Haarausfall ohne Ende [Beitrag #6146] :: Mi., 26 Juli 2006 08:34
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Viola
Beiträge: 4 Registriert: Juli 2006
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Hilfe! 2005 hatte ich schon mal Haarausfall. Meine Ärztin hat mir Elcranell verschrieben. Da hat der Haarausfall im Sept aufgehört. Jetzt geht das wieder los. Elcranell hilft nicht, hab schon 2 Fl.
Bin ganz verzweifelt. Überall fliegen meine Haare rum. Mit der Pille habe ich vor 3 J. aufgehört. Alles ist i. O. auch Eisen.
Bei der letzten BE wurden bei mir, nachdem ich 3 Monate lang Ferro sanol duodenal genommen habe, u.a. Ferritin jetzt 82 (vorher 19) , Transferrin 1.12 (2.0-4.6g/l) , Transf.sättigung 41 % (16-45%), Leukoz.5.6 (4.0-9.4Tsd./µl), Erythrozyten 4.21 (4.2-5.4Mio/µl), Eisen 109 (23-134µg/dl), bestimmt. Die Werte alle in der Norm, nur das Transferrin ist etwas niedrig. Die Ärztin meinte, alles i.O.
Wie kann ich denn meine Leber zur Ferritinbildung anregen? Das hat Katja geschrieben wo sie den englichen Text übersetzt hat.
Was kann ich noch tun?
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Re: Haarausfall ohne Ende [Beitrag #6147 ist eine Antwort auf Beitrag #6146] :: Mi., 26 Juli 2006 08:41
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Padme
Beiträge: 1060 Registriert: Januar 2006
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Viola schrieb am Mit, 26 Juli 2006 08:34 | Hilfe! 2005 hatte ich schon mal Haarausfall. Meine Ärztin hat mir Elcranell verschrieben. Da hat der Haarausfall im Sept aufgehört. Jetzt geht das wieder los. Elcranell hilft nicht, hab schon 2 Fl.
Bin ganz verzweifelt. Überall fliegen meine Haare rum. Mit der Pille habe ich vor 3 J. aufgehört. Alles ist i. O. auch Eisen.
Bei der letzten BE wurden bei mir, nachdem ich 3 Monate lang Ferro sanol duodenal genommen habe, u.a. Ferritin jetzt 82 (vorher 19) , Transferrin 1.12 (2.0-4.6g/l) , Transf.sättigung 41 % (16-45%), Leukoz.5.6 (4.0-9.4Tsd./µl), Erythrozyten 4.21 (4.2-5.4Mio/µl), Eisen 109 (23-134µg/dl), bestimmt. Die Werte alle in der Norm, nur das Transferrin ist etwas niedrig. Die Ärztin meinte, alles i.O.
Wie kann ich denn meine Leber zur Ferritinbildung anregen? Das hat Katja geschrieben wo sie den englichen Text übersetzt hat.
Was kann ich noch tun?
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Hallo Viola,
was ist denn mit der Schilddrüse, ist da alles abgecheckt worden?
Eine Freundin von mir hatte mir vor kurzem völlig aufgelöst von ihrem Massenhaarausfall berichtet und mich gefragt, was sie denn nur tun könnte - und man glaubt es kaum: Es GIBT sie noch, die simple, eindeutige Diagnose Schilddrüsenüberfunktion, die sich so mancher von uns beinahe wünschen würde.
Was meinst Du mit "2 Fl." ???? Kahle Stellen? Dann sollte man Alopecia Areata in Betracht ziehen.
LG
Padme
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Re: Haarausfall ohne Ende [Beitrag #6148 ist eine Antwort auf Beitrag #6147] :: Mi., 26 Juli 2006 08:48
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Claudi
Beiträge: 971 Registriert: Januar 2006 Ort: NRW
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Padme schrieb am Mit, 26 Juli 2006 08:41 | Was meinst Du mit "2 Fl." ???? Kahle Stellen? Dann sollte man Alopecia Areata in Betracht ziehen.
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Ich glaub sie meint 2 Flaschen (Ell Cranell). Oder?
Na ja, falls Ell Cranell doch bei einigen Leuten helfen sollte (wurde mir zumindest von 2 Personen bestätigt), dann nicht unbedingt nach der Anwendung von nur 2 Monaten.
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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sd-üf.... [Beitrag #6153 ist eine Antwort auf Beitrag #6147] :: Mi., 26 Juli 2006 10:20
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KamiKaTzE
Beiträge: 427 Registriert: März 2006
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"Es GIBT sie noch, die simple, eindeutige Diagnose Schilddrüsenüberfunktion, die sich so mancher von uns beinahe wünschen würde."
ich glaube kaum, daß sich DAS jemand (beinahe) wünschen würde, auch wenn dann die eventuelle ursache des ha wohl auf der hand läge.
wenn die sd-üf im rahmen von morbus basedow auftritt, geht dies zu 90% mit augenbeteiligung, sprich endokriner orbiopathie einher, bei der die augen aus den augenhöhlen treten können.
ich würde mal sagen, dagegen ist ein vermehrter ha ein klacks.
[Aktualisiert am: Mi., 26 Juli 2006 10:29]
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Re: Haarausfall ohne Ende @ Viola [Beitrag #6158 ist eine Antwort auf Beitrag #6146] :: Mi., 26 Juli 2006 11:10
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strike
Beiträge: 809 Registriert: Januar 2006
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Hallo Viola,
das muß absolut nicht aussichtslos sein. Was glaubst Du wohl, wie viele hier schon geschrieben haben, dass bei ihnen alles in Ordnung ist u. man sie nahezu gebetsmühlenartig überzeugen musste, dass das nicht der Fall sein kann u. muß, auch wenn der Arzt das sagt?
Fast alle waren davon überzeugt, dass sie alles abgeklärt hatten, was natürlich nicht stimmte!
Ich habe Deine Werte mal überflogen u. bin nicht der Meinung Deiner Ärztin. Da ist ganz gewiß nicht alles in Ordnung. Allerdings ist es ein wenig kompliziert, was sie - wenn sie, wie es die Ärzte üblicherweise tun, nur auf von der Norm abweichende Parameter schaut, nicht einfach entdecken kann.
Beides - Ferritin und auch Transferrin - sind Akute-Phase-Proteine. Wie wichtig auch das Transferrin bei der Ermittlung des Eisenhaushaltes ist, sieht man mal wieder sehr schön an Deinem Beispiel. Würde man sich nur am Ferritin orientieren, ergebe sich ein falsches Bild.
Du musst Deine Leber nicht zur Ferritinbildung anregen. Was da steht ist Unsinn, denn dann müsste man die Übersetzung (Ferritin-Boten-RNA) fördern.
Krass ausgedrückt, kann man sagen, dass man gute Chancen hat, Ferritin zum Steigen zu bringen, wenn man einen Tumor hat oder eine chron. Entzündung.
Ebenso unsinnig ist es, zur Diagnostik ein gr. Blutbild machen zu lassen.
In dem Text steht nichts Neues. Das, worauf es wirklich ankäme, d. h. die Ursachen u. die Lösungen dafür, wenn das Eisen trotz Eiseneinnahme nicht steigt, wird nur am Rande gestreift.
So wie ich das nach Deiner Schilderung einschätze, handelt es sich bei Dir um einen phasen-/schubweise auftretenden Haarausfall, also keine SD-Sache. Inwieweit hier der Eisenstoffwechsel mit reinspielt kann ich erst sagen, wenn ich mir die Werte (gegliedert ) und genauer angesehen habe.
Wenn Du magst, kannst Du mir eine PN schicken, aber bitte stets mit Normwerten. Einige hat man zwar im Kopf, aber nicht alle, weil die auch laborabhängig sind.
Ich kann Dir dann Deine Werte erklären, u. a. auch, was tatsächlich davon zu halten ist. Was evtl. noch bestimmt werden sollte u. wie Du weiter vorgehen solltest, besonders bei diesem schubweisen Haarausfall.
LG strike
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Re: sd-üf.... [Beitrag #6159 ist eine Antwort auf Beitrag #6153] :: Mi., 26 Juli 2006 11:10
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Padme
Beiträge: 1060 Registriert: Januar 2006
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KamiKaTzE schrieb am Mit, 26 Juli 2006 10:20 | ich glaube kaum, daß sich DAS jemand (beinahe) wünschen würde, auch wenn dann die eventuelle ursache des ha wohl auf der hand läge.
wenn die sd-üf im rahmen von morbus basedow auftritt, geht dies zu 90% mit augenbeteiligung, sprich endokriner orbiopathie einher, bei der die augen aus den augenhöhlen treten können.
ich würde mal sagen, dagegen ist ein vermehrter ha ein klacks.
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Ja, da hast Du wohl recht - ich hab auch lieber ein bisschen Haarausfall als Hashimoto lebenslang.
Ich meinte eigentlich auch eher den Fakt: schön, wenn man zumindest weiß, warum es purzelt.
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Re: Haarausfall ohne Ende @ Viola [Beitrag #6216 ist eine Antwort auf Beitrag #6183] :: Do., 27 Juli 2006 12:23
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strike
Beiträge: 809 Registriert: Januar 2006
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Hallo Viola,
nein, ich möchte keine Werte von 2005.
Ich glaube nicht, daß Dein Arzt die Parameter bestimmt hat, die erforderlich sind für Deine Art von Haarausfall.
Schick mir nur das, was Du jetzt in der letzten Zeit hast machen lassen u. falls Du Medis nimmst, dann bitte die Namen.
Wenn Du schon mal einen Allergietest hast machen lassen, das auch.
Du mußt auch keine Befürchtung haben, daß die Werte nicht gemacht werden u. Du einen Riesentanz mit Deinem Arzt haben wirst. Es gibt da mehrere Indikationen, wo die erforderlichen Parameter abgedeckt werden.
Wenn es nicht ganz so klappt, wie ich mir das vorstelle, bleiben höchstens 2 Parameter übrig, die man notfalls selbst tragen müßte. Aber da kann ich Dir auch schon im Vorfeld sagen, auf was Du Dich einläßt, d. h. wie teuer das wird.
LG strike
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