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Hormonsalben / Therapieansatz? [Beitrag #15034] :: Mo., 06 August 2007 21:07 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo,
von der Hormonselbsthilfe habe ich den Rat bekommen, bei einem Gyn vorzusprechen, um mir Progesteron- und Östrodiol (? oder Östrogen, müsste ich jetzt nachschauen) Salben verschreiben zu lassen, damit meine Hormone wieder etwas "hochfahren". Ich selbst habe das Gefühl, dass mein Haarausfall hormonell bedingt ist, wenn auch meine Werte innerhalb der Norm sind. DHEA ist auch sehr niedrig gewesen, deshalb soll ich mir Globuli besorgen (gibt es hier in Deutschland allerdings nicht). Meine Frage: hat jemand Erfahrung mit den Hormonsalben, ich kann mir nicht vorstellen, dass die ähnlich wirken wie Hormone in Tablettenform (obwohl bei dem Tour de France-Fahrer hat man ja auch das Testogel festellen können Very Happy...) Achja, da meine T3 und T4 Werte auch eher niedrig angesiedelt sind (laut Arzt natürlich noch innerhalb der Norm), soll ich auch hier Globuli besorgen. Was haltet Ihr denn von dem Ansatz??


Gruss, Andrea


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Re: Hormonsalben / Therapieansatz? [Beitrag #15037 ist eine Antwort auf Beitrag #15034] :: Di., 07 August 2007 08:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Andrea,

ich nehme eine Östrogensalbe, die ich auf den Armen auftragen muss. Das sie wirkt ist eindeutig, da ich vorher Zwischenblutungen hatte die seit der Anwendung der Salbe nicht mehr aufgetreten sind. Ich muss sie allerdings nur in der ersten Zyklushälfte nehmen, da dann immer die Zwischenblutungen auftraten und mein Östrogen stets leicht zu niedrig war.

Die Auswirkungen auf meine Haare kann ich nicht so genau abschätzen, glaube aber, dass die Hormone die Anzahl der ausfallenden Haare pro Tag reduziert hat.

Gruß lienchen


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Re: Hormonsalben / Therapieansatz? [Beitrag #15044 ist eine Antwort auf Beitrag #15034] :: Di., 07 August 2007 13:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Andrea,

magst du mal deine Werte reinstellen?


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Re: Hormonsalben / Therapieansatz? [Beitrag #15055 ist eine Antwort auf Beitrag #15044] :: Di., 07 August 2007 22:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke für Eure Antworten, ich glaube, ich hatte alle Werte mal eingestellt, werde das aber in den nächsten Tagen wieder tun, die relevanten zumindest. Ich werde mir jetzt mal einen Termin bei einer Gynäkologin machen (und privat zahlen) und mit ihr darüber sprechen. Mal sehen, vielleicht ist es einen Versuch wert, ansonsten bliebe nur noch die Option "Pille", aber ich glaube, ich versuche das mal ein paar Zyklen lang. Der Haarausfall schafft mich, ehrlich...

Viele Grüsse, Andrea


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Re: Hormonsalben / Therapieansatz? [Beitrag #15056 ist eine Antwort auf Beitrag #15034] :: Mi., 08 August 2007 13:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Habt ihr keine Sorge, Hormone zuzuführen, gerade in Hinblick auf Krebsrisken?



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Re: Hormonsalben / Therapieansatz? [Beitrag #15057 ist eine Antwort auf Beitrag #15056] :: Mi., 08 August 2007 13:48 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
der körper hat im frühen erwachsenenalter eigentlich (gibt auch da genug ausnahmen) den optimalen hormonspiegel. mit dem alter fällt das ab, weil die drüsen geschwächt werden oder ganz ihre funktion aufgeben.

wenn ich im alter diesen optimalen hormonspiegel einstelle, sprich in individuell angepasster dosierung ergänze, wo soll das problem liegen? dann müsste ja jede junge frau mit hohen östrogen- und progesteronspiegeln tagtäglich panik schieben. das kann man nicht vergleichen mit z.b. der standardwechseljahrestherapie.

entscheidend ist, dass ich nur ergänze, was wirklich fehlt und nur in der dosierung, wie es tatsächlich benötigt wird.


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Re: Hormonsalben / Therapieansatz? [Beitrag #15060 ist eine Antwort auf Beitrag #15057] :: Mi., 08 August 2007 14:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
derPunkt schrieb am Mit, 08 August 2007 13:48


wenn ich im alter diesen optimalen hormonspiegel einstelle, sprich in individuell angepasster dosierung ergänze, wo soll das problem liegen? dann müsste ja jede junge frau mit hohen östrogen- und progesteronspiegeln tagtäglich panik schieben. das kann man nicht vergleichen mit z.b. der standardwechseljahrestherapie.

entscheidend ist, dass ich nur ergänze, was wirklich fehlt und nur in der dosierung, wie es tatsächlich benötigt wird.


Verstehe ich nicht, wenn eine reine Östrogenzufuhr erwiesenermassen gewisse Krebsraten/risiken steigern lässt, wieso sollte das in jungen Jahren anders sein? Auch in den Wechseljahren besteht ein Östrogendefizit...


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Re: Hormonsalben / Therapieansatz? [Beitrag #15061 ist eine Antwort auf Beitrag #15060] :: Mi., 08 August 2007 14:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
ich kenne keine studien dazu. ich weiß also auch nicht, wie hoch da östrogen zugeführt wurde und ob das nur isoliert passiert ist.

ich habe ganz natürlich einen hohen östrogen- und progesteronspiegel. meine eierstöcke arbeiten also perfekt, wie sich das gehört! wenn nun bei mir mit ca. 40 diese spiegel langsam absinken und es also nicht mehr dem optimalen stand entspricht, dann gleiche ich diese entsprechend meiner früheren hormonproduktion aus. ich erhalte also nur meinen eigentlich mal natürlichen hormonspiegel mit körpereigener hormongabe. wenn ich überdosiere, klar, dann brauche ich mich über negative reaktionen meines körpers nicht wundern.

genauso passiert das in der anti-aging-medizin mit schilddrüsenhormonen, wachstumshormon, melatonin, testosteron und was es da noch so alles gibt.

und natürlich besteht in den wechseljahren auch ein östrogendefizit, ABER verbunden mit einer östrogendominanz! dieser aspekt fällt bei der standardwechseljahrestherapie unter den tisch. kombiniert wird mit einem körperfremden gestagen, das progesteron (für die pharmaindustrie nicht interessant) als gegenspiegel zum östrogen fehlt weiterhin völlig. außerdem glaube ich nicht, dass es gängige praxis ist, dass die östrogenspiegel unter wechseljahrestherapie ständig kontrolliert werden um wirklich individuell dosieren zu können.


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Re: Hormonsalben / Therapieansatz? [Beitrag #15062 ist eine Antwort auf Beitrag #15061] :: Mi., 08 August 2007 15:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
derPunkt schrieb am Mit, 08 August 2007 14:59

ich kenne keine studien dazu. ich weiß also auch nicht, wie hoch da östrogen zugeführt wurde und ob das nur isoliert passiert ist.

ich habe ganz natürlich einen hohen östrogen- und progesteronspiegel. meine eierstöcke arbeiten also perfekt, wie sich das gehört! wenn nun bei mir mit ca. 40 diese spiegel langsam absinken und es also nicht mehr dem optimalen stand entspricht, dann gleiche ich diese entsprechend meiner früheren hormonproduktion aus. ich erhalte also nur meinen eigentlich mal natürlichen hormonspiegel mit körpereigener hormongabe. wenn ich überdosiere, klar, dann brauche ich mich über negative reaktionen meines körpers nicht wundern.

genauso passiert das in der anti-aging-medizin mit schilddrüsenhormonen, wachstumshormon, melatonin, testosteron und was es da noch so alles gibt.

und natürlich besteht in den wechseljahren auch ein östrogendefizit, ABER verbunden mit einer östrogendominanz! dieser aspekt fällt bei der standardwechseljahrestherapie unter den tisch. kombiniert wird mit einem körperfremden gestagen, das progesteron (für die pharmaindustrie nicht interessant) als gegenspiegel zum östrogen fehlt weiterhin völlig. außerdem glaube ich nicht, dass es gängige praxis ist, dass die östrogenspiegel unter wechseljahrestherapie ständig kontrolliert werden um wirklich individuell dosieren zu können.


doch, ich beziehe mich ja u.a. auch auf die große women's health studie, die 2002 durchgeführt wurde, in der wurde östrogen mit gestagen verabreicht. herzinfarkt, brustkrebs, schlaganfall ua. wurden signifikant erhöht. östrogen alleine erhöhte das Schlaganfall- und Thromboserisiko und die studie wurde abgebrochen.

ausserdem ist es nicht richtig, dass die a-a medizin nur bei mangel verschreibt, eben ja genau im gegenteil. siehe zB melatonin, das kannst du in den USA im regal kaufen...

[Aktualisiert am: Mi., 08 August 2007 15:56]


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Re: Hormonsalben / Therapieansatz? [Beitrag #15063 ist eine Antwort auf Beitrag #15062] :: Mi., 08 August 2007 16:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo

Zitat;ausserdem ist es nicht richtig, dass die a-a medizin nur bei mangel verschreibt, eben ja genau im gegenteil. siehe zB melatonin, das kannst du in den USA im regal kaufen...


Den Mangel hat man ja bereits ab dem 15 Lebensjahr.


Und womens health.....man muss wissen wie man dosiert,..und ich denke das der vorheroge Lebenswandel,und einige unbehandelte Gendefekte wie z.b ein MTHFR Polymorphismus da auch eine Rolle gespielt haben.Gute AA Spezialisten geben nicht einfach nur Oestrogen,sondern reparieren saemtliche Defekte,wwas dann auch diverse Risiken unter Oestrogensubstitution mindert.


gruss tino




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Re: Hormonsalben / Therapieansatz? [Beitrag #15064 ist eine Antwort auf Beitrag #15062] :: Mi., 08 August 2007 16:21 Zum vorherigen Beitrag gehen
Zitat:

doch, ich beziehe mich ja u.a. auch auf die große women's health studie, die 2002 durchgeführt wurde, in der wurde östrogen mit gestagen verabreicht. herzinfarkt, brustkrebs, schlaganfall ua. wurden signifikant erhöht. östrogen alleine erhöhte das Schlaganfall- und Thromboserisiko und die studie wurde abgebrochen.


ich kenne die studie nicht, weil mir persönlich in dem bereich sowas egal ist. habe nur mal kurz gegoogelt jetzt.

es handelte sich doch dann aber um eine standardwechseljahrestherapie, wie ich das hier schon angesprochen habe: also östrogen (wohl nicht individuell angepasst) + körperfremdes gestagen. dass ich das für großen mist halte, habe ich ja angemerkt.

abgesehen davon, ist es bezogen auf die wechseljahre sinnvoller zunächst nur bzw. überhaupt nur progesteron zu ergänzen, weil dieser mangel zuerst auftritt und eben zur östrogendominanz führt.

Zitat:

ausserdem ist es nicht richtig, dass die a-a medizin nur bei mangel verschreibt, eben ja genau im gegenteil. siehe zB melatonin, das kannst du in den USA im regal kaufen...


nur weil man es ohne probleme kaufen kann, muss man es ja noch lange nicht tun. wer sich ohne abklärung etwas einwirft und dann probleme bekommt, selbst schuld. das hat mit dem grundgedanken der anti-aging-medizin nichts zu tun.


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