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fragezeichen.gif   Bitte um Hilfe - meine Geschichte u. meine Blutwerte -Vorsicht Überlänge !!! [Beitrag #4772] :: Mi., 14 Juni 2006 19:33 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo zusammen,
ich lese schon ein paar Monate still mit im Forum, immer auf der Suche, nach d e r Lösung meines HA-Problems. Zur Zeit bin ich wieder total verzeweifelt, weil mir seit Ende März büschelweise die Haare ausfallen. Leider kenne ich das schon aus vergengenen Jahren, da hielt sich der HA von März bis Dezember. Nur die Ausfallmenge wird von Jahr zu Jahr extremer, der Haarstatus damit natürlich immer dramatischer. Im Moment bin ich so verzweifelt, dass ich die Nacht vor Waschtagen schon nicht mehr schlafe. Mir fallen an Waschtagen ca. 600-800 Haare raus, am Tag danach locker 200. Ich kann sie einfach anfassen und abheben, das versetzt mich total in Panik. Wenn es so weiter geht, habe ich in zwei Monaten keine Haare mehr.
Mein Ha begleitet mich seit meinem 18. Lebens jahr, bin jetzt 40.
Zwischdurch gab es 3 Jahre ohne HA.
Bis vor 9Jahren wurde auch die Ursache des HA gefunden, es war erst ein zu hoher Prolaktinspiegel, später, nach meiner Schwangerschaft hatte ich eine SD-ÜF aufgrund eines heißen Knotens. Ein Teil der SD wurde mir 1994 entfernt, danach wurde ich 1,5 Jahre mit Jodthyrox therapiert. der HA war weg. 1998 begann der Horror von neuem, ich nahm zu dem Zeitpunkt allerdings nur noch Jodid 100, da lt. Arzt die SD-werte o.k. waren. Dann entdeckte man 1999 ein Mikroprolaktinom, dass konnte aber nicht endgültig behandelt werden, da ich nach 5 Monaten schwanger wurde. Seit der Geburt meiner Tochter Ende 2000 fallen mir die Haare aus. Erst war es nur von Juni bis Sept. und nicht ganz so extrem, in den letzten 3 Jahren halt von März bis Dez. und extrem massiv.
Von 2003 bis Dez. 2005 nahm ich dann L-Thyroxin -Jod 50/50 , da ich 2003 eine UF hatte. Von Januar 2006 bis Mai Thyronajod 75. Im Letzten jahr schickte mich dann meine HÄ zum Endo, der fand ein B12 mangel, Eisenmangel und zu hohes Prolaktin. Bis heute
nehme ich B12 von Ankermann, jeden 2. Tag 1000µg, und Eisen habe ich bis vor 6 Wochen eingenommen, 2x Eisendragees v. ratiopharm.
Außerdem nehme ich 1/2 tagbl. Bromocriptin zur Prolaktinabsenkung. Zusätzlich nehme ich, wie hier empfohlen, Selen, Zink, B-Komplex forte u.Magnesium. Ich nehme keine Pille mehr seit 18 Jahren und ich rauche nicht.
Vor 3 Wochen war ich beim NUK in Köln, er sollte sich meine SD noch einmal genauer Ansehen. Ich vermutete hier die Ursach wegen dem vielen Jod in den letzten Jahren u. den fehlenden SD-Hormonen.
Die Werte schreibe ich gleich noch drunter. Meine HÄ und FÄ nahmen mir auch noch Blut ab, die Werte stelle ich auch noch rein.

Bitte, kann da vielleicht ein "Spezialist" irendetwas zu schreiben. Ich kann zwar auch sehen ob werte in oder außerhalb der Norm liegen, nur kenne ich die medizinischen Zusammen hänge nicht. z. B. habe ich noch Eisenmangel?, Warum ist Folsäure so hoch, habe 7 Tage vor BE keine Vitaminpräparate mehr genommen. Was sagt die Transferrinsättigung?
Fragen über Fragen und nichts als nackte Verzweiflung.
Ich bitte dringend um Hilfe!!!

SD-Werte 22,5,06 NUK

FT3 3,8 pg/ml 2,2-5,5
FT4 1,1 ng/dl 0,8-1,9
TSH Basal 0,9 µlU/ml 0,3-4,0
Anti TG < 10 U/ml bis 60
Anti TPO 22 U/ml bis 60


TRH-Test 07.06.06 HÄ

TSH basal 0,28 mU/l 0,27-4,2
TSH 30 Min.
n. 200 µg TRH 2,74 mU/l Anstieg um 2-25

regelrechter TSH-Anstieg nach TRH-Stimulation
U. Vorauss. einer perpheren Euthyreose Funktionsstörung d. regelkreises Hypohyse-SD ausgeschl.

Sexual-Hormone

3. Zyklustag

LH 2,3 mlU/ml 1,1-18,8
FSH 5,4 " 2,5-10,2
E2 35,3 pg/ml 11-165
DHEA-Sulfat 1,6 ug/ml 0,4-4,3
SHBG 44,1 nmol/l 18,0-114
Testost. ges. 0,38 ng/ml < 0,4
Prolaktin 15,7 " 4,79-23,3

Blutbild

Leuk. 6,4 /nl 4,0-10,0
Ery. 4,3 /pl 3,8-5,2
Hämogl. 12,9 g/dl 12,0-16,0
Hämatokr. 38 % 35-47
MCV 88 82-98
MCH 30 pg 27-33
MCHC 34 g/dl 31-36
RDW(Ery-Vert.Br)12,7 % 11,6-16,0
Thromb. 223 /nl 140-400
Eisen 164 µg/dl 49-151
Ferritin 45 ng/ml 20-167
Transferrin 247 mg/dl 200-360
Transferrinsätt. 47 % 16-45
Vit. B12 529 pg/ml 179-1162
Folsäure >24 ng/ml 3,0-17,0
Homocystein 6,0 µmol/l bis 12.5
Vit. B6 18,2 ng/Ml 7-30

Na 143 mmol 135-150
K 3-4,1 " 3,6-5,4
Chol 169 mg <200
TRG 109 mg/dl 50-200
BILG 0,5 mg/dl <1
GOT 28 U/l 10-35
GPT 32 " <35
GGT 10 " <39
AP 54 " 35-104
HS 2,6 mg/dl <6
LDH 178 U/l 135-245
HST 22 mg/dl <50
CR 0,75 " <1,1


Ich weiss, das war ein Megatext, hoffentlich liest ihn überhaupt jemand.

Liebe Grüsse
Steffi










































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Re: Bitte um Hilfe - meine Geschichte u. meine Blutwerte -Vorsicht Überlänge !!! [Beitrag #4789 ist eine Antwort auf Beitrag #4772] :: Do., 15 Juni 2006 15:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hier noch eine Ergänzung zu meinem Text von gestern, habe da wohl in meiner Aufregung nicht alles verständlich geschrieben.
Bin nur im Moment total am Boden und suche verzweifelt nach der Ursache meines HA.

Das Thema SD ist für meine HÄ nun auch vom Tisch, s. Befund des NUK:
Diagnose:
Zustand nach SD-OP 1994. Aktuell rechts betonte (Rezidiv-)Struma diffusa. Euthyreote Stoffwechsellage unter Levothyroxin/Jodkombinationstherapie

Medikation: Thyronajod 75

Sonogramm:
Gering rechts betont vergrößerte SD m. einem Vol. v. rechts ca. 12ml u. links ca 1ml(Norm d. Gesamt-SD: bis 18ml). Es zeigt sich ein homogenes u. nur diskret echoarmes Schallmuster beidseits ohne knotige Veränderungen.

Szintigramm
Rechts betonte, lagetypische, bilobär konfigurierte SD m. rechtsseitig erhöhter, jedoch volumenproportionaler Nuklidanreicherung. Tc-Uptake 0,9 %

Beurteilung:
Zusammenfassend zeigt sich bei Zustand nach SD-OP 1994 eine gering rechts betonte (Rezidiv-)Struma diffusa ohne wesentliche sonographische und szintigraphische Auffälligkeiten. Unter Levothyroxin/Jodkomb.therapie euthyreote Stoffwechsellage. Letztlich kann nicht sicher bewertet werden, ob die von Seiten der Patientin geklagten Beschwerden thyreogenbedingt sind. Kein verbindlicher Hinweis auf eine floride Autoimmunthyreopathie bei normwertigem SD-Autoantikörpermuster.

Therapievorschlag:
In Anbetracht der v. der Patientin geklagten Beschwerden empfehle ich versuchsweise eine Umstellung der Therapie auf eine alleinige Levothyroxinsubstitution. Somit Umstellung von Thyronajod 75 auf L-Thyroxin 75.
Eine Verlaufskontrolle empfielt sich etwa drei Monate nach
Therapieumstellung.


So, ich nehme also seit dem 22.5.06 nur noch L-Thyroxin, habe aber die Dosis um 12,5µg erhöht, weil ich gar nicht mehr aus dem Quark kam. Die Haare rieseln nach wie vor, die Müdigkeit ist etwas besser geworden.

Ist die SD als Übeltäter nun endgültig aus dem Rennen?? Meine HÄ sieht auf diesem Gebiet keinen Handlungsbedarf mehr.

Was mich nur gestern so geschockt hat, waren meine Blutwerte, speziell Eisen, Transferrinsättigung und Folsäure.

Ich habe diese Werte extra nochmal letzte Woche privat testen lassen, da das Blutbild von meiner HÄ von Anfanf Mai nur Ferritin enthielt ( Wert damals 125) und ich hier gelesen habe , welche Werte eigentlich damit noch untersucht werden sollten.

Bitte, kann mir hier jemand was zu schreiben??
Kann bzw. muss ich Eisen wieder nehmen ???
Warum ist die Folsäure so hoch, nehme nur 2 Dragees B-komplex Forte v. Abtei täglich, sonst kein Folsäurepräparat. Und was sagt diese erhöhte Transferrinsättigung aus, wo doch Transferrin und Ferritin ziemlich niedrig liegen.
Welcher Zusammenhang besteht zw. B6, B12, Homocystein und Folsäure ??

Schreibt mir doch bitte auch mal was !!! Ich glaube Strike und Tino kennen sich hiermit aus. Ich weiss, ich klinge hysterisch nur diese HA nimmt mir absolut die Lebensfreude.
Frown
In Hoffnung aus Antwort

LG Steffi


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Re: Bitte um Hilfe - meine Geschichte u. meine Blutwerte -Vorsicht Überlänge !!! [Beitrag #4790 ist eine Antwort auf Beitrag #4789] :: Do., 15 Juni 2006 15:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Guck mal in deine Nachrichten hier! Smug


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@ Emma [Beitrag #4802 ist eine Antwort auf Beitrag #4790] :: Do., 15 Juni 2006 19:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Danke Emma. habe dir geantwortet.

LG
Steffi Nod


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Re: Bitte um Hilfe - meine Geschichte u. meine Blutwerte -Vorsicht Überlänge !!! [Beitrag #5254 ist eine Antwort auf Beitrag #4772] :: Mo., 26 Juni 2006 08:44 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo Steffi,

habe weiter oben folgendes an Lina gepostet, was für Dich vielleicht interessant sein könnte. (...) Blöderweise funktioniert das Linksetzten nicht, deshalb klick doch auf einfach auf meinen Nick, dann findest Du es.

Es geht um die Geschichte einer Freundin, die auch ein Prolaktinom hat.

Gruß

A.


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