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an binne wegen Schilddrüse [Beitrag #31217] :: So., 26 Februar 2012 15:30 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo Binne!

Sorry, habe jetzt erst deinen Beitrag gesehen und mache schnell einen neuen thread auf, da das Thema ja nun ein anderes ist. Ja, an meine SD denke ich auch oft und frage mich ob da wirklich so alles stimmt...

Ich habe ja wie gesagt vor vielen vielen Jahren mit Jodthyrox angefangen. Mein Halsumfang war damals vergrössert (sorry, habe kein scharfes s auf meiner Tastatur) und ich hatte Symptome einer Unterfunktion. Jahrelang blieb es bei der Dosierung, mir ging es ja auch gut dabei. Mein TSH lag so ungefär bei 1,0. Irgendwann wurde ich umgestellt auf L-Thyroxin. Erst 75 dann runter auf 50. Meine letzten TSH Werte lagen so um die 1,5, die ft3 und ft4 eher im unteren Normbereich.

Ähnlich wie bei dir sagt der Endo ich bräuchte gar kein Thyroxin., SD sei zwar sehr klein, aber arbeitet intakt. Ich hatte ja mal kurz auf 25 erniedrigt und hatte das Gefühl die Haare seien davon dünner geworden. Deshalb habe ich wieder auf 50 erhöht, aber da die Haare trotzdem immer dünner werden, lag es von vornherein nicht an der Reduzierung.

Ich frage mich immer noch, ob es noch mal einen Auslassversuch starten sollte. Vielleicht liegt ja echt im Thyroxin der Hund begraben oder aber das Gegenteil ist der Fall und ich müsste eher erhöhen? Tatsache ist, dass ich ausser Haarproblemen keine Probleme habe. Wenn überhaupt, dann eher Überfunktionssymptome. Also zum Beispiel viel Essen ohne zu zunehmen, eher innere Unruhe etc. Deshalb war ja auch der Endo der Meinung ich solle das Thyroxin mal weglassen.

Mir hat mal vor Jahren eine Frisörin gesagt, dass alle ihre Kundinnen mit Haarproblemen Thyroxin nehmen und das sei doch schon komisch. Tja, liegt es daran, dass sie alle nicht richtig eingestellt sind und evtl. mehr davon bräuchten oder liegt es tatsächlich am Thyroxin selbst?

Übrigens fing das Haarproblem unter Jodthyrox 100 an (als der TSH so um die 1 war) und deshalb glaube ich auch eher nicht, dass ich wieder mein Thyroxin erhöhen müsste. Schon gar nicht bei meinen Symptomen wie Neigung zu Gewichtsabnahme.

Hast du schon festgestellt, dass deine SD die Haarstruktur beeinflusst?

Freue mich auf deine Antwort!

Liebe Grüsse
Nelli


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Aw: an binne wegen Schilddrüse [Beitrag #31220 ist eine Antwort auf Beitrag #31217] :: So., 26 Februar 2012 20:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Nelli,

schwieriges Thema, das ich auch oft einfach gerne verdränge, weil ich mir nicht sicher bin, wie ich damit weiter verfahren möchte...

Fakt ist wohl, dass viele, die Schilddrüsenhormone nehmen, Probleme mit HA haben, aber , so ist zumindest der O-Ton aus dem HT-MB Forum, dass ist deswegen der Fall, weil sie noch nicht ihre optimale Dosis erreicht haben und liegt nicht am LT selber.
Einige schreiben dort auch, dass ihr HA mit einer für sie guten Einstellung verschwand.
Googelt man nach "´Weglassen LT und Haarausfall", ist mir glaube ich nur ein einziger Fall bekannt, wo jemand schrieb, ihr HA wurde mit Absetzen des LT's besser.
Ich tendiere momentan dazu zu sagen, dass die Leute mit HA und Thyroxineinnahme noch nicht gut eingestellt sind.

Mein Endo meinte zu mir, komplett LT weglassen, alles auf einmal absetzen und ich nehme mit 130 Lt nicht gerade wenig ein. Deshalb habe ich seinen Vorschlag auch nicht ganz, sondern nur teilweise umgesetzt. Ich habe nur die 20T3 ( Thybon) von Heute auf Morgen komplett abgesetzt. Die 130 LT nehme ich weiter.
Mein Endo ist einer von der alten Schule, er toleriert auch keinen supp TSH und da ich den schon toleriere, kommen wir da auch nicht mehr zusammen. Ich werde nicht mehr weiter zu ihm hingehen. Aber er half mir immerhin dazu, T3 abzusetzen und das war auch ganz gut.
Ich war mit meinen FT3 bei fast 100% und fühlte mich so wie Du, innere Unruhe, konnte viel essen ohne zuzunehmen, hatte Schlafstörungen und Ohrensausen.
Das Weglassen von T3 äußerte sich daringehend, dass mein HA innerhalb von 2 Wochen fast komplett aufhörte.
Dann nahm ich allerdings vor 3 Wochen DHEA für 2 Wochen und der HA began wieder ( ist sehr zeitnah, ich weiß, aber anders kann ich mir es nicht erklären). Ich setzte DHEA wieder ab und seit 10 Tagen nehme ich es nun nicht mehr. Mein HA ist auch wieder etwas besser geworden.
Nun hatte ich mir durch das Absetzen des T3 auch erhofft, etwas mehr zuzunehmen, aber das gelingt mir leider nicht.
Meine freien Werte sind mit den 130 LT nun eher wieder im unteren Normbereich zu finden, ich fühle mich auch nicht aufgedreht, kann gut schlafen, habe also keine ÜF-Symptome, also wie bei dir, trotzdem nehme ich nicht zu. Finde ich auch sehr komisch...Oder denkst Du, man ist mit freien unteren Werten trotzdem in einer ÜF?? Meint das dein Endo?
Habe ich so ja noch nie gelesen.

Ich war nun noch einmal bei einer NUK, weil ich wissen wollte, was sie zu dem kompletten Absetzen der SD Hormone meint.
Sie sagte, da meine SD mit 7ml klein wäre, bräuchte sie einfach etwas Unterstützung. Von daher werde ich das LT erstmal nicht absetzen. Ich habe auch ein wenig Angst davor, dass dann der Horror-HA kommt... von daher nehme ich erstmal weiter LT, überlege sogar noch ein wenig zu erhöhen...
Du nimmst ja mit 50 LT nun nicht sooo viel ein und könntest einen Auslassversuch wagen... wie groß ist denn deine SD noch???
Manchmal glaube ich auch, dass meine SD gar nicht mit meinen HA zu tun hat.. wenn ich aber dann einen direkten Zusammenhang vom T3 zu meinen Haaren beobachte, dann denke ich widerrum, dass ich die SD doch im Auge behalten muss.

Das meine SD die Haarstruktur beeinflusst , kann ich so nicht feststellen, vielmehr sind meine Haare innerhalb meines Zykluses ganz unterschiedlich und auch mein HA. Gut, der Zyklus wird von Sexualhormonen beeinflusst und diese widerrum von der SD. Hängt also doch irgendwie alles zusammen Wink

Warum hast du damals LT 75 wieder auf LT 50 erniedrigt?
Vielleicht war Jodthyrox 100 für dich zu viel, LT 50 zu wenig und LT 75 hätte ganz gut gepasst?

Was gedenkst du denn nun zu tun?
Und was meint Frau S dazu?
Du hast doch bald ein Telefontermin bei ihr, frag sie doch mal dazu!

LG, Binne


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Aw: an binne wegen Schilddrüse [Beitrag #31221 ist eine Antwort auf Beitrag #31220] :: So., 26 Februar 2012 21:02 Zum vorherigen Beitrag gehen
Hallo Binne!

Ich habe Mittwoch einen Telefontermin mit Dr. Scheuernstuhl. Habe viele Fragen. Zu meiner SD meinte sie, dass die Werte okay seien und ich dank Progesteron womöglich bald weniger Thyroxin brauche.

Meine SD ist sehr klein, 3-4 ml nur noch. Trotzdem meinte der Endo sie arbeite sehr fleissig. Bei einer Reduzierung auf Thyroxin 25 hatte ich einen TSH von 1,9, den er völlig gut fand. Er meinte er würde jeden Tag Patienten bekommen, die völlig grundlos weiterhin Thyroxin schlucken. Ich habe mal vor ca. 6 Jahren auf Anraten eines anderen Endos damals von heute auf morgen Jodthyrox 100 abgesetzt und drei Monate mal weggelassen!! Resultat war, dass sich die Werte nicht stark verändert hatten, mein Wohlbefinden auch nicht. Ich weiss gar nicht mehr genau, wieso ich wieder damit anfing, aber irgendein ein anderer Arzt meinte wohl für die Haare sei es besser wenn ich es wieder nehmen würde.

In Sachen SD bin ich gerade genau so ratlos wie in Sachen Geschlechtshormone. Scheuernstuhl sagt Progesteronmangel, Haarexperte sagt Östrogenmangel. Also von der Therapie her genau das Umgekehrte.

Auf alle Fälle werde ich Mittwoch noch mal bei Dr. Scheuernstuhl nachfragen, wieso ich bei einem Progesteronwert, der deutlich ÜBER der Norm liegt, trotzdem so viel Progesteroncreme nehmen soll. Ich habe einfach kein gutes Bauchgefühl die ganze Zeit.

Ich werde dich wissen lassen, was sie sagt.

Liebe Grüsse
Nelli


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