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fragezeichen.gif   abstruse Ursachenforschung [Beitrag #8164] :: Fr., 29 September 2006 19:43 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

ich trau mich eigentlich gar nicht, diesen Beitrag zu schreiben, weil ich befürchte, mit Schimpf und Schande aus dem Forum geschmissen zu werden.
Ich möchte betonen, dass ich mich mit meinen Vermutungen nur auf meinen HA beziehe und niemanden sonst als Hypochonder oder gar Idioten hinstellen möchte! Dafür ist mir das Thema echt zu ernst!

Also, ich denke ja jeden Tag verzweifelt daran, woran mein recht plötzlicher HA liegen kann. Mittlerweile verfolgt mich das Problem fast 24 Std täglich und ich bin wirklich ein anderer Mensch geworden... Sad

Zwei Wochen bevor es losging, haben eine Freundin und ich einen Film über (kreisrunden) Haarausfall im TV gesehen und uns noch darüber unterhalten, wie schlimm das doch ist und dass wir ausflippen würden, wenn uns das passiert. Das Thema hat mich ziemlich beschäftigt.
Wie gesagt, ca 2 Wochen später bemerkte ich mehr Haare im Waschbecken (an der Kleidung, auf dem Badezimmerboden etc) als bisher. Da hab ich Panik bekommen und seitdem hab ich das Problem, zwar nicht kreisrund, sondern diffus, aber trotzdem.
Es ist sogar etwas schlimmer geworden seit einigen Wochen, aber vielleicht ist das bei meinen regelmäßigen Weinkrämpfen und Verzweiflungsattacken kein Wunder...

Kann Angst vor HA den HA auslösen oder begünstigen?
Ich meine, es ist ja bekannt, dass Herpes auch ausgelöst werden kann, wenn der Betreffende starke Ekelgefühle vor z.B. Würmern oder so empfindet (wurde mir mal im Bio-Unterricht beigebracht).

Bitte lacht mich jetzt nicht aus oder zeigt mir einen Vogel (oder schlimmeres!), ich möcht nur eine ehrliche und nettgemeinte Meinung.
Danke! *schüchtern guck*


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Re: abstruse Ursachenforschung [Beitrag #8180 ist eine Antwort auf Beitrag #8164] :: Fr., 29 September 2006 20:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo

"Kann Angst vor HA den HA auslösen oder begünstigen?"

Aber selbstverstaendlich,..das ist mehr oder weniger belegt,insofern es belegbar war.

gruss tino




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Re: abstruse Ursachenforschung [Beitrag #8188 ist eine Antwort auf Beitrag #8180] :: Sa., 30 September 2006 10:39 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Da kann ich nur zustimmen. Bin der unfreiwillige Belegfall! Allerdings ist die "Behandlung" mindestens genauso schwer, wie die bei "echtem" HA. Wobei ich ja nicht mal mit Sicherheit sagen kann,ob es nicht doch noch einen anderen Grund dafür gibt.




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Re: abstruse Ursachenforschung [Beitrag #8192 ist eine Antwort auf Beitrag #8188] :: Sa., 30 September 2006 11:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich kann ja leider auch nicht sagen, obs bei mir an der Angst liegt/lag, oder ob da noch was anderes ist...

Wie gesagt, der Arzt sagt hormonell bedingt. Aber das wird ja schnell gesagt, wenn nix anderes ins Auge sticht.
Bin mittlerweile nur froh, dass ich dieses Regaine nicht genommen hab, was ich zuhaus stehen hab, sondern erstmal "nur" das Zeugs mit dem 17-Alpha-Estradiol... Sonst hätt ich bestimmt noch shedding...

Jedenfalls ist der sch... HA ein guter Grund, sein bisheriges Leben mal unter die Lupe zu nehmen und sich mal zu fragen, ob man überhaupt das Leben lebt, dass einem gut tut! Wenn mans dann noch ändern kann, wärs klasse!



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Re: abstruse Ursachenforschung [Beitrag #8194 ist eine Antwort auf Beitrag #8192] :: Sa., 30 September 2006 12:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Lulu schrieb am Sam, 30 September 2006 11:57


Jedenfalls ist der sch... HA ein guter Grund, sein bisheriges Leben mal unter die Lupe zu nehmen und sich mal zu fragen, ob man überhaupt das Leben lebt, dass einem gut tut! Wenn mans dann noch ändern kann, wärs klasse!




Wobei dieses "unter die Lupe nehmen" im Rahmen bleiben sollte, damit kann man es nämlich auch übertreiben - und DAS tut bestimmt nicht gut. Es gibt Phasen in dem Jahr, seit dem ich jetzt HA habe, in denen hat mich dieser Zweifel an jeglichem, was ich esse, was ich tue, was richtig ist, was falsch ist, fast kein normales Leben mehr führen lassen.


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Re: abstruse Ursachenforschung [Beitrag #8196 ist eine Antwort auf Beitrag #8194] :: Sa., 30 September 2006 12:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

nein, Padme, das mein ich auch nicht wirklich.
Klar, diese blöden Gedanken kommen irgendwann fast automatisch ("Sollte ich diese Schoki jetzt essen? Für meinen HA ist der Apfel bstimmt besser..." Zitat aus meinem Kopf).

Ich meinte vielmehr, ob man im Grunde glücklich ist oder ob man einen Weg im Leben geht, der einen tagtäglich (unbewusst) ankotzt!
Da geht man vielleicht 5 Tage die Woche in einen Job, den man absolut nicht leiden kann und wo man nach 8 Stunden froh ist, die Kollegen nicht mehr sehen zu müssen.
Oder man hat einen Partner zuhaus, der einem ganz und gar nicht gut tut.
Oder man geht mit sich selbst eigentlich nicht sonderlich nett um, bemäkelt ständig das Aussehen, den eigenen Charakter oder irgendwas anderes.

An sowas kann HA ja auch mit liegen!

Klar, einfach so den Job zu wechseln, den Mann oder das Denken im Kopf ist nicht einfach und manchmal auch nicht machbar.
Aber einfach mal die "kranken" Situationen zu erkennen und dagegen aktiv vorgehen zu können, ist eine Menge wert. Oder es einfach zu akzeptieren. Bringt viel Seelenfrieden und somit vielleicht 20 Haare pro Tag mehr, die am Kopf bleiben... Wink


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Re: abstruse Ursachenforschung [Beitrag #8197 ist eine Antwort auf Beitrag #8196] :: Sa., 30 September 2006 12:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht, und die Liste lässt sich noch unendlich erweitern.


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Re: abstruse Ursachenforschung [Beitrag #8199 ist eine Antwort auf Beitrag #8196] :: Sa., 30 September 2006 12:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Lulu schrieb am Sam, 30 September 2006 12:23


Klar, einfach so den Job zu wechseln, den Mann oder das Denken im Kopf ist nicht einfach und manchmal auch nicht machbar.
Aber einfach mal die "kranken" Situationen zu erkennen und dagegen aktiv vorgehen zu können, ist eine Menge wert. Oder es einfach zu akzeptieren. Bringt viel Seelenfrieden und somit vielleicht 20 Haare pro Tag mehr, die am Kopf bleiben... Wink


>>Ich weiss nicht ob es besser wird, wenn es sich ändert. Aber ich weiss, dass es sich ändern muss, wenn es besser werden soll.<<

..fällt mir dazu mal ganz spontan ein. Habe den Spruch an meinem PC kleben. Ab und zu hilft's.

[Aktualisiert am: Sa., 30 September 2006 12:38]




Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.

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Re: unlogisch [Beitrag #8203 ist eine Antwort auf Beitrag #8180] :: Sa., 30 September 2006 12:54 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:

"Kann Angst vor HA den HA auslösen oder begünstigen?"

Aber selbstverstaendlich,..das ist mehr oder weniger belegt,insofern es belegbar war.


Das ist einfach unlogisch!

Um es mal am Beispiel Heide Simonis festzumachen:
Wer politisch interessiert ist, kennt sie sicher seit Jahren u. hat somit auch seit vielen Jahren schon mitverfolgen können, wie ihre Haare am Oberkopf mehr und mehr verschwanden.

Sie trägt nun die typische Männerfrisur: Die längeren Haare werden von der Seite her über die lichte Stelle drapiert.

Man kann sie nur bedauern, aber andererseits ist es auch bewundernswert, wie sich diese Frau mit den wenigen Haaren unter die erbarmungslosen Scheinwerfer vor die Kameras setzt, so dass man unweigerlich die Reflexe auf der glänzenden Kopfhaut sehen kann.

Natürlich bekommt man da Mitleid u. wünscht sich, dass man bloß nicht in diese Situation kommt, aber deshalb fallen einem nicht die eigenen Haare aus. Niemand wird von dem Zeitpunkt an rund um die Uhr Angst haben, dass er auch so aussehen wird. Und niemand wird, wenn er Leute begegnet, die Haarausfall haben, von dem Augenblick an in Angst leben.

Die normale Reaktion ist, daß man froh ist, nicht betroffen zu sein u. sich wünscht, niemals in diese Lage zu kommen.

Die Angst, von der bei Euch die Rede ist, stellt sich erst dann ein, wenn man feststellt, dass die eigenen Haare fallen, und zwar über das normale Maß hinaus fallen.

Dann setzt die Angst ein!

Aber zu dem Zeitpunkt ist bereits was passiert – es lag bereits eine oder mehrere Ursachen vor – die zu dieser Veränderung geführt haben.


Dann kommt die Angst, dass es schlimmer u. schlimmer wird u. somit wird das ganze Programm (Stress u. die Auswirkungen) abgespult.

LG strike


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Re: unlogisch [Beitrag #8204 ist eine Antwort auf Beitrag #8203] :: Sa., 30 September 2006 13:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Also Film sehen mit Haarausfall und 2 Wochen später Haarausfall deshalb kriegen IST unlogisch.

Aber Sommerhaarausfall bemerken, an den Film denken, sich reinsteigern und ihn damit noch fördern, ist gut möglich.


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Re: unlogisch [Beitrag #8205 ist eine Antwort auf Beitrag #8203] :: Sa., 30 September 2006 13:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hm, ich kann mir auch vorstellen, dass ich schon immer ein paar Haare mehr verloren habe und es bisher nicht bemerkt hatte (es also bei mir normal ist).
Und dann, sensibilsiert auf das Thema, guckte ich mal genauer hin und machte ein Problem daraus.
Danach setzte dann die Angst vor dem bemerkten HA ein und alles kam ins Rollen.


Hört sich echt so an, als hätt ich sonst keine Hobbys... Crying or Very Sad


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Re: unlogisch [Beitrag #8206 ist eine Antwort auf Beitrag #8205] :: Sa., 30 September 2006 13:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen

Wieso? Du fantasierst doch nicht, es ist doch an dem, daß die Haare fallen. Nur die Ursache wird eine andere sein.



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Re: unlogisch [Beitrag #8207 ist eine Antwort auf Beitrag #8205] :: Sa., 30 September 2006 13:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Lulu schrieb am Sam, 30 September 2006 13:11

Hm, ich kann mir auch vorstellen, dass ich schon immer ein paar Haare mehr verloren habe und es bisher nicht bemerkt hatte (es also bei mir normal ist).
Und dann, sensibilsiert auf das Thema, guckte ich mal genauer hin und machte ein Problem daraus.
Danach setzte dann die Angst vor dem bemerkten HA ein und alles kam ins Rollen.


Hört sich echt so an, als hätt ich sonst keine Hobbys... Crying or Very Sad


So ähnlich muss das bei Katja auch gewesen sein.

Übrigens... ablenken ist die beste Medizin!

Ich habe ja nun den Job gewechselt - und nun fallen sie nicht mehr vor lauter Lethargie, Depression und Langeweile, sondern vor Stress - aber gut: Man denkt zumindest nicht den ganzen Tag dran, weil man so viel zu tun hat Smile


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Re: unlogisch [Beitrag #8209 ist eine Antwort auf Beitrag #8204] :: Sa., 30 September 2006 13:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:

Aber Sommerhaarausfall bemerken, an den Film denken, sich reinsteigern und ihn damit noch fördern, ist gut möglich


..und wieder der Denkfehler:
Um diesen Haarausfall zu bemerken, muß schon was abgelaufen sein, was man bemerken kann.
Wenn man sich dann an bestimmte Dinge in dem Zusammenhang erinnert, kommt das Ding in Fahrt...


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Re: unlogisch [Beitrag #8210 ist eine Antwort auf Beitrag #8209] :: Sa., 30 September 2006 13:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
strike schrieb am Sam, 30 September 2006 13:21

Zitat:

Aber Sommerhaarausfall bemerken, an den Film denken, sich reinsteigern und ihn damit noch fördern, ist gut möglich


..und wieder der Denkfehler:
Um diesen Haarausfall zu bemerken, muß schon was abgelaufen sein, was man bemerken kann.
Wenn man sich dann an bestimmte Dinge in dem Zusammenhang erinnert, kommt das Ding in Fahrt...


Na das, was abläuft und was man mit Sicherheit bemerkt, IST doch der vermehrte Ausfall, der einen dann an den Film erinnert.

Und mögliche Ursachen für diesen vermehrten Ausfall wäre (in diesem Falle) der Sommerhaarausfall.


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Re: unlogisch [Beitrag #8212 ist eine Antwort auf Beitrag #8210] :: Sa., 30 September 2006 13:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen

*Normaler* Haarausfall + Ursache => vermehrter Haarausfall

=> vermehrter Haarausfall wird bemerkt, nun erfolgt die Reaktion in Form von Erinnerung, Angst...

Also ist die Angst nicht die Ursache, sondern eine Folgeerscheinung. Und Ablenkung ist nicht möglich, da macht man sich was vor.

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/fileadmin/pza/2005-24/0524Reise1.JPG


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Re: unlogisch [Beitrag #8215 ist eine Antwort auf Beitrag #8212] :: Sa., 30 September 2006 13:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:

*Normaler* Haarausfall + Ursache => vermehrter Haarausfall

=> vermehrter Haarausfall wird bemerkt, nun erfolgt die Reaktion in Form von Erinnerung, Angst...


Bedenkt man, dass die Ursache, die hinzugerechnet wird, der Sommerhaarausfall ist, dann sagst Du hiermit nichts anderes als ich.

Zitat:

Also ist die Angst nicht die Ursache, sondern eine Folgeerscheinung. Und Ablenkung ist nicht möglich, da macht man sich was vor.


Ablenkung von Haarausfall IST möglich und sogar nötig, denn sonst ist man in dem Kessel GANZ verloren, in den man da geraten ist.


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Re: unlogisch [Beitrag #8217 ist eine Antwort auf Beitrag #8215] :: Sa., 30 September 2006 14:09 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen


Zur Erinnerung:
Es ging um die Angst, die der Verursacher/Auslöser sein sollte.
Und das stimmt ja wohl definitiv nicht.
Was die Ursachen im einzelnen sind, sei dahingestellt. Das kann alles Mögliche sein.

Ablenkung?
Tja, das würde ich dann mal den Katecholaminen erzählen u. dem vegetativem Nervensystem und so weiter und so fort.


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Re: unlogisch [Beitrag #8218 ist eine Antwort auf Beitrag #8217] :: Sa., 30 September 2006 14:14 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
strike schrieb am Sam, 30 September 2006 14:09


Ablenkung?
Tja, das würde ich dann mal den Katecholaminen erzählen u. dem vegetativem Nervensystem und so weiter und so fort.



Jo, da zeigt sich wieder, wer Haarausfall hat und wer der Theoretiker ist Wink

Nichts für ungut!


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Re: unlogisch [Beitrag #8219 ist eine Antwort auf Beitrag #8217] :: Sa., 30 September 2006 14:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Es gibt aber wirklich Menschen, die insbesondere vor Krankheiten extreme Angst haben. Vielleicht nicht hier im Forum (keine Ahnung!), aber ich kenne persönlich jemanden. Sie sehen jemanden mit einer Krankheit und steigern sich dermaßen da hinein, dass es ihnen selbst schlecht geht. Wahrscheinlich ist der Haarausfall, den sie plötzlich bei sich selbst sehen, noch gar nicht da. Aber ich könnte mir vorstellen, dass sie sich solch einen Stress deswegen machen, dass daraus in der Tat ein Auslöser für Haarausfall entstehen kann.

Von daher finde ich Tinos Antwort gar nicht mal so verkehrt.




Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.

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Re: unlogisch [Beitrag #8220 ist eine Antwort auf Beitrag #8218] :: Sa., 30 September 2006 14:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen


Nö, das ist einfach nur Bio.
Ob mit oder ohne Haare/Haarausfall, jeder sollte seinen Körper u. die Reaktionen kennen, sonst ist vieles eine Sackgasse.
Ablenken ist gut, wird man aber nicht schaffen. Das kann man sich auch nicht schönreden, weil das ohne Willenseinschaltung abläuft.
Sport ist gut, aber auch nur, wenn er nicht übermäßig betrieben wird.


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Re: unlogisch [Beitrag #8221 ist eine Antwort auf Beitrag #8220] :: Sa., 30 September 2006 14:27 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Einfach nur Bio, Biochemie oder überhaupt Lehrwissen reicht da leider nicht. Hinter diesem ganzen Problem stehen nun mal auch MENSCHEN, und wie oft haben wir hier schon lesen können, wie gut jemandem Urlaub und Ablenkung tat.

Und wer schreibt, dass Ablenkung eh nichts nützt und nur Selbstver...schung ist, der darf sich glücklich schätzen, dass er keinen HA (mehr) hat, denn ohne dieses Quäntchen Optimismus und positiver Sichtweise sähe es um manchen hier übel aus.

Man kann mit viel Wissen und Theorie um sich schmeißen (das soll man auch tun, ohne Frage - wir haben ja nun mal alle wenig Ahnung von's Janze), aber ich glaube darüber, wie es einem jeden Tag monatelang mit dem Problem geht und was einem psychisch hilft, sollten lieber die Betroffenen reden.


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Re: unlogisch [Beitrag #8222 ist eine Antwort auf Beitrag #8219] :: Sa., 30 September 2006 14:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen


Zitat:

Sie sehen jemanden mit einer Krankheit und steigern sich dermaßen da hinein, dass es ihnen selbst schlecht geht. Wahrscheinlich ist der Haarausfall, den sie plötzlich bei sich selbst sehen, noch gar nicht da. Aber ich könnte mir vorstellen, dass sie sich solch einen Stress deswegen machen, dass daraus in der Tat ein Auslöser für Haarausfall entstehen kann.


Entschuldige bitte, ich verstehe schon, was Du meinst.
Wenn man es auf Krankheiten bezieht, kommt der Stress zum Tragen.
tino hat von Angst geschrieben und ich hatte geschrieben, daß nicht die Angst an erster Stelle steht.

Warum sollte jemand, der keinen Haarausfall hat, sich diesen einbilden? Jeder lebt doch mehr oder minder fröhlich vor sich hin u. erst wenn etwas Auffälliges geschieht, wie z. B. das vermehrte Ausfallen der Haare, wird man wach u. beginnt sich zu beäugen.

Wer das schon vorher macht, ist m. E. ein Hypochonder u. hat aufgrunddessen vermehrten Stress u. läuft natürlich Gefahr, daß sich durch den Stress u. die Schwächung des Immunsystems alles einstellen kann, u. a. auch ein Haarausfall.
Das Ganze erinnert ein wenig an die Henne und das Ei. Aber ich habe bisher noch niemanden getroffen u. kenne auch niemanden, der ohne einen tatsächlichen Grund (Haarausfall ist gemeint u. nicht haarkosmetische Probleme) über seine Haare nachdenkt.





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Re: unlogisch [Beitrag #8223 ist eine Antwort auf Beitrag #8221] :: Sa., 30 September 2006 14:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen


Nun, das Ganze geht wieder in eine Richtung, die wir schon mehrfach hatten.
Ich muß kein Alkoholiker sein, um die Wirkung von Alkohol zu kennen oder anders, ich hatte auch Haarausfall.

Was das angeht:
Zitat:

wie gut jemandem Urlaub und Ablenkung tat


Dazu nur mal ein Auszug, denn mir scheint, daß vielen nicht klar ist, daß auch Urlaub Stress ist oder was Stress überhaupt ist.

Zitat:

Stress schwächt Immunabwehr

Allein die Vorstellung, dass der Urlaub naht, kann den Menschen in eine massive Anspannung versetzen. Zu dem Stress, den die Urlaubsvorbereitung, zum Beispiel bei der Arbeitsplatzübergabe und privaten Vorbereitungen, mit sich bringt, kommt ein weiterer Faktor hinzu.

Schließlich dient die Ferienzeit schon lange nicht mehr allein Regenerationszwecken, sondern wird auch für aufregende Erlebnisse, neue Kontakte und Sozialprestige genutzt. Viele Menschen setzen sich psychisch unter Druck, denn die gemeinsam mit anderen verbrachte Zeit muss auf jeden Fall »gelingen«. Dies schafft häufig mehr Belastung als Erholung.


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Re: unlogisch [Beitrag #8224 ist eine Antwort auf Beitrag #8223] :: Sa., 30 September 2006 14:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:

Nun, das Ganze geht wieder in eine Richtung, die wir schon mehrfach hatten.
Ich muß kein Alkoholiker sein, um die Wirkung von Alkohol zu kennen oder anders, ich hatte auch Haarausfall.


Deshalb sprach ich auch von "keinen HA (mehr) hat". In Deinem Fall möchte ich behaupten, war Glück im Spiel. Eine Krankheit, eine Diagnose und Abhilfe durch gezielte Medikamentengabe. Aber darauf wollen wir jetzt nicht ewig herumkauen - zumindest wage ich aber zu behaupten, dass Du das lichte Haar von so manchem hier nicht annähernd erfahren hast und auch sämtliche Theorien von NEM-Gaben bei Dir NICHT zu dem Status führten, den Du jetzt hast.
Zitat:



Was das angeht:
Zitat:

wie gut jemandem Urlaub und Ablenkung tat


Dazu nur mal ein Auszug, denn mir scheint, daß vielen nicht klar ist, daß auch Urlaub Stress ist oder was Stress überhaupt ist.

Zitat:

Stress schwächt Immunabwehr

Allein die Vorstellung, dass der Urlaub naht, kann den Menschen in eine massive Anspannung versetzen. Zu dem Stress, den die Urlaubsvorbereitung, zum Beispiel bei der Arbeitsplatzübergabe und privaten Vorbereitungen, mit sich bringt, kommt ein weiterer Faktor hinzu.

Schließlich dient die Ferienzeit schon lange nicht mehr allein Regenerationszwecken, sondern wird auch für aufregende Erlebnisse, neue Kontakte und Sozialprestige genutzt. Viele Menschen setzen sich psychisch unter Druck, denn die gemeinsam mit anderen verbrachte Zeit muss auf jeden Fall »gelingen«. Dies schafft häufig mehr Belastung als Erholung.



Das ist Sinnverdreherei, denn es geht hier nicht um "Was ist Stress" oder "Ist Urlaub auch Stress?", sondern um Ablenkung - und die ist meist im Urlaub oder bei einer schönen Unternehmung nun mal gegeben.


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Re: unlogisch [Beitrag #8226 ist eine Antwort auf Beitrag #8224] :: Sa., 30 September 2006 15:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Jede Form der psych. Belastung erzeugt Streß. Es gibt positivem wie negativem Streß.

Die Ablenkungsstrategien sind einfach Unsinn, weil sie einfach nur vom Problem ablenken. Wenn man ein Problem hat (gleich welcher Art), sollte man sich damit intensiv auseinandersetzen. Nicht jetzt und sofort, aber irgendwann danach. Der Ablenkungsmechanismus wirkt nur so lange wie man nicht wieder unmittelbar mit dem wirklichen Problem konfrontiert wird oder durch andere Dinge abgelenkt wird. Das ist keine spezifische Haarausfallsache, sondern gilt allgemein für die Bewältigung ernsthafter Schwierigkeiten. Man braucht keinen Haarausfall zu haben, um diesem Mechanismus zu verstehen.

Ihr müßt Euch mal eines klar machen:
Ihr habt ein Haarausfallproblem, andere ein Krebs-, Hör-, Seh-, Nerven- etc. Problem. Was einem akut selbst betrifft, wird naturgemäß fokussiert. Beispiel: die Warze rechts neben der Nase wird von dem Betroffenen 1000x schlimmer gesehen als für Herrn Müller oder Frau Schmidt auf der Straße. Die meisten Leute achten doch nicht darauf, ob Olga Schneider Haarausfall hat oder Otto Kalinke schwerhörig ist. Es ist einfach so und gut ist. Wenn Olga Schneider durch die Gegend rennt und nur noch daran denkt.... oh Gott, hoffentlich sieht jemand meinem HA nicht, wird er erst recht von anderen gesehen, weil man Olga das ansieht. Wenn Otto Kalinke schwerhörig ist und sich sagt: "Kackegal, ich bin ich und bin Otto Kalinke, wie er leibt und lebt, schwerhörig", dann interessiert es keine Sau mehr, ob er schwerhörig ist, sondern er ist einfach der Otto Kalinke, den wir alle mögen. Wenn Otto Kalinke ständig an seine Schwerhörigkeit denken würde, würde er sich nicht unter die Leute trauen und sich sagen: Ja, ich Otto Kalinke, ich bin eine taube Nuß, was habe ich auf der Welt noch zu verlieren?"

Ebenso die Sache mit Heide Simonis. Jeder sieht zwar, daß sie ein Haarausfallproblem hat, aber wer nimmt das denn noch wirklich war. Es ist einfach die Heide Simonis, wie wir sie kennen und von mir aus auch "lieben". Sie geht damit einfach völlig losgelöst um, weil sie ihn mit Sicherheit verarbeitet hat. Das Zauberwort heißt "Verarbeiten", nicht "Ablenken". Ablenkung ist eine unhaltbare Mogelpackung, die nur zeitweilig nützt.




Liebe Grüße
Dogbert

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Re: unlogisch [Beitrag #8228 ist eine Antwort auf Beitrag #8226] :: Sa., 30 September 2006 15:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:

Das Zauberwort heißt "Verarbeiten", nicht "Ablenken". Ablenkung ist eine unhaltbare Mogelpackung, die nur zeitweilig nützt.


Ablenken ist nicht im Sinne von Endlösung gemeint, sondern "Wie sehr lasse ich täglich mein Leben davon beeinflussen".

Und "Verarbeiten" kommt ohnehin nur in Frage, wenn GAR nichts mehr hilft, aber das gibt es ja in Expertenaugen nicht Wink


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Re: unlogisch [Beitrag #8229 ist eine Antwort auf Beitrag #8228] :: Sa., 30 September 2006 15:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Verarbeiten solltest Du das schon während des Haarausfalls. Sprich, zu Akzeptieren, daß er nunmal da ist. Erst, wenn man verarbeitet hat, kann man den verschiedenen Therapien gelassen entgegen sehen und greift nicht nach jedem Strohhalm.




Liebe Grüße
Dogbert

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Re: unlogisch [Beitrag #8230 ist eine Antwort auf Beitrag #8229] :: Sa., 30 September 2006 15:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Dogbert schrieb am Sam, 30 September 2006 15:45

Verarbeiten solltest Du das schon während des Haarausfalls. Sprich, zu Akzeptieren, daß er nunmal da ist. Erst, wenn man verarbeitet hat, kann man den verschiedenen Therapien gelassen entgegen sehen und greift nicht nach jedem Strohhalm.


Wir sollten eine Umfrage starten, wer denkt, dass sie (!) jemals ihren Haarausfall bzw. ihre Lichtungen akzeptiert hat. Das fällt ja den Männern hier schon schwer, obwohl die männliche Glatze in meinen Augen kein wirkliches Manko ist.

Ich würde mich im Falle des Akzeptierens hier nicht mehr herumtreiben Smile, aber für mich käme es dann auch der Resignation gleich, nicht dem Verarbeiten.

Lesen wir doch hier ständig, dass wir noch nicht alles versucht haben, also wo ist das Ende des Strohhalmgreifens und der Anfang des Akzeptierens???!!


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Re: unlogisch [Beitrag #8231 ist eine Antwort auf Beitrag #8230] :: Sa., 30 September 2006 15:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Padme, ich habe es überwiegend im AA-Bereich zu tun. Akzeptieren heißt nicht Resignieren, sondern einen Zustand so annehmen wie er ist. Erst dann wird man ruhiger und kann den Dingen gelassener gegenüberstehen. Frage mal gestandene AA-lerinnen! Viele wollen keine Haare mehr. Was sie sich wünschen, sind Brauen und Wimpern. Der Kahlkopf macht sie attraktiver. Es gibt kaum Schlimmeres als Dauerwellen und überhaupt langweilige Frisuren.

[Aktualisiert am: Sa., 30 September 2006 15:58]




Liebe Grüße
Dogbert

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Re: unlogisch [Beitrag #8232 ist eine Antwort auf Beitrag #8231] :: Sa., 30 September 2006 16:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Dogbert schrieb am Sam, 30 September 2006 15:58

Padme, ich habe es überwiegend im AA-Bereich zu tun. Akzeptieren heißt nicht Resignieren, sondern einen Zustand so annehmen wie er ist. Erst dann wird man ruhiger und kann den Dingen gelassener gegenüberstehen. Frage mal gestandene AA-lerinnen! Viele wollen keine Haare mehr. Was sie sich wünschen, sind Brauen und Wimpern. Der Kahlkopf macht sie attraktiver. Es gibt kaum Schlimmeres als Dauerwellen und überhaupt langweilige Frisuren.


Und was hat das mit diffusem Haarausfall zu tun, hinter dessen Ursache man mehrere Jahre lang nicht kommt, obwohl einem doch ständig eingetrichtert wird, es gibt die Ursachen?

Ich für mich könnte nur AKZEPTIEREN, wenn ich wüsste, ich habe alles probiert, denn dann hätte ich auch keine andere Wahl.

Akzeptieren kann man aber nicht, so lange um einen herum sich schlecht ernährende, rauchende, trinkende, wenig schlafende, Über- oder Untergewicht habende (......) Leute mit prachtvollem Haar herumlaufen.

Das hat auch wenig mit Neid zu tun, eher mit dem nicht Begreifen, dass man doch körperlich fit ist und doch (zu sehen an den Haaren) gewaltig was schief läuft.


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Re: unlogisch [Beitrag #8233 ist eine Antwort auf Beitrag #8232] :: Sa., 30 September 2006 16:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Schau, ich bin von Geburt an schwerhörig (Frühgeburt). Für mich ist das Normalität. Was soll ich denn da rumjammern? Ich werde so gemocht wie ich bin. Ihr jammert wegen Eures Haarausfalls, während andere beidseitig arm- und beinamputiert seid. Meine Großtante ist beidseitig brustamputiert, beide Eierstöcke entfernt, Gehirntumor und jetzt noch Tumor im Rückenmark, heißt Rollstuhl. Und ihr plärrt wegen Eures Haarausfalles rum.

[Aktualisiert am: Sa., 30 September 2006 16:33]




Liebe Grüße
Dogbert

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Re: unlogisch [Beitrag #8234 ist eine Antwort auf Beitrag #8233] :: Sa., 30 September 2006 16:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Dogbert schrieb am Sam, 30 September 2006 16:32

Schau, ich bin von Geburt an schwerhörig (Frühgeburt). Für mich ist das Normalität. Was soll ich denn da rumjammern? Ich werde so gemocht wie ich bin. Hier jammert wegen Eurs Haarausfalls, während andere beidseitig arm- und beinamputiert seid. Meine Großtante ist beidseitig brustamputiert, beide Eierstöcke entfernt, Gehirntumor und jetzt noch Tumor im Rückenmark, heißt Rollstuhl. Und ihr plärrt wegen Eures Haarausfalles rum.


Das ist Verbagatellisierung und Verallgemeinerung, das führt wohl kaum weiter.


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Re: unlogisch [Beitrag #8235 ist eine Antwort auf Beitrag #8234] :: Sa., 30 September 2006 16:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Euer Haarausfall ist dagegen einfach lächerlich.




Liebe Grüße
Dogbert

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Re: unlogisch [Beitrag #8236 ist eine Antwort auf Beitrag #8235] :: Sa., 30 September 2006 16:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Dogbert schrieb am Sam, 30 September 2006 16:35

Euer Haarausfall ist dagegen einfach lächerlich.


Lieber Dagobert, was MACHST Du eigentlich hier? Das frage ich mich mal wieder.


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Re: unlogisch [Beitrag #8237 ist eine Antwort auf Beitrag #8236] :: Sa., 30 September 2006 17:36 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Es geht nicht um mich, sondern um die Verhältnismäßigkeiten. So wie ihr Euch anstellt, würdet ihr Euch einem Ganzkörperkrebs, beide Arme, Brüste amputiert, Eierstöcke, Beine, Diabetes und obendrein noch einen künstlichen Darmausgang wünschen, nur wegen drei Haaren auf dem Kopf.

[Aktualisiert am: Sa., 30 September 2006 17:37]




Liebe Grüße
Dogbert

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Re: unlogisch [Beitrag #8238 ist eine Antwort auf Beitrag #8237] :: Sa., 30 September 2006 17:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ist nicht unlogisch - jeder leidet am meisten unter dem, was ihn selber betrifft. Und so bricht für viele eine Welt zusammen, wenn sie nur noch 50 % ihrer ursprünglichen Haardichte haben. Erst wenn sie dazu noch den Krebs oder die Beinamputation hätten, kämen sie dahin, sich über die Verhältnismäßigkeit Gedanken zu machen. Und erst dann würden sie vielleicht sagen, lieber noch weniger Haare aber dafür das Bein zurück.




Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

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Re: unlogisch [Beitrag #8239 ist eine Antwort auf Beitrag #8238] :: Sa., 30 September 2006 18:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Das ist allerdings auch eine Frage der Intelligenz, mal enlich zu kapieren, welche Bedeutung Haare haben, wenn man mal einen schweren Unfall hatte.

Ein Beispiel:
Ich war damals auf der chirurgischen Station. Ein junges Mädchen wurde angeliefert. Der Kopf war regelrecht gespalten wie von einer Axt. Wir mußten sie regelrecht zusammenflicken. Nach der Operation trug sie über ihrer Stirn senkrecht chirurgische Klammern, um das Gehirn wieder zusammenwachsen zu lassen (sehen aus wie Reißzwecken) . Ich hatte sie besucht. Meinst Du, die hatte es noch interessiert, wieviele Haare sie auf dem Kopf hätte (sie hatte alle und sehr dicht). Sie war froh, daß man sie überhaupt zusammenflicken konnte.

Anderes Beispiel: ein junger Mann wurde eingeliefert. Ihm schoß beim Grillen eine Stichflamme ins Gesicht. Gesicht und ein Großteil der Haare waren verbrannt. Es war eine qualvolle Arbeit von über zwei bis drei Jahren, ihn wieder ein Gesicht zurück zu bringen. Meinst Du, den oder seine Frau hat es noch interessiert, wieviele Haare überhaupt noch wachsen könnten?




Liebe Grüße
Dogbert

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Re: unlogisch [Beitrag #8242 ist eine Antwort auf Beitrag #8239] :: Sa., 30 September 2006 19:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Nein, das meine ich nicht. Niemanden, der sich in einer solch schlimmen Situation befindet, interessieren Haare. Aber die User hier befinden sich in keiner solchen. Und deshalb halte ich es einfach für menschlich, dass in ihrer derzeitigen Situation ihr Problem einen hohen Stellenwert einnimmt.

Das ist genau das, was ich vorher sagte: käme nun noch der schlimme Unfall mit der Verstümmelung dazu, würden sie sich auch nicht mehr um die Haare kümmern. Das heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass sie dumm oder oberflächlich sind, weil sie sich heute darum kümmern, sondern nur, dass sie einfach die volle Bandbreite von Schicksalsschlägen (gottseidank) noch nicht erfahren mussten.

Natürlich gibt es immer noch etwas schlimmeres, aber deshalb kann niemand einfach so abstellen, dass er unter dem, was ihn getroffen hat, leidet.




Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

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Re: unlogisch [Beitrag #8243 ist eine Antwort auf Beitrag #8242] :: Sa., 30 September 2006 19:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
Liebe Angie, ich habe Dich schon verstanden. Mir ging es einfach um die Verhältnismäßigkeiten. Neulich starb jemand bei einer Herzoperation. Meinst Du, den interessierten noch die Haare auf dem Kopf. Er war einfach tot. Ich weiß nicht, wieviele das überhaupt hier begreifen, was es bedeutet, tot zu sein. Offenbar nur wenige. Tot ist tot. Es werden hier auch wenige begreifen, was es heißt, einen Atombombenangriff oder einen Krieg zu erleben. Dagegen ist Euer Haarproblem einfach Pillepalle. Ich möchte mal erleben, wenn wir uns im Krieg befinden, die Leute müssen hungern und dann tauchen hier Leute auf und beklagen ihr HA-Problem.




Liebe Grüße
Dogbert

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