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Meine Haartransplantation [Beitrag #37801] :: So., 02 September 2012 14:41 Zum nächsten Beitrag gehen
Nun habe ich auch mein lang angekündigte Haartransplantation hinter mir. Wie das Ergebnis sein wird und ob meine Vorstellungen auch nur annähernd verwirklichen werden, kann man natürlich jetzt noch nicht sagen. Aber ich kann euch schon mal meine bisherigen Erfahrungen aufschreiben.

Der Anfang
Das meiste meiner bisherigen Haarprobleme und -lösungen kann man in meinem Anfangspost nachlesen. Auf die Idee einer HT kam ich letztes Jahr. Ich hatte natürlich schon vorher davon gehört, dies aber für mich nicht in Betracht gezogen. Dann war ich eines Tages bei meiner Friseurin und sie meinte, als sie mir meine relative dichten Haare am Hinterkopf stylte, wenn die nicht hinten, sondern oben drauf wären, wäre mein Problem Geschichte. Naja, ich bin ein Mensch, für den eigentlich nicht viel unmöglich ist, deshalb dachte ich mir, warum eigentlich nicht. Ich las mir im Internet die Augen wund über Haartransplantationen und machte dann einen Termin bei einem Haartransplantationsarzt. Ich nenne hier absichtlich noch keine Namen, da ich keine Lust auf negatives Gerede habe (das gibt es ja immer und ist vor allem im Männerforum arg schlimm). Wenn es mir besser geht und (hoffentlich) Erfolge sichtbar sind (ich also nicht mehr zu verunsichern bin), dann schreibe ich, bei wem ich war.

Ich hatte mir im Netz schon sämtliche Informationen über Erfolge und Risiken angelesen und mein Entschluss stand eigentlich schon vor dem Termin bei dem Arzt fest, deshalb machten wir auch relativ schnell einen OP-Termin aus. Gut fand ich, dass er mich von nichts überzeugen wollte. Die Fakten waren auf dem Tisch, die Entscheidung lag bei mir. Da die Klinik auch auf lange Zeit ausgebucht ist und ich erst einen OP-Termin ein halbes bis dreiviertel Jahr später bekommen konnte, war offenbar auch keine aggressive Werbepolitik nötig. Naja, und die ausgebuchten Termine sprechen auch für sich.

Kurz davor
Vor 14 Tagen schrieb ich ja, ich werde hinterher berichten wie ich mich zu dem damaligen Zeitpunkt gefühlt habe. In dem halben bis dreiviertel Jahr Wartezeit hatte ich genug Gelegenheit, mir auszumalen, wie es sein wird, wie es sich anfühlen wird und vor allem all die „was ist, wenns" durchzuspielen. Horrorszenarien wirbelten manchmal durch meinen Kopf shock loss, Abstoßung der Transplantate, die OP selbst. Ich habe alles so gut wie möglich verdrängt. Um den Termin zu sichern, musste ich ca. 2000 Euro anzahlen. Bei Nichteinhaltung wären sie futsch gewesen. Da ich nicht gerade reich bin, gab es also kein Zurück mehr.

Trotzdem, die 14 Tage vor der OP waren kein Zuckerschlecken. Panik stieg in mir auf. Vor allem der Gedanke daran, dass mir ein beträchtliches Stück aus dem Hinterkopf geschnitten wird, fühlte sich furchtbar an. War es das wirklich alles wert? Konnte man nicht auch mit lichtem Haar ein normaler Mensch sein. NEIN! NEIN! Und nochmal Nein! Kein Weg zurück.

Der Weg zur Klinik war weit außerhalb Deutschlands. Ich fuhr mit dem Zug und hatte mir ein recht preiswertes Ticket ergattert. War ja genug Zeit vorher. Meine Gedanken waren nur noch beim nächsten Tag. Mein Haarteil hatte ich zu Hause gelassen. Fremde Blicke ruhten auf meiner Kopfhaut. Ich tat definitiv das Richtige. Ich hab es so satt.

Abends spielte ich mit dem Gedanken, einfach nicht hinzugehen. Vielleicht würde man auch sagen, dass es bei mir doch nicht gehen würde. Ich saß im fremden Zimmer auf dem fremden Bett und grübelte. Mein Herz raste und ich konnte nicht gut schlafen.

Die OP
Am nächsten Morgen ging alles recht zackig. Ich bekam eine Handvoll Tabletten (Antibiotika, Schmerzmittel, Beruhigungsmittel). Fotos wurden geschossen meine schlimmsten Stellen dafür exponiert. Vor meinem geistigen Auge sah ich mich zusammen mit einer Reihe anderer lichter Häupter in einer der typischen Internetgalerien. Alle scheinbar vor Scham geneigt. Eine von vielen. Hoffentlich mit atemberaubendem „nachher"-Foto. Very Happy

Und schon lag ich auf dem Bauch, meine Kopfhaut mit Spritzen betäubt. Ich fühlte, wie sich Ärzte über mich beugten, hörte, wie sie sich in einer anderen Sprache austauschten und ritsch ratsch fertig war ich. Ehrlich gesagt ist meine Erinnerung etwas lückenhaft. Ich glaube, die Beruhigungstablette war so etwas wie Valium. Die Wunde wurde vernäht und geklammert. Ich bekam einen Müsliriegel und durfte einer netten Assistentin dabei zuschauen, wie sie meine Haare unter dem Mikroskop teilte. Insgesamt waren ca. 10 Leute mit dieser Arbeit beschäftigt. Das Radio dudelte unbeschreiblich laut und ich überlegte, wann ich jetzt genau dazu kommen würde, mir all die runtergeladenen podcasts anzuhören. Ich hatte mich auf 12 Stunden Langeweile eingestellt.

Dann saß ich wieder auf der Liege und die Löcher für die Transplantate wurden vorbereitet. Ratsch, ratsch, ratsch lauter kleine Schnitte. Zwischendurch schlief ich ein. Verdammte Tablette. Man fragte mich, was ich zu Mittag essen wollte. Ich wollte Pasta und Gemüse.

Die Löcher bzw. Schnitte waren fertig und ich durfte im Büro nebenan mein Mittag (und noch eine halbe Beruhigungstablette) einnehmen.

Dann zurück auf die Liege. Die 10 fleißigen Heinzelmännchen waren verschwunden. 3 Leute gruppierten sich um meinen Kopf und fingen mit dem Einpflanzen an. Ich fragte, wie das ginge und man sagte mir, dass lediglich die Haare in die exakt passenden Schnitte gesetzt werden es wird nix vernäht oder so. Und das sollte halten? Ist mir immernoch ein Rätsel und ich hab große Angst, dass die Haare einfach so rausfallen.

Ich schlief wieder ein. Zwischendurch hörte ich einen meiner podcasts, aber ich weiß beim besten Willen nicht mehr, was das war. Ich war völlig vernebelt. Dann sagte man mir, ich sei fertig. Das war gegen 15 Uhr. Wir hatten um 8 Uhr angefangen. Toll! Ich war beeindruckt. Man betupfte alle meine Stellen mit Antibiotika, legte mir einen Verband um und band mir ein Piratentuch um. Und hey, das steht mir total gut. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir die ganze Aktion sparen können. Razz

Am nächsten Tag sollte ich früh zum Waschen kommen. Gut, dass man mir das auch schon sagte. Gott sei Dank ging mein Zug etwas später und ich hatte dafür noch Zeit.

Man sagt mir auch, dass ich auf jeden Fall im Sitzen schlafen müsse. Hmm toll. Das wusste ich zwar, hatte aber mein Nackenkissen vergessen. Naja, ich stapelte die Kissen hinter mir auf und klemmte mir irgendwas in den Nacken. Das ging einigermaßen, aber ich war andauernd wach. Die Position ist total unbequem und der Rücken tut einem schnell weh. Egal, ist ja nicht für lange.
Die Schmerzen waren auszuhalten. Eine weitere Betäubung der Narbe hatte ich abgelehnt. Bis auf Fin nehme ich so gut wie nie Medikamente zu mir, lieber natürliches Zeug. An dem Tag hatte ich nun fast eine Jahresration an Medis intus, alles weitere musste so gehen. Also keine Betäubung mehr und keine Schmerztabletten mehr. Nur abends die Antibiotika noch. Mein Magen rebellierte schon. Aber wie gesagt, die Schmerzen waren auszuhalten.

Der nächste Tag
Früh gab es dann Schelte. Zwar hatte ich auch früh meine 2 Antibiotika genommen, aber wieder keine Schmerztabletten. Und man wollte doch waschen. Okay, Schmerztablette geschluckt, denn Angst vor dem Waschen hatte ich schon. Die Tablette wirkte dann ca. 2 Stunden später und bescherte mir eine ungemütliche Rückfahrt. Ich dachte die ganze Zeit, ich würde meiner Sitznachbarin gleich auf den Schoß brechen.

Wenn man nicht super super empfindlich ist, lässt sich das meiste auch ohne Schmerztabletten aushalten. Die Narbe ist druckempfindlich, aber nicht sehr.

Okay, der Blick in den Spiegel. Ich hatte ein kleines Massaker auf meinem Kopf erwartet, aber der sah relativ normal aus. Es waren viele violette Stellen (durch das Desinfektionsmittel) und einige leicht rote Stellen zu sehen. Hatten die überhaupt was gemacht??? Ich strich sanft über die Haare und bemerkte die Stoppeln. Ein freudiges Kribbeln schoß durch meinen Magen. Yes, I did it!! Unglaublich. Jetzt war „danach" und nicht mehr „davor". Die Narbe hingegen fühlte sich hart an. Die Haare waren zwar nass, aber der Schwund auch deutlich zu merken. Insgesamt hatte man mir fast 2000 follikuläre Einheiten transplantiert bis zu 6000 Haare. Auweia, wenn die nicht drin bleiben und eventuell abgestoßen werden dann ist der Verlust immens. Ich darf nicht daran denken ....

Das Wasch-Procedere ist nicht so toll. 2 mal am Tag damit die Stellen feucht bleiben und die Verkrustungen sich leichter lösen. Am besten badet man mit Salz aus dem Toten Meer. Die Narbe soll man schön einweichen lassen, damit sich die Haut entspannt. Es fehlt ja jetzt ein Stück und Nicken geht jetzt nicht mehr so einfach. Alles spannt. Die Implantate darf man nur ganz ganz vorsichtig waschen und wenn überhaubt, dann immer schön nach vorn streichen. Nach dem Waschen wird eine Antibiotika-Salbe aufgetragen. Keine Ahnung, was da drin ist.

Ca. 4 Tage dauert es bis ich wieder im Liegen schlafen darf. Es wurden mir auch Schwellungen im Gesicht vorhergesagt. Bisher ist noch nichts passiert.

Ein großer Teil meiner Kopfhaut ist noch taub. Das liegt daran, dass während der OP viele kleine Nerven durchtrennt werden. Nach 5 Monaten sollte alles beim alten sein.

Sport sollte man erst mal meiden. Nach drei Wochen kann man vorsichtig damit anfangen. Auch schwer heben sollte man ca. 3 Monate lang nicht. Die Gefahr besteht, dass sich durch das Muskelanspannen die Narbe verbreitert. Und das will ja keiner.

Das ist mein Ist-Zustand. Irgendwann, wenn der Arzt mir die Bilder geschickt hat, werde ich sie hier reinstellen. Ein paar zumindest.

Würde ich die OP noch mal machen? Schwer zu sagen. Als ich am nächsten Tag zum Waschen kam, sagte mir der Arzt, dass der Patient, der an diesem Tag dran sein sollte, spät in der Nacht abgesagt hat bzw. den Termin verschieben will. Okay, man kennt den Grund nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Panik gesiegt hat.

30% der Patienten meines Arztes sind weiblich. Negativberichte im Internet sollte man also nicht zu ernst nehmen. Trotzdem, der Eingriff ist und bleibt brutal. Er kann einfach nur das letze Mittel sein.

[Aktualisiert am: So., 02 September 2012 14:41]


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #37802 ist eine Antwort auf Beitrag #37801] :: So., 02 September 2012 16:16 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Rapunzel,

Respekt aber ich denke du hast das Richtige gemacht.
leider ist so eine Lösung nicht sfür mich da es bei mir überall diffus ausfällt und ich massiven Haarausfall habe..
Haben sie dir den Kopf vorne rasiert ?

Lg


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #37806 ist eine Antwort auf Beitrag #37802] :: So., 02 September 2012 18:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Sunflower,

nein, rasiert musste nix werden. Ich bin auch überrascht, wie wenig man sieht. Man könnte tatsächlich nach 2 Wochen wieder arbeiten gehen, ohne dass es jemand mitbekommt. Ich hab ja noch mein Haarteil, um es zu verdecken, aber man bräuche es gar nicht. Das hätte ich vorher nicht gedacht - bei allem, was man so an Bildern gesehen hat.

Ich weiß, dass es für die meisten hier nicht in Frage kommt. Aber ich wollte meinen Bericht weitergeben, weil ich im Netz kaum einen von Frauen gefunden habe. Und die ein oder andere wird sich doch mit dem Gedanken tragen.

Smile


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #37808 ist eine Antwort auf Beitrag #37806] :: So., 02 September 2012 18:48 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi!

Ich habe mit Spannung deinen Bericht gelesen, danke für den Einblick, den Du uns gewährt hast.
Ist ja schon irgendwie krass, was du mitgemacht hast ( warst du ganz alleine dort? Ich nehme mal an, es war im Osten.. oder?).
ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass deine HT ein voller Erfolg war! Bitte zeige uns doch mal irgendwann davor / danach Bilder!

Eine gute Genesung weiterhin!

LG!


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #37810 ist eine Antwort auf Beitrag #37808] :: So., 02 September 2012 19:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Binne schrieb am Sun, 02 September 2012 18:48
( warst du ganz alleine dort? Ich nehme mal an, es war im Osten.. oder?).

Ich war allein dort, ja, aber nicht im Osten. Wink Dass ich allein dort war, habe ich echt bereut und würde ich auch nie wieder machen. Die Rückreise war eine Tortur. Man soll ja nichts schweres heben, aber ich musste meinen Koffer doch über einige Hürden tragen und zu meinen Anschlusszügen rennen. Ich war ganz schön fertig abends. Also, wer auch immer darüber nachdenkt, so etwas zu machen - bitte nicht allein reisen. Es sei denn man bleibt noch ein paar Tage länger bis man sich einigermaßen erholt hat.

Danke für die guten Wünsche. Smile Bilder stelle ich auf jeden Fall ein - entweder zur Ermunterung oder zur Warnung. Wink


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #37823 ist eine Antwort auf Beitrag #37810] :: Mo., 03 September 2012 09:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo möchtegernrapunzel,
mir tuts schon weh, wenn ich deinen Bericht lese, auch wenn ich so etwas schön öfters mal im Internet oder Fernsehen gesehen habe. Hat man dir gesagt, dass die neu eingepflanzten Haare erst einmal wieder ausfüllen müssen, damit schöne neue kräftige nachwachsen können, genauso wie es bei Regaine funktionieren soll? Zumindest habe ich das mal so gehört oder gelesen.

Wünsche dir viel Glück, Erfolg und jede Menge neues Selbstbewusstsein mit deinen "neuen" Haaren.
Gruß Wuschel


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #37824 ist eine Antwort auf Beitrag #37823] :: Mo., 03 September 2012 09:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ja, leider fallen die wieder aus und wachsen dann erst neu. Aber das ist nicht das Schlimmste. Meine Kopfhaut juckt momentan arg schlimm, aber ich hab allerstrengstes Kratzverbot. Am Tage kann ich das ja gut kontrollieren, aber was mache ich nachts? Die Vorstellung, dass ich mir meine neuen Haare alle unbewusst auskratze ist ein Horror.

Übrigens ist doch noch eine Schwellung eingetreten. Allerdings nur minimal auf der Stirn.




Alter: 42
Aug. 2011: Finasterid 5mg (HA gestoppt); seit Dez. 12: 1,25 mg/Tag, Jan 14 komplett gestoppt, da starke Auswirkungen auf Schilddrüse und Sexualhormone
März 12: Regaine 2% - 1x abends
Sept.12: Progesteron (zyklusabhängig)
Okt. 12: L-Thyroxin (SD-Unterfunktion)

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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #37860 ist eine Antwort auf Beitrag #37801] :: Di., 04 September 2012 09:03 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Erster Zwischenbericht

Heute ist der dritte Tag nach der OP und mir geht es deutlich besser. Die Kopfschmerzen sind weg und ich fühle mich wieder wach und aktiv. Ich glaube, in den letzten Tagen haben die Schmerz- und Beruhigungsmittel noch nachgewirkt. Ich reagiere relativ schnell und anhaltend auf Medikamente.
Meine Kopfhaut ist noch teilweise taub, aber die Stellen, die weh taten, tun es jetzt nicht mehr. Meine Narbe dagegen schmerzt noch. Sie ist sichelförmig. Sie beginnt relativ weit oben, schwingt dann runter zur Mitte des Hinterkopfs (wo halt die meisten Haare sind, ähm waren) und geht dann wieder nach oben. Die oberen Stellen schmerzen am meisten. Vermutlich ist dort die Haut empfindlicher.
Der Juckreiz ist ziemlich groß. Nachts mache ich mir jetzt eine Ladung Panthenolspray auf den Kopf, lege mir ein nasses Tuch drauf und binde es mit meinem Piratentuch fest. Bloß nicht kratzen.
Zweimal am Tag bade ich meinen Hinterkopf und massiere leicht die Narbe. Auch der Strahl der Dusche fühlt sich gut an. Das Areal mit den Transplantaten darf so nicht behandelt werden. Dort gießt man ganz ganz vorsichtig Wasser drüber, schäumt etwas Shampoo in der Hand auf und gibt es ganz leicht auf die Stellen. Dann spült man wieder ganz vorsichtig mit Wasser nach. Um die Verkrustungen besser zu lösen, kann man sich vor dem Duschen noch ca. eine halbe Stunde lang ein feuchtes Tuch auf den Kopf legen das weicht die Verkrustungen schön auf. Den Tipp habe ich aus der Klinik. Auch wenn der Juckreiz zu groß wird zwischendurch einfach feuchtes Tuch drauf.
Rein von meinem Gefühl her, fühlen sich die Transplantate jetzt schon etwas festgewachsener an. Wird wohl auch so sein, denn die Wundheilung ruht ja nicht. Vor allem so klitzekleine Schnitte werden schnell zugewachsen sein. Trotzdem sind sie fragil und man muss weiterhin vorsichtig agieren.

Nachtrag:
Gestern abend hat mich eine mega Migräne erwischt. Da meine linke Schulter durch das komische Liegen total verspannt ist, könnte das die Ursache gewesen sein. Aus dem Grund liege ich jetzt flacher und nicht mehr im 45°-Winkel.




Alter: 42
Aug. 2011: Finasterid 5mg (HA gestoppt); seit Dez. 12: 1,25 mg/Tag, Jan 14 komplett gestoppt, da starke Auswirkungen auf Schilddrüse und Sexualhormone
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Sept.12: Progesteron (zyklusabhängig)
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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #37862 ist eine Antwort auf Beitrag #37860] :: Di., 04 September 2012 09:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo mgr (ist kürzer als dein Username) Wink ,
das hört sich alles sehr, sehr aufwendig ist. Ich hoffe, die Schmerzen und alles unangenehme der HT lassen bald nach. Du könntest nachts zusätzlich noch dünne Baumwollhandschuhe tragen, falls du noch mal kratzt.
LG Wuschel


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #37936 ist eine Antwort auf Beitrag #37801] :: Do., 06 September 2012 09:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zweiter Zwischenbericht

Heute ist der sechste Tag nach der Transplantation. Nachdem mich gestern wieder eine Migräne niedergestreckt hat (Verspannungen!), habe ich beschlossen, wieder normal zu schlafen (auf der Seite). D.h. zur leichten Erhöhung meines nun unglaublich teuren Hauptes, klemme ich mir noch ein Nackenkissen zwischen Kopf und Kissen, damit ich nicht mit den Haaren direkt aufliege.

Ansonsten befolge ich weiterhin artig meine Bade- und Einschmierprozeduren. Die Kopfhaut juckt Gott sei Dank inzwischen nicht mehr so stark.
Bisher habe ich meinen Oberkopf weder beim Waschen massiert, noch danach gekämmt. Ich glaube, das mache ich auch erst nächste Woche, wenn ich zum Arzt gehe. Ich bin ein Angsthase und bange um meine Pflänzchen. Wink

Ab morgen werde ich wieder mit dem guten Regaine beginnen. Es hat mich einige Überwindung gekostet, es 14 Tage vor der OP abzusetzen. Aber jetzt geht es wieder los und ich bin froh. Eigentlich hätte ich sofort wieder damit beginnen können, nach Aussage der Klinik, aber das war mir dann doch zu heikel. Da es aber keine Entzündungen und offenen Stellen auf meinem Kopf gibt, kann es ja jetzt nichts schaden.

Ich würde gern Bilder machen, aber man sieht wirklich überhaupt nichts - zumindest nicht im Bereich der Transplantate (man fühlt sie nur). Die Narbe werde ich heute abend mal fotografieren lassen. Interessiert mich selbst, wie sie aussieht. Die doofen Klammern sind eine Pest und ich freue mich schon, wenn sie nächste Woche rauskommen.

PS Ach so, falls sich jemand über die Tag-Zählung wundert - den ersten Zwischenbericht habe ich am Montag geschrieben, aber durch die Migräne erst am Dienstag einstellen können.

[Aktualisiert am: Do., 06 September 2012 09:33]




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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #37957 ist eine Antwort auf Beitrag #37801] :: Do., 06 September 2012 15:30 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Wallemähne schrieb am Thu, 06 September 2012 14:26

Was Frau nicht alles macht, Wahnsinn...

Ja, dazu gehört wirklich eine Portion Wahnsinn, zumal meine Voraussetzungen auch eher bescheiden waren - empfindliche Kopfhaut, Neurodermitis-geplagt etc. Leider musste ich schon immer alles in die Tat umsetzen, was mir in den Sinn kam. Hat mich zwar bisher immer weiter gebracht und nie den Kopf gekostet, aber irgendwann ist immer das erste Mal. Naja, aber ich denke, die Idee mit der Haartransplantation ist schon nachvollziehbar und ich finde sie weniger irre als sich die Brust o. Ä. vergrößern oder seine Falten liften zu lassen. Und am Ende ist der Eingriff gar nicht so monströs wie er einem vorkommt. Ich war in einer wirklich guten und renommierten Klinik und hab auch nicht auf den Cent geschaut. Und darauf kommt es auch an. Die Leute, die das machen, müssen professionell sein, dann ist auch alles halb so wild.

Wallemähne schrieb am Thu, 06 September 2012 14:26

Auch die ganze Nachbehandlung mit dem Schlafen, der Wundversorgung, der extra Hygiene und, und und, sind schon ein ziemlicher Aufwand und gerade das Schlafen stelle ich mir schlimm vor.

Das war/ist tatsächlich ätzend. Aber zeitlich begrenzt und von daher auszuhalten. Wenn man haartechnisch danach Ruhe hat, lohnt es sich auch. Man macht sich dann nur noch Gedanken um den nächsten Friseurtermin, während man sonst Stunden mit Trübsal blasen und Grübelei bzw. Suchen im Forum verbracht hätte. Wenn man den Zeitaufwand gegeneinander aufrechnet, siegt ganz klar die OP. Smile

Wallemähne schrieb am Thu, 06 September 2012 14:26

Wie... die Haare fallen jetzt erstmal alle aus? WANN denn? Müssen die jetzt zuerst anwurzeln und festwachsen und fallen dann erstmal aus und wachsen dann erst dauerhaft und verbleibend nach? Puh... Und wann kann man das in etwa erwarten? In Wochen und Monaten? Hat man Dir da Zahlen genannt?

Ja, die meisten verpflanzten Haare fallen nach ca. 2 Wochen wieder aus. Während der OP erleiden sie einen Sauerstoffmangel und werden sozusagen traumatisiert. Das alte Haar wird also abgestoßen und dann kommt das neue frische Haar an die Oberfläche. Das kann bis zu 12 Monaten dauern und verläuft in Schüben. Den ersten Erfolg kann man schon nach 4 Monaten wahrnehmen. Für mich persönlich hoffe ich, dass ich im Frühling mein Haarteil für immer in den Schrank packen kann. Die Haare vom Hinterkopf sind auch nicht DHT-empfindlich, d.h., wenn mich die Wechseljahre ereilen und der Status evt. nochmal schlechter wird, bleiben diese Haare auf jeden Fall erhalten. Sie wurden auch strategisch gut verteilt, so dass es nicht komisch aussieht.

Wallemähne schrieb am Thu, 06 September 2012 14:26

Und DANN weißt Du auch erst, ob was gut angewachsen ist und Deine transplatierten Haare neu wachsen lässt? Dann ist das ja jetzt erstmal noch ein längeres Bibbern und Bangen, sehe ich das richtig?

Das ist richtig. Und daran gibt es leider nichts schön zu reden. Sad Geduld ist gefragt.

Liebe Grüße
mgr




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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38079 ist eine Antwort auf Beitrag #37801] :: Di., 11 September 2012 10:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Dritter Zwischenbericht (11 Tage Post-OP)

Endlich endlich endlich sind die Klammern raus. Die waren ja die reinste Hölle. Ich weiß wirklich nicht, ob die Klammern notwendig sind oder ob es nicht besser wäre zu vernähen. Meine Hautärztin ist genau dieser Ansicht und meint, dass nur geklammert wird, um Zeit zu sparen. Toll. Und die Patienten müssen leiden (trotz der hohen Summe, die sie für die OP zahlen).
Auf jeden Fall freue ich mich jetzt darauf, wieder normal schlafen zu können ohne, dass ständig was im Hinterkopf piekst und zwickt.

Seit Samstag habe ich vermehrt Haarausfall. Ich fürchte, das ist der böse shock loss. Es sind allerdings nur lange Haare und auch ohne Wurzeln. Hoffen wir das beste ....

Die transplantierten Haare sind noch nicht ausgefallen. Sie sind sogar schon ein Stückchen gewachsen. Ich hoffe, das heißt, dass sie gut angekommen sind.

Hier noch ein Bild von der Narbe.

Liebe Grüße
mgr

index.php/fa/1151/0/



  • Anhang: Narbe.jpg
    (Größe: 74.67KB, 12254 mal heruntergeladen)


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38089 ist eine Antwort auf Beitrag #37801] :: Di., 11 September 2012 15:07 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi,

ich verfolge deine ganzen Geschichte ganz interessiert.

Die Narbe sieht ganz gut aus, finde ich. Hatte da irgendwie Horrorszenarien im Kopf.

Ich drück dir die Daumen, dass deine Transplantate gut halten. Dass sie gewachsen sind, klingt aber doch schon sehr gut.
Versuch dich viel zu entspannen. Das reguliert dann auch Entzündungs- und Stressfaktoren etwas runter. Smile


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38094 ist eine Antwort auf Beitrag #38089] :: Di., 11 September 2012 16:29 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
HarleyQuinn schrieb am Tue, 11 September 2012 15:07

Die Narbe sieht ganz gut aus, finde ich. Hatte da irgendwie Horrorszenarien im Kopf.

Ich auch. Wirklich überraschend, wie wenig man insgesamt sieht.




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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38105 ist eine Antwort auf Beitrag #37801] :: Mi., 12 September 2012 15:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo möchtegernrapunzel,

du hast einen unglaublich genialen Schreibstil! Das zu lesen, was du schreibst, bereitet echt Vergnügen.
Außerdem Chapeau zu deinem mutigen Weg. Ich spiele auch schon länger mit dem Gedanken einer HT, weiß aber nicht, ob ich meine Ängste diesbezüglich in den Griff kriege. Gibt es von deinem Haarstatus Bilder vor der Op? Wie lang waren deine Haare bei der Op, müssen sie vorher auf eine bestimmte Länge gekürzt werden?
Danke & LG
Brownie


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38106 ist eine Antwort auf Beitrag #38079] :: Mi., 12 September 2012 15:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Rapunzel,

TOLL!!! Die Narbe sieht großartig aus Smile. Ich drücke Dir weiterhin ganz dolle die Daumen. Geklammert??? Für so lange Zeit am Hinterkopf??? Oha... das finde ich aber auch ziemlich bescheiden. Du Arme... na, jetzt hast Du es ja überstanden und kannst wieder gut schlafen.

Drück Dich ganz herzlich,
Walle




46 Jahre, HA schleichend u. in Schüben, seit 26 Jahren AGA

Estrevagel 1 Hub, Utrogest 1 Kps. tgl. ohne Unterbechung im Monat, Androcur 50mg, Finasterid abgesetzt, Cetirizin 10 mg täglich seit 2004 (chron. idiopathische Urticaria)

topical: nichts mehr

NEM's tägl.: Cellagon felice und Biotin sporadisch, Bockshornkleesamen Kps., HaarVital von Doppelherz, Nachtkerzenöl + B6 von dm

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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38107 ist eine Antwort auf Beitrag #37801] :: Mi., 12 September 2012 15:59 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Noch so eine schräge Idee zu HT...
Inzwischen wird doch organtechnisch so ziemlich alles transplantiert, sogar ganze Gesichter bei Unfallopfern.
Warum gibt es eigentlich keine Kopfhauttransplantationen von Spendern? Ist der Gedanke zu makaber?
Man denke an die wunderbare Haarpracht von Amy Winehouse-die hat sie mit ins Grab genommen...
Naja, meine Verzweifelung treibt mich vermutlich zu solchen Gedanken......


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38108 ist eine Antwort auf Beitrag #37801] :: Mi., 12 September 2012 16:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Naja, eine Organtransplantation macht man ja auch nicht mal einfach so.

Der HLA-Typ muss zu einem gewissen Grade übereinstimmen. Ich könnte meiner Schwester z.B. keine Blutstammzellen spenden, weil unsere HLA-Marker nicht zusammen passen.
Leute, die Transplantate bekommen, kriegen zusätzlich noch Immunsuppressiva, damit das Transplantat nicht abgestoßen wird. Trotzdem kann die Abstoßung passieren.


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38116 ist eine Antwort auf Beitrag #38108] :: Mi., 12 September 2012 19:48 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ok, dachte bei einer subkutanen Transplantation wäre es vielleicht nicht so komplex wie bei innenliegenden Organen.
Aber war ja auch nur so eine Idee, geboren aus totaler Frustration über meine sich verändernde Optik. Crying or Very Sad


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38122 ist eine Antwort auf Beitrag #38105] :: Do., 13 September 2012 10:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Brownie schrieb am Wed, 12 September 2012 15:51

Außerdem Chapeau zu deinem mutigen Weg. Ich spiele auch schon länger mit dem Gedanken einer HT, weiß aber nicht, ob ich meine Ängste diesbezüglich in den Griff kriege. Gibt es von deinem Haarstatus Bilder vor der Op? Wie lang waren deine Haare bei der Op, müssen sie vorher auf eine bestimmte Länge gekürzt werden?
Danke & LG
Brownie


Hallo Brownie,

danke für das liebe Kompliment. Smile Von meinem Vorher-Status gibt es ganz viele Bilder. Einige hab ich selbst gemacht und den Rest der Arzt. Irgendwann stelle ich sie hier rein (noch fehlt mir der Mumm dazu). Die Haare müssen vor dem Eingriff nicht gekürzt werden.

Deine Ängste kann ich sehr gut verstehen. Momentan bin ich auch froh, meine ganzen Sorgen im HT-Forum wiederzufinden und zu wissen, okay, es ist ganz normal, dass dir grad wie blöd die Haare ausfallen. Ist ja auch kein Wunder, nach so einem Eingriff. Gestern konnte ich mir die Haare büschelweise rund um meine Narbe herum rausziehen. Das waren auf den Schlag bestimmt 60-70 Haare. Von denen, die sonst ausgehen, ganz zu schweigen. Mir ist ganz flau im Magen geworden. So etwas hatte ich noch nie und auf einmal konnte ich alle Leute hier mit so extremen Ausfallzahlen sehr gut verstehen. Panik pur .... Dass die Haare 100%ig zurückkommen ist auch nicht gesagt. Wer kann einem das garantieren? Und wenn ich mir überlege, dass das bei mir nur ein "kleiner" Eingriff war, gibt mir das schon zu denken. Was tut man sich da eigentlich an?

Du siehst, ich kann nicht wirklich zu so einem Eingriff raten. Gerade bei Frauen, die ja eher auffüllen lassen wollen, ist das vielleicht nicht die richtige Methode.

Deine Gedanken zu den Haaren von Amy Winehouse - ich musste lachen. Aber oft hab ich das schon selbst gedacht, wenn ich Bilder von Verstorbenen mit schönen Haaren gesehen habe. Und gleichzeitig ist mir bewusst geworden, wie sinnlos dieses ganze Grübeln, die Ängste etc. sind. Man vergeudet sein wertvolles Leben und am Ende landet man eh in der Kiste, egal wie schön man war.

Liebe Grüße
mgr


[Aktualisiert am: Do., 13 September 2012 10:18]




Alter: 42
Aug. 2011: Finasterid 5mg (HA gestoppt); seit Dez. 12: 1,25 mg/Tag, Jan 14 komplett gestoppt, da starke Auswirkungen auf Schilddrüse und Sexualhormone
März 12: Regaine 2% - 1x abends
Sept.12: Progesteron (zyklusabhängig)
Okt. 12: L-Thyroxin (SD-Unterfunktion)

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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38162 ist eine Antwort auf Beitrag #38122] :: Fr., 14 September 2012 16:56 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo mgr..

habe mit interesse fast alle berichte gelesen.

vieleicht habe ich es übersehen oder nicht gefunden,meine frage:

wieviel grafts wurden die verpflanzt & wo hast du es machen lassen...?

wenn du es nicht hier schreiben möchtest kannst du auch eine pn an mich schicken,,wäre dir sehr DANKBAR Smile

Ich frage aus dem Grund,ich hatte heute einen Termin bei einer HT.
800 grafts was meines Erachtens viel zu wenig ist, für ACHTUNG: 4500 euro.
mir wurde mal sowas von schlecht...naja...bin im internet auf eine türkische seite gestossen...habe eine Email & Bilder geschickt.....es dauerde keine 10 min...bekam ich einen Anruf aus der Türkei....2500 grafts & 3 Tage KLINIKAUFENTHALT für 1990 euro
nur den Flug muss ich extra bez... muss recherieren ob es seriös ist...


ÜBER EINE ANTWORT VON DIR WÜRDE MICH SEHR FREUEN.. Smile
VON ALLEN ANDEREN AUCH Smile

Lg Christa


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38166 ist eine Antwort auf Beitrag #38162] :: Fr., 14 September 2012 19:04 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
christa2860 schrieb am Fri, 14 September 2012 16:56

wieviel grafts wurden die verpflanzt & wo hast du es machen lassen...?

Geplant waren 1750 Grafts. Dafür habe ich ca. 6000 Euro gezahlt. Am Ende waren es ca. 200 Grafts mehr, die ich aber nicht extra zahlen musste. Okay, ich wollte zwar warten bis ich mit dem Namen rausrücke, aber egal: Ich war bei Hattingen Hair in Schaffhausen.

christa2860 schrieb am Fri, 14 September 2012 16:56
Ich frage aus dem Grund,ich hatte heute einen Termin bei einer HT.
800 grafts was meines Erachtens viel zu wenig ist, für ACHTUNG: 4500 euro.

Völlig überteuert, d.h. ist es FUE oder FUT? Bei FUE werden die Grafts einzeln entnommen, bei FUT wird ein Streifen Haare entnommen und dann zurechtgeschnitten. FUE ist generell teurer.

christa2860 schrieb am Fri, 14 September 2012 16:56
.bin im internet auf eine türkische seite gestossen...habe eine Email & Bilder geschickt.....es dauerde keine 10 min...bekam ich einen Anruf aus der Türkei....2500 grafts & 3 Tage KLINIKAUFENTHALT für 1990 euro

Ich kann dich nicht genug warnen. Es wird ganz ganz ganz viel Schindluder mit Haarverpflanzungen getrieben. Verlass dich am besten auf die Ratschläge hier im Forum für Haartransplantation. Und lies, was das Zeug hält. Denn, wenn dein Spenderbereich erst mal hinüber ist, ist es zu spät. Viele Ärzte verwenden zu große Instrumente auch beim Einpflanzen. Damit machen sie die anderen Haare kaputt. Und vor allem bei Frauen ist eine HT nochmal was ganz anderes. Das muss unbedingt jemand machen, der da schon Erfahrung hat. Bitte sei vorsichtig.

Was auch wichtig ist: Dein Haarausfall sollte gestoppt sein. Vorher macht es keinen Sinn. Ich habe auch gelesen, dass es gut ist, wenn man schon eine Weile Regaine genommen hat, weil dann der shock loss nicht so stark ausfällt.

Liebe Grüße
mgr




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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38172 ist eine Antwort auf Beitrag #37801] :: Fr., 14 September 2012 22:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi,

Warst Du bei Dr. Muresan? Da war ich zum Beratungstermin. Der war total nett Smile
Bei mir hat er von ne HT vorerst abgeraten. Mein Status ist noch nicht schlimm genug... und besonders viel Spendebereich habe ich leider nicht Neutral mir wurde zu Regaine und Toppik geraten...




Liebe Grüße, Franse

~ 37 Jahre alt | diagnostizierte AGA | familiär vorbelastet
~ seit Juni 2019 erfolgreich mit Gerstengras | Kurkuma
~ Regaine abgesetzt...

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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38177 ist eine Antwort auf Beitrag #38166] :: Sa., 15 September 2012 12:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Lieben Dank für deine Info,
Der Arzt hier in HD hat mir auch gesagt,ich solle Reagine oder Timuskin o..ähnliche sachen benutzen..
und Östrogen haltige pille..Diane o. Valette . Das wäre sehr wichtig für die Haare...

Ist ja ganz schön viel 6000 euro.aber es Hilft und das ist wichtig... Smile
In der Klinik möchte er die Fut anwendung machen.die für 4500 euro.

In der Türkei die möchten die Fue Anwendung machen..sie fragte mich,ob ich den bereit wäre mir die
Haare am Oberkopf abrasieren lassen würde.. aaa niemals..hab ich auch noch nicht gehört oder gesehen...

Hier einmal der Anbieter...vieleicht weißt du oder jemand etwas über diese Klinik!!!!

Aesthetic Travel-Service Team..Özlem Deniz Atak

Aesthetic Travel
Antalya / Türkiye


Ebenfalls senden wir Ihnen den Link des Memorial Antalya Krankenhauses, indem die Haartransplantation durchgeführt wird:

lg Christa


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38182 ist eine Antwort auf Beitrag #38177] :: Sa., 15 September 2012 13:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
christa2860 schrieb am Sat, 15 September 2012 12:24

In der Türkei die möchten die Fue Anwendung machen..sie fragte mich,ob ich den bereit wäre mir die
Haare am Oberkopf abrasieren lassen würde.. aaa niemals..hab ich auch noch nicht gehört oder gesehen...

Ich habe das Gefühl, dass du noch ganz am Anfang deiner Recherche bist. Ja, für FUE wird der Kopf rasiert. Nein, für diesen Preis wirst du keine vernünftige FUE bekommen.

christa2860 schrieb am Sat, 15 September 2012 12:24
Hier einmal der Anbieter...vieleicht weißt du oder jemand etwas über diese Klinik!!!!
Aesthetic Travel-Service Team..Özlem Deniz Atak

Wenn du dich schon gut eingelesen hättest, wüsstest du, was von "Kliniken" dieser Art zu halten ist.

Wenn du naiv auf die scheinbar lukrativen Angebote vertraust, wirst du sehr schnell sehr schlimm aussehen.

Viele Grüße
mgr




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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38219 ist eine Antwort auf Beitrag #38182] :: Mo., 17 September 2012 00:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Mann Gratulation!Das sieht echt nich übel aus.Leider kommts für mich net infrage wegen den Entzündungen durch das SE, dass ich net loswerde.Außerdem leide ich an diffusem HA und wahrscheinlich AGA! Bin gespannt auf dein Nachher Foto!Hast du sie dir an den Scheitel transplantieren lassen oder am Haaransatz?


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38228 ist eine Antwort auf Beitrag #38219] :: Mo., 17 September 2012 12:43 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen

Hallo Möchtegernrapunzel,

habe dir grade eine PN geschickt, ist die auch bei dir angekommen? In meinem Ausgangsordner war nämlich nichts....

LG sausewind


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38245 ist eine Antwort auf Beitrag #38228] :: Mo., 17 September 2012 18:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
sausewind schrieb am Mon, 17 September 2012 12:43

Hallo Möchtegernrapunzel,

habe dir grade eine PN geschickt, ist die auch bei dir angekommen? In meinem Ausgangsordner war nämlich nichts....

LG sausewind


Ist angekommen. Hab dir auch eine Antwort geschickt!! Smile




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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38248 ist eine Antwort auf Beitrag #38219] :: Mo., 17 September 2012 19:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
crazyvsampire24 schrieb am Mon, 17 September 2012 00:34
Bin gespannt auf dein Nachher Foto!Hast du sie dir an den Scheitel transplantieren lassen oder am Haaransatz?


Na gut, da ich weiß, dass Fotos immer ganz besonders interessant sind, gebe ich mir mal einen Ruck und stelle zumindest schon mal meine Vorher-Fotos ein. Und ein aktuelles Bild meiner Narbe, die, wie ich finde, schlechter aussieht als zu dem Zeitpunkt als noch die Klammern drin waren. Wenn man genau schaut, sieht man auch die kleinen Entzündungen, die die Klammern hinterlassen haben. Crying or Very Sad

index.php/fa/1154/0/




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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38249 ist eine Antwort auf Beitrag #37801] :: Mo., 17 September 2012 19:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Oberkopf

index.php/fa/1155/0/




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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38250 ist eine Antwort auf Beitrag #37801] :: Mo., 17 September 2012 19:15 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Boah, muss ich jedes Mal Ewigkeiten warten, bis ich einen neuen Beitrag verfassen kann. Zeit ist Geld. Oder umgekehrt.





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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38251 ist eine Antwort auf Beitrag #37801] :: Mo., 17 September 2012 19:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
............. und rechte Seite. Das war's. Jetzt kennt ihr meine Hässlichkeit. Crying or Very Sad Eingepflanzt wurde im Scheitelbereich und mittig, wo die Lücken sind.




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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38255 ist eine Antwort auf Beitrag #38251] :: Mo., 17 September 2012 20:22 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich finde, dass Du sehr schönes Haar hast. Der leicht ausgedünnte Scheitel hätte sich problemlos mit Toppik kaschieren lassen, dafür hätte ich persönlich niemals diese Tortur in Kauf genommen, wie Du sie hier beschrieben hast.
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du unterm Strich die OP für Dich als positiv empfindest. "Nötig" war sie jedenfalls nicht. (*find*).


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38256 ist eine Antwort auf Beitrag #38251] :: Mo., 17 September 2012 20:25 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi möchtegernrapunzel,

es ist doch immer wieder überraschend, von Userinnen, die hier schreiben, nach einiger Zeit auf einmal Fotos zu sehen.

Bei dir sieht man schon, dass die Haare am Oberkopf ausgedünnt waren. Aber an den Seiten sehen sie einfach nur voll und glänzend aus. Und auch die Farbe ist wunderschön (da hast du aber nachgeholfen, oder Wink ).

Du hast wirklich schönes Haar. Wenn jetzt auch noch die transplantierten Haare nachwachsen, sieht das Gesamtbild sicher toll aus.

[Aktualisiert am: Mo., 17 September 2012 20:28]




Jg. 1964
Regaine 2% seit Mai 2010 (1 ml/Tag)
allmählich reduziert auf 1 ml 2-3mal/Woche
Ende Juli 2014 abgesetzt
seit Dezember 2014 wieder 1 ml/Tag

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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38258 ist eine Antwort auf Beitrag #37801] :: Mo., 17 September 2012 20:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Das ist lieb von euch, danke schön. Ich bin selbst immer platt, dass meine Haare an den Seiten auf Bildern so voll aussehen. In Wirklichkeit, das könnt ihr mir glauben, sind es nicht viele. Ich wollte sie gern mal gestuft haben, aber die Friseurin meinte, was sie da stufen soll, da ist ja nix. Aber wenn sie frisch gefönt sind, sieht es schon nach was aus. Immerhin.

Bionda, die Tönung ist vom Laden für Friseurbedarf. Ich finde die Farben von dort viel schöner als das, was man so im Laden bekommt. Und beim Friseur ist es mir zu teuer.

Flame, ich habe Toppik bzw. Millionhair eine Weile probiert, aber bei mir klebte das nach einer Weile immer auf der Kopfhaut. Ich bin damit nicht zurechtgekommen. Die Leute in meiner Umgebung, die von der HT wussten, konnten auch nicht verstehen, warum ich das machen lasse. Aber was ist die Alternative? So rumlaufen? Niemals! Die Leute auf Arbeit kennen mich nur mit Haarteil. Wenn ich es plötzlich weglasse und mir die Blicke vorstelle - das geht gar nicht. Ich bin/war in einer Sackgasse.




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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38260 ist eine Antwort auf Beitrag #38258] :: Mo., 17 September 2012 21:19 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi mgr,

du hast wirklich schöne Haare! Thumbs Up

Hab jetzt 'nen Heulkrampf. Such mir jetzt ein Forum für Nacktschnecken oder so. Ich hätte Deine Fotos NIEMALS für Vorher-Fotos gehalten und wollte gerade fragen, ob das nach der HT ist.

Und ich laufe immer noch ohne Haarteil herum, weil ich mich schon so an mein lichtes Aussehen gewöhnt habe. Bin mir nicht sicher, ob jemand von Euch bei meinem Anblick das kalte Kotzen krigen würde. Mir ist schlecht.

Meine Tochter steht neben mir und hält mich in den Armen. Bin für heute weg.

LG




46 Jahre, HA schleichend u. in Schüben, seit 26 Jahren AGA

Estrevagel 1 Hub, Utrogest 1 Kps. tgl. ohne Unterbechung im Monat, Androcur 50mg, Finasterid abgesetzt, Cetirizin 10 mg täglich seit 2004 (chron. idiopathische Urticaria)

topical: nichts mehr

NEM's tägl.: Cellagon felice und Biotin sporadisch, Bockshornkleesamen Kps., HaarVital von Doppelherz, Nachtkerzenöl + B6 von dm

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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38261 ist eine Antwort auf Beitrag #38260] :: Mo., 17 September 2012 21:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Liebe Walle, mach' Dich nicht fertig....

Die Tatsache, dass wir in einer Gesellschaft/Zeit leben, in der so viele wunderschöne und einzigartige Menschen mit ihrem Aussehen hadern und alle noch so aufwändigen Hebel in Bewegung setzen, um an ihrer Optik zu drehen, sollte uns eher aufrütteln und dazu animieren, diesen ganzen Wahnsinn nicht mehr mitzumachen, nicht noch mehr Jahre wegen Haarausfall, Behandlung, Kaschierung usw. zu verplempern, sondern endlich zu LEBEN.
Wir haben dieses Leben nur einmal, es ist total kostbar, jeder einzige Tag.
Und es gibt 1000 Dinge, die wichtiger sind als (vermeintlich) perfektes Aussehen.


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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38262 ist eine Antwort auf Beitrag #37801] :: Mo., 17 September 2012 21:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Okay, jetzt fühl ich mich richtig scheiße. Ihr seid die ersten, die meine Haare schön finden. Beim Friseur, Arzt etc. habe ich immer nur zu hören bekommen: Hmmm ja, kann man nichts machen. Einige haben es noch schlimmer. "Noch schlimmer" - toll. Der Typ vom Zweithaarstudio konnte mir noch nicht mal ein Haarteil empfehlen, wo man die eigenen Haare durchzieht, weil bei mir einfach nichts mehr zum Durchziehen war/ist. Er hat ganz deutlich gesagt: Dafür sind nicht mehr genug Haare da. Vielleicht ist es inzwischen durch Fin und Minox besser geworden, ohne dass ich es mitbekommen habe. Keine Ahnung. Ich habe den Blick dafür verloren.

Walle, niemals würde ich das kalte Kotzen kriegen bei deinem Anblick. Ich wünschte selbst, ich wäre nicht so abhängig von diesem Haarteil und würde einfach zu meinen Lichtungen stehen.




Alter: 42
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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38264 ist eine Antwort auf Beitrag #38262] :: Mo., 17 September 2012 22:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Ihr,

ich gebe an dieser Stelle nur zu bedenken, dass man per Photo sicherlich nicht wirklich den Haarstatus und die " Haarbeschaffenheit" von " Möchtegernrapunzels" Haaren abschätzen kann.Ist doch nur ein Photo und ich finde, die Ausdünnung sieht man sehr wohl
Möchtegernrapunzel wird diese Haartransplantation nicht aus lauter Übermut gemacht haben, sondern es wird schon seinen Grund gehabt haben.
Klar, wenn man von sich selber meint, man sähe "schlimmer " aus als der Status auf diesem Bild "scheint", kommt man in``s Grübeln?!
Ich denke, bei sich selber findet man es immer heftiger, als es andere sehen.




Mitte 50, AGA seit 25 Jahren . Massnahmen: , Ell Cranell,, Minox 5 %; gesunde Ernährung, Nichtraucher, wenig Alk, Cyclo -Progynova, , 1 Esslöffel Leinöl pro Tag. Die Dinge, die ich NICHT ändern kann, so annehmen, wie sie sind.!!!!!!!!!

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Aw: Meine Haartransplantation [Beitrag #38265 ist eine Antwort auf Beitrag #37801] :: Di., 18 September 2012 07:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
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[Aktualisiert am: Di., 18 September 2012 07:37]


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