Eisen und Hämoglobin [Beitrag #7667] :: Mo., 18 September 2006 18:39
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10063
Beiträge: 68 Registriert: Juli 2006 Ort: Lüneburg
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Hallo Ihr Lieben,
ich habe schon von mehreren Ärzten gehört:"Ach, Ihre Eisenwerte brauchen wir gar nicht zu prüfen. Ihr Hämoglobinwert ist ja total im Rahmen. Solange der gut ist und keine Anämie vorliegt, wird sich ein Eisenmangel auch nicht auf die Haare auswirken..."
Ich kann das irgendwie nicht so richtig glauben!
Daher folgende Fragen:
1.) Wurde bei jemandem von Euch ein Eisenmangel bei gleichzeitig gutem Hämoglobinwert festgestellt?
2.) Kann ich zu dem Thema irgendwo was nachlesen? Mit meinem Halbwissen und Bauchgefühl kann ich immer schlecht gegen die Aussagen der Ärzte an argumentieren. Und ein "Ich hab da mal irgendwo gehört..." bringt's meist auch nicht...
Viele Grüße
Sandra
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Re: Eisen und Hämoglobin [Beitrag #7682 ist eine Antwort auf Beitrag #7667] :: Mo., 18 September 2006 19:30
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strike
Beiträge: 809 Registriert: Januar 2006
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Zitat: | Wurde bei jemandem von Euch ein Eisenmangel bei gleichzeitig gutem Hämoglobinwert festgestellt
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Es gibt nichts, was es nicht gibt, schließlich kann man Läuse und Flöhe haben, und das im Zitat angeführte sind dann immer die Fälle, wo ich frage: Na, zu wenig getrunken?
Wie immer ist auch hier die Präanalytik wichtig.
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Re: Aaaaaaaaaaaaaaaaaa [Beitrag #7758 ist eine Antwort auf Beitrag #7726] :: Di., 19 September 2006 14:17
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Claudi
Beiträge: 971 Registriert: Januar 2006 Ort: NRW
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tino schrieb am Mon, 18 September 2006 22:14 |
Warum liest ihr nicht meine Seite bevor ihr euch mit Aerzten unterhaltet?
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Hallo Tino!
Deine Seite in allen Ehren. Wirklich! Ich finde es klasse, was du da alles ausgearbeitet hast. Aber - auch wenn ich alles irgendwann verstehe - so hätte ich immer noch das Problem, das den Ärzten mit meinen eigenen Worten zu vermitteln. Und so geht es ja nicht nur mir. Leider!
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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Re: Eisen und Hämoglobin [Beitrag #7761 ist eine Antwort auf Beitrag #7667] :: Di., 19 September 2006 15:20
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morekava
Beiträge: 27 Registriert: September 2006
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Hallo,
Du hast vollkommen recht, Eisenmangel ist ein schleichender Prozess, der sich in verschiedene Phasen gliedert.
Auf der Internetseite von Ferro Sanol: www.ferro-sanol.de
kannst Du hierzu Nützliches lesen.
Bei mir ist genauso, Anfang des Jahres wurde bei mir eine Anämie festgestellt (also schon so weit, dass auch der Hämoglobinwert zu niedrig war).
Mittlerweile hat sich dies insoweit erholt, dass mein Hämoglobinwert mittlerweile wieder im Normbereich ist.
Mein Ferritinwert liegt bei 31, dies ist zwar laut meinen Hautarzt, der sich auf Haarprobleme spezialisiert hat, für die Blutbildung ausreichend, allerdings nicht für einen gesunden Haarwuchs.
Hierfür sollte der Ferritinwert laut meinem Doc mindestens über 40 liegen. Besser wäre aber so einiges mehr (Normbereich liegt prämenopausal 20-120 µg/l; postmenopausal 10-300 µg/l).
LG, Sandra!
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Re: noch einmal zum Eisenmärchen [Beitrag #7766 ist eine Antwort auf Beitrag #7761] :: Di., 19 September 2006 16:50
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strike
Beiträge: 809 Registriert: Januar 2006
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Ich hatte es bereits einmal gepostet, hole es aber gern wieder hoch:
Zitat: |
Zitat: |
sogar mir wurde von verschiedenster seite erklärt, dass sich mein eisenspeicher erst auf mind. 70 auffüllen muss und anschl. noch ca 3 monate vergehen, bis sich das auf die haare auswirkt.
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Dieses Märchen wird wohl noch im Jahr 2106 die Runde machen.
Es gibt 2 Dinge, die einem (Haut)arzt einfallen, wenn sich jemand - respektive eine Frau - mit Haarausfall vorstellen:
- AGA
Und das, ohne sich Haare u. Haarboden angesehen zu haben, oft sogar ohne überhaupt vom Schreibtisch aufzuschauen, wo er in den Unterlagen kritzelt.
- Eisenmangel
Der einzige Mangel, der einem Mediziner im Zusammenhang mit Haaren bei Frauen so ad hoc einfällt. Schließlich hat er mal gelernt, daß Frauen monatlich Eisen verlieren.
Es gibt sehr, sehr viele Frauen, die einen sehr niedrigen Eisenspiegel haben und denen dennoch keine Haare ausfallen. (nur die übliche Menge)
Es gibt eine Vielfalt von Mängeln, wo es hapern kann. Man muß sich das wie eine Vielzahl von ineinandergreifenden Zahnrädern vorstellen. Wenn es irgendwo im *Getriebe* hapert, werden auch andere *Räder* beeinflußt. Wie man sehr schön am B6 sehen kann.
Es gibt sehr viele Frauen, die ihr Eisen nicht mal in angemessene Höhen bekommen, von den angepeilten 70 können die nur träumen.
Und überhaupt kann man einen Roman schreiben, wieso es gar nicht machbar sein kann, allein Ferritin auf oder über einen bestimmten Punkt zu bringen. Aber das würde zu weit führen.
Fazit: Die 70 kann man vergessen. Ein Eisenmangel kann bei einigen schuld sein, aber nicht nur allein, denn sonst würden sie (s. o.) das Ferritin spielend hoch bekommen.
Es kann genau so gut ein anderer Mangel sein oder was meist vorliegt, eine Kombination.
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weiß pudern [Beitrag #7768 ist eine Antwort auf Beitrag #7767] :: Di., 19 September 2006 17:09
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Claudi
Beiträge: 971 Registriert: Januar 2006 Ort: NRW
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Auf jeden Fall weiß ich seit heute, wie ich zukünftig zügig an Eisenwerte komme, ohne die Ärzte groß anbetteln zu müssen.
War nämlich heute beim Nuk und der meinte zu mir, ich sehe so blass aus. Ich solle doch mal meine Eisenwerte überprüfen lassen. Das Blasse rührt aber nur daher, dass ich im Urlaub schlechtes Wetter hatte und schon ewig nicht mehr im Solarium war.
Diese Sätze hatte ich früher schon öfter von Ärzten gehört. Ich war mal vor ein paar (millionen) Jahren ein wenig gruftimäßig angehaucht und bin nie in die Sonne gegangen. Dementsprechend blaß war ich. Ich glaube, ich hätte zu dem Zeitpunkt jede Untersuchung der Ärzte bekommen, die ich nur haben wollte.
Aber mit einer frischen Gesichtsfarbe (wie ich sie eigentlich habe) und ein bißchen mehr Speck auffe Rippen, tun die sich echt schwer die Ärzte.
Also, das nächste Mal weiß pudern.
Scherz! Aber ich finde diese Erfahrungen, die ich da mache, ganz schön crazy.
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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Re: weiß pudern [Beitrag #7772 ist eine Antwort auf Beitrag #7768] :: Di., 19 September 2006 17:28
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Katja
Beiträge: 239 Registriert: März 2006 Ort: Nürnberg
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Jippie! Lass uns eine Sammelbestellung Patshouli aufgeben (schreibt man das so?). Aber eigentlich garnicht doof. Also Grufti hat man doch sowieso Glatze oder ein fetzen Haarteil. Zumindest viele davon. Die Lösung all unserer Probleme! Ha!
Nur ob das halt mit Ende 30 immer noch so gut kommt, weiß ich nicht. Ansonsten bist du klar im Vorteil, Claudit. Vielleicht hast du noch Restbestände der alten Klamotten?
: ))
Schönen Abend,
Katja
Regaine 2% 2-mal täglich
Thyronajod 125 mg
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Re: weiß pudern [Beitrag #7786 ist eine Antwort auf Beitrag #7772] :: Di., 19 September 2006 20:12
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Claudi
Beiträge: 971 Registriert: Januar 2006 Ort: NRW
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Hi Katja,
Patchouli habe ich sogar noch in meinem Badezimmerschrank.
Aber die ollen schwarzen Klamotten und Kreuze und Spinnenohringe.... - würden an mir Omma wahrscheinlich sehr lächerlich aussehen.
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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Re: Aaaaaaaaaaaaaaaaaa [Beitrag #7791 ist eine Antwort auf Beitrag #7758] :: Di., 19 September 2006 22:24
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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" Problem, das den Ärzten mit meinen eigenen Worten zu vermitteln. Und so geht es ja nicht nur mir. Leider!"
Sucht euch nette Aerzte,..am besten junge noch aufgeschlossene,da fehlt oft die Halbgottberufung.Dann müsste das klappen,..oder lasst sie meine Seite lesen.
gruss Tino
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Re: Aaaaaaaaaaaaaaaaaa [Beitrag #7793 ist eine Antwort auf Beitrag #7792] :: Di., 19 September 2006 22:39
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Am allerbesten ist vorher mit ihnen zu telefonieren,und die Lage zu checken.Ich habe schon mal für Leute aus dem Forum bei diversen Dermdocks angerufen,und die haben fast immer gesagt "machen wir es doch einfach so,sie schicken die Patientin vorbei,und dann bekommt sie was immer sie möchte(Melatonin etc),da ich(also er),sowiso nicht viel von Haaren verstehe(musste waehrend des Gespraechs selbst in Trüebs Haarbuch nachlesen).Ein bischen reden dann geht das,oder anbieten meine Seite zu faxen,und dann erneut telefonisch unterhalten.Dann sieht man ja ob der willig ist oder nicht.Einfach hingehen ohne Telefonat und infos vorab bringt zu 97% kaum was.
gruss Tino
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Re: Aaaaaaaaaaaaaaaaaa [Beitrag #7794 ist eine Antwort auf Beitrag #7793] :: Mi., 20 September 2006 06:13
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Padme
Beiträge: 1060 Registriert: Januar 2006
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tino schrieb am Die, 19 September 2006 22:39 | Am allerbesten ist vorher mit ihnen zu telefonieren,und die Lage zu checken.Ich habe schon mal für Leute aus dem Forum bei diversen Dermdocks angerufen,und die haben fast immer gesagt "machen wir es doch einfach so,sie schicken die Patientin vorbei,und dann bekommt sie was immer sie möchte(Melatonin etc),da ich(also er),sowiso nicht viel von Haaren verstehe(musste waehrend des Gespraechs selbst in Trüebs Haarbuch nachlesen).Ein bischen reden dann geht das,oder anbieten meine Seite zu faxen,und dann erneut telefonisch unterhalten.Dann sieht man ja ob der willig ist oder nicht.Einfach hingehen ohne Telefonat und infos vorab bringt zu 97% kaum was.
gruss Tino
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Na da bin ich auf Erfahrungsberichte gespannt wie ein Flitzebogen
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Re: Lt. Definition ist eine Anämie erst dann eine anerkannte ...@ tino [Beitrag #7806 ist eine Antwort auf Beitrag #7789] :: Mi., 20 September 2006 10:02
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strike
Beiträge: 809 Registriert: Januar 2006
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Hallo tino,
danke für die *Ergänzung*:
Zitat: | "vorher ist es Privatvergnügen oder liegt im Ermessen des Arztes."
Hmmm,muss ich ergaenzen,könnte so interpretiert werden,als ob Eisen oder Ferritidefizite bei nicht aenemischen Personen Lapalien waeren:-)
Sind natürlich keine Lapalien,ermessen des Arztes=Budged.Wenn der Doc aufs Privatrezept verweist ist ja ok.
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aber da hast Du mich wohl nicht ganz verstanden.
Mir ging es um die Definition Eisenmangelanämie. Diese wird sehr oft sehr schnell benutzt, ohne daß man differenziert.
Für die Krankenkassen ist das Eisen erst erstattungsfähig, wenn eine echte Eisenmangelanämie vorliegt u. das ist eben erst dann der Fall, wenn das Hämoglobin unterhalb der unteren Normgrenze liegt.
Natürlich weisen die Ärzte fast immer drauf hin, daß man das Eisen selbst bezahlen muß. Andererseits ist es aber doch auch eine logische Schlußfolgerung:
Wenn die Kasse nicht zahlt, bleibt nur der Patient als Selbstzahler übrig.
LG strike
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Re: Lt. Definition ist eine Anämie erst dann eine anerkannte ...@ tino [Beitrag #7812 ist eine Antwort auf Beitrag #7806] :: Mi., 20 September 2006 12:15
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Hallo Strike
Ich hab dich schon verstanden,...mir ging es nur darum,das dein Text,in Kombination mit dem Kommentar eines Budgedfixierten Arztes(nicht behandlungsbedürftig etc/besser wie lange Erklaerungen),dazu führt,das einige hier e.v glauben das sei tatsaechlich nicht behandlungsbedürftig.Du siehst ja was die Aerzte denen hier sagen(ab 40 ist ok etc).Es ging mir um den Satz "im Ermessen des Arztes",.....da ist zusammen mit den Fehlinfos von aerztlicher Seite genug Interpretationsspielraum vorhanden.
viele grüsse
Tino
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Re: Aaaaaaaaaaaaaaaaaa [Beitrag #7818 ist eine Antwort auf Beitrag #7793] :: Mi., 20 September 2006 12:48
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Claudi
Beiträge: 971 Registriert: Januar 2006 Ort: NRW
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So etwas machen Ärzte? Telefongespräche annehmen, obwohl man noch kein Patient ist? Tino, du scheinst rhetorisch sehr bewandert zu sein (ich nicht!) oder Überzeugungskünste auf Lager haben.
Ich habe es 1 x versucht einen Arzt zu sprechen, weil ich nachhaken wollte, ob er auch Vitamine & Co. untersucht und wie teuer das in etwa wird... Ich wurde direkt von der Sprechstundenhilfe abgewimmelt: "Da müssen Sie schon einen Termin mit dem Doc machen. Sie sind ja noch keine Patientin hier." Basta!
Des weiteren bezweifle ich, das auch nur ein Arzt von denen, bei denen ich die letzten Jahre war, sich die Zeit nimmt, deine Seite anzuschauen. Ich bin froh, wenn ich nicht bereits nach 3 Minuten abgefertigt werde. Oftmals sitze ich nicht mal bei den Ärzten am Tisch, sondern werde in irgendeiner Kabine halb im Stehen abgefertigt. Sicherlich würde der Arzt fragen: "Tino? Wer ist Tino?" Meine Antwort: "Na, DER Tino. Der mit der Seite."
Lieb gemeint von dir, aber ich glaube die Realität sieht anders aus.
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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Re: Aaaaaaaaaaaaaaaaaa [Beitrag #7844 ist eine Antwort auf Beitrag #7818] :: Mi., 20 September 2006 18:33
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Padme
Beiträge: 1060 Registriert: Januar 2006
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Claudit schrieb am Mit, 20 September 2006 12:48 |
Des weiteren bezweifle ich, das auch nur ein Arzt von denen, bei denen ich die letzten Jahre war, sich die Zeit nimmt, deine Seite anzuschauen. Ich bin froh, wenn ich nicht bereits nach 3 Minuten abgefertigt werde. Oftmals sitze ich nicht mal bei den Ärzten am Tisch, sondern werde in irgendeiner Kabine halb im Stehen abgefertigt. Sicherlich würde der Arzt fragen: "Tino? Wer ist Tino?" Meine Antwort: "Na, DER Tino. Der mit der Seite."
Lieb gemeint von dir, aber ich glaube die Realität sieht anders aus.
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... und irgendwie ist esauch verständlich, dass das einem Arzt einfach nicht möglich ist. Bin ja auch dafür, dass Ärzte sich stets gut fortbilden und immer auf dem neuesten Stand ist, aber wenn jeder Patient mit so ner Seite ankäme, na hallelujah.
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Re: eine bessere Fortbildung.. [Beitrag #7864 ist eine Antwort auf Beitrag #7844] :: Mi., 20 September 2006 22:39
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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wie meine Seite gibt es nicht!Neben meinen genialen Theorien,die teilweise erst kürzlich von den Japanern,nach(!) meiner Abhandlung nachgewiesen wurden,beinhaltet die Seite Hinweise auf die aller,aller,aller relevanteste Literatur aus dem Reich der Haarerkrankungen.
Aus dieser meiner Sicht geschrieben,kann es den Leser zu einem Meister machen.Denn ich habe am Zwischenschalter der Zukunft angesetzt,und ihn zum Mittelpunkt gemacht!
Das Gen ist damit sekundaer geworden!
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