Leben voller Tief- und Hochpunkte.. [Beitrag #14324] :: Di., 10 Juli 2007 21:02 
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Leandra
Beiträge: 33 Registriert: Juli 2007
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Hallo, ich bin hier neu im Forum und leide auch unter Haarausfall..
Ich muss sagen, dass ich etwas überrascht bin, weil ich nicht gedacht hätte, dass so viele Frauen unter deisem Problem so stark leiden. Ich bin forh, dass ich nicht alleine bin - selbst wenn das meinem Problem nicht weiterhilft; dennoch stärkt mich das psychisch..
Mein Haarausfall hat schon vor Jahren angefangen (ca. vor 6-7 Jahren - bin jetzt 21).. ich habe auch schon Elcranell, regasine etc. verwendet, nichts hat geholfen.. (Ich hatte eine sehr trockene Kopfhaut und auch trockene Haare.. bei jedem Kämmen der Haare hat mir meine Kopfhaut so sehr wehgetan, dass ich irgendwann angefangen habe meine Haare vor jedem Waschen mit Olivenöl bzw. Mandelöl zu massieren - das hat als einziges Mittel geholfen zumindest die Schmerzen stark zu reduzieren..)
Naja, eigentlich möchte ich nicht so viel über die ganzen Medikamente etc. erzählen, darüber wurde ja viel geschrieben und informiert..
Ich möchte nur die psychischen Aspekte etwas schildern: Ich weiß nicht, ob es euch auch so geht, aufgrund des Haarausfalls bin ich sehr zwispältig geworden.. es gibt immer Phasen,da denke ich, dass mein Haarproblem doch nicht so schlimm sei, dass ich damit leben kann, dass man es nicht auf den ersten Blick sehe, dass ich das Problem nicht übertreiben brauche.. dann gibt es Zeiten, da bin ich so verzweifelt, dass ich denke, dass ich unbedingt etwas dagegen unternehmen muss. Ich setze mich dann sofort an meinen PC und erforsche sämtliche Methoden wie Haattransplantation etc. und fange schon an zu überlegen, wie man das Geld dafür bekommen könnte, was ich alles machen müsste etc. Das ist wie ein Teuefelskreis.. mal kommt ein Hoch und dann folgt wieder ein Tief! Manchmal mache ich auch andere Leute damit verrückt - diese sagen dann meistens, ich würde es übertreiben, es wäre nicht so schlimm.. genau das sagen die Ärzte auch ("Sie werden schon keine Halbglatze bekommen! Das wird nicht schlimmer!")
Es ist schon lange her, dass ich mit nicht gebundenen Haaren draußen war..
Ich weiß nicht, ob man sich damit abfinden muss, wenn so viele Dinge schon seit Jahren nichts gebracht haben..
Jedenfalls steht fest, dass es überhaupt nichts bringt sich ständig verrückt zu machen.. deswegen versuche ich mittlerweile auch lockerer damit umzugehen.. und ich glaube sehr an die Wirkung von natürlichen Mitteln (wie z. B. Olivenöl etc.) selbst wenn die Ärzte sagen "medizinisch ist das nicht bewiesen, aber sie können es ja trotzdem mal damit versuchen"
Naja, vielleicht haben ja einige auch Erfahrungen mit anderen Dingen wie Brennessel (soll auch sehr gut sein) etc gemacht.. vielleicht schreibt ihr mal darüber..
Liebe Grüße
Leandra
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Re: Leben voller Tief- und Hochpunkte.. [Beitrag #14337 ist eine Antwort auf Beitrag #14324] :: Mi., 11 Juli 2007 19:50 
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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Hallo Leandra,
herzlich willkommen hier im Forum !
Du bist aber noch sehr sehr jung, um bereits seit 6 oder 7 Jahren Haarausfall zu haben !
Ich denke, alle hier können nachvollziehen, wie es Dir ergeht damit. Es ist immer ein Auf und Ab psychisch gesehen - so wie eben die Schübe verlaufen. Ich habe mich letztlich auch damit abgefunden, dass sich nichts wesentliches verändern wird - jedenfalls nicht zum positiven. Das, was noch da ist, so lange wie irgend möglich halten - das ist das Ziel. Aber ich bin 42 ! Und ich war dreißig und hatte eine Zwillingsschwangerschaft und viele Jahre Pille hinter mir, als es bei mir begann.Und ich habe ganz sicher alle Möglichkeiten, Ursachen zu erforschen , ausgeschöpft.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass, wenn jemand so wie Du, mit Beginn der Pubertät unter Haarausfall leidet, hier wirklich alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind.
Auch , wenn es nervt und Du wenig Lust dazu hast - ich finde, es ist ein wenig früh, aufzugeben. Was ist denn bei Dir ausgeschlossen bzw überhaupt untersucht worden ? Ich will Dir keine falschen Hoffnungen machen, versteh mich nicht falsch. Es ist nicht gesagt, dass man eine Ursache findet - und wenn man noch so lange sucht und alles untersucht hat. Aber hat man das überhaupt ?
Warst Du bei allen Spezialisten ? Ich meine Endokrinologen, Schilddrüsenspezialisten, Internisten ?
Es gibt hier sicherlich einige, die auch einiges versucht haben in Richtung "natürliche" Behandlung - ob nun gerade Olivenöl, weiß ich nicht.
Liebe Grüße
Angie
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: Leben voller Tief- und Hochpunkte.. [Beitrag #14338 ist eine Antwort auf Beitrag #14324] :: Mi., 11 Juli 2007 19:51
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Leandra
Beiträge: 33 Registriert: Juli 2007
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Hallo Brigitte,
es sind schon ca. 4 Jahre her, dass ich Regaine benutzt habe, deswegen bin ich mir nicht mehr so sicher.. ich meine es waren ca. 4(-5) Monate..
Ich verliere am Tag mehr als 100 Haare.. mittlerweie zähle ich nicht mehr.. aber eine Zeit lang war es so, dass ich selbst beim Waschen nur 20-30 Haare verloren habe - diese Zeit hat aber nicht sehr lange gedauert.. ich weiß nicht, warum das so war..
Mittlerweile nehme ich die Pantovigar - Tabletten und Cyproderm.. mehr nicht..
Liebe Grüße
Leandra
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Re: Leben voller Tief- und Hochpunkte.. [Beitrag #14339 ist eine Antwort auf Beitrag #14338] :: Mi., 11 Juli 2007 20:18
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Jadaa
Beiträge: 362 Registriert: Januar 2006
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Hallo Leandra,
man, du hast wirklich sehr lange Haarausfall. Meiner hat vor 2 Jahren angefangen, als ich 21 war... . Ich kenne diese Phasen sehr gut. Mir sagen auch alle, daß ich übertreibe, aber das ändert nichts an der Tatsache, daß es mich belastet. Habe auch immer Phasen, in denen ich tausend Ärzte abklappere und mri auch Mthoden überlege, mri Bellargo zu besorgen oder mir eine Glatze zu machen. Ich kann einfach nicht glauben, daß ich an HA leide. Ich starre allen auf die Haare und terrorisiere meine Beziehung, weil ich mich krank fühle und anormal.
AN anderen Tagen weigere ich mich einfach, mir das Leben vom HA bestimmen zu lassen, bis wieder Massen von Haaren am Staubsauger kleben oder den Boden verzieren.
Hast du denn wirklich mal deine Hormone und deine Schilddrüse und Eisen etc. testen lassen? Gehen dir die Haare diffus aus? Wachsen sie nach und wenn ja, wachsen sie GESUND nach? Nimmst du die Pille oder andere Medikamente?
Liebe Grüße
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Re: Leben voller Tief- und Hochpunkte.. [Beitrag #14341 ist eine Antwort auf Beitrag #14337] :: Mi., 11 Juli 2007 20:33
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Leandra
Beiträge: 33 Registriert: Juli 2007
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Hallo Angie65,
danke erstmal für die Antwort..
Wahrscheinlich habe ich auch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft.. bisher wurde ich auch nie richtig beraten oder hatte niemanden, der mir sagen konnte, was ich machen muss, zu wem ich gehen muss.. Natürlich habe ich auch aktiv immer erforscht, was man da machen könnte aber schlauer wurde ich dadurch auch nicht.. seitdem ich Internet habe, habe ich jetzt eher die Gelegenheit dazu..
damals vor 6 Jahren habe ich das nicht sehr ernst genommen, weil meine Umgebung mir auch gesagt hat, ich würde mir das einbilden.. ich dachte, dass der Haarausfall von der Jahreszeit abhängen könnte.. erst 2003 bin ich dann zu einem Hautarzt.. der hat eine Blutuntersuchung gemacht, hormonell sei alles in Ordnung etc.. zu einigen Hautärzten bin ich hingegangen.. keiner hat mir gesagt, dass ich mal zum Gynäkologen wegen des Problems gehen soll - tja, und ich wusste das eben auch nicht, bis mir das letztendlich ein Arzt gesagt hat.. dann bin ich Anfang 2006 zur Gynäkologin wegen des Haarproblems.. die war natürlich überrascht, dass mich keiner zu ihr geschickt hatte.. sie hat auch Bluttests durchgeführt und gesagt, dass hormonell eben nicht alles in Ordnung sei (also was die androgenen Hormone betrifft, leider habe ich die Testergebnisse nicht parat, sonst könnte ich auch nach den Werten nachschauen). Sie hat gesagt, dieses Testergebnis sei kausal für mein Problem.. voller Hoffnungen habe ich dann wie oben gesagt Cyproderm eingenommen.. ich sollte Geduld haben, denn es würde lange dauern, dass Haare nachwachsen, so ca. 6-12 Monate.. naja, nun sind es über 18 Monate, dass ich diese Tabletten einnehme.. unheimlich viel ist nicht nachgewachsen, aber immerhin, sind mir anfangs paar Häärchen nachgewachsen.. mittlerweile wächst nichts mehr..
Wichtig zu erwähnen ist auch, dass ich Schilddrüsenunterfunktion habe.. diese ist aber schon seit vielen Jahren bekannt und wird behandelt.. Außerdem war ich lange Jahre Vegetarierin.. es mag sein, dass meine Ernährung nicht immer die gesündeste war, vor zwei Jahren habe ich auch 15 kg mehr gewogen als jetzt.. seit ca. einem Jahr zwinge ich mich dazu Fleisch zu essen..
Beim Schilddrüsenspezialisten, Endokrinologen oder Internisten war ich ehrlich gesagt nocht nicht.. auch hier hat mir die erforderliche Kenntnis leider gefehlt.. Ich hoffe aber, dass ich das so schnelle wie möglich nachhole..
In diesem Forum habe ich sehr viel dazu gelernt. Ich bin zwar seit gestern Mitglied aber davor habe ich schon öfter die Beiträge gelesen..
Dass ich so pessimistisch bin liegt wahrscheinlich daran, dass ich seit Jahren darunter leide.. es ist nicht leicht jeden Tag in einem Vorlesungssaal (bestehend aus 60 Prozent Studentinnen) zu sitzen und die ganzen schönen Haare zu sehen..
Soviel dazu... mehr fällt mir im Moment auch nicht ein..
Ich bin auf jeden Fall dankbar für jeden Rat..
Liebe Grüße
Leandra
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Re: Leben voller Tief- und Hochpunkte.. [Beitrag #14342 ist eine Antwort auf Beitrag #14339] :: Mi., 11 Juli 2007 20:54
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Leandra
Beiträge: 33 Registriert: Juli 2007
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Hallo Jadaa,
erstmal möchte ich sagen, dass es wirklich sehr schön ist so ernst genommen zu werden.. deswegen bedanke ich mich herzlich bei euch allen..
Also ein diffuser Haarausfall ist es nicht.. mir fallen die Haare nur oben auf dem Kopf aus..
Meine Eisenwerte waren eigentlich fast immer sehr niedrig, sodass ich die Haemoprotect - Kapseln einnahm.. aber seit einem halben Jahr bräuchte ich das auch nicht, weil die Eisenwerte sehr gut seien.. vielleicht liegt das auch an den Pantovigar - Kapseln, ich weiß es nicht..
Ich habe mir auch schon oft überlegt mir eine Glatze machen zu lassen, aber das ist auch schwierig, wenn man ständig unter Menschen ist..
Ich bin froh, dass wenigstens mein Verlobter zu mir steht und mich sehr unterstützt - wobei mir mein Problem vor allem bei seiner Anwesenheit sehr unangenehm wird.. ich denke dann immer "hat er gerade auf meine Haare geschaut? oh nein ihm fällt es immer mehr auf" etc.. naja, wahrscheinlich denkt er nicht so viel darüber nach wie ich. Dennoch kommt mir das manchmal so vor, wahrscheinlich, weil ich mich selbst so verrückt mache..
Dennoch möchte ich mein Leben auch nicht von dem Haarausfall bestimmen lassen, deswegen denke ich auch an Menschen, die viel schwerwiegendere Probleme haben als ich und bin auch dankbar für all die Dinge die gesund an mir sind.. ich glaube man weiß den Wert erst dann zu schätzen, wenn man die Gesundheit verliert (sei es jetzt eine Körperfunktion oder Haare).. das ist auch wohl der Grund dafür, dass Menschen ohne Haarausfall dieses Problem nicht so ernst nehmen und nachvollziehen können..
Liebe Grüße
Leandra
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Re: Leben voller Tief- und Hochpunkte.. [Beitrag #14343 ist eine Antwort auf Beitrag #14342] :: Mi., 11 Juli 2007 22:01
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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Hallo Leandra,
ich kann die alltäglichen Probleme, die Du beschreibst, sehr gut nachvollziehen. Ob man es nun glaubt oder nicht: ich selber habe meinen Haarausfall jahrelang mehr oder weniger ignoriert - nach aussen, innerlich habe ich regelrechte Macken davongetragen. Nach dem ersten Aufbäumen und der Erkenntnis, dass alle Arztbesuche vergebens waren, habe ich auch nicht mal mehr mit meinem Mann darüber geredet, wie sehr mich das alles in Wirklichkeit belastet - habe immer in der Sorge gelebt, er könne mich eines Tages wegen meiner Haare nicht mehr attraktiv finden und verlassen - was für ein Unsinn ! Inzwischen weiß ich, dass die Partner in der Regel dem Problem erstens völlig hilflos gegenüberstehen und einfach nicht wissen, wie sie trösten sollen oder ihrer Partnerin vermitteln sollen, dass man nicht Haare, sondern einen Menschen liebt. Und ganz ehrlich - inzwischen bin ich selbstbewusst genug, um zu wissen, dass ein Mensch, der mich wegen einer solchen Sache, die mir genug persönliches Leid bringt, noch mehr leiden lässt, mir nicht gut tut und lieber weit weg ist von mir.
Aber im Endeffekt haben wir wohl alle nach einer gewissen Zeit irgendwelche Macken und Charaktereigenschaften ausgebildet, die nicht mehr rückgängig zu machen sind, uns unser restlichen Leben begleiten werden und die wir ohne diesen Haarausfall nie entwickelt hätten . Das gehört zu uns - und wir und andere müssen uns so akzeptieren, wie wir nunmal heute sind.
Natürlich ist das nichts gegen schlimme Krankheiten und Schicksalsschläge - und auch ich bin oft genug dankbar, dass das Schicksal mich bislang vor wirklich schlimmen Sachen bewahrt hat - was sind letztlich dagegen Haare, wenn man um sein Leben oder um das von Menschen, die man liebt, bangen muss. Natürlich scheint uns unser Problem alles überschattend, aber man darf wirklich nicht vergessen, dass es in der Tat Menschen gibt, die liebend gerne mit uns tauschen würden.
Aber nun mal weg von der Psyche 
Du hast nachweislich eine Unterfunktion und bist lange Vegetarierin gewesen, außerdem hast Du stark abgenommen. Das alles sind jedes für sich schon Faktoren, die Haarausfall begünstigen können. Möglicherweise bist Du nie optimal eingestellt gewesen mit Deiner Schilddrüse. Ich würde Dir wirklich empfehlen, den Gang nochmal zu machen: einem Internisten Deine Probleme schildern ( und hier und auch grundsätzlich bei allen Ärzten alle Symptome erwähnen, die über den Haarausfall hinausgehen, hier vorher ruhig einmal in einer stillen Stunde in Ruhe nachdenken, was noch alles nicht ganz so ist wie bei anderen, auch wenn man sich vielleicht inzwischen daran gewöhnt hat ) , dann einmal zum Endokrinologen ( für einen Hormonstatus ), und schließlich zum Radiologen wegen der Schilddrüse. Dies sind die Spezialisten für Schilddrüsenuntersuchungen - praktische Ärzte sind das in der Regel nicht und Hautärzte schon mal gar nicht !
Weiter würde ich Dir raten, Dich einmal im Hashiforum mit Deinen Werten vorzustellen. Den link dazu findest Du in dem oben angehängten Einsteigerthread. Auch wenn Du kein Hashi hast, findest Du dort Menschen, die sich sehr sehr lange schon mit dem Thema Schilddrüse auseinandersetzen ( weil sie selber betroffen sind) und manche dort können Blutwerte sehr sehr gut deuten ( sicherlich besser als so mancher praktische Arzt oder Gyn). Gyn. sind übrigens oftmals auch bessere "Handwerker" als Hormonspezialisten - das sind eben die Endokrinologen. Deshalb würde ich mich auch dort auf jeden Fall einmal vorstellen. Von meinem Gyn kann ich sagen, dass er wirklich nicht viel Ahnung hat von Hormonen, Zusammenhängen und Auswirkungen - aber ich vertraue ihm halt bei allem, was organische Untersuchungen betrifft, fast blind.
Liebe Grüße
Angie
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: Leben voller Tief- und Hochpunkte.. [Beitrag #14344 ist eine Antwort auf Beitrag #14324] :: Mi., 11 Juli 2007 22:25
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Hallo Leandra
Angie hat es schon auf den Punkt gebracht,...auch ich dachte beim Lesen deines Berichts sofort an Esssen und Psyche.Das reicht vollkommen aus um eine anhaltende gravierende Haarwuchsstörung zu erzeugen.Das ist so ziemlich das Schlimmste was man seinem Haar antuen kann,das Diaeten im Rahmen einer Esstörung oder aehnlichem.Esstörungen veraendern die komplette Biochemie des Organismus,und dysregulieren ALle haarwuchswichtigen Faktoren.Dadurch schrumpft der Follikel,und wird gegen alle Stressoren inc Androgene anfaellig.Refeeding,also wieder normale Nahrungsaufnahme laesst die harrwuchswichtigen Enzyme wieder hochfahren.Insbesondere das IGF-1.Ich würde daher unbedingt raten,einmal alle Parameter die wichtig sind untersuchen zu lassen.Siehe dazu meine Liste in der Signatur,und die Liste der Maedels oben im Forum.Sollten irgendwo Depreessionen oder andere seelische Störungen bestehen,so sollte das Fachmaennisch angegangen werden.
Ich würde das Naehrstoffdefizit nicht nur über normale taegliche Nahrungsaufnahme beheben,sondern auch mit zusaetzlichen Antioxidantien in Tablettenform,und einem Eiweissprodukt.
viele Grüsse
Tino
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Re: Leben voller Tief- und Hochpunkte.. [Beitrag #14345 ist eine Antwort auf Beitrag #14343] :: Mi., 11 Juli 2007 22:27
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ich kann das sehr gut nachvollziehen, ich habe ebenfalls gerade ein schlimmes tief. mein haarstatus hat sich in den letzten monaten so verschlechtert, dass ich jeden tag zum rasierer greifen könnte, weil ich den anblick nicht mehr ertrage. aber gut. bei mir stehen ja noch so einige möglichkeiten aus und von daher versuche ich mich immer damit zu beruhigen.
ich glaube, man sollte neben den möglichen Schulmedizinischen Untersuchungen vor allem versuchen, irgendwie (ich weiss selber nicht wie  ) damit klar zukommen. wie auch immer. die psyche spielt da meines erachtens eine große rolle. sich permanent deswegen fertig zu machen kann ja auch nicht förderlich sein.
kurze rede, langer sinn... versuch einfach jetzt systematisch wie im einsteigerfred beschrieben, alle möglichkeiten abzuklären. So geh ich auch gerade vor. außerdem hast du ja noch einige ansatzpunkte - das solltest du dir immer vor augen halten.
ich wünsch dir jedenfalls viel Kraft!
ganz liebe grüße vom grünauge
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Re: Leben voller Tief- und Hochpunkte.. [Beitrag #14386 ist eine Antwort auf Beitrag #14324] :: Fr., 13 Juli 2007 16:12
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Leandra
Beiträge: 33 Registriert: Juli 2007
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@ Angie65
Ich werde auf jeden Fall Deinen Rat befolgen und zu diesen Ärzten gehen und meine Probleme detailliert schildern.. ich bin froh, dass ich zumindest weiß, wohin ich jetzt gehen muss.. danke!
Nachdem ich dann meine aktuellen Werte habe (das wird noch einiges dauern) werde ich mich dann wie empfohlen im Hashiforum mit meinen Werten vorstellen..
@ Tino
Dies Listen habe ich mir sofort angeschaut.. ich werde versuchen, alle wichtigen Dinge untersuchen zu lassen..
@ greeneyesbln
Danke für die aufbauenden Worte.. Ich wünsche Dir ebenfalls (und auch allen, die an solchen Problemen leiden) viel Kraft und trotz allem Lebensfreude..
Liebe Grüße
Leandra
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Re: Leben voller Tief- und Hochpunkte.. [Beitrag #14398 ist eine Antwort auf Beitrag #14324] :: Fr., 13 Juli 2007 23:00
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Leandra
Beiträge: 33 Registriert: Juli 2007
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Hallo habe heute nach langem Suchen meine letzten Testergebnisse von 2005 gefunden..
ich schreibe die Werte mal einfach auf, hoffe euch fällt irgendwas dazu ein...
Androstendion: 2,4 ng/ml
Testosteron: 0,37 ng/ml
DHEAS: 233 Ag/dl
FSH: 3,8 mU/ml
Prolactin: 17,1 Ag/l
SHBGS: 47,4 nmol/l
LH: 5,4 mU/ml
E2: 38 pg/ml
FAI (freier Androgen-Index): 2,7 kA
Liebe Grüße
leandra
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Re: Leben voller Tief- und Hochpunkte.. [Beitrag #16683 ist eine Antwort auf Beitrag #14339] :: Fr., 26 Oktober 2007 10:08
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bridget
Beiträge: 4 Registriert: September 2007
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Hallo Leandra,
deine mail hat mich so angesprochen weil es mir seit 3 Jahren auch so geht wie Dir.Bei mir ging es mit 25 los und ich hab manchmal so Angst vor der Zukunft,weil meine Haare in dieser Zeit schon viel weniger wurden.Regaine schlägt bei mir irgendwie auch nicht an.Ich hoffe halt noch das zukünftig ein Medikament oder so auf den Markt kommt,das hilft.Wir sind doch noch so jung.
meine Friseurin hat mir mal 2 Extensions reingemacht.Kann mir gar nicht vorstellen den ganzen Kopf damit vollzuhaben,weil man die Verbindungsstellen total fühlt.
Alles Gute für Dich!!
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Re: Leben voller Tief- und Hochpunkte.. [Beitrag #19680 ist eine Antwort auf Beitrag #14324] :: Mi., 15 Oktober 2008 14:10
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Leandra
Beiträge: 33 Registriert: Juli 2007
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Hallo 
Über ein Jahr ist es jetzt her, dass ich hier dieses Thema eröffnet habe..
Acht Jahre lang, habe ich wegen dem HA wirklich sehr schlimme Dinge durchgemacht.. mittlerweile bin ich 23 Jahre alt.. wie ich schon berichtet habe: mal ging es mir gut, mal nicht.. mal war ich verzweifelt, mal zufrieden..
Mittlwerweile hat sich mein HA eingestellt und es sind auch sehr viele Haare nachgewachsen.. die tiefen Geheimratsecken sind auch nicht mehr da.. das habe ich Regaine 5% zu verdanken.. für mich ist das wie ein Wunder.. ich hatte schon an eine HT gedacht..
Ich kann nur sagen, verliert niemals die Hoffnung!
GLG
Leandra
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Re: Leben voller Tief- und Hochpunkte.. [Beitrag #19706 ist eine Antwort auf Beitrag #14342] :: So., 19 Oktober 2008 13:17
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alie
Beiträge: 67 Registriert: August 2008 Ort: basel
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Hallo Leandra ich möchte dir ein Komplimment machen, du bist so eine Super mutige Frau!!!!!!  Lass dich nicht von HA runter kriegen!!!! Mir hast du Mut gemacht, danke!  und meine 30 Jährige Tochter, sagt mir das gleiche, mami du bist so eine Super Frau die Haare es ist nicht ales, es kommt darauf an, wie der Mensch auch ist...aber nur wir, die leiden wir wissen wie schwer ist es ganzes Leben es zu tragen!!!!!Bei mir hat es gerade in der Pubertät angefangen, es ging ho Haare....ich muss damit leben....mit hoch und tief. Alie
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Re: Leben voller Tief- und Hochpunkte.. [Beitrag #19714 ist eine Antwort auf Beitrag #14324] :: So., 19 Oktober 2008 16:39
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Leandra
Beiträge: 33 Registriert: Juli 2007
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Hallo Alie!
Vielen Dank für Deinen lieben Beitrag.. ich freue mich, wenn ich Dir Mut gemacht habe..
Also in den Nebenwirkungen von Regaine steht tatsächlich beschleunigter Herzschlag.. Hast Du mal mit Deinem Arzt darüber geredet oder hast Du Dich von alleine entschieden wieder Regaine zu benutzen? Wie lange hattest Du damals Regaine 5 % benutzt?
Sicherlich muss man Prioritäten setzten: Also ich habe jetzt vermehrte Behaarung z. B. an meinen Armen.. aber das war für mich nicht so schlimm.. deshalb benutze ich Regaine 5 % weiterhin..
jedoch ist es bei Herzrasen etwas anderes.. Schließlich muss man Regaine auch immer beutzen, sonst bringt es ja nichts und die Haare fallen wieder aus.. Ich weiß nicht, was für Folgen ein solcher beschleunigter Herzschlag wohl auf Dauer haben könnte..da würde ich nicht einfach so nochmal anfangen und ungewisse Risiken in Kauf nehmen, sondern erst mit einem kompetenten Arzt darüber reden..
Du hast Recht, andere Menschen können sich nicht in unsere Lage versetzen und denken vielleicht oft, dass wir übertreiben, jedoch ist auch das normal.. Du hast anscheinend schon sehr lange HA.. hat denn nichts geholfen? Was ist die Ursache?
LG
leandra
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Re: Leben voller Tief- und Hochpunkte.. [Beitrag #20498 ist eine Antwort auf Beitrag #20495] :: Mo., 02 Februar 2009 20:07
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nilufar
Beiträge: 308 Registriert: Februar 2009
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hallo leandra,
danke für deine antwort
ich habe schon seitdem ich 16 bin den erblich bedingten ha.
leider konnte mir in den 5 jahren kein arzt weiter helfen. es hiess immer nur "ach die kommen wieder.""ist stress" oder ähnliches.
tja jetzt fast 6 jahre später wurde mir gesagt das es der erblich bedingte ha ist.
der ha kam schleichend. mittlerweile kann ich mir nicht mal einen zopf machen ohne das man die ganze kopfhaut sieht.
ich war lange zeit verzweifelt, am heulen etc.. mittlerweile habe ich nicht mal mehr die kraft dazu!
benutze seit ca 6 monaten minox 5%.
mein ha ist an sich besser geworden, es fallen nicht mehr so viele haare aus wie früher aber ich merke iwie nicht das meine haare dichter werden.
wenn ich meinen kopf kratze spühre ich lauter kleine stoppel, jedoch weiss ich nicht ob das abgebrochene haare sind, haare die sich nur komisch gebogen haben oder doch viell neuwuchs.
zusätzlich nehme ich priorin und pantovigar.
habe auch eine leichte schilddrüsenunterfunktion, bisher wurde das von den ärzten nicht behandelt. nach dem ich hier im forum einen bericht darüber gelesen habe, werde ich das unbedingt behandeln lassen.
ach ich weiss einfach nicht mehr weiter 
liebe grüße
l-thyroxin 75,5µ
1x minox 5%
progesteron creme 3%
vitamin b5 & h spritzen
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