Eisenmangel und Pille [Beitrag #6808] :: Mi., 16 August 2006 18:35
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lala
Beiträge: 811 Registriert: August 2006
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Ich wollte mal in die Runde fragen, ob die Frauen im Forum ,bei denen bereits ein niedriger Eisenwert festgestellt wurde, alle die Pille nehmen. Gehen also Pilleneinnahme und Eisenmangel (oft) Hand in Hand? Ist es mit Vit. B ähnlich?
Grüße!
Lala
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Re: Eisenmangel und Pille [Beitrag #6809 ist eine Antwort auf Beitrag #6808] :: Mi., 16 August 2006 18:45
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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Hallo,
da ist auf jeden Fall ein Zusammenhang bekannt. Ist zwar noch nicht bis zu allen Ärzten gedrungen - in der Form, dass man vielleicht beim Verschreiben der Pille darauf aufmerksam macht - aber trotz alledem scheint es so zu sein, dass die Pille ein großer Nährstoffräuber ist. Ich nehme sie seit ca. 20 Jahren und hatte Eisenmangel sowie andere Mängel (Vit.B). Genauso wirken sich aber auch SD-Probleme auf den Nährstoffhaushalt aus.
LG
Angela
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: Eisenmangel und Pille [Beitrag #6811 ist eine Antwort auf Beitrag #6809] :: Mi., 16 August 2006 20:36
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lala
Beiträge: 811 Registriert: August 2006
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Naja,
aber vielen Frauen, die die Pille nehmen, scheint gar nichts zu fehlen (in Vitamin-Hinsicht), schließlich nehmen ja die meisten Frauen die Pille und HA haben die wenigsten...? Naja und dann wird vielen die Pille ja wegen dem HA verschrieben. Wahrscheinlich müssen noch andere Dinge dazukommen, wie du schon sagtest: SD oder Stoffwechselstörungen oder Ähnliches...
lala
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Re: Eisenmangel und Pille [Beitrag #6812 ist eine Antwort auf Beitrag #6811] :: Mi., 16 August 2006 20:53
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Dogbert
Beiträge: 441 Registriert: März 2006 Ort: Berlin
Senior Member
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Vielen Frauen wird die Pille wegen HA verschrieben...... weil damit nichts anderes passiert als den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben und der Arzt hat seine Ruhe. Ich habe dazu hier schon so viel geschrieben, daß es mir echt schwerfällt, mich immer zu wiederholen. Also in Kurzform: Pille = Simulation einer Schwangerschaft. Schwangerschaft = Haare, die normalerweise ausfallen würden, bleiben bestehen. Das ist der Grund, daß Frauen nach der Entbindung (= nicht schwanger) die Haare verstärkt ausfallen. Das ist ein ganz normaler Vorgang.
Warum andere Frauen mit HA weniger Probleme haben, dürfte auch auf der Hand liegen: sie haben keine Basiserkrankung, wo der HA nur ein Symptom ist. Dieses Symptom kann mit einer Pillengabe vorübergehend verdeckt werden.
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Re: Eisenmangel und Pille [Beitrag #6814 ist eine Antwort auf Beitrag #6812] :: Mi., 16 August 2006 21:11
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lala
Beiträge: 811 Registriert: August 2006
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....ja, ist klar. Das heißt aber auch, man (Frau) macht - vorausgesetzt man substituiert die durch die Pille vermehrt entzogenen Mineralstoffe und Vitamine - mit der Pille nicht unbedingt etwas Kontraproduktives. Aber: sicher, man muss die Grunderkrankung finden, was ja offensichtlich vielen nicht gelingt, weil "alle Werte in der Norm" sind. Ob die Norm "normal" ist, ist wieder ein anderes Thema. Angenommen es liegt jedoch überhaupt keine Basiserkranung i.e.S vor, sondern einfach "nur" eine schlechtere Verstoffwechslung bestimmter Nahrungsbestandteile...dann sucht man die Nadel im Heuhaufen. Durch Bluttests (auch wenn man mehr als den Standard machen lässt) wird man da kaum draufkommen..
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Re: Eisenmangel und Pille [Beitrag #6821 ist eine Antwort auf Beitrag #6817] :: Mi., 16 August 2006 21:39
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lala
Beiträge: 811 Registriert: August 2006
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jupp!
SD ok. (normal große SD, Vol. 15 ml, unauff. Echomuster u. Durchblutung, keine Knoten; Werte (TSH usw.) habe ich schon 2 mal reingestellt; keiner konnte mir dazu was sagen)
TSH basal: 1.4 mU/l (NW: 0.4-4.0)
TSH (nach TRH-Gabe): 9.4 (NW: 2.5-24.0)
fT4: 1.3 (NW. 0.8-1.7)
Am Montag Termin beim Gyn, da soll unter anderem POS ausgeschlossen werden (was immer das auch ist). AGS = Adrenogenitale Syndrom? Da ist Cortisol erhöht, oder? wurde schon untersucht: 16 ug/dl (NW: 5-25)
Ferritin war bissl niedrig (51 bei NW: 35-200); nehme ich jetzt ein.
Thyreotropin war grenzwertig: 0.4 (NW: 0.4-4.0), weiß aber nicht, was das ist/bedeutet.
War letztes Jahr schonmal beim Gyn; Werte habe ich aber leider nur ohne Referenzwerte. Prolaktin war m.E. nach erhöht (25,19), E2 recht niedrig (13). Ich nehme die "Juliette" (Gestagen-Estrogen-Kombi: 0,0035 mg Ethinylestradiol, 2 mg Cyproteronacetat)
Danke fürs Draufschaun, Dagobert!
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Re: Eisenmangel und Pille [Beitrag #6832 ist eine Antwort auf Beitrag #6821] :: Do., 17 August 2006 01:35
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Jadaa
Beiträge: 362 Registriert: Januar 2006
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Ich nehme auch die Pille. HAb meinen HA aber erst über zwei Jahre nachdem ich die Belara schon genommen habe bekommen. Denkealso nicht, daß da ein Zusammenhang besteht. Ich denke außerdem, daß mein damals leerer Ferritinspeicher einen einzigen und guten Grund hatte: Ich habe bereits mit 11 meine Periode bekommen und das sehr, sehr stark. Und meine Mum hatte mir erzählt, daß ich bereits damals immer gelber im Gesicht und schlapper wurde. Diese starke undlange Periode hatte ich bis 18, bis mir das erste Mal die Pille verschrieben wurde. Dazu kommt eine mehr als dürftige Ernährung.
Ich habe eine Frage: Wie kann man die Pille "ausschleichen"????Ich würde sie gerne absetzen, so schnell es geht, jedoch nicht jetzt zu blühenden HA-Zeiten.
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Re: Eisenmangel und Pille - Denkfehler [Beitrag #6835 ist eine Antwort auf Beitrag #6808] :: Do., 17 August 2006 14:40
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strike
Beiträge: 809 Registriert: Januar 2006
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Hier liegt nicht nur ein Denkfehler vor, denn:
...im Plasma und kann so trotz verminderter Aufnahme und leerer Gewebsspeicher die Plasmaspiegel täuschend hoch halten...
(funktionierende Homöostase!!)
Ferritin kann bei gesunden Personen - beispielsweise durch den Gebrauch von Aspirin - bereits um über 20 % reduziert sein.
Und man muß unterscheiden, ob es sich lediglich um veränderte Parameter handelt, also Parameter, die durch die Pilleneinnahme verändert werden (davon gibt es eine Menge) oder um einen tatsächlich veränderten Status.
Gerade bei Einnahme der Pille hat man den Vorteil, dass ein möglicher Grund für einen Eisenmangel (Blutverlust durch starke oder zu starke Menstruation) wegfällt.
Durch orale Kontrazeptiva (keine Ö/P-Kombis) kommt es jedenfalls nicht zu niedrigen Eisenspiegeln, allerdings zu div. Vitaminverlusten.
LG strike
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Re: Eisenmangel und Pille [Beitrag #6848 ist eine Antwort auf Beitrag #6821] :: Fr., 18 August 2006 16:49
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lala
Beiträge: 811 Registriert: August 2006
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Hi Dagobert!
Schade, dass du in Bezug auf meine Werte nichts sagen kannst..
Ich habe sie nun auch noch im Hashimoto-Forum eingestellt, da sich die dort offenbar auskennen was SD-Werte angeht. Man meint dort aber auch, dass alles ok ist. Ich habe also keinerlei Anhaltspunkte in Bezug auf eine mögliche Basiserkrankung
Ich nehme nun Eisen zusätzlich ein, auch wenn man sich hier offenbar uneinig ist, ob die Pille einen Eisenmangel hervorruft oder nicht.
@ Strike: vitaminmäßig nehme ich Magnesium, Vitamin B Komplex (hochdosiert, mit Folsäure und Vit. C) und Zink (mit Histidin). Ich hoffe, dass das ausreicht und sich die Vit. nicht gegenseitig "beeinträchtigen". Wirkung - falls es daran liegen sollte - kann ich wahrscheinlich frühestens in 2-3 Monaten erwarten, hm?
LG!
lala
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