Familie und Freunde [Beitrag #32607] :: Fr., 27 April 2012 22:02 
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Hi, ich wollte mal wissen, ob bei euch Familie und Freunde über euer Haarausfallproblem Bescheid wissen?
Ich habe nur meinen 2 besten Freundinnen davon erzählt, aber ich habe nicht erzählt wie sehr ich leide und depressiv bin, ich tue so, als sei alles gut. Sie nehmen mich aber auch nicht ernst oder können es nicht sehen, weil ich bis vor einem Jahr noch nen mega Wuschelkopf hatte (wenn wir unsere besonderen Merkmale aufgezählt bekamen von Freunden wurde ich immer als erstes mit Megamähne beschrieben).
Meiner Schwester gegenüber hab ich das einmal so im Witz erzählt, aber sie hats auch nicht ernst genommen. Meinen Eltern hab ich nichts erzählt. Meine Mutter will oft, dass ich die Haare offen trage, aber sie weiß nicht, dass es bei mir nicht geht.Neulich hat sie mir von nem Artikel erzählt, wo se gelesen hat, man muss Haare viel bürsten und verschiedene Frisuren tragen, damit es kein HA gibt. Also mein HA ist da weit drüber hinaus. Sie glaubt sehr ab die Schulmedizin und würde bestimmt wieder zu allen Ärzten gehen und alles glauben und vllt mir selbst die Schuld geben und sagen, ich hätte sie nicht fest im Zopf tragen dürfen und muss Sport machen etc. Sie ist die beste Mutter der Welt,aber in medizinischen Dingen ist sie sehr stur. Aber ich würds ihr so gern sagen, es wäre ne Erleichterung, aber wenn sie es schlecht aufnimmt, wird es ne echte Belastung und ich könnte diesen Blick nicht ertragen. Es ist so schwer. Ich will sie ja auch nicht belasten und traurig machen,ich weiß, dass sie noch viel trauriger sein würde als ich. 
Minox 2 % seit Oktober 2012 einmal am Abend
Pille seit 19.02.13 abgesetzt
Voltaren Gel seit 13.06.13 1-3 mal am Tag
Mönchspfeffer seit 13.06.13
Vitamin B Komplex seit 26.06.13
HA seit 16.Lebensjahr, jetzt 23
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Aw: Familie und Freunde [Beitrag #32608 ist eine Antwort auf Beitrag #32607] :: Fr., 27 April 2012 23:03 
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flame
Beiträge: 579 Registriert: Juni 2011
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Nun, Haarausfall ist ja vorwiegend ein optisches Merkmal. Das heißt, wenn man wirklich Haarausfall hat (und nicht sowas wie vorübergehenden Fellwechsel oder mal ein wenig mehr Haarverlust nach einer Schwangerschaft), dann ist dies definitiv erkennbar, sprich: es ist nicht "nur" so, dass täglich Hunderte von Haaren ausfallen, sondern es ist auch eine deutliche Lichtung sichtbar. Sichtbar nicht nur für einen selber, sondern zwangsläufig auch für die anderen. Genau darum ist der Haarausfall ja so belastend.
Es versteht sich daher von selbst, dass "Aussenstehende" Bescheid wissen - schlicht und einfach weil man es sieht. Nochmal: wenn man es nicht sieht, ist es kein (krankhafter) Haarausfall!! (Ich rede jetzt mal nicht von denjenigen, die bereits geschickt mit Haarteilen etc. kaschieren).
Die Frage müsste somit eher lauten, ob im Familien- und Freundeskreis offene Gespräche über die Haarausfall-Problematik stattfinden oder ob sowohl der/die Betroffene als auch die Angehörigen und Freunde trotz deutlich sichtbarem Haarausfalls schweigen (der/die eine aus Scham, die anderen aus Anstand etc.).
Ich selber habe von Anbeginn an mit meinen engsten Leuten ehrlich über das Problem gesprochen (einfach weil ich Trost brauchte und hoffte, dass jemand gute Tipps weiß). Warum auch nicht? Diese Leute teilen umgekehrt auch mit mir ihre Sorgen.... Und aufgefallen wäre der Haarausfall so oder so!!
[Aktualisiert am: Fr., 27 April 2012 23:05]
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Aw: Familie und Freunde [Beitrag #32609 ist eine Antwort auf Beitrag #32607] :: Fr., 27 April 2012 23:25
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Also ich hab den HA seit ich 16 bin, nur hatte ich halt so extrem volles Haar, dass Lichtung erst mit 21 eingetreten ist und dann auch fast nichts mehr nachgewachsen ist (davor ist immer noch viel nachgewachsen). Man sieht es bei mir auch, nur binde ich sie streng nach hinten zu einem Zopf und trotzt der extremen Lichtung hab ich dickes Haar und man kann es noch gerade so kaschieren. Fragt sich nur wie lange- 
Dementsprechend merken meine Eltern nichts, aber ich glaube meine Mutter ahnt was, weil sie mir oft in letzter Zeit erzählt, wie Haare kräftiger werden, ich denke aber, dass sie es eher für harmlos hält.
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