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Meine Diagnose: doch Hashimoto [Beitrag #3347] :: Di., 25 April 2006 00:28 Zum nächsten Beitrag gehen
Nachdem ich vor einigen Wochen hier über mich und meine Krankengeschichte geschrieben habe, wollte ich nun noch mal berichten. Ich war mittlerweile noch mal beim Internisten und auch beim Nuklearmediziner. Diagnose: Hashimoto. Allerdings „seronegativ“ oder auch „inaktive Immunthyreoditis, die zu früheren Zeitpunkten Schübe aufwies“, wie es in meinem Befund heißt. Zudem wurden extrem erhöhte ANA (AK gg. Zellkerne) festgestellt. Eine genaue Untersuchung für die Ursache folgt noch. Hat das hier im Forum vielleicht schon mal jemand gehabt, vielleicht auch im Zusammenhang mit SD?? Ich würde gerne wissen, ob das auch mit dem Haarausfall zusammenhängt? Jedenfalls habe ich jetzt mit einer niedrigen Dosis SD-Hormonen (12,5 L-Thyroxin) angefangen und warte nun erst einmal ab, ob es wirkt. Ich hoffe, dass ich mit der SD endlich die Ursache für meinen Haarausfall gefunden habe, und ich mit der Therapie auf dem richtigen Weg bin.

Außerdem wollte ich einfach noch mal loswerden zu sagen, dass ich jedem mit HA den Tip geben kann, sich erst einmal „ordentlich“ untersuchen zu lassen – vor allem vor der Einnahme irgendwelcher Hormone (ich hoffe, dass das jetzt nicht irgendwie arrogant klingt, denn so meine ich das nicht!). Ich weiß, die meisten hier im Forum tun das ohnehin. Bei mir war es leider anders.

Liebe Grüße

Steffi

[Aktualisiert am: Mo., 23 Oktober 2006 22:36] vom Moderator


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Re: Meine Diagnose: doch Hashimoto [Beitrag #3349 ist eine Antwort auf Beitrag #3347] :: Di., 25 April 2006 08:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Steffi,

da hast Du aber Glück gehabt, dass Du nun doch noch einen kompetenten Arzt gefunden hast. Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute für die Einstellung mit SD-Hormonen. Wäre toll, wenn sich dadurch Deine Beschwerden bessern würden. Und damit meine ich nicht nur den Haarausfall. DAS wäre natürlich wirklich super, wenn sich sogar das damit einpendeln könnte.

Aber ich habe mal eine Frage, weil wir beide vermutlich einen ähnlichen "Leidensweg" haben : was genau ist denn eine seronegativ“ oder auch „inaktive Immunthyreoditis" und welche Werte wurden bei Dir festgestellt ? Vor allem die Antikörper interessieren mich da. Bei mir ist es nämlich so, dass ich die ganze Palette UF-Symptome habe, aber keine klare Diagnostik. Die freien Hormone sind im unteren Viertel, aber der TSH ist auch niedrig. Das passt nicht zusammen, wenn man streng nach Laborwerten geht. Getestet wurden bei mir nur TPO `s, die waren < 10, das sei gleichzusetzen mit "nicht vorhanden". TRAK`s gäbe es nicht mehr (würden nicht mehr gemessen im Labor), sagte gestern mein Hausarzt und schließt damit Hashi genauso wie die Endokrinologin aus. Immerhin hat er mir geraten, trotzdem SD-Hormone zu nehmen, weil die manchmal helfen, auch wenn die Werte eigentlich unklar sind. Das, nachdem ich gestern bei ihm in der Praxis einen kleinen Zusammenbruch mit Heulen ohne Grund hatte *schäm*. Die Endo hat aufgrund es niedrigen TSH auch eine UF ausgeschlossen.

Ich hatte schon mal Euthyrox genommen, weil man eine UF vermutet hatte, sollte aber mit 50 anfangen und habe darauf mit ÜF-Symptomen reagiert. Deshalb sollte ich es dann lieber wieder absetzen. Diesmal darf ich mir die Dosierung selber aussuchen - schätze mal, er hat keine Lust mehr auf Tränen hat und Widerworte......ich werde also morgen früh auch mit 12,5 wieder anfangen. Leider nach wie vor ohne klare Diagnose. Deshalb bitte ich Dich, mir zu erzählen, was genau diese inaktive Hashi ist und wie sie bei Dir festgestellt wurde.....und vielleicht auch wo ( wo wohnst Du ? ).

Auch was die Vorgeschichte angeht, scheinen wir uns sehr zu ähneln. Diagnose AGA mit 30, das übliche Programm : erst Ell Cranell, dann seit 2 Jahren Regaine, Dieane 35 seit fast 10 Jahren. Im Februar habe ich versucht, sie abzusetzen, weil ich immer wieder Zwischenblutungen habe. Nach ca. 1 Woche fielen mir die Haare wieder ganz ganz schlimm aus. Danach habe ich sie wieder genommen, leider ist der Schub immer noch nicht gestoppt. Ich weiß auch nicht, wie ich da jemals wieder von runterkommen soll. Zumal ich, soweit ich mich erinnere, damals als es losging, eigentlich gar nicht zuviel männl. Hormone hatte ( den alten Befund habe ich gestern mal angefordert ) und mit diesen "Haarpillen" nur auf Anraten diverser Hautärzte und gegen die Empfehlung meines Gyn angefangen habe. Dazu konnte mir auch die Endokrinologin, bei der ich Anfang April war, leider nicht viel sagen, außer, dass sie die Diane gar nicht so schlimm findet, solange man nicht raucht und ich sie lieber weiternehmen soll oder vielleicht auf die Yasmin wechseln. Und wenn ich dann in die Wechseljahre komme, muss man mal gucken.

Da ich unter Regaine nun schon zum zweiten mal ein Mega-Shedding habe, werde ich das wohl auch niemals absetzen können, selbst wenn sich der HA unter SD-Hormonen normalerweise vielleicht einpendeln WÜRDE ( ob das überhaupt möglich ist, dass es dadurch aufhört......keine Ahnung )...

Jedenfalls freue ich mich für Dich, dass Du endlich eine klare Diagnose hast . Vielleicht können wir uns ja mal über PN austauschen, was die Erfolge mit SD-Hormonen betrifft , würde mich freuen. Und vielleicht verrätst Du mir ja, wo Du wohnst......?

Liebe Grüße

Angela




Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.

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icon7.gif   Re: @ Steffi [Beitrag #3350 ist eine Antwort auf Beitrag #3347] :: Di., 25 April 2006 08:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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[Aktualisiert am: Fr., 04 August 2006 16:22]


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Re: @ Steffi - Nachtrag [Beitrag #3351 ist eine Antwort auf Beitrag #3350] :: Di., 25 April 2006 08:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen

[Aktualisiert am: Fr., 04 August 2006 16:21]


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Re: @ Steffi - Nachtrag [Beitrag #3352 ist eine Antwort auf Beitrag #3351] :: Di., 25 April 2006 09:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:

doch solche Diskussionen wurden ja meist vom Papagei u. a. als das abgetan, was sie nicht sind: Kompetenzgerangel.


Das ist so für meinen Fall nicht richtig.


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icon14.gif   Re: @ Steffi [Beitrag #3353 ist eine Antwort auf Beitrag #3352] :: Di., 25 April 2006 09:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Steffi,

eine Diagnose! Eine Diagnose! Bist du nicht unheimlich erleichtert jetzt?
Endlich hast du eine Chance, den HA doch noch loszuwerden. Ja, du hast vollkommen Recht und es klingt nicht arrogant, das man erst einmal alles gründlich abklären sollte. Ich tu mich auch so schwer damit. Habe mir für den Herbst aber fest vorgenommen, doch noch mal zu einem Endokrinolgen zu gehen. Mein ANA Wert war letztes Jahr ja auch ständig erhöht ohne das Ärzte Zusammenhänge zwischen diesem Wert und meinem HA sehen konnten. Es hieß sogar, mit zunehmendem Alter würde dieser Wert steigen und das sei bedeutungslos (ahh ja!). Wie hoch war denn dein Wert? Bei mir war er 1: 100. Mir wurde gesagt, es sei ein Rheumawert...! Habe allerdings keine rheumatischen Beschwerden.

Ich hatte so eine vollkommen passive Phase die letzten Monate. Keine Lust nochmal irgendwas in Angriff zu nehmen. So eine richtige Resignation! Ich habe auch die Diagnose AGA vom Dermatologen, ebenfalls mit dem Hinweis, das man da nichts machen könne. Als ich ihn fragte, was es zu bedeuten habe, das mir die Haare völlig diffus ausgehen und nicht nur in der Scheitelregion, zuckte er nur die Achseln.
Du, aber ich würde an deiner Stelle jetzt doch versuchen, von den Hormonen wegzukommen. Das mit dem Thromboserisiko ist nicht unerheblich. Wenn deine SD richtig eingestellt ist, sollte es doch möglich sein, auch ohne Pille + Androcur auszukommen??

Ich wünsche dir weiterhin alles Gute.

Gruß Gaby




http://www.bilder-hochladen.net/files/29kd-n.gif

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@strike....bitte einmal lesen.... [Beitrag #3354 ist eine Antwort auf Beitrag #3351] :: Di., 25 April 2006 10:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Entschuldigung, wenn ich mir hier so in Steffis Thread reinhänge, aber ohne Antikörper gibt es also. Wieso wissen das Ärzte nicht, verdammt nochmal ??? Langsam werde ich echt stinkig. Muss man erst auf der Straße umfallen, bevor mal einer anständig untersucht ???

Bitte eine Frage beantworten : ( etwas weiter unten hatte ich meine Werte eingestellt.....vielleicht dann auch da, damit Steffis Thread ihrer bleibt ?) :

was kann man untersuchen, um eine seronegative Hashi festzustellen ? Müsste dazu die SD stark echoarm sein ( ist bei mir nur gering echorarm)? Muss sie extrem klein sein ? (bei mir 12,5 ml ) Welche Blutwerte ausser denen, die ich habe, wären wichtig ?

Bitte einmal reingucken, ich bin langsam echt verzweifelt und habe eigentlich schon gar keine Kraft und Energie mehr für die Suche nach aussagekräftigen Diagnosen. Aber wenn ich jetzt einen Anhaltspunkt hätte, würde ich es nochmal versuchen. Notfalls in Eigenregie im Hygieneinstitut Blut abnehmen lassen.

Danke !

Angela




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icon7.gif   @nochmal strike [Beitrag #3355 ist eine Antwort auf Beitrag #3354] :: Di., 25 April 2006 11:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo,

habe gerade im Hashi-Forum eine gute Adresse bekommen für einen Radiologen in Köln, der spezialisiert ist auf Feststellung von Hasi trotz fehlender Antikörper und nur geringer Echoarmut.

Das wird mein letzter Versuch, aber dann weiß ich wenigstens darüber Bescheid.

Hat sich also sozusagen erledigt die Frage.

Und jetzt überlasse ich wieder Steffi ihren Thread und bin wech hier Wink




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Angie und Steffi [Beitrag #3358 ist eine Antwort auf Beitrag #3355] :: Di., 25 April 2006 12:02 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich habe seit 2002 Haarausfall und nehme wie ihr Diane, Androcur (zeitweise 100mg, momentan 25mg) und Regaine.
Ich hatte damals immer einen TSH zwischen 4 und 6. Mir wurde von diversen Ärzten gesagt, dass sei nicht schlimm, solange ft3 und ft4 im Normbereich wären. Antikörper hatte ich damals keine aber nachdem mein Hausarzt mir dann über anderthalb Jahre Jodid-Tabletten verschrieben hatte, die ich natürlich auch brav genommen habe, hatte ich dann auch Antikörper. Die Hashi-Diagnose verdanke ich Strike, leider erst seit November 2005 (ich hatte vorher kein Internet).
Also ich kann trotz Thyroxin100ug bisher keinerlei Besserung des Haarausfalls feststellen. Allerdings ist mein Haarstatus durch diverse Megasheddings auch so desolat, dass ich ohne Perücke eh nicht auskomme.
Hinsichtlich des absetzens der Diane wegen der Wechseljahre wurde mit gesagt, ich müsse dann Androcur alleine weiternehmen.

Liebe Grüße von Iras


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Hashimoto [Beitrag #3360 ist eine Antwort auf Beitrag #3354] :: Di., 25 April 2006 12:55 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Mädels,
bei mir ist es ähnlich. Die Diagnose "Hashimoto" war für mich zuerst eine Erleichterung, da ich die Aussicht auf Heilung des Haarausfalls und Nachwachsen neuer Haare hatte. Jetzt ein 3/4 Jahr später und langsamer Dosissteigerung des L-Tyroxins, hat sich noch nichts Entscheidentes geändert und ich habe nach wie vor mickriges Haar. Ich nehme kein Regaine, da ich eine Mikrobellarog Haarverlängerung drin habe, die man leider auch des öfteren sieht, da ich einfach nicht mehr genug Haare habe.
Aus dem Traum mit einer Hashimoto Therapie dem Übel an die Wurzel zu gehen, ist nichts geblieben außer Hoffnungslosigkeit und jetzt im Frühjahr bin ich wieder besonders traurig. Im Winter war es schön dunkel und greußlich draußen, aber jetzt...................
Meine Hautärztin , sie ist supernett, hat mir auch gesagt gegen die Diagnose AGA ist einfach kein Kraut gewachsen, man kann nur Regaine bis an sein Lebensende nehmen. Ansonsten muss man es akzeptieren wie es ist.Ich soll mir auch nicht teuere Nems kaufen.Von einigen würde der HA noch verstärkt.Sie hat mir Regaine aber auch nicht direkt empfohlen, weil sie sagte , so richtige Langzeiterfahrungen würden noch nicht bestehen über einen Zeitraum von 10-20 Jahren.

Gegen die Natur kann man einfach nicht ankommen, da kann man noch soviele Pillen schlucken und sich Wässerchen auf den Kopf schütten.
Heul!

Mit leidgeplagten Grüßen
Kara


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Re: Hashimoto [Beitrag #3361 ist eine Antwort auf Beitrag #3360] :: Di., 25 April 2006 13:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
es ist halt eine sehr komplexe angelegenheit mit den haaren.
du mußte halt auch folgendes bedenken: wenn der haarfollikel miniaturisiert (z.b. aufgrund einer längere zeit bestehnenden sd-unterfunktion) ist er ja garnicht in der lage, sich gegen all die anderen schädlichen einflüsse zu schützen, d.h. schon das futzel dht bzw. androgene (im normbereich) können ihn so angreifen und immer weiter miniaturisieren lassen.
deswegen macht es manchmal schon sinn, andere einflüsse zu blockieren (z.b. testost., dht senken etc), um dem angegriffenen follikel noch eine chance zu geben.

wenn der arzt einen hormontest macht und alle werte liegen im referezbereich, dann heißt das noch lange nicht, daß die haare auch wachsen können...das könnten die dann, wenn sie noch alle gesund sind. sind sie erstmal miniaturisiert (werden also dünner und kürzer), sind diese schönen normbereiche für dir katz.

deine ärztin hat da schon nicht unrecht, bei sichtbarer alopezie ist regaine so ziemlich das einzige mittel zur zeit, was das haar dicker machen kann.
man kann heutzutage oftmasl schon dazu beitragen, daß der haarbestand zumindest für eine gewisse zeit auf dem gleichen level bleibt. dauerhaft, da gebe ich dir recht, ist derzeit wohl noch kein mittel gegen ha gewachsen. aber das könnte sich ja mit der genfoschung bald ändern.


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Re: Meine Diagnose: doch Hashimoto [Beitrag #3362 ist eine Antwort auf Beitrag #3347] :: Di., 25 April 2006 13:31 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
ja auf jeden fall ist es sehr wichtig, sich erstmal richtig untersuchen zu lassen, bevor mal etwas überstürzt unternimmt.

eines solltest du noch beachten: eine sd-uf kommt sehr häufig bei pcos-patientinnen vor. wenn schon hashi diagnostiziert wurde, sollte man das auf jeden fall auch noch abklären. (pcos geht in den meisten fällen mit genetischem haarausfall einher).

[Aktualisiert am: Di., 25 April 2006 13:34]


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Re: Hashimoto [Beitrag #3363 ist eine Antwort auf Beitrag #3360] :: Di., 25 April 2006 13:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Leute, wie oft muß man das denn noch sagen:

AGA gibt es bei Frauen so ohne Weiteres nicht. Es gibt ein paar Fälle, wo es bei bzw. nach der wechseljahrsbedingten Hormonumstellung zu einer AGA führen kann. Aber auch in diesen Fällen muß die Diagnose "AGA" hinterfragt werden. Dafür ist AGA bei Frauen einfach viel zu selten. Wer sich mit Androcur und Diane35 ohne entsprechende Ausschlußdiagnosen abspeisen läßt, ist selbst schuld.

Ich wundere mich schon längst nicht mehr. Klar verfügt nicht jeder über das Wissen, über die tatsächlichen Zusammenhänge, über die Auswirkungen der Pille auf dem Mineralstoff- und Vitaminhaushalt, über Internet etc. . Es gehören zum Haarausfall, der so ziemlich das erste äußerlich unangenehme Sysmptom darstellt, eine ganze Latte von diagnostischen Maßnahmen, bevor man überhaupt im entferntesten an AGA bei Frauen denken würde.

Zunächst einmal gehört dazu eine Anamnese, ganz wichtig ist auch die Medikamentenanamnese (dazu gehört auch die Pille, Antibiotika). Dann folgen Dinge wie die Überprüfung der Lebensumstände, Bulimie, Anorexie, Operationen, hohe dauerhafte Streßbelastung.

Das nächste, was es zu untersuchen gilt, ist die SD. Bei 20-30 Mio. SD-Erkrankten in Deutschland auch gar nicht anders möglich. Was die Ärzte bzw. die Politik betifft, ist ein anderes Thema.

PCOS kann man auch absichern lassen (kommt auch vergleichsweise häufig vor), ohne daß die sonst üblichen PCOS-Symptome erkennbar sein müßten. Oft ist es ein gynäkologischer Zufallsbefund im Rahmen anderer Untersuchungen.

http://www.pco-syndrom.de/diagnostik

Weiterhin kann man über KPU nachdenken.

AGS ist meines Erachtens recht selten, aber auch hier kann man mal ein Auge werfen.

https://www.ags-initiative.de/index.php?option=com_content&a mp;task=view&id=15&Itemid=29#wie




Liebe Grüße
Dogbert

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Re: Hashimoto [Beitrag #3364 ist eine Antwort auf Beitrag #3363] :: Di., 25 April 2006 13:51 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
dogbert, ich hab doch garnicht von aga gesprochen. aga halte ich bei frauen ohne endokr. störungen für beinahe ausgeschlossen. fred hatte mal eine studie reingestellt, daß bei pcos haarausfall genetisch (ich denke mal nicht androgenetisch) oftmals festgelegt ist, (wenns dich interessiert, suche ich die studie mal raus).

im übrigens sind die androgene ja aber einer von vielen faktoren, die den( aus welchen gründen auch immer miniaturisierten follikel) ,schädigen können. der miniatur. follikel kann sich in seinem zustand nicht mehr gegen norm-androgen-werte schützen. deshalb macht es eben schon sinn, in diesen situationen androgene zu blocken.

hast du dich mal genauer mit ha nach anorexie bescäftigt? das würde mich sehr interessieren, da ich als kind eine anorexia athletica hatte. könnte das heute noch auswirkungen auf die haare haben?


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Re: dogbert [Beitrag #3365 ist eine Antwort auf Beitrag #3363] :: Di., 25 April 2006 13:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
ah, sorry. sehe gerade, daß deine antwort garnicht auf meinen post geschrieben ist. Surprised


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Re: Hashimoto [Beitrag #3366 ist eine Antwort auf Beitrag #3364] :: Di., 25 April 2006 14:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
KamiKaTzE schrieb am Die, 25 April 2006 13:51

dogbert, ich hab doch garnicht von aga gesprochen. aga halte ich bei frauen ohne endokr. störungen für beinahe ausgeschlossen. fred hatte mal eine studie reingestellt, daß bei pcos haarausfall genetisch (ich denke mal nicht androgenetisch) oftmals festgelegt ist, (wenns dich interessiert, suche ich die studie mal raus).

im übrigens sind die androgene ja aber einer von vielen faktoren, die den( aus welchen gründen auch immer miniaturisierten follikel) ,schädigen können. der miniatur. follikel kann sich in seinem zustand nicht mehr gegen norm-androgen-werte schützen. deshalb macht es eben schon sinn, in diesen situationen androgene zu blocken.

hast du dich mal genauer mit ha nach anorexie bescäftigt? das würde mich sehr interessieren, da ich als kind eine anorexia athletica hatte. könnte das heute noch auswirkungen auf die haare haben?


Mittlerweile kenne ich auch 3 Frauen, die in ihrer Kindheit/Jugend unter Bulimie/Anorexie litten und erst viele Jahre später Haarausfall bekamen. Hier liest man auch immer wieder davon. Ich selbst hatte vor mehr als 15 Jahren Anorexie und in dieser Zeit bekam ich auch meine ersten HA Schübe.

Kann man PCOS nicht von vorneherein ausschliessen, wenn man einen normalen Eisprung hat und keine Tendenz zu Übergewicht ect.?

Ich habe mal irgendwann eine Studie gelesen, in der gesagt wurde, das der Östrogenspiegel bei Frauen mit "AGA" von Zeit zu Zeit plötzlich absinkt, sich dann wieder einpendelt, diese Hormonschwankungen aber ausreichen, um einen Haarausfallschub auszulösen, im Gegensatz zu Frauen ohne HA, bei denen das Östrogen konstant bleibt. Die Pille bewirkt, das die Östrogene in Balance bleiben. Ich könnte mir vorstellen, das es sowas in der Art bei mir ist. Unter der Pille hatte ich immer eine schöne Wallemähne Wink Bleibt die Frage offen, WARUM der Östrogenspiegel bei diesen Frauen plötzlich abfällt und wie man auch ohne Pille dagegen vorgehen könnte...




http://www.bilder-hochladen.net/files/29kd-n.gif

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Re: Hashimoto [Beitrag #3367 ist eine Antwort auf Beitrag #3366] :: Di., 25 April 2006 14:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Kann man PCOS nicht von vorneherein ausschliessen, wenn man einen normalen Eisprung hat und keine Tendenz zu Übergewicht ect.?

Nach dem, was ich hier erlebt habe, schließe ich nichts mehr bei PCOS aus. Ich bin auch jahrelang davon ausgegangen, daß neben HA das Übergewicht ein sicheres Symptom sei. Weit gefehlt. Es gibt eine Reihe sehr schlanker Frauen, die PCOS haben. In Verbindung mit der Scheitellichtung wurde dort auch einfach nur AGA gesagt. In dem mir bekannten Fall war es zumindest PCOS.




Liebe Grüße
Dogbert

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Re: seronegativ.. [Beitrag #3369 ist eine Antwort auf Beitrag #3354] :: Di., 25 April 2006 17:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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[Aktualisiert am: Fr., 04 August 2006 16:21]


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Re: Meine Diagnose: doch Hashimoto [Beitrag #3370 ist eine Antwort auf Beitrag #3362] :: Di., 25 April 2006 17:32 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zu dem Thema habe ich zb von der Endokrinologin, bei der ich war, gehört, dass ( ich drücke es mal salopp aus ), es sich nicht lohnt, die Diagnose PCO zu suchen oder zu stellen, da dafür die Patientin ( in dem Falle ich ) zuvor die Pille absetzen müsse, dabei vermutlich wieder viele Haare einbüssen würde und im Endeffekt die Therapie die gleiche sei, die man schon macht :Diane 35 und Regaine.

Wenn das tatsächlich die einzige Therapie dafür ist, leuchtet mir die Aussage ein. So weiß man es eben nicht, ob man es nun hat oder nicht.




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Re: Meine Diagnose: doch Hashimoto [Beitrag #3372 ist eine Antwort auf Beitrag #3370] :: Di., 25 April 2006 18:05 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Es kommt auf die Art des PCOS an. Es gibt je nach Symptomatik verschiedene Therapien. Z. B. wird auf der PCOS-Seite bei Alopezie von Minoxidil gesprochen. Ob das der Weisheit letzter Schluß ist, mag bezweifelt werden. Da ich mich nicht mehr mit Pillenfragen beschäftige, will ich mir nicht anmaßen, diese von hier aus zu beantworten. Meiner Ansicht ist die Kombi Androcur + Diane35 so ziemlich das größte Gift. Ein Blick ins alte Frauenforum genügt. Und überhaupt sollte Androcur nur in Verbindung mit Diane35 genommen werden und nicht isoliert. Diane35 stellt nicht unbedingt das Mittel erster Wahl. Eine Alternative, die wohl laut einiger PCO-Patientinnen brauchbar wäre, ist "Gestamestrol"

http://www.aerztehaus-berlin-mitte.de/infos_polycystisches_o var_syndrom_pco-syndrom.htm




Liebe Grüße
Dogbert

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Re: @ Dogbert [Beitrag #3373 ist eine Antwort auf Beitrag #3363] :: Di., 25 April 2006 18:13 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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[Aktualisiert am: Do., 27 Juli 2006 09:20]


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Re: @ Kara - teure Nem [Beitrag #3374 ist eine Antwort auf Beitrag #3360] :: Di., 25 April 2006 18:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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[Aktualisiert am: Fr., 04 August 2006 16:20]


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Re: @ Dogbert [Beitrag #3376 ist eine Antwort auf Beitrag #3373] :: Di., 25 April 2006 18:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ach, da gibt es schon Checklisten? Sowas aber auch. Wink

Ernsthaft:
Diese Checkliste von alopezie.de ist mir zu unkonkret. Ich vermisse da meine inzwischen "berühmte" Auschlußdiagnostikvorgehensweise. Vielleicht macht sich einer die Arbeit, und stellt einem spezielleren Anamneseerhebungsbogen zusammen.

Im Grunde sollten eigentlich die wesentlichen Dinge betreff der Vorgehensweise bekannt sein. Womit ich noch ein Problem habe, ist halt die Frage, inwiefern die Ärzte bereit sind, da auch mitzuarbeiten.

Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, wie ein Arztbesuch noch "Spaß" machen kann, wenn man ihn als Laie noch alles vorbeten muß, was er bitte doch gnädigerweise durchführen möge. Die Bewertung der Laborergebnisse nehmen wir ihn ja schon ab. Wink




Liebe Grüße
Dogbert

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icon7.gif   Danke für die vielen Antworten! [Beitrag #3381 ist eine Antwort auf Beitrag #3372] :: Di., 25 April 2006 20:45 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Ich kam gerade nach Hause und habe ins Forum geschaut und mich über die vielen Antworten auf meinen Beitrag gefreut...

@ Angie

Danke erstmal für deine Wünsche! Bei mir wurden folgende Werte bestimmt:

FT3 3,89 (2,3-5,3)
FT4 14,74 (7,8-19,4)
TSH basal 1,91 (0,3-4,0)
TSH nach TRH 26,5 (3-25)
Anti-TPO <5 (60)
TRAK 0,3 (<1,0)

Die Untersuchung war am Nachmittag und ich war an dem gleichen Tag morgens noch beim Internisten zur Blutabnahme und der TSH basal war da 2,75 und FT4 4,09 (1,8-4,6). Bei mir wechseln die Werte immer total und ich habe manchmal das Gefühl, man muss schon "Glück" haben, dass zum richtigen Zeitpunkt Blut abgenommen wird. Soweit ich weiß, sollte man auch TgAK bestimmen lassen. Aber das zahlen die Kassen nicht mehr. Ich hatte den Wert einmal nehmen lassen und musste ca. 25 Euro bezahlen. Bei mir war vorallem auch der TRH-Test positiv und in der Sonografie konnte man erkennen, dass irgendwelche Entzündungsprozesse stattgefunden haben. Ich hatte auch schon öfter bei einem Internisten eine Sonografie machen lassen, immer ohne Befund. Deswegen würde ich wohl eher gleich zum Nuklearmediziner gehen, da die sicher mehr Erfahrung haben. Ich nehme auch Euthyrox und sollte mit 25 ug anfangen. Nach der Einnahme stand ich allerdings so neben mir, dass ich nun erstmal 12,5 ug nehme.
Ja, wir können gerne über PN in Kontakt bleiben Smile Im Moment bin ich ein bißchen im Examensstress und nicht ganz so regelmäßig im Forum, würde mich aber trotzdenm freuen!

@ Strike

Danke für deine Antwort! Ja, ich bin auch froh endlich eine Diagnose zu haben und werde dann wohl mal eher ins Hashi Forum schauen Smile Mit der Dosierung der SD-Hormone hapert es noch etwas, aber ich hoffe das gibt sich noch. Und mit den Nährstoffen werde ich mich auch mal schlau machen. Eine Apothekerin hatte mich außerdem beraten und mir einen Artikel kopiert, wo Thyreoprevent empfohlen wurde. Ein Kombiprodukt, was den Vorteil hätte, dass ich nicht immer schauen müsste, was ich wann und mit was zusammen nehmen kann und außerdem hätte ich dann gleich die richtige Dosierung. Allerdings konnte mir weder die Apothekerin noch mein Arzt sagen, wie genau die Inhaltsstoffe dosiert sind, da das wohl noch ziehmlich neu ist und nicht in den Listen. Hast du schon mal davon gehört?

@ Gaby

War natürlich froh endlich eine Diagnose zu haben. Ein bißchen kritisch bin ich aber doch noch und warte erstmal auf Erfolge... Für mich war das auch total mühsam mit den ganzen Untersuchungen. Wenn ich alles so zusammen zähle, war ich in den letzten Jahren bestimmt bei über 20 Ärtzen. Aber ich bin doch froh, dass ich mich so dahinter geklemmt habe - und auch immer noch tue. Wenn bei dir die Haare diffus ausgehen, würde ich das sicher auch auf jeden Fall nochmal untersuchen lassen. ich habe auch erst als meine Hautärztin durch ein Trichgramm "diffusen Haarausfall" feststellte, noch einmal die ganzen Untersuchungen in Angriff genommen. Der ANA-Wert war bei mir 1:640 bei Referenz < 1:80. Ich werde dann mal berichten was, bei der Untersuchung rauskommt. Und was die Hormone angeht, so werde ich versuchen davon runterzukommen, allerdings erst wenn sich das alles wieder etwas stablisiert hat. Auf ein Jahr mehr oder weniger kommt es nun sicher auch nicht mehr an...



Liebe Grüße

Steffi




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Re: @ Dogbert [Beitrag #3382 ist eine Antwort auf Beitrag #3376] :: Di., 25 April 2006 20:46 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen

...stimmt, die Checklisten sind auch nur auszugsweise von Alopezie übernommen worden.
Ich hatte die gesamte Checkliste damals *angeschleppt*, aber das war wohl zu mühsam. Zwischenzeitlich gab es mal eine erweiterte Version, hängt wohl in den Tiefen des Archivs.

Danach noch mal Zusammenstellungen von uns, was man alles untersuchen lassen sollte. Und im Laufe der Zeit ist hier u. da mal was erwähnt worden.

Tino hat wohl eine Art Auflistung auf seiner Seite, aber danach kann man sich nicht richten, das wird einem kein Arzt bestimmen, es sei denn, man zahlt selbst u. da muß man sich auf eine gehörige Summe einrichten.

Einige haben wohl auch mal von mir div. Seiten bekommen:
- Weiterführende Diagnostik, was untersucht man, wenn dieser oder jener Wert abweicht...
- Labordiagnostik bei häufig vorkommenden Symptomen geordnet nach ihrer praktisch entsprechenden Bedeutung – also welche Symptome könnten für was ursächlich sein
- Kritische Laborergebnisse, die dem behandelnden Arzt sofort mitgeteilt werden müssen (also hier muß das Labor schleunigst aktiv werden)
- Indikationsverzeichnisse, was untersucht man wann
- Untersuchungsprogramme, was untersucht man z. B. bei AGS, bei NNR...

Im Grunde gibt es ausreichende Infos...

Smile


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Re: @ Dogbert [Beitrag #3384 ist eine Antwort auf Beitrag #3382] :: Di., 25 April 2006 20:57 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ich habe mal im Archiv gebuddelt. Ich finde da auch nicht mehr alles wieder und habe es faulerweise auch nicht alles gespeichert. Embarassed Ich bin nicht so beamtenmäßig geschult, das macht üblicherweise mein Kollege für mich, aber der hat auch nicht immer Zeit, so Sachen, die ihn eigentlich gar nicht interessieren, sorgfältig irgendwo für mich abzulegen.

Tanya hatte mal im alten Forum mal einiges zu saisonalen HA im Zusammenhang mit evtl. Allergien geschrieben, aber so ganz schlau werde ich daraus auch nicht. Ich hatte mich aus dieser Diskussion herausgehalten, weil ich dazu auch nichts sagen könnte.




Liebe Grüße
Dogbert

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Fragen an Steffi und alle :D [Beitrag #3385 ist eine Antwort auf Beitrag #3347] :: Di., 25 April 2006 21:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Steffi (und alle anderen Wink),

steffi2 schrieb am Die, 25 April 2006 00:28

Als die ganze Geschichte mit dem Haarausfall bei mir losging, hatte ich kein Internet, keine Ahnung über Ursachen, Therapien und Wirkungen. Mein damaliger Hautarzt, der bei mir „AGA“ diagnostizierte, meinte auf meine Frage hin, was man dagegen tun kann „Um ehrlich zu sein gar nichts. Sie müssen lernen damit zu leben.“ – damals war ich 20! Für mich brach eine Welt zusammen und von Depressionen bis hin zu Selbstmordgedanken (ich hoffe ich kann das hier so offen schreiben) habe ich wirklich alles hinter mir. Hinzu kam, dass ich damals bis über beide Ohren verliebt war, und trotzdem den Kontakt zu diesem Mann abbrach, weil ich mich wegen dem Haarausfall einfach so geschämt habe.


vieles von dem, was du da schreibst, kommt mir sehr bekannt vor. Ich bin 23 und wurde zunächst auch mit der Diagnose AGA abgespeist vom Hautarzt. Untersuchungen (Hormone, Schilddrüse) werden bei meinem nächsten Termin im Juni hoffentlich genau gemacht.

Hattest du denn nur Haarausfall im Scheitelbereich oder eher diffus? Bei mir ist es jedenfalls der Scheitel und das lässt mich nicht unbedingt positiv in die Zukunft sehen. Allerdings kenne ich niemanden (!!!) in meinem Alter mit AGA - und auch, wenn ich mich im Bus oder an der Uni umsehe, habe ich noch nie gleichaltrige Frauen mit meinem "Haarproblem" gesehen. Wie die anderen schon sagen - eigentlich ist AGA in diesem Alter selten.

Darum möchte ich jetzt auch, dass alle erdenklichen Untersuchungen gemacht werden und nichts vergessen wird. Mein Problem ist nur, dass ich mich in der Medizin zu wenig auskenne.
Ich hab im Dezember z.B. einen Bauchultraschall bekommen von meinem Hausarzt. Seine einzige Bemerkung dazu war: "Sieht alles ok aus, die eine Niere ist etwas größer, aber nichts Schlimmes." Wenn ich nun PCOS hätte, hätte er die veränderten Eierstöcke da ja sehen müssen, oder sehe ich das falsch?

Mein Kopf ist jedenfalls schon total wirr von allem, was ich nicht vergessen will.
Da hier bereits schon angesprochen wurde, dass es irgendwo "Checklisten" gibt, könnte man doch auch ein Sticky Topic in diesem Forum machen, was "Frau" am besten untersuchen lassen sollte und wie man seinen Arzt am besten davon überzeugt.

Beispielsweise wurde bei mir noch nicht Zink, Selen oder Folsäure untersucht, das hätte ich alles selbst zahlen müssen, und irgendwann ist mein Geld auch erschöpft. (Ich bin z.B. mit Tinos Liste zur Frauenärztin, und das kostet mich jetzt selbst nochmal 75 Euro). Wenn also jemand Tipps parat hat, bei welchem Facharzt man welche Werte umsonst bekommt etc., wären das einfach hilfreiche Informationen für mich und sicher auch für andere.

Bis zum 1.6. würde ich z.B. gerne umfassend informiert sein, was der Endokrinologe mir alles an Werten bestimmen sollte, wie ich ihn dazu kriege, alles genauestens zu untersuchen, ohne mich arme Kassenpatientin direkt wieder wegzuschicken à la "Nehmen Sie Regaine und die Diane".


Liebe Grüße
-Katharina


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Re: Danke für die vielen Antworten! @ Steffi [Beitrag #3386 ist eine Antwort auf Beitrag #3381] :: Di., 25 April 2006 21:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen


[Aktualisiert am: Fr., 28 Juli 2006 10:15]


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Re: @ Katharina [Beitrag #3388 ist eine Antwort auf Beitrag #3385] :: Di., 25 April 2006 21:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen


[Aktualisiert am: Do., 27 Juli 2006 09:19]


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Re: Fragen an Steffi und alle :D [Beitrag #3391 ist eine Antwort auf Beitrag #3385] :: Di., 25 April 2006 22:38 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Katharina!

Habe gerade gesehen, dass Strike Dir schon geantwortet hat – und sicher mit etwas mehr Ahnung als ich sie habe…

Ja, bei mir ging der Haarausfall auch im Scheitel los und dann auch noch in den Geheimratsecken. Zweiteres war natürlich am schlimmsten, da man das nicht sonderlich gut kaschieren kann. Das habe ich dann aber zum Glück irgendwann mit Regaine mehr oder weniger gut in den Griff bekommen. Später fielen die Haare diffus aus, was ich erst viel zu spät bemerkt habe.

Ich habe zuerst - nach vielen Anläufen bei Hautärzten - bei einer neuen Hautärztin (mit der ich sehr zufrieden bin!) noch mal eine Haaranalyse machen lassen. Das sagt zwar nichts über die Ursachen des Haarausfalls aus, aber mit der Diagnose „diffuser symptomatischer Haarausfall“ bin ich bei Internisten ernster genommen worden, als mit einer AGA Diagnose. Ansonsten liefen meine Untersuchungen nicht sonderlich systematisch ab. Beim Internisten wurden großes Blutbild genommen, SD untersucht etc. Mein jetziger Internist hat dann eher auf den Ergebnissen aufgebaut. Aber ich glaube entscheidend ist dann auch einfach ein guter Arzt, und den zu finden hat bei mir ziemlich lange gedauert. Ich habe außerdem immer total viel im Internet gelesen, Infos gesammelt, oder irgendwelche Werte mit meinen verglichen… Und SD würde ich wie gesagt immer beim Nuklearmediziner und nicht beim Internisten untersuchen lassen. Der macht dann auch eher noch mehr Untersuchungen als Ultraschall und Blutwerte. Entscheidend war bei mir auch der Eisenspeicherwert. Seit ich Eisen nehme ist der Haarausfall etwas besser. Hier hieß es mal Ferritin sollte bei Haarausfall immer mind. 70 sein.

Ich weiß nicht, ob ich Dir damit viel weiterhelfen konnte. Ich glaube, die Experten hier im Forum können Dir bestimmt besser helfen. Ich wünsche Dir auf jeden Fall ganz viel Erfolg bei den Untersuchungen und dass Du schnell eine Diagnose bekommst Smile

Liebe Grüße

Steffi


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@Dogbert nochmal [Beitrag #3405 ist eine Antwort auf Beitrag #3372] :: Mi., 26 April 2006 07:53 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Dogbert schrieb am Die, 25 April 2006 18:05

Es kommt auf die Art des PCOS an. Es gibt je nach Symptomatik verschiedene Therapien. Z. B. wird auf der PCOS-Seite bei Alopezie von Minoxidil gesprochen. Ob das der Weisheit letzter Schluß ist, mag bezweifelt werden. Da ich mich nicht mehr mit Pillenfragen beschäftige, will ich mir nicht anmaßen, diese von hier aus zu beantworten. Meiner Ansicht ist die Kombi Androcur + Diane35 so ziemlich das größte Gift. Ein Blick ins alte Frauenforum genügt. Und überhaupt sollte Androcur nur in Verbindung mit Diane35 genommen werden und nicht isoliert. Diane35 stellt nicht unbedingt das Mittel erster Wahl. Eine Alternative, die wohl laut einiger PCO-Patientinnen brauchbar wäre, ist "Gestamestrol"

http://www.aerztehaus-berlin-mitte.de/infos_polycystisches_o var_syndrom_pco-syndrom.htm


Danke Dir mal wieder Dogbert. Du bist ja wirklich unermüdlich darin, Fragen zu beantworten und informative links zu verschicken. Das finde ich echt klasse. - Wollte ich nur mal eben so anmerken -

Bei mir kommt das denke ich nicht in Betracht. Dazu passen eigentlich keine Symptome ausser dem HA - und ich verschwende zur Zeit auch keinen Gedanken daran, Diane 35 abzusetzen, um nochmal Hormone zu bestimmen. Androcur habe ich übrigens nie genommen. Vielleicht eine weise Entscheidung. Ich bin da eh , wenn ich so in meinen Körper "reinhöre" , total auf die SD fixiert. Kann natürlich auch nur eine Paranoia sein..... Very Happy ....das werde ich bald hoffentlich wissen. Möglicherweise besteht ja sogar ein Zusammenhang zwischen meiner OP 1995 ( nach der ja nunmal alles anfing) und einer Hashi-Erkrankung. Ich bleibe da erstmal am Ball, bevor ich in Richtung PCO oder auch KPU schaue. Alles auf einmal überfordert mich, kann mich sowieso so schlecht konzentrieren und mir raucht schon von den infos zur SD der Kopf.

Aber eigentlich wollte ich nur zu dem link kurz was fragen, was mich sowieso beschäftigt : Dort steht, SHBG bindet Androgene. Muss man dann einen hohen SHBG Wert so interpretieren, dass eigentlich viele Androgene da WÄREN, diese aber gebunden sind ? Ich habe woanders meine ich mal gelesen, ein hoher SHBG deutet auf eine Belastung der Leber hin ? Oder bin ich da jetzt ( mal wieder leider,ich weiß ) total auf dem Holzweg ?

Ich frage deshalb nach dem WErt, weil meiner nämlich erhöht ist und mir dazu gar nichts gesagt wurde - ich konnte auch nicht fragen, weil es nur telefonisch war und ich die WErte da gar nicht vor Augen hatte.





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Re: Angie und Steffi [Beitrag #3406 ist eine Antwort auf Beitrag #3358] :: Mi., 26 April 2006 08:10 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Iras schrieb am Die, 25 April 2006 12:02

Ich habe seit 2002 Haarausfall und nehme wie ihr Diane, Androcur (zeitweise 100mg, momentan 25mg) und Regaine.
Ich hatte damals immer einen TSH zwischen 4 und 6. Mir wurde von diversen Ärzten gesagt, dass sei nicht schlimm, solange ft3 und ft4 im Normbereich wären. Antikörper hatte ich damals keine aber nachdem mein Hausarzt mir dann über anderthalb Jahre Jodid-Tabletten verschrieben hatte, die ich natürlich auch brav genommen habe, hatte ich dann auch Antikörper. Die Hashi-Diagnose verdanke ich Strike, leider erst seit November 2005 (ich hatte vorher kein Internet).
Also ich kann trotz Thyroxin100ug bisher keinerlei Besserung des Haarausfalls feststellen. Allerdings ist mein Haarstatus durch diverse Megasheddings auch so desolat, dass ich ohne Perücke eh nicht auskomme.
Hinsichtlich des absetzens der Diane wegen der Wechseljahre wurde mit gesagt, ich müsse dann Androcur alleine weiternehmen.

Liebe Grüße von Iras




Ein Hoch auf unsere Ärzte !

Da kann man echt die Wut bekommen, wenn man sowas liest.

Ich denke aber auch, WENN sich durch SD-Hormone was tut, dann eher in Richtung HA stoppen. Dass Haare, die schon lange weg sind wieder nachwachsen, kann ich mir eigentlich sowieso nicht vorstellen. Das können SD-Hormone ja eigentlich nicht bewirken. (?)Und auch nicht so schnell. WEnn Du erst seit November die richtige Diagnose hast, kann sich das ja noch nicht eingependdelt haben. Was da so viele Jahre falsch gelaufen ist in einem Körper, das kann sich ja nicht in 5 Monaten wieder komplett einpendeln. Würde ich jedenfalls meinen. Da muss man sicher noch länger Geduld haben.

Was die Wechseljahre betrifft, so werde ich das nicht einfach so auf mich zukommen lassen. Das weiß ich . Nur im Moment fehlt mir die Kraft und Energie dazu. Ich muss jetzt erstmal eins nach dem anderen klären. Und dann werde ich mich vorher schlau machen und möglichst vorher schon von der Pille runter sein mit einer Ersatztherapie - wie auch immer die aussehen mag - keine Ahnung. AUch nicht, wo ich da suchen soll nach infos. Das muss ich dann mal schauen. Kommt sich Zeit, kommt sich Rat. Auch dafür gibt es sicher Experten, die vielleicht ihr Wissen mit mir teilen. Auf meinen Gyn verlasse ich mich da lieber nicht.

Liebe Grüße

Angela





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Re: seronegativ.. [Beitrag #3407 ist eine Antwort auf Beitrag #3369] :: Mi., 26 April 2006 08:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
strike schrieb am Die, 25 April 2006 17:11

....doch, die Ärzte wissen das, jedenfalls fast alle.
Wenn ich als Patient weiß, daß es seronegative Hashis gibt, kann diese Info nicht an allen Ärzten so vorbeigerauscht sein.

Ich habe hier so manches Mal geschrieben, daß es auf die Höhe der AK nicht unbedingt ankommt, weil es eben auch Hashis ohne AK gibt, wo man z. B. erst bei Operationen an der SD durch den Pathologen bestätigt bekommen hat, daß im SD-Gewebe AK vorlagen.
Ich habe dem lieben tino auch noch Beispiele genannt, die er natürlich nicht anerkannt hat. Wink

Zum Teil steckt nicht Unwissen dahinter, sondern das Geld.
Schließlich haben sich einige dementsprechend geäußert, als es darum ging, den oberen Normwert von TSH auf 2,5 abzusenken, weil man versehentlich bei dem früheren Wert 4.0 die Kranken mit einbezogen hatte.

Auch da konnte man hören:
Wo kommen wir denn da hin? Da hätten wir ja auf einen Schlag `ne Million mit einer UF. Evil or Very Mad

Keiner hat diese Million gefragt, wie sie sich denn so fühlen mit ihrer UF, die keine sein darf.




Ich hab jetzt grad erstmal überlegt, ob Du das ernst meinst......ja......meinst Du. Ist das dann zu teuer, die alle zu therapieren oder wieso ist es so schlimm, wenn es so viele sind ?

Also bei den Ärzten, die ich kennengelernt habe, glaube ich allen ernstes , die haben einfach nicht genug Ahnung. Fertig. Das ist alles. Ganz simpel. Die können vielleicht super Magenspiegelungen machen oder Husten behandeln, aber eben nicht die SD. Wollen das aber nicht zugeben, und deshalb beharren sie stur auf irgendwelchen Richtwerten. Die Medizin ist so ein komplexes Gebiet, da kann man ja auch nicht alles wissen. Nur zugeben sollte man das dann und zum Experten überweisen. Aber das hat meiner ja gemacht. Zur Endo. Und die hat auch gesagt, SD negativ. Mir graut schon wieder davor, nach der Überweisung zum Radiologen zu fragen. Er hat schon beim letzten Gespräch gesagt : Pass auf, was du hier machst, ist echt scheisse ( der ist recht locker drauf ) - man kann nicht immer alles anzweifeln, was dir ein Arzt sagt. Irgendwo muss auch mal ein Vertrauen da sein."

Ich werd trotzdem fragen. Muss ich eben durch. Ich kenne ja auch diesen Blick bereits zur Genüge von meinem letzen Arzt, der Blick, als wisse er nicht so recht , wie er es mir sagen soll, dass meine Probleme psychischer Art sind.




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@ die Hashis wegen des Haarausfalls [Beitrag #3409 ist eine Antwort auf Beitrag #3406] :: Mi., 26 April 2006 09:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
leerer Beitrag

[Aktualisiert am: Do., 27 Juli 2006 09:18]


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Re: An Angie [Beitrag #3415 ist eine Antwort auf Beitrag #3406] :: Mi., 26 April 2006 12:00 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Angie, bei mir hat der Haarausfall dummerweise angefangen, nachdem ich nach dreizehn Jahren die Pille abgesetzt habe. Ich bekam damals wegen Hautproblemen Spironolacton verordnet, und der Professor sagte mir, Spiro und die Pille wären nicht kompatibel. Nach einem knappen Jahr ging es dann los. Erst hatte ich die "abgesetzte Pille" im Verdacht, dann erklärten mir diverse Ärzte, es käme vom Spironolacton. Da Haarausfall auch in der Packungsbeilage aufgeführt wird, erschien mir dass auch schlüssig.

Der Haarausfall wurde aber nicht besser, obwohl ich dann die Pille wieder nahm und das Spiro absetzte. Außerdem hatte ich seit Anfang der Spiroeinnahme keine Regel mehr. Ein anderer Professor erklärte mir dann, das Spiro habe langfristig meinen gesamten Hormonhaushalt geschädigt. Sad
Auf die Schilddrüse bin ich dann erst später aufmerksam geworden, und von den Ärzten wurde ich als Hypochonder und hysterisch hingestellt. Und dass ich mit der Jodeinnahme Hashimoto noch getriggert wenn nicht gar ausgelöst habe, ist mir auch klar.
Wegen Androcur war ich Ende letzten Jahres bei einer Gynäkologin, die bei uns einen sehr guten Ruf hat. Sie hat meine Androcur-Einnahme noch nicht einmal dem Labor gegenüber erwähnt, obwohl es um den Ausschluß von PCO ging. Es sei ihr nicht wichtig erschienen. Das sie völlig überfordert mit der Frage nach einem Ersatz für Androcur bzw. einer Behandlung im Klimakterium war, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.
Ich bin auch völlig gefrustet, und die Energie zu weiterten Arztbesuchen fehlt mir total, da ich ja schon im Vorhinein weiß, dass es nichts bringt.
Grüße von Iras


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An Srike [Beitrag #3417 ist eine Antwort auf Beitrag #3409] :: Mi., 26 April 2006 12:12 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
An Srike, das ist ein total schönes Foto, so eine beneidenswerte Wallemähne hatte ich auch mal.
Ich nehme Eisen, Zink, Vitamin B-Komplex, Zystin, Lysin und Arginin (in der gemäßigten Dosierung von insgesamt 750mg)und Bockshornkleesamen. Außerdem natürlich mein Thyroxin100 und Selen200.
Das Androcur möchte ich ausschleichen, da meine männlichen Hormone trotz der Einnahme immer im oberen Referenzbereich liegen. Allerdings werde ich die Diane ganz sicher nicht absetzen, das traue ich mich ganz einfach nicht.
Ich achte schon fast pedantisch darauf, dass ich die NEM so einnehme, dass keine Interaktionen entstehen. Aber ich habe schon das Gefühl, dass alle meine Bemühungen für die Füße sind.
Viele Grüße von Iras


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Re: @Dogbert nochmal [Beitrag #3418 ist eine Antwort auf Beitrag #3405] :: Mi., 26 April 2006 13:01 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Angie,

ich sehe keinen Zusammenhang zw. einer OP und Hashi. Solltest Du Hashi haben, kannst Du Dich dann auch auf KPU hin untersuchen lassen. 90% der Hashi-Leute sollen auch KPU haben.

Die Antwort wegen SHBG überlasse ich mal Frau Dr. h.c. Strike. Wink

[Aktualisiert am: Mi., 26 April 2006 13:02]




Liebe Grüße
Dogbert

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icon3.gif   Re: seronegativ.. @ Angie [Beitrag #3426 ist eine Antwort auf Beitrag #3407] :: Mi., 26 April 2006 15:44 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
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[Aktualisiert am: Do., 27 Juli 2006 09:17]


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Re: seronegativ.. @ strike [Beitrag #3448 ist eine Antwort auf Beitrag #3426] :: Mi., 26 April 2006 21:23 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen


[Das verstehe ich alles sehr gut.
Manche wollen auch einfach nur nicht das Gesicht verlieren. Das sieht man doch auch daran, wie sehr sich einige gegen das Hausarzt-Modell sträuben. Denn da bleibt die Lotsenfunktion u. natürlich die *kleineren* Fälle, aber alles andere muß weiter gereicht werden. Und nicht zu vergessen, damit ist auch die Verpflichtung zur Weiterbildung verbunden.



Das finde ich persönlich übrigens sehr gut. Ich möchte gerne einen netten Hausarzt haben, der mich im Ganzen kennt , nicht nur einen kleinen Teil von mir, bei dem alles zusammenläuft und der manches vielleicht so ganz anders interpretieren kann als einer, der eben nur einen kleinen Teil von mir kennt.


Was die AK angeht, so habe ich meine auch stets unter der Norm gehabt, ich bin ja auch nur mit einem Trick zu meiner Diagnose gekommen. Wink

Kannst ja mal verraten.......ich versuchs derweil einfach mit HArtnäckigkeit.... Smile




Aber unter uns gesagt, Du weißt ganz sicher, daß man sich das nicht einbildet. Du siehst es an denen, die nach langer, langer Zeit doch noch die Bestätigung bekommen u. wenn Du im Hashiforum siehst, wie viele da sind, die sich jahrelang um eine Diagnose bemüht haben u. teilweise auch noch viele, die noch suchen, weiß man definitiv, daß man selbst normal ist....


Ich finde meinen neuen Arzt eigentlich wirklich nett....er versteht mich auch und hat ja auch sofort gesagt, er glaubt auch, dass ich in Uf bin....er müsste nur noch etwas kooperativer sein, was die klare Diagnose betrifft. Mir reicht es einfach nicht, dass wir beide das glauben.....ihm reicht es. Wenn Euthyrox mir hilft, ist doch alles bongo.......und das sehe ich eben anders. Deshalb habe ich in zwei Wochen einen Termin in Köln in einer radiologischen Praxis, die darauf spezialisiert sein sollen, seronegative Hashi zu diagnostizieren oder eben endlich auszuschließen. Damit wird er leben müssen. Hoffentlich muss ich nicht wieder heulen, wie beim letzten Besuch.


Und natürlich weiß ICH sehr genau, dass irgendwas mit mir nicht stimmt seit gut 2 JAhren. Der HA war ja schon länger da, aber der Rest erst seitdem. Ich bilde es mir nicht ein, dass ich früher 3 mal in der Woche joggen war und heute nicht mehr joggen kann, weil ich zu schlapp bin , keine Luft mehr bekomme und mein Puls sofort auf 170 ist. Auch nicht, dass ich jetzt immer einen Puls von 58 in Ruhe habe - und das ohne Sport.... Auch nicht, dass ich auf dem Motorrad hinten einschlafe und überhaupt nichts mehr geregelt bekomme. Früher bin ich morgens aufgestanden, hatte zwei kleine Kinder zu versorgen, war arbeiten, hab den Haushalt geschmissen und war trotzdem morgens schon um halb 8 im Fitnesstudio. Heute sind meine Kinder groß und beanspruchen mich gar nicht mehr und trotzdem muss ich nur noch schlafen und wenn ich durchsaugen muss, waschen und kochen, dann ist das ein Berg für mich und ich weiß nicht , wo ich anfangen soll. Ich habe früher philosophische Texte gelesen und interpretiert. Heute schaffe ich es kaum, die links, die Ihr mir hier schickt, komplett zu lesen und zu verstehen. Und wenn, dann hab ich das garantiert übermorgen wieder vergessen.

Ich war beim Internisten wegen der Schlappheit ( ja....mit dreimal in der Woche joggen können sie sich ja auch nicht auftrainieren, da muss man schon öfter gehen. Sie sind gesund ) und beim Allergologen, weil ich dachte, wir haben sicher einen versteckten Schimmel in der Wohnung oder sowas. Wollte mir Leute bestellen, die die Wohnung auf Umweltgifte prüfen, weil es ja irgendwoher kommen muss.

Ja,ICH weiß sehr gut, dass ich früher mal anders zurecht war. Ein Wunder, dass ich überhaupt noch arbeiten kann .....ich steh ja immer völlig neben mir.

Aber ich habe ja immer noch keine klare Diagnose. Gut möglich, dass ich wirklich nichts an der SD habe - und auch kein Hashi - ich weiß es ja nicht.



Und deshalb auch eine Bitte, strike : Existiert bezüglich NEM`s .....wann.....wieviel....was ....was nicht womit zusammen usw....eine Liste, die sowas wie Allgemeingültigkeit hat irgendwo hier im Forum ? Wenn ja, wo kann ich sie finden ? Unter welchem Stichwort suchen ? Ich hätte da gerne Infos, die ich mir möglichst mal ausdrucken kann. Ich kann es mir echt nicht merken, was ich mal hier und da ansatzweise gelesen habe .

Denn ....auch wenn man kein Hashi hat......alleine dass man so lange schon die Pille nimmt, ist ja vielleicht Grund genug, was zu nehmen. Deine Haare sind übrigens toll, darum würde Dich sicher manch Gesunder beneiden. Jetzt sag bloß noch, die waren zeitweise mal viel weniger ?



Kennst Du schon die Schenkelklopfer-Arztweisheiten?
http://www.ht-mb.de/forum/attachment.php?attachmentid=12
http://www.ht-mb.de/forum/showthread.php?t=1032212&highl ight=spr%FCche




Ich hab mich hier schlappgelacht. Die sind ja supergenial , die Sprüche. Wie aus dem Leben gegriffen.....nachträglich natürlich nur.......akut kann da sicher niemand drüber lachen.

Liebe Grüße

Angie



[Aktualisiert am: Mi., 26 April 2006 22:29]




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Re: seronegativ.. @ strike [Beitrag #3449 ist eine Antwort auf Beitrag #3448] :: Mi., 26 April 2006 21:24 Zum vorherigen Beitrag gehenZum vorherigen Beitrag gehen
Uups...das mit dem Zitieren üben wir dann noch......war jetzt so 4-5 würd ich sagen....



Ähh......den Beitrag löschen kann ich nicht, also teile ich mal mit, dass ich mich auf 1-2 hochgearbeitet habe. Hatte im vorherigen Beitrag alles etwas zerfetzt, aber wieder ausgebessert. Smile

[Aktualisiert am: Mi., 26 April 2006 22:33]




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