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Dystrophisches Haar - genetisch? [Beitrag #39272] :: Di., 23 Oktober 2012 20:31 Zum nächsten Beitrag gehen
hallo, ich hab mal eine frage. vielleicht weiss jemand eine lösung
ich habe seit ungefähr zwei monaten verstärkten haarausfall.
Kleine Vorgeschichte:
Zuvor hatte ich eigentlich nie Haarausfall und nun liegen schon einige Haare immer im Bad. Ich hatte die Haare bis vorkurzem lang und immer zu einem Dutt getragen.

Ich nehme seit Febuar eine neue Pille (Zoely) , welche ich nach dem Ergebnis gewechselt habe. Blutbild ist in Ordnung.

Ich habe mir Sorgen gemacht und bin zum Hautarzt. sie unetrsuchte meinen Kopf und sagte, dass alles gleichmäßig und idie die kopfhaut in ordnung aussieht. Sie machte ein Trichogramm und das Ergebnis war:
front: anagen: 63%, telogen 0%, katagen 0%, dystr 36%
occ: anagen 74%, telogen 0%, katagen: 0%, dystr 28%

daraufhin sagte sie mir ich hätte erblich bedingten haarausfall und ich müsste nun für immer immer pantostin nehmen.
jetzt habe ich aber gelesen, dass erblich bedingter haarausfall bei einer frau eher am scheitel beginnt. (Bei mir ergibt mein Zugtest jedoch recht regelmäßigen Haarausfall, eher jedoch vorn, aber auch Haare hinten im Nacken zum Beispiel).
Außerdem sind dystrophische Haare doch aufgrund einer Schädigung vorhanden.. dachte ich? und wie kann ich 0% Telogene Haare haben, wenn es ebrlich bedingt ist?

können dystrophische haare auch durch den ständigen zopf entstehen?
kann das Ergebnis falsch sein?
Erkenne ich dystrophische Haare auch ohne Mikroskop?? Die ausgefallenen Haare haben meist einen kleinen Knubbel am Ende...

vielleicht bringt der Pillenwechsel Besserung!???
Meine Hausärtzin hat mir statt Pantostin nun Pantovigar verschrieben.

Ich wäre über Antworten sehr erfreut


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Aw: Dystrophisches Haar - genetisch? [Beitrag #39372 ist eine Antwort auf Beitrag #39272] :: Sa., 27 Oktober 2012 22:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi mandarina,

leider hast du bisher noch keine Antworten erhalten. Ich vermute, dass das daran liegt, dass die anderen Forumsteilnehmer/innen ähnlich ratlos sind wie ich, was deinen Haarausfall, deine (angeblichen) dystrophischen Haare und dein Trichogramm-Ergebnis betrifft.

Ich halte dein Trichogramm-Ergebnis für falsch. Ein bestimmter Prozentsatz an Haaren befindet sich immer in der Telogenphase und ein geringer in der Katagenphase. 0% Telogenhaare und 0% Katagenhaare würden bedeuten, dass dir vom Zeitpunkt an, an dem das Trichogramm durchgeführt wurde, die nachfoldenden 2,5-4,5 Monate keine einziges Haar ausfallen würde. Das ist, unabhängig davon, ob eine AGA vorliegt oder nicht, völlig absurd!

Hat deine Hautärztin irgendeine Erklärung für den (angeblichen) hohen Prozentsatz an dystrophischen Haaren gehabt?

Zitat:
Außerdem sind dystrophische Haare doch aufgrund einer Schädigung vorhanden.. dachte ich?

Das ist auch das, was ich immer dachte.

Zitat:
können dystrophische haare auch durch den ständigen zopf entstehen?

Zumindest kann ein straff sitzender Zopf zu Haarausfall in den Bereichen führen, an denen der Zug am stärksten ist. Das ist typischerweise am vorderen Haaransatz so. Aber dass dieser Zug zu dystrophischen Haaren führen kann, glaube ich eher nicht.

Zitat:
Erkenne ich dystrophische Haare auch ohne Mikroskop?? Die ausgefallenen Haare haben meist einen kleinen Knubbel am Ende...

Ob man sie ohne Mikroskop erkennen kann, weiß ich nicht, aber der weiße Knubbel am Ansatz ist normal.

Zitat:
vielleicht bringt der Pillenwechsel Besserung!???

Das lässt sich leider überhaupt nicht vorhersagen.

Tja, wirklich weiterhelfen konnte ich dir, wie du siehst, leider nicht, aber vielleicht weiß doch noch jemand anderes mehr zu dem Thema zu schreiben.

LG




Jg. 1964
Regaine 2% seit Mai 2010 (1 ml/Tag)
allmählich reduziert auf 1 ml 2-3mal/Woche
Ende Juli 2014 abgesetzt
seit Dezember 2014 wieder 1 ml/Tag

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Aw: Dystrophisches Haar - genetisch? [Beitrag #39432 ist eine Antwort auf Beitrag #39372] :: Mo., 29 Oktober 2012 12:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Vielen Dank für deine Antwort. Genau diese Zweifel, dass Null Prozent Telogenhaar überhaupt sein kann, habe ich nämlich auch.
Gelesen habe ich dass öfters dystrophe mit Anagenhaaren verwechselt werden...aber kann man denn auch dystrophische mit telogenen Haare verwechseln? Immerhin haben Telogenhaare doch richtige Knubbel...und dystrophische nur einen schmalen Schaft!!???

Meine Hautärtzin meinte nur, dass die Haare nicht stark und kümmerlich nachwachsen....Vielleicht ist das ihre Erklärung???

In drei Monaten soll ich wieder zu ihr kommen wegen einem Trichogramm. Ehrlich gesagt zweifel ich jedoch daran, dass sie das richtig kann und ob ich da wieder hingehen soll.

Mein Haarausfall ist inzwischen so, dass durchschnittlich 50 Haare nach dem Waschen, Kämmen, Föhnen täglich ausfallen. Ansonsten liegen nur wenig auf dem Kissen und manchmal habe ich welche auf dem Pullover. Am Ansatz sehe ich einige dunkle Haare nachwachsen. Auf einer Seite (geheimratsecke) jedoch etwas mehr als auf der anderen.


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Aw: Dystrophisches Haar - genetisch? [Beitrag #39433 ist eine Antwort auf Beitrag #39432] :: Mo., 29 Oktober 2012 12:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
ach und nochwas. denkst du denn immernoch das dystrophische Haare aufgrund einer Schädigung entstehen oder hat sich dies durch irgendwelche Erfahrungen geändert???


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Aw: Dystrophisches Haar - genetisch? [Beitrag #39436 ist eine Antwort auf Beitrag #39432] :: Mo., 29 Oktober 2012 13:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo mandarina,

denkst du denn wirklich, dass du bei 50 Haare tgl. Haarausfall hast? Normal sind ja ca. so 60 - 80 Haare/Tag, sagt man. Du liegst also sogar noch darunter. Sind dir vor kurzem noch die Haare ausgefallen und du hast jetzt einen Stopp?

LG, Walle







46 Jahre, HA schleichend u. in Schüben, seit 26 Jahren AGA

Estrevagel 1 Hub, Utrogest 1 Kps. tgl. ohne Unterbechung im Monat, Androcur 50mg, Finasterid abgesetzt, Cetirizin 10 mg täglich seit 2004 (chron. idiopathische Urticaria)

topical: nichts mehr

NEM's tägl.: Cellagon felice und Biotin sporadisch, Bockshornkleesamen Kps., HaarVital von Doppelherz, Nachtkerzenöl + B6 von dm

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Aw: Dystrophisches Haar - genetisch? [Beitrag #39450 ist eine Antwort auf Beitrag #39436] :: Mo., 29 Oktober 2012 17:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
letzens waren es noch mehr haare. jedoch würde ich mal grob sagen auch nicht mehr als 100...da hatte ich sie noch lang zum zopf und eine andere pille genommen. seitdem schneiden scheint es besser zu sein...
da ich jedoch beunruhigt war, da mir nie haare ausfielen, bin ich zum arzt...

und nun ist es das komische ergebnis was mich eben so sehr verunsichert (AGA + dystrophisch laut hautärtzin), dass ich denke, dass etwas nicht so wächst wie es soll, auch wenn nicht so viele ausfallen....ach man. gebe ich einfach zu viel auf das ergebnis? das ergebnis hat meine psyche jedenfalls sehr angekratzt Sad


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Aw: Dystrophisches Haar - genetisch? [Beitrag #39456 ist eine Antwort auf Beitrag #39450] :: Mo., 29 Oktober 2012 20:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi mandarina,

ich denke immer noch, dass dystrophische Haare durch eine Schädigung entstehen, aber nur deshalb, weil ich das so gelesen habe.

Zitat:
Gelesen habe ich dass öfters dystrophe mit Anagenhaaren verwechselt werden

Das habe ich auch so gelesen. Wenn beim Ausreißen von Anagen-Haaren die innere Wurzelscheide nicht am Haar hängenbleibt, werden sie wohl manchmal als dystrophisch gedeutet. Ich halte es daher für gut möglich, dass es alles oder fast alles Anagen-Haare waren, die bei dir als dystrophisch gewertet wurden.

Zitat:
aber kann man denn auch dystrophische mit telogenen Haare verwechseln? Immerhin haben Telogenhaare doch richtige Knubbel...und dystrophische nur einen schmalen Schaft!!???

Das sehe ich genauso wie du. Telogen- und dystrophische Haare müssten deutlich voneinander zu unterscheiden sein.

Zitat:
In drei Monaten soll ich wieder zu ihr kommen wegen einem Trichogramm. Ehrlich gesagt zweifel ich jedoch daran, dass sie das richtig kann und ob ich da wieder hingehen soll.

Und auch hier stimme ich dir zu. Und was soll das bringen außer einer weiteren Verunsicherung?

Zitat:
Meine Hautärtzin meinte nur, dass die Haare nicht stark und kümmerlich nachwachsen....Vielleicht ist das ihre Erklärung???

Nicht stark und kümmerlich? Empfindest du das selber auch so? Wenn du allerdings erst seit 2 Monaten Haarausfall hast (100 Haare sind ja bei dir schon Haarausfall) und vorher immer nur sehr wenige Haare verloren hast, dann kann auch nicht allzu viel nachwachsen (wenig Haarausfall-->wenig Neuwuchs).
Wenn Haare neu nachwachsen, sehen sie übrigens immer erst mal kümmerlich aus, da sie anfangs sehr dünn sind. Erst ab ca. 1 cm Länge (bei mir jedenfalls) erreichen sie ihre normale Dicke.

Stützt sich auf diesen angeblich kümmerlichen Nachwuchs auch die Diagnose AGA deiner Hautärztin? Da würde ich nichts drauf geben. Wenn du im Februar mit einer neuen Pille angefangen hast und im August Haarausfall bekommen hast, kann das schon noch daher kommen. 6 Monate Verzögerung sind zwar ungewöhnlich lang, aber möglich. Die Angaben auf diversen Haarausfallseiten im Netz schwanken zwischen 2-4 Monate, 3-4 Monate und 3-6 Monate, die es dauert, bis Haare mit Haarausfall auf ein Negativereignis reagieren.
Oder hast du selber noch eine andere Idee, was deinen Haarausfall ausgelöst haben könnte?

Lass dich bloß nicht von dieser AGA-Diagnose und den angeblichen dystrophischen Haaren verunsichern. AGA wird leider von Hautärzten sehr gerne diagnostiziert, das haben andere hier im Forum auch schon erlebt und sich dadurch sehr verunsichern und beunruhigen lassen (ich auch!).

Und dass dein Haarausfall jetzt schon von ca. 100/Tag auf ca. 50/Tag zurückgegangen ist, ist doch absolut positiv! Smile




Jg. 1964
Regaine 2% seit Mai 2010 (1 ml/Tag)
allmählich reduziert auf 1 ml 2-3mal/Woche
Ende Juli 2014 abgesetzt
seit Dezember 2014 wieder 1 ml/Tag

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Aw: Dystrophisches Haar - genetisch? [Beitrag #39457 ist eine Antwort auf Beitrag #39456] :: Mo., 29 Oktober 2012 21:13 Zum vorherigen Beitrag gehen
Andere Ideen? Hab mir natürlich schon einen Kopf gemacht. Anfang Juni habe ich zum Beispiel eine Wundstarkrampfimpfung bekommen..darauf reagierte ich mit tagelangen Muskelkrämpfen und 39 Grad Fieber...ich lag richtig flach..außerdem hatte ich von Februar bis Juli starken Stress wegen der Arbeit..sowohl körperlich aber hauptsächlich nervlich..ich habe sehr oft geweint.
achund ja die hautärztin stützt sich allein auf die durch sie bezeichneten "Verkümmerten Wurzeln und kümmerlich Nachwachsenden Haare"...ansonsten hat sie nur einen kurzen Blick auf den Kopf geworfen und nach irgendwelchen Extrembelastungen in letzte Zeit gefragt ( da habe ich nur den Berufswechsel genannt)
sie sagte außerdem dass man keine auffälligen Stellen am Kopf findet, dass alles gut aussieht (das war vor dem Trichogramm)...komisch für AGA oder?

Vielen Dank bionda..deine Worte wirken auf mich beruhigend


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