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Helfen Ferritininfusionen? [Beitrag #10938] :: Mo., 12 Februar 2007 18:29 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo,
bin neu hier und habe noch nie in einem Forum mitgemacht.
Bin 43 und habe in letzter Zeit starken Haarausfall. Mein Hautarzt riet mir zu einer Hormonuntersuchung, die nächste Woche bei meinem Gyn gemacht wird. Als erstes hat er aber meinen Ferritinwert checken lassen und der liegt unter 5 mmol. Ich soll jetzt Venofer-Infusionen erhalten, da Tabletten da nicht ausreichen würden und ich sie auch nur schlecht vertrage. Hat da jemand Erfahrung damit?

liebe Grüße
Antja


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Re: Helfen Ferritininfusionen? [Beitrag #10940 ist eine Antwort auf Beitrag #10938] :: Mo., 12 Februar 2007 19:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Liebe Antja,

ist ja schon erstaunlich, wieviele "Parallelfälle" sich plötzlich auftun. Bin 44, mein Ferritinwert ist nicht ganz so weit im Keller wie Deiner und hat sich jetzt mit meinem "Minoxidil- Entzug" vermischt (siehe meine Beiträge in den letzten Wochen hier im Forum). Ich habe bei mehreren Ärzten wegen einer "Venofer Infusionstherapie" angefragt. Die Schweizer machen das. Damit wäre der Ferritinspeicher je nach "Konstitution" mit einer Infusion pro Woche in 3-4 Wochen aufgefüllt. Bei der oralen Zufuhr erzielt man dieses Ergebniss in einem 1/2 Jahr wenn man es verträgt. Wenn man annimmt, dass ein zu niedriger Ferritinspiegel Haarausfall "triggert" und die Haare die Beseitigung dieses Defizits dann erst nochmal 6 Monate später zu spüren kriegen......

In meinem Fall war kein Arzt wegen zu hoher Risiken dazu bereit. Diese sind laut denen: Anaphylaktische Reaktion (Allergischer Schock ) und paralaufende Infusion, d.h. wenn die Vene nicht getroffen wurde und die Lösung ins Gewebe läuft, hat das die Folge, daß selbiges abstirbt. Wenn ein Profi die Nadel legt und die Infusion in der empfohlenen Zeit (langsam!) mit allen beschriebenen Vor- und Nachbereitungen durchführt, hätte man manches gespart. Vielleicht haben Kassenärzte aber auch keine Möglichkeit ein Sprechzimmer für 45 Minuten für die Infusion von Eisen zu belegen. Wer ist Dein Arzt, ich gehe mit...

Grüße

Jutta



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Re: Helfen Ferritininfusionen? [Beitrag #10942 ist eine Antwort auf Beitrag #10940] :: Mo., 12 Februar 2007 21:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
jutta,
du bist wirklich sehr sehr ungeduldig...das solltest du dir mal abgewöhnen

es sind weit aus mehr risiken, als die, die du beschreibst! eiseninfusionen gibt man dann, wenn z.b. eine aufnahmestörung vorliegt und man es oral nicht nehmen kann. (wie im fall der posterin)
eiseninfusionen können auch bei vorschriftmäßigem handhaben sehr gefährlich werden.
nimm 2mal täglich ferro sanol und du wirst deine erfolge erzielen.






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Re: Helfen Ferritininfusionen? [Beitrag #10944 ist eine Antwort auf Beitrag #10942] :: Mo., 12 Februar 2007 21:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
KamiKaTzE schrieb am Mon, 12 Februar 2007 21:32

jutta,
du bist wirklich sehr sehr ungeduldig...das solltest du dir mal abgewöhnen

es sind weit aus mehr risiken, als die, die du beschreibst! eiseninfusionen gibt man dann, wenn z.b. eine aufnahmestörung vorliegt und man es oral nicht nehmen kann. (wie im fall der posterin)
eiseninfusionen können auch bei vorschriftmäßigem handhaben sehr gefährlich werden.
nimm 2mal täglich ferro sanol und du wirst deine erfolge erzielen.



GENAU DAS GLEICHE HABE ICH AUCH GERADE GEDACHT! Jutta, ich glaube, du verrennst dich da in was!

Besorgter Gruß Confused
Gaby




http://www.bilder-hochladen.net/files/29kd-n.gif

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Re: Helfen Ferritininfusionen? [Beitrag #10946 ist eine Antwort auf Beitrag #10940] :: Mo., 12 Februar 2007 22:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Jutta
Mein Hautarzt ist ein reiner Privatarzt und hat mir geraten, es bei meinem Hausarzt machen zu lassen, da ich in einer gesetzlichen Kasse bin. Habe bei meiner Krankenkasse nachgefragt, die meinten, sie würden zwar die Behandlung bezahlen, aber Aufgrund der Bugetierung wäre wohl kaum ein Arzt dazu bereit. Bin deshalb morgen auf meinen Termin beim Hausarzt gespannt.Falls er es nicht macht, hänge ich halt das Geld dran und zahle selbst.
Zu den Risiken, die hier von den anderen aufgezählt wurden, kann ich nur sagen, dass mein Hautarzt die Infusionen auch seiner Frau verabreicht hat und ich weiß, dass Ärzte bei ihren Angehörigen extrem vorsichtig sind und so was nicht aus Spaß an der Freude machen.
Mit Ferosanol duodenal hatte ich nach einer Woche Einnahme solche Magenschmerzen, dass ich damit aufgehört habe.
Da der Harrausfall nur eins der Symtome ist, die auf einen Ferritinmangel bei mir hindeuten, werde ich die Behandlung auf alle Fälle riskieren.
Werde jedenfalls mal mitteilen, was mein Hausarzt gesagt hat und wenn ich die ersten Infusionen hatte, wie es war.

Liebe Grüße
Antja


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Re: @ Ohrwurm [Beitrag #10955 ist eine Antwort auf Beitrag #10946] :: Di., 13 Februar 2007 07:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen

...der Eisenstoffwechsel, eines meiner Lieblingsthemen. Wink

Ich könnte Dir dazu einen Roman schreiben, beschränke mich aber auf die Aussage, daß es nicht immer ferro sanol duodenal sein muß. Es gibt zig andere Präparate.

Entweder Du nimmst das ferro mit einem Stückchen Banane u. nimmst dadurch in Kauf, daß eben nicht alles an Eisensalzen aufgenommen wird, was im Endeffekt nicht schlimm ist. Ein wenig ist immer noch besser als nichts.

Oder Du wechselst auf ein anderes Präparat. So kann man z. B. Lösferron (Brausetabletten) eine halbe Stunde vor dem Essen nehmen. Das bedeutet, daß man - wenn man Magengrummeln bekommt, weiß, daß man ja nach dieser halben Stunde essen kann u. das beseitigt dann auch das Magengrummeln.

Lösferron sollte man aber mit dem Strohhalm trinken, damit die Zähne nicht schwarz werden und falls man SD-Hormone nimmt, kann es sein, daß das Thyroxin beeinträchtigt wird, daher einen guten Abstand zur Thyroxin-Einnahme halten.

Was die Eisen-Infusionen angeht, kann man mal wieder sehen, was es ausmacht, Millionen in die Werbung zu stecken. Plötzlich tauchen überall Frauen auf, die ihr Seelenheil in dieser *Einnahme*form sehen. Opfer der Werbung!

Es braucht eben seine Zeit, den Speicher zu füllen u. es braucht die richtigen Utensilien und das heißt nicht nur Eisen!

[Aktualisiert am: Di., 13 Februar 2007 07:58]


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Re: Helfen Ferritininfusionen? [Beitrag #11127 ist eine Antwort auf Beitrag #10940] :: Fr., 16 Februar 2007 18:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Habe in den letzten Tagen im Forum rumgestöbert und gemerkt wie vielfältig die Probleme und ich denke auch vor allem die Ursachen von HA sind. Viele von euch sind, glaube ich, zu wirklichen Experten geworden. Ich habe da sehr wenig Ahnung und kann nur von meinem Fall berichten.
Bei mir ist der HA nicht so gravierend,nur für meine Verhältnisse halt jetzt ziemlich viel (ca 200 Haare am Tag)
Mein Hausarzt hat mir die Venofer-Infusionen (wie vom Hautarzt empfohlen)auf Kasse verschrieben, da Aufgrund von starkem Blutverlust im letzten Jahr meine Blutwerte allgemein im Keller sind. Er praktiziert seit gut 30 Jahren und hat schon öfter (als es noch keine Bugetierung gab) Eiseninfusionen gemacht. Er hat mich auch über die Risiken aufgeklärt. Hoffe deshalb, dass er weiß, was er da tut.
Zur Empfehlung ein anderes Mittel als Ferosanol zu probieren. Habe im Laufe der Zeit die verschiedensten Mittel ausprobiert. Halbe Stunde, Stunde usw vor dem Essen, flüssig, Brausetablette, Tablette, Kapsel. Bei 70% habe ich erbrochen, beim Rest "nur" Magenschmerzen gehabt. Ich esse ausreichend Fleisch und ernähre mich auch ansonsten einigermaßen gesund, trotzdem ist mein Eisenwert schon immer sehr niedrig. Jetzt halt extrem.
Bekomme die erste Infusion nächste Woche und werde mal berichten, wie es war.


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Re: Helfen Ferritininfusionen? [Beitrag #11132 ist eine Antwort auf Beitrag #11127] :: Fr., 16 Februar 2007 20:29 Zum vorherigen Beitrag gehen

Und genau das hier:

Zitat:

Ich esse ausreichend Fleisch und ernähre mich auch ansonsten einigermaßen gesund, trotzdem ist mein Eisenwert schon immer sehr niedrig. Jetzt halt extrem.


sorgt immer für Mißverständnisse.

Selbst wenn es sich mal wieder um einen Verständnisfehler handeln sollte u. es eigentlich Ferritin heißen soll, würde ich mich nicht unbedingt wundern, sondern immer noch nach einer der vielen Erklärungen dafür *suchen*.

Aspirin genommen?
Ferritin abgesenkt um ca. 25 %!
(Nur eine mögliche Erklärung)


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