja während der Pilleneinnahme nicht möglich war. Hoffe, dass das dann weitere Erkenntnisse bringt.
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #16158 ist eine Antwort auf Beitrag #16151] :: Di., 02 Oktober 2007 09:05
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Gabi74
Beiträge: 33 Registriert: November 2006
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kaaos_k schrieb am Mon, 01 Oktober 2007 21:52 |
nehme aber auch seit diesem zyklus rotklee. vielleicht echt keine gute idee? aber ich will ja nix unversucht lassen.
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Rotklee nehme ich auch. Warum sollte das keine gute Idee sein? Gibt es da einen Zusammenhang Rotklee/Zyklusstörungen?
Dachte das wäre eher hilfreich da es sich um Phytoöstrogene handelt
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Re: Mein Leben nach Diane-35 & Co.... [Beitrag #16159 ist eine Antwort auf Beitrag #16158] :: Di., 02 Oktober 2007 09:23
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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Von mir auch einen kurzen Zwischenstand nach ca. 4 pillenfreien Wochen.
Immerhin habe ich pünktlich, fast schon zu pünktlich nach 23 Tagen meine erste Periode nach Absetzen bekommen. Ich habe zwar bis auf Schwangerschaft und Absetzen wegen Hormonstatus fast durchgehend in den letzten 25 Jahren eine Pille genommen, glaube mich aber zu erinnern, dass ich immer einen sehr kurzen Zyklus hatte. Von daher wäre das schonmal normal.
In zwei Wochen will mich dann mein Gyn sehen, um zu schauen, ob auch "innen" alles normal ist, dh. ob sich keine Zysten gebildet haben oder ähnliches.
Haarmäßig alles noch im grünen Bereich. Ich war ja vorher schon in einer Phase, wo mir wieder verstärkt Haare ausgingen, das hat sich jetzt noch etwas verstärkt. Beim Waschen ist es schon viel, aber an den Tagen dazwischen ist es gottseidank normal geblieben, so dass ich im Moment noch nicht in Panik bin.
Mal schauen, wie es sich im nächsten und übernächsten Zyklus entwickelt. So in 6 Wochen etwa werde ich auch mal zum Endo gehen für einen Hormonstatus.
Wäre ja schön, wenn es so positiv bleiben würde.....
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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