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wie geht ihr denn mit der Erkrankung um? [Beitrag #27726] :: So., 15 Mai 2011 18:58 Zum nächsten Beitrag gehen
Hallo erstmal!

Mich würde ml interresieren wie ihr so mit der Alopezie umgeht. Ich selber habe große Probleme damit und würde mich gern mit anderen Betroffenen austauschen, da ich mir mit dem Problem sehr alleingelassen vorkomme.
ame ist Doreen und ich bin 24 Jahre. 2008 entdeckte ich eine kahle Stelle am Kopf und nun habe ich bereits seit 3 Jahren eine Perücke da ich alle Haare verloren habe. Sogar Augenbrauen und Wimpern.
Ich habe sehr große Probleme damit zu dieser Erkrankung zu stehen. Dies belastet mich sehr aber so gern ich uch offen darüber reden möchte ich kann es einfach nicht. Sad Ich habe alle möglichen Medikamente ausprobiert und eine menge Geld in meine Genesung investiert. Ohne Erfolg. Nun bin ich in Behandlung bei einer Heilpraktikerin denn den Glauben an die Schulmedizin hab ich verloren. Nun wachsen auch wieder einige Haare aber ob diese auch bleiben und weiter wachsen ist noch unklar. Für mich ist es immer ein Versteckspiel und ich habe immer bedenken das jemand etwas bemerkt. Sehr positiv hervorzuheben ist das ich einen Partner habe der zu mir hält und mich so liebt wie ich bin, auch mit der Krankheit. Aber ich habe auch schlechte Erfahrungen damit gemacht anderen von meiner Erkrankung zu erzählen. Es ist immer ein Spießrutenlauf für mich.
Mich würde es sehr freuen wenn ich hier einige Beiträge finden könnten die mich vielleicht motivieren, aufbauen oder mich einfach nur verstehen können. Oft versuche ich tapferer zu sein als ich es wirklich bin und muss meine Tränen über dieses Problem sehr oft unterdrücken.

Liebe Grüße Doreen


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Aw: wie geht ihr denn mit der Erkrankung um? [Beitrag #27733 ist eine Antwort auf Beitrag #27726] :: Mo., 16 Mai 2011 07:52 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
liebe doreen,

die meisten hier haben ja meist diffusen oder erblich bedingten
haarausfall. für AA haben wir hier ein eigenes forum.

ich bemerke bei mir auch immer wieder, wie ich für mich, heimlich
zuhause, fast am verzweifeln bin, heule und traurig bin.
in der öffentlichkeit jedoch, immer versuche, die tapfere zu sein,
die das alles ja gar nicht so ernst nimmt und sagt, ach das wird
schon wieder.
vor allem weil das umfeld auch nicht wirklich versteht, wie sehr
wir unter dem haarausfall leiden.
die angst, keine vollwertige frau mehr zu sein, oder auch die angst
irgendwann perücke tragen zu müssen, treibt mich manchmal in die
totale verzweiflung.

auch meine x arztbesuche verheimliche ich mittlerweile meinen
freunden und bekannten, da ich mir langsam wie ein hypochonder
vorkomme, der unbedingt was finden will.

ich drücke dir die daumen dass die haare die du jetzt nachwachsen
siehst kräftig und gesund sind und auch dort bleiben, wo sie nun sind.

liebe grüße
nici




Haarausf. seit 06.09, 5 mon. neoeunomin, 4 mon. valette, jetzt pillenfrei !
Hinter mir: Amalgamentf. und Ausleitung mit DPMS.
ab 16.05.2011: B-Vitamine,Kalium,Vitamin D3,
Magnesium,Calcium,Natriumselenit, 1 x p.W.
B Vit. gespritzt. Siliciumgel (04.11)

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Aw: wie geht ihr denn mit der Erkrankung um? [Beitrag #27960 ist eine Antwort auf Beitrag #27726] :: Mi., 25 Mai 2011 23:34 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
liebe Doreen

Ich verstehe dich sehr gut.Es ist fuer eine Frau sehr hart,die Haare zu verlieren,die als Weiblichkeitssymbol schlechthin gelten.
Wie oft versuche ich mir bewusst zu werden,dass ich aus viel mehr bestehe,als nur die Haare,aber so recht will mein Unterbewusstsein das nicht annehmen.
Ich bin im inneren eine Frau und will mich auch wie eine Frau fuehlen,die Haare offen tragen oder sie Im Winde spuren ... Crying or Very Sad

Da ich mich immer noch nach 20 jahren nicht mit mein Haarausfall abgefunden habe,werde ich jetzt von vielen als Hypochonder,oder jemand der sich zu sehr an die Haarausfallproblematik klammert,um unbewusst was zu erreichen betrachtet.
Muss mir jetzt auch noch Drohungen anhoeren,dass ich wohl irgendwann in die psychiatrie eingewiesen werde,wenn ich die Haare nicht vergesse.

Ich weiss nicht ob mein Verhalten richtig ist,mit sicherheit nicht.Habe seit ich 14 bin eigentlich kein Tag oder Nacht gehabt,wo mich das Thema nicht beschaeftigt hat und
habe definitiv meine besten Jahre wegen Haarausfall vergeudet.

Habe aber auf der anderen Seite durch mein, verzweifelt intensive Suche nach der Ursache des Haarausfalls,viele Baustellen in meinem Vitamin/Mineralhaushalt und Hormonhaushalt herrausbekommen,also war die vergeudete zeit nicht ganz umsonst.


Im gegensatz zu mir oder die meisten Damen hier,hast du ja AA und die Ursachen dafuer sind wiederrum anderer Natur ,also wuerde ich dir raten wie maurizio schoen erwaehnte dich im AA forum zu informieren.
ich druecke dir die Daumen und Hoffe ,dass deine Haare jetzt nach und nach alle nachwachsen ,die chancen dafuer sind gar nicht mal so schlecht.also Alles Gute


lg
camelia


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Aw: wie geht ihr denn mit der Erkrankung um? [Beitrag #27974 ist eine Antwort auf Beitrag #27960] :: Fr., 27 Mai 2011 09:40 Zum vorherigen Beitrag gehenZum nächsten Beitrag gehen
Hallo!

Ich habe gerade einen totalen Tiefpunkt im Umgang mit meinem Haarausfall erreicht!
So viel habe ich nun ausprobiert und nichts hat geholfen. Mir geht langsam die Kraft aus. Jedes mal wenn ich denke, jetzt hast du die Ursache gefunden, ist es wie ein Schlag ins Gesicht zu merken, dass ich mich nur verrannt habe...
Im moment habe ich fast gar keine Lebensfreude mehr, nur noch Trauer und Angst vor dem was noch auf mich zu kommt! Ich kann das alles nicht verstehen, wieso uns sowas passieren muss.
Habe zwar ein super tolles soziales Umfeld und meine ELtern und Freund sagen immer sie würden mir das Problem gerne abnehmen damit ich wieder froh bin, da rührt mich sehr weil sie es ernst meinen aber letztendlich ist man ja doch alleine.
Gerade ist bei mir der Punkt erreicht an dem ich mich frage, soll ich aufgeben oder mich mit diesem scheinbar sinnlosen Kamp noch weiter quälen?
EInfach akzeptieren dass ich irgendwann so furchtbar aussehen werde und dazu stehen! Aber leider fehlt mir auch dazu die Kraft. Würde am liebsten alles hinschmeißen, Arbeit, Studium, "das Leben draußen".
Habe auch Zeiten gehabt in denen ich ganz gut mit dem HA umgegangen bin aber im moment sehe ich schwarz für ein normales Leben.
Tut mir leid, dass ich wieder so negativ bin, ich hätte gerne mehr von Dharmas EInstellung aber ich fühle einfach so...

Grüße Jo


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Aw: wie geht ihr denn mit der Erkrankung um? [Beitrag #27975 ist eine Antwort auf Beitrag #27974] :: Fr., 27 Mai 2011 09:53 Zum vorherigen Beitrag gehen
liebe jo,

ich habe, genau wie du, gerade eine sehr schlechte phase.
und genau wie bei dir denke ich immer, so jetzt hast du
die ursache, und wenn sich dann nichts tut bin ich am boden
zerstört.

habe heute meine haare gewaschen, so schlimm wars noch nie!
habe eine weisse bürste, nach dem haarewaschen hatte ich die
bürste so voller haare, dass man das weiss nicht mehr sehen
konnte.

das problem ist bei mir nicht nur, dass meine haare ausfallen,
ich fühle mich einfach seit 2 jahren nicht mehr so gut.
ich nehme zu, trotz guter ernährung und bewegung, meine haut
sieht so unrein und alt aus. ich sehe immer älter aus.......
und meine psyche leidet auch enorm darunter.
was noch dazu kommt: irgendwie fühle ich mich so alleine,
keiner kann mir helfen, jeder zuckt nur ratlos die schultern.
und nach 2 jahren kommt das thema auch nicht mehr so gut an....

tja und da rudere ich, alleine, und versuche mein altes leben
irgendwie wieder zu bekommen....

das einzige was mir wirklich hilft seid ihr. ihr versteht mich,
ihr seid in der selben lage, ihr macht das selbe durch und
vor allem ihr nehmt mich ernst.

heute ist auch für mich ein schwarzer tag. hoffen wir, dass es
morgen schon wieder schöner für uns aussieht und wir neue kraft
haben.

nici




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