Bilde ich es mir nur ein oder ist es wirklich ein Problem? [Beitrag #5119] :: Do., 22 Juni 2006 13:56
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Sigga
Beiträge: 10 Registriert: Juni 2006
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Hallo,
ich bin überzeugt davon, dass ich mit meinen Haaren ein Problem habe. Die Ärzte sehen das aber ganz und gar nicht so und sagen mir, es wäre alles normal. Nachdem ich mich jetzt etwas durch dieses Forum gelesen habe, bin ich noch mehr überzeugt, dass ich wirklich Haarprobleme habe und hoffe auf Ratschläge und Tipps zur weiteren Vorgehensweise.
Also, ich bin 45 Jahre alt und wurde vor fünf Jahren an der SD operiert. Mann hatte vor etwa sieben Jahren kalte Knoten diagnostiziert, welche eine Zeitlang beobachtet wurden. Durch Zufall kam ich zu einem SD-Spezialisten, der fand es wären viel zu viele Knoten, um sie verläßtlich beobachten zu können und da er auch noch einen Hashimoto feststellte, wurde ich eben operiert.
Als meine "tägliche Dosis" wurde Eythyrox 100 ermittelt.
Etwa ein Jahr nach der OP/Beginn der Tabletteneinnahme gingen mir plötzlich die Haare extrem aus und mir fiel auch auf, dass sie irgendwie dünner, fusseliger wurden. Meine Haare sind normalerweise kräftig, elastisch, schnell wachsend und pflegeleicht und so waren sie nicht mehr.
Es wurde festgestellt, dass ich tägliche eine Euthyrox 150 brauche und damit hörte der Spuk wieder auf und auch die Beschaffenheit der Haare normlisierte sich langsam wieder.
Etwa ein bis zwei Jahre nach der Beendigung des Haarausfalls nahme ich durch die Umstellung auf eine gesunde und vernünftige Ernährung 18 kg ab. Mit den Haaren passierte in der Zeit nichts, es blieb alles gleich bzw. ich fand eher, dass sie noch einen Tick besser wurden und wirklich wieder so waren, als wie vor dem Beginn der ganzen Geschichte.
Als ich bereits schlank war, wurde mir immer wieder schwarz vor den Augen, zweimal wurde ich komplett ohnmächtig. Lt. Kardiologen und Plebologen ist mit meinem Herzen und den Venen sowie den Venenklappen alles in Ordnung, der Grund für die Schwindelanfälle scheint eindeutig mein niedriger Blutdruck zu sein. Den habe ich schon immer, als ich ein paar Kilo zu viel auf den Rippen hatte, fiel er halt nur nicht so ins Gewicht.
Bei diesen Untersuchungen stellte der Internist einen Selenmangel fest, so dass ich seit zwei Jahren täglich ein Cefasel 100 nehmen muß.
Vor etwa einem Jahr fing es dann an, dass ich beim Haarewaschen mehr Haare verlor als üblich. Gleichzeitig meinte ich, dass meine Haare trockner und dünner wurden, war mir aber nicht sicher, ob dies nicht von Strähnen kommt oder mir nur so vorkommt.
Mittlerweile weiß ich, dass meine Haare wirklich deutlich feiner und dünner wurden. Die Haarmenge ist nach wie vor gleich, da hat auch der Friseur noch keine Abnahme festgestellt.
Ich habe nie Haare an der Kleidung hängen und verteile sie auch sonst nicht im Raum. Der Haarverlust fällt mir einzig und allein beim waschen und beim föhnen auf. Ich bürste meine Haare durch, bevor ich sie wasche und trotzdem gehen mir dann noch gut Haare aus. Und wenn ich anschließend föhne, fliegen auch noch ziemlich viele Haare raus. Ich föne übrigens auf kühler Stufe, verbrennen tue ich da nichts.
Auffallend ist, dass das Haarfollikel an den ausgefallenen Haaren so klein ist, dass man es eher fühlt als sieht. Ich dachte lang, mir würden die Haare abbrechen, bis ich dann mal merkte, dass da sehr wohl Follikel daran sind und ich diese nur nicht sah.
Der Internist stellte zum Jahresanfang fest, dass meine Dosierungen beim Euxthyrox stimmen und auch meine Selenwerte sind perfekt, ich muß weiterhin Cefasel 100 nehmen. Auch alle anderen Werte wären okay, ich bekam diese allerdings nicht ausgehändigt.
Der Gynäkologe meint, es wäre alles in Ordnung und das mit den Haaren wäre auf keinem Fall ein "Vorbote" des Wechsels (ich bin ja schließlich schon knapp 45 Jahre alt).
Die Hautärztin hat mein Blut untersucht und die folgenden Werte
ermittelt:
Eisen 115 von 23 - 134
TSH basal /LIA 0,78 von 0,27 - 4,2
T3 (Trijodthyr.) LIA 1,17 von 08 - 2,0
T4 (Thyroxin) LIA 10,2 von 5,1 - 14,1
Dazu hat die gute Frau mir noch viele Haare ausgerissen und sie unter dem Mikroskop angeschaut. Das war allerdings ohne Auffälligkeiten, der Anteil von wachsenden, ruhenden und demnächst ausfallenden Haaren war normal. Auch ansonsten haben die Haarwurzeln wohl "normal" ausgeschaut - sagt die Fr. Doc zumindest.
So, das also zu meinen "Auffälligkeiten"
An täglichen Tabletten nehme ich meine Euthyrox 150 und die Cefasel 100 (Selen), dazu noch Vitamin E, Biotin, und Sojatabletten.
Kann mir einer von Euch zu diesen Erscheinungen etwas sagen oder mir Tipps geben, wie ich weitermachen kann oder soll? Wie schon gesagt, viel genug Haare habe ich immer noch aber sie sind so extrem dünn und kraftlos und irgedwie auch glanzlos und wenn ich keine Spülung benutze, dann sind sie auch trockenstruppig -wenn dünne Haare überhaupt struppig sein können) und insgesamt einfach ungesund.
Wäre schön, wenn mir wer helfen könnte, so dass ich mein Problem gezielt angehen kann. Ich habe keine Ahnung mehr, was ich noch tun kann oder soll und die Ärzte sagen alle, es wäre alles normal. Die Hautärztin sagt übrigens, das wären Vorboten des Wechsels. Mag schon sein, aber werden da die Haare wirklich so dramaitsch dünn? Ich habe die Haare meiner Mama, bzw. hatte diese immer und meine Mutter hat noch immer kräftige, elastische Haare und sie hat schon seit 20 Jahen einen Total-OP und nimmt auch keine Ersatztabletten mehr dafür ein.
Ach ja, ich mußte übrigens von vor etwa 10 Jahren bis vor drei Jahren die Presomen nehmen. Ist ein Wechselmedikament und ich war damals noch jung, muße es aber lt. Doc nehmen. Dann habe ich den Doc gewechselt und mit Absprache das Medikament abgesetzt. Meine Periode kommt seither so regelmäßig wie niemals zuvor und ich fühle mich total wohl.
Auffällig ist nur, dass ich unter einem trockenen Auge leide und auf bisher jede "künstliche Träne" reagiert habe. Ich scheine da eine heftige Überempfindlichkeit zu haben.
Und noch etwas: ich habe eine Allergie gegen Shampoos. Das habe ich aber schon seit etwa 15 Jahren. Mir juckt die Kopfhaut und der Kopfboden fängt an zu müffeln. Wenn es schlimm ist, müffelt es schon, wenn die Haare geföhnt werden! Mal ist die Reaktion schlimmer, mal ist sie weniger schlimm.
So, das war es jetzt aber. Wäre schön, wenn mir wer mehr zu meinen Problemen sagen könnte. Würde mich echt freuen und ich sage jetzt schon Danke dafür
Sigga
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Re: Bilde ich es mir nur ein oder ist es wirklich ein Problem? [Beitrag #5120 ist eine Antwort auf Beitrag #5119] :: Do., 22 Juni 2006 14:06
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Hallo
"Bei diesen Untersuchungen stellte der Internist einen Selenmangel fest, so dass ich seit zwei Jahren täglich ein Cefasel 100 nehmen muß."
Das ist kein Wunder,denn nicht nur ein Autoimmunprozess,sondern auch eine focierte Gewichtsabnahme schmeisst den gesamten Atioxidantenstatus aus dem Lot.Zuerst hat das dem Organismus villeicht gefallen,bzw er hat die mitochondriale Aktivitaet verbessert,und das IGF-1 hochreguliert aber das nicht lange.
Haarwurzeln haengen nicht an ausgefallenen Haaren!!
Gruss tino
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Re: Bilde ich es mir nur ein oder ist es wirklich ein Problem? [Beitrag #5123 ist eine Antwort auf Beitrag #5120] :: Do., 22 Juni 2006 14:41
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Sigga
Beiträge: 10 Registriert: Juni 2006
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@ Timo
Oh, danke für die schnelle Antwort.
Aber wenn mein Selenhaushalt jetzt lt. Doc perfekt eingestellt ist und ich auch zuverlässig und brav mein tägliches Selen nehme, dann kann das doch keinen negativen Einfluß mehr haben, oder?
Hm, mir hat mein Friseur gesagt, dass diese weiße Verdickung am Haarende Folikel heißt. Wenn bei mir früher Haare ausfielen, habe ich diese (habe ich die vorher fälschlicherweise als "Haarwurzeln" bezeichnet?) auch immer deutlich gesehen, jetzt ist da dagegen nichts mehr deutlich sichtbar, ich spüre die Verdickung nur noch, wenn ich das Haar durch die Finger ziehe.
Die Haarwurzel hat meine Ärztin untersucht. Sie hat dafür aber keine ausgefallenen Haare benutzt, sondern mir an drei unterschiedlichen Stellen jeweils etwa 20 - 30 Haare "mit Gewalt" ausgerissen. Da hingen dann dicke, längliche, weiße Dinger am Ende dran und lt. der Ärtzin wären das die Haarwurzeln, welche sie dann im Anschluß auf ihren Zustand und Wachstumsstatus hin untersucht hat.
Gruß Sigga
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Re: Bilde ich es mir nur ein oder ist es wirklich ein Problem? [Beitrag #5124 ist eine Antwort auf Beitrag #5122] :: Do., 22 Juni 2006 14:47
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Sigga
Beiträge: 10 Registriert: Juni 2006
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Na ja, ich möchte dagegen ja -so es möglich ist- etwas tun und da ich keine Ahnung habe, was ich tun kann, trabte ich halt zum Arzt und bat den um Hilfe.
Dort wurde ich dann vom Internisten zum Gynäkologen, zurück zum Internisten und dann zum Hautarzt durchgereicht und keiner konnte mir sagen, ob mir jetzt was fehlt oder ob dieser von mir beobachtete Vorgang normal ist.
Wenn der Vorgang normal ist, dann muß ich halt damit leben. Wenn er dagegen nicht normal ist, dann würde ich gerne wissen, was man ggf. machen kann, um das zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen.
Und weil ich irgendwie der Meinung bin, dass dieses Dünnerwerden der Haare eben nicht normal und üblich ist, sondern in meinem Körper irgendwas schief läuft, habe ich beschrieben, was bei mir in den letzten Jahren so passiert ist. Weil da evlt. wer damit etwas anfangen kann. Diese Infos haben auch alle Ärzte, aber von denen konne keiner etwas damit anfangen.
Un darum jetzt meine Frage im Forum: Bilde ich es mir nur ein, dass das, was auf meinem Kopf abläuft, nicht normal ist oder habe ich Recht? Und wenn ich Recht habe und es nicht normal ist, kann ich dann was dagegen tun oder muß ich es wirklich und wahrhaftig akzeptieren und unter "erste Zeichen des Wechsels" abheften?
Ich hoffe so sehr, dass mir hier jemand diese Frage beantworten kann.
Sigga
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Re: Bilde ich es mir nur ein oder ist es wirklich ein Problem? [Beitrag #5125 ist eine Antwort auf Beitrag #5124] :: Do., 22 Juni 2006 14:52
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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hallo
"Ich hoffe so sehr, dass mir hier jemand diese Frage beantworten kann."
Wenn du doch festgestellt hast,das dein Haarschaft zunehmend dünner wird,dann ist es auch so.Das zeigt an das der Follikel durch irgendwelche systemischen Stressoren kleiner wird.Der Follikel ist ein kleines Organ in der Kopfhaut,und haengt nicht am rausgefallenen Haar!Ich denke auch das dir Magerkur,und Hashi das IGF-1 über freie Radikale aus dem Follikel ziehen.
Selen beibehalten,..viel Eiweiss,2000 mg Acetylcystein tgl,und weitere Antioxidantien(benutze Suchfunktion)C.a 3 Monate nach der antioxidativen Behandlung,dieunbedingt dauerhaft durchgeführt werden muss,Regaine 5%
gruss tino
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Re: Bilde ich es mir nur ein oder ist es wirklich ein Problem? [Beitrag #5127 ist eine Antwort auf Beitrag #5124] :: Do., 22 Juni 2006 15:00
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KamiKaTzE
Beiträge: 427 Registriert: März 2006
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es ist ja nun schon so, daß jeder mensch die anlage zum haarverlust in sich trägt: du wirst selten einen alten menschen finden, der mit 80 noch die gleiche haarfülle hat, wie mit 20. das ist halt der lauf der dinge, daß der mensch altert
(in jeder hinsicht), auch wenn tino mit 80 noch falten- und haarausfall-frei sein wird:-)))))
allerdings sieht es in deinem fall so aus, als ob es eher an anderen dingen liegt, wie schilddrüse u. nährstoffmängel. möglich natürlich auch, daß du kurz vor den wechseljahren stehst und hormonelle probleme bekommst (z.b. abfall des 17-b-östrogens und dominanz der androgene). deshalb solltest du erstmal deine hormone checken lassen. deine ärztin redet mist: selbstverständlich hängen am ausgerissenen haar keine wurzeln, ansonsten würden nämlich keine haare mehr nachwachsen....sie hat lediglich ein trichogramm durchgeführt (total veraltet) und anhand der haar-phasen rückschlüsse gezogen.
natürlich werden dir die ärzte sagen, daß du dir bezüglich des ha keine sorgen machen musst: es interessiert sie nämlich nicht, weil ha aus ihrer sicht belangloser schnickschnack ist.
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Re: ja ja Strike hast nur Regaine gelesen.. [Beitrag #5154 ist eine Antwort auf Beitrag #5142] :: Do., 22 Juni 2006 19:34
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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"Der Haarausfall ist da wirklich nur sekundär u. Du wärst dumm, wenn Du ein Symptom *bearbeitest*, wie es Dir tino rät."
...und gleich wieder altes Muster.
Folgenes!
Punkt 1.Meine Empfehlung ist völlig korrekt!
Punkt2.Warum?Weil sie Hashi doch schon mit Thyroxin behandelt(?),und da sie lediglich Selen nimmt,habe ich ihr weitere Antioxidantien empfohlen.Als nur Bestanteil des einen systemischen Antioxidanten(der Glutathionperoxidase),ist Selen bei AI induzierter endothelialer Dysfunktion,in Einzelanwendung nicht ausreichend!Das gesamte antioxidative Netzwerk muss stabilisiert werden,und da möglicherweise ein Proteinmangel besteht,muss Eiweiss substituirt werden.Zusammen schafft der immun induzierte Zustand auch ein zellulaeres IGF-1 Dilemma,und das macht das Haar über Schrumpfung des Follikels dünn.Nach Verbesserung dieses Dilemmas,wird der Vasodilator Regaine auf die notwendigen wachstumsfördernden Stoffe im Harfollikel treffen,..so bestehen sehr gute Chancen das die Haare wieder dicker werden.
Punkt3.Keine Symptombehandlung!Sie hat hier ein Haarproblem angegeben,und ich tue mein möglichstes um sie davon zu befreien.Regaine kaeme dann als einzigste Symptombehandlung in Frage..nur ist es das nicht mehr,wenn es mit einer immunmodulierenden oralen Theraphie,welche den Gesamtzustand berücksichtigt kombiniert wird.
Punkt4.Hashi-Experten sind keine Haarexperten!
gruss tino
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Re: nö, fang jetzt nicht mit lesen können an *g* [Beitrag #5157 ist eine Antwort auf Beitrag #5155] :: Do., 22 Juni 2006 20:18
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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"Erst wird die SD behandelt u. dann kann man sehen, ob überhaupt noch Haarausfall bleibt. Wobei in diesem Alter (sorry, wir kommen hoffentlich alle mal da hin) auch mit weniger Haaren zu rechnen ist. Nicht alles ist krank u. behandlungsbedürftig. So wie man Falten bekommt, wird auch das Haar ein wenig dünner."
Glaubst du das sie jetzt dein Fan wird,..nach diesen fettmarkierten Zeilen:-)??Und was das nicht fettmarkierte betrifft,so wird Hashi nicht nur mit Thyroxin behandelt,sondern auch mit Atioxidantien!Schon vergessen,das auch euthyroide Hashis endotheliale Dysfunktion haben?Du ignorierst meine Studien Strike!
Was die Einstellung betrifft,so muss ich mich zurückhalten.
"Spar Dir die ganzen Ausführungen, ich kann sie mittlerweile singen.
Hier ist noch gar nichts richtig eingestellt. Wie willst Du das beurteilen? Anhand der Werte? Witzig, das kann nicht mal ich."
Es geht darum das auch euthyroide Hashis endotheliale Dysfunktion haben,...zum 10 mal:-)!!Ich kann das daran beurteilen,das hier neben Thyroxin nur ein bischen Selen substituirt wird,was wie vorher beschrieben nicht ausreicht!Das es nicht ausreicht ersieht sich am Zustand der Haare.Hashis die gut eingestellt sind,und keinen HA mehr haben,haben möglicherweise bessere Gene,und damit bessere körpereigene Massnahmen zum gegenregulieren(antagonisieren von ROS u Zytokinen).Im Übrigen halte ich Heufelders einzige Erkaerung(Aks legen sich um den Haarfollikel),in Anbetracht der Tatsache das bei euthythyroiden Hashis Endothelschaeden nachgewiesen wurden,nicht mehr für die plausiebelste Erklaerung der Alopezie bei euthyroider Stoffwechsellage.Endotheliale Dysfunktion,aufgrund autoimmun meddirerter ROS Schaeden,stehen für mich an erster Stelle.Endotheliale Dysfunktion=schlechtere Gewebsversorgung(für die die es nicht wissen).
Mir das angeblich alte Muster unterstellen klingt für mich wie du haben vergessen mit dem Fortschritt zu reiten,..wo wir gerade beim Reiten sind:-)
Der "reitende Endo"(das habe ich nicht gesagt) unterschreibt mit ß...und ich mit ss!
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Re: Hashimoto-T und endotheliale Dysfunktion [Beitrag #5158 ist eine Antwort auf Beitrag #5157] :: Do., 22 Juni 2006 20:28
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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nochmal für dich,..und andere.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed& cmd=Retrieve&dopt=Abstract&list_uids=16712674&qu ery_hl=20&itool=pubmed_docsum
OBJECTIVE: Recent studies have shown that immune responses contribute to atherosclerosis, and endothelial dysfunction is an important early event in atherogenesis. The aim of this study was to investigate the alteration of endothelial function in Hashimoto's thyroiditis (HT) patients with euthyroidism. METHODS: Study subjects included 28 female HT patients with euthyroidism, 23 female HT patients with hypothyroidism, and 22 healthy women. High-resolution ultrasound was used to measure brachial artery diameter at rest, after reactive hyperaemia and after sublingual glyceryltrinitrate (GTN). RESULTS: Flow-mediated arterial dilation in HT patients with euthyroidism was significantly lower (3.88%) than in controls (4.98%, P = 0.000) and higher than in HT patients with hypothyroidism (3.26%, P < 0.001). Flow-mediated arterial dilation among HT patients with hypothyroidism was significantly lower than that in controls (P = 0.000). GTN-induced arterial dilation, baseline vessel size, and baseline blood flow were not significantly different among the three groups (P > 0.05). On multiple regression analysis, anti-thyroid peroxidase antibody (TPO-Ab), TSH, free T3, low density lipoprotein cholesterol (LDL-C) and lipoprotein (a) [Lp(a)] were found to be significant factors associated with endothelium-dependent arterial dilation. CONCLUSION: Endothelial dysfunction exists in HT patients with euthyroidism. Autoimmune reactivity and an elevated Lp(a) level might be responsible for the endothelial dysfunction.
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Re: Bilde ich es mir nur ein oder ist es wirklich ein Problem? [Beitrag #5159 ist eine Antwort auf Beitrag #5119] :: Do., 22 Juni 2006 20:28
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Sigga
Beiträge: 10 Registriert: Juni 2006
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Gut, ich bin also nicht informiert und nicht gut eingestellt. Mag sein, mag nicht sein. Es ist halt so, dass ich bisher noch nie ernsthaft krank war und ich mir noch nie einer Fehldiagnose eines Arztes bewußt wurde.
Als man mir deshalb kurz vor der OP sagte, dass ich auch noch den Hashimoto hätte, dieser aber kein großes Problem wäre und ich mir deshalb keine Sorgen zu machen bräuchte, glaube ich das. In der Folge wurde mir diese Aussage noch von zwei anderen Internisten, meinem Hautarzt, meinem Gynäkologen und der Hautärztin bestätigt. Alle stellten es so hin, als wäre mit der OP alles okay und der Hashimoto kein Problem. Natürlich habe ich das dann auch geglaubt.
Gut, ich habe Internetanschluß aber ich arbeite weder beruflich privat excessiv damit. Deshalb und weil ich eben gar nicht notwendig fand, ich glaubte ja den Ärzten, habe ich ehrlicherweise keine Veranlassung gesehen, dort nach Hashimoto etc. zu stöbern.
Ich war erst vor ein paar MOnaten wieder beim umfassenden SD-Check und der Internist sagte mir, ich wäre sehr gut eingestellt und alle Werte würden stimmen. Warum sollte ich ihm also nicht glauben? Jetzt höre ich, dass ich doch nicht gut eingestellt bin, jetzt fangen also meine Zweifel an und damit ist jetzt die Zeit da, dass ich mich mal kundig mache und informiere. Aber vorher sah ich keinen Bedarf.
Ich war ja auch überzeugt, dass meine SD nichts mit den Haaren zu tun haben kann. Ich habe sie nur der Vollständigkeithalber erwähnt, auch den Hashimoto.
Alle Ärtze haben mir übereinstimmend gesagt, dass es mit der SD nichts zu tun hat und der Internist sagte, ich wäre gut eingestellt. Damit hatte ich -wohl zu gutgläubiger Mensch- logischerweise gar keine Veranlassung doch noch die SD als "Täter" zu sehen. War wohl ein Fehler.
Nun werde ich mal schauen, was mir das Netz noch so zu sagen hat. Wahrscheinlich trifft mich jetzt der Schlag, wenn ich lese, was Hashimoto überhaupt bedeutet udn was da ggf. noch auf mich wartet. Evlt. war es sogar gut, dass ich das bisher gar nicht wußte! Aber wir werden es sehen.
Auf alle FÄlle schon mal danke für all die Tipps und Empfehlungen.
Sigga
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Re: Bilde ich es mir nur ein oder ist es wirklich ein Problem? [Beitrag #5160 ist eine Antwort auf Beitrag #5159] :: Do., 22 Juni 2006 20:32
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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hallo
"dieser aber kein großes Problem wäre und ich mir deshalb keine Sorgen zu machen bräuchte, glaube ich das. In der Folge wurde mir diese Aussage noch von zwei anderen Internisten, meinem Hautarzt, meinem Gynäkologen und der Hautärztin bestätigt. Alle stellten es so hin, als wäre mit der OP alles okay und der Hashimoto kein Problem. Natürlich habe ich das dann auch geglaubt."
Tja die müssen ja lügen,da sie zu blöd sind um den AI Prozess zu behandeln.Besser lügen,wie blöd darstehen.
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Re: aber nicht nur Gene.. [Beitrag #5163 ist eine Antwort auf Beitrag #5157] :: Do., 22 Juni 2006 21:02
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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".Hashis die gut eingestellt sind,und keinen HA mehr haben,haben möglicherweise bessere Gene,und damit bessere körpereigene Massnahmen zum gegenregulieren(antagonisieren von ROS u Zytokinen)."
Man bedenke ihr Alter und die damit assoziirten hormonellen Veraenderungen,die ja keinen ausreichenden Edothelschutz mehr gewahren.Ein Steinchen kullert zu dem andern,aber alle Wege führen nach Rom.
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Re: Bilde ich es mir nur ein oder ist es wirklich ein Problem? [Beitrag #5181 ist eine Antwort auf Beitrag #5159] :: Fr., 23 Juni 2006 07:37
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Sigga
Beiträge: 10 Registriert: Juni 2006
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Und der Schlag hat mich getroffen!
Ich war gestern am Abend noch in dem von Strike empfohlenen Hashimoto-Forum (Danke nochmals an Strike für diesen Tipp) und jetzt bin ich fix und foxi.
Nie und nimmer habe ich geahnt, dass "mein Hashimoto" so eine ernstzunehmende Sache ist und welche Probleme man damit haben kann.
Es schaut so aus, als würde ich -noch?- zu den glücklichen Menschen gehören, welche nahezu keine Probleme damit haben. Zumindest keine primär fühl- und sichtbaren. Ich habe zwar ab und an ein kleine Tief, bei dem ich mich selbst nicht so richtig mag und mein Mann -in meinen Augen!- alles falsch macht, was er falsch machen kann. Während dieser Phase, die bisher nur einmal länger gedauert hat und normalerweise nach einer Stunde vorbei ist, sehne ich mich einerseits nach einer tröstenden Umarmung und auf der anderen Seite hat mein Mann keine Chance, mir diese zukommen zu lassen, weil ich es auf keinem Fall zulassen. Wie es der Dr. Faust schon so schön mit seinen zwei Seelen sagt. Er hat dabei zwar nicht mein Problem im Auge aber die beiden Seelen in einem Körper kenne ich da auch.
Nun, dieses Phasen habe ich auch nicht oft, vielleicht alle halbes Jahr oder so und ich hatte das schon in meiner späten Jugend. Für mich war es immer eine "Spinnerei" von mir. Jetzt an Ostern hatte ich genau dieses seltsame Stimmungstief zwei Tage lang, ansonsten -wie gesagt- eine Stunde oder so. Seit Ostern war gar nichts mehr.
Jetzt schaut es so aus, als könnte das evlt. doch -zumindest jetzt im Alter- vom Hashimoto kommen.
Ansonsten fehlt mir nicht, meine "weiblichen Funktionen" sind mittlerweile wie ein Glöckchen, ich kämpfe zwar mit ein paar Kilos (180 cm mit 75 Kilo), aber die habe ich mir ehrenhaft mit Süßigkeiten angefressen und damit habe ich keinen ernsthaften Anlaß, sie auf Hormonschwankungen zu schieben.
Meine Haut ist klasse, Falten habe ich nahezu keine. Geistig bin ich frisch, merken kann ich mir alles. Mir fehlen zwar seit Jahren immer wieder unmittelar vor der Aussprache die Wörter oder Namen, die Sekundenbruchteile vorher nach parat lagen und unmittelar nach dem "Aussetzer" auch wieder da sind. Aber ich schob und schiebe das auf meinen Beruf, der mich fest im Griff hat und für den ich sehr viel tue.
Vor 12 Jahren hatte ich eine Bandscheiben-OP, seitdem zwicken mich die Dinger schon aber ich gehöre zu den Glücklichen, welchen es nach der OP deutlich besser geht als vorher.
Im Sommer konnte ich noch nie gut schwitzen und seit ich 17 bin habe ich eine Sonnenallergie - keine Mallorcaakne, sondern mir brennt die Haut wie verrückt, wenn die Sonne drauf kommt. Und das auch dann, wenn ich keine Kosmetik benutze.
Ich habe mein trockenes Auge, gegen das ich keine Tropfen finde, weil ich auf alle reagiere.
In der Sonne habe ich leicht Kopfweh aber ich sah das nie als Problem, weil ich selten Kopfweh habe und eh kein Sonnenkind mehr bin. Das war ich als kleines Kind, jetzt mag ich die Kühle und fange ab 25 Grad an zu leiden.
Mein Blutdruck ist sehr niedrig, Werte von 98/60 sind bei mir normal. Als ich 87 kg wog hatte ich den BD höher, kam aber nie über die 120/80, war also lt. Doktor immer unauffällig.
Jetzt hat man mich von Kopf bis Fuß in Sachen Blutdruck und Venen und Herz durchgescheckt und festgestellt, dass angeblich alles okay ist. Als Folge sagte mir erst der Plebologe, dann der Kardiologe und am Ende der Internist, dass mein Blutdruck okay sei, ich gut und problemlos damit leben könne, die Schwindelanfälle normal wären und man im übrigen an niedrigem Blutdruck nicht stirbt. Klingt doch gut, oder?
Ich habe selten bis nie Kopfweh, nur im letzten halben/dreiviertel Jahr hatte ich öfter Kopfschmerzen. Aber im Vergleich mit anderen Leuten war es noch harmlos und ich braucht keine Medikamente bzw. höchstens ein- oder zweimal dass ich was einwarf.
Wenn man das alles so anschaut, dann mache ich doch den Eindruck einer mittelalten Frau, die sich wirklich gut gehalten hat, fit ist, gesund ist und über unterdurchschnittlich wenig Probleme verfügt.
Ach ja, ich habe noch eine Allergie gegen Kosmetikprodukte, muß also mit Seifen etc. sehr vorsichtig sein und Shampoos und Spülungen vertrage ich nahezu gar nicht. Da muß ich mit den Reaktionen leben, denn ohne Shampoo und Spülung geht nun mal leider nichts. Rassoul ist auch nicht das Gelbe vom Ei und machte meine Haare extrem struppig, spröde und trocken.
Und ich habe von Kind an eine Alkoholallergie. Wenn ich Alk zu mir nehme (an schlechten Tagen reicht eine Weinbrandbohne), dann macht bei mir die Lunge zu, kramft und ich hänge in heftigen Erstickungsanfällen. Dazu gibt es noch Einschränkungen meiner Schönheit, weil ich nämlich im Gesicht und Dekolletee blaß bis weiß werde, allerdings hektisch rote und scharf abgegrenze Flecken auftreten - immer an den gleichen Stellen.
Das Gesicht schwillt dann noch auf, die Augen werden zu Schlitzen und ich könnte mir die Haut nur noch abziehen.
Da ich Alk konsequent meide (versteht man ja, oder?), habe ich höchst selten mit diesen Auswirkungen zu kämpfen.
So, das bin ich und so fühlte ich mich immer wohl und eigentlich ganz gesund. Zipperleins halt aber viele andere sind viel schlechter dran als ich.
Nur die Haarprobleme machen mir halt jetzt zu schaffen. Natürlich bin ich schon 44 Jahre alt aber sooo alt ist das in der heutigen Zeit auch nicht mehr und daher ist mir so eine Haarverdünnung nicht natürlich sonder seltsam vorgekommen. Wäre ich jetzt sechzig oder so, würde ich es relaxter sehen aber doch nicht mit 44. Mag ja sein, dass es ein Wechselvorbote ist aber irgendwie glaube ich es eben nicht und meine, dass es ein Zeichen von einem inneren Ungleichgewicht ist. Und daher habe ich hier gepostet
Und jetzt .... jetzt stehe ich vor einer Krankheit, von der ich wußte, von der ich aber nicht wußte, was alles dahintersteckt. Ich habe einen Groll auf einige Ärzte, weil sie nie auch nur eine Bemerkung fallen ließen, welche mich aufmerksam gemacht hätte. Es gab nie den Bedarf nach Intenernetsuche, Fachliteratur und so was. Klar habe ich Hashimoto aber warum sollte ich im Internet suchen, wenn das kein Problem ist? Ich suche doch auch nicht nach Pilzinfos, wenn ich einen harmlosen Scheidenpilz habe und die Juckerei und den Ausfluß innerhalb eines Tages mit Kadefungin voll im Griff und nach drei Tagen wieder los habe. Und so sah ich auch den Hashimoto. Wäre es so schlimm für die Ärzte gewesen, wir zu sagen, dass die Lage bei mir nicht schlimm ist, der Hashimoto aber schon ernst zu nehmen ist?
Nun, ich habe meinen Groll jetzt mal ausgeschüttet und werde mich heute nach der Arbeit wieder im Netz vergraben.
Nochmals danke für Eure Hilfe hier und seid bitte nicht böse, dass ich nicht informiert war. Ich wolle Euch nicht belästigen sondern suchte einfach nur Hilfe. Die fand ich ja auch, Ihr habt mir Wege aufgezeigt um die Haare und den Hashimoto näher kennezulernen und evlt. in den Griff zu bekommen. Und am Verstehen der Werte arbeite ich. Werde esnoch schaffen, sie so zu lesen, wie sie gelesen werden müssen und mich nicht mehr auf das zu verlassen,w as der Doc sagt.
Danke und auch danke für das Verständnis für diesen Megatext
Sigga
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Re: Bilde ich es mir nur ein oder ist es wirklich ein Problem? [Beitrag #5184 ist eine Antwort auf Beitrag #5182] :: Fr., 23 Juni 2006 08:38
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Sigga
Beiträge: 10 Registriert: Juni 2006
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Kein Problem,
für mich war es in dem Moment einfach nur notwendig. Weil ich eben von der Info von gestern geplättet war. Der eine heult, der andere flucht, der nächste findet einen anderen Weg, seinen Mitmenschen mit seinem Problem zu belästigen und bei mir mar es halt der "Erguß" in diesem Forum.
So was kommt sicher nicht oft vor und weil ich es in diesem Moment einfach brauchte und es mir gutgetan hat, einfach nur zu schildern, wie gesund ich mich doch fühle und dass ich jetzt doch wohl etwas habe, das ich ernstnehmen soll, habe ich mir das halt von der Seele geschrieben. In diesem Moment war mir mein "Leid" udn die Hilfe für mich ehrlich gesagt näher als der Gedanke, dass ich das Forum sprengen oder wen langweilen könnte.
Ich schätze mal, so geht es aber vielen, die sich hier ihren Kummer von der Seele schreiben, nur der Kummer liest sich halt anderes.
Sieh es also als "geschriebene Tränen" und fertig.
Danke an alle für das Verständnis und die Hilfe
Sigga
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Re: @ el tino [Beitrag #5189 ist eine Antwort auf Beitrag #5188] :: Fr., 23 Juni 2006 09:49
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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"So etwas nennt man Freudsche Fehlleistung, mein Lieber!
Vor einiger Zeit hast Du noch bestritten, daß Du ihn imitierst u. nun sieht man, daß Du darauf achtest, Dich zumindest in der Schreibweise zu unterscheiden, was aber an der Sache an sich natürlich nichts ändert"
Du bist ja noch giftiger und intrigranter wie Birgit:-))
Na warte,..wir sprechen uns nacher noch:-)
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Re: @ Sigga [Beitrag #5190 ist eine Antwort auf Beitrag #5186] :: Fr., 23 Juni 2006 09:57
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Sigga
Beiträge: 10 Registriert: Juni 2006
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Hallo Strike,
dann brauche ich jetzt also nicht davor Angst haben, dass ich nur bisher Glück hatte und sich irgendwann so ein richtiger Hammer zeigen wird. Das finde ich sehr entspannend, danke, dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast.
Gestern im Forum war es wirklich hart, da kam eine Schreckensnuß nach der anderen daher und als ich am Abend dann ins Bett ging, war ich echt ziemlich fertig und fühlte mich mies. Es tut gut zu wissen, dass es doch auch ziemlich normal ist, mit dem Hashi problemlos zu leben und dass man keine Angst haben muß, dass es noch schlimmer kommt. Dass das schon passieren kann aber halt kein Muß ist.
Mein SD-Problem wurde etwa drei Jahre vor der OP festgestellt und damals war der Hashi nicht im Spiel. Ich mußte halbjährlich zur Kontrolle der Knoten und der Werte antanzen, Medis brauchte ich keine und ein Hashi wurde auch da nie erwähnt. Erst bei der Vorbreitung für die OP, also wirklich bei der "finalen Schlußuntersuchung" kam der auf das Tablett. Evlt.hat sich das Ding damals gerade erst "öffentlich gezeigt" bzw. ist da halt erstmals aufgetreten.
Man hatte mir seinerzeit gesagt, dass es evlt. eine vererbte Sache ist und ich war bis gestern über diese Aussage erstaunt, weil bei uns keiner Autoimmunprobleme hat. Vor einem guten Jahr kam mein Neffe (damals 21) mit Diabetes daher, ich meine es ist Typ I und gestern las ich, dass auch das eine Autoimmunsache ist. Steph und ich sind also wohl wirklich miteinander verwandt
Nun, ich habe alle Beiträge gestern zum Anlaß genommen, mich jetzt mal intensiver mit meinen Problemen zu befassen und zu sehen was ich machen kann, um das Umfeld für meinen Hashi so gut wie möglich zu bereiten. Im Zusammenhang damit wird sich dann ja auch hoffentlich etwas mit den Haaren tun.
Und ich werde mir einen neuen Doc suchen, denn das was da bisher abgelaufen ist, finde ich nicht gut. Wenn man mir sagt, ich wäre gut eingestellt und meine Werte wären in Ordnung und Ihr hier sagt das Gegenteil, dann gibt mir das zu denken. Schaut fast so aus, als würde ich jetzt auch auf eine Tour durch die Praxen gehen. Weißt Du zufällig einen Doc im Münchner Raum, der die Sache gut angeht und sich auskennt? Ich fand gestern beim stöbern irgendwo (ich weiß ja nicht mal mehr, ob in diesem Forum) einen Strang mit gesammelten Arztinfos und da war auch wer aus München dabei, welcher ein oder zwei gute Docs hier kennt und per p.n. Nachricht geben würde. Ich Dödel habe das gesehen und gemeint "finde ich ja locker wieder" und jetzt stehe ich da wie der Ochs vorm Berg, habe mir schon einen Wolf gesucht und noch immer nichts gefunden.
Gut, ich will das Forum nicht sprengen. Nochmals Danke dafür, dass Du und auch alle anderen mir geholfen habt, auf einen richtigen und guten Weg zu kommen. Ich werde meine Krankheit ganz von vorne aufrollen und kennenlernen und auf dem Weg zum Ziel, nämlich gut eingestellt zu sein und gut zurechtzukommen, wohl auch der endgültigen Lösung für meine Haare begegnen. Und wenn ich wieder mal eine Frage zu den Haaren im speziellen habe, dann werde ich hier wieder aufkreuzen. Mal sehen, wann das schon wieder der Fall ist.
Jetzt gehe ich erst einmal für zwei Monate in den Urlaub ins Ausland und kann von dort aus gar nichts tun. Ich kann also erst im September richtig aktiv werden. Aber es sollte kein Problem sein, auch noch bis dahin "auszuhalten".
Mein Idealgewicht sind übrigens 68 bis 69 kg bei 180cm. Davon bin ich momentan ein Stück entfernt und ich möchte das auch wieder erreichen. Und irgendwie hoffe ich, dass das auch einen postiven Effekt auf die Hormone etc. hat. Mein Cholesterin wurde durch die Abnahme ja auch in perfekte Werte geschubst und auch meine "weiblichen Funktionen" wurden erst pünktlich wie eine Uhr, als ich diese 18 kg Fett losgeworden bin.
Danke und ciao und liebe Grüße
Sigga
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Re: @ Sigga [Beitrag #5192 ist eine Antwort auf Beitrag #5190] :: Fr., 23 Juni 2006 10:22
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strike
Beiträge: 809 Registriert: Januar 2006
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Hallo Sigga,
bei den gesammelten Infos, die ich Dir gestern reingestellt hatte, war doch sicher auch die Arztliste enthalten, oder?
Also hier noch einmal:
http://www.arztliste.raistra.de/Arztlist.htm
Allerdings ist im Forum auch des öfteren noch von anderen Ärzten die Rede, ich bekomme das am Rande mit.
Was die Vererbung angeht u. überhaupt die Verbreitung von Hashi und die Schwierigkeit, an eine Diagnose zu kommen, weil die Ärzte sich damit nicht so auskennen:
http://idw-online.de/pages/de/news59205
Wenn man bei Dir erst bei der OP die AK festgestellt hat, wird sich tino sicher freuen.
Schließlich versuche ich ihm seit Jahr u. Tag beizubringen, daß es auch Hashi ohne Antikörper gibt - sogen. seronegative Hashis - bei denen oft erst bei einer OP vom Pathologen im SD-Gewebe die AK entdeckt werden.
Einen schönen Urlaub, strike
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Re: @ Sigga [Beitrag #5193 ist eine Antwort auf Beitrag #5192] :: Fr., 23 Juni 2006 10:30
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Sigga
Beiträge: 10 Registriert: Juni 2006
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Ach, daaa war die Liste, ich habe alle Strangüberschriften gelesen aber nicht die Posts in meinem Strang durchgestöbert .... ich Esel.
Hashi wurde bei mir nicht direkt bei oder nach der OP festgestellt, sondern unmittelbar davor, bei der lezten "finalen Untersuchung".
Danke für die Wünsche und bis dann
Sigga
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Re: @ el tino [Beitrag #5243 ist eine Antwort auf Beitrag #5191] :: So., 25 Juni 2006 19:16
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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"Und hierzu wirst Du mich nie bringen"...schreibt sie:-)
Warum eigentlich nicht,..wirke ich nicht.......dominant genug:-)?
Na ja schlimmer,..hmmmmmmmmmmmmmmm....Birgit erschien mir trockener,und etwas kühler:-)
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Re: @ el tino [Beitrag #5244 ist eine Antwort auf Beitrag #5188] :: So., 25 Juni 2006 19:23
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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"Nicht nur was die Einstellung angeht. Solange die Einstellungsphase läuft, ist es nämlich einfach nur i.d.i.o.t.i.s.c.h. mit irgendwelchen Megadosen an Antioxidantien da reinzupfuschen. Eigentlich später auch, denn viel hilft nicht viel und es heißt nicht umsonst Spurenelemente"
Aehm....ich verstehe nicht.Die Einstellung wird doch durch Antioxidantien eher günstig beeinflusst(Umwandlungsfaktor).Warum also auf etwas warten,was ohnehinn,nicht zuletzt wegen Einstellungsunabhaengigen SD unabhaengigen Faktoren,notwendig ist.Ein verbesserter T4/T3 Metabolismus ist doch eigentlich nur ein Nebeneffekt der antioxidativen Theraphie.Villeicht klappt die Einstellung ja erst dann richtig wenn der Redoxstatus wieder stimmt?
Hab ich eigentlich was von Megadosen gesagt?Du denkst immer gleich an riesenhafte Dosen wenn ich was schreibe,..oder:-)?
Dann immitieren ihn alle die nicht mit ß grüssen Strike:-)Alle Frauen hier,..alle Maenner usw:-)Wenn ich imitieren würde dann richtig,...in diesem Falle so..............Gruß T!
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Re: @ el tino [Beitrag #5261 ist eine Antwort auf Beitrag #5260] :: Mo., 26 Juni 2006 16:17
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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"Verbesserter T4/T3 Metabolismus? Bewahre!!"
Habe ich dich jetzt so richtig verstanden,das du eine Selen-Substitution,und das damit assozzirte veaenderte Umwandlungsverhaeltniss der SD Hormone,als e.v störend bei veraenderter Rezeptorenaktivitaet betrachtest?Bzw du assoziirst Erstversclimmerung mit der noch gestörten Rezeptorenaktivitaet unter Selen?
Solltest du es so meinen,was ist dann mit der Gaertner Studie,und der Studie(Name entfallen),die auch anhand der Serumwerte,einen verbesserten Metabolismus von T4 zu T3 festgestellt haben will?Ev Nachteile der Probanden durch Selen-Substitution konnte ich den Arbeiten nicht entnehmen.Aber ich glaube man hat vorab den Spiegel gemessen,..so wie ich es in Erinnerung habe.
"Ebenso ist es mit dem Selen. Einige können problemlos mit der vollen 200 µ Dosis einsteigen, andere müssen sich einschleichen.
Hier hatte auch ich ein Problem, das ich aber – gewusst wie – mit einer 1000 mg Dosis Magnesium (aufgeteilt, versteht sich) doch noch in den Griff bekommen habe, so dass ich nicht in die Notaufnahme fahren musste."
Hattest du sehr starke ÜF Symptome bekommen?
"Eine weitere Folge der jahrelangen UF kann auch noch zusätzlich eine NN-Schwäche sein. Auch hier wirst Du mit den Antioxidantien nichts erreichen. Was wiederum nicht heißen soll, dass nicht doch dieses u. jenes an Mikronährstoffen genommen wird."
Wenn der fettmarkierte Satz nicht auch da gewesen waere,haette ich protestiert:-)Was man da mit NEM,..eigentlich auch völlig unabhaengig von einem klinischen Mangel erreichen kann,kommt ganz auf die Dosen an!Denn schliesslich hat NAC ja auch so einiges bei PCO-S bewirken können,in dementsprechend hohen Dosen.Mit Maengeln muss ein therapheutischer Effekt nicht unbedingt was zu tun haben,körpereigene Enzyme alleine können oft in ihrem natürlichen Ausmass keine Krankhaften Auswirkungen bekaempfen,..sonst gaebe es ja keine Erkrankungen.
Und wo wir gerade bei Dosen sind.............die von mir vorgeschlagenen Dosen,sind die einzigen die klinisch erprobt sind!Niemals wurde eine Dosis von z.b 300 mg NAC tgl als wirksam ermittelt.NEM wirken erst ab einer für den Menschen im Rahmen einer Erkrankung geeigneten Dosis,so wie sie wirken sollen.Das hat nicht zuletzt was mit Bioverfügbarkeit zu tun.So hoch so manche Dosis auch klingen mag,..sie ist es nicht.Wer hier z.b mit nur 500 mg NAC arbeitet,wird sicher nicht die Sonne sehen.
LG Tino(Gruss darf ich ja nicht mhr,..oder:-)..)
[Aktualisiert am: Mo., 26 Juni 2006 16:18]
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Re: Ratten..................... [Beitrag #5263 ist eine Antwort auf Beitrag #5262] :: Mo., 26 Juni 2006 17:25
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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"tino, lass uns dieses Thema bitte ausklammern. Da kommen wir nie auf einen Nenner. Wir alle sind keine Laborratten u. was man von Studien halten kann, das weißt Du auch.
Und was die Bioverfügbarkeit angeht, so mußt Du mir dazu gewiss nichts sagen."
Es geht hier um Studien an MENSCHEN!!!!Menschen haben keine spitzen und abstehenden Zaehne!Furchtbar wie du mit Studienmaterial umgehst,..was von Tino kommt,muss was mit Ratten und Maeusen zu tun haben:-)!!
" http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=pubmed& cmd=Retrieve&dopt=Abstract&list_uids=12057717&qu ery_hl=8&itool=pubmed_docsum"
Ratten?????????????????????
Weißt Du, Du hast einen großen Mangel, um den festzustellen muß man Dir nicht mal Blut abnehmen, das kann ich so sehen:Du hast - was die Mikronährstoffe u. deren Zusammenspiel u. Auswirkungen angeht - einen Mangel an Wissen.
Ich allerdings auch,..und dafür muss ich sogar nicht weiter wie auf das Köpfchen gucken:-)Weiss ja nicht ob dir villeicht schon ein bekleideter Arm,oder ein Bein ausreicht:-)
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Re: ?? [Beitrag #5264 ist eine Antwort auf Beitrag #5262] :: Mo., 26 Juni 2006 17:36
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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Zitat:Lies doch bloß mal richtig, damit ich nicht immer die Krise kriege.
Wenn da steht:
...Ebenso ist es mit dem Selen....
kann das doch nur bedeuten, daß sich der Text davor eben nicht auf Selen/Seleneinnahme bezogen hat.
und du schreibst:Es ging mir darum, Dir verständlich zu machen, daß Du auch mit einem Eimer Antioxidantien hier, wo es um die Rezeptoren geht, nichts verbessern kannst.
Aber eigentlich habe ich doch das recht verständlich ausgedrückt, denke ich.
Und Selen ist klein Antioxidant der bei Hashi vorzugsweise eingesetzt wird???Sind villeicht hohe Dosen Selen,...Tino-spezifische Dosen ein Eimer Antioxidantien:-)?
Wenn es um die Rezeptoren geht,nichts verbessern kann,..hmmmm.Sicher?Schon mal geschaut ob nicht irgendein Antioxidant die Rezeptoren up oder downregulieren kann?
"Ja, ich habe das erste Mal gemerkt, daß ich ein Herz habe.
So lange wie es nahezu unbemerkt seine Arbeit macht, denkt man doch nie daran, wie oft es in der Minute pumpt u. schlägt.
Erst wenn es aus dem Rhythmus gerät, wird einem das bewußt."
Oh so schlimm?Und das in dem Alter?Meine eigene Oma hat sich ja damals geweigert ihre extreme UF zu behandeln ...aber so extrem hatte ich das bei ihr nie bemerkt.Na ja,..möglich das jeder anders reagiert.
"Du darfst doch alles, Du darfst strammstehen, salutieren, einen Knicks machen...
Aber Du darfst nicht erwarten, daß ich Dich als Wissenschaftler sehe, wenn Du den Endo-Gruß anwendest. *kicher*"
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa...eines Tages Strike,..eines Tages:-)!!!!
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Re: Studien [Beitrag #5265 ist eine Antwort auf Beitrag #5264] :: Mo., 26 Juni 2006 17:51
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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wenn 1000 Laborstudien plus 500 Tierstudien,plus 20 Studien am Menschen positive Ergebnisse gezeigt haben,ist das was anderes als wenn eine einzige Studie am Menschen,ohne Labor und Tierversuche die aehnliche Ergebnisse gezeigt haben,betrachtet und beurteilt wird.
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Re: @ Strike!!!!!.......................! [Beitrag #5276 ist eine Antwort auf Beitrag #5275] :: Di., 27 Juni 2006 09:29
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tino
Beiträge: 1380 Registriert: November 2005 Ort: Europa
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"Wie man unschwer nachlesen kann, hattest Du noch vor 2 Jahren ein gr. Problem, d. h. null Ahnung mit jeder Art von Mikronährstoffen, macht aber nichts, ich habe Dir damals gern geholfen u. auch B. hat Dir viel beigebracht."
Und wer hat hier erstmalig aufgeschrieben über welche Mechanismen sie funktionieren!!!!!!!!!!!!!!!!!???Du,B,..oder ich!?
"Noch mal: Du hast nicht das Rad erfunden!
Oder anders ausgedrückt: Bereits vor Dir haben Leute den Nutzen der Mikronährstoffe erkannt u. sie entsprechend eingesetzt. Kapier das endlich!"
Ja,haben sie die gezielt mit Wissen um Interaktionen bei Haarerkrankungen eingesetzt!!????
Darf ich mal lesen,...eine SEite dazu????
Natürlich masse ich mich nicht an,mein Wissen über das vieler Betroffener zu stellen.Aber als Betroffener sollte man auch ein wenig mit dem Fortschritt gehen,..und nicht einfach alles was NEU ist blind ignorieren,oder verwerfen,....stimmts....?
Oh ich vergas,..viele Hashis setzen ja allabentlich eine DNS-Flowcytometrie Methode nah der Lindenstrasse an,und dokumentieren danach ihren Zell und Rezeptorenstatus.......................in einem geheimen Fachjournal!
Da komme ich ja nicht rein,..das alles darf ich nicht lesen..........
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