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Es MUSS eine Ursache geben (bei jedem) [Beitrag #28052] :: Mi., 01 Juni 2011 15:26
Hier die Fortsetzung von Teil 1 (Haarausfall seit Oktober 2009), da ich ja mithilfe von euch alles analysieren werde. Ich weiß, dass jeder irgendetwas dazu schreiben kann, weil wir uns als Verzweifelte mehr Fachwissen aneignen als die anscheinend studierten Ärzte, die davon ja nicht selber betroffen sind.

Eventuell schädliche Umwelteinflüsse:
- Ich schlief (ziemlich dummerweise und sehr naiv) seit dem Jahr 2000 direkt neben meinem Radiowecker und hatte von Herbst 2007 bis Herbst 2010 eine WLAN-Internetverbindung in meinem Zimmer.
- Kosmetika/ Stylingprodukte: Benutze ich fast jeden Tag, v.a. sprühte ich Parfüm eine lange Zeit direkt auf meinen Halsbereich.

Erbliche Vorbelastung
- Vater: Hatte schon mit 30 Jahren Halbglatze; Mein Opa genauso, meine Oma hatte bis ins hohe Alter keine außergewöhnlichen Haarausfallraten, allerdings schon immer ziemlich feines und dünnes Haar
- Mutter hat erst nach den Wechseljahren etwas dünner werdendes Haar bekommen; Mein anderer Opa hatte mit 40 Jahren nur Geheimratsecken; Meine andere Oma hatte das stärkste und vollste Haar überhaupt
- 2 ältere brüder: Einer seit dem Alter von 21 Jahren ausgeprägte Geheimratsecken, der andere sogar noch im jetzigen Alter von 30 nur minimale Geheimratsecken
- 1 ältere Schwester: Hatte schon immer feine/ dünne Haare, die ihr seit ihrem 19. Lebensjahr zwar verstärkt ausfielen, aber eher gleichmäßig über die Jahre verteilt, da sie heute mit 28 immer noch haarmäßig durchschnittlich aussieht (von daher wohl diffuser HA)


So, von der Begleitumständen her habe ich soweit nun das Wichtigste zusammengefasst. Nun wenden wir uns der eigentlich wichtigen Sache zu, den Bluttests und Blutwerten.
Ich bin systematisch so vorgegangen, dass ich die Schilddrüse, Nebenniere und Hypophyse abklären lassen wollte, bevor ich die Verlegenheitsdiagnose PCO-Syndrom zuließ.

Gynäkologische Ebene
- Vaginaler Ultraschall ergab am sowohl in der Follikelphase als auch in der Lutealphase, dass ich Zysten an beiden Eierstöcken habe. Leider haben die Schlaumeier-Ärzte nie genau nachgezählt, wie viele oder deren Umfang ausgemessen
- Hirsutismus: Seit ca. 11 Monate, bevor der HA anfing, verstärkte dunkle Beinbehaarung, etwas dunklere Oberarmbehaarung, ganz diskrete Barthärchen über den Münwinkeln und bis zu 15 einzelne Bartstoppel im Kiefer-/ Wangen-/ Halsbereich; Insgesamt aber wirklich noch erträglich und kaum sichtbar
- Schnell fettende Kopfhaut nach etwa 2-3 Tagen
- Zyklusabstände: Seit meiner ersten Periode habe ich (fast nie schmerzende) Zyklusabstände zwischen 35 und 46 Tagen; Etwa zweimal im Jahr ein Zyklus von 30 Tagen; Auffallend: Von Juli 2009- Januar 2010 habe ich einen EXAKTEN Zyklusabstand von 29/ 30 Tagen, OBWOHL doch mein Haarausfall dazwischen im Oktober 2009 anfing!
- Körpergröße: 1,69m; Gewicht: 63-65 kg

Gyn. Blutwerte (vom 8. Zyklustag, also Follikelphase)
Androstendion: 2, 67 (Norm.: 0,3 - 3,3)
DHEAS: 1,8 (0,4 - 4,3)
Testosteron, gesamt: 0,44 (0,03 - 0,48)
FSH: 6,3
LH: 6,3
Estradiol: 40,3
17-OH-Progesteron (basal): + 2 (0,3 - 1,0) ----> Wegen Erhöhung wurde ACTH-Stimulationstest durchgeführt (siehe späterer Beitrag)
Prolactin: 8,2 (4,8 - 23,3)

Gyn. Blutwerte (vom 2. Zyklustag, also Follikelphase)
Androstendion: 8,0 (1,0 - 12,2)
DHEAS: 5,87 (2,68 - 9,23)
Testosteron: 0,83 (0,29 - 1,67)
FSH: 7,3 (Follikelph.: 3,5 - 12,5)
LH: 5,5 (Follikelph.: 2,4 - 12,6)
Estradiol: 120 (Follikelph.: 46 - 607)
Prolactin: 278 (102 - 496)


Fortsetzung folgt in Teil 3 mit weiteren gyn. Blutwerten, ACTH-Test und LHRH-Test...




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