Androgenetischer Haarausfall - was hilft wirklich? [Beitrag #51172] :: So., 26 April 2015 19:20
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Lisa_1
Beiträge: 5 Registriert: April 2015
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Hallo,
bei mir fing alles vor mehr als 2 Jahren an. Die Haare lichteten sich insgesamt. Vor allem sind mir im Stirnbereich langsam die Haare ausgefallen. Mittlerweile habe ich sehr große Geheimratsecken, die sich kaum verstecken lassen. Der Haaransatz hat sich um 3 cm nach hinten verschoben. Wenn es so weitergeht, brauche ich bald eine Perücke. Den Haarausfall am Tag schätze ich als normal ein. Schlimm ist, dass keine neuen Haare im vorderen Bereich nachwachsen! In der Haarsprechstunde war ich auch schon. Ich habe zu viele männliche Hormone. Da ich einen Kinderwunsch habe, möchte ich keine Pille nehmen. Man hat mir Pantostin empfohlen. Bei wem hat es geholfen?
Welche Möglichkeiten gibt es noch? Ich bin schon sehr unglücklich deswegen. Kommen die Haare denn irgendwann wieder?
LG
Lisa
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Aw: Androgenetischer Haarausfall - was hilft wirklich? [Beitrag #51177 ist eine Antwort auf Beitrag #51175] :: Mo., 27 April 2015 22:34
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Lisa_1
Beiträge: 5 Registriert: April 2015
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Hallo Blueeyes,
die Blutwerte muss ich erst raussuchen. Mir wurde eben noch geraten die Pille zu nehmen. Aber da ich schon lange eine Kinderwunsch habe, möchte ich es erstmal nicht. L-Thyroxin nehme ich auch schon länger.
Wachsen die Haare denn jemals wieder nach oder werde ich vorne jetzt immer fast eine Glatze haben?
Was kann man machen, um die männlichen Hormone zu senken? Cortisontabletten?
LG
Lisa
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Aw: Androgenetischer Haarausfall - was hilft wirklich? [Beitrag #51178 ist eine Antwort auf Beitrag #51177] :: Di., 28 April 2015 16:51
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Jolina
Beiträge: 615 Registriert: August 2012
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Hallo Lisa,ich
ich kann Dir " Pantostin " ( Ell Cranell, ist das selbe ) durchaus empfehlen.
ich nehme es seit mehr als zwei Jahren und die Oberkopfhaare halten sich so einigermassen, wenn auch der Gesamtstatus immer schlechter wird.
Ansonsten kenne ICH keine Mittel ( ausser der antiandrogenen Pille etc., um den Tetsosteronspiegel zu senken.
LG
Jolina
Mitte 50, AGA seit 25 Jahren . Massnahmen: , Ell Cranell,, Minox 5 %; gesunde Ernährung, Nichtraucher, wenig Alk, Cyclo -Progynova, , 1 Esslöffel Leinöl pro Tag. Die Dinge, die ich NICHT ändern kann, so annehmen, wie sie sind.!!!!!!!!!
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Aw: Androgenetischer Haarausfall - was hilft wirklich? [Beitrag #51179 ist eine Antwort auf Beitrag #51178] :: Di., 28 April 2015 16:54
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Jolina
Beiträge: 615 Registriert: August 2012
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TESTOSTERONSPIEGEL - sollte es heißen.
Mitte 50, AGA seit 25 Jahren . Massnahmen: , Ell Cranell,, Minox 5 %; gesunde Ernährung, Nichtraucher, wenig Alk, Cyclo -Progynova, , 1 Esslöffel Leinöl pro Tag. Die Dinge, die ich NICHT ändern kann, so annehmen, wie sie sind.!!!!!!!!!
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Aw: Androgenetischer Haarausfall - was hilft wirklich? [Beitrag #51181 ist eine Antwort auf Beitrag #51172] :: Mi., 29 April 2015 15:33
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Ponyfranse
Beiträge: 741 Registriert: November 2010
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Mir hat weder die antiandrogene Pille, noch irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel geholfen... Ich nehm auch nur noch Regaine und kurweise Ell Cranell... Regaine scheint den Status gut zu halten und es schießt auch ne Menge neue Haare raus, bzw. lässt die, die noch da sind wirklich etwas dicker nachwachsen... Wunder darf man keine erwarten... Ich bin aber zufrieden und kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen...
Liebe Grüße, Franse
~ 37 Jahre alt | diagnostizierte AGA | familiär vorbelastet
~ seit Juni 2019 erfolgreich mit Gerstengras | Kurkuma
~ Regaine abgesetzt...
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Aw: Androgenetischer Haarausfall - was hilft wirklich? [Beitrag #51182 ist eine Antwort auf Beitrag #51181] :: Mi., 29 April 2015 18:05
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Hallo Lisa,
also die Pille würde ich, auch unabhängig vom Kinderwunsch, nicht nehmen. Das bringt alles nur noch mehr durcheinander.
Es besteht ja schenbar bei Dir ein Hormonelles Ungleichgewicht. Das sollte behoben werden, möglichst auf natürliche Art und Weise. Vielleicht fndest Du einen Arzt, der sich mit bioidentischen Hormonen auskennt.
Ich hab Dir hier mal einen Auszug von meinem Buch, was ich daheim habe, rausgeschrieben:
„Die männlichen Hormone (Androgene)
Die männliche Hormon-Abteilung wird unter dem Dachbegriff Androgene zusammengefasst.
Dabei spielt das Testosteron eine spezielle, ähnlich geschlechtsprägende Rolle wie das Östradiol.
Mann und Frau haben haargenau die gleichen Hormone. Den Unterschied machen Ausschüttungsmenge und Ausschüttungsrythmus. Die Anrogene sind demnach auch bei der Frau ein wichtiger Bestandteil vom Hormon- Gleichgewicht.
Ist dieses Gleichgewicht gestört und sind deshalb die männlichen Hormon-Werte erhöht oder erniedrigt, kann man das im Speichel oder Urin sichtbar machen. Aber auch bestimmte Symptome können zuviele oder zuwenige männliche Hormone zeigen.
Mögliche Symptome bei zuviel Testosteron:
Bartwuchs oder unangemessener Haarwuchs bei der Frau, Auffallend tiefe Stimme, Kastiger, eckiger Körperbau, aggressives Verhalten, Gefühllosigkeit, Ausbleiben der Regelblutung
Oftmals wird der Haarausfall dazugezählt. Deswegen werden beim weiblichen Haarverlust gerne Anti-Androgene verschrieben, die das Testosteron reduzieren sollen. Leider beschuldigt man in diesem Fall das falsche Hormon! Dort, wo im Körperlabor das Testosteron in Östradiol umgewandelt wird, sitzt das DHT, ein „Zwischenhormon" das durch Enzymarbeit entsteht. Es ist ganz besonders aktiv und reichlich vorhanden, wenn die Östrogen-Hormongruppe vermehrt über DHEA und Testosteron versorgt werden. Ist das Progesteron nicht ausreichend vorhanden, dann hilft sich der Körper durch den Umweg über die Androgene um ausreichend Östrogene bilden zu können. Aber Notprogramme haben meistens einen Preis....
Sobald im Progesteron-und Östrogen-Bereich für Ausgleich gesorgt wird, hört der Haarausfall wieder auf-sofern das die Hauptursache des Problems war."
Ich selbst habe jetzt auch gelesen, dass Inositol erhöhte Androgene sehr wirkungsvoll senken soll. Ich nehme es noch nicht, aber will mir das Inositol jetzt auch bestellen und das probieren.
Pantostin hatte mr damals nichts gebracht. Ich nehme 2-3 mal die Woche Regaine um die Haarwurzeln zu erhalten. Leider habe ich damit zu spät angefangen, so dass viele Haarwurzeln über die Jahre verkümmert sind.
Wenn es bei Dir aber "erst" zwei Jahre sind, denke ich, dass das noch was werden kann. Ich glaube, so schnell sterben die Haarwurzeln nicht ab.
blueeyes
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