Die Geschichte meiner 12 Jahre jungen Tochter [Beitrag #33985] :: So., 27 Mai 2012 09:14
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Glückauf
Beiträge: 2 Registriert: Mai 2012 Ort: Olpe
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Hallo,
ich möchte hier im Forum die Geschichte meiner 12 Jahre alten Tochter schildern, ich hoffe sie gibt Euch neuen Mut und Kraft.
Um es kurz zu fassen habe ich die verfasste E-Mail an ihren behandelnden Arzt eingefügt:
Sehr geehrter Herr XXX,
XXX Haarausfall begann als sie gerade einmal 5 Jahre alt war. Binnen drei Wochen hatte sie kein Haar mehr am Körper. Auch Augenbrauen und Augenwimpern sind ausgefallen.
Ich habe zuerst einen Hautarzt mit ihr aufgesucht. Dieser sagte mir das Gebiet sei nicht genug erforscht und gab ihr Ell Carnell. Ende der Behandlung.
Daraufhin waren wir beim Kinderarzt, dieser hat uns zu Uniklinik Marburg überwiesen. Dort sind wir auch in der Haarsprechstunde vorstellig geworden. Leider mit dem Ergebnis, das Kinder erst ab 10 Jahre behandelt werden. Wir haben auch unseren Hausarzt um Rat gefragt, er konnte leider auch nicht weiterhelfen.
Wir haben uns also von der Schulmedizin total verlassen gefühlt und haben eine Heilpraktikerin aufgesucht. Dort waren wir auch jahrelang in Behandlung, zumindest bei akuten Erkrankungen wie Erkältung usw. konnte sie sehr gut helfen. Den Haarausfall bekam sie leider auch nicht in den Griff (von dem Honorar hätten wir übrigens einen guten Kleinwagen kaufen können)
Zu der Zeit haben wir die Schulmedizin verteufelt. So hart wie das klingt.
Wir haben ferner eine Geistheilerin und eine Schamanin aufgesucht. Wir haben unser Haus auf Wasseradern durch eine Wünschelrutengängerin unterusuchen lassen und daraufhin unser ganzes Haus förmlich auf den Kopf gestellt.
Als unsere Tochter 6 Jahre alt war, begannen die Haare wieder zu wachsen. Sie bekam strackes, dunkelblondes Haar (vorher waren es hellblonde Schillerlocken). Leider vielen meiner Tochter immer wieder mehr oder weniger kreisrunde oder unförmige Stellen aus. Diese wuchsen nach einiger Zeit aber auch wieder zu.
Zwischendurch, ca. 2009 haben wir erneut Hilfe bei einer Hautärztin gesucht. Diese war uns wärmstens empfohlen worden. Ich drängte immer wieder auf ein großes Blutbild. Hoffte das Kind habe nur einen Vitaminmangel. Die Ärztin hat zwar regelmäßig Blut abgenommen, ein großes Blutbild machte sie jedoch nicht (wir hätten es ja auch bezahlt!). Wir sind dort überhaupt nicht weitergekommen. Mir wurde es irgendwann zu bunt und wir haben die Praxis mit den Worten "mein Kind ist kein Nadelkissen" verlassen.
Immer wenn Schübe von Haarausfall auftraten haben wir unserer Tochter Vermiculite und Echinancea compositum gegeben. Das hat uns die Schamanin verordnet und wir hatten wenigstens zeitweise den Eindruck das es hilft.
Im Dezember letzen Jahres bekamen wir einen Anruf von unserer damaligen Logopädin. Sie hatte von Ihnen gehört und Sie uns empfohlen.
Daraufhin haben wir sie im Januar 2012 aufgesucht.
Ich muß gestehen das erste mal das Gefühl gehabt zu haben, hier wird dir geholften!
DANKE
Familie XXX
Ich wäre mit meiner Tochter bis nach Mosambik gereist wenn mir dort jemand Hilfe zugesagt hätte. Gott lob haben wir einen Arzt in Deutschland gefunden der unser Problem zu lösen scheint. Die Haare meiner Tochter wachsen seit der Behandlung am 23.01.12 supergut. Sie hatte eine etwa handgroße, kahle Stelle am Hinterkopf. Diese Stelle ist jetzt komplett zugewachsen.
Der Arzt diagnostizierte bei meiner Tochter ein Symptom einer Multisystemerkrankung. Sie bekommt einige Vitamine und Mineralstoffe und ihr geht´s supergut!
So, ich bin nun zum Ende angekommen.
Ich wünsche hier allen viele, viele neue Haare ....und gebt nicht auf!
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Aw: Die Geschichte meiner 12 Jahre jungen Tochter [Beitrag #33987 ist eine Antwort auf Beitrag #33985] :: So., 27 Mai 2012 10:32
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flame
Beiträge: 579 Registriert: Juni 2011
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"Multisystemerkrankung" oder anders: "Nitrosativer Stress". Genau diese (Fern-)Diagnose hatte ich von einem unseriösen Arzt (Dr. G****n) erhalten, der mich hier im Forum per PN angeworben und mit hochdosierten Nahrungsergänzungsmitteln, teils dubioser bzw. nicht nachvollziehbarer Herkunft, regelrecht vergiftet hatte - ich fühlte mich in der akuten Phase dem Tod näher als dem Leben, und vom Arzt kamen nur unverschämte Antworten inkl. weiterer Rauf-Dosierungen und der Ankündigung, ich könne mich erst mal auf Perücke einstellen. Näheres habe ich an anderer Stelle im Forum geschrieben.
Auch Dr. G****n wirbt auf seiner Homepage mit einem Kind, das er angeblich vom Haarausfall hat befreien können.
Ich weiß nicht, ob die Fälle stimmen - wenn, dann handelt es sich jeweils sowieso um Alopezia Areata oder Alopezia Totalis, einem Symptombild mit meist ganz anderen Hintergründen als das bei den hier schreibenden von diffusem Haarausfall betroffenen Frauen der Fall ist. Außerdem haben wir hier keine Informationen über sonstige Hintergründe.
Sorry, wenn ich ein wenig misstraurisch erscheinen mag, ich sehe da einfach zu viele Parallelen, ein typisches Schema, für mich ein regelrechtes Déjà-vu. Und ich hoffe schwer, dass hier nicht indirekt womöglich der gleiche Arzt - auf nun andere Weise - "beworben" wird.
Das was ich durchgemacht habe, wünsche ich keinem Menschen auf der Welt!
Und ich bekenne mich hier ausdrücklich nochmals zu ganz großer Skepsis.
PS: Wieso sollte man an den behandelnden Arzt, zu dem man ohnehin Kontakt hat, einen Brief schreiben? Und warum sollte man darin die ganze Vorgeschichte nochmal schreiben, die der Arzt sowieso schon kennt?????
[Aktualisiert am: So., 27 Mai 2012 10:34]
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Aw: Die Geschichte meiner 12 Jahre jungen Tochter [Beitrag #34054 ist eine Antwort auf Beitrag #34039] :: Di., 29 Mai 2012 12:06
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ha_mk
Beiträge: 68 Registriert: September 2009 Ort: NRW
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Hallo,
die Haarausfall der Tochter klingt für mich nach Alopecia Areata und im Sinne von Rückmeldung und Erfahrungsaustausch ist der Bericht vielleicht besser dort im Forum aufgehoben? Hier sind die Fälle anders gelagert.
Ell-Cranell für eine (unter?) 12-jährige von einem Hautarzt?
Worin bestanden denn genau die Mangelzustände Deiner Tochter und wie konnte es ggf. dazu kommen?
Einige Vitamine und Mineralstoffe? Welche denn und in welcher Dosierung.
Es freut mich sehr für Euch, wenn alle Haare wieder nachgewachsen sind...aber ansonsten für mich mehr Fragen als Anworten; daher sehe ich im Moment nicht, wie das den hier Betroffenen weiterhelfen soll.
z.Zt. nur 2 x 1ml Regaine 2% täglich
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Aw: Die Geschichte meiner 12 Jahre jungen Tochter [Beitrag #34055 ist eine Antwort auf Beitrag #34054] :: Di., 29 Mai 2012 12:11
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flame
Beiträge: 579 Registriert: Juni 2011
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Mehr Fragen als Antworten - vielleicht zielt der Beitrag darauf ab, dass die Threaderstellerin per PN kontaktiert wird.....
A propos "Krankheitsgewinn":
Ich bin den Weg ja gegangen... Multisystemerkrankung blablabla (das kann alles und nichts sein, das kann man alles ganz wunderbar rhetorisch verpacken und passt auf so gut wie alle Symptome, Dr. Kuklinski & Co.).... Nahrungsergänzungen, gaaaaanz gezielt und individuell, ganz besonders gute.... und seeehr hochdosiert blablabla....
Mir ging es daraufhin dermaßen grottenschlecht, dass ich in der Akutphase (wahrsch. Kaliumvergiftung) schon fast zum Notarzt gehen wollte.
Ein GEWINN AN KRANKHEIT, im wahrsten Sinne des Wortes.
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Aw: Die Geschichte meiner 12 Jahre jungen Tochter [Beitrag #34057 ist eine Antwort auf Beitrag #34039] :: Di., 29 Mai 2012 12:34
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Wallemähne
Beiträge: 648 Registriert: März 2012 Ort: Bayern
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Hoppala...
Also Glückauf, nu is aber gut! Lies Dich bitte durch die letzten aktuellen Beiträge. Wir wollen ALLE gesund werden und den HA loskriegen. Und wir tun alles Mögliche und Unmögliche dafür/dagegen.
Kann schon sein, dass wir uns ab und zu beweihräuchern. Weil es uns manchmal sehr SCHLECHT geht und man dann auch mal jammern und nölen darf. Und dann auch wieder hoffen. Aber niemand jammert hier ausschließlich herum. Wir berichten auch von Hoffnung und Erfolg.
Deswegen brauchst Du aber nicht gleich so aufzudrehen. "Sekundärer Heilungsgewinn"... Jaja, schon klar. Die Frau Psychologin schreibt hier, oder? Sorry, da werde ich sauer. Ich komme psyhologisch auch nicht auf der Brennsupp'n daherg'schwommen, glaub mir ruhig. Und solche Kommentare nerven mich einfach nur.
Ich freue mich für Dich, dass die Problematik bei Deiner Tochter behoben wurde. Aber viele von uns haben eine jahrelange und leider auch erfolglose Odyssee an Arztbesuchen und Heilungsmethoden hinter sich. Du musst schon verstehen, dass der eine oder die andere hier etwas misstrauisch reagiert.
Aber den erhobenen Zeigefinger in Deinem Beitrag, den kannst du Dir bitte sparen.
46 Jahre, HA schleichend u. in Schüben, seit 26 Jahren AGA
Estrevagel 1 Hub, Utrogest 1 Kps. tgl. ohne Unterbechung im Monat, Androcur 50mg, Finasterid abgesetzt, Cetirizin 10 mg täglich seit 2004 (chron. idiopathische Urticaria)
topical: nichts mehr
NEM's tägl.: Cellagon felice und Biotin sporadisch, Bockshornkleesamen Kps., HaarVital von Doppelherz, Nachtkerzenöl + B6 von dm
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