Hormoneller HA ohne sonstige hormonellen Anzeichen? [Beitrag #2737] :: Do., 23 März 2006 15:27
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Padme
Beiträge: 1060 Registriert: Januar 2006
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Hi,
mich würde mal interessieren, ob HA, der durch hormonelle Schwankungen oder bestimmte "anormale" Hormonwerte bedingt ist, immer mit anderen Anzeichen einer hormonellen Störung verbunden ist.
Wer von Euch hat nachgewiesenen hormonell bedingten HAarausfall, hat sonst aber keine Symptome (wie starkes PMS, sehr unreine Haut, unregelmäßige Periode)?
LG
Padme
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Re: Hormoneller HA ohne sonstige hormonellen Anzeichen? [Beitrag #2745 ist eine Antwort auf Beitrag #2737] :: Do., 23 März 2006 17:47
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Constanze
Beiträge: 84 Registriert: Februar 2006
Member
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Hallo Padme,
wäre schön, wenn ich eine sichere Diagnose hätte!
Bei mir hat der HA aber unmittelbar nach Absetzen der Pille angefangen, also gehe ich einfach mal davon aus, dass es zumindest anfangs hormonell bedingt war.
Ein Hormonstatus im September 2005 ergab Hyperandrogenämie, dann habe ich mir die Mirena die ich seit Mai hatte wieder ziehen lassen und im Dezember, ohne jegliches künstliches Hormon hatte ich dann Bilderbuchwerte.
Außer die bei starkem HA typischen Depris ('außer' ist gut, also mir haben sie gereicht !! ) fehlt mir erstaunlicherweise nichts! Ich habe einen Zyklus nach dem ich die Uhr stellen kann, kein PCO, kein PMS, Mischhaut wie schon immer.
Die SD ist augenscheinlich auch okay, somit stehe ich wieder am Anfang.
Tja, hormonell ja oder nein? Das bleibt meine Frage. Und wenn nicht, was dann?
Gruß
Conny
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Re: Hormoneller HA ohne sonstige hormonellen Anzeichen? [Beitrag #2961 ist eine Antwort auf Beitrag #2745] :: Fr., 31 März 2006 01:14
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Dogbert
Beiträge: 441 Registriert: März 2006 Ort: Berlin
Senior Member
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Wer nicht weiß, was die Pille wirklich beinhaltet, darf sich nicht wundern, daß es nicht nur zum Haarausfall kommt. Man sollte sich schon mit der Pille und ihrer langfristigen Wirkungsweise befassen. Vor ein paar Jahren haben hier Medizinerinnen ausführlich referiert. Die Pille hat u. a. die Begleiterscheinung, daß sie dem Organismus wichtige Vitamine entzieht, die auf Dauer ohne Zuhilfenahem von NEM's Folgewirkungen haben. Aber so unaufgeklärt die Frauen werden, wundert ich mittlerweile nichts mehr.
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Re: Hormoneller HA ohne sonstige hormonellen Anzeichen? [Beitrag #2962 ist eine Antwort auf Beitrag #2961] :: Fr., 31 März 2006 06:36
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Padme
Beiträge: 1060 Registriert: Januar 2006
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Dogbert schrieb am Fre, 31 März 2006 01:14 | Wer nicht weiß, was die Pille wirklich beinhaltet, darf sich nicht wundern, daß es nicht nur zum Haarausfall kommt. Man sollte sich schon mit der Pille und ihrer langfristigen Wirkungsweise befassen. Vor ein paar Jahren haben hier Medizinerinnen ausführlich referiert. Die Pille hat u. a. die Begleiterscheinung, daß sie dem Organismus wichtige Vitamine entzieht, die auf Dauer ohne Zuhilfenahem von NEM's Folgewirkungen haben. Aber so unaufgeklärt die Frauen werden, wundert ich mittlerweile nichts mehr.
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Hier ging es darum, ob der HA hormonell bedingt sein kann, obwohl man sonst keine typischen hormonellen Probleme hat. Ich denke schon, dass wir uns hier schon umfangreich über die Pille belesen haben und nicht vom Mond kommen, was das Thema betrifft. Zudem gibt es hier kaum jemanden, der keine NEMs zuführt.
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Re: Hormoneller HA ohne sonstige hormonellen Anzeichen? [Beitrag #2964 ist eine Antwort auf Beitrag #2962] :: Fr., 31 März 2006 09:28
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Senior Member
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Hallo,
ich kann diesbezüglich nichts zu den Frauen im Speziellen sagen.
Alledings ist es bei Männern so, dass der Spiegel der Sexualhormone deutlich in der Norm liegen kann und trotzdem eine androgenetische Alopezie auftritt, da die Follikel ab dem Ausbruch der AGA sensibler auf DHT reagieren.
Ob man das analog auf Frauen übertragen kann, vermag ich nicht zu sagen, da bei Frauen DHT und die anderen männlichen Sexualhormone deutlich niedriger sind.
Grüße vom
FrankfurtER
My medication: @Morning 1ml topical lotion (s. 09/06): 20mg Minox. (2%) @Night 1ml topical lotion (s. 08/06): 20mg Minox. (2%), 0,3mg Fin. (0,03%), 1mg Mela. (0,1%). Before: 08/05 to 07/06: 1,25mg Fin. oral p.d.
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Re: @ Dogbert [Beitrag #2967 ist eine Antwort auf Beitrag #2961] :: Fr., 31 März 2006 10:36
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strike
Beiträge: 809 Registriert: Januar 2006
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Hallo Dogbert,
Zitat: | Man sollte sich schon mit der Pille und ihrer langfristigen Wirkungsweise befassen. Vor ein paar Jahren haben hier Medizinerinnen ausführlich referiert. Die Pille hat u. a. die Begleiterscheinung, daß sie dem Organismus wichtige Vitamine entzieht,
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...das war die Zeit, wo hier manchmal die Fetzen flogen, weil die Pillenanhängerinnen die ausführlichen Infos zur Pille stets so auslegten, als wolle man ihnen diese ausreden.
Androgene Restwirkung? B6, B2, Vitamin C Abbau und, und, und...
Alles total egal, Hauptsache einwerfen!
Gebracht hat es wenig, denn sie tingeln immer noch - mit anderen nicks - durch die Foren.
LG strike
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Re: Hormoneller HA ohne sonstige hormonellen Anzeichen? [Beitrag #2968 ist eine Antwort auf Beitrag #2961] :: Fr., 31 März 2006 10:53
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Shady
Beiträge: 95 Registriert: Januar 2006
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>Aber so unaufgeklärt die Frauen werden, wundert ich mittlerweile nichts mehr.
Hallo Dogobert,
ja, da hast du vollkommen Recht. Allerdings sollte man gerade jüngeren Frauen ohne eine gewisse Lebenserfahrung nicht alleine den schwarzen Peter in die Schuhe schieben.
Die Frauenärzte zücken nicht nur gerne den Rezeptblock, nein, sie drängen einen regelrecht dazu, die Pille zu nehmen ... Incentivereisen und mehr lassen grüßen. Die Pharmagiganten wissen schon, wie man Mediziner motiviert.
Als ich mit 16 meinen ersten richtigen Freund hatte, habe ich mich entschieden, die Pille zu nehmen. In den einschlägigen Mädchen-Medien, wie Bravo-Girl, Mädchen u. Co. wurde die Pille ja immer als die ideale Verhütung schlechthin dargestellt. Ich war also mal gerade 16 und meine Frauenärztin machte sich noch nicht einmal die Mühe, über Nebenwirkungen und Sonsiges aufzuklären. Ich nahm damals eine Micropille, die ja angeblich sooooooooo unbelastend sei...
Als ich dann mit 19 immer noch ein wenig mit unreiner Haut zu kämpfen hatte - keine dicken Aknekrater, aber kleinere Unreinheiten - ermutigte mich der damalige Frauenarzt dazu, es doch mal mit der Diane 35 "Dem Wundermittel schlechthin" zu probieren. Hinweis auf Leberschädigungen? Fehlanzeige!!!
Solange man nicht über 35 sei und nicht rauche, sei die Pille das harmloseste Mittelchen der Welt.
Wirkliche Infos über die Pille findet man nur, wenn man entsprechend sucht oder einen der wenigen Ärzte findet, die noch ein Gewissen haben.
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Zum Thema Pille und Nebenwirkungen [Beitrag #2969 ist eine Antwort auf Beitrag #2968] :: Fr., 31 März 2006 11:41
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Gaby
Beiträge: 733 Registriert: November 2005 Ort: 1000 Seelen Gemeinde in N...
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Man muß sich selbst sehr genau informieren zum Thema Pille und sich vor allen Dingen gründlich untersuchen lassen, BEVOR man mit der Pilleneinnahme beginnt und auch wissen, was vorher untersucht werden muß. Die Gynäkologen tun das nicht von sich aus! Sie verschreiben leider viel zu oft viel zu leichtfertig die Pille, ohne vorherige, gründliche Anamnese. Es gibt ein paar ganz erhebliche Kontraindikationen für die Pille, die ein Laie aber kaum kennt und worauf man, seitens der Ärzte, auch nicht aufmerksam gemacht wird. Eine ist z.B. eine angeborene Störung der Blutgerinnung - eine so genannte Faktor-V-und/oder Faktor-II-Mutation. In der gesunden Bevölkerung in Deutschland haben immerhin 7 Prozent eine Faktor-V-Mutation und 1 Prozent eine Faktor-II-Mutation. Die Zunahme des Thrombose-Risikos gegenüber Frauen, die keine Faktor V- oder -II-Mutation aufweisen bzw. nicht mit der Pille verhüten, liegt bei heterozygoten Frauen (bei diesen ist ein Gen des Genpaares mutiert) bei dem 5 - 10-Fachen, bei Einnahme der Pille beim 30 - 34-Fachen. Bei homozygoten Frauen (bei ihnen sind beide Kopien des Gens mutiert) sogar beim 50 - 100-Fachen bzw. mehr als 200-Fachen.
Da besonders die Einnahme der Pille bei Frauen mit nachgewiesener Faktor V-/II-Mutation zu einem erhöhten Thrombose-Risiko führt, müsste diese Untersuchung oftmals vor Einnahme oraler Kontrazeptiva geschehen, um das individuelle Risiko besser einschätzen zu können. Ob eine heterozygote oder homozygote Veranlagung für ein erhöhtes Thrombose-Risiko besteht, kann durch eine genetische Laboruntersuchung der Blutprobe festgestellt werden. Diese Untersuchung muß man selber bezahlen.
Welcher Gynäkologe hat jemals auf diese Tatsachen hingewiesen und eine entsprechende Voruntersuchung angewiesen????
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Re: Zum Thema Pille und Nebenwirkungen [Beitrag #2970 ist eine Antwort auf Beitrag #2969] :: Fr., 31 März 2006 11:50
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Padme
Beiträge: 1060 Registriert: Januar 2006
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Ich bringe an dieser Stelle mal den Vorschlag meiner Gynäkologin an, als ich ihr erzählte, dass die Valette nach 4 Monaten noch nicht angeschlagen hätte, was meinen Haarausfall betrifft.
"Ich kann Ihnen die Diane 35 verschreiben, falls die Valette nicht wirkt, aber es ist schon eine sehr haut- und haarfreundliche Pille, und Sie sollten noch ein wenig warten, bis sich das eingepegelt hat".
Das war's! Keine Hinweise auf die Nebenwirkungen, keine darauf, dass der Haarausfall sogar noch schlimmer werden kann von der Valette, eine Blutuntersuchung hat die Frau bei mir noch nie gemacht - und ohne mit der Wimper zu zucken auch noch die Diane verschreiben.
Ich will aber nochmal darauf zurückkommen, dass ich gern wüsste, wer einen nicht intakten Hormonspiegel hat, aber dennoch keine Symptome außer dem Haarausfall.
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Re: Zum Thema Pille und Nebenwirkungen [Beitrag #2973 ist eine Antwort auf Beitrag #2970] :: Fr., 31 März 2006 14:07
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Claudi
Beiträge: 971 Registriert: Januar 2006 Ort: NRW
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>>Das war's! Keine Hinweise auf die Nebenwirkungen<<
Ja, so sieht es leider bei vielen Gyn. aus. Mein Gyn., mit dem ich zufrieden war, praktiziert leider nicht mehr.
Sein Nachfolger hat mir auch die Pille empfohlen. Als ich ihm gegenüber Bedenken hinsichtlich der Nebenwirkungen äußerte, guckte er mich mit drei ??? über'm Kopf an und meinte nur "sie müssen sich nicht immer vorher schon die Nebenwirkungen durchlesen".
Arzt-Wechsel!!!
Er besaß zwei Kämme. Für jedes Haar einen.
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@strike [Beitrag #2974 ist eine Antwort auf Beitrag #2971] :: Fr., 31 März 2006 14:38
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Dogbert
Beiträge: 441 Registriert: März 2006 Ort: Berlin
Senior Member
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Na klar kenne ich diese Antibabypillen-Smartie-Einwurf-Wettbewerbe noch. Vor drei Jahren waren sie hier noch das einzige Thema. Diese Hysterie gipfelte darin, daß die wenigen informierten Frauen, die wirkliche Aufklärung betrieben und angegriffen wurden, den Spieß dahingehend umdrehten, indem sie verbreiteten, daß sie die umtimative Wunderampulle besitzen würden. Das war natürlich pure Ironie. Der Effekt war, daß sich alle, die sie vorher vehemment angriffen, sofort auf die vermeintliche "Heilsbringerin" stürzten.
Der Wandel in den letzten Jahren zeigt doch, daß inzwischen doch sehr erfreulich umgedacht wird.
[Aktualisiert am: Fr., 31 März 2006 14:39]
Liebe Grüße
Dogbert
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Pille/Hormone/Haare [Beitrag #3060 ist eine Antwort auf Beitrag #2737] :: Mi., 05 April 2006 17:34
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Lisa76
Beiträge: 152 Registriert: Februar 2006
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Hallo, Padme
Ich habe vor 5 Tagen die Cyproderm (=Diane) abgesetzt. Ich warte jetzt auf meinen ersten "normalen" Zyklus und lasse mich dann noch einmal auf AGS untersuchen, weil ich das eben unter anderem auch noch ausgeschlossen haben möchte. Hoffe, da kommt nix dabei raus, da ich schon eher zu leichten Unreinheiten geneigt habe. Mit der richtigen Pflege und ab- und an Kosmetik habe ich das aber ganz gut hinbekommen. Bei Stress bin ich dann halt immer etwas "aufgeblüht".
Ich bin mir mittlerweile sicher, daß bei mir vor zwei Jahren irgendetwas aus der Balance geraten ist. Jetzt heisst es, das wieder einzupendeln. Einfach eine "Pille" einwerfen und gut ist alles..das haut so einfach nicht hin.
Bei mir hat sich unter Einwerfen von Kontrazeptiva überhaupt nix getan, Haarausfallmässig..sei es die tolle Valette oder die Diane. Es ist einfach eine Fehlannahme, daß dann alles gut wäre. Ich hab zwar auch saumässig Angst, daß sich mein Problem die erste Zeit verschlimmern könnte...da muss ich allerdings durch.
LG, Lisa
L-Tyroxin 75, Kurweise B-Vitamine (Abtei, Aldi), Kurweise Eisen (nach Blutbild).
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HPU und Kontrazeptiva [Beitrag #3061 ist eine Antwort auf Beitrag #2737] :: Mi., 05 April 2006 17:45
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Lisa76
Beiträge: 152 Registriert: Februar 2006
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Hallo nochmal, Hallo auch Dogbert...freut mich, daß Du wieder in den Foren zu lesen bist, ich lese immer sehr interessiert mit.
Ich habe mir übrigens das Buch HPU- und dann? gekauft und dort einige interessante Dinge über die "Pille" und weitere porphyrogene Medikamente gelesen.
Bei HPU ist die Einnahme von hormonellen Kontrazeptiva nicht indiziert, da bei HPU-Frauen die verfügbaren B6-Reserven ja sowieso erschöpft sind und durch die Pille(Östrogene) noch mehr davon mit dem HPL-Komplex ausgeschieden wird - ebenso auch Zink.
War interessant zu lesen.
In dem Fragebogen habe ich nahezu alle Fragen mit "ja" beantwortet und deswegen den dringenden Verdacht auf HPU/KPU. Sogar meine Gelenke sind Überbeweglich und mein zweiter Zeh ist grösser als Der Grosse Zeh (Histamin). Das linke Knie ist operiert, weil ich damit immer umgeknickt bin.
Ich nehme bereits seit 2 Monaten P5P und Zink. Anfangs ist mir übel geworden, mittlerweile geht es mir aber schon besser.
Soviel dazu. Durch die Haarausfallgeschichte bin ich wenigstens auf das HPU gekommen.
LG, Lisa
L-Tyroxin 75, Kurweise B-Vitamine (Abtei, Aldi), Kurweise Eisen (nach Blutbild).
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Re: HPU und Kontrazeptiva [Beitrag #3062 ist eine Antwort auf Beitrag #3061] :: Mi., 05 April 2006 18:08
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Dogbert
Beiträge: 441 Registriert: März 2006 Ort: Berlin
Senior Member
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Lisa76, das wäre mal ein Ansatz. Wovon reden denn strike & Co. und meine Mikrobenmäßigkeit die ganze Zeit? Ist alles im alten Frauenforum und teilweise im A. areata-Forum nachzulesen. Daß die Kontrarezeptiva dem Organismus Vitamine und Mineralien entziehen, sollte eigentlich inzwischen hier bekannt sein. Mindestens sollte man dann Nahrungsergänzungsmittel zuführen. Speziell Vitamin B-Komplexe, Zink, Vitamin C, Magnesium.
Leider macht es die Forenstruktur nicht einfach. So muß man sich ständig wiederholen. Mir wäre eine Struktur wie im Allg. Forum lieber.
Die Vorgehensweise bei der Haarausfalldiagnostik ist eigentlich einfach, die Diagnostik als solche kann sich als sehr schwierig erweisen.
1. Überprüfung der Lebensumstände (in erster Linie Streß im klin. Sinne, Depression, Unfall, Schock etc.)
2. Medikamente (u. a. Antibiotika), Geburt, Operationen (Narkose)
3. Bulimie, Anorexie
4. PCO-Syndrom (recht häufig anzutreffen), AGS
5. Schilddrüse mit allen Drum und Dran.
Auch eine Neigung zum Übergewicht ist nicht zu unterschätzen. Das kann mit einer Fehlfunktion der Schilddrüse zusammenhängen.
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Re: Hormoneller HA ohne sonstige hormonellen Anzeichen? [Beitrag #3243 ist eine Antwort auf Beitrag #2737] :: Do., 20 April 2006 10:12
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Petra
Beiträge: 10 Registriert: April 2006 Ort: Baden-Württemberg
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Hallo zusammen,
ich bin ziemlich neu hier und kenne mich mit den
ganzen Medikamenten pp garnicht aus. Habe auch noch
nie einen Arzt besucht wg meiner Platte
Meine Hormonwerte sind so normal oder annormal
bzw. unterliegen den gleichen Schwankungen wie die meiner Freundinnen, die nicht unter diesem
lichten Haar am Oberkopf leiden wie ich.
Ich habe es von meiner Mutter geerbt! Sie hat mit 40
genauso ausgesehen wie ich heute
Habe auch nicht vor, irgendwelche Medikamente einzunehmen,
da gegen eine vererbte krumme Nase eigentlich auch keine
wirklich helfen.
Benutze seit ein paar Tagen Volluma, was
schonmal recht hilfreich ist und war zur Beratung bei Dr.
Neidel, HairDoc, bezgl. einer Transplantation. Auch nicht
wirklich befriedigend, da nur 900 Drafts (oder so) als Dreieck
am Oberkopf transplantiert werden können. Denke, daß ich das
mal machen werde und sehe dann weiter...
Wünsche allen einen schönen, sonnigen Tag und schmorrt
Euch nicht die Platte an
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Re: Hormoneller HA ohne sonstige hormonellen Anzeichen? [Beitrag #3300 ist eine Antwort auf Beitrag #3243] :: Fr., 21 April 2006 14:07
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Senior Member
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Zitat: | Benutze seit ein paar Tagen Volluma, was
schonmal recht hilfreich ist und war zur Beratung bei Dr.
Neidel, HairDoc, bezgl. einer Transplantation. Auch nicht
wirklich befriedigend, da nur 900 Drafts (oder so) als Dreieck
am Oberkopf transplantiert werden können. Denke, daß ich das
mal machen werde und sehe dann weiter...
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Au Backe, Petra! Nicht so flott mit einer Haartransplantation und schon gar nicht beim nächsten plastischen Chirurgen, der dir über den Weg läuft. Das solltest du lange im Voraus planen und vor allem solltest du Preise vergleichen und dich mit anderen über den Service austauschen. Das kannst du nicht einfach "mal machen".
Im Zweifel kannst du dir auch noch einen Vorschlag von Melplast aus Istambul einholen, das ist eine Adresse, von der ich schon einiges Gutes gelesen habe, drüben im Transplant-Forum.
Zitat: | Habe auch nicht vor, irgendwelche Medikamente einzunehmen,
da gegen eine vererbte krumme Nase eigentlich auch keine
wirklich helfen.
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Darüber solltest du auch noch mal nachdenken. Wenn du eine Transplantation machen lässt und halbwegs volle Geheimratsecken hast und der Haarausfall dann weiter geht, dann hast du irgendwann volle Geheimratsecken, aber nichts mehr drumherum...
Grüße vom
FrankfurtER
[Aktualisiert am: Fr., 21 April 2006 14:13]
My medication: @Morning 1ml topical lotion (s. 09/06): 20mg Minox. (2%) @Night 1ml topical lotion (s. 08/06): 20mg Minox. (2%), 0,3mg Fin. (0,03%), 1mg Mela. (0,1%). Before: 08/05 to 07/06: 1,25mg Fin. oral p.d.
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Re: Hormoneller HA ohne sonstige hormonellen Anzeichen? [Beitrag #3306 ist eine Antwort auf Beitrag #3300] :: Fr., 21 April 2006 23:19
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Petra
Beiträge: 10 Registriert: April 2006 Ort: Baden-Württemberg
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Hallo Frankfurter!
...
Stelle mir gerade das mit den vollen Geheimratsecken und nichts
mehr drum herum vor !
Nein, Geheimratsecken habe ich keine, habe gottseidank einen tiefen Haaransatz in die Stirn, der auch ...wieder gottseidank... nicht wirklich betroffen ist.
Der unmittelbare Oberkopf (dahinter) ist mein größtes Problem und das wäre das "Dreieck"...!
Grundsätzlich kann ich Dir nur recht geben. Aber ich habe und mache mich sicherlich schon ein wenig schlau, bevor ich den Eingriff machen lasse.
Dieser Dr. Neidel ist halt ein Experte,wenn es um diesen erblich bedingten Haarausfall bei FRAUEN geht...ist da internatinonal tätig und transplantiert auch in vielen namenhaften Kliniken in Deutschland. Das war -aus meiner Sicht- nicht der Erstbeste, bei dem ich einen Termin gemacht habe, sondern schon gezielt, über Recherchen, rausgesucht. Auf
"Nichts" etwas zu transplantieren ist ja sehr einfach. Bei dem "Frauenproblem" ist es da schon etwas schwieriger.
Danke Dir aber trotzdem sehr und werde auf jeden Fall berichten, sobald ich mich dem Wahnsinn hingeben sollte
Lieben Gruss + träumt was schönes!
Petra
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@petra....nein....nicht....nein [Beitrag #3309 ist eine Antwort auf Beitrag #3307] :: Sa., 22 April 2006 11:19
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petra38
Beiträge: 207 Registriert: Januar 2006 Ort: Unterfranken
Senior Member
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hallo petra,
mona hat mich gerade auf deinen beitrag gestossen, mit dem, was du evtl. vorhast.
jetzt muss ich doch noch schnell was dazu sagen.
zu beginn meines haarausfalles bin ich auch total verstört alle stellen angelaufen, die mir für den schlimmsten fall, der eintreten könnte, helfen können.
unter anderem war ich auch bei ärzten, die haartransplantation vornehmen.
was ich da gesehen habe petra, ist nicht unbedingt günstig für uns frauen. geht es bei uns auch NUR darum, geheimratsecken aufzufüllen, könnte das funktionieren, aber mit dem diffus gelichteten oberkopf ist das bei frauen so eine sache.
am häufigsten passiert es, wenn zwischen noch vorhandenen haaren grafts eingesetzt werden, dass die follikel der noch intakten haare beschädigt werden. was dann passieren kann, mag ich gar nicht ausführen.
hier sollte dich der behandler ganz ganz doll darüber aufklären.
petra, bitte suche doch erst einmal ein paar ärzte auf, denn das hast du noch gar nicht getan. vielleicht kannst du da noch so viel retten. ERST, und auch erst dann, wenn gar nichts mehr geht, dann hast du nichts zu verlieren und kannst dich mit dem thema HT nochmals auseinandersetzen. das würde ich dann auch tun. aber bitte nimm dir die chance nicht, lass es nicht unversucht. hier und da gibt es doch noch lichtblicke von ärzten.
klar ist eine androgenetische alopezie nicht heilbar, aber man kann versuchen, sie aufzuhalten, man kann versuchen, noch halbwegs lebende follikel wieder zum arbeiten anzuregen.
kopf hoch,
lieben gruss
petra
Medikation: B-Komplex, Magnesium, Zink, OPC, L-Lysin, Selen, Omega3, Biotin, Vitamin C, NAC, ab und zu Eisen, L-Thyroxin, Thybon
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An Petra... [Beitrag #3310 ist eine Antwort auf Beitrag #3307] :: Sa., 22 April 2006 11:21
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Mona
Beiträge: 637 Registriert: März 2006
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Guten Morgen und: Entschuldigung, Padme,das ist eigentlich Dein Thema, ich weiß nur nicht, wo ich das sonst hinschreiben soll...
@Petra:
Du erschreckst mich gerade sehr... Wenn ich mich nicht verlesen habe, gehst Du davon aus, Du hast AGA und hast Dich nie einem Arzt dazu vorgestellt ?
Puuuuh, bin völlig platt...
Da Du neu bist: Ich habe das seit 20 Jahren und wenn ich heute an Deiner Stelle wäre, könnte ich es zumindest aufhalten und alle Werte machen lassen, wie Du es hier ja schon gelesen hast von anderen.
Die dann hier eingestellt bringt doch die Leute hier auf den Plan, die sich auskennen und gute Tipps geben können.
Ich würde alles geben, wenn bei mir noch etwas wiederhergestellt würden könnte !!!
Warum magst Du Dir denn nicht die Chance geben, etwas zu retten und zu verbessern ?
Ich denke, ich darf Dir das so sagen - ich weiß, wie das endet, schade, dass Du mich nicht sehen kannst - vielleicht würde Dich das *aufrütteln*
Und wenn es gar keine AGA ist - lese doch einmal die Beiträge, einschließlich den von Padme - es gibt hier viele, die noch keine genaue Diagnose haben und die Ärzte *abklappern*, um weiter zu kommen und etwas Gezieltes tun zu können, das kannst Du doch auch !?!
So, das musste raus - nichts für ungut, aber Du kannst doch nicht aufgeben und NICHTS tun !!! Würde gerne mit Dir tauschen können...
Liebe Grüße von Mona
Viele Grüße,
Mona
_______________
Team Alopezie.de
mona@alopezie.de
05741-9096906
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@Petra38+Mona+ xxgabyyxx [Beitrag #3330 ist eine Antwort auf Beitrag #2737] :: Mo., 24 April 2006 09:04
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Petra
Beiträge: 10 Registriert: April 2006 Ort: Baden-Württemberg
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Hallo Ihr Süssen
ist ja echt total lieb von Euch...! Bin mit der Entscheidung,
eine HT machen zu lassen sicherlich auch noch nicht durch
und bin mir schon bewusst -bzw. informiert , daß es bei
Frauen recht schwierig ist und das Ergebnis nie optimal!
Meine Blut- und Hormonwerte lasse ich eigentlich ziemlich regelmässig (1-2mal jährlich) kontrollieren. Auch Schilddrüse
habe ich schon mehrfach untersuchen lassen. Alles eigentlich
immer mehr oder weniger im grünen Bereich und keine Notwendigkeit, extern irgendwelche Dinge zuzuführen!
Von daher bin ich ziemlich ratlos, was ich tun sollte.
Hormonwerte sind eigentlich auch heute noch für die Mediziner
ein Buch mit sieben Siegeln, wie auch schon erwähnt wurde, kommt hinzu, daß derartig viele Einflüsse (wenig Schlaf, Essgewohnheiten, Stress, Allehol, Nikotin pp.) die Werte von
einem Tag auf den anderen gravierend beeinflussen können!
Wie Ihr gemerkt habt, habe ich mich meinem Schicksal eigentlich
schon lange hingegeben und versuche nur, Umgang damit zu finden.
Zu was für einem Arzt sollte ich denn gehen? Was sag ich dem?
Mh...wünsche Euch allen jedenfalls einen wunderschönen sonnigen Tag und vie Spaß, egal was Ihr tut!
lieben gruss
petra
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@ Petra... [Beitrag #3331 ist eine Antwort auf Beitrag #3330] :: Mo., 24 April 2006 10:53
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Mona
Beiträge: 637 Registriert: März 2006
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Hallo Petra
Bei der Arztwahl kann ich ja nur für mich und meine Erfahrungen sprechen und es ist sicher nicht leicht, die passenden Anlaufstellen zu finden...
Hier bei uns im ländlichen Bereich haben wir keine Hautärzte, die in Bezug auf Haarausfall versiert sind - das wurde mir zu pauschal abgehandelt.
Also habe ich mich in der Uniklinik Hamburg-Eppendorf > Hautklinik > Haarsprechstunde vorgestellt.
Das kann ich persönlich empfehlen und würde dort auch jederzeit wieder hingehen.
Liebe Grüße und bis bald, Mona
[Aktualisiert am: Mo., 24 April 2006 10:55]
Viele Grüße,
Mona
_______________
Team Alopezie.de
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Haarsprechstunden, Sinn oder Unsinn? [Beitrag #3333 ist eine Antwort auf Beitrag #3331] :: Mo., 24 April 2006 12:18
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Gaby
Beiträge: 733 Registriert: November 2005 Ort: 1000 Seelen Gemeinde in N...
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Zitat: | ...Also habe ich mich in der Uniklinik Hamburg-Eppendorf > Hautklinik > Haarsprechstunde vorgestellt.
Das kann ich persönlich empfehlen und würde dort auch jederzeit wieder hingehen.
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Hallo Mona,
gerade von der Uniklinik Eppendorf und der daran angebundenen Haarsprechstunde habe ich bislang nur negatives gehört. Es heißt, das in einer Haarsprechstunde auch nur die Dinge gemacht werden, die in einer normalen Hautarztpraxis Gang und gebe sind. Für ein Trichoscan/Trichogramm und die Abnahme der Standardwerte übers Blut, brauche ich so einen langen Weg eigentlich nicht auf mich zu nehmen und endokrinologisch wird man dort sicherlich auch nicht auf Herz und Niere untersucht. Und was haben die Damen und Herren dort dem Haarausfall anderes entgegenzusetzen als die Standardprodukte Regaine oder die Pille, so wie jeder andere Dermataloge auch? Vielleicht überzeugst du mich ja ein bißchen. Ich habe den Sinn solcher Haarsprechstunden bislang nicht gefunden. Es gibt übrigens auch niedergelassene Dermatologen, die in ihren Praxisräumen eine sogenannte "Haarsprechstunde" anbieten. Ist das etwas vergleichbares? Weil, wenn ja, dann brauche ich die 100 km nach Eppendorf nicht zu fahren. Mein Provinzdermatologe hier hat einige Jahre in der Düsseldorfer Haarsprechstunde mitgearbeitet. Man sollte doch meinen, dieser Herr ist dann versierter auf dem Gebiet der Haarbiologie. Aber Pustekuchen. Er hatte auch keine schlaueren Tipps für mich parat. Ganz im Gegenteil: Er wußte ja nicht einmal genau über den Wirkstoff Minoxidil bescheid.
[Aktualisiert am: Mo., 24 April 2006 13:56]
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Re: Haarsprechstunden, Sinn oder Unsinn? [Beitrag #3334 ist eine Antwort auf Beitrag #3333] :: Mo., 24 April 2006 12:39
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Mona
Beiträge: 637 Registriert: März 2006
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Hallo Gaby...
Naja, das ist ein wenig schwierig. Wenn man einen versierten Arzt in der näheren Umgebung hat, dann kann man sich den Weg nach Hamburg sparen - klar. Wenn man aber - wie ich - hier zuhause und drum herum nur Ärzte findet, die nie Patientinnen mit solchem Haarstatus hatten, dann bin ich ein *Versuchskaninchen*, das wollte ich nicht und habe nach Leuten gesucht, die annähernd wissen, wovon die Rede ist.
Ob nun erst die ganzen Werte sammeln, oder erst nach einem *Fach*-Arzt suchen - oder erst hier schauen, welche Werte nötig sind, die ich mir dann evtl. fordern muss, weil es nicht die Standarduntersuchungen sind - das ist ja pauschal schwer anzuraten und hängt sicherlich vom Einzelfall ab.
Eines ist sicher: Als unsere Tochter schwer erkrankt war und wir nirgends einen Arzt fanden, der das je behandelt hatte, habe ich die Ärztekammer angerufen, dort hat man mir einen Arzt genannt, der diese Krankheit erfolgreich behandelt.
Das würde ich heute wieder machen, wenn ich hier nichts finden würde.
In meinem Fall hat meine Hausärztin dann die Klinik in Eppendorf angeschrieben.
Einfach irgendwo anfangen (z.B. Eppendorf) und sich dann hier evtl. austauschen über weitere Maßnahmen - das würde ich heute machen.
Liebe Grüße und bis bald, Mona
Viele Grüße,
Mona
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Re: Haarsprechstunden, Sinn oder Unsinn? [Beitrag #3335 ist eine Antwort auf Beitrag #3333] :: Mo., 24 April 2006 12:50
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Angie65
Beiträge: 600 Registriert: März 2006 Ort: egal oder ?
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Das würde mich auch mal interessieren, Mona, was die da gemacht haben.
Ich war ja auch mal bei so einer Haarsprechstunde in der Uniklinik Münster.
Ist zwar schon 9 oder 10 Jahre her und damals gab es noch kein Regaine, das konnten sie mir also nicht empfehlen, aber trotzdem würde ich mit dem Wissen von heute sagen : die Beratung war ausgesprochen schlecht, Untersuchung gleich null und ich weiß glaube ich mehr über HA als die Herren Assistenzärzte, die dort rumgerauscht sind. Weiß gar nicht, ob die überhaupt Zeit hatten, sich hinzusetzen, ich glaube, ich war nur in so einer Kabine, wo beim Hautarzt Warzen vereist werden.
OK, das Wissen hatte ich mangels Internet natürlich damals nicht, aber SIE hätten es eigentlich schon haben müssen - wofür haben wir die schließlich so lange studieren lassen ? Statt dessen haben sie vermutlich jedem , der da gesessen hat, das gleiche empfohlen : Ell Cranell Alpha, Diane 35 und Androcur - ansonsten damit abfinden, dass es im Laufe der Jahre schlimmer wird. Das hatten mir vorher schon viele andere gesagt, für die ich nicht so weit fahren musste. Das ist immer das Einfachste.
Das sind meine Erfahrungen. Leider keine guten.
Erzähl doch mal , Mona. Haben die da etwa in Hamburg Blutuntersuchungen gemacht ?
Liebe Grüße
Angie
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
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Re: Haarsprechstunden, Sinn oder Unsinn? [Beitrag #3336 ist eine Antwort auf Beitrag #3335] :: Mo., 24 April 2006 14:15
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Iras
Beiträge: 184 Registriert: Januar 2006
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Hallo ihr Lieben, also ich kann auch nur negatives über die "Haarsprechstunden" der Unikliniken berichten. Ich war Ende 2002 gleich zu Beginn meines Haarausfalls in Marburg. Dort wurde weder eine Blutuntersuchung noch ein Trichogramm vorgenommen. Ich bekam nach einem kurzen Blick - auf mein damals noch volles Haar - die Diagnose AGA. Ich bin mit dem üblichen Standartprogramm Diane, Androcur und Regaine abgespeist worden. Auf meinen Einwand wegen des hohen TSH musste die "Assistentin" (Studentin???) erst mal diesen Begriff (THS - Technische Hochschule, häää???) und dann die Referenzwerte nachschauen.
Bei mir hat Regaine nach einem viermantigen Megashedding zwar den Haarausfall gestoppt, allerdings sind keinerlei Haare nachgewachsen. Von Marburg bekam ich dann nach einem knappen Jahr die Anweisung, Regaine wieder abzusetzen. Ich habe es dann mit ausschleichen probiert, was ein erneutes Shedding zur Folge hatte. Inzwischen trage ich eine Perücke, und von der Marburger Uni-Klink habe ich außer Weisheiten wie "Minoxidil ist ein Hormon", "Natürlich können Sie Regaine jederzeit wieder absetzen" und "Nur Schilddrüsenunterfunktion macht Haarausfall" nichts sinnvolles gehört. Ich bin sogar der festen Überzeugung, dass ich ohne deren unqualifizierten Ratschläge noch eineiges "Mehr" an Haaren hätte.
Eine völlig gefrustete Iras
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@Angie und Iras: [Beitrag #3356 ist eine Antwort auf Beitrag #3335] :: Di., 25 April 2006 11:18
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Mona
Beiträge: 637 Registriert: März 2006
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Hallo Angie, hallo Iras
Die Antworten zu Euren Fragen...
Da es ja im Vorfeld Kontakt zw. Hamburg und meiner Ärztin gegeben hat, sind die notwendigen Blutuntersuchungen vorher gemacht worden.
In Hamburg hat man dann stundenlange Untersuchungen durchgeführt mit / an mir, die ich nicht beim Namen nennen kann - habe die Fachausdrücke kaum gekannt, aber ein Trichogramm war dabei - das kannte ich ja von Münster.
Dazu kommt bei mir, dass ich wohl ein seltener Fall war, denn ein so weit fortgeschrittenes Stadium hatten sie dort selten, oder gar nicht gehabt, vor allem, weil es ja einen Stillstand gab - es fielen(und fallen) ja keine weiteren Haare aus.
Deshalb wahrscheinlich hat sich der Professor Paus selber meiner Sache angenommen, ich bin ja nicht etwa Privatpatientin...
Mag ja sein, dass die besondere Schwere der Erkrankung zu dem Vorgehen dort geführt hat und Ihr leider nicht so viel Glück bei der Behandlung hattet.
Und nicht wundern, dass ich so wenig über die einzelnen Behandlungen und Fachausdrücke weiß, bzw. wusste - ich hatte keinen Internetzugang, das ist ein krasser Unterschied zu den jetzigen Möglichkeiten !!! Dazu kommt: Ich bin erst seit März hier im Forum und auch erst seitdem treffe ich überhaupt Menschen mit Haarproblemen.
Liebe Grüße von Mona
Viele Grüße,
Mona
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Hallo Mona [Beitrag #3357 ist eine Antwort auf Beitrag #3356] :: Di., 25 April 2006 11:48
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Iras
Beiträge: 184 Registriert: Januar 2006
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Hallo Mona,
es freut mich, dass Du mit der Wahl Deiner Klink Glück gehabt hast. Selbst wenn einem die Ärzte dann nicht helfen können - schließlich sind es ja auch nur Menschen - hat man dann aber das Gefühl, ernst genommen worden zu sein.
Das hat mir in Marburg halt völlig gefehlt, und einen "richtigen Arzt" habe ich dort nie zu Gesicht bekommen, außer in Form der Unterschrift auf dem Bericht an den Hausarzt.
Regaine war für mich eben nicht das Allheilwundermittel, und ich bin ganz sicher, dass ich meine Haare noch hätte, wenn die Weißkittel mal früher meine Bedenken hinsichtlich der Schilddrüse ernst genommen hätten.
Mit dem Internetanschluss geht es mir auch wie Dir. Ich bin erst seit Oktober 2005 online, und so bin ich dann auch durch Strike zu meiner Hashimoto-Diagnose gekommen. So traurig dass auch klingt, aber die Leute hier in diesem Forum haben mir mehr helfen können, als eine ganze Ärzte-Amada.
Liebe Grüße von Iras
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Re: Hallo Iras !!! [Beitrag #3392 ist eine Antwort auf Beitrag #3357] :: Di., 25 April 2006 23:51
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Mona
Beiträge: 637 Registriert: März 2006
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Hallo nochmal
Freue mich für Dich, dass Du hier schon so viel *mitnehmen* konntest für Dich und nun gezielt etwas unternehmen kannst.
Seit ich hier bin und hier lese habe ich für mich zusammengefasst:
Wer hier her kommt und ein *Wunder* erwartet, wird schnell eines besseren belehrt.
Der Weg ist das Ziel - und der kann ganz schön lang sein.
Wünsche Dir weiterhin viel Glück, liebe Grüße von Mona
Viele Grüße,
Mona
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