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AGA nach männlichen Muster? [Beitrag #30331] :: Do., 05 Januar 2012 14:32 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Ich bin 28.Jahre alt und habe bei mir im im September letzten Jahres vermehrten Haarausfall festgestellt.
Innerhalb von nur 3 Monaten bekahm ich vorallem auf der rechten Seite eine riesige Geheimratsecke und mein Stirnansatz ist um mehr als 1cm zurück gegangen. An der Stirn bleiben nur noch kurze, scheinbar abgebrochene Haare zurück, welche auch wieder nach wenigen Tagen ausfallen. Meine frühere dicke Mähne ist verschwunden, wobei der Haarausfall auch im Nacken bereits zu sehen ist.

Was seit September folgte, war eine Odyssee an Hautarztbesuchen und eine unglaubliche phantasievolle Vielzahl an Diagnosen, teuren Untersuchungen und Medikamenten. Die letzte Diagnose die ich zu hören bekam, war die der AGA. Der Privatarzt (was macht Frau nicht alles für Ihre Haare) schaute mir auf den Kopf und stellte spontan die Diagnose AGA. Nach vier Monaten Schlafstörungen und ständigen Weinkrämpfen entschied ich mich dazu Regaine zu nehmen...nach dem Motto irgendwas muss ich jetzt tun.
Der Haarausfall ist dank des sheddings weiter munter aktiv und mein Stirnansatz geht weiter zurück, ganz zu schweigen von den Geheimratsecken.
Ich habe gehört das Frauen mit AGA auch nach dem männlichen Schema ihre Haare verlieren können, sprich Stirnglatze. Unnötig zu erwähnen das ich gerade total am ende bin. Ich frage mich ob es noch andere Ursachen geben kann und ob es möglich ist das der Haarausfall so schnell voranschreitet. Mein Hautarzt war sehr feinfühlig und meinte er würde mal kurz in seine Glaskugel schauen um mir eine Antwort geben zu können oder mir mal gleich ein Termin für eine Haartransplantation geben. Toll!

Hat einer von Euch Erfahrungen mit AGA nach dem männlichen Schema und wie schnell so ein Haarausfall voranschreitet? Über ein Austausch würde ich mich sehr freuen. Liebe Dank!


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Aw: AGA nach männlichen Muster? [Beitrag #30333 ist eine Antwort auf Beitrag #30331] :: Do., 05 Januar 2012 15:28 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallo liebe katrin,

ich hätte auch schreiben können: hallo leidensgenossin!
was das muster angeht, geht es mir ganz genauso wie dir: die stirn ist nach oben gerutscht, die haare, die danach folgen, sind mega ausgedünnt und die geheimratsecken sind so absurd stark ausgesprägt, dass ich nicht weiss, ob ich lachen oder weinen soll. und auch mein nacken und meine seiten haben sich enorm ausgedünnt. die haardichte hat insgesamt abgenommen, aber an den genannten stellen ist es am schlimmsten.

ich habe den haarausfall wohl schon seit über einem jahr, wobei ich das anfangs total vernachlässigt habe. ganz schlimm sichtbar wurde es im sommer und da habe ich angefangen, was dagegen zu unternehmen bzw. es zu versuchen. von sommer bis jetzt hat sich nochmal erheblich was verändert. ich trag meine haare nun mit einem mittelscheitel, was mir gar nicht steht. aber anders gehts nicht. eine stirnglatze habe ich (noch) nicht. ich glaube auch, dass das enorm selten passiert. anfangs hatte ich auch ungeheure angst (mit entsprechenden alpträumen), dass ich diese stirnglatze bekomme. "noch" ist es - wie gesagt - nicht so weit und die angst davor ist auch zurückgegangen. es gibt so ein foto, wenn man googelt, von einer jungen frau mit "stirnglatze". das hat mir voll die panik gemacht (vielleicht hast du das foto ja auch gesehen und deswegen solche angst?). aber ich glaube einfach nicht, dass das eintreffen wird. einfach wegen der geringen wahrscheinlichkeit (die einem ärzte auch bestätigen).

bezüglich dieses musters liest man recht viele einschätzungen (auch in medizinischen fachjournalen). mal heißt es, das könnte frauen "einfach so" treffen wie das muster nach ludwig (also, wo sich bei frauen der oberkopf lichtet). das wäre dann als "ganz normale AGA" einzustufen. mal heißt es, das würde auf erhöhte männliche hormone hinweisen. hast du schon einen hormonstatus machen lassen? das würde ich dir auf jeden fall empfehlen, falls du deine werte noch nicht kennst.

ich bin echt etwas froh, dass noch andere dieses problem haben. natürlich wünsche ich das niemandem und natürlich auch dir nicht. aber mit diesem ausfallmuster fühlt man sich sogar hier in diesem form wie ein alien - ab und an gibt es frauen mit geheimratsecken, aber mit zurückweichender stirn?! eher nicht. jedenfalls fand ich anfangs den umstand, dass dies doch "typisch männlich" ist, mit am schlimmsten.

ach, und noch ein ganz kleiner hoffnungsschimmer: seit etwa einem monat ist der ausfall bei mir deutlich zurückgegangen und auch (fast) konstant so gering geblieben. ich nehme aufgrund stark erhöhter männlicher hormone eine antiandrogene pille (ich weiss, das ist bei manchen hier im form nicht so beliebt, wegen der nebenwirkungen und weil man irgendwann die pille doch wieder absetzen muss.. aber ich mag mich dafür nicht so recht rechtfertigen) und noch pantovigar, zink und eisen (die werte waren im unteren normbereich) und eventuell wirkt das dagegen an? ... ohne mich zu früh freuen zu wollen, will ich mal ganz *leise* sagen, dass auch haare nachwachsen. also: irgendwas scheint sich da zu besser. ich drücke dir ganz fest die daumen, dass bei dir auch nach dem shedding besserung in sicht sein wird! das ausfall-muster ist (so hoffe ich doch) nicht hoffnungslos was besserung angeht!

ganz liebe grüße an dich!
ira


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Aw: AGA nach männlichen Muster? [Beitrag #30337 ist eine Antwort auf Beitrag #30333] :: Do., 05 Januar 2012 16:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Ira,

hattest Du Androcur schon mal versucht?


Auch bei mir als Mann ist Glatz/GHE etc. der schlimmste Albtraum.




haufen kram Very Happy

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Aw: AGA nach männlichen Muster? [Beitrag #30781 ist eine Antwort auf Beitrag #30333] :: Mi., 01 Februar 2012 11:39 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallo ira!

ganz lieben dank für deine auführliche antwort. es tut gut zu lesen das ich nicht die einzige bin mit dieser art von haarausfall. bei mir ist es leider nicht besser geworden und mein stirnansatz und die geheimratsecken laufen weiter richtung hinterkopf. auf der rechten seite ist die geheimratsecke schon so weit zu sehen das ich mein scheitel jetzt auch eher auf die mitte verlagert habe.

nein, ich habe noch nicht mein hormonspiegel testen lassen. das liegt daran das mein frauenarzt sich geweigert hatte (zu teuer, aber ich könnte es ja gerne selber zahlen). jetzt habe ich in zwei wochen ein termin beim endokronologen.
ich verstehe einfach nicht wie es so schnell gehen kann mit dem haarausfall. innerhalb von fünf monaten sind mir so viele haare ausgegangen das ich mich nicht wiedererkenne und meine größte angst ist das die haare an der seite und der stirn noch weiter ausgehen.
ich versuche nicht jeden tag daran zu denken, aber spätestens wenn ich in den spiegel schaue und mich meine hohe stirn und die fette geheimratsecke angrinsen, verfalle ich in panik.

vielleicht kommt ja noch was beim hormospiegel raus...ich hoffe es.

viele grüße
katrin


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Aw: AGA nach männlichen Muster? [Beitrag #30784 ist eine Antwort auf Beitrag #30333] :: Mi., 01 Februar 2012 16:18 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ira* schrieb am Thu, 05 January 2012 15:28
ich nehme aufgrund stark erhöhter männlicher hormone eine antiandrogene pille (ich weiss, das ist bei manchen hier im form nicht so beliebt, wegen der nebenwirkungen und weil man irgendwann die pille doch wieder absetzen muss.. aber ich mag mich dafür nicht so recht rechtfertigen)


Hi Ira, rechtfertigen denke ich muss sich hier NIEMAND für all die Maßnahmen, die man gegen den Haarausfall einleitet. Das wär ja furchtbar Wink
Aber ich möchte da kurz was richtig stellen bzw. meine Ansicht darlegen: Ich bin eine von denen, die die Pille und speziell die antiandrogenen kritisch sehen. Aber in erster Linie deshalb, weil sie bei vielen den Haarausfall erst auslösen oder verschlimmern! Gehör selbst dazu. Wenn ich ne berechtigte Hoffnung hätte, dass die Pille gegen meinen Haarausfall hilft, wären mir Nebenwirkungen und irgendwann-wieder-absetzen-müssen scheißegal Very Happy



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Aw: AGA nach männlichen Muster? [Beitrag #30814 ist eine Antwort auf Beitrag #30784] :: Fr., 03 Februar 2012 12:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
hallo zusammen!

@Katrin:
Ich habe ganz großen Respekt, dass Du mit Minox angefangen hast und das gerade durchziehst! Den Mut hätte ich - glaube ich - gerade nicht. Ich kann mir ziemlich gut vorstellen, was für ein Horror das gerade sein muss. Andererseits: Wenn alles nach Plan läuft, müssten an den Stellen, wo es sich gerade ganz arg lichtet, in den nächsten Monaten neue, gesunde Haare nachwachsen! Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass das klappt, und freue mich jetzt schonmal mit Dir auf den Neuwuchs! Smile

.. oh, die Panik beim Blick in den Spiegel kann ich so gut nachvollziehen! Mich erwischt es nach dem Haarewaschen manchmal eiskalt. So arg, dass ich mich manchmal den ganzen Tag auf nichts anderes konzentrieren kann. ÄTZEND! .. ganz besonders doof ist es, wenn ich mich in der Stadt von irgendwem auf dem Kopf gemustert gefühlt habe. Dann schwanke ich zwischen deprimiert und wütend sein und frage mich, warum die Leute nicht wenigstens den Anstand haben, wegzuschauen, wenn denen schon irgendwas "komisches" auffällt. Im Spiegel erkenne ich mich derzeit auch manchmal nicht wieder: ich hatte vorher okay volles, blond gefärbtes Haar mit einer Frisur, die mir ziemlich gut stand, wie ich fand. Jetzt ist das Haar dünn, fusselig, braun (meine Naturhaarfarbe) und in einer Frisur zusammengebunden, mit der mich schon die ein oder andere Person gar nicht wiedererkannt hat. Es sind ganz sicher privilegierte Probleme, aber: Ich hasse manchmal diese Frisur und könnte manchmal wie ein kleines Kind heulen und jammern, dass ich meine alten Haare zurück will. Und das alles hat sich - wie bei dir auch - innerhalb von wenigen Monaten abgespielt. Brrr!

Und an guten Tagen, so wie heute, denke ich: Nungut, ich mag zwar nun so und so aussehen, bin aber trotzdem noch die gleiche Person wie zuvor. Frisur, Haarfarbe und Haarfülle, Haaransatz und der ganze lästige Haarkram verändern mich nur dann substantiell, wenn ich es zulasse und in meinem Selbstmitleid aufgehe. Insofern, mein heutiges Tagesmotto: "Öfter mal drauf scheissen". Laughing

Ich fänds schön, wenn Du uns/mich auf dem Laufenden halten würdest, was beim Endokrinologen rausgekommen ist.. und welche Medikamente du dann unter Umständen einnimmst und wie sie so bei dir anschlagen.



@Cora: Das ist sehr nett, dass Du extra was zu den "Anfeindungen" geschrieben hast. Dich hatte ich allerdings gar nicht speziell gemeint; vielmehr war es so, dass beim Überfliegen der Beiträge bei mir der Eindruck entstanden ist, dass antiandrogene Pillen auch bei Frauen mit erhöhten Androgenen verteufelt werden. Nur bleibt dann die große Frage: Wie kriegt man die erhöhten männlichen Hormone sonst runter? Bislang ist mir - mit Ausnahme anderer Medikamente wie Cortisol oder Androcur - da leider nichts untergekommen. Wäre ja auch froh, wenn es mit ein paar Vitaminpillen getan wäre. Confused

es grüßt
Ira


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Aw: AGA nach männlichen Muster? [Beitrag #30815 ist eine Antwort auf Beitrag #30814] :: Fr., 03 Februar 2012 12:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Ira* schrieb am Fri, 03 February 2012 12:34

Nur bleibt dann die große Frage: Wie kriegt man die erhöhten männlichen Hormone sonst runter? Bislang ist mir - mit Ausnahme anderer Medikamente wie Cortisol oder Androcur - da leider nichts untergekommen. Wäre ja auch froh, wenn es mit ein paar Vitaminpillen getan wäre. Confused


Mit Vitaminpillen im Zweifelsfall nicht Wink ... aber hast du dich mal mit dem Thema bioidentische Hormone auseinander gesetzt? Je länger ich über meine eigenen Pillenerfahrungen nachdenke, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass die synthetischen Hormone einfach Mist sind. Sorry. Ja, sie können ein Symptom verbessern, aber auch das meistens nur auf Kosten anderer unerwünschter Nebenwirkungen. Langfristig sorgen sie bei vielen Frauen nur dafür, dass gar nix mehr richtig funktioniert.

Habe deine Geschichte grad nicht im Kopf ... warum hast du denn erhöhte Androgene? PCO?



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Aw: AGA nach männlichen Muster? [Beitrag #30819 ist eine Antwort auf Beitrag #30815] :: Fr., 03 Februar 2012 13:08 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Cora,

meinst Du, synthetische Hormone machen ....

a) Rezeptoren "kaputt" .. oder haften zu lange.. (lange HWZ) und regeln
FSH, LH runter...

oder

b) wirken zu stark ein in die Hypophyse .. weniger FSH, LH ..


das wäre interessant .... was hier der Unterschied ist .. zw. den 2 Homon-Arten...

LG Wink
Mike




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Aw: offtopic, sorry [Beitrag #30821 ist eine Antwort auf Beitrag #30815] :: Fr., 03 Februar 2012 14:11 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Cora,

ach, die bioidentischen Hormone... klar habe ich hier im Forum immer wieder davon gelesen, aber auseinandergesetzt habe ich mich damit nicht. Ich bin ja eher eine Freundin der Schulmedizin und neige dazu, alles, was da aus dem Rahmen fällt, in die Eso-Selbstheilungs-Alternativmedizin zu schieben, von der ich pauschal nichts halte (ja, diese Vorurteile kann man wiederum für ziemlich blödsinnig erklären). Ich bin eine Freundin von fundierter Forschung - nur dummerweise gibts die im Bereich von Haarausfall bei Frauen nicht. Daraus entsteht dann für mich ein gewisses Dilemma. Wink

Und trotz fehlender fundierter Forschung vertraue ich meiner Frauenärztin - oder anders: ich halte sie nicht für einen Scharlatan. Wenn die sagt, die Pille ist das richtige, dann checke ich ihre Aussagen grob gegen und nehme die Pille dann auch. Ich habe das nicht studiert, sie schon, ich habe keine Ahnung von hormonellen Grundlagen, sie schon, ich hatte noch nie Frauen in meiner Praxis mit Haarproblemen und hormonellen Schieflagen, sie schon. 3 zu 0 für sie.
Diese Einstellung hat auch wenig mit "Autoritätshörigkeit" zu tun, sondern mit der - wie ich finde - gesunden Einsicht darin, dass man einen gewissen Arbeitsaufwand in etwas investieren muss, um darin Experte zu sein. Ich forsche zu einem anderen Gebiet und bin dann so manches Mal überrascht, was Leute, die sich mit dem Thema nicht auskennen, sich aus Wissensfragmenten so alles an Quatsch und Unfug zusammenbasteln. Das lässt sich nicht vermeiden, wenn man wenig Ahnung hat. Und wenn ich ehrlich bin: Ich habe von Endokrinologie in dem Bereich, der für Haarausfall verantwortlich sein könnte, verdammt wenig Ahnung. Diese Lücke würde auch die Lektüre von drei Büchern nicht schließen, würde ich meinen.


Diese Frau Scheunenstuhl (oder so ähnlich) mag zwar sehr sensibel sein, aber letztlich wird sie ja auch daran interessiert sein, mit ihrer Praxis Geld zu verdienen. Dass sie dann auch noch ein schönes Buch zu den von ihr privat auf dem Mark angebotenen Leistungen dazu schiebt, ist entweder ein guter marktstrategischer Kniff oder ihren positiven Erfahrungen geschuldet oder beides. Nur kann ich das als Außenstehende nicht beurteilen.

Wenn mir die Schulmedizin nicht geholfen hat, kann ich mich immer noch mit den anderen Sachen beschäftigen, denke ich. Dann greife ich sicherlich auf den "Eso-Alternativmedizin"-Strohalm zurück. Wink ... Jetzt gerade, wo mir die Pille zu helfen scheint (weniger Ausfall, Neuwuchs), werde ich sie zumindest (noch) nicht absetzen.

Die Ursache der erhöhten männlichen Hormone? Kein PCO, kein AGS. Die Frauenärztin tippt auf Vererbung (solche Schieflagen können auch vererbt sein, ohne dass eine Erbkrankheit vorliegt, hatte sie mir erklärt) oder auf die Folge von jahrelangem massivem Stress und Unterernährung. Hab ich gegengecheckt. Erscheint mir plausibel. Warten wir ab.

Es grüßt
Ira

PS: OFFTOPIC
Wo ich gerade dabei war, mich zu selbst ernannten Expertentum zu äußern: Ich finde es auch fragwürdig, wenn hier im Forum Untersuchungswerte mit den Worten kommentiert werden "das erscheint mir wenig" .. "das scheint mir etwas zu viel zu sein". Mit wenigen Ausnahmen (z.B. Ferritin oder TSH, bei denen ein neuer Referenzbereich festgelegt wurde bzw. wissenschaftlich diskutiert wird) ist das Mumpitz. Den allerallermeisten hier oder vielleicht sogar allen fehlt das Wissen, einschätzen zu können, was genau ein bestimmter Wert aussagt, ob also so und so viele Skalenpunkte für irgendwelche Funktionen relevant sind oder nicht und ob nicht geringe Schwankungen "tagesformabhängig" sein könnten. Als Analogie: Manche Leute behaupten, ein IQ-Wert von 115 sei überdurchschnittlich. Als Psychologin mit entsprechendem methodischen Wissen würde ich das stark einschränken und sagen, dass dies anhand des Wertes nicht gesagt werden kann, weil es soetwas wie ein "Konfidenzintervall" gibt. Ebenso bei medizinischen Werten: Wenn etwas um einen Skalenpunkt unter der Norm liegt oder am oberen/unteren Ende des Referenzbereichs: Was heißt das dann? Ist das dann für alle Funktionen relativ egal oder ist das schon irgendwie "außergewöhnlich"? Wissen wir, wie die Referenzbereiche festgelegt wurden? Wissen wir, wie stark sich Abweichungen eines bestimmten Wertes auf einem bestimmten Niveau in den Funktionen bemerkbar machen? Ich gehe jede Wette ein, dass viele Leute, die hier Werte kommentieren, das nicht wissen. Allein der Umstand, dass es dann manchmal heißt "Stell die Referenzwerte mit rein" zeugt doch davon, dass es mit der Ahnung um all diese Fragen nicht so weit her sein kann. Wer noch nicht mal weiß, wie der Referenzwert ist, wird auch nicht einschätzen können, ob 5 oder 10 oder doch erst 45 Skalenpunkte unter dem Referenzwert tatsächlich "außergewöhnlich" sind und diese Abweichung für Haarausfall verantwortlich sein könnte.
Das heißt jetzt nicht, dass "wir" uns willenlos den Urteilen der Ärzte ergeben sollten. Soll nur andeuten, dass "wir" bei aller Informiertheit auch die Grenzen des eigenen Wissens im Hinterkopf behalten könnten.



[Aktualisiert am: Fr., 03 Februar 2012 14:14]


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Aw: offtopic, sorry [Beitrag #30825 ist eine Antwort auf Beitrag #30821] :: Fr., 03 Februar 2012 15:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Naja. Klar, als Arzt aufspielen sollten wir uns ohne Doktortitel Wink nicht, bzw. ohne entsprechende Profession. Mir sind allerdings im Laufe der letzten Jahre soviele wirklich inkompetente Ärzte begegnet, dass ich jetzt eine völlig andere Meinung vertrete: Wenn ICH mich nicht informiere, riskiere ich meine Gesundheit. Und das gilt nicht nur für Haarausfall, sondern geht bis hin zu ner Krebserkrankung (grad in der Familie so erlebt).

Es ist schön, wenn man einen Arzt hat, dem man vertrauen kann - weil man sich ernst genommen und gut informiert fühlt. Meistens ist leider das Gegenteil der Fall. Und so ein Hexenwerk ist medizinisches Fachwissen jetzt auch wieder nicht, dass ich es mir nicht zumindest in Teilen aneignen könnte.

@Mike - waaah ich hatte die Antwort auf deine Fragen schon fast fertig und dann habsch mich verklickt. Nu isses wech. Mal schaun wann ich mich nochmal aufraffen kann, musste etwas recherchieren. Aber so ganz grob war die Antwort eigentlich zu ALLEN Punkten "ja" Smile



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Aw: AGA nach männlichen Muster? [Beitrag #30828 ist eine Antwort auf Beitrag #30814] :: Fr., 03 Februar 2012 16:06 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Ira,

ich komme aus der Schulmedizin und habe auch dieses Dilemma, dass
sie mir im Moment nur bedingt hilft.
Als ich gestern mit meinem Arzt meine Blutergebnisse durchging, kam
er auch nicht ohne die in Klammern stehenden Normbereiche aus.
Wenn es ein Akademiker nicht kann, muss es ein Laie auch nicht können. Natürlich ist es blöd zu lesen: stell Deine Ergebnisse hier ein und vergiss die Normwerte nicht.

Aber ich merke auch hier beschäftigen sich Betroffene mit Themen
von denen ich keine Ahnung habe. Ich verfolge diese Berichte und
ich merke sie werden immer besser darin. Man muß nicht studiert haben um sich Kenntnisse anzueignen, außerdem haben wir in der Ausbildung unsere Kenntnisse auch durch Pauken verinnerlicht.
Ich meine alle jene die sich mit dem schwierigen Thema Hormone
auseinandersetzen. Wenn die Ärzte uns helfen könnten wären wir alle nicht hier.

lg





wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
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Aw: AGA nach männlichen Muster? [Beitrag #30829 ist eine Antwort auf Beitrag #30828] :: Fr., 03 Februar 2012 17:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Ira*,

wenn ich mich an eine Endokrinologin wende und diese mir dann auftischt, dass sie von Geschlechtshormonen nichts versteht.... dann verstehe ich sie nicht mehr. Wenn ein Endo sich nicht damit auskennt, welcher Arzt soll sich denn damit auskennen.

Ich glaube ganz einfach, dass viele Ärzte an ihr Erlerntes und Erprobtes festhalten und Neuerungen gegenüber nicht offen sind.

Zu Frau Dr.Scheuernstuhl kann ich nichts sagen, außer, dass sie die Meinung von Dr. Lee vertritt, der bereits vor etlichen Jahren in Amerika schon das Thema "bioidentische Hormone" wieder ins Leben gerufen hat.

Es wäre ganz einfach schön, wenn sich die Mediziner auch für Dinge, außerhalb ihres im Studium erlernten, interessieren und weiterbilden würden.

Ich habe fast 28 Jahre die Pille genommen, ehe es bei mir "Klick" gemacht hat und nun finde ich keine Ärzte, die sich mit bioidentischen Hormonen auskennen Frown und die Fahrt zu Frau Dr. Scheuernstuhl mit 8 Stunden Anfahrt ist mir zu heftig. Vor allen Dingen schreibt sie selber, man soll sich einen Arzt vor Ort suchen, der einen weiter betreut.

Gruß Wuschel


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offtopic [Beitrag #30830 ist eine Antwort auf Beitrag #30828] :: Fr., 03 Februar 2012 18:26 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Yep, ihr habt beide recht: Es ist kein Hexenzeug und auch Ärzte haben sich ihr Wissen angeeignet. Ich würde aber dennoch vermuten, dass ein großer Unterschied darin besteht, sich systematisch über Jahre Wissen anzueignen und somit mehr über Wechselwirkungen, Bedeutungen etc. zu wissen, als das wiederzugeben, was man hier im Forum oder auf ein paar Internetseiten gelesen hat. Ich zumindest würde mir (nach meinen rudimentären Recherchen) nicht anmaßen mehr über das endokrine System und seine Funktionsweise zu wissen als viele Endokrinologen.

Klar, wenn die Ärzte uns weitergeholfen hätten, wären wir nicht hier. Vielleicht - ich wünsche es niemanden von uns!! - sind wir aber auch "einfach" die arg komplizierten Fälle?! Denn wenn man sonst in anderen Foren über Haarausfall liest, stößt man ständig auf Leute, bei denen die Ärzte eine Lösung wussten. Gut, wenn die Ärzte keine Lösung parat hatten, dann muss man auf eigene Faust Selbstdiagnosen und -versuche starten. Da habt ihr schon recht. Da bleibt einem nichts anderes übrig, möchte man den Haarausfall los werden. Ein ganz schönes Dilemma, wenn man eigentlich nicht so sehr auf Selbst-Rumdoktorei steht! Cool
Skeptisch bleibe ich aber dennoch bezüglich Fremddiagnosen durch andere Forumsteilnehmer_innen, vor allem hinsichtlich der Hormone. Mir erscheint das in der Tat viel zu kompliziert. Die Tips hingegen (z.b. suche diesen und jenen Arzt auf; achte darauf, dass dies und jenes untersucht wird) finde ich ziemlich klasse. Da wird zwar auch die Kompetenz der Ärzte in Frage gestellt (was ich ja nicht prinzipiell schlecht finde), jedoch nicht so über mögliche Ursachen rumspekuliert, wenn sich irgendwo augenscheinlich nicht ganz so mittige Werte zeigen.

@ wuschel63
Da hast Du aber eine schräge Hormonspezialistin erwischt. Gibt es in deinem Umfeld niemand anders? Oder eine auf Hormone spezialisierte Gynäkologin?
Und ja: Eine gewisse Zähigkeit und Trägheit findet sich in jedem Berufsstand. Das heißt aber nicht, dass alle Nulpen sind.

Vielleicht auch noch als Zusatz: Ich will nicht die ganze Ärzteschaft hochhalten. Ich will nur in Zweifel ziehen, ob man sich komplexes, medizinisches Wissen selbst aneignen kann, ohne z.B. einen tieferen Plan von biochemischen Grundlagen und dem (endokrinen) Körper als Gesamtsystem zu haben. Ich würde eher dafür plädieren, nach kompetenten Ärzten zu suchen, und weniger darauf, sich komplexe Zusammenhänge aus schlimmstenfalls Webpage-Wissensfragmenten zu erschließen. Aber letztlich kann das natürlich jede_r nach eigenem Wohlgefallen regeln... Ich jedoch wäre dann vorsichtig damit, bei anderen Hoffnungen/ Diagnosen/ Vermutungen zu äußern, die ich mir derart zusammengeklaubt habe. Wenn ich mich an jemand Hilfesuchendes wende, dann will zumindest ich mir relativ sicher sein können, dass es sich dabei nicht um Halbwissen handelt.


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Aw: offtopic [Beitrag #30831 ist eine Antwort auf Beitrag #30830] :: Fr., 03 Februar 2012 18:37 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@ Ira*

nee, leider kenne ich keinen Gyn, der auf Hormone spezialisiert ist und in unsere Uniklinik möchte ich damit auch nicht. Die nehmen einen doch ohnehin nicht ernst. Weitere Endo's gibts leider auch nur im 85 km entfernten Köln und da hat doch gerade eine Userin geschrieben, wie enttäuscht sie in Köln von einem Endo war Frown
Ich habe leider das Gefühl, dass ab einem gewissen Alter ohnehin alles auf Wechseljahre geschoben wird und da wollen doch fast alle Ärzte mit der HET ran. Wäre ich ein paar Jahre jünger, würde ich behaupten, ich möchte schwanger werden und deshalb alle Hormone checken lassen. Aus diesem Grund lassen sich die Ärzte ja dazu herab, aber nicht wegen HA oder irgendwelchen Unregelmäßigkeiten im Zykus

Gruß wuschel.


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Aw: offtopic [Beitrag #30833 ist eine Antwort auf Beitrag #30830] :: Fr., 03 Februar 2012 18:48 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hi Ira,

Zitat:
sind wir aber auch "einfach" die arg komplizierten Fälle?! Denn wenn man sonst in anderen Foren über Haarausfall liest, stößt man ständig auf Leute, bei denen die Ärzte eine Lösung wussten.


in welchen Foren warst Du unterwegs?

liebe grüsse




wieder 50mg Androcur, 1x tägl. Minox, 600mgEisen, 10mg Folsäure,1x Multivitamin, 2mg Estradiol, 20mg Zink, Spurenelemente, 3 Hub
Estreva, morgens Biovea, Climen abgesetzt
55 Jahre

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Aw: offtopic [Beitrag #30834 ist eine Antwort auf Beitrag #30831] :: Fr., 03 Februar 2012 18:50 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Liebe Wuschel,

ich kann die Resignation schon gut verstehen (rutsche da auch manchmal rein), aber: Ehe Du es nicht in der Uniklinik versucht hast, weißt Du auch nicht, ob die dich da ernst nehmen (sorry, falls Du es schon versucht haben solltest). Und in Köln gibt es doch sicherlich mehr als einen Spezialisten?

Was ist eine HET?

Meine Gyn hat übrigens NUR wegen dem Haarausfall doppelt und dreifach einen Hormonstatus machen lassen (ich bin allerdings auch jünger als Du und sah ordentlich scheiße auf dem Kopf aus, als ich dort war). Eventuell kannst Du doch nochmal bei jemand anders anfragen (ja, ich weiß, super nervig und irgendwann hat man irgendwie auch nicht mehr so recht Lust in diesen Praxen rumzusitzen; wenn Dir das aber keine Ruhe lässt und Du dir einen vernünftigen Hormonstatus wünscht, würde ich es trotzdem nochmal probieren).

es grüßt
Ira


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Aw: offtopic [Beitrag #30835 ist eine Antwort auf Beitrag #30833] :: Fr., 03 Februar 2012 18:56 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
@ biggi
Ich hatte zig Mal Haarausfall in unterschiedlichen Variationen mit unterschiedlichen Zusätzen bei google eingetippt. Da bin ich angefangen bei "gute Frage", über das "go feminin" bis zum Brigitte Haarforum (oder so ähnlich) überall gelandet. Es waren keine speziellen Haarausfall-Foren sondern allgemeine Frage-Antwort-Diskussions-Foren oder so Frauen-Schönheits-Austausch-Klamotten. Da hatte ich den Eindruck, dass sehr vielen Frauen mit ihrem Problem auch geholfen wurde (antiandrogene Pille, die gut angeschlagen hat; Cortisol bei NNR-Unregelmäßigkeiten; Minox, das geholfen hat; Eisentabletten bei Eisenmangel).

... ich hatte mir dann einige positive Berichte kopiert und in einer eigenen Datei abgeheftet. Nur fürs gute Gefühl, ... um mir quasi selbst Hoffnungen zu machen. Von daher habe ich vielleicht deswegen jetzt im Nachhinein den Eindruck, dass doch recht viele Frauen Positives zu berichten hatten.

[Aktualisiert am: Fr., 03 Februar 2012 18:59]


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Aw: offtopic [Beitrag #30842 ist eine Antwort auf Beitrag #30835] :: Sa., 04 Februar 2012 10:49 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo Ira*,

HET = Hormonersatztherapie, bietet man gerne Frauen in den WJ an, ist aber so ziemlich das schlimmste was es gibt.

Ich bin bei zig Ärzten gewesen, auch schon in der Uniklinik Zürich, da ich bis vor einigen Monaten in der CH gelebt habe. Von daher weiß ich, solange man noch "für andere" genügend Haare auf dem Kopf hat, wird man nicht ernst genommen. Die Uniklinik AC, resp. deren Polikliniken kenne ich leider von anderen Krankheiten her und fühlte mich dort nie wohl. Wie gesagt, es muss einem schon extrem dreckig und dies auch äußerlich sichtbar für alle gehen ......

.... und einfach mal so auf Gut Glück in Köln die Ärzte abgrasen, wo eine einfache Strecke 85 km beträgt und man auch nur eine Überweisung pro Quartal bekommt ......

Sollte hier irgendjemand sein, der eine/n kompetente/n Gyn oder Endo in der Nähe von AC oder Umkreis kennt, wäre ich dankbar für einen Tipp.

LG wuschel

[Aktualisiert am: Sa., 04 Februar 2012 11:09]


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Aw: AGA nach männlichen Muster? [Beitrag #30843 ist eine Antwort auf Beitrag #30331] :: Sa., 04 Februar 2012 11:41 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Möchte zu einigen Themen, die weiter oben besprochen wurden, mal kurz etwas schreiben..

Wenn Mädels hier ihre (Blut, Speichel)Werte reinstellen, sind sie sich natürlich bewusst, dass wir hier keine "ärztlichen" Rat geben können, sondern dass wir aus unseren Erfahrungen heraus sprechen... ob das dann alles immer so korrekt ist, weiß man natürlich nicht, aber oft ist schon eine gewisse "Tendenz" zu erkennen! Vor allem, wenn man sich, wie Biggi schreibt, schon intensiv mit der Materie auseinandergesetzt hat....
Und, so schreibt ja auch Cora, oft MUSS man einfach mitdenken und sich informieren, da erschreckenderweise manche Ärzte keinen Plan haben...

Beispiel SD: supprimierter TSH unter T3 Gabe ist VÖLLIG normal!! Doch eine NUK meinte zu mir, ich hätte eine ÜF und müsste reduzieren, obwohl die freien Werte im unteren Drittel waren!
Hat man einen TSH von über 2 ist man teilweise ja auch schon in UF, viele Ärzte sehen aber erst bei einem TSH von 3 oder sogar 4 einen Handlungsbedarf.
Man kann sich also nicht immer auf die Ärzte verlassen und muss immer mitdenken!!

Beispiel Pille: Meine FA hat mir jahrelang eine antiandrogen Pille nach der anderen verschrieben, ich hatte immer wieder phasenweise Haarausfall... anstatt mal zu überlegen, woran der HA noch liegen könnte, bekam ich einfach eine andere Pille aufs Auge gedrückt.
Klar, hätte sie geholfen und ich hätte auch sonst keine Nebenwirkungen gehabt, ich hätte sie wohl weiter genommen, aber da sie ja eher schlecht geholfen hat und zb mir bei einem Ferritin von 9 gesagt worden ist, es wäre alles ok ( ich hatte Atemprobleme aufgrund des Eisensmangels, es wurde ein EKG gemacht, um HERZProbleme auszuschließen, letztenendes war es "nur" der Eisenmangel..).. man muss sich einfach immer wieder selbst kümmern...
Durch die Pille habe ich nun einen hohen SHBG behalten, der wohl auch hoch bleiben wird ( Langzeitschaden), so dass ich einfach nicht genug freie Hormone zur Verfügung habe. Dank der Pille.

Ein Schulmediziener aus meiner Familie hat vor ein paar Jahren durch Zufall Dr. Platt in Amerika kennengelernt ( Autor von "Die Hormonrevolution") und mit ihm gearbeitet bzw von ihm vieles gerlernt.
Er schwört mittlerweile auch sehr auf Progesteron und versucht nun hier in der Gegend viele Frauenärzte etc zu informieren, hält Vorträge, geht in Schulen und informiert die jungen Mädchen über die Pille und ihre Nebenwirkungen.. Ganz langsam fruchtet es auch, sogar meine FÄ meinte neulich zu mir, Progesteron wäre in meinem Falle eine gute Sache! Das hätte sie vor 5 Jahren noch nicht gesagt!

Nun ist es doch etwas länger geworden Wink

Liebe Grüße!

[Aktualisiert am: Sa., 04 Februar 2012 11:43]


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Aw: AGA nach männlichen Muster? [Beitrag #30844 ist eine Antwort auf Beitrag #30843] :: Sa., 04 Februar 2012 14:21 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Zitat:
..Und, so schreibt ja auch Cora, oft MUSS man einfach mitdenken und sich informieren..

Thumbs Up

LG
Mike




haufen kram Very Happy

my hairloss story 1 | 2
Mike's Notizen

"Eine Glatze ist der beste Schutz gegen Haarausfall" - Unbekannt
"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben." - George Bernard Shaw

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Aw: AGA nach männlichen Muster? [Beitrag #30845 ist eine Antwort auf Beitrag #30843] :: Sa., 04 Februar 2012 14:35 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Progesteron kann indirekt SD-UF Symptome lindern ... seit ich Yams nehme (erh. leicht Prog. bei Frauen .. bei Männern spekuliere ich auch..da mein Wert oben ist) und Prog. im oberen Ref. habe ... habe ich kaum mehr beschwerden ... und SD nun i.O... TSH aber noch bei 2,78... fT3+fT4 in der Norm ...




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Aw: AGA nach männlichen Muster? [Beitrag #30854 ist eine Antwort auf Beitrag #30843] :: Sa., 04 Februar 2012 18:41 Zum vorherigen Beitrag gehen
hallo,

zu deinen Beispielen kann ich wenig schreiben, .. vor allem zu dem ersten, da ich auf dem Schilddrüsengebiet so gar nicht bewandert bin. Aber erstmal glaube ich Dir, dass Du in den beschriebenen Fällen mehr Ahnung hattest als die Ärzte (das soll jetzt nicht irgendwie doof-gönnerisch klingen)

Es war wohl einfach blöd von mir, meine Anmerkungen hier so allgemein verlautbaren zu lassen. Ich werd sie bei Gelegenheit dann nochmal von mir geben, wenn mich in einem speziellen Thread ein spezieller Spekulatius-Kommentar stört. So allgemein darüber zu reden, macht eventuell keinen Sinn. Denn wie einige Beispiele jetzt gezeigt haben, gibt es in einigen - oder auch vielen - Situationen doch sehr hilfreiche "Selbsthilfe", auf die die Ärzte nicht gekommen wären.

Ergo: Ich ruder von der Allgemeinheit zurück, behalte mir aber vor, auf für mein Empfinden zu viele Spekulationen bei Gelegenheit hinzuweisen.

es grüßt
Ira





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