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Update: ganz schlimmer HA [Beitrag #11216] :: Sa., 24 Februar 2007 01:08 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

hatte im Oktober geschrieben, dass ich Horror-HA habe mit täglich mehreren Tausend Haaren.

Zusammenfassung:
HA seit Teenager/junge Frau, über die Jahre immer mehr.
Viele Jahre Pille (Valette) - nicht wegen HA begonnen.
Gegen HA: Minox. Hat mir - v.a. im nachhinein betrachtet schon geholfen, hatte viel Flaum im Schläfen und Pony-Bereich aber auch jede Menge unerwünschten Haarwuchs.
Im Frühsommer Diagnose, dass SD in Unterfunktion. (Mittlerweile ist es eine Hashi-Diagnose)
Minox sofort abgesetzt und wollte SD einstellen.
Im Spätsommer setzte der schlimme HA ein, der mich mind. die Hälfte der noch verbliebenen Haare gekostet hat.

Beschloss dann, die Pille abzusetzen (Oktober). Und wollte einige Monate abwarten um zu sehen was sich tut. Bekam außerdem Diagnose KPU und nehme seither ein Kombipräparat.

Jetzt sind 4 Monate seit dem Absetzen der Pille vorbei.
Meine SD ist ganz gut eingestellt (gute Werte, TSH bei 1), an meinem Befinden (oft müde abgeschlagen) hat sich nichts geändert, nur erkältet bin ich seither nicht mehr gewesen. Das könnte natürlich auch am Zink liegen, dass in dem KPU-NEM ist.
Dass ich mich nicht viel besser als ohne L-Thyrox fühle, zeigt mir, dass der Haken noch woanders liegt, oder das TSH noch weiter runter muss.

Was gibt's seither Neues:
Habe jetzt wunderschöne Akne (das war seinerzeit der Grund die Pille einzunehmen). Der extreme Haarausfall ist seit Mitte/Ende November vorbei. Diejenigen die auf Nach-Minox-Shedding getippt hatten, müssen recht gehabt haben. Leider kein Neuwuchs, null.
Der Haarausfall ist mittlerweile für meine Verhältnisse normal, also 300-500 Haare pro Tag und der Kopf (v.a. Oberkopf) lichtet sich weiter.

Habe noch nichts weiter bestimmen lassen, weil ich erst noch die SD-Einstellung abwarten wollte und bis die Sexualhormone nicht mehr so stark von der vorherigen Pilleneinnahme verfälscht sind.

Habe in der Zwischenzeit weiter gelesen, aber noch keine bessere Vermutung, was es ist, außer das mir eindeutig meine Hormone zu schaffen machen. Daher auch die Akne.
Mein Gyn meint, dass ich abwägen muss, was ich für die nächste Zeit will, ob meine Hormone für schöne Haut&Haare eingestellt werden sollen (so machbar) oder für Kinderkriegen.
Er ist kein Experten in Sachen Haaren, aber wenigstens hat er ein paar Grundsätze drauf: HA bei Frauen ist nicht sofort AGA bei ihm, auch heißt es nicht, die Androgene sind zwangsläufig erhöht. Leider ist es aber ein komplexes Thema und es gibt keine Patentlösungen. Er hat nicht angefangen, wahllos Hormone und andere Blutwerte zu bestimmen. Er sagt auch, dass das nur Momentaufnahmen sind, die oft großen Interpretationsspielraum lassen. Und er war ehrlich mit mir und hat gesagt, ich sollte einen anderen hinzuziehen, damit noch eine zweite Perspektive hineinkommt. Habe nun Ende März einen Termin bei einem gynäkologischen Endokrinologen und werde von dem alles rund um Sexualhormone bestimmen lassen, evtl. auch in Richtung Nebennierenschwäche und dann sehe ich weiter.

Bzgl. Nebennierenschwäche wollte mein SD-Endo nicht richtig ran, weil die Diagnose nicht einwandfrei gestellt werden kann und die Therapie kein Kinderspiel ist.

Pille möchte ich ungern wieder nehmen, v.a. auch wg. Kinderwunsch (nicht sofort, aber bald). Da muss es wirklich eine Indikatio für geben.

PCO-S und AGS scheiden zwar nicht aus (wurde nicht näher untersucht bisher), aber die Symptome passen auch nicht richtig, alles was mit Haaren zu tun hat, passt immer nur ein bisschen. Mal schauen, was der gyn. Endo aus meinen Symptomen ableitet.

NEMs:
Der SD-Endo hat mir noch Selen verschrieben. Habe darüber seither Lachsöl-Kapseln und Traubenkernöl-Kapseln genommen.

Da ich ohne Pille extrem starke Blutungen habe, habe ich mir gestern ganz unverantwortlich Ferro Sanol besorgt , um eine Kapsel pro Tag zu nehmen. Allerdings habe ich dann doch Skrupel bekommen, weil kein einziger Eisenwert seit letztem Sommer bestimmt wurde und zu der Zeit war es im Mittelfeld des Referenzbereichs. Noch bin ich am Überlegen "Soll ich oder soll ich nicht?" mit dem Eisen beginnen.
Also Eisen werde ich auch mit untersuchen lassen. Ist immerhin möglich, dass das Absetzen der Pille und die dauernde Zinkzufuhr da einiges durcheinander gebracht haben.

Zur Zeit lese ich fleißig bzgl. Zweithaarsystemen. Das kann ich nicht mehr lange aufschieben. Es passiert mir immer öfter, dass mich Leute fragen, ob ich eine "schlimme Krankheit" (Krebs) habe. Oder sie fragen nicht, sondern starren hin bzw. weg.
Das tut mir nicht gut.

Der Beitrag von Angie und Claudit für Neulinge ist super!

Allen ein schönes Wochenende!

Oh - Schon wieder so viel Text.

Linda


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Re: Update: ganz schlimmer HA [Beitrag #11219 ist eine Antwort auf Beitrag #11216] :: Sa., 24 Februar 2007 21:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Linda,

nicht aufgeben, ich wünsche Dir ganz viele neue Postings in denen Dir jeder Eigenerfahrung vermittelt, vielleicht fügt sich ja am Ende was zusammen.

Mein Fall scheint mir sehr parallel zu Deinem: Auch ich habe lange Jahre Haarausfall in sehr starkem Ausmass ohne daß es über die Jahre wirklich extrem sichtbar war und das bei täglich verlorenen minimal 300 Haaren im Schnitt. Auch ich habe Ursachenforschung ohne wirkliches Ergebnis hinter mir und in der Folge Minoxidil genommen. Auch ich habe dann eine starke systemische Wirkung gehabt (wobei ich das doppelte der empfohlenen Menge für Frauen aufgetragen habe, da mein Haarausfall schon immer diffus ist und ich es überall hin verteilen wollte). Flaum überall, vor allem im Gesicht, aber auch am ganzen Körper plus Zehenoberseite und auf dem Fingerrücken und in der Nase wachsende Haare begannen problematisch zu werden. Die erhoffte Wirkung auf den Ausfall der Kopfhaare blieb nach einer ersten Sheddingphase und einer kurzen Beruhigung aus. Es fielen nach ein paar Wochen wieder genauso viele aus wie zuvor. Der einzige Erfolg war tatsächlich eine sichtbare Verdichtung, aber eben überall, nicht nur auf dem Kopf. Dazu kam auch Herzrasen kurz nach dem Auftragen.

Nachdem ich deshalb dann das Minoxidil etwa zeitgleich mit Dir abgesetzt hatte, steigerte sich mein täglicher Haarausfall auf mehrere 1000 und der Zustand meiner "Frisur" wurde in kurzer Zeit katastrophal. Das geht nahezu unvermindert bis heute weiter, gestern 1200 Haare beim Waschen.

In der Summe glaube ich, sagen zu können, daß der Einsatz von Minoxidil den Verlust von Haaren durch das Absetzen extrem gesteigert hat. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich heute mit so wenig Haaren dastehen würde, wenn ich die Minoxidil-Geschichte nie angefangen hätte. Mein "normaler" Haarverlust über bald zwei jahrzehnte war ziemlich kontinuierlich und kannte solche Mengen nicht wie jetzt nach Absetzen des Minoxidil schon seit Monaten.

Und ich glaube sagen zu können, daß Minoxidil systemisch wirkt. Ob das immer so ist, oder nur bei bestimmten Anwendern kann ich nicht beurteilen. Hier finden sich aber immer wieder Berichte dazu.

Es ist nur ein Gefühl, aber vielleicht ist Minoxidil ein Mittel zur Diagnose: Wenn es wirkt, der Haarausfall in der Summe weniger wird und Neuwuchs kommt ohne große systemische Wirkung, dann ist man ein Fall für Regaine (und vielleicht ein AGA-Typ?). Wenn man aber systemische Wirkungen davon hat und es stoppt den Haarausfall nicht und es wachsen Haare überall, dann ist man mit Regaine beim falschen Mittel und es drohen katastrophale Folgen bem Absetzen.

Klar ich habe überdosiert, aber im Vergleich zu anderen Anwendern mit der präzise gemessenen maximal doppelten Menge über ein paar Monate auch nicht extrem stark überdosiert.

Drei Fragen von mir an Dich, vielleicht finden wir weitere Parallelen, das wäre doch was:

Ist der Haarausfall bei Dir typisch für AGA? Im Erscheinungsbild und wo sie ausfallen? WIe schon gesagt: Bei mir eindeutig diffus, schon immer.

Und verlierst Du nur viele Kopfhaare, oder auch zuviele Schamhaare? Bei mir: Eindeutig immer zuviele Schamhaare, ohne dass "da" sichtbar weniger ist.

Hast Du auch das Gefühl, daß wir allein schon aufgrund der Menge Haare die wir beide am Tag verlieren, seitdem uns Haarausfall begleitet, eine Art Sonderstatus haben in diesem Forum? Ich habe hier noch nicht oft von Frauen gelesen, die über so starken Haarverlust am Tag klagten, wie wir beide schon seit Jahren, eher Jahrzehnten. Bei AGA ist das für mein Gefühl ein schleichender Prozeß, ein Auszehren und kein dauernder starker Haarwechsel. Ich fühlte mich manchmal bei den Mengen im Waschbecken seit Jahren eher wie eine Haarwuchsmaschine, denn nur durch sehr sehr viel Neuwuchs kann man diesen Verlust einigermaßen ausgleichen. Erst seit dem Absetzen von Minoxidil ist beim Neuwuchs irgendwie die Luft raus, der vorher noch einigermaßen funktionierte.

Du hast Minoxidil mehrfach an- und wieder abgesetzt. Ich auch, einmal zumindest. Hast Du das Gefühl, daß das Problem dadurch größer wurde? Ich habe das.

Liebe Grüße

Jutta


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Re: Update: ganz schlimmer HA [Beitrag #11221 ist eine Antwort auf Beitrag #11219] :: So., 25 Februar 2007 00:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Daß selbst der Hersteller Pfizer Minoxidil bei diffusem Haareausfall nicht empfiehlt, hat wohl noch keiner gelesen.




Liebe Grüße
Dogbert

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Re: Update: ganz schlimmer HA [Beitrag #11222 ist eine Antwort auf Beitrag #11221] :: So., 25 Februar 2007 07:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Dogbert schrieb am Son, 25 Februar 2007 00:28

Daß selbst der Hersteller Pfizer Minoxidil bei diffusem Haareausfall nicht empfiehlt, hat wohl noch keiner gelesen.

Ja? Wo steht denn das?




http://www.bilder-hochladen.net/files/29kd-n.gif

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Re: Update: ganz schlimmer HA [Beitrag #11223 ist eine Antwort auf Beitrag #11222] :: So., 25 Februar 2007 09:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Dogbert, hallo Gaby,

klar weiß ich daß Pfizer zum Anwendungsgebiet schreibt: "... charakteristische anlagebedingte diffuse Kopfhaarverdünnung im Parietalbereich..."

Ich habe alle Ärzte (2 Hautärzte, Hautklinik, Endokrinologe, Nuklearmediziner) auch ständig darauf hingewiesen, daß ich duffusen Haarausfall habe. Sie haben mir trotzdem Minoxidil empfohlen. Ebenso: "Dann nehmen Sie eben etwas mehr davon".

Genau das ist ja auch nun eventuell das Problem!

Gruß Jutta


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Re: Update: ganz schlimmer HA [Beitrag #11224 ist eine Antwort auf Beitrag #11219] :: So., 25 Februar 2007 10:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Jutta,
ich bin mir nicht 100%ig sicher, wo der HA ist - Oberkopf oder diffus. Am Oberkopf sieht man es am meisten (da kann ich es auch am besten mit Fotos von früher vergleichen), aber ich habe das Gefühl, das sie schon am ganzen Kopf ausgehen (und oben vielleicht am meisten). Zu der Meinung komme ich auch, weil mir so viele Haare ausgehen, ohne dass ich oben schon völlig kahl bin, da müssen Haareaus den Seiten und dem Hinterkopfbereich dabei sein! Auch habe ich nicht nur dann Haare in der Hand, wenn ich die Haare des Oberkopfs anfasse. Ich habe also immer noch Haare auf dem Oberkopf, die meisten davon sind aber nicht länger als paar cm (die typischen verkümmerten Haare).
Eines nimmt mich auch wunder: Wie kann ich eigentlich noch immer (wenn auch spärlichen) Haarwuchs haben bei so vielen Haaren Tag für Tag über die ganzen Jahre?
Über Haarausfall im Schambereich kann ich nicht klagen. Ehrlich, wäre mir noch nie aufgefallen. Ich habe da eher Haare, die mich stören. Wink Ich gehe mal nicht soweit und stufe es als ausgeprägten Hirsutismus ein, aber wirklich feminin ist das Behaarungsmuster auch nicht...
Das Minox hatte ich auch früher schon abgesetzt (allerdings nie mit solchen schlimmen Ergebnissen).
Haarwuchs an unerwünschter Stelle durch Minox:
Mir wuchsen im ganzen Gesicht und zwischen Hals und Kinn Flaum (wenigstens einigermaßen hell), Nasenhaare (!), massiv Augenbrauen und im unteren Rückenbereich ein schöner Flaum. Das fand ich am merkwürdigsten. Das mit dem Haarwuchs im Gesicht hatte ich schon fast erwartet - aber auf dem Rücken?
Gut, die ganze Minox-Behaarung ist jetzt weg.

Das einzige was ich in Bezug auf meinen Haarstatus gesichert weiß: es ist Haarausfall und nicht Haarbruch. Jedes der Haare kommt immer mit dem hellen Knuppel.
Apropos Knuppel: Ich glaube, die Haarwuchseln sind bei mir verhornt, da hängt verkrusteter Talg dran. Ich weiß nicht, wie ich das wegbekommen soll. Ansonsten ist die Kopfhaut i.O. - jedenfalls habe ich keine Probleme.
Meine Haare sind (schon immer gewesen) echt schlecht kämmbar, auch jetzt noch mit den paar Fransen.
Habe neulich gelesen, dass das auf einen Mangel an mehrfach ungesättigten Fettsäuren hinweist.

Nach dem was ich bisher gelesen habe ist mein Eindruck, was bei meinen Hormonen nicht stimmt, dass ich zu wenig Östrogen/Progesteron habe. Evtl. verschlimmert durch Kortisolmangel. Zu wenig Wachstumshormon könnte auch noch eine Rolle spielen. Aber das ist nur meine Laienspekulation. Deswegen der Besuch beim Endokrinologen.

Linda


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Re: regaine [Beitrag #11225 ist eine Antwort auf Beitrag #11219] :: So., 25 Februar 2007 10:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
" aber vielleicht ist Minoxidil ein Mittel zur Diagnose: Wenn es wirkt, der Haarausfall in der Summe weniger wird und Neuwuchs kommt ohne große systemische Wirkung, dann ist man ein Fall für Regaine (und vielleicht ein AGA-Typ?)."

regaine wirkt bei so gut wie jedem menschen, auch bei denen ohne haarausfall und bewirkt auch bei haargesunden eine haarschaftverdickung. ich selbst habe regaine ohne haarausfall angewandt und hatte an der stelle dichtere haare.
abgesehen davon wirkt regaine so gut wie immer (auch) systemisch.

diffuser haarausfall tritt bei frauen sehr häufig auf und androgene ursachen können nicht ausgeschlossen werden, da auf dem kopf verschiedene haarausfall-mechanismen greifen. so kann es durchaus sein, daß die oberkopfhaare aus primär anderen gründen ausfallen als die seiten-und hinterkopfhaare und regaine an unterschiedelichen stellen des kopfes unterschiedlich wirkt.


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Re: Update: ganz schlimmer HA [Beitrag #11227 ist eine Antwort auf Beitrag #11224] :: So., 25 Februar 2007 11:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Sind das die Knuppel:
index.php/fa/404/0/
Das ist einer von mir in mikroskopischer Ansicht (danke an den Fotograf).
Bei mir ist der Anteil der knuppeligen relativ gering. Weiß jemand was solche Knubbel genau zu bedeuten haben?

Gruß Jutta


  • Anhang: haare.jpg
    (Größe: 30.53KB, 4849 mal heruntergeladen)

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Re: Update: ganz schlimmer HA [Beitrag #11228 ist eine Antwort auf Beitrag #11227] :: So., 25 Februar 2007 11:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Jutta Smile

Hier mal ein paar User-Aussagen dazu:
tino schrieb am Sam, 14 Januar 2006 20:14

Die Melaninaktivitätist immer in der Anagenphase am höhsten,und verschwindet gänzlich in der Katagenphase(deshalb auch der weisse depigmentierte Knubbel am ende des ausgefallenen Haares).Melanin ist auch ein Antioxidant,der durch Minoxidil angeregt wird.Eine verfärbung in einen dukleren Ton spricht also für eine verbesserte antioxidative/antiapoptotische Aktivitt im Haarfollikel.

Minox wirkt auf die Mitose,dort erwiascht es auch Melanin u alpha-MSH.

gruss


yellow schrieb am Mon, 22 Januar 2007 15:02

http://www.haarerkrankungen.de/expertenrat/suchergebnis.php4

Suchwort: knubbel


yellow schrieb am Mon, 22 Januar 2007 15:21

Deine Haut besteht nunmal natürlicherweise aus sogenanntem mehrschichtigen verhornten Plattenepithel. Die Hornbildung betrifft dabei die oberste Schicht, somit ist dort, wo der Haarschaft an die Oberfläche tritt, genau diese Schicht. Wenn es sich also bei dem Knubbel um diese Verhornung handeln sollte, dann wäre dies nichts schlechtes, sondern normal.
Nicht verhornt ist z.B. die Mundschleimhaut.

Gruß
yellow



Liebe Grüße von Mona Smile




Viele Grüße,
Mona
_______________

Team Alopezie.de
mona@alopezie.de
05741-9096906

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Re: Update: ganz schlimmer HA [Beitrag #11229 ist eine Antwort auf Beitrag #11223] :: So., 25 Februar 2007 12:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
jutta62 schrieb am Son, 25 Februar 2007 09:44


Ich habe alle Ärzte (2 Hautärzte, Hautklinik, Endokrinologe, Nuklearmediziner) auch ständig darauf hingewiesen, daß ich duffusen Haarausfall habe. Sie haben mir trotzdem Minoxidil empfohlen. Ebenso: "Dann nehmen Sie eben etwas mehr davon".


Ich glaube, dass es hier generell ein großes Missverständnis bei vielen Haarausfallbetroffenen gibt. Nämlich, die Definition und Abgrenzung eines bestimmten Haarausfallmusters. Fällt das Haar diffus aus, also überall am Kopf, habe ich "nur" diffusen HA. Fällt es sichtbar nur am Oberkopf aus und lichtet sich dort, habe ich dann AGA. Dabei kann man häufig lesen, dass auch die meisten Frauen mit AGA, also einer sichtbaren Ausdünnung am Oberkopf und einer einhergehenden Miniaturiesierung der Haarwurzeln (und die beschränkt sich leider NICHT nur auf den Oberkopf)zusätzlich diffusen HA haben (so wie auch ich). Bei den wenigsten fällt es nur lokal begrenzt im Scheitelbereich aus. Ich habe noch nie eine Frau mit AGA gesehen, die mit Ausnahme ihres gelichteten Scheitelbereiches, eine volle Haarpracht gehabt hätte. Obgleich es das sicher auch in Ausnahmefällen gibt.

Diffus wäre in meinen Augen ein Haarausfall, der sich über den ganzen Kopfbereich erstreckt (kann bei AGA aber auch der Fall sein). wobei die Haare im laufe der Zeit eben nicht dünner und schwächer werden (ist bei AGA der Fall). Die Haardichte, zumindest auf dem Oberkopf, auch nicht abnimmt (weil die Haare dort bei diffusem HA ja ständig nachwachsen müssten). Das Haar wächst immer gleich kräftig wieder nach und man hat keinerlei Lichtungen auf dem Oberkopf. So in etwa geschildert, liest man gelegentlich Berichte von Frauen, die unter TE (Telogenes Effluvium) leiden. Wobei TE wohl auch eher selten ist.

Tino schrieb immer von "multihormoneller Alopezie" bei Frauen. Ich glaube, dies trifft es sehr gut.

Gaby

[Aktualisiert am: So., 25 Februar 2007 14:02]




http://www.bilder-hochladen.net/files/29kd-n.gif

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Re: Update: ganz schlimmer HA [Beitrag #11230 ist eine Antwort auf Beitrag #11229] :: So., 25 Februar 2007 19:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Gaby,

das ist ein perfektes "summary"!

Aber wäre es dann nicht unglaublich wichtig, daß ein Blick auf das corpus delicti, nämlich die ausgefallenen Haare geworfen wird? Ich habe das nicht hingekriegt. "Oh je, da kommt wieder so eine, die mir beweisen will, daß sie Haarausfall hat." Ich habe ( vor Minox) mich aus Scham mit allen Tarnungsmöglichkeiten auf die Arzttermine vorbereitet und das Ergebnis neben dem Rezeptausdrucker ausgebreitet: Wegschauen. Zwei Antworten habe ich von zweien der fünf Spezialisten bekommen: 1) Das sind Telogenhaare (Hautarzt). 2) Das sind die Haarwurzeln ( eine in der Hautklinik beschäftigte Ärztin, offene Sprechstunde). Als ich das dritte Mal dort war zur Befundbesprechung( Trichogramm, Hormone, Zupftest) war ich im dritten Monat der begonnenen Minoxbehandlung und habe mich danach das erstemal rasiert, hat diese mich dem Chef vorgestellt. " Bei Ihnen ist alles in Ordnung, so etwas gibt es manchmal." Ich habe ihn auf die Hypertrichose angesprochen. "Das schaffen Sie nicht mit Minoxidil, das ist mir völlig unbekannt, das muss eine andere Ursache haben."

Für Linda: Gehe auch zum Hautarzt, nimm ein Bündel mit und gehe erst, wenn er das unter die Lupe genommen hat!

Liebe Grüsse, Jutta


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Re: Update: ganz schlimmer HA [Beitrag #11231 ist eine Antwort auf Beitrag #11230] :: So., 25 Februar 2007 20:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen

Bei den Hautärzten, die ich bisher kennengelernt habe, würde das gar nichts bringen. Aus dem Anschauen des Haares kann der ja auch nicht erkennen, warum es nicht auf dem Kopf bleiben wollte. Und Haare lass ich mir von keinem mehr ausreißen. Die Prozentzahl bringt mir auch gar nichts.
Nein, Hautarzt ist von meiner Liste gestrichen im Bezug auf die Haare.

Nach dem was Gaby über Haarausfallmuster schriebt, ist es AGA. Ob es die nun wirklich gibt oder nicht sei mal dahingestellt. Auf alle Fälle kein TE und kein diffuser Haarausfall, sondern AGA mit Lichtung am ganzen Kopf.

Multihormonelle Alopezie, wie tino es nennt, trifft's bei mir wohl am besten. Oder noch besser "multifaktorielle" Alopezie. Ist das überhaupt ein Wort?
Ich hoffe nur sehr, dass ein Arzt Licht in dieses Dunkel bringen kann und sich dann was ergibt.

Zu den Knubbeln: der weiße Knubbel am Ende eines Haares ist bei von einem noch größeren dunkelgelben Talgknubbel umgeben. Wenn ich mit den Fingern über die Kopfhaut fahre, dann spüre ich diese Talg-Knubbel und kann sie ganz einfach mit dem Fingernagel entfernen, inkl. dem Haar, um dessen Wurzel der Knubbel sich angesammelt hat.
Was ist das? Und ist das normal oder ist meine Kopfhaut "verstopft"?

Linda


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@Jutta [Beitrag #11234 ist eine Antwort auf Beitrag #11230] :: So., 25 Februar 2007 21:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
jutta62 schrieb am Son, 25 Februar 2007 19:55



Aber wäre es dann nicht unglaublich wichtig, daß ein Blick auf das corpus delicti, nämlich die ausgefallenen Haare geworfen wird?


Warum und wozu? Du meinst, die Knubbel am Ende des Haares geben eine detailierte Auskunft über die Art oder Ursache des Haarausfalles? Wenn es so wäre, wäre es ja denkbar einfach. Dann bräuchte man keine Trichogramme mehr und keine Blutuntersuchungen. Man könnte alles per "Haar-Diagnose" klären.

jutta62 schrieb am Son, 25 Februar 2007 19:55

Ich habe das nicht hingekriegt. "Oh je, da kommt wieder so eine, die mir beweisen will, daß sie Haarausfall hat." Ich habe ( vor Minox) mich aus Scham mit allen Tarnungsmöglichkeiten auf die Arzttermine vorbereitet und das Ergebnis neben dem Rezeptausdrucker ausgebreitet: Wegschauen. Zwei Antworten habe ich von zweien der fünf Spezialisten bekommen: 1) Das sind Telogenhaare (Hautarzt). 2) Das sind die Haarwurzeln ( eine in der Hautklinik beschäftigte Ärztin, offene Sprechstunde). Als ich das dritte Mal dort war zur Befundbesprechung( Trichogramm, Hormone, Zupftest) war ich im dritten Monat der begonnenen Minoxbehandlung und habe mich danach das erstemal rasiert, hat diese mich dem Chef vorgestellt. " Bei Ihnen ist alles in Ordnung, so etwas gibt es manchmal." Ich habe ihn auf die Hypertrichose angesprochen.


Was bitte sind TELOGENHAARE??? Das klingt völlig unsinnig! Als Telogenhaare bezeichnet man lediglich die Haare, die sich schmerzlos aus der Kopfhaut ziehen lassen. Im Telogenstadium ist das Haar in die Ruhe- und Ausfallsphase getreten. Die sogenannte Haarwurzel hat sich geteilt und das Haar hat sich mit einem Teil davon, dem Haarbulbus, zurückgezogen. Der Bulbusteil hat sich rund wie ein Kolben verformt. Das Telogenhaar nennt sich deshalb auch Kolbenhaar. Der Teil der in der Kopfhaut verbleibt ist die dermale Papille. Diese ist für das Neuwachstum des Haares von Nöten. Übrigens, auch am Anagenhaar, würde man es denn unter Schmerzen aus der Kopfhaut ziehen, würde man den Bulbus als weißen Knubbel am Ende sehen.

jutta62 schrieb am Son, 25 Februar 2007 19:55

"Das schaffen Sie nicht mit Minoxidil, das ist mir völlig unbekannt, das muss eine andere Ursache haben."


Hast du dem auch erzählt, dass du die doppelte Menge Minoxidil aufgetragen hast?

jutta62 schrieb am Son, 25 Februar 2007 19:55

Für Linda: Gehe auch zum Hautarzt, nimm ein Bündel mit und gehe erst, wenn er das unter die Lupe genommen hat!


Aber das hat dir doch ganz offenbar (außer noch größere Verwirrung "Das sind Telogenhaare" bzw. "Das sind die Haarwurzeln") doch auch nichts eingebracht. Neutral






http://www.bilder-hochladen.net/files/29kd-n.gif

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Re: @Jutta [Beitrag #11241 ist eine Antwort auf Beitrag #11234] :: Mo., 26 Februar 2007 09:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Gaby,

ich habe immer geschrieben, daß ich auf Empfehlung aller beteiligten Ärzte ca. doppelt soviel Minoxidil aufgetragen habe, als im Beipackzettel empfohlen.

Das ist genau das Problem.

Für Linda:

Das was Du von den Knubbeln schreibst, bei fast jedem Haar und so stark, das ist doch keinesfalls normal. Das solltest Du untersuchen lassen. Das kann ja unabhängig vom Haarausfall sein.

Ich mag Hautärzte auch nicht. Für mich waren sie immer "Hautfrau" oder "Hautmann", so habe ich das ausgehalten. Vielleicht ist es ja irgendeine Begleiterscheinung, es gibt auch großknubbelhafte Haarbodenerkrankungen.

Eine gute Woche, Jutta


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Re: @Jutta [Beitrag #11242 ist eine Antwort auf Beitrag #11241] :: Mo., 26 Februar 2007 12:47 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
jutta62 schrieb am Mon, 26 Februar 2007 09:26

...es gibt auch großknubbelhafte Haarbodenerkrankungen.


http://www.cosgan.de/images/midi/konfus/e055.gif




http://www.bilder-hochladen.net/files/29kd-n.gif

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Re: @Jutta [Beitrag #11244 ist eine Antwort auf Beitrag #11242] :: Mo., 26 Februar 2007 16:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich habe diese unfachmännische Bezeichnung absichtlich gewählt um deutlich zu
machen, daß ich da keiner bin....

Es könnte eine Pilzinfektion, eine bakterielle Infektion, eine Talgdrüsenerkrankung, ein Parasitenbefall, ......vorhanden sein.

Herzl. Gruss, Jutta


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Re: @Jutta [Beitrag #11245 ist eine Antwort auf Beitrag #11242] :: Mo., 26 Februar 2007 18:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
P.s. :

bitte nicht jedes Wort einer bekennenden Minoxidilabuserin auf die Goldwaage legen, bin auch nicht aus Stein gehauen, und auf der nicht ganz erfolglosen Suche nach den Gründen für meinen Haarausfall, habe ich ein bisschen Erfahrung gesammelt, und nach dem Motto: "Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn" mache ich weiter.

Für Linda,

nach so langer Minoxidilbehandlung mit mehreren Unterbrechungen ist doch von einer Beeinträchtigung der Haarfollikel auszugehen, ebenso von einer labilen Kopfhaut.

Nichts rausreißen lassen, Mikroskop und Nährböden sollen zum Einsatz kommen! Vielleicht ist es kein Fehler gerade jetzt nochmal ganz klein von vorne anzufangen.

Gruß, Jutta


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Re: @Jutta [Beitrag #11247 ist eine Antwort auf Beitrag #11245] :: Mo., 26 Februar 2007 18:58 Zum vorherigen Beitrag gehen
jutta62 schrieb am Mon, 26 Februar 2007 18:05

P.s. :
bitte nicht jedes Wort einer bekennenden Minoxidilabuserin auf die Goldwaage legen, bin auch nicht aus Stein gehauen, und auf der nicht ganz erfolglosen Suche nach den Gründen für meinen Haarausfall, habe ich ein bisschen Erfahrung gesammelt, und nach dem Motto: "Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn" mache ich weiter.


Etwas in mir lässt mich leise ahnen, dass du ohnehin sehr feste Ansichten und Thesen zum Thema Haarausfall vertrittst und dich gegen Dinge, die du nicht so gerne hören magst, kategorisch verwehrst (siehe Diskussion ums Eisen). Ich meine das nicht böse, erkläre mir dein Verhalten als eine Art Schutzreflex. Dass sich möglicherweise kein plausibler Grund für deinen Haarausfall finden lässt und du damit einfach leben mußt, ist auch tatsächlich sehr schwer zu ertragen. Das geht vielen hier im Forum so! Auf die meisten meiner Fragen und vorsichtigen Zweifel bist du gar nicht erst eingegangen. Zudem sprichst du sehr oft in Rätseln. Was genau meinst du mit diesem Satz:
Zitat:

und auf der nicht ganz erfolglosen Suche nach den Gründen für meinen Haarausfall...
???

Welche Diagnose haben denn eigentlich die vielen Ärzte gestellt, bei denen du warst? Und wie genau steht es um deinen Haarstatus? Hast du bereits lichte Stellen? Und wenn ja, wo? Was macht dich selbst so sicher, dass du diffusen HA hast und nicht AGA?

Gruß Gaby




http://www.bilder-hochladen.net/files/29kd-n.gif

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