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HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52887] :: So., 27 September 2015 12:20 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

ich möchte mich kurz vorstellen. Smile

Ich bin 42 Jahre alt und leide seit bestimmt einem Jahr unter HA, mal stärker, mal weniger.
Zum Glück habe ich dicke Haare gehabt und dazu Naturwellen, sodass es meinem Umfeld noch nicht so auffällt. Mir natürlich schon.

Meine lichten Stelle, die mir zuallererst auffalen sind der HA an der Stirn und entlang des Mittelscheitels.

Ich habe bisher Stress dafür verantwortlich gemacht.

Seit 3 Jahren ist mein Prolaktinspiegel erhöht und es ist auch beim MRT ein Mikroadenom festgestellt worden, welches aber wohl hormoninaktiv ist.
Mein Endokrinologe hat sofort (ohne Kenntnis irgendeines Blutwertes) das erhöhte Prolaktin für den Haarausfall verantwortlich gemacht und möchte mir eine Tablette verordnen, die den Spiegel senkt. Ich will aber gründlich abgeklärt haben, ob nicht noch woanders der Grund dafür zu suchen ist.

Morgen habe ich einen Termin beim Gynäkologen und erhoffe mir von ihm noch eine Interpretation meiner Werte.
Meine Periode habe ich seit 1,5 Jahren nicht mehr, die Pille habe ich nur kurz mit 19/20 mal genommen. Seitdem keinerlei Hormone.

Ich habe beim Lesen hier gesehen, dass einige sich scheinbar gut mit den Blutwerten auskennen.
Vielleicht ist jemand so lieb und würde mal auf meine schauen?
Ich notiere die aktuellen Werte mal (in KLammern immer der Referenzbereich). Ich grenze mal ein, ich hab nämlich eine lange Liste...

TSH basal: 0,529 mU/l (0,3-4,0)
Prolaktin: 43,8 ng/ml (2-25)
Östradiol: kleiner 20 pg/ml
Progesteron: kleiner 0,2 ng/ ml
Testosteron: kleiner 20 ng/dl (5-50)
SHBG: 34,5 nmol/l (18-114)
freier Androgen-Index: 2,012 ( kleiner 7)
Cortisol: 9,44 (6,5-23)
25 Vitamin D: 38,6 ng/ml ( größer 30)
Zink: 879 (607-1319)
Vitamin H (Biotin): größer 600 (größer 200)

Würde es u.U. SInn machen, auch noch zu einem Hautarzt zu gehen, der sich aus anderer Perspektive mit dem Thema auseinandersetzt?

LG Masila

[Aktualisiert am: So., 27 September 2015 12:32]


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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52889 ist eine Antwort auf Beitrag #52887] :: So., 27 September 2015 13:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallöchen Masila Smile

Hui, also mit so einem Mikroadenom kenne ich mich nun gar nicht aus... warst du auch in einer guten Klinik? Wächst das denn? Woher wissen die denn, dass das nicht aktiv ist?

Freut mich, dass du keine Hormone genommen hast! Nod

Hm, Zyklushälfte kannste bestimmt nicht sagen, weil dein Zyklus ja so unregelmäßig ist ne?
Also wenn ich mir dein Alter so betrachte (nicht falsch verstehen bitte Smile), denke ich da sofort an die Prämenopause, da auch das

Ich grenz die 2 Hälften mal ein; erst mal die erste ZH:
Progesteron ist da immer noch unter der Norm.
Östradiol auch relativ weit unten, aber noch nicht unter der Norm.

Für die 2. ZH:
Progesteron ja sehr sehr niedrig ist.
Ist dein Östradiol ist auch sehr niedrig, da fehlen ja nur noch 0,3, dann wäre es auch unter der Norm.

Also du brauchst Hormone, so viel steht dann schon mal fest Smile
Der Gang zum Gny ist also recht gut, aber lass dir nix synthetisches aufquatschen! Utrogest oder ein Präparat mit Progesteron (kein Progestin oder sonstiges, achte da bitte drauf!) können dir da gut helfen. Smile
Hautarzt würde ich lassen, außer du hast Probleme mit der Kopfhaut, also ein Ekzem oder ähnliches.

Vit D ist zwar in der Norm, kann aber auf 50 hoch.
Wurde Ferritin jemals mal gemacht?

Liebe Grüße Smile


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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52893 ist eine Antwort auf Beitrag #52887] :: So., 27 September 2015 19:42 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,
danke dir für deine Antwort! Razz

Das Adenom ist in drei Jahren nicht gewachsen. Wenn es hormonaktiv wäre, dann müssten die Prolaktinwerte eigentlich viel höher sein und auch steigen.

Also Hormone? Ich weiß nur, dass meine Endokrinologen anhand von Blutuntersuchungen vor einem Jahr noch der Meinung war, von den Wechseljahren wäre ich noch entfernt. Mal sehen, was da der Gynäkologe morgen meint.

Nach Ferrtin müsste ich mal in meinen Unterlagen nachsehen. Jetzt wurde das nicht bestimmt. Also den aktuellen Wert kenne ich nicht.

Ich glaube, ich muss mal noch etwas googlen, denn von Hormonmedikamenten habe ich überhaupt keine Ahnung bisher.

LG


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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52895 ist eine Antwort auf Beitrag #52887] :: So., 27 September 2015 21:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallöchen nochmal Smile

Ok, gut. Na denn... ich kann dazu auch leider nix sagen.

Sagte der Endo das zu diesen Blutwerten?!
Falls ja, dann hatte er echt einfach keine Lust, weil, die Referenbereiche sind so:
Östradiol: < 5,0 - 54,7
Progesteron: 0,10 - 0,80

Und damit bist du mit diesen Werten in der Prämenopause (hatte ich vorhin vergessen zu schauen, da ich persönlich danach ja noch nicht gehen kann Wink)
Was die meisten Ärzte irgendwie gerne vergessen: Bevor das Östradiol absackt, sinkt der Progesteronwert...

Ja schau mal nach oder lass den mal irgendwann machen; der Körper braucht auch einen gewissen Eisenspiegel für die Hormone!

Viel Erfolg dir morgen! Nod


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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52896 ist eine Antwort auf Beitrag #52887] :: So., 27 September 2015 21:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Huhu,
nein das wurde bei einer anderen Blutuntersuchung gesagt. Die Werte, die ich gepostet habe sind von Freitag. Zu den niedrigen Werten bzgl. der Prämenopause hat der Arzt nichts gesagt.

Ich habe in deiner Signatur gesehen, dass du deinen Wochendurchschnitt zählst. Wie machst du das? Zählst du alle Haare, also auch die, die dir irgendwo auf der Kleidung liegen oder auf dem Kopfkissen? Oder zählst du nur beim Duschen, Kämmen und Föhnen? Auch die, die du so rausziehen kannst?
Ich kann meinen Zopf durchgehen und habe immer mind. 5 Haare in der Hand. Da kommt ganz schön was zusammen...

80-100 Haare pro Tag gelten immer noch als normal, oder?


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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52897 ist eine Antwort auf Beitrag #52896] :: So., 27 September 2015 21:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Smile

Achso ok.

Nein, ich zähle nur die, die mir morgens ausfallen bzw. vorm Duschen kämme ich auch noch und die nach dem Duschen. Während dem Duschen verliere ich fast keine und über Tag habe ich einen Dutt, sodass da auch recht wenige ausgehen.

Wenn dir jedes Mal mind. 5 Haare ausgehen, ist das schon ein Problem. Das hatte ich früher auch. Mittlerweile habe ich, wenn es hoch kommt, mal eins oder zwei. Und dann aber auch stundenlang keines mehr.

Das ist ne erfundene Richtlinie... wenn es dir ausfällt, dann sind es zu viele. Wenn du schon immer 100 Haare verlierst, ist es ja nicht unnormal. Mir fiel es erst auf, als ich Büschel in der Hand hatte, gut, das waren auch mehr als 100 Wink
Aber ich verliere momentan z.B. auch immer noch mehr, als früher mal... aber naja...



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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52925 ist eine Antwort auf Beitrag #52887] :: Mo., 28 September 2015 21:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Komme vom Gynälkologen und habe eine neue Diagnose dabei. Confused

Offensichtlich habe ich das PCO-Syndrom. Sichtbar neben dem Haarausfall an kleinen Bläschen in einem Eierstock.

Mein Gyn hat mir nun ein antiandrogenes Präparat verschrieben (Andracur) und ein östrogenhaltiges Haarwasser.

In zwei Wochen muss ich nochmal zur Blutkontrolle, ob ich das Medikament vertrage und alle vier Wochen soll ich zur Überprüfung kommen, ob sich die Haare bessern.

Mein Gyn hat damit bisher wohl gute Erfahrungen gemacht.

Auch wenn ich nicht gerade scharf auf Hormone bin, werde ich das ausprobieren. Ist in jedem Fall besser, als das Präparat gegen das Prolaktin einzunehmen. Das hat nämlich deutlich mehr Nebenwirkungen.


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icon1.gif   Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52926 ist eine Antwort auf Beitrag #52925] :: Di., 29 September 2015 10:16 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi
ich muss mich da mal mit einbringen.
Ich bin 34 und habe seit 5 Jahren Haarausfall.
Mal mehr, mal weniger.
Momentan nach dem Waschen büschelweise.
Habe zudem Hashimoto und nun endlich eine Gyn gefunden, die mit naturidentischen Hormonen arbeitet.
Laut meinem Ergebnis befinde ich mich momentan in den Wechseljahren. Zyklus ist top in Ordnung.
Ich sehe in der Behandlung eine große Chance wieder in eine gute Hormonlage zu kommen.
Ich würde mir keine synth. Hormone mehr anbieten lassen!
Never!
Haarwasser von El Cranell über Pantostin habe ich hinter mir. Zuletzt ein Präparat mit Cortison, was ich abgelehnt habe. Mikronährstoffe teuer aufgefüllt, Eisen, Vitamin D, B12, Biotin und Zink ect.
Ich denke bei dir lieg auch ein Mangel an Progesteron und ev Östradiol vor.
Wenn du Infos möchtest gerne per pn.

Lieben Gruß

[Aktualisiert am: Di., 29 September 2015 10:29]


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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52927 ist eine Antwort auf Beitrag #52887] :: Di., 29 September 2015 10:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Masila,

warum hat denn jetzt der Gyn ein Antiandrogen verschrieben? Du hast doch gar keine erhöhten Androgene?

Das Androcur hilft meines Wissens doch weder gegen PCO noch gegen erhöhten Prolaktinspiegel. Aber das erhöhte Prolaktin trägt zu einer verringerten Bildung von Östradiol und Progesteron bei, hast ja auch keinen Zyklus mehr deswegen.
Ich frage mich, warum der Arzt darauf nicht eingeht und deinen Körper nicht mit den Hormonen unterstützt, die Dir offensichtlich fehlen.

Ehrlich gesagt denke ich auch, dass bioidentische Hormone besser wären.

LG blueeyes


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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52929 ist eine Antwort auf Beitrag #52887] :: Di., 29 September 2015 11:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Masila1,

Hat dein Arzt die Diagnose PCO nur aufgrund der Bläschen gestellt ohne deine derzeitigen Blutwerte zu kennen (oder waren die genannten Werte von diesem Arzt)? Speziell die aktuellen LH-Werte + FSH-Werte sowie die anderen männlichen Geschlechtshormone?
Zumal dein freier Androgen-Index sowie das Testosteron völlig normal sind und Androcur das stärkste antiandrogen ist was es so gibt. In deiner Situation also meiner Meinung nach viel zu hoch und eigentlich gar nicht nötig, da zumindest die getesteten Androgene völlig in Ordnung sind.

Das du Bläschen in den Eierstöcken hast kommt mit hoher wahrscheinlichkeit davon, dass du schon seit 1 1/2 keine Periode mehr hattest (Verführte Menopause mal dahingestellt) . Nur polyzystische Eierstöcke sind kein handfester Beweis für PCO.

Erhöhtes Prolaktin führt ebenso zum Ausbleiben von Zyklen und würde neben einer richtigen Abklärung (Wechseljahre ja oder nein, da Estradiol schon sehr niedrig) eher da ansetzen.
Relativ informativ ist dazu diese Seite:
http://www.endokrinologikum.com/labor/analytik/hormone/hormo ne-parameter/ho-parameter/prolaktin.html

Weißt du denn wie hoch deine Prolaktinwerkte seit der Entdeckung des Mikroadenom immer so waren?

Ich selber habe neben PCO(deutlich erhöhte männliche Hormone u.a.) auch ein Mikroadenom, welches ebenso hormoninativ sein soll. Meine Werte liegen je nach Hormongabe oder eben nicht oder tagesformabhängig zwischen 24-34 ng/ml (2-25).
Laut 3 Ärzten sollte man sich erst ab einen Wert von über 60 Gedanken über die Haare machen.. weiß auch nicht genau was ich davon halten soll.

Auf der genannten Seite steht aber, dass man in der Schwangerschaft einen Prolaktinspiegel zwischen 100 bis 150 hat (mehr Östrogene -> mehr Prolaktin) .. bekanntlich hat man in der Schwangerschaft aber eher selten Haarprobleme. Wahrscheinlich wir da der negative Effekt von Prolaktin auf die Haare durch ein anderes Hormon irgendwie unterbunden? Konnte mir noch niemand erklären.

Und noch der Formhalber, neben der Hormonsache:
Wie sieht denn dein Eisen /Ferritinwert aus?


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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52933 ist eine Antwort auf Beitrag #52887] :: Di., 29 September 2015 16:58 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@Shania
Ich habe dir eine PN geschrieben. Smile

@blueeyesdeluxe
Ich habe das so verstanden, dass man erhöhte Androgene nicht sofort über das Blut sieht!?

@Asuna
Der Arzt hat selbst nochmal Blut abgenommen, zur Diagnose aber auf die Werte von dem Endokrinologen zurückgegriffen.
Ich denke, die Diagnose PCO hat wegen der Bläschen im Eierstock und wegen des Haarausfalls getroffen.

Meine Prolaktinwerte sind seit der Entdeckung des Adenoms (das hat man wegen der erhöhten Werte untersucht) immer bei etwa 50 gewesen und seit einem halben Jahr dann auf 43,8 gesunken.
Bei 60 waren sie noch nie.
Mein Eisenwert lag im Mai bei 113. Den aktuellen kenne ich zwar noch nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er plötzlich ganz niedrig ist.
Was wird denn bei dir gegen das PCO-Syndrom gemacht?


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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52934 ist eine Antwort auf Beitrag #52933] :: Di., 29 September 2015 17:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich habe das so verstanden, dass man erhöhte Androgene nicht sofort über das Blut sieht!? 


Ah ok, das ist mir echt neu.

Ich habe auch PCO diagnostiziert bekommen. Da es bei mir Auswirkungen auf den Stoffwechsel hat und ich auch eine Insulinresistenz habe, wird es mit Metformin behandelt. Zusätzlich nehme ich auch bioidentische Hormone.


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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52935 ist eine Antwort auf Beitrag #52887] :: Di., 29 September 2015 18:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@blueeyesdeluxe
Was nimmst du denn für bioidentische Hormone und wiefern macht das einen Unterschied? Ich hab mich mit dem Thema bisher nicht beschäftigen müssen und daher noch wenig Ahnung.

Ich habe mir jetzt noch einen Termin bei einer Ärztin mit dem Schwerpunkt endokrinologische Gynäkologie geholt. Allerdings ist er erst Ende Oktober. Ihr kennt das sicher, da hat man Wartezeiten.

Bin nun am Überlegen was ich bis dahin mache. Eigentlich sollte nächsten DO das erste Gespräch mit dem Gynäkologen über die Veträglichkeit von Androcur stattfinden und wegen der Haare will ich ja eigentlcih auch bald mal was machen. Sad
Aber ob es so gut ist, erstmal das Androcur zu nehmen und dann vielleicht auf etwas anderes umzusteigen?
Total schwierig.


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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52936 ist eine Antwort auf Beitrag #52935] :: Di., 29 September 2015 18:39 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich nehme bioidentisches Östradiol und Progesteron in Kapselform nach Dr. Rimkus, weil mir beides fehlt, da meine Eierstöcke nach jahrelanger Einnahme von künstlichen Hormonen lahm gelegt sind und nach Absetzen der Pille letztes Jahr nicht mehr in Wallung kamen.

Meinst du welchen Unterschied diese zu den künstlichen Hormonen machen?
Bioidentische Hormone sind von ihrer Struktur her ganz genauso wie körpereigene Hormone. Sie werden auch genauso wie körpereigene Hormone im Körper weiterverstoffwechselt. Man kann auch mit bioidentischen Hormonen eine hormonelle Dysbalance korrigieren und ein Gleichgewicht herstellen.

Bei synthetischen Hormonen ist das leider nicht so.

Schau mal hier ist ne ganz gute Infoseite: http://www.dr-scheuernstuhl.de/hormone--01.htm

Im Netz gibt es sehr gute Infos darüber, auch Bücher. Es ist schon gut wenn man sich damit beschäftigt, so bekommt man auch eine Ahnung was künstliche Hormone im Körper alles anrichten und warum man vielleicht dieses oder jenes Problem/Symptom hat.

Schwerpunkt endokrinologische Gynäkologie hört sich ziemlich gut an! Ich hoffe sehr dass die dir weiterhelfen kann und dich gut berät und sich auch Zeit nimmt. Ende Oktober geht ja noch, da gibt's eindeutig längere Wartezeiten. Leider! Dead

Also Androcur ist für mich ehrlich gesagt ein Teufelszeug. Ich kann das wirklich sagen, da ich es auch mal über etwa 1,5 Jahre genommen habe. Ich hatte richtig fiese Nebenwirkungen gehabt. Libido haste dann auch nicht mehr, die kommt selbst nach dem Absetzen bei mir nicht mehr zurück. Rolling Eyes
Also zuraten kann ich dir mit dem Androcur wirklich nicht. Kann aber auch sehr gut verstehen, dass man wegen des Haarverlustes ALLES erdenkliche machen würde. Das ging mir auch so.

Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, ob ein antiandrogen wirklich bei Dir Sinn macht. Hast Du denn sonstige Anzeichen dass deine männlichen Hormone zu hoch sind? Also Akne, fettige Haut, übermäßige Körperbehaarung?



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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52937 ist eine Antwort auf Beitrag #52887] :: Di., 29 September 2015 18:53 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich habe keine Akne, eher trockene Haut und keine vermehrte Körperbehaarung. Confused

Ich muss auch sagen, dass ich mich bewusst gegen die Antibabypille entschieden und immer natürlich verhütet habe.

Wenn ich lese, fehlende Libido...das geht gar nicht! Hab jetzt schon kaum Libido, wenn das noch schlimmer wird....neee.
Welche Nebenwirkungen hattest du denn noch?
Mir machen ja auch die Nebenwirkung in Bezug auf die Leber Schwierigkeiten.

Diese naturidentischen Hormone zahlt man sicher selbst, oder?

Vielen Dank für den Link, ich schaue gleich mal nach! Smile

[Aktualisiert am: Di., 29 September 2015 18:56]


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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52938 ist eine Antwort auf Beitrag #52937] :: Di., 29 September 2015 19:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Aber dann deutet ja irgendwie auch garnichts darauf hin, dass du erhöhte Androgene hast. Ich weiß nicht, manchmal habe ich echt den Eindruck, dass Ärzte wenn sie Haarausfall sehen, sofort und auch ausschließlich an erhöhte Androgene denken und mit deren Senkern kommen. Rolling Eyes

Durch Androcur hat sich nicht nur mein Äußeres, sondern auch meine Persönlichkeit verändert. Ich nahm zu, wurde schwammig, aufgedunsen. Ich wurde träge. Ich wurde weinerlich, depressiv und auch aggressiv. Gar keine Libido mehr. Ich habe es dann freiwillig abgesetzt, weil ich so sehr darunter gelitten habe, dass ich auch ne Glatze in Kauf genommen hätte.

Also diese Rimkus Kapseln die ich nehme muss man selber zahlen.
Wie es bei anderen bioidentischen Produkten ist, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht so genau. Aber das können dir hier sicherlich andere die das einnehmen besser sagen.

[Aktualisiert am: Di., 29 September 2015 19:05]


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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52939 ist eine Antwort auf Beitrag #52938] :: Di., 29 September 2015 19:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Pn zurück.
Alles was du jetzt einnimmst und ev wieder absetzt wirbelt nur unnötig den Hormonhaushalt durcheinander.
Ich würde es mir gut überlegen.
Es gibt auch gute Heilpraktiker über die Hormonselbsthilfe, die auch helfen können.
Nur als kleiner Tipp.
Der Rest steht in der Pn.


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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52940 ist eine Antwort auf Beitrag #52887] :: Di., 29 September 2015 21:17 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Kann alles vorkommen ne


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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #52944 ist eine Antwort auf Beitrag #52887] :: Di., 29 September 2015 23:48 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen

Habe mich entschieden nächste Woche zum Gynäkologen zu gehen und ihm meine Entscheidung mitzuteilen, das Andracur vorläufig nicht einzunehmen. Die Nebenwirkungen und der evtl. gar nicht so gute Effekt sprechen doch für mich dagegen.

Mir fiel beim Stöbern im Forum das Thema Diät ins Auge...
Im Februar habe ich mit einer radikaleren Diät (Almased) begonnen, diese habe ich bis Juni durchgezogen und insgesamt 9 Kilo abgenommen. Gleichzeitig hatte ich beruflich bedingt totalen Stress.
Ich frage mich jetzt, ob der Haarausfall auch dadruch verursacht sein kann?
Allerdings müsste er ja eigentlich langsam mal aufhören, wenn es daran liegt...


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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #53008 ist eine Antwort auf Beitrag #52887] :: Fr., 09 Oktober 2015 23:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich wollte nochmal kurz zu meinem Gyn-Termin etwas schreiben.

Also mein Arzt ist der Meinung, auch wenn keine freien Androgene im Blutbild sichtbar ist, sind die männlichen Hormone Schuld am Haarausfall.
Ich habe ihn nach einer Alternative zu Androcur gefragt und er meinte, außer dem Mittel gäbe es kein. Zudem sei es kein Hormon, sondern ein Anti-Hormon und daher nicht vergleichbar mit synthetischen Hormonen. Die Nebenwirkungen seien bei 10mg so gut wie nicht da und die Leber würde häufig kontrolliert.

Ich habe ihm dann gesagt, dass ich es vorerst nicht nehmen möchte und zunächst auf das Haarwasser zurückgreife.
Meine zweite Meinung hole ich mir dann Ende Oktober ein und will dann sehen, was diese Ärztin meint. Tatsache ist, dass ich theoretisch auch Östrogene bekommen könnte, aber mein behandelnder Arzt kennt da keine Alternative zu den synthetischen Mitteln.

Ich habe den Eindruck, dass sich mein Haarsausfall langsam bessert. Nur die Haare, die nachwachsen, sind so wattig...gar nicht vergleichbar mit meinen eigentlichen Haaren. Sad


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Aw: HA wegen erhöhtem Prolaktinspiegel? [Beitrag #53011 ist eine Antwort auf Beitrag #52887] :: Sa., 10 Oktober 2015 12:30 Zum vorherigen Beitrag gehen
Ach jetzt weiß ich was Du meinst.
Dein Arzt meint, dass die Haarfollikel empfindlich auf die männlichen Hormone bzw. das DHT reagieren. Dazu muss der Androgenspiegel auch nicht erhöht sein.

Hm das hat man bei mir auch immer gesagt, und auch deswegen mit allerlei Mittelchen versucht die Androgene zu drücken. Komischerweise wachsen meine Haare aber jetzt, wo ich diese Mittelchen nicht mehr nehme, also auch wieder Androgene habe.

Androcur ist ein Hormonpräparat mit dem antiandrogenen Wirkstoff Cyproteron. Und Cyproteron ist ein synthetisches Progesteron - Derivat und ist auch in einigen Pillen enthaltten, z.B. Diane35.

Also der Arzt hat entweder gelogen oder er hat echt null Plan. So eine Aussage verstehe ich überhaupt nicht.

Vielleicht sollte er sich dies hier mal anlesen: https://www.diagnosia.com/de/medikament/androcur Rolling Eyes
Tatsache ist, dass ich theoretisch auch Östrogene bekommen könnte.....


Vielleicht reicht aber auch nur Progesteron, weil sich das im Körper auch zu Östrogen umwandeln kann bzw. auch die Östrogenproduktion auf natürliche Weise anregen kann.



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