Kann man eigentlich noch doofer sein? [Beitrag #5737] :: Mi., 12 Juli 2006 17:41
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Padme
Beiträge: 1060 Registriert: Januar 2006
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Gibts irgendjemanden, der heute so einen Sch... Tag hatte wie ich?
Heute ruft mich eine Personalerin aus dem Konzern an, der eine Bewerbung von mir vorlag - ich legte mir innerlich schon meine Sätzchen zusammen, um schön professionell auf ihre Einladung zu einem Gespräch zu reagieren.
Nein, sie wollte mich (neben etwas belanglosem anderen) darauf hinweisen, dass ich im Bewerbungsschreiben bei meinem Umzug vor zwei Jahren 2006 statt 2004 geschrieben hätte. Ja super, zurück in die Zukunft, Padme.
"Ich wollte sie nur darauf hinweisen, da Sie ja sicher noch andere Bewerbungen geschrieben habe. Sie müssen da ein bisschen drauf achten!"
Mit professioneller Antwort war's natürlich vorbei, und auch die Schlagfertigkeit "Es tut mir leid, ich habe das auch gemerkt, nachdem ich sie schon eingeworfen hatte" fehlte mir mal wieder....
So ein Mist, ehrlich, zumal ich mir doch SONST wirklich echt Mühe gegeben und Zeit genommen habe.
Brille, ich brauch ne Brille - und Urlaub
"Sie müssen da ein bisschen drauf achten".... Ja, Frau Oberlehrerin !!!!!!
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Re: Kann man eigentlich noch doofer sein? [Beitrag #5739 ist eine Antwort auf Beitrag #5737] :: Mi., 12 Juli 2006 18:50
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petra38
Beiträge: 207 Registriert: Januar 2006 Ort: Unterfranken
Senior Member
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padme...ich muss feststellen, es gibt menschen, die verdienen wesentlich mehr als wir ...und haben dazu auch noch mehr zeit wir wir. wie ungerecht ist das denn?
Medikation: B-Komplex, Magnesium, Zink, OPC, L-Lysin, Selen, Omega3, Biotin, Vitamin C, NAC, ab und zu Eisen, L-Thyroxin, Thybon
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Re: Kann man eigentlich noch doofer sein? [Beitrag #5743 ist eine Antwort auf Beitrag #5740] :: Mi., 12 Juli 2006 19:30
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Iras
Beiträge: 184 Registriert: Januar 2006
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Hallo Padme, also davon geht die Welt nicht unter...
Mein Bruder wurde auch letztes Jahr wegrationalisiert. Er hat dann Bewerbungen en gros geschrieben und inzwischen auch wieder einen neuen Job. Er ist total happy, nicht nur dass er mehr verdient, auch die Kollegen sind sehr nett.
Am Sonntag habe ich zufällig eine seiner Standartbewerbungen durchgelesen, die mit wechselnden Adressen an alle Firmen gingen. Und da stand: Mit freundlich Grüß
In diesem Sinne auch solche an Dich von Iras
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Re: Kann man eigentlich noch doofer sein? [Beitrag #5744 ist eine Antwort auf Beitrag #5743] :: Mi., 12 Juli 2006 19:33
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weisst du was wichtig ist, Iras?
Ganz genau auf die rechtschreibung zu achten, gerade bei einem bewerbungsschreiben
stell dir vor, du bekommst am tag 20 bewerbungen, und du liest über alle drüber; wen nimmst du dann am ehesten in die nächste auswahl?
sicher nicht denjenigen, der einen rechtschreibfehler drinnen hat - man muss unterscheiden zwischen rechtschreib,- und flüchtigkeitsfehlern, wie eine jahreszahl
lg
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Re: Kann man eigentlich noch doofer sein? [Beitrag #5746 ist eine Antwort auf Beitrag #5744] :: Mi., 12 Juli 2006 19:46
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Iras
Beiträge: 184 Registriert: Januar 2006
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Hallo Glockenspiel, das war eigentlich das, was ich ausdrücken wollte. Das mit Padmes Fehldatierung finde ich ganz einfach nicht schlimm.
Aber bei meinem Brüderchen überlege ich schon, wie das passieren konnte. Ihn hat dann auch fast der Schlag getroffen. Nun kommt es wohl auch sehr auf die Branche an, für die man sich bewirbt.
Also ich plädiere ganz sicher nicht für Schludrigkeit und Desinteresse bei Bewerbungen, aber wir sind doch alle nur Menschen...
Hochachtungsvoll Iras
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Re: Kann man eigentlich noch doofer sein? [Beitrag #5750 ist eine Antwort auf Beitrag #5747] :: Mi., 12 Juli 2006 20:06
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Padme
Beiträge: 1060 Registriert: Januar 2006
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Das Ding ist, dass man da heutzutage auf so viel achten muss, dass ich da wohl völlig verblindet war. Und wenn man so oft mit immer dem gleichen Text zu tun hat, fällt einem das ECHT nicht auf!
Dabei sind die schriftlichen Bewerbungen noch nicht mal so ein Drama - die per Email oder Fragebogen find ich noch schlimmer. Wenn man fünf Bewerbungen per Mail schickt und dann ein paar Anhänge hochlädt, dann muss man echt höllisch aufpassen, dass Herr X nicht das Bewerbungsschreiben von Herrn Y bekommt - und dann muss Datum immer stimmen, man darf unter "Freundliche Grüße" nicht den Namen vergessen, denn unterschrieben wird ja danach nicht mehr... und womöglich spinnt dann noch der Emailaccount und man bekommt die Dinger gar nicht geschickt oder die Anhänge fehlen dann bei den Empfängern.
Aber davon jetzt mal ganz abgesehen: Was ist denn bitte DAS für eine Antwort:
Zitat: | "Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,
vielen Dank für Ihre Bewerbung, die automatisch an den zuständigen Sachbearbeiter weitergeleitet wird. Sie erhalten von dort sofort nach Sichtung/Prüfung der Unterlagen weitere Nachricht (im Regelfall innerhalb weniger Werktage).
Bitte beachten Sie, dass wir aufgrund der derzeit hohen Anzahl an Bewerbungen nicht jede Bewerbung schriftlich beantworten können. Sollten Sie innerhalb von 14 Werktagen keinen Zwischenbescheid erhalten, gehen Sie bitte davon aus, dass Sie dem Anforderungsprofil unseres Auftraggebers nicht entsprochen haben, oder ein anderer Bewerber dem Profil näher kam. In beiden Fällen ist dies aber nicht als negative Einschätzung Ihrer Person oder Qualifikation zu werten. Wir werden uns erlauben, Ihr Profil mit künftigen Vakanzen abzugleichen und bei Übereinstimmung wieder auf Sie zukommen."
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Da lebt man nun in Zeiten elektronischer Post und das schnelle persönliche Antworten wird einem so leicht wie nie zuvor gemacht (es entfallen doch schon aufwändige, kostenfressende Dinge, die früher Argumente waren, wie Bewerbungsunterlagen, Anschreiben, Umschlag, Porto...) - und da kriegt man so ein Zeugs zurück!
Das richte ich mir demnächst auch ein.
Zitat: | Sehr geehrte Damen und Herren,
da ich mich vor Zusagen, Einladungen zu Gesprächen und immer höher werdenden Gehaltsangeboten nicht mehr retten kann, haben Sie bitte Verständnis dafür, dass ich nicht jede Einstellungszusage persönlich beantworten kann.
Sollten Sie innerhalb der nächsten 14 Tage keine Antwort von mir erhalten, so gehen Sie bitte davon aus, dass mir Ihr Unternehmensprofil nicht passt oder ich nicht bereit bin, für Ihre unerheblichen Almosen einen Finger krumm zu machen.
Mit freundlich Grüß
Padme Blindauge
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Re: Kann man eigentlich noch doofer sein? [Beitrag #5752 ist eine Antwort auf Beitrag #5750] :: Mi., 12 Juli 2006 20:08
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Padme schrieb am Mit, 12 Juli 2006 20:06 | Das Ding ist, dass man da heutzutage auf so viel achten muss, dass ich da wohl völlig verblindet war. Und wenn man so oft mit immer dem gleichen Text zu tun hat, fällt einem das ECHT nicht auf!
Dabei sind die schriftlichen Bewerbungen noch nicht mal so ein Drama - die per Email oder Fragebogen find ich noch schlimmer. Wenn man fünf Bewerbungen per Mail schickt und dann ein paar Anhänge hochlädt, dann muss man echt höllisch aufpassen, dass Herr X nicht das Bewerbungsschreiben von Herrn Y bekommt - und dann muss Datum immer stimmen, man darf unter "Freundliche Grüße" nicht den Namen vergessen, denn unterschrieben wird ja danach nicht mehr... und womöglich spinnt dann noch der Emailaccount und man bekommt die Dinger gar nicht geschickt oder die Anhänge fehlen dann bei den Empfängern.
Aber davon jetzt mal ganz abgesehen: Was ist denn bitte DAS für eine Antwort:
Zitat: | "Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,
vielen Dank für Ihre Bewerbung, die automatisch an den zuständigen Sachbearbeiter weitergeleitet wird. Sie erhalten von dort sofort nach Sichtung/Prüfung der Unterlagen weitere Nachricht (im Regelfall innerhalb weniger Werktage).
Bitte beachten Sie, dass wir aufgrund der derzeit hohen Anzahl an Bewerbungen nicht jede Bewerbung schriftlich beantworten können. Sollten Sie innerhalb von 14 Werktagen keinen Zwischenbescheid erhalten, gehen Sie bitte davon aus, dass Sie dem Anforderungsprofil unseres Auftraggebers nicht entsprochen haben, oder ein anderer Bewerber dem Profil näher kam. In beiden Fällen ist dies aber nicht als negative Einschätzung Ihrer Person oder Qualifikation zu werten. Wir werden uns erlauben, Ihr Profil mit künftigen Vakanzen abzugleichen und bei Übereinstimmung wieder auf Sie zukommen."
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Da lebt man nun in Zeiten elektronischer Post und das schnelle persönliche Antworten wird einem so leicht wie nie zuvor gemacht (es entfallen doch schon aufwändige, kostenfressende Dinge, die früher Argumente waren, wie Bewerbungsunterlagen, Anschreiben, Umschlag, Porto...) - und da kriegt man so ein Zeugs zurück!
Das richte ich mir demnächst auch ein.
Zitat: | Sehr geehrte Damen und Herren,
da ich mich vor Zusagen, Einladungen zu Gesprächen und immer höher werdenden Gehaltsangeboten nicht mehr retten kann, haben Sie bitte Verständnis dafür, dass ich nicht jede Einstellungszusage persönlich beantworten kann.
Sollten Sie innerhalb der nächsten 14 Tage keine Antwort von mir erhalten, so gehen Sie bitte davon aus, dass mir Ihr Unternehmensprofil nicht passt oder ich nicht bereit bin, für Ihre unerheblichen Almosen einen Finger krumm zu machen.
Mit freundlich Grüß
Padme Blindauge
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lol, genial
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Re: Kann man eigentlich noch doofer sein? [Beitrag #5763 ist eine Antwort auf Beitrag #5737] :: Do., 13 Juli 2006 07:50
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Gaby
Beiträge: 733 Registriert: November 2005 Ort: 1000 Seelen Gemeinde in N...
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Padme schrieb am Mit, 12 Juli 2006 17:41 | Gibts irgendjemanden, der heute so einen Sch... Tag hatte wie ich?
Heute ruft mich eine Personalerin aus dem Konzern an, der eine Bewerbung von mir vorlag - ich legte mir innerlich schon meine Sätzchen zusammen, um schön professionell auf ihre Einladung zu einem Gespräch zu reagieren.
Nein, sie wollte mich (neben etwas belanglosem anderen) darauf hinweisen, dass ich im Bewerbungsschreiben bei meinem Umzug vor zwei Jahren 2006 statt 2004 geschrieben hätte. Ja super, zurück in die Zukunft, Padme.
"Ich wollte sie nur darauf hinweisen, da Sie ja sicher noch andere Bewerbungen geschrieben habe. Sie müssen da ein bisschen drauf achten!"
Mit professioneller Antwort war's natürlich vorbei, und auch die Schlagfertigkeit "Es tut mir leid, ich habe das auch gemerkt, nachdem ich sie schon eingeworfen hatte" fehlte mir mal wieder....
So ein Mist, ehrlich, zumal ich mir doch SONST wirklich echt Mühe gegeben und Zeit genommen habe.
Brille, ich brauch ne Brille - und Urlaub
"Sie müssen da ein bisschen drauf achten".... Ja, Frau Oberlehrerin !!!!!!
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Hallo Padme,
mir stellt sich die Frage, weshalb sie sich eigentlich nochmal deine Bewerbung vorgenommen hat. Wenn du schon längere Zeit in diesem Betrieb tätig bist, was soll das dann ??(Es sei denn, du bekommst vielleicht einen neuen Arbeitsplatz zugewiesen und man überprüft anhand deiner Bewerbung nochmals deine Qualifikationen).
Ich finde das mit dem Datum auch nicht weiter schlimm. Das ist menschlich. Die Klassenlehrerin meiner Tochter z.B., die die Zeugnisse mit dem Computer erstellte, hat vor drei Jahren mal den gesamten Zeugnissatz der 4. Klasse vermasselt, indem sie sich im Datum verschrieb. Das kuriose ist, keiner außer uns hatte es bemerkt. Dabei sind sowas ja Dokumente, bei denen es auf die Richtigkeit ankommt. Hätte sie jedes Zeugnis einzeln mit der Schreibmaschine erstellt, wie es noch vor ein paar Jahren üblich war, hätte sie es garantiert schnell bemerkt, aber so, lässt man die Dinger durchrattern und bemerkt einen einzigen Eingabefehler erst dann, wenn es zu spät ist.
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Re: Kann man eigentlich noch doofer sein? [Beitrag #5764 ist eine Antwort auf Beitrag #5763] :: Do., 13 Juli 2006 07:57
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Padme
Beiträge: 1060 Registriert: Januar 2006
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Zitat: | mir stellt sich die Frage, weshalb sie sich eigentlich nochmal deine Bewerbung vorgenommen hat. Wenn du schon längere Zeit in diesem Betrieb tätig bist, was soll das dann ??(Es sei denn, du bekommst vielleicht einen neuen Arbeitsplatz zugewiesen und man überprüft anhand deiner Bewerbung nochmals deine Qualifikationen).
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Nein, also es wurden nicht etwa aus langer Weile mal die alten Bewerbungsunterlagen der Beschäftigten rausgekramt (DAS wär ja mal RICHTIG die Höhe!! ) - ich bewerbe mich im Konzern auf andere Stellen.
Habt vielen Dank für Eure Worte - heute gehts mir damit schon viel besser! Blöde Kuh die!
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Re: Kann man eigentlich noch doofer sein? [Beitrag #5766 ist eine Antwort auf Beitrag #5764] :: Do., 13 Juli 2006 09:36
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Claudi
Beiträge: 971 Registriert: Januar 2006 Ort: NRW
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Padme schrieb am Don, 13 Juli 2006 07:57 |
Nein, also es wurden nicht etwa aus langer Weile mal die alten Bewerbungsunterlagen der Beschäftigten rausgekramt (DAS wär ja mal RICHTIG die Höhe!! ) - ich bewerbe mich im Konzern auf andere Stellen.
Habt vielen Dank für Eure Worte - heute gehts mir damit schon viel besser! Blöde Kuh die!
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Hast' denn jetzt trotzdem eine Aussicht auf den Job oder war's das??
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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Re: Kann man eigentlich noch doofer sein? [Beitrag #5815 ist eine Antwort auf Beitrag #5737] :: Do., 13 Juli 2006 20:33
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kaaos_k
Beiträge: 317 Registriert: Mai 2006
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also, ich habe letztens mal eine bewerbung mit:
sehr gehrter herr damen und herren begonnen...
ist mir trotz mehrmaligem durchlesen nicht aufgefallen... bei sachen, die man selbst geschrieben hat, fallen einem die fehler einfach wenig auf
fazit: absage... egal. wäre eh nicht so der traumjob gewesen sag ich mir jetzt!
morgens: LT 75/100
abends: 15 mg Zink, 10 mg Biotin, hochdosierten Vit. B-Komplex (KPU-Test war positiv), 1000 mg Metformin
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Re: Kann man eigentlich noch doofer sein? [Beitrag #5819 ist eine Antwort auf Beitrag #5815] :: Do., 13 Juli 2006 20:56
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Padme
Beiträge: 1060 Registriert: Januar 2006
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kaaos_k schrieb am Don, 13 Juli 2006 20:33 | also, ich habe letztens mal eine bewerbung mit:
sehr gehrter herr damen und herren begonnen...
ist mir trotz mehrmaligem durchlesen nicht aufgefallen... bei sachen, die man selbst geschrieben hat, fallen einem die fehler einfach wenig auf
fazit: absage... egal. wäre eh nicht so der traumjob gewesen sag ich mir jetzt!
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Ich hatte heute selbst mal ne Bewerbung auf dem Tisch für unsere Abteilung. Dass sie eigentlich bei uns falsch war (Vitamin B wurde angeschrieben, der hat aber damit gar nix zu tun) und die offensichtlichen Kurzzeitbeschäftigungen und Lücken fand ich nun viel schlimmer als meinen Dreher.
Aber ... ist das nicht schlimm, dass es mindestens 200 Bewerbungen auf eine Stelle gibt und man IMMER wen besseres mit bei hat, der die Stelle bekommt? Wann bin ICH mal dran????
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Re: Kann man eigentlich noch doofer sein? [Beitrag #5825 ist eine Antwort auf Beitrag #5819] :: Do., 13 Juli 2006 21:21
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Claudi
Beiträge: 971 Registriert: Januar 2006 Ort: NRW
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Padme schrieb am Don, 13 Juli 2006 20:56 |
Aber ... ist das nicht schlimm, dass es mindestens 200 Bewerbungen auf eine Stelle gibt und man IMMER wen besseres mit bei hat, der die Stelle bekommt? Wann bin ICH mal dran????
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Ja, ist schlimm in den letzten Jahren geworden. Bewirbst du dich denn schon lange? Ich habe schon Ewigkeiten keine Bewerbungen mehr geschrieben. Hatte im Februar mein 10jähriges in der Firma, in der ich jetzt bin. Hätte ich nicht gedacht, dass ich mal irgendwann so lange in einer Abteilung hängen bleibe. Aber im Großen und Ganzen gefällt es mir dort und der Firma geht es gut. Von daher möchte ich gar nicht wechseln.
Vor 10 Jahren sah das "Wechseln" wirklich noch viel einfacher aus.
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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Re: Kann man eigentlich noch doofer sein? [Beitrag #5832 ist eine Antwort auf Beitrag #5819] :: Fr., 14 Juli 2006 07:55
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Mona
Beiträge: 637 Registriert: März 2006
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Padme schrieb am Don, 13 Juli 2006 20:56 | Aber ... ist das nicht schlimm, dass es mindestens 200 Bewerbungen auf eine Stelle gibt und man IMMER wen besseres mit bei hat, der die Stelle bekommt? Wann bin ICH mal dran????
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Huhu Padme...
Fies, nicht wahr ?!? Einmal von der Bewerbung in Eurer Firma abgesehen - Du hast ja bestimmt noch etliche an andere Firmen geschickt. Sicher ist es durch das Internet einfacher geworden, man spart Papier und Porto usw., aber dann hängen sich die Leute in der Vorab-Auswahl wohl ebenso an solchen *Minipannen* auf...
Dabei sagt das doch gaaaaar nichts über die Person aus, wenn ansonsten alles Tip-Top ist !!!
Hier auf dem Land macht es noch Sinn, gleich im Personalbüro einer Firma vorstellig zu werden. Dann hat man die Möglichkeit, umgehend durch das persönliche Erscheinungsbild und den ersten Eindruck zu punkten.
Wie auch immer - man weiß ja nie, wo der jeweilige Personalchef seine Prioritäten setzt... Will er eine Bewerbungsmappe haben, oder ist ihm schon das Blättern zu zeitraubend und er hätte lieber eine prägnante Kurzform, woraufhin er die meisten *Punkte* beim anschließenden persönlichen Gespräch vergibt ???
Ich wünnsche Dir, dass Du bald eine Zusage bekommst !!!
Liebe Grüße von Mona
Viele Grüße,
Mona
_______________
Team Alopezie.de
mona@alopezie.de
05741-9096906
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Re: Kann man eigentlich noch doofer sein? [Beitrag #5837 ist eine Antwort auf Beitrag #5832] :: Fr., 14 Juli 2006 11:19
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Padme
Beiträge: 1060 Registriert: Januar 2006
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Zitat: | Hier auf dem Land macht es noch Sinn, gleich im Personalbüro einer Firma vorstellig zu werden. Dann hat man die Möglichkeit, umgehend durch das persönliche Erscheinungsbild und den ersten Eindruck zu punkten.
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In einer Großstadt undenkbar. Da kommst Du bis zur Rezeption und wirst abgefangen. Maximal bekommst Du den Ansprechpartner dann ans Telefon dort unten und darfst Dir anhören, dass Du mal Deine Bewerbung schicken sollst. Ich hab selbst mal in der Personalabteilung gearbeitet. Okay, ich sollte dabei einschränken, dass das zumindest bei größeren Unternehmen so ist.
(Mit einem Kichern erinnere ich mich noch an meinen Chef, der die Bewerbungen stets auf dem Fußboden sortierte und dann hin und wieder, wenn da was verrutschte, über eine davon mit dem Stuhl drüberrollte... unmöglich!!!)
Zitat: | Wie auch immer - man weiß ja nie, wo der jeweilige Personalchef seine Prioritäten setzt... Will er eine Bewerbungsmappe haben, oder ist ihm schon das Blättern zu zeitraubend und er hätte lieber eine prägnante Kurzform, woraufhin er die meisten *Punkte* beim anschließenden persönlichen Gespräch vergibt ???
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Ich mache auch oft die Erfahrung, dass die schlauen Bewerbungstips und "Musts" und "Geht-GAR-nichts" in einschlägiger Bewerbungslektüre oder auf Internetseiten völliger Blödsinn sind. Über so Musterbewerbungen lacht doch ein eingefleischter, halbwegs moderner Personaler nur noch. Oder er gähnt. Meine Kollegin sagte mir vor kurzem "Das ANschreiben DARF nicht länger als eine A4-Seite sein - dann musst Du kürzen! Das ist ein grober Formfehler". So ein Quatsch! Wie soll ich denn mit ein paar Sätzchen jemandem klarmachen, dass ICH es BIN???? Ich hab die Erfahrung geamcht, dass man GERADE in meinem Beruf eher mit ein bisschen Ausführlichkeit punktet, da kann der Personaler nämlich gleich mal gucken, wie man sich beim Formulieren, bei der Rechtschreibung und dem Gestalten anstellt.
Zitat: | Ich wünnsche Dir, dass Du bald eine Zusage bekommst !!!
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Dankäääää!!!!
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Re: Kann man eigentlich noch doofer sein? [Beitrag #5839 ist eine Antwort auf Beitrag #5837] :: Fr., 14 Juli 2006 11:45
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Claudi
Beiträge: 971 Registriert: Januar 2006 Ort: NRW
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Padme schrieb am Fre, 14 Juli 2006 11:19 | Meine Kollegin sagte mir vor kurzem "Das ANschreiben DARF nicht länger als eine A4-Seite sein - dann musst Du kürzen! Das ist ein grober Formfehler". So ein Quatsch! Wie soll ich denn mit ein paar Sätzchen jemandem klarmachen, dass ICH es BIN???? Ich hab die Erfahrung geamcht, dass man GERADE in meinem Beruf eher mit ein bisschen Ausführlichkeit punktet, da kann der Personaler nämlich gleich mal gucken, wie man sich beim Formulieren, bei der Rechtschreibung und dem Gestalten anstellt.
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So unterschiedlich ist das!! Bei meiner Chefin kann das Anschreiben gar nicht kurz genug sein. Langes Anschreiben: sooo viel zu lesen??? Wird erst mal beiseite gelegt.
Und im Vorstellungsgespräch ist ihr am wichtigsten, dass derjenige menschlich gut bei uns reinpasst, nett und gut gelaunt ist. Das Fachliche kommt erst danach.
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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Re: Kann man eigentlich noch doofer sein? [Beitrag #5842 ist eine Antwort auf Beitrag #5841] :: Fr., 14 Juli 2006 12:30
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Claudi
Beiträge: 971 Registriert: Januar 2006 Ort: NRW
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Also, ich habe mich immer auf eine knappe Seite beschränkt. Der Lebenslauf war dann entsprechend etwas länger. Ist auch ganz gut angekommen. Allerdings war das vor 10 und noch mehr Jahren. Hat sich ja dann doch einiges getan in der Zeit.
Manchmal kann die Einstellung meiner Chefin auch nach hinten losgehen. Sie hatte mir z. B. eine neue Kollegin vorgesetzt, die totaaaal nett war, aber schon 20 Jahre aus dem Beruf raus. Die wusste nix! Habe sie über 1 Jahr anlernen müssen und habe dann gemerkt, dass sie keine Fortschritte macht. Nach 2 1/2 Jahren war sie dann wieder weg. Dafür die ganze Mühe....
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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Kinder, diese Dame.... [Beitrag #6595 ist eine Antwort auf Beitrag #5737] :: Mi., 09 August 2006 20:13
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Padme
Beiträge: 1060 Registriert: Januar 2006
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... ausgerechnet will mich einstellen.
Zitat: | "Ich wollte sie nur darauf hinweisen, da Sie ja sicher noch andere Bewerbungen geschrieben habe. Sie müssen da ein bisschen drauf achten!"
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Aber es kommt noch besser: Wahrscheinlich gehe ich zur Konkurrenz und darf ihr dankend absagen
Die Moral von der Geschicht:
... ja weiß ich auch nicht, aber offenbar ist nicht jeder Zahlendreher ein Weltuntergang - und beim Favoriten hab ich in der Online-Bewerbung sogar meinen Namen und den freundlichen Grüßen vergessen.
LG
Padme
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