Erfolg durch L-Thyroxin? [Beitrag #9047] :: Di., 24 Oktober 2006 11:28
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Undine
Beiträge: 4 Registriert: Oktober 2006
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Hallo,
Ich bin neu (w, 26) und hoffe ich stelle nicht eine Frage, die bereits etliche Male im Forum steht. Konnte beim kurzen Durchklicken allerdings nichts entdecken.
Mir fallen mittlerweile seit über 2 Jahren die Haare aus. Anfangs dachte ich an Stress, wartete ab, versuchte es mit Zink und Eisen und was man sonst noch so machen kann.
Vor ca. 2 Monaten war ich zum ersten Mal beim Hautarzt, der diagnostizierte gesunde Haarwurzeln und super Blutbild, bis auf eine latente Schilddrüsenunterfunktion. Diese wurde mir dann zwar vom Hausarzt bestätigt, allerdings mit der Aussage, dass sie noch nicht medizinisch behandelt werden müsste und nichts mit dem Haarausfall zu tun haben kann. Aha!
Da ich aber kürzlich schwanger geworden bin, bekomme ich jetzt doch L-Thyroxin 100 (halbe Tablette täglich). Mich würde jetzt interessieren, wie lange es ungefähr dauern würde, bis man einen Erfolg bemerkt (sollte es denn wider Erwarten doch die Ursache sein)? Ich nehme es jetzt seit ungefähr drei Wochen.
Vielen lieben Dank,
Undine
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Re: Erfolg durch L-Thyroxin? [Beitrag #9056 ist eine Antwort auf Beitrag #9047] :: Di., 24 Oktober 2006 14:54
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Steffi66
Beiträge: 8 Registriert: Juni 2006
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Hallo Undine,
auch ich bin der Meinung, dass man nach 3 Wochen noch keinen Erfolg erwarten kann. An deiner Stelle würde ich nach 6-8 Wochen Einnahme die Blutwerte nochmals kontrollieren lassen, um zu sehen, ob die Dosis ausreichend ist. Ggf. muss sie korrigiert werden, je nachdem wie ausgeprät deine UF ist.
Ein paar Wochen oder Monate müsstest du schon Geduld aufbringen.
Wie du schreibst, bis du kürzlich schwanger geworden. Erfahrungsgemäß lässt während der SS durch die Hormonumstellung der HA nach, beziehungsweise ist komplett weg. Du könntest dann evtl. ohne Kontrolle der Blutwerte denken, du wärst korrekt mit den SD-Hormonen eingestellt.
Es wäre schön, wenn die UF die Ursache deines HA wäre, aber ich meine, ich hätt hier im Forum schon mal gelesen, dass eine SD- UF bestimmte Mängel im Körper hervorrufen kann. Strike könnte dir da evtl. genauer was zu sagen. Ich möchte mich da nicht festlegen, bin kein Experte.
Ich wünsche Dir für die nächsten Wochen und Monate alles Gute
lg Steffi
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Danke für die Antworten [Beitrag #9093 ist eine Antwort auf Beitrag #9047] :: Mi., 25 Oktober 2006 08:48
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Undine
Beiträge: 4 Registriert: Oktober 2006
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Hallo,
Danke. Ich hab eigentlich auch nicht so schnell damit gerechnet, habe aber im Moment das Gefühl es bessert sich ein wenig. Wollte das bloß nicht dem L-Thyroxin zuschreiben, weil ich das mit der Hormonumstellung in der Schwangerschaft auch gelesen habe.
Aber was fängt man nun mit zwei widersprüchlichen Arztaussagen an. Ich hab zwar ne SD-UF, aber nur latent und deswegen irrelevant, hä?
Bis man die tatsächliche Ursache findet, dauert es wahrscheinlich ewig, oder?
Undine
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Re: Erfolg durch L-Thyroxin? [Beitrag #9123 ist eine Antwort auf Beitrag #9047] :: Mi., 25 Oktober 2006 22:36
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sanne
Beiträge: 2 Registriert: Oktober 2006
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Hallo,
als ich Undines Breschreibung über den Verlauf ihres Haarausfalles gelesen habe, kam es mir vor, als würde sie meine "Krankheitsgeschichte" erzählen. Tatsächlich unterscheidet sich diese in nichts außer der Tatsache, dass ich L- Thyroxin schon länger nehme und sich bisher auch noch nichts gebessert hat an meinem Haarausfall. Abgesehen davon sagt man doch, dass Hormone relativ schnell wirken.
Da fällt mir ein, dass ich über den Haarausfall hinaus seit einiger Zeit mit mehr oder weniger starken Konzentrationsproblemen zu kämpfen habe und mich immer noch frage, ob das nicht irgendwie zusammenhängt.
Hoffentlich grät in diese Forum jemand, der uns weiterhelfen kann.
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Re: Erfolg durch L-Thyroxin? @ sanne [Beitrag #9147 ist eine Antwort auf Beitrag #9123] :: Do., 26 Oktober 2006 09:57
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strike
Beiträge: 809 Registriert: Januar 2006
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...wer sich bereits über einen längeren Zeitraum in einer UF befunden hat, wird es immer schwieriger haben als normal, was das *Einstellen* durch die SD-Hormone angeht.
Außerdem sollte der Haarzyklus nicht vergessen werden und die Tatsache, daß in einer UF auch stets aufgrund des niedrigen Stoffwechsels zu wenig Nährstoffe aufgenommen werden, was sich dann durch diverse Mängel bemerkbar macht.
Und was noch besonders wichtig ist:
Die zahlreichen Nebenbaustellen, die man sehr schnell erzeugt hat, weil man versucht hat, mit diesem o. jenem Mittel was gegen den Haarausfall zu tun. D. h. wenn man einfach was eingeworfen hat, ohne vorher testen zu lassen, ob gerade dort Bedarf bestand.
LG strike
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Re: Erfolg durch L-Thyroxin? @ sanne [Beitrag #9148 ist eine Antwort auf Beitrag #9147] :: Do., 26 Oktober 2006 10:03
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b.linda
Beiträge: 78 Registriert: Oktober 2006
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strike schrieb am Don, 26 Oktober 2006 09:57 |
Und was noch besonders wichtig ist:
Die zahlreichen Nebenbaustellen, die man sehr schnell erzeugt hat, weil man versucht hat, mit diesem o. jenem Mittel was gegen den Haarausfall zu tun. D. h. wenn man einfach was eingeworfen hat, ohne vorher testen zu lassen, ob gerade dort Bedarf bestand.
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Und genau DAS beunruhigt mich im Zusammenhang mit den NEMs. Man kann soviel verkehrt machen und es ist doch auch gar nicht so einfach den Mangel zu diagnostizieren.
Da ich ja UF habe UND lange die Pille genommen habe, liegen garantiert Mängel vor. Der Zinkmangel wurde auch gleich entdeckt. Wenn ich jetzt Zink nehme, dann leidet doch garantiert Eisen darunter? Dreht man sich somit nicht endlos im Kreis, das man immer was nehmen muss?
Oder fängt der Körper an, sich wieder selbst zu regulieren?
Oh ich habe mindestens Tausend Fragen!
Linda
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@ Strike [Beitrag #9179 ist eine Antwort auf Beitrag #9145] :: Do., 26 Oktober 2006 13:49
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Undine
Beiträge: 4 Registriert: Oktober 2006
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Hallo Strike
Hm, der Hausarzt meinte nach der Blutuntersuchung zu mir, dass es keine Autoimmunerkrankung wäre und er das ausschließen könne. Ich habe aber keine Ahnung wie er das feststellt und habe wegen meiner damaligen Unwissenheit auch nicht näher nachgefragt.
Deswegen bin ich mir nicht sicher, ob ein anderes Forum in meiner Situation hilfreicher wäre, die Behandlung unterscheidet sich doch sicher im Falle einer Autoimmunerkrankung, oder?
LG,
Undine
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Re: Erfolg durch L-Thyroxin? @ sanne [Beitrag #9310 ist eine Antwort auf Beitrag #9147] :: Sa., 28 Oktober 2006 20:39
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sanne
Beiträge: 2 Registriert: Oktober 2006
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Mir ist nicht klar, was mit der Abkürzung UF gemeint ist.
Was Wechselwirkungen und Spätwirkungen betrifft, fällt mir ein, dass ich die Pille schon seit einiger Zeit (länger als das Tyroxin) nehme. Das Thyroxin morgens und die Pille abends. In der Apotheke wurde mir gesagt, dass so keine direkten Wechselwirkungen entstehen könnten. Mir ist bewusst, dass die Pille nicht besonders gesund für den Körper ist, aber sie hat mir zunächst geholfen, den Haarausfall zu stoppen, außerdem habe ich seitdem nicht mehr ständig das Gefühl, "neben mir zustehen", wie in der Zeit, als ich die Pille absetzte.
Zeitweilig hatte mir der Arzt Eisen verordnet, weil mein Feritinwert niedrig war. Keine Ahnung, ob oder welche Folgen das für meinen Körper hat.
ICH WERDE NUR EINFACH DEN VERDACHT NICHT LOS,DASS DIE ÄRTZE IM DUNKELN STOCKERN,SYMTHOME STATT URSACHEN BEKÄMPFEN, INDEM SIE EINEM IMMER WIEDER EIN MEDIKAMENT EINSCHMEIßEN; WENN EIN MANGEL AUFTAUCHT !!!!!!
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Re: Erfolg durch L-Thyroxin? @ sanne [Beitrag #9323 ist eine Antwort auf Beitrag #9310] :: So., 29 Oktober 2006 12:30
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Undine
Beiträge: 4 Registriert: Oktober 2006
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Hallo Sanne,
UF steht für Unterfunktion, also SD UF = Schilddrüsenunterfunktion.
Bei mir hatte der Haarausfall (leider) vermutlich nix mit der Pille zu tun. Ich hab sie (Novastep)schon länger genommen, bevor der Haarausfall kam und nach dem Absetzen der Pille hat sich nichts verändert. Meine Hautärztin meinte auch, dass die neuen Minipillen zu gering dosiert wären, als das sie einen Einfluss haben könnten. Allerdings habe ich auch gelesen, das Valette eine derjenigen Monatspillen ist, die bei Haarausfall verschrieben werden. Die hatte ich vor der Novastep seit ich 17 war, aber seit 4-5 Jahren nehm ich sie schon nicht mehr. Welche Pille nimmst du jetzt?
Mit den Ärzten hast du wohl recht. Es gibt aber auch einfach zu viele Ursachen, denen auf den Grund zu kommen wohl nicht so einfach zu sein scheint. Nur wenn mir ein Arzt Regaine oder so etwas empfiehlt, könnte ich ausrasten. Das ist ein Hardcorezeug, wirkt wenn überhaupt nur so lange man es regelmässig einnimmt und kostet zudem noch einen Haufen Geld. Entweder der Haarausfall lässt sich "heilen" oder aber ich muss damit leben, aber irgendwelche obskuren Mittelchen werd ich deswegen nicht einnehmen. Irgendweine Ursache muss es ja haben.
LG, Undine
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